Beiträge von GinnieW

    Huch, ich hätte ja nun nicht gedacht, dass ein Typ, der "Strong enough" von Cher singt (oder überhaupt irgendwelche Cher-Songs) und noch dazu anmutig tanzt, in Lolas Beuteschema passt... :gay *grins*


    Aber offensichtlich findet er ja durchaus genauso Gefallen an Lola wie sie an ihm - wenn auch dieser dämliche Tobias auf vermutlich die gleiche Frau hereinfällt wie die anderen Kerle!


    Im Übrigen sind Deine Bilder wieder traumhaft, mich hatte auch die geringere Größe nicht gestört, meine sind ja auch immer eher klein.


    Zumindest ist es sehr schön zu sehen, wie die Frauen zusammenhalten und ich bin sehr überrascht, dass Rosa offenbar wirklich stark um Mykonos trauert - oder gefällt sie sich nur so sehr in der Rolle der "Witwe", die bedauert werden muss? :misstrau

    Hi Nath,


    ich muss ehrlich zugeben, ich brauchte erst einen Moment, um wieder reinzukommen - wer ist nochmal mit wem verwandt und mit wem befreundet und so...


    Warum Jack und Janna sich gegenseitig Ärger machen wollen / glauben, dass sie Ärger miteinander haben werden, hat sich mir noch nicht so ganz erschlossen, aber das kommt sicher noch.


    Und dann kam Tahiri. Witzig war, dass Du teilweise so geschrieben hast (also auch den Erzähler-Teil), wie sie spricht - war das Absicht? Sehr nett auf jeden Fall, die Kleine!


    Bei den Bildern ist mir erst diesmal aufgefallen, wie hübsch Janna und Kyla eigentlich sind! Kyla hat, wenn sie auch nur kurz ins Spiel kam, wieder bei mir Pluspunkte gesammelt (als sie Janna beruhigen wollte) - sie scheint das Gegenstück zu Annie zu sein, zumindest in meiner Auffassung...


    Im Hotelzimmer setzten wir uns auf das Sofa und ich hätte gern noch irgendwas Geistreiches oder Witziges gesagt, aber mir fiel auf einmal nichts mehr ein. Zum Glück übernahm Andrew das Reden. „Tja, da sind wir nun also“, stellte er mit leichter Verwunderung in der Stimme fest. „Nach den ganzen Jahren sitze ich hier mit Lissy Banning und...“ Er sah mich an, und ich glaubte, so etwas wie Zärtlichkeit in seinem Blick zu entdecken. „Es könnte so schön sein.“ Das verwirrte mich ein wenig. „Ist es doch“, rutschte es mir dummerweise heraus. Andrew lachte leise, strich mir durch die Haare und ich konnte jetzt einfach nicht mehr warten.



    Anfangs noch etwas zurückhaltend, aber als ich merkte, dass er es erwiderte, doch etwas fordernder, küsste ich ihn. Bald lagen wir auf dem Sofa und ich vergaß alles andere um mich herum. Andrew leider nicht, denn nach einer Weile drehte er plötzlich den Kopf weg und hielt mich ein bisschen auf Abstand. Ich verstand die Welt nicht mehr. „Ich… ich kann das nicht. Und du solltest das nicht.“ „Was? Aber wieso…“ Er setzte sich wieder auf, also blieb mir nichts übrig, als es ihm gleichzutun. „Versteh doch, Melissa, ich bin selbst schon betrogen worden.“ Oh-oh, wenn er mich Melissa nannte, war es tatsächlich ernst. Mit einem beinahe schmerzhaft verzweifelten Gesicht sprach er weiter, als ich nicht reagierte.



    „So lange du und Nick ein Paar seid, können wir beide nicht so weitermachen. Das ist einfach nicht richtig.“ Wie konnte ich ihm nur begreiflich machen…? Ja, natürlich! Ich sollte es einfach mit der Wahrheit probieren. „Aber Nick und ich sind kein Paar!“ Andrew runzelte ungläubig die Stirn. „Du hast doch gesagt…“ Heftig schüttelte ich den Kopf. „Nein, das war ein Missverständnis. Nick ist ein Freund… Aber nicht mein fester Freund. Einfach ein guter Freund, wie Lewis und Jamie auch.“ Irgendwie lief das Ganze aus dem Ruder, denn er rutschte noch ein wenig von mir weg und sah mich alarmiert an.



    „Melissa… Ich weiß doch, dass du mir erzählt hast…“ Einen Augenblick schien er zu überlegen, wie mein genauer Wortlaut gewesen war, und ich tat das Selbe. „Jedenfalls hast du mich die ganze Zeit in dem Glauben gelassen, Nick und du wärt fest zusammen. Das kannst du nicht leugnen.“ Nein, das konnte ich leider nicht. „Andrew, ich… Auf der Feier…“ Doch er wollte meine Rechtfertigung gar nicht hören. „Was hast du dir denn davon versprochen? Hast du wirklich geglaubt, ich sei einer von den Kerlen, die lieber was mit einer Frau anfangen, die schon vergeben ist, weil sie dann keine ernsthafte Bindung eingehen müssen?“



    Er klang komischerweise gar nicht wütend, nur verletzt. „Natürlich nicht. Ich wollte doch bloß…“ Ich brach mitten im Satz ab, weil ich selbst nicht wusste, wie er weitergehen sollte. Wie hatte ich ihn nur so hintergehen können? „Ich hab gedacht, ich könnte dir vertrauen… Da hab ich mich wohl getäuscht“, meinte er bitter. „Es wäre mir lieber, wenn du jetzt gehst.“ Mir schossen die Tränen in die Augen. Das Traurige daran war, dass ich genau wusste, Andrew war im Recht. Ich hatte ihn belogen und bekam nun die gerechte Strafe dafür, das musste ich einsehen. Ohne ein weiteres Wort verließ ich das Hotelzimmer.

    Ach, da haben sich meine anderen beiden Stammleser auch mal wieder eingefunden und kommentiert... Freut mich sehr, und ich versuche auch mal, diesmal mehr drauf einzugehen! Sorry, Smeagol, ab jetzt auch wieder Fortsetzungen für die zwei... ;)


    dawn Angel:
    Nett, dass Du mich trösten willst, aber vor dieser neuen Regelung wurde ich ja nun auch nicht gerad mit Kommentaren überhäuft. Na gut, meine Story trifft wohl nicht gerade den Massengeschmack...
    Stimmt schon, z. B. Lewis hätte sich wahrscheinlich nicht so ohne Weiteres auf solch ein "Spiel" eingelassen, andererseits hat Nick ja auch erst später davon erfahren und noch später mitgekriegt, dass er in Melissa verliebt ist. Männer... :) Stellt sich (bzw. stellte sich bisher - diese FS klärt es ja nun auf) nur die Frage, ob Andrew wegen oder trotz dieser Annahme mit Melissa rumknutscht.
    Und Du hast gut aufgepasst - aha... Ich hoffe doch auch, dass die noch verbleibenden Fortsetzungen für Euch unterhaltsam sein werden!


    @ Smeagol:
    Hehe, von "noch viel eingebildeter" war ja meinerseits nie die Rede, das hast Du jetzt in den Raum geworfen...
    Hach, Du willst immer gleich jedem irgendwelche Freundschaften andichten... Nee, Lana war nur Mittel zum Zweck, um mal ein bisschen Chaos zu verursachen - aber da kommt bald eine Person ins Spiel, die das noch viel besser kann! :hehe


    @ Nath:
    Es wär ja auch viel zu einfach gewesen, aus Andrew einfach ein A****loch zu machen, bei dem man nicht nachvollziehen kann, was Melissa an ihm findet und nur denkt: "Wieso kapierst du denn nicht, dass Nick viel besser zu dir passt???" Andrew ist eigentlich ganz in Ordnung...
    Jetzt, wo du es erwähnst, fällt mir ein, dass es so eine ähnliche Szene auch mal bei "Will & Grace" zwischen Will und Jack gab... :schoko


    Diesmal nur eine kurze FS, das nächste Mal (unter Umständen aber erst in zwei Wochen, mal schauen, wieviel ich diese Woche arbeiten muss) eine etwas längere, die dann an einer - hoffentlich auch für Euch - recht interessanten Stelle enden wird...


    MELISSA



    „… das Beste war allerdings, dass Lewis und Nick die ganze Zeit über dachten, dass Tyra ein Kind bekommen würde!“ Ich musste lachen, und auch Andrew schien sich darüber zu amüsieren. „Ist nicht dein Ernst.“ „Doch! Lewis hat sich regelrecht mit Jamie und mir angelegt, weil wir nichts dabei fanden, es ‚entfernen’ zu lassen…“ Er grinste sein süßes Grinsen und schüttelte leicht den Kopf. „Ihr seid schon ein etwas verrückter Haufen, was?“ Dem konnte ich nicht bedingungslos zustimmen. „Eigentlich sind Lewis, Nick und ich überhaupt nicht verrückt, Jamie geht auch noch als einigermaßen normal durch, nur Tyra…“



    Ich warf Andrew einen vielsagenden Blick zu, und er verstand. „Aber ich möchte keinen von ihnen missen und bin total froh, dass Lewis mich damals aufgenommen hat.“ Hatte ich tatsächlich „damals“ gesagt? Aber es kam mir tatsächlich so vor, als würde ich schon Jahre in dem Haus wohnen und die anderen seit Ewigkeiten kennen, wogegen mir die Zeit mit Ryan manchmal nur noch wie ein böser Traum erschien. „Klar“, antwortete Andrew, „sonst hättest du ja Nick auch nicht kennengelernt.“ „Ähm, ja genau“, wich ich aus. Krampfhaft überlegte ich, wie ich das Thema wechseln konnte.



    Überhaupt war ich für meine Verhältnisse ganz schön aufgedreht und hatte den Abend über ziemlich viel geredet. Hingegen machte Andrew die meiste Zeit einen ruhigen, fast nachdenklichen Eindruck. Obwohl er mehrfach die Möglichkeit dazu gehabt hätte, hatte er auch nicht mehr versucht, mich zu küssen. So ganz wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. Er konnte doch nicht ernsthaft erwarten, dass ich die Initiative ergriff? Oder hatte er sich nur mit mir verabredet, um mir den „Lass uns Freunde bleiben“-Spruch zu verpassen? Dann hätte ich mich allerdings ganz schön lächerlich gemacht.



    Der DJ spielte endlich mal etwas Langsames, also sprang ich über meinen Schatten. „Hättest du Lust, zu tanzen?“ Andrew ergriff meine Hand und wir gingen zur Tanzfläche. Dort schmiegte ich mich an ihn soweit ich mich traute, doch meine Ängste schienen unbegründet zu sein, denn er zog mich noch näher an sich heran. Ich wünschte mir, der Song würde ewig dauern, was er natürlich nicht tat und anschließend sah Andrew auf die Uhr. „Es ist schon spät… Ich sollte zurück ins Hotel fahren. Möchtest du mitkommen?“ „Ich, äh…“, begann ich zu stottern, riss mich aber dann zusammen. „Gern.“

    Hey, klasse Trailer! Hat Appetit auf mehr gemacht, ich denke mal, ich werd auch mitmachen.


    @ Sahnehäubchen
    Ich denke mal, es reicht, wenn du im BodyShop auf Sims erstellen -> Sims komprimieren gehst, dann musst du dir einen Sim aussuchen, nur noch einen Dateinamen und eine Beschreibung eingeben und nach Klick aufs Häkchen sagt der BodyShop dir: Diese Datei wurde auf dem Desktop gespeichert unter XYZ.Sims2Pack.
    Die Datei bräuchtest du dann bloß noch an eine E-Mail ranhängen, plus eben den gewünschten Extras, die Undisturbed genannt hat.
    Stimmt das so?


    Irgendwie stimmt die Reihenfolge nicht, dachte ich, als ich im Restaurant saß, mein Wasser trank und auf Lana wartete. Erst Sex, dann die Einladung zum Essen… Sie hatte ziemlich überrascht geklungen, dass ich tatsächlich anrief, sich aber gern einladen lassen. Und nun? Tja, ich musste wohl in den sauren Apfel beißen, ihr sagen, dass ich einfach nicht zurechnungsfähig war… Das hielt ich immer noch für fairer, als mich gar nicht bei ihr zu melden – und wer wusste, wie oft ich ihr noch zufällig begegnen würde, wo sie doch mit Tyra zusammenarbeitete. Dann lieber gleich Klartext reden.



    „Hi! Wieder nüchtern?“ fragte sie frech grinsend, als sie sich zu mir setzte. Es war immerhin inzwischen zwei Tage her, dass ich neben ihr aufgewacht war. „Nüchtern und völlig klar im Kopf“, antwortete ich trocken. Der Kellner brachte die Karte und wir bestellten. Eine halbe Stunde verbrachten wir mit Small Talk, und ich wartete geduldig, bis sowohl ihr Teller als auch ihr Glas – genau wie meins – leer war. Man konnte bei Frauen nicht vorsichtig genug sein, wenn man sie verließ. Nur dass wir gar nicht wirklich zusammen waren. Ich atmete tief durch.



    „Lana, ich muss dir was gestehen. Auf der Party… Ich hatte zu viel getrunken, um genau zu sein, sogar soviel, dass… ich mich gar nicht mehr genau an die Nacht erinnern kann.“ Sie sah mich teils skeptisch, teils erheitert an. „Ich bin sicher, es war ganz fantastisch“, ergänzte ich hektisch, „Also du jedenfalls, aber…“ „Wovon genau sprichst du überhaupt?“ unterbrach sie mich. „Lana, ich kann mir nicht vorstellen, dass wir beide – ich meine, eine Beziehung… das würde nicht funktionieren.“ Sie lächelte nur. „Das denke ich auch. Vor allem würde mein Freund etwas dagegen haben.“



    Wie bitte? Und da hatte ich Melissa gegenüber ein schlechtes Gewissen, die mich nicht mal als was anderes als einen guten Kumpel wahrnahm? „Du hast einen Freund? Und trotzdem hast du mit mir…?“ Plötzlich fing sie laut an zu lachen. „Du denkst, wir haben miteinander geschlafen?“ Oh Gott, muss ich schlecht gewesen sein, wenn sie die Erinnerung daran noch so erheiterte. Halt. Stopp. Hatte sie gerade gesagt, ich würde das denken? „Haben wir nicht?“ „Natürlich nicht, wofür hältst du mich?“ Darauf verweigerte ich die Aussage, schließlich kannte ich sie kaum.



    „Du weißt wirklich gar nichts mehr, hab ich recht?“ Ich nickte. „Dann werde ich dein Gedächtnis mal ein bisschen auffrischen. Wir haben ein paar Drinks zusammen genommen, du hast mir was vorgejammert von irgendeiner Frau, die nichts von dir wissen will… Es wurde spät, und dann hast du mir angeboten, in deinem Bett zu übernachten und wolltest auf der Couch schlafen. Das sah dann allerdings so erbärmlich aus, dass ich dich überredet habe, auch ins Bett zu kommen. Ich meine, wir sind erwachsene, zivilisierte Menschen – und es ist ja auch nichts passiert.“ Ich fragte mich, ob sie mir die Erleichterung ansah.



    Offensichtlich, denn sie grinste immer noch und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Das hättest du einfacher haben können. Wenn du mich gefragt hättest, hätte dir das auch am Telefon erzählt, und du hättest dir die Einladung zum Essen gespart.“ „Oh, das… bereue ich überhaupt nicht. Es war auf jeden Fall nett, dich wiederzusehen.“ Lana stand auf und bedankte sich für die Einladung. „Kann ich dich noch was fragen?“ „Klar.“ Ich rutschte an den Rand der Sitzgruppe und wollte ebenfalls aufstehen, doch sie stand im Weg und sah auf mich herab. „Diese Frau, von der du gesprochen hast – ist das Tyra?“ Jetzt musste ich laut lachen. „Nein, ist sie nicht.“

    Zitat von Smeagol

    Vielleicht ist es ja der Reiz des Verbotenen?


    Damit hättest Du eine ähnliche Theorie wie Tyra (siehe weiter vorn). Und vielen Dank für den Tipp, Dein Link funktioniert bei mir zwar nicht, aber da ich nun wusste, wonach ich ungefähr suchen muss, bin ich der Lösung des Problems schon ein Stück näher gekommen! :augdrück


    Tja, und obwohl ich an den Hits sehe, dass es wohl noch ein paar mehr Leute gibt, die meine Story lesen, müssen die es offensichtlich alle so furchtbar finden, dass sie es nicht für nötig halten, mal 'nen Kommentar dazulassen... :Schmoll
    Bitte, seid Ihr halt Schuld, wenn Smeagol ganz schrecklich eingebildet wird, da ich die Story nur noch für sie fortsetze...



    Hey, Casanova“, sprach Lewis mich später an, was ihm aber nur einen abfälligen Blick von mir einbrachte. „Du hörst dich schon an wie Jamie, weißt du das?“ Die erhoffte Wirkung dieser spitzen Bemerkung blieb leider aus. „Jetzt sag schon, wer war die junge Frau, mit der ich heute früh auf dem Flur beinahe zusammengestoßen bin?“ Typisch, ausgerechnet dann, wenn ich mal eine Frau in meinem Schlafzimmer hatte, sind alle schon so früh wach! „Du meinst bestimmt Lana“, murmelte ich. „Lana. Aha“, meinte Lewis in einem Tonfall, als ob der Name alles erklären würde.



    „Ja und weiter?“ Meine Güte, hier konnte man nicht mal fünf Minuten lang in Ruhe in einer Zeitschrift lesen! „Wie, weiter? Ich kenne ihren Nachnamen nicht.“ Er verdrehte übertrieben die Augen. „Ich meine doch, wie geht’s mit euch weiter? Darf ich damit rechnen, sie jetzt öfter morgens auf dem Flur zu treffen?“ In Ordnung, Flucht nach vorn. Wenn Lewis das so wollte…„Ich kann mich nicht erinnern, im Mietvertrag gelesen zu haben, dass ich Übernachtungsgäste anmelden und um Erlaubnis bitten muss.“ Haha, das hatte gesessen. Für einen Moment sah Lewis tatsächlich gekränkt aus.



    Aber nicht lange. Der musste heute irgendwelche Aufputschmittel genommen haben. „Das ist doch rein freundschaftliches Interesse. Ich würd’s dir auch sagen, wenn… also, wenn es wieder eine Frau in meinem Leben geben sollte.“ Keine Angst, wenn Sie die auch so nerven, wird das so bald nicht passieren, Mister Daniels. „Gibt es aber bei mir nicht, okay? Das mit Lana solltest du nicht überbewerten. Ich war ganz schön betrunken und ziemlich deprimiert. Ich meine, Melissa hat jetzt Andrew…“ Lewis sah mich milde lächelnd an.



    „… Tyra hat mit diesem Fotografen geflirtet und Jamie und du hattet auch irgendwelche Models abgeschleppt“, setzte ich schnell hinzu, aber da war es wohl schon zu spät. „Wann sagst du es ihr?“ „Ich werde sie nachher anrufen und fragen, ob sie sich mit mir treffen möchte. Dann versuche ich es ihr schonend beizubringen, dass…“ Lewis schüttelte den Kopf. „Nicht Lana. Wann sagst du Melissa, dass du in sie verliebt bist?“ Da musste ich jetzt auf möglichst glaubwürdige Weise wieder rauskommen – der Versuch endete allerdings recht kläglich.



    „Ich glaube fast, du hast gestern noch mehr getrunken als ich.“ „Ni-hick…!“ mahnte Lewis und hörte sich diesmal wie meine Mutter an. Ich seufzte ergeben. „Ist es so offensichtlich?“ Er zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich nur für mich, weil ich dich schon länger kenne.“ Schwacher Trost. „Und mach dir keine Sorgen, wenn du es nicht weiter erzählst – ich tu es bestimmt nicht.“ Blieb für mich also nur zu hoffen, dass er so etwas nicht auch zu Tyra gesagt hatte, als er dachte, sie sei schwanger…

    Nath hat schon recht mit Tom... er hat ja nicht gerade wie erhofft auf das Liebesgeständnis reagiert. Ansonsten wird die Story echt immer spannender, super geschrieben und natürlich ganz hervorragend fotografiert (ich weiß, sowas hab ich schon mal geschrieben, aber in den letzten Fortsetzungen hat es sich ja noch mal bestätigt). Mir gefällt auch die Einrichtung sehr gut!
    Kann die Fortsetzung gar nicht abwarten!

    Ich sehe das ähnlich wie Ballack Girl, zumindest von Chris' Seite aus ist es sicher nur Ausdruck ihres Gefühls der Geborgenheit und Sicherheit, die sie jetzt bei Barbara spürt. Was Sexuelles würde ich da nicht unbedingt reininterpretieren... Aber falls Barbara jetzt plötzlich einfällt, dass sie ja soooo enttäuscht von den Männern ist oder warum auch immer sich auf einmal zu Frauen im Allgemeinen oder Chris im Besonderen hingezogen fühlen sollte und sie deren Situation - verletzlich und sich nach Zuneigung sehnend, vermute ich mal - ausnutzt, ist sie nicht besser als irgendein Kerl, der das Gleiche tut und sich dabei auch noch als Held / Beschützer vorkommt. Puh, was für'n Satz, aber das musste mal gesagt, äh, geschrieben werden.
    Und sonst sind Deine Bilder natürlich wieder allererste Sahne *ins-Schwärmen-gerat-und-ein-kleines-bisschen-neidisch-werd-weil-die-eigene-Fotostory-dagegen-so-ärmlich-wirkt* ;)
    Ich weiß ja nun nicht, wie viel vom Text jetzt wortwörtlich von Joy Fielding abgeschrieben ist oder ob Du da noch ein wenig änderst, aber der ist wirklich absolut genial! Wie schon bei der Szene, als Barbara Tony verfolgt hat, hab ich auch diesmal richtig mitgefiebert und es war sehr spannend beschrieben, wie Barbara nach der Ursache des Geräuschs gesucht hat!
    Freue mich schon auf Susan!


    Guten Morgen, Nick“, wünschte mir Melissa fröhlich, als ich meinen zweiten Kaffee schlürfte. „Morgen. Na, wie war es so mit Andrew?“ Ich war gespannt, ob sie mir die Wahrheit sagen würde. Melissa strahlte selig und setzte sich zu mir an den Tisch. „Wir sind uns… ein bisschen näher gekommen. Ist doch toll, oder?“ Natürlich, auch ich konnte mich nur ganz schwer beherrschen, nicht vor Freude an die Decke zu springen. Ich nahm noch einen Schluck und sah ihr in die Augen.



    „Dann hast du ihm gesagt, dass wir gar nicht zusammen sind?“ Sie fing an, herumzudrucksen und antwortete leise: „Na ja, nicht so direkt…“ „Ach“, sagte ich nur und dachte, dass dieser Andrew ja ein feiner Kerl sein musste, wenn er etwas mit einer Frau anfing im festen Glauben, sie sei in festen Händen… „Es hat sich… einfach noch nicht so ergeben. Bei der nächsten Gelegenheit hole ich das nach, versprochen. Aber jetzt erzähl mal, wie war dein Abend? Hast du jemanden kennen gelernt?“ Warum glaubten nur alle, sobald ein paar Models im Haus sind, würden wir Männer uns auf sie stürzen und…



    Okay, Jamie und Lewis hatten mit den Frauen offensichtlich ihren Spaß gehabt. Plötzlich fiel mir Lana ein und meine schöne selbstgerechte Gedankenwelt brach zusammen. „Nicht der Rede wert“, wehrte ich ab und kam mir im nächsten Moment sowohl ihr als auch Lana gegenüber schäbig vor. Ich war doch gar nicht einer von dieser Sorte Mann… „Hm. Schade“, sagte Melissa, lächelte aber dabei so strahlend, wahrscheinlich in Gedanken schon längst wieder bei Andrew, dass mich ihr Bedauern nicht ganz überzeugte.



    Sie stand wieder auf und wollte die Küche verlassen, wobei sie fast mit Tyra zusammenstieß. „Hey“, sagte diese und grinste. „Geile Party, was?“ „Also ich hatte viel Spaß“, ließ Melissa verlauten, ehe sie sich schnell an Tyra vorbei schlängelte, offensichtlich, um der Bitte um detaillierte Aussagen zuvorzukommen. „Und du?“ „Ja, war ganz nett“, antwortete ich vage. „Das ist ja nicht gerade ein Kompliment für Lana…“ Ich starrte sie leicht geschockt an. „Wie, du weißt…?“ Tyras amüsierter Blick verriet, dass ich in eine Falle getappt war.



    „Ehrlich gesagt, hab ich nur geraten. Ich hab zufällig gesehen, wie sie vorhin aus dem Haus gekommen ist. Ich wusste bloß nicht, aus wessen Zimmer... Mein erster Tipp wäre eigentlich Jamie gewesen. Hätte nicht geglaubt, dass du der Typ für so etwas bist.“ Das hätte ich bis vor einer Stunde auch nicht. „Also, das mit dem ‚ganz nett’ bezog sich jetzt nicht auf sie…“, stotterte ich herum. „Zuviel getrunken, hm?“ fragte Tyra, ließ dabei jedoch den mitleidigen Tonfall vermissen, den ihre Kollegin heute früh draufhatte. Ich nickte missmutig, sah sie grübelnd an und fragte dann: „Sag mal, hast du vielleicht Lanas Telefonnummer?“

    Ganz herzlichen Dank für Eure netten Postings, amy und Smeagol! Ich weiß, dass jetzt härtere Regeln für Kommentare in Fotostorys gelten, umso mehr freue ich mich über jede ausführliche Bemerkung (ganz zu schweigen von dem Lob ;) )


    Also... setze ich Nicks Martyrium noch ein wenig fort...



    Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich durch das unglaublich laute Hämmern wach wurde, das irgendein Verrückter zu dieser unchristlichen Zeit im Haus verursachte oder durch die Bewegung, die ich neben mir spürte. Vorsichtig öffnete ich die Augen und stellte fest, dass das Hämmern aus meinem eigenen Kopf kam und bei plötzlichem Lichteinfall stärker wurde. Ganz langsam drehte ich mich um und sah, wie eine mir unbekannte Frau sich anzog.



    Moment, so unbekannt war sie mir gar nicht. Sie hatte mir gestern Abend beim Trinken Gesellschaft geleistet. Wie hieß sie gleich noch mal? Lena? Lara? Lana, genau das war’s! „Guten Morgen“, sagte sie freundlich, nur leider viel zu laut. „Morgen“, murmelte ich zurück und erhob mich schlaftrunken. „Ich muss jetzt los.“ Einverstanden, aber was tat sie überhaupt hier? Im nächsten Augenblick traf mich die Erkenntnis wie ein Schlag auf den Kopf. Jedenfalls schmerzte er so, als hätte mich jemand darauf geschlagen. „Ähm… soll ich dich vielleicht irgendwohin fahren?“ fragte ich in einem etwas verspäteten Anflug von guten Manieren.



    Lana lächelte mich jedoch nur mitleidig an. „Lass mal, ich rufe mir ein Taxi. So wie du aussiehst, solltest du lieber eine Tablette nehmen und noch ein paar Stunden liegen bleiben.“ Gute Ideen hatte sie, das musste man ihr lassen. Sie war schon fast zur Tür hinaus, als mir einfiel, dass ich noch irgendwas sagen oder tun musste, um der Situation diesen… nun ja, diesen etwas billigen Beigeschmack zu nehmen. „Lana, ich… ich ruf dich an!“ rief ich hastig, woraufhin sie sich lächelnd umdrehte und erwiderte: „Okay, von mir aus.“

    Yippie! Erste! Tja, mit Mykonos' Tod hat die Story ja nun noch ein recht dramatisches Ende genommen, nichtsdestotrotz für die Schuldigen ein gerechtes! Rosa versteht es offensichtlich, aus allen Situationen das Beste herauszuholen, und Tobias scheint zur Vernunft zu kommen (Lola doch hoffentlich auch?!)


    Übrigens liebe ich diese Art Ende einer Episode, wo so kurz und witzig auf die weitere Geschichte jeder Person eingegangen wird, das hast Du super hingekriegt!


    LG,
    Ginnie


    P.S. Meine Fingernägel werden sehr drunter leiden, wenn Du nicht bald mit dem nächsten Teil anfängst!!!

    NICK



    In diesem Moment war ich bestimmt der unglücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Einen Sekundenbruchteil lang sah ich zu, wie Andrew und Melissa sich küssten. Dann wandte ich mich ab, um mich auf den Weg nach oben zu machen. Dorthin, wo die Bar stand. Jetzt half nur noch betrinken. Plötzlich war mir klar geworden, was ich für Melissa empfand, und genauso plötzlich war es offenbar auch diesem Andrew eingefallen. Und er war nun mal der, den sie wollte. Ich hätte sowieso keine Chance gehabt, redete ich mir ein.



    Oben standen schon Lewis und Jamie mit ein paar Models. Na toll, genau das, was ich jetzt brauchte. Ich warf den vieren einen bösen Blick zu, der bewirkte, dass die Frauen sich nach drinnen verzogen. Vielleicht wurde ihnen auch nur kalt. „Wir kommen gleich nach“, rief Jamie ihnen hinterher und gesellte sich mit Lewis zu mir. „Na, Nicky, wo hast du deine Eroberung gelassen? Oder hattest du noch kein Glück?“ „Lass mich bloß in Ruhe“, knurrte ich, während ich mir einen Drink genehmigte. Es war erst der zweite heute Abend, aber ich hatte die Absicht, noch viele folgen zu lassen.



    „Whoah, schon ’ne Menge Körbe gekriegt, was?“, fragte Jamie eher rhetorisch, ehe er ins Haus ging. Lewis blieb noch einen Moment. „Willst du drüber reden?“ Ich schüttelte den Kopf. „Es gibt nichts zu bereden.“ Natürlich glaubte er mir nicht, und ich merkte, wie er mich musterte. „Bist du sicher?“ „Ja, ganz sicher“, erwiderte ich schon etwas weicher, gerührt durch seine Anteilnahme. „Und jetzt geh schon rein. Da drinnen wartet jemand auf dich.“ „Okay“, sagte Lewis widerwillig. „Dann lass ich dich mal allein. Aber sei vorsichtig mit dem Zeug.“ Er deutete auf das Glas in meiner Hand. „Ja, Dad“, murmelte ich, als Lewis verschwunden war.



    Was wusste der schon? Als Hannah ihn verlassen hatte, hatte er sich in die Arbeit gestürzt, hatte er mir mal erzählt. Ich war nun mal eher der Typ, der solchen Problemen mit Hochprozentigem entgegenwirkte. „Hey, lässt du mir noch was übrig?“ hörte ich plötzlich eine Frauenstimme. Eine von Tyras Kolleginnen war auf den Balkon gekommen und lächelte mich erwartungsvoll an. „Klar“, meinte ich großzügigerweise und goss ihr etwas ein. „Danke. Und verrätst du mir auch deinen Namen?“ „Nick“, antwortete ich und streckte ihr eine Hand hin, die sie fest umschloss. „Hallo, Nick.“ Wir kippten unsere Drinks herunter, und wie geplant waren das nicht die letzten.

    Ja toll Smeagol, wenn Du so weitermachst und Dich so gut in meine Denk-/Schreibweise reinfühlst, dann denken die anderen noch, ich schreib die Story bloß nach Deinen Wünschen... *fg* Deine Kommis möchte ich aber natürlich nicht missen!



    Später am Abend verzogen Andrew und ich uns auf die Terrasse, um dem Lärm der Musik und, um ehrlich zu sein, auch einigen der schon etwas stärker angetrunkenen Gäste zu entgehen. „Wusstest du eigentlich, dass ich damals an der Uni… eine Schwäche für dich hatte?“ tastete ich mich, durch den Alkohol ein bisschen mutiger als sonst, langsam vor. Andrew schien davon tatsächlich nichts geahnt zu haben. „Nein, das wusste ich nicht. Wow, ich hatte eine Verehrerin…“, sagte er mehr nachdenklich als neckend.



    Ich errötete ein wenig und war froh, dass er das im Dunkeln nicht so gut sehen konnte. „Ach komm, du weißt ganz genau, welche Wirkung du auf die Mädchen hattest. Und nach dem, was man so hörte, hast du das auch ausgenutzt.“ „Was hast du denn so gehört?“ wollte er wissen. „Na ja, dass du nichts anbrennen lassen würdest, eben. Was war denn zum Beispiel mit Diana, oder Annabelle… oder Pilar?“ Er lachte. „Der spanischen Austauschstudentin? Alles nur Gerüchte, ich schwör’s. Mit keiner von denen ist je was gelaufen.“ Aha. Sehr interessant. Einige schlaflose Nächte für nichts und wieder nichts.



    „Aber um zum Thema zurückzukommen…“, fuhr er fort, „ich fand dich auch immer sehr nett. Es hat wohl damals nicht sein sollen. Ich weiß noch, als ich mich gerade in den Semesterferien von meiner Freundin in meinem Heimatort getrennt hatte und die Uni wieder anfing, warst du gerade mit Gavin liiert.“ Ich versuchte, mir die Überraschung nicht anmerken zu lassen. Immer hatte ich geglaubt, ich wäre ihm nie aufgefallen, aber er wusste sogar noch, wann ich mit wem zusammen war. Gavin war damals der letzte verzweifelte Versuch gewesen, meine Gefühle für Andrew zu vergessen.



    „Und jetzt…“, begann Andrew, brach aber mitten im Satz ab. Von allein würde er wohl nicht weitersprechen, und so beschloss ich, nachzuhaken. „Was jetzt?“ Sein Gesicht war meinem ganz nah, als er einen Schritt auf mich zuging und mir in die Augen sah. „Na ja, jetzt ist da Nick.“ Oh Mist, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. „Vergiss Nick“, sagte ich leise und zu meiner großen Überraschung gehorchte Andrew. Er zögerte noch einen Augenblick, dann beugte er sich ein wenig vor und küsste mich. In diesem Moment war ich bestimmt der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt.

    Nein, nein, nein, so einfach wollen wir es doch den beiden Betrügern nicht machen - von 'nem eifersüchtigen Mykonos um die Ecke gebracht zu werden, um ihrer gerechten Strafe (lebenslänglich!) zu entgehen... Mykonos wird wegen Mordes eingesperrt und Lolas guter Ruf ist immer noch ruiniert, weil nie rauskommt, dass sie keine Diebin ist! So geht das nicht. (Ist das eigentlich typisch Mann, sich selbst Affären rauszunehmen und wenn die Frau das Selbe tut, auszurasten? Ich befürchte es fast.)


    Ach ja... was ich noch sagen wollte...
    Wie immer ausgesprochen gut hingekriegt, Smeagol! *mich-vor-meiner-Lieblingsfotostoryschreiberin-verneig*


    (und mich auch schon auf den dritten Fall freu - oder sollte ich das nicht verraten? :hehe)

    Hehe, soll ich das persönlich nehmen, dass ausgerechnet nach meinem Posting der alte Thread geschlossen wurde? ;)


    Okay, kopier ich meinen letzten Eintrag hier nochmal her:


    Außer nach (immer noch) der Fernsehkamera such ich noch nach
    Getränke- und/oder Süßigkeitenautomaten,
    hat jemand schon mal sowas gesehen und kann mir sagen, wo ich die herkriegen könnte?


    Danke im Voraus!!!


    Die Party war in vollem Gange, alle geladenen Gäste waren gekommen – und einige hatten sogar noch Freunde mitgebracht – nur Andrew tauchte nicht auf. Immer wieder stand ich am Fenster und hoffte, ihn die Straße entlangkommen zu sehen oder wartete auf das Klingeln des Telefons, vielleicht konnte er nur den Weg nicht finden… Frustriert ließ ich mich auf die Couch fallen. Sofort war Nick zur Stelle, setzte sich neben mich und sah mich mitfühlend an. „Andrew ist noch nicht gekommen?“



    Traurig schüttelte ich den Kopf. „Denkst du, ich war zu offensiv? Ich meine, was soll er von mir denken, wo ich mich so an ihn rangeschmissen habe?“ Nick legte mir den Arm um die Schultern. „Ich finde nicht, dass du dich an ihn ‚rangeschmissen’ hast. Und wenn er dich nicht zu schätzen weiß, wie du bist, ist er selbst schuld. Wahrscheinlich liegt es auch gar nicht an dir.“ Ich sah ihn hoffnungsvoll an. „Meinst du?“ Mit einem Augenzwinkern antwortete Nick: „Er traut sich bestimmt nur nicht hierher. Schließlich hast du einen echt harten Rocker zum Freund. Wer weiß, was ich mit ihm anstelle, wenn er dir zu nahe kommt?!“



    Ich musste lachen und stieß ihm leicht den Ellbogen in die Seite. „Klar, das wird es sein.“ Bevor ich aufstand, gab ich Nick noch einen Kuss auf die Wange und meinte, dankbar für seinen Versuch, mich zu trösten: „Du bist ein Schatz.“ Ich wollte in die Küche, um mir noch etwas zu trinken zu holen, doch auf halbem Wege hielt Tyra mich auf. „Rate mal, wen ich vor der Haustür gefunden habe.“ Hinter ihr kam Andrew zum Vorschein. „Tut mir Leid, dass ich es nicht eher geschafft habe, aber ich wurde noch von Kollegen aufgehalten.“ „Kein Problem“, versicherte ich. „Hauptsache, du bist jetzt da. Hab ich recht, Tyra?“ Doch Tyra war schon wieder mit anderen Gästen beschäftigt.

    Zitat von NathSkywalker

    Keine Extrawünsche? Dein Service ist ja noch schlechter als der in den Cafés von Grand City und Greenville!


    Hehe, der war gut ;)


    Zitat von NathSkywalker

    Kostümparties sind toll, es ist immer so spannend zu sehen, wer sich als was verkleidet.


    Jo, hab nur blöderweise erst Websites mit guten Kostümen entdeckt, als die Bilder schon fertig waren, daher nur Maxis-Standard-Kost (ja, ja, ich und mein schlechter Service, ich weiß *g*).


    Zitat von Smeagol

    Irgendwie hab ich die leise Ahnung, dass Melissa Andrew zur Kostümparty einladen wird, ...


    Gut geraten, wie meistens!


    Habt vielen Dank, Ihr zwei, für Eure ausführlichen Kommentare, und natürlich auch DawnAngel, timo und Tanzbienchen!



    Und schon war es Zeit für das nächste Geständnis. Ich wunderte mich über die seltsamen Geräusche aus dem Wohnzimmer, bis ich die Tür öffnete und Jamie und Tyra beim PS 2-Spielen erwischte. Beide wandten nur kurz den Blick vom Bildschirm ab; immerhin nahm Jamie sich Zeit für ein „Hi, Lis“, bevor er Tyra anschrie, sie sollte gefälligst aufpassen, wohin sie fährt. „Tyra…?“ fragte ich vorsichtig, „hättest du mal kurz Zeit?“ „Ist es dringend?“ wollte sie wissen, während sie auf der virtuellen Rennstrecke mit ihrem roten Flitzer an Jamie vorbeizog.



    Da sie aber sofort danach von der Straße abkam und ihr ein hämisches „Game over“ entgegenblinkte, ließ sie fluchend vom Controller ab und nahm sich doch Zeit für mich. Wir gingen in die Bibliothek und ich begann etwas umständlich, mein Anliegen zu schildern. „Nick und ich waren gestern im Einkaufszentrum, und du wirst nicht glauben, wen wir da getroffen haben.“ Sie hatte aber anscheinend auch keine Lust zu raten, also fuhr ich fort. „Andrew! Er ist für ein paar Wochen wegen einer Weiterbildung in Greenville… Na jedenfalls sind wir dann noch einen Kaffee trinken gegangen, und irgendwie…“



    Ich verstummte, weil mich plötzlich doch der Mut verließ. Was, wenn sie sauer wäre? Das Ganze könnte für mich furchtbar peinlich werden, wenn… „Irgendwie was?“ fragte sie ungeduldig. „Ich hab ihm von deiner Party erzählt und dabei erwähnt, dass… dass er auch kommen könnte, wenn er Lust und Zeit dazu hätte. Ich weiß, ich hätte dich erst fragen sollen, aber…“ Tyra lachte herzlich drauf los. „Mensch, Melissa, klar kann Andrew kommen! Ich hab doch gesagt, je mehr Leute, desto besser!“ Erleichterung durchströmte mich, und doch stellte mich ihre Antwort nicht ganz zufrieden. „Und was, wenn Lewis nicht damit einverstanden ist?“



    Sie verzog verächtlich das Gesicht. „Ist das vielleicht meine Party oder die von Lewis?“ Ich war schon wieder in leicht übermütiger Stimmung und entgegnete: „Ist das dein Haus oder das von Lewis?“ „Wenn du mich dazu bringen wolltest, Andrew wieder auszuladen, bist du so kurz davor, das zu schaffen“, antwortete Tyra gespielt drohend und zeigte mit Daumen und Zeigefinger einen Abstand von circa drei Zentimetern an. Ich strahlte sie an und umarmte sie kurz. „Dankeschön.“ Tyra wollte wieder gehen, drehte sich aber an der Tür noch mal um. „Ach, Melissa… Wenn Andrew nicht im Kostüm kommt, schmeiß ich ihn sofort wieder raus.“ Was sie natürlich nie tun würde – hoffte ich zumindest.