Kapitel 4
Mia schlief schlecht. Ihr ging es nicht gut. Irgendwie musste sie aus dem Tief hinaus. Ihr Blick fiel auf die Karte von dem Mann am Abend zuvor. `Frank Spachtel, Grundschullehrer, Künstler, Angler.`sie musste ein wenig Kichern. Er hatte ihr Angeboten die Sümpfe zu zeigen. Vielleicht sollte sie das Angebot annehmen bevor es zuspät war.
Also zog sie sich an und machte sich auf dem Weg zu der angegebenen Adresse.
Im Garten des schönen Hauses sah sie Frank malen.
Er schien sie nicht zu bemerken. Sie nahm ihren Mut auf und rief ihn. Er schaute auf und winkte ihr zu. " So früh schon auf den Beinen Junge Dame?" Mia nickte. "Nun ich habe leider nicht lange Zeit weil ich gleich Unterricht gebe." "Oh entschuldigung ich möchte nicht stören. Ich habe ganz vergessen das es noch so früh ist." stammelte Mia. Frank lachte. "Keine Sorge ich bin spontan. Möchtest du mit malen? Wie heisst du überhaupt?" "Mia. Ich schaue lieber zu." Frank schüttelte den Kopf. Ich zeige es dir.
Frank erklärte nicht viel. Alles was wichtig ist das man sich der Kunst hingibt, sagte er. Einfach loslegt. Gefühle freilassen. Eigentlich das was Mia nicht gut kann. Aber heute ging es wie von selbst.
Leider verging die Zeit viel schneller als Gedacht. Mia fühlte sich wohl, wie auf Wolken.
"Mia es war mir eine Ehre. Und ich hoffe wir treffen uns bald wieder." Mia nickte.
Beflügelt machte sie sich auf den Weg.
Der erste Arbeitstag war auch geschafft. Mia fühlte sich berauscht vor Glück. Ein totales Hoch.
Anita ihre Kollegin war eine super nette und liebe Frau. Mia war froh so eine nette Kollegin zu haben. "Ich bin so erfreut eine nette neue Kollegin zu haben. " Lachte Anita. " Ja ich freue mich auch." "Komm wir gehen eine Kleinigkeit essen bevor ich nachhause muss, mein Freund wartet auf mich. Er hat irgendwas von einer neuen Umweltfreundlichen Idee gefaselt. Er liebt die Umwelt nur manchmal geht es mir zu weit." schmunzelte sie. "Ich stelle ihn dir mal vor."
" Und wo kommst du her Mia?" Mia schluckte. Sollte sie es ihr sagen? Sollte sie teile von ihrer Vergangenheit preisgeben? Lügen? Nein Lügen kommen raus. Verschweigen würde sie misstrauisch machen. Ausserdem machte Anita einen lieben Eindruck. " Ich bin in Sunset Valley aufgewachsen." "Oh das soll da schön sein. Ich war leider noch nie da. Mein Freund Karl meint Lange Reisen sind nicht gut für die Umwelt." Mia kicherte. Anita began mit zu kichern. "Ja ich weiss Karl ist manchmal ein richtiger Ökoguru, aber vorallem hat er Angst vor langen Reisen. Er meint man weiss nie was zuhause passieren kann. Einbrüche zum Beispiel. Oder Brände wegen vergessener ausgemachter Bügeleisen."
Etwas später machte sich Paula auf den Weg zu Jaques. Sie wollte ihn. Sie hatte die Ablehnung noch nicht verkraftet. Ihr Ego hatte es nicht geschafft. Jaques kam grade aus dem Haus. "Was willst du den hier?" " Was wohl? Ich habe dich vermisst. Du starker schäner Mann." Sie versuchte ihn zu streicheln doch er schob ihren Arm schroff zur Seite. " Was soll das Paula? Siehst du es nicht? Lass mich in Ruhe Weib!" Paula wurde sauer. " Mit mir nicht Jaques! Entweder ODER!"
"Oder was?" Jaques schnaufte vor Wut. "ODER WAS?" schrie er. " Das wirst du schon sehen du Ochse! Ich will dich und bekomme immer das was ich will!" schrie sie. " Und wenn ich es nicht bekomme zahle ich es dir heim!"