Hallo, und vielen Dank für eure Kommentare & Karma!
Rivendell hats schon erkannt, es gibt tatsächlich eine Krankheit, bei der die betroffenen sehr stark behaart sind. Dazu kommt, das Desiree schon in jüngeren Jahren (genauer: ein paar Monate vor Wolfis Geburt) an ihrer Jugend hing, und deswegen bei einem Produkttest mitmachte. "Karbositox" sollte der Anwenderin ewige Jugend bescheren. Hat es nicht. Und glaubt mir, ihr wollt nicht wissen, was mit dem Nachwuchs der anderen Testerinnen passiert ist (;.
schneedorn: Die Behaarung dürfte geklärt sein - außerdem, wer wird denn das Erscheinungsbild von Wolfi Böhse (naaa? *g*) in Frage stellen (;? Fred seinerseits hat ja nicht viel andere Möglichkeiten, als Wolfi fürs Erste zu vertrauen.
Doxxy: Dankeschön! Mit dem Löwi hast du recht - aber mein richtiger "Wolfi" sah einfach viel zu unsymphatisch aus - und der jetzige Wolfi ist ganz einfach ein sehr lieber, harmloser Kerl (;.
Shiori: Tja, über Rotkäppchen werden wir heute noch mehr erfahren - Wolfi hat da eine ganz seltsame Idee - du bist da schon auf einer sehr interessanten Spur!
@Laury: Tatsächlich hatte es Wolfi in jüngeren Jahren nicht wirklich leicht, aber seit dem er ausgezogen ist, ist das Verhältnis zu seiner Mutter ein bisschen entspannter *g*. Es braucht dir übrigens überhaupt nicht leid tun, Kritik ist immer erwünscht!
Asuka: Ja, wenn der Wunsch so dringlich ist, wie der von Desiree, kommt man schon auf komische Gedanken (;.
Rivendell: Im Endeffekt will Wolfi Fred ja nur helfen, nach Hause zu finden - aber ob dieser Versuch von Erfolg gekrönt sein wird...?
@Zickchen: Aber nein, Wolfi hat doch keine Angst vor dem Rotkäppchen - er ist schlicht verliebt und ein bisschen schüchtern (;.
Sim-Fan: Die bekommt noch ihren großen Auftritt - allerdings musst du dich darauf noch etwas gedulden!
Weiter geht's!
Wolfi hatte – abgesehen von seiner etwas wunderlichen Mutter – nicht oft Gesellschaft, was wohl auch der Grund war, warum er einen Narren an Fred gefressen hatte. Aus eben diesem Grund (Wolfi war sonst eher ein Einsiedler) bot er seinem neuen Freund eine Bleibe für den Nachmittag, und auch ein Bett für die Nacht an, ehe sich Fred am nächsten Tag den Weg nach Hause bahnen würde.
„… und ich weiß einfach nicht, wie ich sie ansprechen soll…“ Wolfi ging die rote Göre nicht aus dem Kopf, „ich möchte sie ja nicht erschrecken.“
Ich würde ja eine gute Kosmetikerin aufsuchen und mich komplett mit Wachs einpinseln lassen…
Fred grinste – tatsächlich war ihm ein ähnlicher Gedanke auch schon durch den Kopf gegangen. „Naja, du könntest ihr ja zufällig über den Weg laufen…“
„Ich dachte ja schon mal daran, mich in das Haus ihrer Freundin zu schleichen…“
Oha! Jetzt wird’s interessant!
„… und mich irgendwie so als ihre Freundin zu verkleiden, und mich in das Bett zu legen…“
DAS IST KRANK!
„… und wenn Rotkäppchen dann kommt und fragt: ‚Was hast du denn, meine arme Freundin?’ dann sage ich: ‚Überraschung!’…“
Fred war beeindruckt. Tatsächlich hatte er noch nie soviel Einfallsreichtum an den Tag gelegt, wenn es darum ging, ein Mädel in die Kiste zu bekommen. Tatsächlich hatte Fred aber auch noch nie… - aber das ist wirklich ein anderes Thema.
Aber allem Einfallsreichtum zum Trotz, irgendwie konnte Fred dieser Idee nichts abgewinnen: „Also ich würde das ja lassen, das endet sicher damit, dass dir ein Jäger den Bauch aufschlitzt…“
„Wieso denn das?“ Wolfi war ehrlich erstaunt.
„Aaah… nur so ein Gedanke…“
„Hast du denn eine bessere Idee?“
Wir könnten es mit Kaltwachsstreifen probieren…
Fred nickte wissend: „Wolfi, mein Freund – der gute, alte Freddy Fred wird dich in die Geheimnisse der Liebe einweihen…“ – es war nicht leicht, diesen Satz zu formulieren, da der Rucksack schon bei der Hälfte in schallendes Gelächter ausgebrochen war.
Und der Tag sollte für den Rucksack noch ein viel heiterer werden – und zum ersten Mal war er wirklich glücklich ein Rucksack zu sein – immerhin können die vom Lachen kein Bauchweh bekommen, da ja kein Bauch vorhanden. Denn unter dem beinahe schon ersticktem Gekichere seines treuen Begleiters brachte Fred Wolfi alles bei, was man über Frauen zu wissen hatte: vom verwegenen Verführerblick über männliches Benehmen in Gegenwart einer Schnitte bis zu den besten Anbratsprüchen aus der Sammlung von Casanova Fred.
Wolfi, ganz der wissbegierige Schüler, nickte und machte sich Notizen, übte Blick und tiefe Stimmlage (wobei man sagen muss, dass er da schon ein beachtliches Potential hatte) und am Ende des Tages war Fred sich sicher, einen echten Schnecken-Magneten erschaffen zu haben.
Ein kleiner Teil kommt noch!