Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für eure Kommentare und das Karma!
Ich bin erstaunt - ihr seid mir nicht draufgekommen, dabei hab ich gedacht, ihr hättet mich schon längst durchschaut (;. Vielleicht wird ja die kommende Fortsetzung für einige Ah's! und Oh's! sorgen...
Rivendell: Warum die sieben Zwerge die sieben Zwerge sind, erzählen sie am besten selbst. Wie sie aussehen? Phantastisch, selbstredend *g*! Beim Rucksack kann ich leider keine Gnade walten lassen - spätestens nach dieser Fortsetzung wird dir aber klar sein, warum er sowieso kein Wort mehr mit Fred sprechen würde...
Kiara: Sie ist nicht dick, nur ein bisschen stärker - und damit komplett außerhalb von Fred's Beuteschema. Der Glassarg verfälscht das leider ein bisschen.
Shiori: Du hast es allerdings geschafft, mich zu durchschauen. Gemeinheit *g*.
Doxxy: Vielen Dank! Dein erster Gedanke ist übrigens ein Volltreffer!
@s'Keral: jetzt muss ich mich einmal persönlich für das Karma und deine Unterstützung bedanken! Und du hast es fast getroffen...
Das größte Geheimnis des sagenhaften Forsts wird also gelüftet - genau JETZT!
Fred hatte aber nicht allzu lange Zeit, um sich über diese doch seltsame
Äußerung Gedanken zu machen, denn aus dem Haus ertönte ein
aufgeregtes Stimmengewirr.
„Das ist er nicht! Oh mein Gott, dass kann er doch nicht sein!“ „Er ist es, er
ist es! Er ist gekommen, um mich zu heiraten!“ „Ersten einmal, ist er das auf
keinen Fall, er kann es nicht sein, und wenn doch… ohh! Dann ist er sicher
nicht da, um DICH zu heiraten, du selbstverliebte Tucke! Er will MICH in
seine starken Arme schließen!“ „Das ich nicht lache! Du solltest dich einmal
reden hören! Eiteitei…“ „Das ich nicht lache! Du traust dich ja eh nicht, IHM
unter die Augen zu treten, besonders jetzt, wo deine Mitte so unförmig
geworden ist…“ „Wem ist letztens aufgefallen, dass sein Hintern schon
breiter ist, als unser ganzes Haus? Also ich war’s nicht!“ „Du gemeines…!
Weißt du was, du fieser Rollmops? Ich gehe jetzt hinaus, und begrüße den
Schnuckel. Ich fürchte, du musst im Haus bleiben – du willst doch nicht in
der Türe stecken bleiben.“ „Nein, ich gehe ihn begrüßen!“
Mit einem Schlag öffnete sich die Türe, und die zwei Schönlinge, die das
Haus bewohnten, versuchten sich gleichzeitig durch den Rahmen zu
quetschen.
„Fred! Fred Fichtenstein! Bist du es wirklich?“
Fred, irritiert aber eitel, nickte.
„Oh mein Gott, ich wusste es! Er ist es! Bist du gekommen, um mit uns in
unserem kleinen Wunderland zu leben, Schnuckel?“
„Äääähm?“
„Ich mag es ja, wenn Männer so wie richtige Männer aussehen, so wie du,
Schnuckel. Nicht so wie die Tucke da!“
„Oh, du bist ja super-männlich…“ erwiderte die Tucke da.
„Ja, ich bin ein richtiger Mann“ verlautbarte Fred, dem langsam klar wurde,
dass hier irgendwas nicht stimmte.
„Willst du mir das gleich hier auf der Wiese zeigen?“
Fred schluckte. Nein, das wollte er wirklich nicht. Warum hatte ihn der blöde
Rucksack vor den Avancen der bezaubernden Ashe beschützt, und war
jetzt ganz still? Zeit, selbst ein Machtwort zu sprechen. „Ich mag Frauen.“
„Oh, wir auch, Schnuckel, wir auch!“ Einer der Schönlinge zeigte auf den gläsernen Sarg. „Anastasia, hier, zum Beispiel. Wir lieben sie! Wir beten sie an!“
Anastasia? Fred war verwirrt. Und ein absurder Gedanke drängte sich ihm auf.
… ich glaube, ich habe auch einen Namen.
„Klar. Eastpack. Steht ja auf dir drauf.“
Nein, einen richtigen Namen.
„Welchen denn?“
Ich weiß nicht mehr – irgendwas mit A glaube ich.
Nein, das war erstens Blödsinn, und zweitens Zufall. Aber warum hatte der Rucksack dann vorher so seltsam reagiert? „Weil er IMMER seltsam
reagiert!“ sagte sich Fred.
„Was ist mit… Anastasia… passiert?“ fragte er schließlich.
„Eine laaange Geschichte! Komm nur herein in die gute Stube, Schnuckel, und wir erzählen sie dir!“
„Glaubt ihr eigentlich, dass ich schwul bin?“ Fred vermisste die kichernde
Stimme des Rucksacks, die sich über Freds Taktlosigkeit amüsierte.
„BIST DU ETWA NICHT?!“ beide Schönlinge starrten Fred entgeistert an.
„Warum glaube alle, dass ich schwul bin?“ raunzte Fred.
„Naja, Schnuckel – du moderierst eine Kindersendung…“ setzte der eine an,
„und du bist so schön, dass es schon fast kitschig ist!“ sprach der andere
weiter.
Fred fühlte sich gebauchpinselt, aber irritiert. „Wieso sollen denn Kindershowmoderatoren schwul sein?“
Die beiden Schönlinge tauschten verwunderte Blicke aus.
„Soll das heißen, alle Kindershowmoderatoren sind schwul? Ich meine, außer
mir jetzt? Auch Erich Spielmann?“, langsam dämmerte es Fred.
„Erich Spielmann? Schnuckel, er ist unsere Königin!“
„Oh.“, dachte Fred, „Das erklärt einiges.“
„Kommst du trotzdem mit rein, Fred? Wir hätten gerne ein Foto mit dir. Und
ein Autogramm.“
Soviel Honig ums Maul geschmiert zu bekommen, schmeckte Fred
selbstredend, außerdem interessierte ihn, was mit dieser Anastasia
geschehen war.
***Ein Teil kommt noch!***