Beiträge von nillepu

    „Bis jetzt war für ihn die Liebe eine einseitige Sache gewesen. Entweder war er verliebt gewesen, und sie nicht. Oder umgeehrt. Daran, dass die Liebe etwas Gegenseitiges sein könnte, hatte er schon gar nicht mehr geglaubt. Und dass dies ausgerechnet bei einer Frau wie Marie eintreffen könnte, grenzte an ein Wunder.
    Während die Angestellten hinter dem Tresen weiterhin so taten, als existiere er nicht, versuchte er sich Marie vorzustellen. Zum ersten Mal verstand er, dass man ein Foto seiner Freundin mit sich herumtragen, sich nach einer Liebesnacht mit ihr nicht waschen und sich ihren Namen eintätowieren lassen wollte. „Marie“ in einem Herz würde sich gut machen auf der empfindlichen Innenseite seines rechten Unterarms.“ (Suter: Lila, Lila)

    Sie strich sich eine Haarsträhne aus den Augen. Ihre Stirn, so hoch und oval, erinnerte ihn daran, wie Shakespeare ausgesehen haben mochte. Er war sich nicht sicher, wie er ihr das mitteilen konnte. Statt dessen ergriff er, als sie die Bewegung ausgeführt hatte, ihre Hand, und sie saßen ein, zwei Minuten schweigend da, wie sie es bei ihrem ersten Rendezvous getan hatten. Sie verschränkte ihre Finger mit den seinen, und in diesem Augenblick, nicht erst später im Schlafzimmer oder noch später, als sie freimütiger über sich sprachen, fühlte sich Leonard ihr unwiderruflich zugehörig. Ihre Hände passten gut ineinander, es gab so viele Berührungspunkte. In der trüben Beleuchtung und ohne Brille konnte er nicht erkennen, welche Finger ihm gehörten. Eie er so in seinem Regenmantel in der dunkler werdenden kalten Stube saß und ihre Hand festhielt, war ihm, als werfe er sein Leben von sich. Das Gefühl der Selbstverlorenheit war herrlich. Etwas strömte aus ihm heraus, durch seine Hand in die ihre, etwas griff seinen Arm entlang, über seine Brust und schnürte ihm die Kehle ab. Sein einziger Gedanke wiederholte sich ständig: Das ist es also, so ist das, das also ist es… (McEwan: Unschuldige)

    Ich find's nett, kommt aber natürlich auf das eigene Wohlbefinden an. Mitten in der Stadt, wenn ich gestresst rumrenne, wär mir das zu blöd. Aber auf Festivals gibt's das auch immer, da isses nett und tut irgendwie gut :)

    Ok, also mein Tipp lautet eigentlich nur kauf dir 'n Anfängerbuch, gibt ja viel verschiedene, dann haste Griffe und Lieder zum Einüben.


    Oder du wendest dich vertrauensvoll an mich und ich schick dir was. War ja auch mal gitarrelehrermäßig unterwegs und könnt vielleicht helfen.

    das is so kindich und ich weiß es!
    wir hatten doch so einen netten abend. und dann gehst du, eil du die STRA?ENBAHN noch nehemn wilst nach hause. schölnd dass du nicht auf die idee gekommen bist, mich mitzunehmen. ich egh gerne ne halbe stunde in der dunkelheit spazieren. und dann rufst du an (??) um dihc zu entschulden und zu fragen, ob wir uns omrgen sehnß???
    Mein lieber frund, du bist deinem bruder viiiiel zu ähnlichl. so wird das nix.

    At the end of the first song, Jess started putting her fingers down her throat and making faces.
    "I don't mind it", said Martin. "I wouldn't walk out, if he was playing in a wine bar."
    "I would", said Jess.
    I wondered wether it would be possible to punch both of them out simultaneously, but rejected the idea on the grounds that it would all be over too quickly, and there wouldn't be enough pain involved. I'd want to keep on pummeling them after they were down, which would mean doing them one at a time. It's music rage, which is like road rage, only more righteous. when you get road rage, a tiny part of you knows you're being a jerk, but when you get music rage, you're carrying out the will of God, and God wants these people dead. (Hornby: A long way down)

    Falls ihr irgendwann die Möglichkeit habt Jeans Team live zu sehen, nehmt sie bitte wahr!!! Das Konzert gestern war trotz leichten Regens und der Tatsache, das ich gerade mal ein Lied kannte, wirklich ein Wahnsinn.


    word. jonas goldbaum am sonntag aber auch. wobei ich immer noch nicht weiß, warum sie die ganz am schluss haben spielen lassen :misstrau


    14.-16. august: frequency
    21. august: ärzte
    4.9. wir sind helden
    conor oberst (irgendwann im september)
    31.10. fotos

    Sie hatte zu träumen angefangen. Heftig. Die Träume wollen ihr etwas sagen. Aber in dem Moment, in dem sie aufwachte, hatte sie sie vergessen. Sie wusste, dass sie verstehen müsste. Das war das schlimmste am gegenwärtigen Zustand: das Gefühl, dass sie wissen müsste, was mit ihr los war. Es war, als bewegte sich die Welt mit zwei ganz verschiedenen Geschwindigkeiten. In der einen Welt wollte eine Sturmflut über sie hereinbrechen, die sie nur ahnte. In der anderen tat sie die kleinen, täppischen Schritte der Arbeit. (Arne Dahl: Rosenrot)

    Ich freu mich riesig auf die EM :misstrau Ich wohne in der Wiener Innenstadt, die Uni grenzt direkt an die Fanmeile und im Juni ist Prüfungszeit. Vor meinem Wohnhaus gibt es einige Lokale, die alle schon riesige Leinwände aufgebaut haben.
    Yippieh-Yeah.