Beiträge von GinnieW

    Yippie! Chris ist da! :megafroi


    Tja, dann kann's doch theorethisch nur noch bergauf gehen, oder?
    Aber mal kurz zu Ron: ich finde auch, er hat jedes Recht dazu, sich so zu benehmen. Kann Barbara zwar verstehen, dass sie Rache nehmen will, aber über so lange Zeit so verbittert zu bleiben, das ist schon heftig.


    So, lass mich raten, jetzt machst Du bestimmt aus purer Bosheit mit Susan oder Vicki weiter?!? ;)


    Tja, diese Party war vorbei, doch die nächste sollte nicht lange auf sich warten lassen. Tyras Geburtstag stand kurz bevor, und den wollte sie natürlich nicht irgendwie feiern, sondern mit einer Kostümparty. Ich musste immer noch grinsen, wenn ich daran dachte, wie Lewis irgendwas von „Kindergeburtstag“ brubbelte, als seine Cousine ihr Vorhaben verkündete. Jedenfalls machte ich mich eines Nachmittags mit Nick auf den Weg ins Einkaufszentrum, um ein Geschenk für Tyra zu suchen. „Hast du Jamies Gesichtsausdruck gesehen, als Tyra gesagt hat, dass auch ein paar Mädchen von der Agentur kommen würden?“ fragte mich Nick schmunzelnd, während wir die Regale durchwühlten.



    Ich sah ihn prüfend an und antwortete: „Tu doch nicht so. Lewis und du, ihr seid doch genauso scharf darauf, mit ein paar Models zu feiern und wer weiß was noch…“ Nick begann empört zu protestieren, als wir unterbrochen wurden. „Lissy? Nick? Hey, das ist ja ein Zufall!“ Andrew stand plötzlich vor uns und freute sich offenbar sehr, uns zu sehen. Vor Überraschung brachte ich zunächst kein Wort heraus, sondern grinste Andrew nur etwas dümmlich an. „Ihr seid doch nicht etwa hier im Einkaufszentrum auf der Suche nach Verlobungsringen, oder?“ meinte Andrew lächelnd und ich sah, wie Nicks Gesichtszüge langsam entgleisten.



    „Was? Wieso sollten wir…?“ Gerade noch rechtzeitig fand ich meine Sprache wieder. „Nein, wir sind nur auf der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk für eine Freundin.“ Eine kurze Pause entstand, und ehe noch mehr unpassende Fragen aufkamen, beschloss ich, schnell das Thema zu wechseln. „Was machst du denn in Greenville?“ „Ich bin hier für ein paar Wochen zur Weiterbildung“, erklärte Andrew. „Weißt du, ich wollte dich anrufen, aber irgendwie war bei euch ständig besetzt…“ Nick und ich sahen uns an und sagten fast gleichzeitig „Tyra!“, woraufhin wir beide in lautes Lachen ausbrachen.



    „Ähm, aber wo wir uns hier schon mal treffen, könnten wir doch jetzt ’nen Kaffee trinken gehen… Also, nur falls ihr gerade Zeit habt, natürlich.“ Ich sah Nick bittend an und meinte: „Doch, klar haben wir Zeit.“ Nick widersprach glücklicherweise nicht, und so fand ich mich wenige Minuten später mit den Männern in einem kleinen Café wieder – und in der unangenehmen Situation, zu hoffen, dass meine kleine Schwindelei nicht aufflog. „Also ihr beide wohnt in einem Haus mit noch drei anderen, ja? Ist das nicht ziemlich… störend manchmal?“ „Überhaupt nicht“, sagte ich schnell. „Das Haus ist sehr groß, da kann man auch mit ein paar Mitbewohnern ganz gut seine Privatsphäre wahren.“



    Dabei versuchte ich Andrew zweideutig anzulächeln – vielleicht könnte diese Information ja mal nützlich sein… Doch der nickte nur und entschuldigte sich , um die Sanitäranlagen aufzusuchen. Ich sah ihm kurz nach, ehe ich mich an Nick wandte. „Nick, ich glaube, ich muss dir was erklären. Andrew… er denkt, dass wir beide ein Paar sind. Und ich, ähm, möchte dich bitten, dass du das Missverständnis nicht aufklärst.“ Nick sah mich an, als hätte ich (oder Andrew, oder wir beide) den Verstand verloren. „Aber wie kommt er denn darauf? Bloß weil ich dich zu der Feier begleitet habe?“



    „Ja, ich glaub schon“, antwortete ich ausweichend, sah mich hektisch um und stellte fest, dass Andrew schon wieder auf dem Weg zurück zu uns war. „Also, was ist? Machst du mit? Bitte!“ Zwar konnte ich Nick deutlich ansehen, dass ihm nicht ganz wohl dabei war, aber er nickte kurz. „Okay.“ „Danke“, sagte ich und drückte kurz seine Hand. „Ist der Kaffee immer noch nicht da? Das ist ja hier genau so ein schlechter Service wie in Grand City“, witzelte Andrew, als er sich wieder zu uns setzte. Dann sah er kurz von Nick zu mir und wieder zurück, und irgendwas schien ihn zu stören. „Alles klar bei euch?“ „Sicher“, meinte ich. „Alles perfekt.“

    Hab mich wieder sehr über die Kommentare von DawnAngel (es gibt ja Wege, dass auch Schüchterne mal über ihren Schatten springen - wart's ab *g*), Smeagol und Nath (aha, auch noch Extrawünsche, wer hier mit wem und so... die Story ist doch kein Wunschkonzert ;) ), amylee (doch! spamm ruhig! ich könnt nach jeder FS ein Lob vertragen! die situation, die du schilderst, kommt nicht so ganz - aber fast :) ) und timo gefreut! Vielen Dank!



    In dem Moment, als ich am nächsten Morgen zum Frühstück das Esszimmer betrat, waren drei neugierige Augenpaare auf mich gerichtet. „Und? Wie lief’s?“ wollte Jamie wissen. Vorwurfsvoll sah ich Tyra an. Hatte sie also ihren Mund doch nicht halten können. „Du hast es ihnen erzählt? Ja, es war sehr nett mit Andrew, und ich hatte viel Spaß“, sagte ich ein wenig ungehalten. Zu spät sah ich, wie Tyra leicht den Kopf schüttelte. Ein amüsiertes Lächeln umspielte Lewis’ Lippen, als er antwortete: „Erstens freut mich das sehr für dich, zweitens hat uns Tyra gar nichts erzählt, und drittens: Wer ist Andrew?“



    „Nur jemand, mit dem ich zusammen studiert habe“, versuchte ich mich zu retten. „Das hörte sich aber eben ganz anders an.“ Jamie grinste mich zweideutig an. „Wir… wir haben gestern nur unsere Bekanntschaft ein bisschen aufgefrischt.“ Ja, das war eine gute, harmlose Umschreibung dafür, dass ich fast den ganzen Abend mit Andrew geredet, gelacht und getanzt – und letztendlich auch Telefonnummern ausgetauscht – hatte (obwohl ich nicht glaubte, dass er sich melden würde; und ich würde mich ihm nie im Leben aufdrängen). Ein bisschen plagte mich das schlechte Gewissen, dass ich Nick quasi links liegen gelassen hatte, aber es schien ihm nichts auszumachen. Jedenfalls hatte er mir auf dem Rückweg versichert, dass er einen netten Abend hatte.



    „Dann hat der Plan also funktioniert?“ fragte Tyra mit leuchtenden Augen. Ich suchte noch nach einer unverfänglichen Antwort, während ich mir aus der Küche eine Schüssel Müsli holte, da mischte Lewis sich ein. „Welcher Plan, wenn ich fragen darf?“ „Ach, einen ‚Plan’ würde ich das nicht nennen. Tyra meinte nur, ich sollte Nick als meinen Freund ausgeben…“ antwortete ich widerstrebend. „Wisst ihr, manche Männer finden eben nur Frauen interessant, an die sie nicht so leicht rankommen“; klärte Tyra die Herren auf, was Jamie mit einem erstaunten Gesichtsausdruck quittierte. „Und Nick hat tatsächlich mitgespielt?“



    Anscheinend glaubte Lewis nicht so ganz daran, dass Nick so ein Schauspiel mitmachen würde. „Nicht direkt“, musste ich zugeben. „Also genau genommen weiß er gar nichts davon, dass ich herumerzählt habe, wir wären zusammen.“ Einen Moment herrschte Stille, und selbst Tyra sah mich leicht verwundert an. „Meinst du nicht, er sollte wissen, dass du ihn sozusagen über Nacht seines Singledaseins beraubt hast?“ gab Lewis zu bedenken. Aber ehrlich gesagt meinte ich das überhaupt nicht. Wozu auch? Die Party war vorbei, so traurig das auch war, und wir alle würden weiterleben wie vorher.

    Klasse, so eine lange Fortsetzung. Auch wenn ich nicht ständig kommentiert hab, hab ich immer brav mitgelesen...
    Ich find Kyla ganz interessant, Jason wird mir immer sympathischer, mit Annie kann ich mich bisher noch nicht so anfreunden, und Kev ist ja auch endlich "in echt und Farbe" aufgetaucht, aber ich finde, man kann noch nicht so viel über ihn sagen. Soviel zu den Figuren.
    Die Bildbearbeitung halte ich an einigen Stellen für sehr gelungen, an anderen für ein bisschen übertrieben, aber das ist halt nur mein Geschmack.
    Den Text an sich beziehungsweise Deinen Schreibstil halte ich nach wie vor für recht spannend und professionell und bin optimistisch, dass es so bleibt!


    LG,
    Ginnie

    Möchte Euch mein neuestes Übersetzungs-Experiment nicht vorenthalten:


    "Frauen, welche in Florida unter einer Trockenhaube einschlafen, können mit einer Geldstrafe belegt werden."
    (an sich schon seltsam genug ;) )


    wurde zu:


    "Im unteren Teil der Schicht, die es konstruiert, ist, zu fallen Schlaf innerhalb des blumigen, die Frau, die fällt, ist eine beschäftigte Möglichkeit zur Geldstrafe."

    Ach, Nikita, da hast Du mich (uns) aber wieder richtig mitfiebern lassen! Klasse Fortsetzung, man kann sich immer sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und auch, wenn man nicht alles gut findet, was sie tun, ist es irgendwie... plausibel und nachvollziehbar. Deine Bilder sind selbstverständlich auch wieder ausgezeichnet geworden! :knuddel
    Ansonsten schließ ich mich Smeagol an: Lass es bitte Chris sein - wie auch immer sie da jetzt hingekommen ist...

    Ich persönlich bin ja von http://www.peoplesound.com recht angetan...


    Man muss sich zwar anmelden, die kostenlosen Stücke sind auch von eher unbekannten Künstlern, hab aber schon ein paar nette Sachen dort gefunden: Warsaw Poland Bros. (besonders "Rude Girl" ist genial), Denise Levasseur, Fabien Anselme, Roberto Hernandez... Tja, suche auch gern mal nach nicht-englischen Stücken.


    Ihr könnts auch mal bei http://www.vitaminic.de versuchen, funktioniert bei mir allerdings nicht mal mehr zum Reinhören...

    Genialer Thread! Selten so gelacht... Hab das mal mit meinem Freund und 'ner Freundin durchprobiert und ganz oft (ich glaub, die Übersetzungen in die asiatischen Sprachen bringen den Satz am meisten durcheinander) nicht zu kurze Sätze hin- und herübersetzt.
    Wir versuchten es zum Beispiel mit einem Satz aus einem nicht ganz ernstgemeinten Buch was sinngemäß "Bedienungsanleitung für Ihre Frau" heißt...


    "Der Versuch, eine neue Frau zu finden, ist für viele Männer mit nervtötenden, erniedrigenden Prozeduren verbunden."
    wurde zu:
    "Der Versuch entdeckt, daß eine heroische Frau des Verlobten der Gebrauch ist, der für viele Leute durch die Regelungen sich verringert, daß der Nerv mit getötet wird."


    Und weil immer wieder diese lästige Angewohnheit meines Freundes Thema bei uns dreien (wir Mädels sind Nichtraucherinnen) ist, haben wir uns noch überlegt:


    "Alexander raucht zu viel und begeht damit Selbstmord auf Raten, was er jedoch vehement bestreitet."
    Und daraus wurde:
    "Dem Alexander der Rauch wird zu viel und reichlich ihm und das es getragen, aber die Ablehnung, die es leidenschaftlich ist, legt den Selbstmord fest, den es unvermeidlich innerhalb des älteren Bruders festlegt."
    (er ist übrigens Einzelkind... :lachen )


    Ich wusste nicht recht, ob ich Phoebe und William verfluchen oder lobpreisen sollte, dass sie in diesem Moment auf der Tanzfläche waren. „Wie ist es dir denn so seit dem Abschluss ergangen?“ „Ich habe noch eine Weile hier gewohnt und für ein japanisches Unternehmen gearbeitet. Aber seit kurzem lebe ich in Greenville. Und du?“ Er lächelte mich an und ich schmolz dahin. „Ich bin hier hängengeblieben und arbeite für Xavier’s.“ Einen Moment schwiegen wir nur, bis er sagte: „Und wie sieht es privat bei dir aus?“



    Ich biss mir auf die Lippen, rang mich dann aber doch zu meiner vorbereiteten Antwort durch. „Sehr gut. Siehst du den Blonden, der sich gerade am Buffet bedient?“ „Ja.“ „Das ist mein Freund.“ Andrew betrachtete Nick einen Moment, dann blickte er sich suchend im Saal um. „Siehst du die kleine Schwarzhaarige, die mit Victor flirtet?“ Ich brauchte einen Augenblick, dann sah ich die Frau und nickte. „Das ist Sarah, meine Schwester. Die einzige Frau, die sich dazu durchringen konnte, mich zu begleiten.“ Innerlich jubelte ich, blieb äußerlich jedoch die Ruhe selbst. „Hm-m“, sagte ich bloß.



    „Na, mein Hübscher?!“ Verflucht, das hätte ich wissen müssen. Felicity Chambers, die größte Schl… na ja, also die mit den meisten Freunden während des Studiums, stand hinter mir und strahlte Andrew an. Er war an der Uni einer der wenigen gewesen, die ihr nicht zu Füßen lagen. Offensichtlich hatte sie beschlossen, dass sich das spätestens heute ändern sollte und begann Andrew sofort in ein Gespräch zu verwickeln, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. Hilfesuchend sah ich mich nach jemandem um, der mich aus dieser blöden Situation herausholte. Leider fand ich auf die Schnelle niemanden und so zog ich mich allein auf den Balkon zurück.



    Tja, also alles beim Alten – Andrew beachtete mich genau so lange, bis eine Andere auftauchte. Nach ein paar Minuten, die ich damit verbrachte, im Selbstmitleid zu ertrinken, war mein Begleiter für den heutigen Abend dann auch schon endlich zur Stelle. „Und, hat es wenigstens geschmeckt?“ fragte ich etwas zickig. Nick interpretierte meine miese Stimmung falsch. „Du hast doch gesagt, du wolltest nichts vom Buffet?“ Sein Blick verriet, dass er ein schlechtes Gewissen hatte und sofort war ich besänftigt. „Wollte ich auch nicht. Es ist bloß…“ „Hier bist du also!“ Andrew hatte offenbar nach mir gesucht.



    „Ja, ich… ich wollte nur ein bisschen frische Luft schnappen.“ Eine leicht peinliche Stille trat ein, und etwas zu spät fiel mir meine Unhöflichkeit auf. „Oh, entschuldigt bitte. Andrew, das ist Nick. Nick, mein Ex-Kommilitone Andrew.“ „Hallo Nick“ sagte Andrew, während Nick nur eine knappe Kopfbewegung vollführte. „Tut mir Leid, dass ich diese Nervensäge nicht eher losgeworden bin“, meinte Andrew entschuldigend, und ich brauchte einen Moment, bis ich merkte, dass er Felicity meinte. „Aber was ich eigentlich sagen wollte: Kyle macht gleich ein Foto vom gesamten Jahrgang, und es wäre doch zu schade, wenn du darauf fehlen würdest…“

    Also erstmal lieben Dank an timo, DawnAngel, Smeagol und Nath!



    Skeptisch sah ich Nick von der Seite an, als wir in Grand City vom Parkplatz zum Festsaal gingen. „Du willst wirklich mitkommen? Das wird doch bestimmt total langweilig.“ Ich wurde nervös, und einen Versuch war es ja wert. „Das Essen IST doch umsonst, oder? Und die Getränke auch?“ „Ja“, gab ich zu. „Also was glaubst du?“, fragte er grinsend. Ich musterte ihn noch einmal von Kopf bis Fuß. Er hatte sich richtig schick gemacht, dachte ich bewundernd. Okay, mit so einem Freund konnte ich mich blicken lassen. Nur dass er nichts von seinem Glück ahnte…



    Im Festsaal angekommen, verschaffte ich mir als Erstes einen Überblick darüber, wer alles gekommen war, doch so sehr ich auch suchte, ich konnte Andrew nirgends entdecken. Dafür machte meine alte Freundin Phoebe gleich auf sich aufmerksam. „Lissy! Hier sind wir!“ Sie winkte mir zu, also bahnte ich mir einen Weg zu ihr und dem mir unbekannten Mann an ihrer Seite. Wir umarmten uns zur Begrüßung. „Hi, ich bin Nick“, stellte mein Begleiter sich Phoebes – wie sich herausstellte – Verlobtem vor. „William“, erwiderte der.



    Bald war ich mit Phoebe in ein Gespräch vertieft, und auch „unsere“ Männer schienen sich gut zu verstehen. Flüchtig dachte ich daran, dass Ryan nie zu so einer Veranstaltung mitgekommen wäre, als wir noch zusammen waren. Er hatte mich sowieso immer spüren lassen, dass er glaubte, eigentlich etwas Besseres verdient zu haben… und irgendwann hatte er mich seine Faust spüren lassen. Schnell schob ich die unangenehmen Gedanken beiseite. Heute Abend wollte ich Spaß haben – auch wenn Andrew nicht auftauchen würde, nahm ich mir vor und entspannte mich ein wenig.



    Die Zeit verging wie im Flug, und es war schön, viele ehemalige Kommilitonen wieder zu sehen und über alte Zeiten zu lachen. Fast hatte ich vergessen, warum ich ursprünglich nicht herkommen wollte, als ich plötzlich eine Stimme neben mir hörte. „Hi Lissy.“ Mir lief ein Schauer über den Rücken, und ich drehte mich langsam um. „Andrew… Hallo.“ Na ja, eigentlich wollte ich so tun, als ob mir sein Name nicht gleich einfiele, so ein bisschen unterkühlt spielen – klappte natürlich nicht. Er sah noch genauso gut aus wie damals, wenn nicht besser.

    Wow, man merkt richtig, dass Du Dir 'nen Kopf gemacht hast und die Story nicht mal so nebenbei runtertippst. Ich find's sehr spannend und die Musik ist ein nettes Extra! Warte schon gespannt auf die Fortsetzung!

    *gröhl*
    Wieder ausgesprochen amüsant, Smeagol-Sweetheart! (Kommt mir das nur so vor, oder orientiert sich diese Irina leicht an Sydneys Art zu reden?)
    Der beste Satz - wenn man denn einen hervorheben kann - war allerdings: "Irina Derevko - ich werde ab jetzt immer von ihr in der 3. Person sprechen, denn mit diesem schamlosen Weibsbild will ich nichts - NICHTS! - mehr zu tun habe, lächelte süffisant..."
    Vielleicht sollte Lola doch mal einen Psychologen aufsuchen - und Irina gleich mitnehmen...


    P.S.: Kann die Fortsetzung gar nicht erwarten!!!

    So Knutschy, jetzt habe ich mich auch mal in Ruhe Deiner Story gewidmet (bilde Dir was drauf ein, normalerweise lese ich eine Geschichte entweder vom Anfang an oder gar nicht - wenn ich mehr als zwei Seiten nachlese, ist das schon was!). Und im Grunde kann ich nur sagen, was alle anderen auch schon gesagt haben - schicke Bilder, spannende Geschichte, sympathische Charaktere! Ich bleib auf jeden Fall dran. (Und weißt Du was, ich hab mich ja selbst schon mal an einer Gruselstory versucht - siehe Signatur ;) )

    Also ich muss schon sagen, ich bin positiv überrascht! Normalerweise bin ich ja nicht so für Fotostories zu haben, die sich um Teenies oder Kinder drehen, weil die meist auch recht ähnlich sind (oder zumindest ähnlich anfangen, und wenn mich die ersten paar Bilder / Texte nicht fesseln, halte ich mich nicht lange mit Lesen auf). Aber Deine Story ist gut geschrieben und macht auf die Fortsetzung neugierig!
    Kompliment!

    Zitat von Nikita


    GinnieW - Hui, so ein schönes Lob hab ich schon lange nicht mehr bekommen *freu*


    Tatsächlich? Moment, was hatte ich gleich noch geschrieben :kopfkratz ? *nochmalnachles*. Stimmt aber so. Komplimente sind nun mal das Einzige, was mir zu Deiner Story einfällt...


    So traurig diese Sache mit Chris auch ist - letztendlich ist es "nur" eine Geschichte. Viel trauriger ist ja, dass sowas tagtäglich im wahren Leben auch passiert und viele Frauen keinen Ausweg finden.
    Zurück zur Story: Ein Wunder, dass Tony sie noch nicht umgebracht hat - *Ironiemodus an* aber wahrscheinlich hat er durch jahrelange Übung gelernt, genau die richtige Wucht dahinter zu legen *Ironiemodus aus*.
    Dass die Kinder so reagieren - oder eben nicht reagieren - wundert mich eigentlich nicht, sie kennen ja vom Vater nichts anderes. Und dass es auch zu körperlicher Gewalt kommt, bekommen sie vermutlich so eindeutig gar nicht mit, da wird Tony schon aufpassen. Nur werden die Jungs wahrscheinlich später eine Frau auch nie mit Respekt behandeln können...
    In Chris' "Freundinnen" setze ich in dieser Hinsicht jedenfalls keine großen Hoffnungen - die hatten vor längerer Zeit ihre Chance, und weder sie noch deren Männer haben damals gehandelt. Ich fürchte, entweder kommt Chris da selber raus oder eben gar nicht...

    Hm... Melissa scheint ja nicht gerade auf große Begeisterung zu stoßen...
    Vielleicht müsst Ihr sie einfach nur ein bisschen besser kennenlernen!?
    Also ich warte mal die Kommentare nach dieser kurzen Fortsetzung ab.


    Und ein großes Dankeschön geht natürlich an timo!



    Wonach suchen wir eigentlich genau?“ Ich hatte mich doch tatsächlich von Tyra breitschlagen lassen, mit ihr einkaufen zu gehen und neue Kleidung für die Feier zu erstehen. „Im Brief stand etwas von formell oder festlich… Also muss ich wohl mehr ausgeben, als ich eigentlich will.“ Tyra winkte ab. „Ach, du trägst das ja nicht bloß einmal“, sagte sie. Wir durchforsteten die Kleiderständer, bis ich entschied, mit der Wahrheit rauszurücken. „Tyra?“ „Hm?“ Ich holte tief Luft. „Es gibt noch einen Grund, warum ich nicht zu dem Treffen gehen möchte.“ Sie drehte sich um und lächelte wissend. „Wie heißt er denn?“



    Da hatte sie mich aber schnell durchschaut. „Andrew. Er… Wir hatten ein paar Vorlesungen zusammen.“ Tyra nickte. „Und er ist was? Dein Ex?“ Das wäre immerhin was gewesen… „Nein, er war einfach nur ein Kommilitone.“ „Er hat dich mies behandelt, oder wie? Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!“ Hm, nun hatte ich einmal damit angefangen. „Im Gegenteil. Er war sogar einer nettesten Männer, die ich kenne.“ Zugegeben, davon gab es nicht viele. Ich war lange mit Ryan zusammen gewesen, und in letzter Zeit beschränkten sich meine Männerbekanntschaften sowieso auf meine Kollegen und meine Mitbewohner. Aber das reichte mir auch. Ich befürchtete nur, nach einem Wiedersehen mit Andrew würde mir das nicht mehr reichen.



    „Aha. Das ist es also. Du hast für ihn geschwärmt, und er hat dich nicht richtig beachtet. Der Klassiker.“ Na sicher, als ob Tyra jemals so etwas erlebt hätte. Die konnte doch garantiert jeden kriegen. „So ungefähr, ja.“ Nur war geschwärmt leicht untertrieben, ich war bestimmt zwei Jahre lang unsterblich in ihn verliebt gewesen. Und in dem Moment, als ich die Worte „Universität“ und „Jahrgangstreffen“ las, wusste ich schon, was auf mich zukommen würde und wollte das eigentlich verhindern. „Na dann ist das ist doch deine Chance!“ Ich verstand nicht ganz.



    „Mach ihn eifersüchtig. Du gibst Nick als deinen Freund aus, und wenn er sich trotzdem nicht für dich interessiert, ist er’s eh nicht wert.“ Ja, toller Plan, dachte ich sarkastisch. „Ich meine, du hast doch damals bestimmt keinem anderen eine Chance gegeben, weil du nur ihn angehimmelt hast und es ja doch sein könnte, dass… Stimmt’s?“ Nicht, dass die Angebote besonders zahlreich gewesen wären, aber völlig falsch lag sie nicht. Zumindest emotional hatte ich niemanden sonst an mich herangelassen. „Teste einfach mal, wie er reagiert, wenn du vergeben bist. So, ich nehm’ jetzt die Shirts und du probierst das Kleid hier an, das steht dir garantiert super!“