Unser Physiklehrer ist nicht grade der beste Pädagoge aber ich muss für die nächste Arbeit solche Aufgaben lösen können:
Meiner Meinung nach ist die Lösung 60 l...
Ich muss dazu sagen, dass unsere Physikstunden aus Monologen und sinnlosen Tafelbildern bestehen, ich kann mich nicht erinnern, dass wir sowas je durchgenommen haben:eek:.
Wenn ich mich nicht irre, kannst du hier das Gesetz von Boyle-Mariotte anwenden. (pV=const) Bei konstanter Temperatur gibt dir das Gesetz an, wie der Druck und das Volumen des Gases miteinander verknüpft sind. Erhöhst du den Druck, wird das Volumen kleiner. Verringerst du den Druck (ziehst du also die Teilchen auseinander), wird das Volumen größer.
Der Autoreifen fasst weiterhin 60l, allerdings sind nach dem Aufpumpen mehr Teilchen im Reifen. Mit dem Gesetz von Bolye-Mariotte kannst du ausrechnen, welches Volumen dein Gas, das schon von Anfang an im Autoreifen war, bei 3,5bar füllt. (Natürlich ist die Formulierung so nicht ganz korrekt, ein Gas füllt immer das ihm gebotene Volumen.)
2,5bar*60l = 3,5bar * x => x = 60l * 5/7
In deinem Autoreifen fehlen also noch 60l - 60l*5/7 = 60l* 2/7 Luft bei 3,5bar, die du zugeben musst. Um nun auszurechnen, wievielen Litern Luft dies bei 1bar entspricht, geht das ganze Spiel von vorne los:
60l * 2/7 * 3,5bar = x * 1bar => x = 60l
Wie du siehst, sind die Rechnungen nicht weiter schwer. Physiker neigen dazu, alles komplizierter zu machen, als es eigentlich ist. Du darfst dich von der Aufgabenstellung nicht verwirren lassen, sondern musst dir genau überlegen, was gegeben und was gesucht ist. Dann kramst du eine einfache Formel raus, setzt ein und löst nach der Unbekannten auf, dabei löst du die Aufgabe schrittweise.
Grüße,
Kathy