Beiträge von Stollentroll


    Fred saß in seiner Garderobe und starrte den Spiegel an. Es war toll, wieder
    zu Hause zu sein, ganz klar. Fließend warmes Wasser und eine Toilette
    waren nur ein kleiner Bruchteil der Annehmlichkeiten, die die Zivilisation so
    mit sich brachte. Mutti Finkenfels war so erleichtert über die Rückkehr ihres
    Sprösslings gewesen, dass sie es sofort eingestellt hatte, lästige Fragen zu
    stellen und sich wieder ganz der aufopfernd und dennoch zurückhaltenden
    Mutterrolle, die Fred so schätzte, hingab. Auch Miriam wirkte irgendwie
    verändert, Fred gegenüber. Kein Wunder. Alles war anders, auch Fred
    selbst, auch wenn ihm nicht klar warum. Aber irgendwie fehlte was…
    Fred schüttelte die trüben Gedanken ab, als es an der Türe klopfte. „Ja?“





    Miriam trat ein und schenkte Fred ihr strahlenstes Lächeln. „Hey, Fred.“
    „Hallo Miriam. Was gibt’s denn?“





    „Aah, Fred… es tut mir leid, was ich damals gesagt habe – ich weiß gar
    nicht, wie ich auf die blöde Idee gekommen bin. Wirklich!“
    „Schon ok.“ Das war es wirklich. Vor allem, nachdem sich Miriam schon zum
    siebenten Mal entschuldigte.





    „Weißt du, Fred, ich hab mir überlegt… was hältst du davon, wenn wir
    heute Abend zusammen essen gehen? Nur wir beide? Ich kenne da ein total
    nettes Restaurant, ich meine, nur wenn du willst…!“
    „Klar.“ Da war Fred nun also. Am Ziel seiner Träume.




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    Hallo!


    Vielen Dank für eure lieben Kommentare, Karma, und eure Geduld.


    Shiori: Der Schneekönigin reichte ihre eigene Gesellschaft vollkommen. Aber damit ist es jetzt auch vorbei *g*. Wobei es Fred ja gar nicht soo leicht hatte, berücksichtigt man seinen kleinen Ausflug ins Reich der Toten (;. Und: Schokotrüffel sieht er jetzt mit ganz anderen Augen!
    @Schokohärz: Ich fürchte, die Schneekönigin ist wirklich tot - 'die' Tod denkt nämlich im Traum nicht daran, sie wieder gehen zu lassen! Aber deinen anderen Wunsch kann ich dir vielleicht erfüllen (;.
    Jackz: keine Angst, 'die' Tod versteht ihren Job (ok... halbwegs) - die Schneekönigin haben wir zum letzten Mal gesehen. Und den Autogrammwunsch leite ich selbstredend an Fred weiter - aber da bildet er sich sicher was darauf ein *g*.
    Kiara: naja, so leicht auch nicht - immerhin musste Fred so halb über den Jordan gehen, damit das noch was wird. Und wenn man dann allgemein an die Eitelkeit der Damenwelt appelliert, dann hat man doch leichtes Spiel (;.
    Nintensim: Immerhin muss die Schneekönigin ihrem Ruf gerecht werden, da ist es eher hinderlich, wenn sie braungebrannt durch die Gegend stolziert (; - die Produkte der Zwerge haben lediglich dazu beigetragen, den Elfenbeinteint zu erhalten. Den Selbstbräuner wollte die Königin nicht *g*.
    @Santine: Dankeschöön *ganzrotwerd*. Wir müssen übrigens, ganz OT, mal wieder plaudern (;.
    Kleine Suki: Vielen Dank! Mir gehts wie dir: keine 10 Pferde hätten mich da rein gebracht - aber Fred wird immerhin vom schlechten Gewissen angetrieben...
    Rivendell: Dankeschön! Ich bin auch ganz stolz auf sie - und umso trauriger, dass sie wirklich, wirklich tot ist...
    schneedorn: Danke! Das ganze nur geträumt - ein interessanter Gedanke - aber das würde Fred noch viel ersparen, und dass wollen wir doch nicht *g*.
    Katzenratte: Dankeschön! Und dein Wunsch sei mir Befehl - gleich gehts weiter (;.
    Shiny: das kenn ich, mein Hund steht dem Computer ja auch eher misstrauisch gegenüber *g*. Nur fürchte ich, lustig wirds heute leider nicht...



    Fred zögerte, als er wieder vor dem Haus der Zwerge stand. Der gläserne
    Sarg war leer, was bedeutete, dass der Plan wohl geglückt war. Und
    vielleicht konnte sich Anastasia ja gar nicht an die Zeit als Rucksack
    erinnern, und würde auch nicht mehr wissen, was er gesagt hatte. Aber
    wenn doch… ohje! Vielleicht sollte er doch besser gehen, und die
    Geschichte auf sich beruhen lassen? Immerhin hatte er den Rucksack ja
    offensichtlich gerettet, und eigentlich seine Schuldigkeit getan.




    Während Fred noch zaudernd vor der Türe stand, wurde ihm ganz plötzlich
    die Entscheidung abgenommen: die Türe öffnete sich – und vor Fred stand
    das Mädchen aus dem gläsernen Sarg – Anastasia. Der Rucksack.
    „Hallo Fred.“
    Hm. Das musste nicht unbedingt bedeuten, dass sie sich erinnert. Die
    Zwerge könnte ihr auch von Fred erzählt haben.
    „Hallo Anastasia“ stammelte Fred.





    Anastasia starrte angestrengt auf den Boden unter Freds Füssen. „Danke,
    für… du weißt schon. Dankeschön. Das war wirklich toll von dir.“
    „Keine Ursache. Hab ich gerne gemacht“, murmelte Fred, während er
    Anastasias Schuhwerk begutachtete. „Ist jetzt alles ok mit dir?“
    Anastasia nickte. „Alles bestens, danke. Und tut mir leid, dass ich dich da
    mit hereingeritten habe. Aber ich finde, wir hatten Spaß, oder?“





    „Ja, war toll.“ Ohje, dachte Fred. Das bedeutete, dass sie sich erinnern
    konnte… „Du, Anastasia…“
    „Ja?“
    „Das, was ich da vorhin gesagt habe… das tut mir leid. Ich hab das nicht so gemeint.“
    „Schon ok, Fred. Du hast nur deine Meinung gesagt.“
    „Ja, aber … nein. Das war nicht richtig.“
    „Ist schon ok, Fred. Du willst jetzt sicher nach Hause?“
    Fred nickte. „Wäre super.“



    „Pass auf, es ist gar nicht schwer…“. Während Anastasia Fred den Weg
    erklärte, dachte er darüber nach, was er tun, oder sagen könnte. Es so
    enden zu lassen, das wäre irgendwie nicht richtig.
    „Alles klar, Fred?“
    „Hab’s verstanden, ja.“
    „Na gut. Dann komm gut nach Hause Fred. Tschüss, dann.“
    „Tschüss, Anastasia.“


    Und tatsächlich schaffte es Fred diesmal, nach all den Irrwegen, nach
    Hause. Es wäre ja auch ziemlich langweilig, sich ohne sprechenden
    Rucksack im Wald zu verlaufen.




    *** Ein Teil kommt noch! ***


    „Die genialen Herren haben ein neues Programm entwickelt“, fuhr Fred fort,
    „in der jede Kundin ihren eigenen Schönheitszwerg zur Verfügung gestellt
    bekommt, der ihr das ideale Pflegeprogramm zusammenstellt. Sie dachten
    natürlich, eine solche Persönlichkeit wie Sie sollte als Allererste in den
    Genuss dieses Service kommen. Aber leider…“
    Für einen Moment schob die Schneekönigin ihre bösen Gedanken beiseite,
    um sich gebauchpinselt zu fühlen. „Aber was stimmt den nicht?“ säuselte
    sie.





    Fred ließ den Kopf hängen. Eine demütigende Geste, die zugleich sein
    riesiges Grinsen verbarg. „Leider fürchte ich, bei Ihnen nichts tun zu
    können. Was sollte man bei dieser Erscheinung noch verbessern?“
    Uuuund – schnapp! Die Königin hatte angebissen. „Oh, weißt du… äh…“
    „Fred“
    „Weißt du, Fred, es gibt da schon die eine, oder andere Kleinigkeit, die ich
    gerne verändern würde…“
    „Nein!“





    „Oh, doch, zum Beispiel…“
    „Nein, nein, nein! Davon möchte ich nichts hören! Ich bin nur zu einem bereit…“
    „Ja?“
    „Wir konservieren Ihre Schönheit! Auf dass dieses bezaubernde Gesicht
    immer so bezaubernd bleibt.“





    „Geht denn das?“
    „Nicht für Normalsterbliche. Aber für Sie, werte Königin, haben die Zwerge
    ein ganz besonderes Produkt kreiert…“
    „Tatsächlich?“
    „Tatsächlich!“ Mit einem gezielten Griff holte Fred den Gifttiegel aus seinem
    Rucksack. „Eine ganz erlesene Creme, aus den edelsten Zutaten und der
    geheimen Substanz!“
    Die Schneekönigin schnappte gierig nach dem Tiegel.




    „Nur zu, probieren Sie sie aus, sie werden be-gei-stert sein!“, versprach
    Fred, und beobachtete, wie sich die Königin dicke Patzen der milchig weißen
    Creme (die übrigens sofort einzog, da hatten die Zwerge ganze Arbeit
    geleistet!), ins Gesicht schmierte.
    Nach getaner Arbeit betrachtete sich die Schneekönigin kritisch im Spiegel
    ihres Frisiertischchens. „Ich kann gar keinen Unterschied entdecken…“





    „Haben Sie nur ein wenig Geduld…“ improvisierte Fred. Und schluckte –
    wenn das nichts wird…
    „Oh, sie prickelt ein bisschen…“
    „Jaja, das ist gut so, dann wirkt sie besser…“





    Die Königin fiel vom Stuhl und landete in einer sehr ungesunden Position auf dem Fußboden. „Um Gottes Willen! Ist alles in Ordnung?“ stammelte Fred, während er nach
    ihrem Puls suchte – aber da war keiner mehr. Fred merkte erst jetzt, dass
    ihm dafür sein eigenes Herz bis zum Hals schlug… er hatte es wirklich
    geschafft…




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    Hallo!
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    Shiori: Ach, die Schneekönigin ist eine ganz entzückende, wenn man ihr auf die richtige Art kommt. Schaun wir mal, ob Frauenversteher-Fred das drauf hat *g*. Tot ist Anastasia ja eh nicht mehr - nur ihr Körper ist halt nicht der geblieben, der er mal war...
    donnibärchen: Dankeschön! Nein, Fred ist nicht dem Tod geweiht, immerhin hat die ihn ja höchstpersönlich zurückgeschickt - und die Gute ist wirklich nicht schaft darauf, ihn allzu schnell wieder zu sehen (;.
    Asuka: Fred als Socke? Ich glaube, dass will er sich nicht mal vorstellen *g*
    @Schokohärz: Vielen Dank! Und die Fortsetzung folgt sogleich...!
    Nintensim: Dankeschön! Na dann muss ich mal schauen, ob ich auch mit Ziegen aufwarten kann, wer weiß *g*
    Kiara: Danke! Ein Gefühl sagt mir, dass Fred Glück hatte, und kein Koffer sein muss (auch wenn er sich ja sowieso wie ein Koffer benimmt *g*). Und bei der Schneekönigin - da hat ihm ja schon 'die' 'Tod' einen kleinen Hinweis gegeben...
    Rivendell: Daaaankeschöön *rotwerd*!




    Als Fred erwachte, hatte er garstige Kopfschmerzen – kein Wunder, war er
    doch (höchstwahrscheinlich) ziemlich unsanft am harten Steinboden
    aufgeschlagen. In Erwartung des Todes war ihm das noch ziemlich egal –
    dass die Geschichte so enden sollte, hätte er da ja wirklich noch nicht
    wissen können.




    Während Fred die Beule am Kopf vorsichtig abtastete, überlegte er, was er
    tun könnte, um den Auftrag des blonden Todes zu erfüllen. Er erinnerte
    sich, dass die Sensenfrau seine Creme als jetzt noch viel giftiger erwähnt
    hatte, und schloss daraus, dass es wohl eine gute Idee wäre, die auch
    weiter zu verwenden. So weit, so gut.




    Fred warf einen argwöhnischen Blick auf seine Umgebung, aber
    offensichtlich war sein Eindringen, sowie auch sein kurzes Ableben
    niemandem aufgefallen. Das war zwar gar nicht schmeichelhaft, aber
    andererseits für die Umsetzung seines Plans durchaus von Nutzen. Also
    machte sich Fred, mit einem weiteren Knick im ehemals gigantischen Ego,
    auf dem Weg, um die Hausherrin zu suchen.






    Im ersten Stock wurde er schließlich fündig. „Guten Tag! Ihr persönlicher
    Zwerg für die Schönheit ist da!“






    Die Schneekönigin zuckte unweigerlich zusammen. Ja war denn das die
    Möglichkeit? Tatsächlich waren die Tore ihrer Burg stets unverschlossen,
    aber das nur aus dem einfachen Grunde, dass es niemand wagen würde, ihr
    Herrschaftsgebäude uneingeladen zu betreten. Langsam drehte sie sich um,
    bereit, dem frechen Eindringling eine Lektion zu erteilen.





    Als sie sich schließlich umgedreht hatte, bekam es Fred doch ein bisschen
    mit der Angst zu tun. Andererseits hatte er den Tod auf seiner Seite, was
    kann da schon schief gehen? Er beschloss, seinen schmierigsten Charme
    aufzufahren, und es ganz einfach drauf ankommen zu lassen.
    „Welches Anliegen bringt euch zu mir?“ flötete die Schneekönigin mit böse
    funkelnden Augen.
    Fred zuckte mit den Schultern. „Ich fürchte, ich bin umsonst gekommen…“
    „Wieso denn das?“




    „Nun, Sie kennen doch sicher die ‚Sieben Zwerge für Ihre Schönheit’?“
    „Selbstverständlich.“ Das war der schwache Punkt der Königin – sie liebte
    die Kosmetik aus dem eigenen Wald – ganz natürlich und trotzdem
    wirkungsvoll. Sie würde sterben, könnte sie nicht jeden Abend ihren
    Allerwertesten mit Sebastians Wundercreme einbalsamieren. Nur würde sie
    das freilich nicht zugeben.





    * Ein Teil kommt noch! *

    Oh, oh, oh! Ich habe eine Idee - sie mag absurd klingen, aber wenn man ein bisschen darüber nachdenkt, ist sie doch ganz logisch: Kann es denn sein, dass Annabelle Heinrichs große Liebe ist? Ich meine, sie ist ja seine Tochter, und eigentlich, wenn man von dieser wirren Geschichte mit Elvira absieht, sein ein und alles! Vielleicht war er auch nach der Umarmung so verwirrt... Ich bin übrigens sehr gespannt, was es dann mit Elvira's Balg auf sich haben wird - ob das genauso schlechtig wird, wie die Frau Mama und die allerliebste Ommi? Im Blut hätte es das ja - aber vielleicht nimmt sich Heinrich ja seiner an?
    Soso, Justus und Annabelle sind jetzt also verheiratet... und Gräfin Katharina scheint glücklich - ich frage mich, was die beiden im Schilde führen? Ich hoffe, du gibst uns bald einen (wenn auch nur klitzekleinen!) Hinweis - das ganze ist ja sehr unheimlich. Wie ist eigentlich Justus Vater ums Leben gekommen?
    Christopher - wie sollte es auch anders sein - ist übrigens zuckersüß, und hat einen eben so zuckersüßen Opa!
    Und was mich außerdem sehr freut, ist, dass Matthias und Lia heiraten werden - da haben sich ja wirklich zwei gefunden. Süüüß.
    So. Bleibt nur noch die kurze Episode in Feental. Da gibt es jetzt also Nachwuchs. Was das wohl zu bedeuten hat?


    Du siehst also, ich habe jede Menge Gründe, um ganz nervös auf eine Fortsetzung zu warten (es tut mir übrigens leid, dass ich immer noch nicht dazu komme, jede einzelne zu kommentieren - du bist einfach zu schnell für mich *g*)!


    Bis dahin,
    LG, der Stollentroll

    Kornwaller also! Sowas, mit dem hätte ich ja gar nicht mehr gerechnet... dafür bin ich sehr dankbar, dass du meine Ahnung nicht wahr gemacht hast, und Gloria leben lässt.
    So, so, und eine finale, wichtige Zeitreise wird es also auch noch geben - werden da etwa Christiane und Kornwaller mit von der Partie sein? Oder wie beeinflussen die Zeitreisen sonst ihr Leben?
    Du siehst, wieder einmal Fragen über Fragen ;).


    Ein sehr hübsches "Abschluss"-Bild ist dir übrigens gelungen - bist du das, der sich da hinter 40 Jahre Fabergè geschummelt hat?


    Ich warte gespannt auf das Ende - und auch auf seine Alternative!
    Bis dahin,
    LG, der Stollentroll


    „Und hinter einem Tor wartet der Zonk.“ Fred grinste, aber dann wurde ihm
    bewusst, dass er den Tod vielleicht besser nicht reizen sollte. Die Blonde
    grinste allerdings auch: „Er mag es zwar nicht, wenn wir ihn so nennen,
    aber ja: hinter einem Tor wartet der Zonk.“
    Das Grinsen wich nun vollständig aus Freds Gesicht.





    Der Tod warf nochmals einen Blick in seine Papiere, dann runzelte er die
    Stirn. „Eigentlich ist deine Zeit noch gar nicht abgelaufen, steht hier. An
    was bist du denn gestorben?“
    Fred überlegte kurz, ob ihn eine Geschichte über waghalsige
    Extremsportarten besonders sexy wirken lassen würde, war sich aber nicht
    ganz sicher, ob der Tod auf Todesmutige stand. Besser die Wahrheit. „Ich
    weiß selber nicht. Ich bin in dieses Schloss gekommen, und da stand eine
    Schale mit Schokotrüffeln. Ich liebe Schokotrüffel! Da musste ich einfach…“





    „Ein Schloss, also…“, der Tod nickte, „etwa das Schloss der Schneekönigin?“
    Fred nickte, woraufhin der Tod ziemlich grantig wurde: „Dieses elende
    Miststück! Was bildet die sich eigentlich ein?! Bringt meinen Plan komplett
    durcheinander! Ich hab’s bei ihrer Stieftochter gesagt, und ich sag’s auch
    bei dir: so nicht! So nicht, meine Liebe, nein, so wirklich nicht!“
    „Anastasia war auch hier?“
    „Ja, ja, Schneewittchen, ja, die war auch hier. Hab sie wieder
    zurückgeschickt. Ich meine, so geht das ja wirklich nicht. Aber diesmal wird
    sie’s mir büssen, diese elende…“





    „Warum ist sie dann ein Rucksack?“
    „Wie – Rucksack?“
    „Naja, sie ist eben ein Rucksack. Keine Ahnung, warum.“
    „Hoppala.“ Der blonde Tod, bis vor kurzem noch eine ehrfurchtgebietende
    Gestalt, wirkte auf einmal sehr schüchtern. „Naja, normalerweise schicke ich
    die Leute immer nur durch Tor 1 oder Tor 2…“, sie deutete auf die Türen an
    der seitlichen Wand, „das ich jemanden durch Tor 3 schicke, kommt
    eigentlich selten vor. Also vor Schneewittchen hab ich noch niemanden
    durch Tor 3 geschickt. Irgendwie fehlt mir dafür die Erfahrung. Naja…“, der
    Tod zuckte mit den Schultern.






    „Kannst du das nicht wieder rückgängig machen?“
    „Ohne Schneewittchens Seele durch Tor 1 oder Tor 2 gehen zu lassen?
    Nein.“ Abermals runzelte der Tod die Stirn. „Aber weißt du was, ich schlage
    dir was vor: du erledigst die Schneekönigin für mich, und ich werde den
    Chef in Sachen Schneewittchen befragen. Dem fällt sicher was ein.“





    Fred überlegte. „Aber wenn ich die Schneekönigin erledige, bringt mich dass
    dann nicht garantiert in die Richtung des Tors mit dem Zonk dahinter?“
    Der Tod lächelte. „Das werde ich dann geflissentlich übersehen, wenn du
    wieder kommst. Also, worauf wartest du? Ab durch Tor 3! Ahja, und bevor
    ichs vergesse: Lass die Finger aus deinem Cremetigel – der ist jetzt richtig
    gefährlich!“





    Fred wollte schon aufspringen und gehen, vor allem deshalb, weil die
    Gesellschaft des Todes trotz aller Schönheit nicht behagte, zögerte dann
    aber. „Wenn ich durch Tor 3 gehe, und ein Rucksack werde, wie Anastasia,
    bringt uns das aber auch nicht ans Ziel.“
    Der blonde Tod lächelte beschwichtigend und sagte: „Ich glaube, ich weiß,
    wo mein Fehler lag. Diesmal klappt’s garantiert.“ Was eine sehr
    durchtriebene Lüge war.


    ***** ***** ***** ***** ***** ***** ***** ***** ***** ***** ***** *****





    Hinter Tor 2, dem Tor der Sünder, wartete übrigens kein dämonischer Zonk,
    wir sind ja hier immerhin in Freds Geschichte, und nicht bei Dante. Hinter
    Tor 2 wartete nur ein Engel, der als Fürst der Finsternis verkleidet war, um
    die Sünder zu erschrecken. Er atmetet erleichtert auf, als er das ins Schloss
    fallen einer anderen Türe hörte, weil er seinen Job, das mit dem Erschrecken
    und so, wirklich hasste – den er übrigens nur ausüben musste, weil er als
    Mensch, genauer: als kleines Kind!, eine Tafel Trauben-Nuss-Schokolade
    geklaut hatte.








    Ich freu mich schon auf eure Kommentare!

    Hallo!
    Vielen Dank für eure lieben Kommentare und das Karma!
    Diesmal hab ich mich beeilt - und kann euch meinen Lieblingsteil von Freds Abenteuern präsentieren. Ich bin gespannt, wie ihr ihn findet!


    @Scrappy: Vielen Dank! Ashe N. Brödel heißt so, weil ich eben ein Aschenbrödel nimmt. Und das man Ashe als Vornamen verwenden kann (er passt ja so gar nicht in meine Geschichte), weiß ich seit dem neuen FF (; - und meine Ashe war ja immer schon ein wenig seltsam.
    Kiara: Das ist eine gute Idee, aber ich glaube nicht, dass Ashe und Wolfis Mama sehr an Freds Rettung interessiert wären. Und die Anderen sind viel zu beschäftigt mit ihrem frischen Liebesglück *g*.
    Asuka: Das ist lieb von dir, danke! Fred ist tot, jawohl. Aber die Story noch lange nicht aus (soo arg offene Enden mag ich wirklich nicht (; ).
    Shiori: Wie Anastasia ein Rucksack wurde, wird heute verraten! Aber mit Koma ists vorbei, die Schneekönigin hat dazugelernt! Fred ist ganz ehrlich mausetot. Aber trotzdem stellt er noch einiges an *g*.
    Donni: Fred als Beautycase... was das für Möglichkeiten eröffnen würde - bin ganz begeistert von der Idee. Vielleicht mach ich ja einen zweiten Teil damit (;.


    Also, bereit, um einen Blick ins Leben nach dem Tod zu werfen?



    Fred schritt einen langen, dunklen Gang entlang – zum Glück war es aber
    nicht vollkommen finster, nein, am anderen Ende konnte Fred Licht sehen,
    und schritt zuversichtlich darauf zu. Beim näher kommen erwies sich die
    Lichtquelle schließlich als schmaler Strahl, der anscheinend unter einer Tür
    hervorkam.




    Fred blieb einen Moment vor der Tür stehen und überlegte: war da nicht
    irgendetwas gewesen, mit einem schwarzen Tunnel und Licht? Und sollte
    man sich nicht besser von dem Licht fernhalten, wenn man an seinem Leben
    hing?
    „Auf was wartest du denn? Komm herein!“ befahl eine Stimme durch die Tür,
    und Fred wagte es nicht, sich der Anweisung zu widersetzen.





    Fred hatte sich zwar keine Vorstellung davon gemacht, was in dem
    geheimnisvollen Zimmer, das hinter der ominösen Tür lag, sein könnte, aber
    das, was er sah, überraschte ihn. Er fand sich in einem etwas nüchternen
    Büro wieder, ohne Harfe spielende Engel und herumschwebenden Wölkchen.





    Dafür aber mit der atemberaubensten Blonden – ja, da konnte selbst Ashe
    einpacken! - die er je gesehen hatte. Sie saß hinter einem Schreibtisch und
    wies auf einen Stuhl, der davor stand: „Na endlich! Ich hab ja auch nicht
    den ganzen Tag Zeit! Setz dich. Name?“
    Fred versuchte die Situation einzuordnen. Ob die Blonde heute Abend schon
    was vorhatte? Und ob sie eventuell…
    „Auf was wartest du?!“





    Fred lies sich auf den Stuhl plumpsen.
    „Also gut. Name?“
    „Fred Finkenfels.“
    „Ich hab hier nur einen Friedolin Finkenfels.“
    „Jaaa… das bin ich.“
    „Gut.“ Die Blonde warf einen Blick auf einen Haufen Papiere, den sie vor sich
    angesammelt hatte. Fred beschlich ein grauenhafter Gedanke: „Bist du
    etwas der Tod?“
    Die Blonde hüstelte. „Mmh... man könnte mich so nennen,
    höchstwahrscheinlich. Dieses Büro hier, das ist die Grenze zwischen Leben
    und Tod, und ich bin quasi der Grenzbeamte. Also Tod, ich weiß nicht…“
    „Die Grenze zwischen Leben und Tod?“
    Der blonde Tod zog die Augenbrauen hoch: „Hast du das Türschild nicht
    gelesen?“
    „Draußen war’s finster!“





    „Dann hättest du das Licht aufgedreht!“, der Tod schüttelte den Kopf,
    „Egal. Also, so läufts: Ich hab hier eine Zusammenfassung von allem, was
    du je getan hast, wir schauen das durch, und dann werde ich entscheiden,
    durch welches Tor du gehst.“





    Der Tod wies auf zwei Türen an der seitlichen Wand des Raumes. „Tor 1
    oder Tor 2.“




    Ein Teil kommt noch!

    Hallo!
    Entschuldigt bitte, dass es so lange keine Fortsetzung gab - aber die Prüfungesaison ist gerade ziemlich mühsam und ich habe gefühlte 100 Prüfungen... (;. Deswegen gibts auch heute nur eine gaanz kurze Fortsetzung - aber besser als nichts, oder? Ich denke, sie ist trotzdem ziemlich aussagekräftig und gelobe außerdem Besserung - die nächste FS folgt bald...


    Vielen Dank für eure lieben Kommentare und das Karma!
    Kiara: Vielen Dank! Die sieben Zwerge haben mich ja ganz schön vor ein Rätsel gestellt, da ich lange nicht wusste, was ich mit ihnen anfangen soll - freut mich, dass dir meine Lösung gefällt (:.
    Shiori: Klar, die Erfahrung hat gezeigt, dass du meist früher weißt, worauf ich hinaus will, als ich es selber weiß (;. Die Zwerge sind Brüder, ja. Und mit einem Kuss ist diese Geschichte noch lange nicht ausgestanden.
    Asuka: Vielen Dank und kein Problem - ist ja keine Pflichtveranstaltung hier (;. Das mit dem Rucksack hast du ganz richtig erkannt - da ist/war Anastasia 'drin'...
    Rivendell: Jaaa! Und ich bin soo froh, dass ich damit durchgekommen bin - dachte ja, ihr kommt mir schon viel eher auf die Schliche *g*. Ich hab mich auch bemüht, die Zwerge 'hübscher' mit ein bisschen einem weiblichen Touch zu machen - also Dankschön!
    Jackz: Vielen Dank! Aber ob Anastasia wirklich geheilt wird - wer weiß das schon (;?
    @Zickchen: Danke! Ganz recht, der Rucksack/ Anastasia konnte sich kein Stück daran erinnern, was vorgefallen war - nur eine gewisse Ahnung war immer da. Was zwischen Ashe und Anastasia vorgefallen ist - hmm... das ist wohl so wie bei Paris und Nicole - ich würde viel tun, um das zu erfahren, aber ich fürchte, das bleibt geheim *g*.
    Und von küssen war ja wohl nie die Rede *g*!
    Kleine Maus: Dankeschön! Das war ganz meine Absicht, euch glauben zu lassen, der Rucksack sei männlich - sonst wärs ja zuuu einfach gewesen (;. Und ein Apfel - der steht nun wirklich nicht auf Anastasias Speiseplan, dass weiß sogar die Schneekönigin *g*.





    Bevor er sich versah, stand Fred schon vor dem Ehrfurcht gebietenden
    Schloss des Schneekönigs, das jetzt von seiner neuen Frau bewohnt wurde.
    In der Tasche hatte er einen Tiegel Giftcreme, die extra für diesen Zweck
    von Severin und Sebastian angemischt wurde – er sollte sie nun an die
    Königin bringen. Wenn diese nun vom ersten Auftragen betäubt wäre, sollte
    er nach einen Gegengift für Anastasia Ausschau halten.





    Fred schlotterten die Knie, als er an die Türe pochte, aber er wurde den
    Gedanken nicht los, dass er Anastasia – dem Rucksack! – etwas schuldig
    sei. Blöderweise öffnete niemand die Türe, und Fred musste all seinen Mut
    zusammen nehmen, um sie auf zu stoßen.





    „Haallllooo?“ krächzte er. „Ihr persönlicher Zwerg für die Schönheit ist da!“.
    Das war definitiv demütigend – zum Glück hatte es keiner gehört, denn im
    Schloss rührte sich nichts. Freds Blick fiel auf eine Schüssel mit den
    schokoladigsten Schokotrüffeln, die er je gesehen hatte.





    Es würde doch sicher niemanden auffallen, wenn er…
    Freds Atmung wurde flacher, als der Trüffel auf seiner Zunge schmolz. Als
    ihm die Schokolade die Kehle herunter ran, war sein Herz schon stehen
    geblieben. Mit einem dumpfen Knallen schlug Freds toter Körper am Boden
    auf.




    Ich bin schon gespannt auf eure Kommentare!

    Liebster MARF, ich hoffe, dir ist klar, dass du meine armen, von Prüfungen schon strapazierten Nerven bis aufs äußerste anspannst? Bevor ich nämlich anfange, darüber zu reden, wie geschickt du (bzw. Fabergè) das alles eingefädelt hast: Was will Gloria in Fabergès Vergangenheit? Den Unfall rückgängig machen? Verträgt denn ein Zeitkontinuum (jaaa - ich habe natürlich keine Ahnung, was ein Zeitkontinuum ist...) so viele Zeitreisen auf einmal - denn wenn ich mich richtig erinnere, ist Fabergè 'damals' ja auch ganz schön in der Zeit herumgesprungen? Und wie will Gloria Fabergè denn retten - der weiß ja noch gar nichts von ihr - und die bösartige Chemikalie samt bösartiger Kollegin außer Gefecht setzen?
    Und wohin geht die letzte Reise? Und wer ist Christine? Und wer ist "der Erzähler"? Etwa ein verjüngter Fabergè - nach dem Gloria das Unglück rückgänig gemacht hat? Aber wo ist denn dann Gloria? Du wirst sie doch nicht etwa...? NEEEEIN, oder?


    Nein, nein, bevor ich mich da weiter hineinsteigere, warte ich lieber brav auf Freitag...


    LG, der Stollentroll (der sich sehr freut, endlich zu erfahren, wie die Geschichte ausgehen wird!)

    Lia ist ja todesmutig - ich hätte das wiederliche Schalentier für keinen König der Welt probiert ;). Aber Hautsache, die Beiden hatten einen schönen Abend - und den hatten sie ja offensichtlich. Süüß!
    Und Annabelle und Rose hatten auch einen schönen Tag, schade nur, dass der so plötzlich unterbrochen wurde - ich hoffe doch, es war nicht der letzte Tag, den die Freundinnen miteinander verbringen konnten? Andererseits bin ich ja auch schon gespannt auf das Baby...


    LG, der Stollentroll


    „Anastasia’s Geschichte ist eine Zeit lang in den Medien herum gegeistert.
    Vielleicht ist sie dir ja aufgefallen – sie haben Anastasia immer als
    Schneewittchen betitelt…“ erzählte der eine Schönling, der sich als
    Sebastian vorgestellt hatte. „Schneewittchen?“ Fred grinste.





    Severin, der andere Schönling, nickte. „Ja, das ist eine ein bisschen
    unglückliche Formulierung. Im Märchenwald war ihr Vater als Schneekönig
    bekannt – er soll Millionen und Abermillionen mit dem Feenstaub gemacht
    haben. Seine Frau – Anastasias Mutter – starb leider relativ früh – man
    munkelt, dass ein rivalisierender Händler sie auf dem Gewissen hat – und vor
    ein paar Jahren heiratete der König erneut. Und dann starb er, völlig
    unerwartet.“ Severin rollte mit den Augen.





    Sebastian erzählte weiter. „Nun wollten die Medien Anastasia
    Schneewaischen nennen – weil ja nun ein Waisenkind, aber das richtige
    Schneewaischen – eine unerträgliche Furie, die wohnt gleich um die Ecke –
    brachte eine Copyrightklage ein. Also wurde der Name ein bisschen
    umgeändert – und jetzt nennen sie Anastasia Schneewittchen.“
    Fred grinste. DAS war eine seltsame Geschichte. „Und warum ist sie jetzt tot?“
    „Sie ist nicht tot!“, beteuerte Severin, „Sie liegt nur im Koma. Zuerst
    dachten wir, wir hätten sie umgebracht… was zum Glück nicht der Fall war.“





    „Wie, umgebracht?“
    „Sie ist unsere Produkttesterin!“
    „Welche Produkte?“
    „Welche Produkte? Schnuckel, wir sind die sieben Zwerge!“
    „Die sieben Zwerge?“ Fred kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus.
    „Sieben Zwerge für Ihre Schönheit! Ich bin der Beauftragte für reine Haut!“
    Severins schwellte stolz die Brust.
    „Und ich bin der Bekämpfer der gemeinen Cellulite! Verlautbarte Sebastian,
    nicht minder stolz. „Und unsere 5 Brüder, Falten frei, Glänzendes Haar,
    strahleweiße Zähne, bezaubernde Silhouette und gepflegte Füße sind zur
    Zeit rund um den Globus unterwegs, um neue Wirkstoffe zu testen.“
    Fred grinste stumm weiter.




    „Ich habe Anastasia meine neue Creme zum Testen gegeben“, sprach
    Sebastian weiter, „du solltest ihren Hintern sehen! Wie ein Pfirsich!
    Großartiges Produkt…“
    „Wir waren dann den ganzen Tag im ‚Stollen’ – unserem Labor“, parlierte
    Severin, „und als wir wieder heraus kamen, lag Anastasia leblos am Boden.“
    „Ich habe mir solche Vorwürfe gemacht!“, Sebastian kamen fast die Tränen,
    „Aber dann fielen uns die Schokoladespuren um Anastasias Mund auf. Wir
    sahen nach – und siehe da: ein giftiges Stück Marzipanschokolade steckte
    ihr im Hals. Kein Zweifel – diese garstige Schneekönigin hat sie vergiftet, um
    das Vermögen vom Schneekönig ganz für sich alleine zu haben! Und weißt
    du was? Weißt du was…? Oh mein Gott, Severin… die Prophezeiung!“





    Severin und Sebastian starrten erst sich, und dann Fred gebannt an. „Die Prophezeiung!“
    „Welche Prophezeiung?“ fragte Fred.
    „Nach Anastasias ‚Unfall’ gingen wir zum Allwissenden des Waldes, um in
    Erfahrung zu bringen, wie wir Anastasia helfen könnten. Er sagte uns, dass
    ein junger Mann kommen wird, um sie zu retten…“ Severin erwähnte
    allerdings nicht, dass dieser junge Mann Anastasia anschließend heiraten
    sollte.





    „Aha.“ Fred ahnte schon, was jetzt kommen würde.
    „Das arme Mädchen hat schon soo viel verpasst“, jammerte Sebastian, „ihr
    Cousin Herbert hat geheiratet, ohne dass sie dabei sein konnte! Und wenn
    sie nur ahnen würde, was ihre ehemalige beste Freundin Ashe jetzt alles
    treibt, um an Schuhe heran zu kommen – dieses Flittchen!
    Fred lächelte. Anastasia wusste, was Ashe tat. Und dann verging ihm auf
    einmal das Grinsen. Was hatte er da nur gesagt!




    Ich bin ja sooo gespannt, was ihr dazu sagt!
    Schönes Wochenende!

    Hallo ihr Lieben!
    Vielen Dank für eure Kommentare und das Karma!
    Ich bin erstaunt - ihr seid mir nicht draufgekommen, dabei hab ich gedacht, ihr hättet mich schon längst durchschaut (;. Vielleicht wird ja die kommende Fortsetzung für einige Ah's! und Oh's! sorgen...

    Rivendell
    : Warum die sieben Zwerge die sieben Zwerge sind, erzählen sie am besten selbst. Wie sie aussehen? Phantastisch, selbstredend *g*! Beim Rucksack kann ich leider keine Gnade walten lassen - spätestens nach dieser Fortsetzung wird dir aber klar sein, warum er sowieso kein Wort mehr mit Fred sprechen würde...
      Kiara: Sie ist nicht dick, nur ein bisschen stärker - und damit komplett außerhalb von Fred's Beuteschema. Der Glassarg verfälscht das leider ein bisschen.
      Shiori: Du hast es allerdings geschafft, mich zu durchschauen. Gemeinheit *g*.
      Doxxy: Vielen Dank! Dein erster Gedanke ist übrigens ein Volltreffer!
    @s'Keral: jetzt muss ich mich einmal persönlich für das Karma und deine Unterstützung bedanken! Und du hast es fast getroffen...


    Das größte Geheimnis des sagenhaften Forsts wird also gelüftet - genau JETZT!



    Fred hatte aber nicht allzu lange Zeit, um sich über diese doch seltsame
    Äußerung Gedanken zu machen, denn aus dem Haus ertönte ein
    aufgeregtes Stimmengewirr.
    „Das ist er nicht! Oh mein Gott, dass kann er doch nicht sein!“ „Er ist es, er
    ist es! Er ist gekommen, um mich zu heiraten!“ „Ersten einmal, ist er das auf
    keinen Fall, er kann es nicht sein, und wenn doch… ohh! Dann ist er sicher
    nicht da, um DICH zu heiraten, du selbstverliebte Tucke! Er will MICH in
    seine starken Arme schließen!“ „Das ich nicht lache! Du solltest dich einmal
    reden hören! Eiteitei…“ „Das ich nicht lache! Du traust dich ja eh nicht, IHM
    unter die Augen zu treten, besonders jetzt, wo deine Mitte so unförmig
    geworden ist…“ „Wem ist letztens aufgefallen, dass sein Hintern schon
    breiter ist, als unser ganzes Haus? Also ich war’s nicht!“ „Du gemeines…!
    Weißt du was, du fieser Rollmops? Ich gehe jetzt hinaus, und begrüße den
    Schnuckel. Ich fürchte, du musst im Haus bleiben – du willst doch nicht in
    der Türe stecken bleiben.“ „Nein, ich gehe ihn begrüßen!“





    Mit einem Schlag öffnete sich die Türe, und die zwei Schönlinge, die das
    Haus bewohnten, versuchten sich gleichzeitig durch den Rahmen zu
    quetschen.
    „Fred! Fred Fichtenstein! Bist du es wirklich?“
    Fred, irritiert aber eitel, nickte.
    „Oh mein Gott, ich wusste es! Er ist es! Bist du gekommen, um mit uns in
    unserem kleinen Wunderland zu leben, Schnuckel?“
    „Äääähm?“




    „Ich mag es ja, wenn Männer so wie richtige Männer aussehen, so wie du,
    Schnuckel. Nicht so wie die Tucke da!“
    „Oh, du bist ja super-männlich…“ erwiderte die Tucke da.
    „Ja, ich bin ein richtiger Mann“ verlautbarte Fred, dem langsam klar wurde,
    dass hier irgendwas nicht stimmte.
    „Willst du mir das gleich hier auf der Wiese zeigen?“
    Fred schluckte. Nein, das wollte er wirklich nicht. Warum hatte ihn der blöde
    Rucksack vor den Avancen der bezaubernden Ashe beschützt, und war
    jetzt ganz still? Zeit, selbst ein Machtwort zu sprechen. „Ich mag Frauen.“
    „Oh, wir auch, Schnuckel, wir auch!“ Einer der Schönlinge zeigte auf den gläsernen Sarg. „Anastasia, hier, zum Beispiel. Wir lieben sie! Wir beten sie an!“


    Anastasia? Fred war verwirrt. Und ein absurder Gedanke drängte sich ihm auf.

    … ich glaube, ich habe auch einen Namen.
    „Klar. Eastpack. Steht ja auf dir drauf.“
    Nein, einen richtigen Namen.
    „Welchen denn?“
    Ich weiß nicht mehr – irgendwas mit A glaube ich.





    Nein, das war erstens Blödsinn, und zweitens Zufall. Aber warum hatte der Rucksack dann vorher so seltsam reagiert? „Weil er IMMER seltsam
    reagiert!“ sagte sich Fred.
    „Was ist mit… Anastasia… passiert?“ fragte er schließlich.
    „Eine laaange Geschichte! Komm nur herein in die gute Stube, Schnuckel, und wir erzählen sie dir!“
    „Glaubt ihr eigentlich, dass ich schwul bin?“ Fred vermisste die kichernde
    Stimme des Rucksacks, die sich über Freds Taktlosigkeit amüsierte.
    „BIST DU ETWA NICHT?!“ beide Schönlinge starrten Fred entgeistert an.
    „Warum glaube alle, dass ich schwul bin?“ raunzte Fred.
    „Naja, Schnuckel – du moderierst eine Kindersendung…“ setzte der eine an,
    „und du bist so schön, dass es schon fast kitschig ist!“ sprach der andere
    weiter.




    Fred fühlte sich gebauchpinselt, aber irritiert. „Wieso sollen denn Kindershowmoderatoren schwul sein?“
    Die beiden Schönlinge tauschten verwunderte Blicke aus.
    „Soll das heißen, alle Kindershowmoderatoren sind schwul? Ich meine, außer
    mir jetzt? Auch Erich Spielmann?“, langsam dämmerte es Fred.
    „Erich Spielmann? Schnuckel, er ist unsere Königin!“
    „Oh.“, dachte Fred, „Das erklärt einiges.“
    „Kommst du trotzdem mit rein, Fred? Wir hätten gerne ein Foto mit dir. Und
    ein Autogramm.“
    Soviel Honig ums Maul geschmiert zu bekommen, schmeckte Fred
    selbstredend, außerdem interessierte ihn, was mit dieser Anastasia
    geschehen war.




    ***Ein Teil kommt noch!***

    Sag einmal, kann das sein, dass ich die ganze Zeit auf dem Schlauch gestanden bin? Kann ich das wirklich übersehen haben? Oder irre ich mich jetzt? Kann das sein, dass Gräfin Katharina - ist das nicht die Mutter von Königin Elvira? Nein, nicht wirklich, oder? Panik! Ohje, die arme Anna - auf einmal bin ich felsenfest davon überzeugt, dass Justus' Ausrutscher im Cafe gar keiner war - sondern nur ein Ausblick auf sein wahres Ich. Dem armen Mädel bleibt auch nichts erspart, ich hoffe nur, sie kommt noch irgendwie heil aus dieser Sache heraus. Und was wollen Katharina und Justus denn mit den Elfen?
    Die Sache mit Matthias macht mich allerdings richtig fröhlich - Lady Lia scheint ja wirklich ein Sonnenschein zu sein, und endlich muss der Arme seinen Geburtstag nicht mehr alleine verbringen. Ich hoffe nur, dass sich Lia nicht genauso als hinterlistige Schlange entpuppt, wie Elvira es getan hat...


    Auf jeden Fall bin ich schon sehr gespannt, wie's weitergeht,


    LG, der Stollentroll

    Hallo ihr Lieben!
    Vielen Dank für eure Kommentare und das Karma - freue mich wirklich jedesmal sehr darüber (:.


    Grace Kelly: Dankeschön (;!
    Kiara: Woher der Rucksack unsere Waldmatraze kennt, wirst du in der nächsten (also nicht in dieser) Fortsetzung erfahren - und ob Fred und der Stein tatsächlich in Aschenbrödels Fänge geraten, das siehst du gleich *g*.
    Shiori: Ich mag Paris ja (;. Was Archimedes mit dem Stein will? Er funkelt! Das ist genug, um ihn besitzen zu wollen. Und: Fred ist, wie du sehen wirst, nicht so erfreut über den Ausgang des 'Waldmatratzenschläfchens' *g*.
    Kleine Maus: da Wolfis Intellekt dem vom Fred weit überlegen ist, wäre die Sache wahrscheinlich anders ausgegangen, und Fred wäre gelaufen, um das Stöckchen zu holen (;. Tatsächlich hat mich ein Kindershowmoderator zu der Geschichte inspiriert - ich wollte sehen, wie er sich im wirklichen Leben schlägt. Das die Geschichte, die mir drumherum eingefallen ist, nichts mehr mit dem wirklichen Leben zu tun hat, tut nichts zur Sache *g*.
    Asuka: Danke für das Lob :)! Und so ähnlich wie du hat wohl auch der Rucksack argumentiert...




    “Du kannst einem wirklich alles verderben!“ Fred trotte missmutig dahin.
    Nein, wirklich, Fred. Ich bin echt stolz auf dich. Und so hübsch ist sie ja
    auch nicht, oder?
    Fred fühlte sich einen Moment lang versucht, den Rucksack auf den Boden
    zu werfen, und draufzutrampeln.
    Später einmal wirst du mir dankbar sein! Das ist doch echt unter deinem Niveau, oder?
    „Sowas entscheide immer noch ich!“ knurrte Fred. Obwohl der Rucksack
    doch irgendwo recht hat. Hatte er so was nötig? Andererseits hatte er ja
    wohl genug bezahlt!
    Sei meinetwegen beleidigt, solange du willst! Du weißt genau, dass das die
    richtige Entscheidung war.
    „Ach? Tu ich das?“
    Selbstverständlich!





    Archimedes hinderte Fred an der fiesen Retourkutsche, die dieser sich
    ausgedacht hatte.

    „Endlich bist du wieder hier,
    ich hoffe, du bringst dein Eigentum zurück zu mir!“

    „Wie du es mir aufgetragen hast…“ seufzte Fred.

    Gut, gut! Dann leg ihn nur in die Höhle hin,
    und du wirst sehen, wie dankbar ich dir bin!“

    Fred war froh, den Stein los zu sein. Immerhin wog der einiges – und auch,
    wenn der Rucksack sich bisher noch nicht beschwert hatte, ihm selbst
    taten die Schultern weh. Also rollte Fred den Stein in die Höhle, unten an
    Archimedes’ Baum, und wandte sich wieder der Eule zu, die aufgeregt
    schuhute.



    „Zum Dank sollst du nun mehr über deine Bestimmung erfahren,
    jawohl, die Zukunft will ich dir offenbaren!“

    „Tatsächlich?“ Fred wollte gelangweilt wirken, aber Archimedes hatte es
    doch geschafft, sein Interesse zu wecken.

    „Diesen Weg musst du gehen,
    dort wirst du dein Schicksal sehen!“

    „Ja, und weiter?“

    „Mehr?? Mehr willst du wissen?
    Das sag ich nicht, ohne schlechtes Gewissen!“


    *********************************************************



    Leise fluchend trampelte Fred den Pfad entlang, den Archimedes in
    gewiesen hatte – und von dem er schwören könnte, dass er vorher noch
    nicht dagewesen war. „Das hat sich ja wieder einmal ausgezahlt… blödes
    Federvieh!“
    Naja, lustig war’s ja schon.
    „Ja. Sehr lustig. Kann mich gar nicht halten vor Lachen.“
    Außerdem kommt mir die Gegend hier bekannt vor.
    „Wenn du mich fragst, hier sieht alles gleich aus.“
    Fred?
    „Was?“
    Ich glaube, wir gehen jetzt nach Hause.




    Der Rucksack verstummte, aber während Fred den Pfad entlang trottete,
    murmelte er immer wieder unverständliches Zeug vor sich hin. Schließlich
    endete der Pfad – zu Freds absoluter Überraschung – nicht irgendwo im
    Nirgendwo, sondern vor einer Hütte.




    Und vor dieser Hütte stand, umringt von einem Haufen Gartenzwergen, ein
    gläserner Sarg. Was reichlich ungewöhnlich und auch irgendwie unheimlich
    war. Und in diesem gläsernen Sarg lag ein Mädchen: die Haare schwarz wie
    Ebenholz, die Haut weiß wie Elfenbein, und die Lippen rot wie Blut. Und…




    „Boooah! Schau dir einmal das Nilpferd an…!“
    Du bist so ein *****, Fred, flüsterte der Rucksack. Ich hasse dich! ICH HASSE DICH!
    Und das sollte das letzte Mal gewesen sein, dass Fred etwas vom Rucksack
    hörte. Der Rucksack war nämlich verstummt – für immer.




    Freue mich schon auf eure Kommentare!

    Hui, da habe ich ja einiges verpasst! Alex wie also ins White Lotus gehen? So, so... ;) - Schade, dass Amy nicht mit wollte, ich hätte die beiden nur zu gerne begleitet. Und Jo's Vater bezahlt also die Miete für das nahezu herrschaftliche Anwesen? Sehr interessant!
    Trotzdem kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Amy sämtliche gute Vorsätze wieder über Bord geworfen hat, Logan ist ja wirklich garstig (im Sinne von eine garstige Warze, garstige Augenwurst, etc. :D) - ich bin ja gespannt, ob Jo die schlechte Stimmung im Haus auffällt, und ob sie darauf reagiert. Übrigens sind Bambie und Trixie die besten Namen ever :fee.
    Zu deinen Bildern sage ich gar nichts mehr, weil mir blöderweise keine passenden Superlative einfallen ;).


    Ich freue mich schon auf deine Fortsetzung,
    LG, Stollentroll

    Huuui! Wo soll ich denn anfangen? ... Ein Kuss der wahren Liebe - naja, das dürfte in Heinrichs Fall doch eine eher schwere Aufgabe werden, bedenkt man, dass seine Frau schon tot ist, und Elvira potentielle Verehrerinnen auf Distanz halten wird. Ich bin schon sehr gespannt, was da noch passiert ;).
    Und Anna heiratet jetzt sofort, das hat Elvira schön eingefädelt - so kann ihr (ihrer Meinung nach!) nichts mehr in die Quere kommen. Bei dem Gespräch im Cafe ist mir Justus das erste Mal als unsymphatisch erschienen, obwohl ich mir immer dachte, Anna hat mit ihm so viel Glück. Ob das nur ein Ausrutscher war, oder schon ein Vorgeschmack aufs Eheleben??
    Immerhin ist Rose jetzt glücklich - abgesehen davon, dass ihre beste Freundin das Land verlässt. Aber die Gute sitzt so bombenfest auf Wolke 7 - bekommt sie das überhaupt mit :D?
    Und das Matthias jetzt auch endlich sein Glück zu finden scheint, freut mich sehr - der Arme tat mir soo leid. Kennen wir Lady Lia schon von früher (sie ist mir nie richtig aufgefallen)?


    Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung(en),


    LG, der Stollentroll


    „Darf ich jetzt Eure Prinzessin sein, Prinz Fred?“
    „Baby, du darfst alles sein, was du sein möchtest!“
    „Oh, Prinz Fred! Ich gehöre Euch!“
    Fred! Du wirst doch nicht…?!
    „Ich hab schließlich ein Vermögen für die blöden Schuhe ausgegeben!“ zischte Fred.
    Fred! Sie ist die Waldmatratze höchstpersönlich!
    „Das ist doch nicht mein Problem!“



    Bin schon gespannt auf eure Kommentare! Mögt ihr meine Version von Aschenbrödel (;?


    „Für was braucht ein Rucksack den Schuhe?!“ Fred grinste. Er wusste, dass
    er damit beim Rucksack einen wunden Punkt traf – immerhin bestand das
    eingebildete Ding ja seit geraumer Zeit darauf, ein Mensch zu sein.
    Ich
    habe echt nicht vor, dir das noch einmal zu erklären, Blödkopf. Hier
    übrigens links abbiegen, dann sind wir da…
    Und tatsächlich stand Fred plötzlich vor einem Schuhgeschäft. Mitten im
    Wald.




    * * * * * * * *





    Wenig später stand Fred auch schon wieder erneut vor Ashes Tür, das
    gewünschte ‚Gastgeschenk’ im Gepäck. Wie der Rucksack es vorhergesehen
    hatte, hatte das Schuhgeschäft eine eigene Abteilung für Ashe gehabt. Die
    Verkäuferin hatte ihn zwar ein bisschen abschätzig gemustert, als er ihr
    erklärt hatte, für wen er die Schuhe brauchte, hatte ihm dann aber
    dennoch geholfen, ein hinreißendes Paar Sandaletten auszuwählen, die
    sowohl Verkäuferin als auch Rucksack ganz entzückend fanden. Fred
    hingegen fand, dass das einfach nur blöde, überteuerte Schuhe waren. Aber
    was tut man nicht alles, um wieder heim zu kommen?






    * * * * * * * *



    Ashe öffnete die Türe und schenkte Fred erneut ein strahlendes Lächeln.
    „Prinz Fred! So eine Überraschung! Was ist Euer Begehr?“
    „Na, das gleiche wie vorhin. Ich bringe die Schuhe.“ murrte Fred.
    „Schuhe? Was Ihr nicht sagt! Was habt Ihr damit vor?“
    „Du wolltest welche. Ich bring sie dir.“ Fred hatte absolut keine Lust auf
    Spielchen, was Ashe offensichtlich vollkommen egal war. Und den Rucksack
    amüsierte.



    „Ihr meint, ich soll sie probieren? Damit Ihr seht, ob ich die Richtige bin?“
    half Ashe nach. Ihrer Meinung nach war Fred augenscheinlich ein bisschen
    blöd. Aber sie hatte schon schlimmere Prinzen empfangen.
    „Jaja, wenn dir dannach ist…“ Freds Laune hatte inzwischen den absoluten
    Tiefpunkt erreicht – was wohl damit zusammen hing, dass er in ein blödes
    Schuhgeschäft gehen hatte müssen, um dort blöde, teuere Schuhe zu
    kaufen – weswegen er auch überhaupt keine Lust mehr hatte, Ashe, so
    hübsch sie auch war, noch zu becircen.




    Ashe war das egal. Sie strahlte, als Fred ihr achtlos dass von der
    Schuhverkäuferin so liebevoll geschnürte Paket entgegen hielt. „Kommt
    bitte rein, Prinz Fred! Macht es euch doch bequem! Ich probiere die Schuhe
    geschwind, und führe sie euch vor!“ Ashe zog Fred über die Schwelle, und
    verschwand dann eilig mit den Schuhen.





    Dass nenn ich eine Lasterhöhle! Naja, Stil hatte sie noch nie…
    Ach Fred sah sich, nach Luft schnappend, um, die etlichen brennenden
    Vanillekerzen raubten ihm die Luft. „Siehst du irgendwo einen funkelnden
    Stein?“ röchelte er. Auch der Rucksack sah sich um. Hier! Hier ist einer!





    „Oh, Prinz Fred, Ihr werdet begeistert sein! Die Schuhe passen wie
    angegossen!“ flötete Ashe aus dem Nebenzimmer. „Seit ihr bereit?“
    Steck ihn ein, steck ihn ein!





    „Ähhmm – selbstverständlich, noch einen Moment…!“ Fred schnappte sich
    den Stein, und konnte ihn gerade noch rechtzeitig im verstecken, als Ashe
    ins Zimmer trat. Fast wäre ihm wieder einmal die Kinnlade herunter gefallen.
    „Seht ihr, Prinz Fred, die Schuhe passen wie angegossen!“





    Das konnte Fred tatsächlich sehen, denn Ashe hatte jegliche Kleidung, die
    von den Schuhen ablenken könnte, abgelegt, und war nur mehr notdürftig
    verhüllt.



    Ein ganz kurzer Teil noch!