Beiträge von GinnieW

    Na endlich... Donnibärchen hat Neuigkeiten von Pedro und Chiara *freu*
    Weiter so, kann ich da nur sagen (und Pedro sollte noch den einen oder anderen zusätzlichen Bodyguard engagieren, nur für alle Fälle, wenn Marvolo das rauskriegt... :hehe )


    Am nächsten Morgen war Mark schon relativ früh wach und konnte einfach nicht wieder einschlafen. Offensichtlich ging es nicht nur ihm so, denn als er in die Hotelhalle kam, saß dort schon Danielle. Unwillkürlich musste er lächeln und ging zu ihr hinüber. „Hey,“ sagte er. „Hey.“ „Darf ich mich zu dir setzen?“ Danielle zuckte mit den Schultern, was er zumindest nicht als Ablehnung deutete. Dass sie sich die größte Mühe gab, ihn zu ignorieren, als er neben ihr saß, wollte er nicht hinnehmen. „Warum bist du sauer auf mich?“ Sie atmete tief ein, ehe sie zu einer Antwort ansetzte: „Ich bin gar nicht sauer auf dich, ich...“



    „Haben Sie meine Frau gesehen?“ Ben wirkte ziemlich aufgeregt, als er auf die beiden zugestürmt kam. „Ja, sie war vorhin hier und wir haben uns kurz unterhalten,“ sagte Danielle. „Und dann hat sie zusammen mit Adrian das Hotel verlassen.“ Diese Neuigkeiten schienen Ben nicht zu gefallen. „Wo sind sie hingegangen?“ „Keine Ahnung. Aber sie hat mich vorher noch was über Elizabeth gefragt.“ Bens erwartungsvoller Gesichtsausdruck reichte, um Danielle fortfahren zu lassen.



    „Ich hab nur gesagt, dass die Schwester in dem Pflegeheim mich gefragt hat, ob ich Elizabeths Großnichte wäre. Die kommt also anscheinend nie zu Besuch, sonst wüsste das Personal ja, wie sie aussieht.“ Ben schloss die Augen und schüttelte resigniert den Kopf. Mark wollte ihn beruhigen und begann: „Laura würde doch nicht...“ „Doch, sie würde. Danielle, wo ist dieses Heim?“ Danielle musste nicht überlegen, denn keine halbe Stunde vorher hatte Laura sie das selbe gefragt. „Sim Avenue 15.“ Mit einem gemurmelten „Diese Frau macht mich wahnsinnig,“ drehte Ben sich um und lief aus dem Hotel.



    Mark und Danielle sahen sich kurz an und lachten dann gleichzeitig los. „Das gleiche könnte ich auch über dich sagen,“ meinte Mark, nachdem sie sich von ihrem Anfall erholt hatten. „Was soll das denn heißen?“ Er beugte sich hinüber und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du entfernst dich immer mehr von mir, dabei kann ich es gar nicht erwarten, dich wieder zu küssen.“ Sie machte den Mund auf, um ihm mindestens zehn Gründe zu nennen, warum das keine gute Idee war. Aber dann sah sie in seine dunklen Augen, roch sein Aftershave, fühlte seine Berührung und ihr fiel kein Grund mehr ein...

    Habt vielen Dank für das ganze Lob, ich fühl mich gerad ungefähr so: :thiva (ist der Smiley eigentlich neu?)
    So langsam muss ich mich ja auch beeilen mit den Fortsetzungen, nicht nur meinen Fans zuliebe ;) , sondern auch weil ja bald der 10. September ist. Und wer meine Story aufmerksam gelesen hat, weiß, was das bedeutet... :teuflisch
    Außerdem sind eine Woche später sowieso alle nur noch damit beschäftigt, "Die Sims 2" zu spielen, glaube ich!




    45 Minuten später hatte Laura alles erzählt, was sie herausgefunden hatte. Die anderen brauchten einen Moment, um das Ganze zu verdauen, besonders Ben, weil sie das alles ohne sein Wissen getan hatte. Mark dagegen hörte nur mit halbem Ohr zu und erwischte sich öfter mal dabei, Danielles Blick zu suchen. So war es Adrian, der Danielle fragte: „Und Sie haben jetzt Elizabeth gefunden?“ Sie legte den Kopf schief. „Mehr oder weniger. Ich wollte sie heute abend schon besuchen, aber da ich keine Angehörige war oder nicht angemeldet oder was weiß ich, durfte ich nicht zu ihr.“



    „Hat sie denn noch Angehörige?“ wollte Laura wissen. „Irgendeine Großnichte bezahlt die Heimkosten, soweit ich weiß.“ Während Laura noch überlegte, was man aus diesen Informationen machen konnte, fiel auch Mark auf einmal wieder etwas zum Thema ein. „Ich weiß nicht, wie uns das weiterhelfen soll. Also bitte – rutschende Teppiche, klemmende Türen: was Sie brauchen, sind ein paar Handwerker und keine uralte Frau, die zufällig mal unter dem selben Dach gewohnt hat.“ Danielle sah ihn an und dachte, dass er letzte Nacht nicht so rational gewirkt hatte.



    „Aber das ergibt doch Sinn,“ entgegnete Adrian, und Ben staunte, wie eifrig der sonst so ruhige junge Mann bei der Sache war. „Danielle und Laura geraten in Gefahr – Ben, Robbie und mir ist nicht mal annähernd etwas ähnliches passiert, und Ihnen sicher auch nicht? Sieht doch ganz danach aus, als ob Frauen hier nicht gerade willkommen sind, und ich glaube, das hat mit dieser Elizabeth zu tun.“ „Was ist mit – wie hieß er gleich nochmal – Gregory?“ meinte Mark seelenruhig. „Der hat Selbstmord begangen,“ erinnerte Laura ihn.



    Ben wollte nicht stundenlang über die Vergangenheit reden. „Also, ich finde, zumindest für heute Nacht sollten wir in ein Hotel gehen.“ Sofort schüttelte Adrian den Kopf. „Ich möchte hierbleiben.“ Bevor jemand widersprechen konnte, schlug Danielle sich auf seine Seite. „Ich auch.“ „Kommt gar nicht Frage!“ Alle sahen Mark erstaunt an, der zwar nicht so resolut hatte klingen wollen, aber auch nicht zurücknahm, was er gesagt hatte. „Wieso nicht? Wenn hier alles in Ordnung ist, kann ich doch bleiben,“ meinte Danielle herausfordernd. „Wir gehen alle in ein Hotel, basta.“ beendete Ben die Diskussion.

    Ging es Euch auch so bei "Die Sims"? Ihr erstellt einen neuen Sim, oder Eure Familie bekommt ein Baby und Ihr überlegt ganz lange, wie der Sim denn nun heißen soll? Oder nehmt Ihr einfach den erstbesten Namen, der Euch einfällt?


    Also ich möchte jedenfalls nicht unbedingt den "neuen" Sims die gleichen Namen geben wie denen im 1. Spiel - und das wird schwierig, denn da hatte ich eine Menge Sims. Ich überlege mir schon ein paar - teils nicht so häufige -Namen, aber vielleicht habt Ihr ja auch ein paar schicke Namen auf Lager?


    Bis jetzt habe ich unter anderem vorgemerkt (es wird reichlich international in meiner Nachbarschaft zugehen ;) ):


    Alain, Raymond, Volcan, Gereon, Jamal, Sergio, Tarek für die Herren/Jungs
    Georgina, Joelle, Lavinia, Katalina, Brianna, Aimeé für das weibliche Geschlecht


    und Nachnamen braucht man ja auch noch...
    Buckley, Tarillion, Petrov, Morientes


    So, vielleicht hab ich ja den einen oder anderen inspiriert und Ihr sagt mir mal, wie Ihr Eure Sims so nennen wollt bzw. genannt habt.


    Die Tür stand immer noch offen, und so dachte sich Danielle nichts dabei, nach einem mehr angedeuteten als ausgeführten Anklopfen ins Schlafzimmer zu kommen. „Entschuldigung, dass ich so...“ Sie sah den Koffer und die angespannten Gesichter. „Was ist denn los?“ „Wir ziehen aus,“ erklärte Ben. „Nein, tun wir nicht!“ widersprach Laura. Wenn sie nicht so wichtige Neuigkeiten gehabt hätte, hätte Danielle sich diskret zurückgezogen. „Ähm... ich wollte nur sagen, dass ich ein bisschen nachgeforscht habe und auf jemanden gestoßen bin, der hier früher gewohnt hat.“



    „Ja, ich weiß, Thomas Brodin. Ich habe schon mit ihm gesprochen,“ sagte Laura etwas gelangweilt. „Nein, Elizabeth Trent. Sie lebt in einem Pflegeheim in einem der Vororte.“ Mit großen Augen sah Laura Danielle an. „Sie haben Elizabeth ausfindig gemacht?“ Dann hatte Thomas tatsächlich recht gehabt mit seiner Vermutung. Ungeduldig sah Ben von einer zur anderen. „Kann mir mal jemand sagen, wovon ihr hier überhaupt redet?“ Laura überlegte kurz und wandte sich an Danielle. „Dann sollten die anderen aber dabei sein. In einer halben Stunde im Esszimmer vielleicht? Bis dahin ist sicher auch Mark zurück. Sagen Sie Adrian Bescheid?“



    Mark kam keuchend die Treppe hoch und da stand auch schon der Grund für seine plötzliche Begeisterung für sportliche Aktivitäten vor ihm. Er hatte gehofft, durch körperliche Betätigung auf andere Gedanken zu kommen, aber geholfen hatte es nicht. Einen Moment sahen sich die beiden abschätzend an, dann ergriff er das Wort. „Kann es sein, dass du mir aus dem Weg gehst?“ „Bilde dir bloß nichts ein. Ich habe einfach meine Arbeit gemacht, oder genauer gesagt, habe ich deine Arbeit gemacht.“



    Ihren Ärger darüber, dass sie die Recherche so lange aufgeschoben hatte und Laura ihr offensichtlich sogar noch zuvorgekommen war, ließ sie nur zu gern an Mark aus. Das war leichter, als zu überlegen, wie sie sich sonst ihm gegenüber verhalten sollte. Er antwortete nicht, und das machte Danielle nur noch nervöser. „Um halb acht treffen wir uns alle im Esszimmer, also sei pünktlich,“ sagte sie leicht zickig und musterte ihn von oben bis unten. Er sah reichlich verschwitzt aus, aber irgendwie schaffte er es trotzdem, nicht abstoßend auf sie zu wirken. Na ja, sie konnte ja wenigstens so tun, als ob. „Aber dusch bitte vorher noch.“

    Danke danke danke Ihr Lieben!
    So, nach einer weiteren arbeitsreichen Woche und kurz mal meinen PC weggeben zwecks Aufrüstung (Die Sims 2 kommt bald!!!!!) hier die nächste Fortsetzung:




    Zoe empfing Laura mit einer Nachricht von Ben, und zwar der, dass sie sofort nach Hause kommen solle. Robbie bettelte seine Mutter an, noch bleiben zu dürfen, und nach einem kurzen Rückruf bei Ben erlaubte sie es. Was allerdings passiert war, wollte Ben ihr am Telefon nicht sagen. Nun kam sie also nach vierstündiger Fahrt wieder zu Hause an und war aufgeregt wie ein kleines Mädchen. Nach dem Gespräch mit Thomas sah sie ihr Haus ein wenig mit anderen Augen. Zu ihrer Verwunderung stand der Wagen von Danielle und Mark nicht vor dem Haus und im Erdgeschoss traf sie niemanden an. Erst oben, im Schlafzimmer, fand sie Ben.



    „Hallo, Schatz,“ begrüßte sie ihn. „Wo sind die denn alle?“ „Danielle ist gleich heute früh weggefahren und hat nur einen Zettel hinterlassen, dass sie etwas in der Stadt erledigen will.“ Bis sieben Uhr abends? wollte Laura fragen, kam aber nicht zu Wort. „Adrian ist in seinem Zimmmer und Mark wollte eine Runde joggen.“ Seit wann joggte Mark denn? Da war man mal für knapp zwei Tage außer Haus... „Zoe sagte, du hättest eine Verabredung mit einem Mann, als ich angerufen habe,“ sagte Ben kühl. Laura grinste. „Kein Grund zur Eifersucht, das war nur...“



    „Ich bin nicht eifersüchtig. Ich frage mich nur, warum du mir überhaupt nichts mehr erzählst.“ Sie sah ihn erstaunt an. „Wie meinst du das denn?“ Ben seufzte theatralisch. „Stimmt es etwa nicht, was Adrian mir gesagt hat? Dass du fast die Treppe hinuntergefallen wärst?“ „Doch, aber...“ Mit einer abwehrenden Handbewegung brachte er sie zum Schweigen. „Gut. Das reicht. Wir ziehen aus.“ Er schien die Ankündigung auch gleich in die Tat umsetzen zu wollen, denn er stand auf und begann seine Sachen in einen Koffer zu packen.



    Laura verstand die Welt nicht mehr. „Was ist denn los mit dir? Denkst du nicht, dass du übertreibst?“ Ihr Mann runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. „Was ist bitte mit DIR los? Das Haus entwickelt sich zur reinsten Todesfalle - du stürzt die Treppe runter, Danielle ist in der Abstellkammer gefangen und du findest, dass ich übertreibe?“ Laura glaubte, sich verhört zu haben. „Danielle ist was?“ „Sie ist... sie war letzte Nacht in der Abstellkammer und konnte für eine Weile nicht heraus, weil irgendwas mit der Tür nicht stimmte.“ Sofort fiel Laura ein, was sie über Victor und Elizabeth gehört hatte. „Aber... ich habe jetzt die Lösung,“ sagte sie zögernd. „Glaube ich jedenfalls.“


    „Es kam zu einem Kampf, bei dem Victor Henry mit einem Messer erstach und anschließend auf Elizabeth losging. Sie hat ihn dann wohl aus Notwehr getötet, erlitt einen Schock und sagte kein Wort, als die Polizei kam. Einige Wochen später wurde sie in ein Sanatorium eingewiesen und ist vermutlich nie wieder richtig gesund geworden.“ Laura atmete tief durch. Wenn sich das alles tatsächlich in ihrem Haus abgespielt hatte... „Aber woher wissen Sie das alles eigentlich, Thomas?“ „Einer der Butler hat auf dem Sterbebett sein Gewissen erleichtern wollen oder sowas in der Art. Er fühlte sich wohl mitschuldig, dass er das ‚geduldet‘ hatte und erzählte alles, was er wusste, dem letzten Nachkommen der Familie Warren: Gregory.“



    Nachdenklich kaute Laura auf ihrer Unterlippe herum. „Ihr Freund... darf ich fragen, wie er gestorben ist? Er war doch noch relativ jung.“ Bitte lass ihn nicht sagen, dass er die Treppe hinuntergestürzt ist, flehte Laura in Gedanken. „Selbstmord. Er erhängte sich am 5. September 1982.“ „Also nur wenige Tage, bevor...“ Wieder beendet Thomas Lauras Gedanken. „... sich der Todestag von Victor und Henry jährte. Immer zu dieser Zeit scheinen diese Geschehnisse im Haus stärker zu werden. Wie gesagt, ich hatte mich zu dem Zeitpunkt schon von ihm getrennt. Ich frage mich heute noch, ob es mir das Leben gerettet oder es ihm seins gekostet hat, dass er ganz allein dort war.“



    Laura glaubte, eine Träne in Thomas‘ Augenwinkel zu entdecken, aber das konnte täuschen. Plötzlich winkte Thomas dem Kellner als Zeichen, dass er zahlen wollte. „Ich muss leider los. Hoffentlich hat Ihnen dieses Treffen irgendwie genützt.“ „Doch, das hat es. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie Zeit für mich hatten.“ Thomas bezahlte für beide und stand auf. Laura erhob sich ebenfalls. Einen Gedanken wollte Thomas noch loswerden.



    „Wissen Sie, ich denke, Elizabeth könnte immer noch am Leben sein. Ich habe immer noch die Sim City Times abboniert, und sie stand nie in den Todesanzeigen, das wäre mir aufgefallen. Wer weiß, vielleicht lebt sie noch in dem Sanatorium oder irgendeinem Heim.“ „Dann müsste sie doch inzwischen... über 90 sein?!“ gab Laura zu bedenken. Thomas zuckte mit den Schultern. „Wäre doch nicht völlig unmöglich.“

    Alle schon ganz gespannt? Ja? Fein, dann kommen wir jetzt der Auflösung etwas näher...



    „Also gut. Das Haus war viele Jahre im Besitz der Familie Warren, wobei Gregory und auch einige seiner Vorgänger mit dem eigentlichen Stammbaum nicht mehr besonders eng verwandt waren. Doch das war einmal anders, und das Haus wurde üblicherweise an den ältesten Sohn vererbt. Anfang der 30er Jahre war Victor Warren an der Reihe. Zusammen mit seinem Bruder Henry und seiner Verlobten Elizabeth wohnte er darin und eine Zeitlang lief wohl alles ganz normal.



    Aber Victor war ein Choleriker, manche hätten ihn vielleicht sogar einen Wahnsinnigen genannt. Er terrorisierte nicht nur das Personal, er ging auch irgendwann dazu über, seine Verlobte wegen der geringsten Kleinigkeit anzuschreien. Manchmal soll er sie sogar geschlagen haben.“ „Wie schrecklich,“ sagte Laura leise. „Nicht gerade der Himmel auf Erden, was? Nur wenn sein Bruder dabei war, hat er sich einigermaßen wie ein zivilisierter Mensch benommen.



    Und niemand wagte es, Henry zu sagen, wie Victor wirklich war. Doch dann sperrte Victor Elizabeth für ein paar Stunden in der Abstellkammer ein, als alle anderen außer Haus waren, und sie weinte sich daraufhin bei Henry aus. Zwischen den beiden soll auch noch mehr passiert sein... Jedenfalls würde das erklären, warum Victor Henry angegriffen hat. Wahrscheinlich hat er seinen Bruder mit seiner Verlobten erwischt.“ „Was ist dann passiert?“

    Na, Jake wird sich gefälligst nur noch um Janet kümmern, wie es sich gehört! :roftl Wäre ja schön, wenn es mit David und Sarah klappen würde...
    Auf jeden Fall wieder sehr gute Fortsetzungen, und ich bin schon wieder gespannt auf die nächsten!


    „Indirekt?“ Langsam nahm Thomas‘ Gesicht einen etwas verschlosseneren Ausdruck an. Offensichtlich war Laura auf ein Thema gestoßen, über das er weniger gern sprach. „Nun ja, eigentlich war Gregory selbst der Grund dafür. Er...“ Thomas suchte nach den richtigen Worten. „Er veränderte sich durch diese Sache. Ich meine, ich habe auch bemerkt, dass irgendwas in diesem Haus nicht normal war, aber er hat es wohl viel stärker empfunden.“ Das kam Laura bekannt vor. „Ja, ich habe auch den Eindruck, dass nicht jeder Mensch gleich empfänglich dafür ist.“



    Eine Weile schien Thomas seinen Erinnerungen nachzuhängen, bis Laura sich entschied, nachzuhaken. „Während meiner Nachforschungen bin ich auf einen alten Zeitungsartikel aus den 30ern gestoßen, in dem es um einen Unfall ging, der in dem Haus passiert ist.“ Thomas lachte leicht verbittert. „Wenn Sie es einen Unfall nennen wollen...“ Laura sah ihn mit großen Augen an. „Wissen Sie mehr darüber?“ „Natürlich. Gregory war geradezu besessen von der Geschichte seiner Vorfahren und speziell der dieses Hauses, und ich kenne die Story in- und auswendig.“ Sie beugte sich ein wenig vor. „Würden Sie sie mir erzählen?“

    :eek: Schon wieder so viele nette Kommentare, das freut mich ja riesig!
    Und ehe Ihr noch vor Neugier platzt...



    Es war kein Zufall gewesen, dass Laura ausgerechnet nach Simville gefahren war. Natürlich freute sie sich, ihre alte Freundin Zoe wiederzusehen, die auch einen Sohn hatte, der ungefähr in Robbies Alter war. Aber eigentlich hatte sie sich erst nach einer kurzen Internetrecherche dazu entschieden, bei der sie erfahren hatte, dass eine ganz bestimmte Person hier lebte. Ein Telefonat am Tag nach ihrer Ankunft reichte, und sie war mit dieser Person verabredet.



    Nun stand sie also in der Innenstadt von Simville und hielt nach einem Mann Ausschau, von dem sie gar nicht genau wusste, wie er aussah. „Mrs. Patterson?“ sagte eine Stimme hinter ihr, und sie riss ruckartig ihren Kopf herum. Dort stand ein nicht mehr ganz junger, aber sehr gepflegter Mann und lächelte sie freundlich an. „Ja,“ antwortete Laura und gab ihm die Hand. „Freut mich, sie zu kennenzulernen, Mr. Brodin.“ „Nennen Sie mich doch Thomas,“ meinte er charmant und sah sich um. „Möchten Sie vielleicht etwas essen?“ Laura nickte.



    Kaum saßen die beiden an einem der Tische im Restaurant, schnitt Thomas auch schon das Thema an, das der Grund ihres Treffens war. „Sie wohnen also jetzt in dem Haus in der Sim Lane?“ „Ja, zusammen mit meinem Mann und meinem Sohn.“ Sie machte eine kurze Pause. „Na ja, und da Sie mal mit einem früheren Besitzer befreundet waren, hatte ich gehofft, Sie könnten mir vielleicht weiterhelfen.“ „Sie meinen Gregory? Tja, eigentlich war es sogar mehr als das. Wir... wir waren ein Paar, und ich habe sogar eine Weile selbst in dem Haus gelebt.“



    Laura wollte sich gerade wundern, dass Thomas einer Fremden gegenüber so offen war, als sie die zweite Hälfte des Satzes hörte. „Sie haben dort gewohnt?“ fragte sie staunend. Das war ja besser, als sie je zu hoffen gewagt hätte. „Dann haben Sie möglicherweise... ich meine, ist Ihnen eventuell...?“ „Etwas Seltsames aufgefallen? Sowas wie ein starker Temperaturabfall mitten in der Nacht und unerklärliche Geräusche?“ beendete Thomas mit einem wissenden, aber traurigen Lächeln ihren Satz. Laura nickte heftig. „Das war ja indirekt der Grund dafür, dass ich nach ein paar Wochen wieder dort ausgezogen bin.“

    Ja, ehrlich, Team Normal ist dran mit Nominieren? Wieder so lange arbeiten musste und nix mitgekriegt hab... Und beim NF haben sie nix davon gesagt. Fänds irgendwie blöd, wenn Miri fliegt (dann lieber Jerry, könnte mir auch denken, dass er nominiert wird). Ich vermute mal, dass Mark geblockt oder "gesaved" oder wie auch immer das heißt wird.


    Neulich beim Einsingen der Songs habe ich ja mal festgestellt, dass Sascha gar nicht so toll singen kann (habe damals nur die Ergebnisse des sogen. Song Contest mitgekriegt, der hat doch wohl nur gewonnen, weil er so beliebt ist?!), sondern Mark es als beinahe einziger drauf hat - und überraschenderweise Patricia! Hat sich ziemlich gut angehört, oder was meint Ihr?


    Endlich hatte Mark eine Entscheidung gefällt: er würde in die Küche gehen und irgendwas suchen, womit man die Tür – notfalls mit Gewalt – aufkriegen konnte. Im selben Moment verstummten abrupt alle Geräusche, die Danielle hörte, und sie dachte: jetzt oder nie. Mit allem Schwung, den sie in der engen Kammer holen konnte, nahm sie den Kampf gegen die Tür auf... die sich plötzlich sehr leicht öffnete. Allerdings war es zu viel Schwung, und als Mark, der gerade hinausgehen wollte, etwas hörte, drehte er sich um und ihm kam eine etwas verstaubte Danielle entgegengestolpert.



    Marks körperliche Reaktion war schneller als kurz zuvor seine geistige, und er fing sie sicher auf. Er konnte spüren, wie ihr Herz raste und fragte sich, ob sie das Gleiche bei ihm bemerkte. „Alles in Ordnung?“ fragte er. Sie nickte nur. Nachdem sie ungefähr eine Minute so dagestanden hatten, unternahm Danielle einen halbherzigen Versuch, die Umarmung zu lösen, aber Mark machte keine Anstalten, sie loszulassen. Im Grunde fand Danielle es auch ganz angenehm, nach diesem Erlebnis einfach mal festgehalten zu werden.



    „Danielle...“, sagte Mark leise, als ob er sie etwas fragen wollte. „Hm-m,“ machte sie nur und drehte ihr Gesicht seinem zu. Er stellte jedoch keine Frage, sondern sah ihr nur in die Augen.
    Als wenige Sekunden später Adrian und Ben den Raum betraten, grinsten sie sich nur vielsagend an. Danielle und Mark bemerkten, dass sie nicht mehr allein waren und lösten sich, so schnell es ging, voneinander. SO hatten sie sich ihren ersten Kuss nicht vorgestellt – na gut, eigentlich hatten sie sich das überhaupt nicht vorgestellt und waren jetzt unsicher, wie sie damit umgehen sollten.



    Mark gab ein nervöses Räuspern von sich, und Danielle fragte etwas zu hektisch: „Wie sieht’s oben aus?“ „Außer den Stimmen nichts Ungewöhnliches,“ antwortete Ben. „Das kann man von hier unten nicht behaupten,“ meinte Mark. Haben wir gesehen, dachte Ben, hielt aber schön den Mund. „Die Tür der Abstellkammer ging nicht zu öffnen,“ erklärte Mark weiter. „Ja, und?“ Da gab’s doch sowieso nichts Interessantes, also wo war das Problem, wunderte sich Ben. „Ich war drin,“ sagte Danielle so unemotional wie möglich. Ben sah von einem zum anderen, und als die Erkenntnis langsam durchsickerte, fasste er einen Entschluss.

    *ganz lieb miri ina bochumerin thiara und keira grüß und fortsetzung reinstell*




    Ben stieg die Treppe hoch wie immer, und Adrian, der hinter ihm ging, bekam beinahe Angst. „Seien Sie lieber vorsichtig.“ Inzwischen war Ben oben und drehte sich zu Adrian um. „Wieso denn?“ „Na ja, wegen gestern Nacht. Sie wissen schon, ihre Frau...“ Wäre es heller gewesen, hätte Adrian Bens verwirrten Gesichtsausdruck erkennen können. „Nein, weiß ich nicht. Was meinen Sie?“ „Ähm,“ druckste Adrian herum, „sie hat Ihnen also nicht erzählt, dass sie fast die Treppe heruntergestürzt wäre?“ Keine Reaktion. „Ben?“ fragte er nochmal nach, aber der antwortete nicht. In Bens Kopf überschlugen sich gerade die Gedanken.



    Mark stand mit dem Rücken zur Abstellkammer und erschrak tierisch, als die Tür zuschlug. Im nächsten Moment ärgerte er sich auch schon über sich selbst. Jetzt war er auch schon zu einem Angsthasen mutiert! Dann hörte er Danielle seinen Namen rufen. „Komm ja schon,“ murmelte er vor sich hin. Gedankenverloren zog er am Knauf der Tür. Sie klemmte. Er zog kräftiger, sie öffnete sich immer noch nicht. „Danielle?“ rief er leicht verunsichert. Er wollte zumindest wissen, ob es ihr gut ging, doch hinter der Tür blieb es still...



    Während Danielle noch einige erfolglose Versuche unternahm, die Tür von innen zu öffnen, stand Mark auf der anderen Seite und machte sich Vorwürfe, dass er nicht mit ihr hinein gegangen war. Wo könnte Ben das Werkzeug haben? Irgendwas musste er doch unternehmen! Wenn Danielle irgendwas passierte, würde er sich das nie verzeihen. Warum antwortete sie nicht? So allein und im Dunkeln war sie doch sicher völlig verängstigt.



    So verängstigt war Danielle gar nicht. Sie hatte es zwar aufgegeben, an der Tür zu rütteln, aber sie hatte Marks Rufen gehört, und das war irgendwie beruhigend. Er würde schon einen Weg finden, sie hier rauszuholen. Inzwischen hatten ihre Augen sich an das Dunkel gewöhnt und sie konnte zumindest Umrisse erkennen, die Kälte war auch fast normal für sie. Nur eines war ziemlich beängstigend: diese Geräusche, die sie nicht einordnen konnte, und die offensichtlich immer lauter wurden.


    Danielle verschränkte die Arme vor dem Körper. Sie fror plötzlich sehr stark. Adrian schien das zu merken und legte einen Arm um sie. Ben hatte endlich die Fernbedienung gefunden und ihm fiel gleichzeitig ein, wo die Kerzen und Streichhölzer lagen. Eine Minute später erleuchteten zwei kleine Flammen das Wohnzimmer. Es war hell genug, dass Mark erkennen konnte, wie Adrian und Danielle auf dem Sofa saßen. Was war das denn jetzt???



    Ben schien das gar nicht zu registrieren. Er lauschte angestrengt. Tatsächlich, es waren wieder Stimmen zu vernehmen, leiser als letzte Nacht zwar, aber das konnte daran liegen, dass sie sich im Erdgeschoss befanden. „Ist alles eingeschaltet?“ fragte er Mark. Warum er flüsterte, wusste er selbst nicht genau. Mark brauchte einen Moment, um zu merken, dass er gemeint war. „Ähm... ja.“ Danielle war wohl die Einzige, die aus den zwei Worten den mürrischen Tonfall heraushörte.



    Als Hausherr fühlte Ben sich verpflichtet, die Iniative zu ergreifen. „Vielleicht sollten wir uns aufteilen.“ „Wozu?“ fragte Mark. „Ich wüsste gern, was oben vor sich geht. Adrian, kommen Sie mit?“ Ach so, wenn er Adrian mitnehmen wollte, konnte er gern gehen. „Klar,“ antwortete der junge Mann und ging mit Ben hinaus. „Ich schlage vor, wir gehen alle Räume hier unten durch, um zu sehen, ob es irgendwo verstärkt auftritt,“ meinte Danielle. Welches es? wollte Mark fragen. Er jedenfalls hörte und fühlte nichts. Aber dann sagte er: „In Ordnung.“



    Danielle wollte mit der Abstellkammer anfangen. Sie ging hinein und versuchte, in der Dunkelheit etwas zu erkennen, was natürlich nicht funktionierte. Also drehte sie sich um und wollte eine Kerze aus dem Wohnzimmer holen, doch die Tür schlug auf einmal zu. Sch***-Durchzug, dachte Danielle, als sie nach dem Knauf tastete. Sie fand ihn und drehte daran, drückte gegen die Tür, aber... nichts. Konnte doch nicht sein, dass das blöde Ding nur von außen zu öffnen ging! „Mark!“ rief sie. Der war garantiert noch im Wohnzimmer und würde sie hören. Oder?

    Hm... Adrian hält sich erstmal zurück, aber ich hoffe, Euch gefällt diese FS trotzdem!
    Und ich will mich nochmal ganz doll für die ganzen lieben Kommentare bedanken, da macht das Fotostory-Schreiben gleich nochmal so viel Spaß!


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    Wenn Danielle oder sonst jemand erwartet hatte, dass Mark jetzt bekehrt war, war das ein Irrtum. Solange er etwas nicht selbst erlebt hatte, würde er es auch nicht glauben. Er würde sowas allerdings nie erleben, weil es für alles eine logische und den Gesetzen der Physik nicht widersprechende Erklärung gab. So dachte er jedenfalls, während er in einer Ecke saß und so tat, als ob er lesen würde. Danielle, Adrian und Ben saßen vor dem Fernseher und sahen sich irgendeine bescheuerte Late Night Show an, während sie im Grunde nur auf eines warteten: 0.00 Uhr.



    Es donnerte. Alle zuckten zusammen, und wieder einmal der obligatorische Blick auf die Uhr. Drei vor zwölf. Mark würde es nie zugeben, aber auch er konnte Mitternacht kaum erwarten. Mann, er würde so einen Lachkrampf kriegen, wenn nichts passierte. Danielle merkte, wie er sie und die anderen beiden beobachtete und sah ihn fragend an. Uuups, schnell nochmal umblättern und ins Buch vertiefen. Kurz darauf sah er nichts mehr.



    Der Fernsehschirm wurde schwarz und die Lichter im Raum erloschen. Ben ließ vor Schreck die Fernbedienung fallen und fluchte leise, während er sich bückte, um den Boden danach abzusuchen. „Nicht bewegen,“ sagte er zu Danielle und Adrian in der Befürchtung, jemand würde ihm auf die Finger treten. Mark verstand das natürlich falsch und rollte mit den Augen. Ja ja, jeder bleibt wo er ist, damit keinem was passiert! Wenn das auch kein Hinweis auf ein übersinnliches Phänomen war: Stromausfall während eines Gewitters! Höchst verdächtig!

    Ähm... *räusper*
    Daaaaaaaaanke Mädels und Jungs!!!! (oder muss es heißen: Mädels und Moorhühner?)
    Besser?


    Und: Nein, Smeagol und auch Ina, diesmal klappt's nicht :p
    Wartet ruhig noch ein paar Tage. *g*