Beiträge von Stollentroll

    Waldkunde mit Zaubertränken! Ich bin begeistert ;)! Ebenso von den fiesen Meerjungfrauen, die in einem Haus wohnen und von der Fee Felanya (wann sucht man denn schon eine Fee auf? *g*).
    Der Zustand von Königin Isabelle gibt ja nicht gerade Mut zu Hoffnung - ich bin schon gespannt, wie das weitergeht...


    LG, der Stollentroll

    Hoppala, das kann sein, ja ;).


    Ja, diese Drachen sind ein bisschen mühsam - irgendwie löschen die mich komplett aus, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken (ich hasse Sturz...).

    Juhu, eine Geschichte aus dem Märchenwald - und das, wo ich eh ganz verrückt nach Märchen bin :). Casta wirkt schon einmal sehr symphatisch, und ich hoffe, du enthältst uns nicht vor, was ihre Schützlinge alles in der Märchenwaldschule lernen - das ist sicher ziemlich spannend. Dass du den König direkt dazu geholt hast, find ich auch großartig - ohne König kein richtiges Märchen. Ich bin schon gespannt wie's weiter geht (und ob die Königin an einer schrecklichen Zauber-Märchenkrankheit leidet), und freue mich auf deine Fortsetzung!


    LG, der Stollentroll

    Also Cloud war mir irgendwie zu trampelig - und obwohl ich Teil 7 ja besser fand als 12, irgendwie ist er trotzdem ziemlich fragwürdig. Angefangen von "Die Hexe ist unsere Mama" bis zu "Huh, ich bin ja auch eine Hexe...". Aber irgenwie hatte er trotzdem was ;) (muss zu meiner Schande gestehen, dass ich ihn nicht mal fertig gespielt habe, weil mir dieses Hexenschloss am Ende so auf den Nerv gegangen ist *g*).


    Dieser Walddrache ist ja ziemlich mühsam - ich bin schon ein bisschen weiter und stecke gerade im "Miriam Stillschrein" (was auch immer dieser Name bedeuten mag) fest.
    Balthier ist, nach Fran, auch mein Liebling - wobei das bei den gegebenen Charakteren ja nicht schwer ist. Aber die anderen Vieras mag ich auch nicht, das sind auch so Trampelprinzessinnen *g*

    Wenn du die Tab-Taste drückst (ganz links, die 3. von oben) dann kommst du in den Foto-Modus. Dort kannst du mit z heran-, bzw. mit x wegzoomen, und mit c Fotos machen. Aber irgendwo in den Spieleinstellungen sollte man das Verschwinden von Treppen/Bäumen etc. auch abstellen können - weiß leider nur nicht auswendig wo.
    LG und viel Spaß beim Fotos machen,
    Stollentroll

    Sag doch sowas nicht! Ich fand Tidus sooo toll - der tuntige Vaan kann überhaupt nichts. Und Fran ist so ziemlich der einzige Charakter, mit dem ich mich anfreunden kann - ich mag ihren Latex-Porno-Kaninchen Style. Was ich da viel schlimmer finde, ist die ach-so-noble Prinzessin Ashe, die einen pink-farbenen Nimm-Mich Gürtel als Rock trägt... soweit zu den Style-Fragen ;).


    Die Story find ich an sich ziemlich schwach und nicht mitreissend (irgendwie bin ich es gewöhnt, dass mich ein FF an die Konsole fesselt, aber das schafft FF12 nicht), die Charaktere allesamt flach und irgendwie schon dagewesen (um das mal mit Teil 10 zu assozieren: Vaan-Tidus, Penelo-Rikku, Fran-Lulu mit einem Tick Kimhari, Ashe- eine unsyphatische Form von Yuna, Basch - dieser alte Mann in der roten Gewandung, keine Ahnung mehr wie der hieß, und Balthier-Wakka [den fand ich ja toll ;)!].


    Was mir wirklich gefällt ist das Kampfsystem - aber die Lizenzen gehen mir schon wieder auf die Nerven. Zauberspruch freischalten - Geld zusammensparen - oh, und dann kann man den gerade nicht kaufen. Na hab mich doch gern!


    Wo bist du denn schon, Bämbie?


    Also, was ist dein Plan, Freddy Fred?
    Fred zuckte mit den Schultern.
    Suuuper. Du könntest dir gleich einen Apfel in den Mund stecken, und ein
    bisschen ums Feuer herumlaufen. Glaubst du mögen fürchterliche
    Fabelwesen ihre Mahlzeit lieber roh oder gegrillt?
    „Sehr lustig.“
    Wirklich Fred, du kannst nicht einfach auf dein Glück vertrauen.
    „Oh – aber das Glück hat mir doch auch dich beschert. Wie sollte ich denn
    nicht darauf vertrauen können?“





    Für einen gerade Wiederauferstandenen bist du ganz schön zynisch, mein Freund.
    „Ich kann ein bisschen Karate.“
    Und wenn das Monster 4 Meter groß ist?
    Fred musterte die niedere Tunneldecke. „Das bezweifle ich.“
    Haben Frösche eine Schwachstelle?





    Fred dachte daran, wie er mit Fifi, Muttis Terrier, an den See gefahren war.
    Fifi war für Stunden im Uferschilf verschwunden, bis er dann, glücklich und
    vollgefressen, wieder zurückkam. Aus seinem Maul hing noch ein grünes
    Beinchen.
    „Ich glaube, Hunde mögen sie nicht so gerne.“
    Das hilft uns jetzt nicht unbedingt weiter.
    „Ich werde mich einfach einmal anschleichen. Dann nehmen wir das Monster
    in Augenschein, und dann können wir weiter überlegen.“
    Ohhh… Fred…
    „Was denn?“
    Du hast ‚wir’ gesagt!




    -------------------------------------------------------------------------------------






    Missmutig bahnte sich Fred seinen Weg durch die Brunnenkanalistation, und
    mit jedem Schritt wurde er missmutiger. Und die ständigen Drohungen des
    scheinbar unsichtbaren Froschmonsters machten die Sache kein bisschen
    besser, auch wenn Fred sie schon fast ignorieren konnte.
    „Keinen Schritt weiter, elendiger Wurm, oder du landest bei mir auf dem Mittagstisch!“
    „Ja, ja.“ Fred zuckte mit den Schultern. Wer pausenlos zu hören bekommt,
    dass er gleich aufgefressen wird, während er durch die Kanalisation irrt (und
    den Verdacht hegt, im Kreis zu laufen), dem bringt so leicht nichts mehr aus
    der Ruhe.





    Plötzlich war da irgendwo eine Bewegung. Ohje, dachte Fred, ob es nun tatsächlich…
    HERBERT?




    Freue mich schon auf eure Kommentare!

    Hallo und vielen Dank für eure Kommentare und fürs Karma!
    Und gemein, gemein, gemein, ihr kauft mir Freds frühzeitigen Tod nicht ab - aber ihr habt ja auch recht (;.


    Shiori: Wie du dir sicher schon gedacht hast, der Rucksack ist ganz und gar nicht erfreut über seine missliche Lage. Oh, und ja, du hast recht, es sind die Ninja Turtles. Hatte nur die ganze Zeit das Lied im Kopf: Jeder kennt die Hero Turtles, super-starke Hero Turtels - oder war das auch Ninja? Egal *g*
    Es hat mir natürlich keine Ruhe gelassen, und ich hab gegoogelt: Es sind die Teenage Mutant Ninja Turtles (;.
    Rivendell: Ich hatte bei der letzten FS auch ein Problem mit einem Bild - komisch, dabei lade ich sie alle beim gleichen Bilderdienst hoch. Das mit den Abständen zwischen den Fortsetzungen tut mir wirklich leid, aber ich bin im Moment so eingespannt, dass ich froh bin, zu einer FS pro Woche zu kommen.
    Fourteenth Lady: Einige, ich hab noch einige auf Lager (;.
    Abraxas: Märchenland triffts (;. Nein, mit dem kleinen ********* und ähnlichem fange ich auch nichts an, aber Rumo und Ensel und Krete (!!! besonders wenn du Mythenmetz magst!!!) sind großartig. Es sollte mehr Bücher geben, in denen die Mythenmetz'sche Abschweifung praktiziert wird *g*.
    @Zickchen: Wie kommt es denn, dass mir hier niemand mehr traut *g*? Es könnte zwar durchaus sein, dass ein bisschen was dran ist - aber nein, ich verrate nichts!
    @Pendora: Ja, Fred ist irgendwie schon ein Pechvogel. Aber so schlimm meint es das Schicksal (also ich *g*) dann doch nicht mit ihm (;.
    schneedorn: Vielen Dank - und hier ist sie!



    Beweg dich gefälligst hinunter von mir, Fettsack!
    Ich bin tot, dachte Fred.
    Meinst du das ist witzig? So ein fieser Stein bohrt sich direkt in mich rein!
    Tot, tot, tot, dachte Fred.
    Steh auf, Blödkopf!
    Ist das der Himmel?



    STEH VERDAMMT NOCH MAL AUF, BLÖDKOPF!!
    Wohl kaum. Die Hölle?
    Freeeeheeed – ich möchte dich ja nicht beunruhigen – aber da kommt eine ziemlich fette Spinne angekraxelt…



    „WAAAAAH!“ Fred sprang auf, um die Flucht zu ergreifen, und suchte,
    zur Wahl der richtigen Fluchtrichtung, den Boden, nach dem ekelhaft
    haarigen Sechsbeiner ab. Aber auch bei genauerer Betrachtung konnte er
    keinen ausmachen.
    „Da ist ja gar keine Spinne!“
    Sowas.
    „Ich bin ja gar nicht tot.“
    Man müsste schon sehr unglücklich fallen, um von einem Sturz aus
    ungefähr 15 cm Höhe zu sterben.





    „Hmm.“ Fred versuchte, seine Augen wieder an das Leben zu gewöhnen,
    und sah sich in der gar nicht mehr so finsteren Dunkelheit um.
    Der Boden des Brunnens war eigentlich so, wie er es sich erwartet hätte,
    mit einem Wasserloch, Steingemäuer, und so weiter – nur der Tunnel, der
    vom Brunnenboden wegführte war ein bisschen irritierend.




    Und die Schale mit Zitronen, die neben dem Brunnen stand. Fred hatte zwar
    erwartet, dass ein Froschmonster im Wasser leben würde – aber in diesem
    Falle hatte es sich seine Räumlichkeiten wohl ein bisschen ausgebaut. Und
    weil es nur Zitronen zu fressen bekam, war es wahrscheinlich ziemlich
    stinkig, und ganz gierig auf ein saftiges Span-Fredchen.



    Ein Teil kommt noch!


    „Halts Maul!“ zischte Fred.
    „Wie bitte?“ die Prinzessin blickte auf, und sah Fred zum ersten Mal an. Dann strahlte sie. „Du!“
    „Ja?“, grinste Fred – das Prinzesschen hatte angebissen!
    „Du bist doch ein edler Ritter, oder?“
    „Baby, wenn du das willst, bin ich dein Ritter.“
    Die Prinzessin strahlte noch mehr, und auch Freds Grinsen wurde
    zunehmend breiter.
    „Wie heißt du?“
    „Fred.“
    „Ritter Fred!“
    Fred nickte. Eigentlich war’s ja egal, dass die Schnitte ein bisschen
    abgefeuert war.
    „Ritter Fred, ich, Prinzessin Estella, beauftrage Euch, meinen güldenen Ball
    aus den Klauen dieses Untieres zu befreien, und ihn mir zurück zu bringen!
    Im Gegenzug will ich euch mit meinen Perlen überhäufen!“



    Der Rucksack lachte immer lauter.
    Deine Perlen und Edelsteine, deine goldne Krone, die mag ich nicht: aber
    wenn du mich lieb haben willst, und ich soll dein Geselle und Spielkamerad
    sein, an deinem Tischlein neben dir sitzen, von deinem goldnen Tellerlein
    essen, aus deinem Becherlein trinken, in deinem Bettlein schlafen: wenn du
    mir das versprichst, so will ich dir die goldne Kugel wieder aus dem Grunde
    hervor holen.
    Dann wurde es still. Fred hoffte inständig, der vermaledeite Rucksack wäre
    an seinem blöden Lachen erstickt.




    -------------------------------------------------------------------------------------








    Fred brummte, als er den Brunnenschacht hinunterkraxelte. Er war einfach
    viel zu leicht zu überreden, da brauchte ein halbwegs hübsches Mädchen
    nur einen Dackelblick aufsetzen und „Biiiiitttteeee“ sagen, und schon
    kletterte er in den Höllenschlund. Wieder einmal wünschte er sich, ein Hero
    Turtle zu sein. Mutierte Schildkröten könnten es mit mutierten Fröschen
    sicher aufnehmen. Und Donatello wüsste sicher, was zu tun war.








    Dass es im Brunnenschacht stockfinster war, machte es Fred zwar
    einfacher, sich bitterböse, hungrige Froschmutanten vorzustellen – aber
    beim Klettern war es nicht gerade hilfreich. Das fiel auch Fred auf, als er
    bemerkte, dass sein linker Fuss diesmal keinen Vorsprung erwischt hatte,
    und auch der rechte ein bisschen unsicher stand. Als nun auch der Stein
    unter seiner Hand zu bröckeln anfing…





    Fred kreischte panisch, als er durch den – wie es schien – niemals enden
    wollenden Tunnel fiel. Dann ein Aufprall – und das war das Ende.


    Ich bin schon sehr gespannt auf eure Kommentare!!

    Hallo ihr Lieben!
    Vielen Dank für eure Kommentare!


    @Zickchen: Nein, aus unerfindlichen Gründen hat Fred kein Glück - ob das für ein richtes Happy End zielführend ist - ich weiß ja nicht (;.
    cassio: Früher oder später werden wir Wolfi wieder sehen - da wird sich dann herausstellen, ob Freds Tipps hilfreich waren *g*
    Rivendell: Jaaaa! Ich war eine Zeit lang total versessen auf die Bücher - sollte sie mal wieder lesen (;.
    Yuiri: Rotkäppchen? Fast. Nur Adeliger. Und als interessant würd' ich die Gute auch einstufen.
    @ Jule: Vielen Dank *rotwerd*! Ob man den Rucksack allerdings noch so mag, wenn man ihn selbst am Rücken schleppen muss, bin ich mir nicht sicher (;.
    Abraxas: Dankeschön! Ja, ich bin ein ganz, ganz großer Moers-Fan, ich hab sie alle gelesen (:. Selbstverständlich bekommst du auch eine Benachrichtung.
    Shiori: Ich LIIIIEBE deine Idee mit Rapunzel, die ihre Haare verheddert hat - überlege schon zwanghaft, wie ich sie klauen und in Freds Geschichte einbauen kann (;. Und du hast absolut recht - die beste Kinderstube hat unser Rucksack nicht genossen - der kann schon ganz schön biestig werden!


    Danke auch für euer Feedback zum Schriftbild - das jetzt also so beibehalten. Und jetzt geht's weiter. Wo waren wir? Ah, jaa...




    „Nein! Ich meine, weinende Leute sind harmlos.“ Und, fügte Fred in
    Gedanken hinzu, weinende Mädels sind anfällig für einen starken,
    gutaussehenden, männlichen Tröster.
    „Und wahrscheinlich haben sie was zu essen. Und vielleicht ein Bett für die
    Nacht.“
    Jaja, du brauchst nicht auf mich hören. Ich hatte ja bisher immer so unrecht…
    „Du hast mir die Misere eingebrockt!“
    Du bist nachtragend, Blödkopf. Mach doch was du willst!
    „Genau das tu ich auch! Blöder Rucksack!“




    Nachdem das also geklärt war, stapfte Fred weiterhin in die Richtung, aus
    der das Weinen kam, und nach ein paar Minuten lichteten sich die Reihen
    der Bäume, und Fred fand sich in einem großen Garten wieder. Und wie sich
    Fred gewünscht hatte, war in diesem Garten ein gar nicht unhübsches –
    gut, das Gesicht konnte er nicht erkennen, aber offensichtlich war sie nicht
    Schweineschmalzsüchtig, was ja von Vorteil war – weinendes Mädchen.




    Fred kam näher, was die Heulsuse aber nicht von ihrer Tätigkeit – dem
    Weinen – abhielt. Also kam Fred noch ein bisschen näher, und beschloss
    Mission „Starker Tröster“ sofort zu beginnen.




    „Aber, aber, wer wird denn…“
    Das Mädchen sah Fred an – und er war zufrieden. Abgesehen von den
    verheulten und verschwollenen Augen, war das schon ein Exemplar, das er
    nicht von der Bettkante stoßen würde.
    „Mein Ball…“ schluchzte das Mädchen.
    „Ja?“
    „Mein Papi hat mir einen so schönen Ball geschenkt. Aus purem Gold!“.
    Das Mädchen schniefte. „Und jetzt ist er mir in den Brunnen gefallen!“





    „Oh.“ Fred dachte daran, wie er Mutti Finkenfels Goldmünzen anstatt wie beauftragt zur Bank zum Konditor gebracht hatte, um sich eine Ladung Schokotrüffel zu kaufen (Fred war ganz einfach verrückt danach). Mutti Finkenfels war gar nicht erfreut gewesen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er einen ganzen Goldball in Schokotrüffel getauscht hätte – wobei… Fred lief das Wasser im Mund zusammen.
    „Und das ist noch nicht einmal das Schlimmste!“
    „Ach?“



    „Unten, im Brunnenschacht, sitzt ein furchtbar mutiertes Froschmonster,
    das meinen Ball hat, und mir nicht zurückgeben will…“
    Wie auf Kommando kam eine Stimme aus dem Brunnen: „Komm nur runter,
    Prinzesschen! Mich gelüstets nach frischem, zarten Prinzessinnenfleisch! Ich
    werde dich auffressen! AUF-FRESSEN! Harharhar!“

    Die Prinzessin schluchzte noch viel stärker, und den Rucksack schüttelte es
    fast vor Lachen.
    Womit wir wieder beim Thema wären.




    Ein Teil kommt noch!

    Hallo!
    Ich bin ganz dringend auf der Suche nach einer Eule auf einem Baum (habe schon bei MTS2 geschaut, aber da gibts nur eine im Comic-Style, ich bräuchte eine echtere), und einem Schuhgeschäft!
    Ich wäre euch wirklich dankbar, wenn ihr mir helfen könntet!
    Danke & LG, der Stollentroll


    Am nächsten Morgen brachte Wolfi Fred zu einer großen Lichtung. „Von hier
    aus müsstest du eigentlich alleine heim finden – immer in diese Richtung“,
    Wolfi deutete geradeaus. „Und vielen Dank noch mal – ich glaube, heute
    werd’ ich sie ansprechen…“.





    Fred war zufrieden – Wolfi hatte sich seines Lehrmeisters würdig erwiesen:
    „Gut so, wirst sehen – die Mädels können dem Verführerblick nicht
    widerstehen.“
    Wolfi verabschiedete sich lächelnd von seinem neuen besten Freund, und
    hüpfte davon, während sich Fred in die andere Richtung aufmachte.





    Sag mal, Freddy Fred…
    „Ja?“
    Ist eigentlich schon jemals eine Trulla auf DICH hereingefallen?
    „Heee – was soll das heißen?“
    Ja oder nein?
    „Selbstverständlich!“
    Namen! Ich will Namen!





    „Das… das geht dich überhaupt nichts an!“
    HAHA!
    „Halts Maul!“
    Blödkopf!
    Fred stapfte weiter in die Richtung, in die Wolfi gedeutet hatte, und stellte
    sich auf ein langes Schweigen ein. Aber der Rucksack hatte andere Pläne.






    … ich glaube, ich habe auch einen Namen.
    „Klar. Eastpack. Steht ja auf dir drauf.“
    Nein, einen richtigen Namen.
    „Welchen denn?“
    Ich weiß nicht mehr – irgendwas mit A glaube ich.
    „Wer hat dir denn einen Namen gegeben? Ich dachte eigentlich, du bist
    neu. Mutti kauft mir doch nie Second Hand Sachen – pfff – soll sie sich ja
    nicht trauen…“
    Ich bin NIEGELNAGELNEU!
    „Und wer soll dir dann einen Namen gegeben haben? Mutti?“
    Nein. Aber ich habe einen Namen, ich könnte schwören…
    Fred stapfte schulterzuckend weiter. Blöderweise hatte er den Weg, der
    gerade eben noch so offensichtlich vor ihm gelegen hatte, schon wieder
    verloren.





    Hörst du das?
    Wieder einmal hatte es der Rucksack geschafft, dass es Fred eiskalt den
    Rücken hinunterlief. Das Wolfi zwar bösartig aussah, aber im Inneren doch
    ein sehr guter Kerl war, musste ja nicht auch zwangsläufig für die anderen
    Geräuschverursacher im Wald gelten.
    „Was?“ flüsterte Fred.
    Da heult wer.
    Die Richtung, die Fred eingeschlagen hatte, und von der er überzeugt war,
    dass sie ebendiese war, die Wolfi ihm gezeigt hatte, führte blöderweise
    genau zur Quelle des Weinens, das immer lauter wurde.




    Ich bin ja der Meinung, wir sollten einen Bogen drum herum machen.
    „Aber dann finde ich vielleicht die Richtung nicht mehr – und laufe ewig hier
    herum. Das würde dir ja wieder gefallen…“
    Tja, mir ist es ja egal. Komische Tanten essen in erster Linie
    Menschenfleisch, an Rucksäcken sind die nicht interessiert.
    „Außerdem habe ich auch Hunger…“
    Du meinst, immerhin könnten sie dich mästen, bevor sie dich fressen?





    „Nein! Ich meine, weinende Leute sind harmlos.“ Und, fügte Fred in
    Gedanken hinzu, weinende Mädels sind anfällig für einen starken,
    gutaussehenden, männlichen Tröster.
    „Und wahrscheinlich haben sie was zu essen. Und vielleicht ein Bett für die
    Nacht.“
    Jaja, du brauchst nicht auf mich hören. Ich hatte ja bisher immer so unrecht…
    „Du hast mir die Misere eingebrockt!“
    Du bist nachtragend, Blödkopf. Mach doch was du willst!
    „Genau das tu ich auch! Blöder Rucksack!“




    Freue mich schon auf eure Kommentare! Ahja, und sagt mir bitte, wie ihr die Absätze (ich hab sie in diesem Post ein bisschen häufiger gesetzt, weil ich diese ewig langen Sätze über die ganze Seite störend fand) findet. Ist das so angenehmer zu lesen, oder zerstörts das Schriftbild?

    Hallo, und vielen Dank für eure Kommentare & Karma!


    Rivendell hats schon erkannt, es gibt tatsächlich eine Krankheit, bei der die betroffenen sehr stark behaart sind. Dazu kommt, das Desiree schon in jüngeren Jahren (genauer: ein paar Monate vor Wolfis Geburt) an ihrer Jugend hing, und deswegen bei einem Produkttest mitmachte. "Karbositox" sollte der Anwenderin ewige Jugend bescheren. Hat es nicht. Und glaubt mir, ihr wollt nicht wissen, was mit dem Nachwuchs der anderen Testerinnen passiert ist (;.

    schneedorn:
    Die Behaarung dürfte geklärt sein - außerdem, wer wird denn das Erscheinungsbild von Wolfi Böhse (naaa? *g*) in Frage stellen (;? Fred seinerseits hat ja nicht viel andere Möglichkeiten, als Wolfi fürs Erste zu vertrauen.
    Doxxy: Dankeschön! Mit dem Löwi hast du recht - aber mein richtiger "Wolfi" sah einfach viel zu unsymphatisch aus - und der jetzige Wolfi ist ganz einfach ein sehr lieber, harmloser Kerl (;.
    Shiori: Tja, über Rotkäppchen werden wir heute noch mehr erfahren - Wolfi hat da eine ganz seltsame Idee - du bist da schon auf einer sehr interessanten Spur!
    @Laury: Tatsächlich hatte es Wolfi in jüngeren Jahren nicht wirklich leicht, aber seit dem er ausgezogen ist, ist das Verhältnis zu seiner Mutter ein bisschen entspannter *g*. Es braucht dir übrigens überhaupt nicht leid tun, Kritik ist immer erwünscht!
    Asuka: Ja, wenn der Wunsch so dringlich ist, wie der von Desiree, kommt man schon auf komische Gedanken (;.
    Rivendell: Im Endeffekt will Wolfi Fred ja nur helfen, nach Hause zu finden - aber ob dieser Versuch von Erfolg gekrönt sein wird...?
    @Zickchen: Aber nein, Wolfi hat doch keine Angst vor dem Rotkäppchen - er ist schlicht verliebt und ein bisschen schüchtern (;.
    Sim-Fan: Die bekommt noch ihren großen Auftritt - allerdings musst du dich darauf noch etwas gedulden!



    Weiter geht's!



    Wolfi hatte – abgesehen von seiner etwas wunderlichen Mutter – nicht oft Gesellschaft, was wohl auch der Grund war, warum er einen Narren an Fred gefressen hatte. Aus eben diesem Grund (Wolfi war sonst eher ein Einsiedler) bot er seinem neuen Freund eine Bleibe für den Nachmittag, und auch ein Bett für die Nacht an, ehe sich Fred am nächsten Tag den Weg nach Hause bahnen würde.



    „… und ich weiß einfach nicht, wie ich sie ansprechen soll…“ Wolfi ging die rote Göre nicht aus dem Kopf, „ich möchte sie ja nicht erschrecken.“
    Ich würde ja eine gute Kosmetikerin aufsuchen und mich komplett mit Wachs einpinseln lassen…





    Fred grinste – tatsächlich war ihm ein ähnlicher Gedanke auch schon durch den Kopf gegangen. „Naja, du könntest ihr ja zufällig über den Weg laufen…“
    „Ich dachte ja schon mal daran, mich in das Haus ihrer Freundin zu schleichen…“
    Oha! Jetzt wird’s interessant!
    „… und mich irgendwie so als ihre Freundin zu verkleiden, und mich in das Bett zu legen…“
    DAS IST KRANK!





    „… und wenn Rotkäppchen dann kommt und fragt: ‚Was hast du denn, meine arme Freundin?’ dann sage ich: ‚Überraschung!’…“
    Fred war beeindruckt. Tatsächlich hatte er noch nie soviel Einfallsreichtum an den Tag gelegt, wenn es darum ging, ein Mädel in die Kiste zu bekommen. Tatsächlich hatte Fred aber auch noch nie… - aber das ist wirklich ein anderes Thema.




    Aber allem Einfallsreichtum zum Trotz, irgendwie konnte Fred dieser Idee nichts abgewinnen: „Also ich würde das ja lassen, das endet sicher damit, dass dir ein Jäger den Bauch aufschlitzt…“
    „Wieso denn das?“ Wolfi war ehrlich erstaunt.
    „Aaah… nur so ein Gedanke…“
    „Hast du denn eine bessere Idee?“
    Wir könnten es mit Kaltwachsstreifen probieren…





    Fred nickte wissend: „Wolfi, mein Freund – der gute, alte Freddy Fred wird dich in die Geheimnisse der Liebe einweihen…“ – es war nicht leicht, diesen Satz zu formulieren, da der Rucksack schon bei der Hälfte in schallendes Gelächter ausgebrochen war.





    Und der Tag sollte für den Rucksack noch ein viel heiterer werden – und zum ersten Mal war er wirklich glücklich ein Rucksack zu sein – immerhin können die vom Lachen kein Bauchweh bekommen, da ja kein Bauch vorhanden. Denn unter dem beinahe schon ersticktem Gekichere seines treuen Begleiters brachte Fred Wolfi alles bei, was man über Frauen zu wissen hatte: vom verwegenen Verführerblick über männliches Benehmen in Gegenwart einer Schnitte bis zu den besten Anbratsprüchen aus der Sammlung von Casanova Fred.





    Wolfi, ganz der wissbegierige Schüler, nickte und machte sich Notizen, übte Blick und tiefe Stimmlage (wobei man sagen muss, dass er da schon ein beachtliches Potential hatte) und am Ende des Tages war Fred sich sicher, einen echten Schnecken-Magneten erschaffen zu haben.


    Ein kleiner Teil kommt noch!


    „Sie wollte mich essen?!“ Fred sah seinen neuen Freund, der sich als Wolfi vorgestellt hatte, irritiert an. „WARUM?“Wolfi verdrehte die Augen. „Naja, sie hat da diese Idee… irgend so ein altes Kriegervolk hat ja seine getöteten Feinde gegessen, um quasi ihre Stärke zu erhalten.“
    „Nett…“
    „Und meine Mutter ist der Meinung, wenn sie anfängt, junge Leute zu essen, dann bleibt sie selber jung.“
    „Ach…?“





    „Frag mich nicht, wer ihr den Blödsinn ins Hirn gesetzt hat“, Wolfi schüttelte den Kopf, „aber seitdem ihr Doktor ihr gesagt hat, dass man ihr Gesicht unmöglich weiter straffen kann, kommt sie auf lauter eigenartige Ideen… bleib stehen! Und psst!“
    Wolfi zog Fred hinter einem Busch.
    „Was ist denn…?“
    „PSST!!“




    Eine Weile passierte gar nichts, dann hörte Fred leise Schritte, die näher kamen.
    Fred dachte zuerst, dass ein noch viel größeres Ungeheuer kommen würde, vor dem er sich mit seinem Wolfi-Ungeheuer versteckt halten musste, aber zu seiner Überraschung gehörten die Schritte zu einer jungen Frau, die an ihnen vorbeistolzierte.





    „Wer ist…?“
    „PSSSSSSSSSSST!“
    Die junge Frau blickte sich einen Moment lang irritiert um, setzte ihren Weg dann aber wieder fort.
    Nachdem sie außer Hörweite war, gestattete sich Wolfi wieder zu atmen, und Fred, zu sprechen.



    „Wer ist die?“
    „Ich habe sie Rotkäppchen genannt.“
    „Blöder Name.“
    „Sie hat meistens ein paar Flaschen Rotkäppchen-Sekt dabei, deswegen.“





    Großartig. Ein Sadist, ein Stalker und eine Schnappsdrossel. Ich bin ja wieder mal in bester Gesellschaft.
    Fred grinste. Er hätte es zwar nicht für möglich gehalten, aber tatsächlich hatte er angefangen, sich um seinen Rucksack zu sorgen, als er den ganzen Vormittag geschwiegen hatte. Um nicht Wolfis Aufmerksamkeit zu erregen, tätschelte er ihn nur freundlich.
    He! Greif mich nicht an, Blödsack! Mit dir bin ich noch lange nicht fertig!




    Ich freu' mich schon auf eure Kommentare!

    Hallo ihr Lieben, vielen Dank für eure Kommentare und euer Lob!
    Da mich die Uni in letzter Zeit sehr beansprucht, hoffe ich, ihr seid mir nicht böse, wenn ich nur eine FS pro Woche schaffe - mehr geht zur Zeit leider wirklich nicht...

    @Zickchen:
    Das ist in der Tat ein Rat, den sich Fred besser zu Herzen nehmen sollte - aber ich fürchte, er wirds nicht tun (;.
    @L@ury:diese Fortsetzung ist der Rucksack noch ziemlich still (weil ziemlich beleidigt) - aber er bekommt noch seine ganz großen Momente! Das mit der Bild/Text - Abstimmung, da arbeite ich dran - aber wie gesagt, das erste Mal, dass ich eine FS schreibe, bei der ich nicht quasi in Echtzeit Text unter die Bilder schreibe, sondern die Geschichte extra...
    Thiara: Dankeschön! Und nein, obwohl Fred ein verfressener Gierschlund ist, einen Fluchtweg durch Desirees Wände kann er sich leider nicht bahnen (;.
    Rivendell: Vielen Dank! Ein Traum ist es nicht, aber in diesem Wald ist nur ganz selten etwas so, wie es scheint - Fred bleibt also eine Chance...
    Sim-Fan: ich muss gestehen, Wolfi hab ich nicht selbst gebastelt, aber dankeschön!
    Asuka: ich bezweifle ja, das Fred wirklich Freude daran gehabt hätte, Desiree abzuschleppen *g*
    Shiori: Da müsste man ja zu Fred am Spieß die Presse einladen (; - naja, ich glaube mindestens RTL2 würde sich dafür hergeben *g*
    Yuiri: wir dürfen nicht vergessen, das Desiree immer schon ein Fan von künstlicher Verschönerung war - wenn man sowas mit der Muttermilch einsaugt, können schon komische Dinge passieren (;.
    schneedorn: Vielen Dank, das freut mich!



    Also, wo waren wir?
    Ahja...



    Die Türe wurde aufgerissen, und krachte mit einem lauten Knall, der Fred weckte, an die Wand. Und in der Türe stand ein Ungeheuer.
    „Zerreiß ihn, Wolfi! Zerreiß ihn!“ kreischte Desirees Stimme. Das Ungeheuer kam auf Fred zu, und versperrte ihm den Fluchtweg aus dem Fenster.





    „Fred?“
    Fred schlackerten die Knie, und er musste sich zusammenreißen, um sich nicht in die Hosen zu machen. „Ja..?“



    „Meine Mutter spinnt.“
    „Ach.“
    „Mach dich geschwind fertig, dann hauen wir ab.“
    „Okay.“
    Wolfi schloss die Tür hinter, durch die Desirees schrille Stimme drang. „Du sollst ihn zerreißen! ZER-REISSEN!“



    Fred überlegte einen Moment lang, ob es sinnvoll wäre, durch das Fenster zu flüchten. Aber andererseits hatte das Ungeheuer sicher Superkräfte, und würde ihn, Fred, auf der Flucht wohl doch zerreißen. Also putze er sich – ganz der wohlerzogene Sohn – die Zähne, zog sich an, und schnallte seinen wahrscheinlich miesepetrigen Rucksack um, den das Ungeheuer ins Zimmer gebracht hatte.


    Geht noch weiter!

    Dein Stil erinnert mich irgendwie an eine Autorin, die ich sehr, sehr gerne mag - du liest nicht zufällig auch Tess Geritsen ;)? Außerdem ist mir aufgefallen, dass du ja noch gar nicht verraten hast, warum Finn tot ist, was da vorgefallen ist - darauf bin ich schon sehr gespannt (könnte Mike etwas damit zu tun haben?).
    Wie dem auch sei, ich freue mich auf die Fortsetzung,
    LG, Smeagol


    Trotzdem, ein harmloses Foto. Und außerdem war Fred doch die Ausgeburt der Männlichkeit!
    „Wieso glauben alle, dass ich schwul bin?!“ raunzte Fred.
    „Nicht?“
    „NEIN!!“





    Desiree warf Fred einen besorgten Blick zu. Sie sollte ihn besser bei Laune halten, er durfte auf keinen Fall aufbrechen. Noch einmal warf sie einen prüfenden Blick auf den Ofen. Nein, ganz klar, da würde er nicht hineinpassen. Sie musste darauf warten, dass ihr Sohn morgen heim kommen würde. Der würde ihr helfen, Fred zu zerkleinern, damit sie ihn knusprig braten konnte.




    „Naja, Sie sind Kindershowdarsteller, Fred…“, Desiree räusperte sich, und überlegte, wie sie da wohl wieder herauskommen würde. „Wissen Sie, Sie können ja so gut mit den Kleinen, und wir Frauen trauen dass den meisten Männern ja nicht zu, deshalb ziehen wir manchmal falsche Schlüsse, wenn jemand so kinderlieb ist…“
    „Sehr falsche Schlüsse…“, Fred war immer noch grantig.





    „Sehr falsche Schlüsse, ja,ja“, nickte Desiree beschwichtigend, „obwohl Sie doch ein so männlicher Mann sind. Und so gutaussehend, wissen Sie, da wird man als Frau fast neidisch, und dann kommt so was heraus…“ Desiree warf einen prüfenden Blick auf Fred – hatte sie jetzt übertrieben, und hatte er Verdacht geschöpft?
    Aber Fred grinste nur, und fühlte sich sehr gebauchpinselt. „Ja, es ist nicht immer leicht, so gut aussehend zu sein…“
    „Das glaube ich gerne!“
    Erleichtert, die Katastrophe umschifft zu haben, stand Desiree auf: „Kommen Sie, Fred, ich zeige ihnen, wo sie schlafen können.“



    Fred war zwar enttäuscht, dass Desiree ihn nicht zu ihrem Bettchen geführt hatte, andererseits war er so müde, dass er sich über ein leeres Einzelbett nicht beklagen wollte. Und kaum hatte er sich hingelegt, viel er auch schon in einen tiefen Schlaf, durchzogen von wirren Träumen.


    ------------------------------------------------------------------------



    Die Türe wurde aufgerissen, und krachte mit einem lauten Knall, der Fred weckte, an die Wand. Und in der Türe stand ein Ungeheuer. „Zerreiß ihn, Wolfi! Zerreiß ihn!“ kreischte Desirees Stimme.



    Freue mich schon auf eure Kommentare!

    Hallo!
    Entschuldigt bitte die längere Pause - im Moment ist alles ein bissl stressig...


    Thiara: Schön, dich wiederzulesen! Und mit deiner Vermutung hast du gar nicht unrecht...
    Yuri: Dankschöön! Du meinst, am Ende des Posts schreiben, dass noch einer kommt? Wird gemacht!
    Donni: ich bin mir relativ sicher, dass wir Mutti Finkenfels wieder sehen werden - auch wenn das noch ein bisschen dauern kann.
    Asuka: Danke - tatsächlich hat mich die Kleiderwahl für Desiree ganz schön auf die Probe gestellt...
    Shiori: Da hast du recht, dieser Rucksack hat sehr wohl Gefühle (; - und keine Angst, die Nacht, die er im kalten Vorzimmer verbringen musste, wird für Fred sicher nich ohne Folgen bleiben. Und bei einer Frau wie Desiree fragt man doch nicht nach dem Alter *g*!
    @Laury: ja, der Rucksack hat meistens ein wesentlich besseres Gespühr als Fred...
    Rivendell: ohja, mit Knusper-knusper-knäuschen hast du ganz recht (;!
    Tweety: Ohne zuviel verraten zu wollen: Desiree ist keine Frau, die Fettränder am Braten schätzt (;...
    Sim-Fan:
    Dankeschön - wird gemacht.





    Desiree hatte zufrieden beobachtet, wie Fred ganze 3 Portionen ihres berüchtigten Hausfraueneintopfs verschlungen hatte, und sich jetzt sehr entspannt und ein bisschen schläfrig zurücklehnte.
    „Und, was treibt Sie eigentlich in unser bezauberndes Wäldchen?“
    Fred dachte einen Moment nach. Zuzugeben, dass er seinen Rucksack sprechen hören konnte, und dass eben jener es war, der ihm die ganze Misere eingebrockt hatte, würde seine Chance auf eine kuschelige Nacht mit Desiree nicht gerade steigern. Auch Mutti Finkenfels und ihre Idee mit dem Survival Trip sollte man in so einem Fall besser unerwähnt lassen.



    „Wissen Sie, Desiree, ich stehe in meinen Job ziemlich unter Stress – der Preis des Erfolgs… da bin ich in meiner Freizeit gerne im Einklang mit der Natur. Nur ich und die Bäume.“
    Desiree schaute ein wenig irritiert, hakte, aber trotzdem nach:„Was ist das denn für ein stressiger Job?“
    „Ich arbeite beim Fernsehen. Ich habe eine eigene Sendung.“



    Desiree nickte, überlegte, dann riss sie die Augen auf: „Und ich dachte schon, sie kommen mir so bekannt vor! Sie sind doch dieser… dieser… mit der Kuh und so!“
    Fred grinste breit. „Ganz genau. Ich bin der berühmte Fred.“ Erwischt. Desiree war eindeutig in Freds Liebesfalle getappt.
    „Und ihrem Freund macht das gar nichts aus, dass sie ihren ganzen Urlaub alleine im Wald verbringen?“



    Jetzt war es an Fred, irritiert zu schauen: „Wie, mein Freund?“
    „Sind sie etwa nicht mehr mit Erich Spielmann zusammen? Wissen Sie, er ist mein Lieblingsschauspieler! Ich liebe ‚Verliebt in schlechten Zeiten’!“
    „Wieso soll ich denn mit Erich Spielmann zusammen sein?!“ Fred runzelte die Stirn.
    „Naja, es gab doch dieses Foto…“



    Tatsächlich existierte ein Foto, auf dem Fred mit Erich zu sehen war. Und das war ganz legitim! Fred und Erich waren nämlich gemeinsam auf Brautschau gegangen – und während Fred einen Haufen Nummern einheimste (bei denen sich im Nachhinein jedoch herausstellte, dass die Mädels wohl eine Zahl verdreht hatten – jedenfalls landete er immer bei „Kein Anschluss unter dieser Nummer“), hing der schüchterne Erich wie eine Klette an ihm, und war zu feige, Mädels anzusprechen.
    Auf besagtem Foto war Erich schon ziemlich beschwippst, und gerade dabei, Fred anzugraben. Wahrscheinlich eine Verwechslung.

    gleich kommt noch ein Teil!