Hallihallohallöchen!
Habt alle lieben Dank für eure Genesungswünsche :kopfstrei . meiner hand gehts mittlerweile wieder so gut, dass ich endlich die nächste fs fertig stellen konnte.
Ich hoffe sie gefällt euch und ihr schreibt viele comments dazu.
Also viel Spass beim lesen und lasst mich wissen, wie es euch gefallen hat. 
Gruss donnibärchen
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Kapitel 25
Teil 3
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Die nächsten Wochen verbringt Conny liegend, um sich und das Kind zu schonen. Zum Glück hat der Arzt sonst keinerlei Komplikationen feststellen können.
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Damit Conny auch wirklich die nötige Ruhe bekommt, hat Charlie den kleinen Pedro zu sich genommen. Zu dritt toben die Kinder nun durchs Haus und verbreiten Leben und Freude.
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Fast täglich nimmt Charlie die lange Fahrt zum Landsitz auf sich, um ihre Freundin zu besuchen und ihr die lange Zeit des Liegens etwas erträglicher zu machen.
Gemeinsam malen sie sich aus, wie das Babyzimmer eingerichtet werden soll.
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Auch Ben verbringt soviel Zeit, wie möglich mit Conny. Aber man sieht ihm deutlich an, dass er viel zu viel arbeitet und zu wenig schläft.
Wenn er mit Conny zusammen ist, kann er für einige Zeit all seine Sorgen vergessen, doch nachts stürmt alles auf ihn ein und raubt ihm den Schlaf.
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Als Charlie an diesem Morgen auf dem Landsitz eintrifft, läuft sie ihrem Bruder über den Weg.
Charlie: „Guten Morgen. Dich hat man ja in letzter Zeit auch nur noch selten gesehen… hast du dein Schwesterchen denn völlig vergessen?“
Ben: „Oh, Charlie… ich bin etwas im Stress zur Zeit…“
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Charlie: „Was ist denn los? Gibt’s Probleme in der Firma?“
Ben schweigt. Charlie spürt deutlich, dass es ihm nicht gut geht. Irgendetwas bedrückt ihn.
Charlie: „Ben, was ist los? Ich merke doch, dass dich etwas bedrückt. Komm wir setzen uns und du erzählst mir, was los ist…“
Ben zögert erst, sieht dann aber schnell ein, dass seine Schwester in nicht einfach so entkommen lassen wird.
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Ben: „Es gibt Probleme in der Firma… uns ist ein wichtiger Auftrag durch die Lappen gegangen. Wenn ich nicht schnellstens einen Weg finde, diesen Verlust auszugleichen, dann können wir dicht machen. Ich werde wohl nicht darum herumkommen einige Mitarbeiter zu entlassen…“
Charlie: „Warum hast du mir das nicht schon eher erzählt. Du weißt, dass Chris und ich über den Partyservice viele gute Kontakte in der Geschäftswelt geknüpft haben. Vielleicht können wir dir ein paar zusätzliche Aufträge besorgen. Ich besprech das gleich heute Abend mit Chris… da wird sich schon ein Weg finden. Zerbrich dir deshalb nicht den Kopf…“
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Plötzlich und unvermittelt steht Ben auf.
Ben: „Es gibt da noch etwas, was mir viel größere Sorgen bereitet…“
Charlie: „Das hab ich mir schon gedacht… worum geht’s?“
Ben: „Conny…“
Charlie: „Aber ihr geht es doch soweit ganz gut. Das lange Liegen ist zwar unangenehm, aber das steht sie schon durch. Sie ist zäh, dass weißt du genauso gut wie ich…“
Ben: „Der Arzt hat ihr nur die halbe Wahrheit gesagt, um sie nicht zu beunruhigen…“
Charlie: „Stimmt etwas mit dem Baby nicht?“
Ben: „Dem Baby geht es gut. Der Arzt hat äußerste Bedenken, wegen der Geburt. Er befürchtet, dass es Komplikationen geben könnte. Soweit ich das verstanden habe, bestehen nur geringe Risiken für das Baby… aber Conny könnte unter Umständen…“
Charlie: „Was? Ben, was? Jetzt sprich schon weiter…“
Mit schmerzverzerrtem Gesicht vollendet Ben seinen Satz: „sterben… Er befürchtet, dass Conny die Geburt nicht überleben wird…“
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Ben kann die Tränen nicht mehr zurückhalten und schlägt die Hände vor sein Gesicht. Charlie bleibt geschockt sitzen. Sie kann nicht einmal weinen. Sie starrt bloß geradeaus ins Leere…
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Nach einigen Minuten gewinnt Ben seine Fassung wieder.
Ben: „Conny darf das auf keinen Fall erfahren, hörst du… es würde sie nur belasten und verängstigen…“
Charlie: „Kann man denn gar nichts tun? Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben… die Medizin ist doch mittlerweile so weit…“
Ben: „Der Arzt ist selbst ratlos. Er hat sich mit einigen Experten beraten… ohne Ergebnis… aber wir dürfen Conny unsere Verzweiflung nicht spüren lassen…“
Charlie: „Ich werde mir alle Mühe geben… Ich sollte jetzt wohl auch langsam zu ihr gehen… sie wartet sicher schon auf mich…“
Ben: „Ja, sie freut sich immer, wenn sie nicht alleine da oben liegt…“
Monatelang kümmern sich Ben und Charlie liebevoll um die schwangere Conny, ohne sich auch nur einen Moment der Schwäche zu gönnen.
Charlie sitzt oft den ganzen Tag bei Conny. Jetzt sind es nur noch wenige Tage bis zum berechneten Geburtstermin.
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Conny: „Zum Glück hat das ewige Liegen jetzt bald ein Ende… du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich darauf freuen endlich unser kleines Wunder im Arm zu halten.“
Charlie atmet tief durch dann erwidert sie: „Das glaub ich dir aufs Wort. Als ich mit den Zwillingen schwanger war, konnte ich es auch kaum erwarten…“
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Als Charlie Stunden später das Schlafzimmer verlässt, kommen ihr unweigerlich die Tränen… Schnell wischt sie die Tränen weg und sagt zu sich selbst: „Denk positiv, Charlie, sie wird es schaffen, sie wird ihr Kind in den Armen halten und sie wird leben… Wag es ja nicht, auch nur eine Sekunde daran zu zweifeln…!“
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Dann geht plötzlich alles sehr schnell. Charlie hört Conny nach ihr rufen.
Conny: „Oh Gott, Charlie, die Fruchtblase ist geplatzt…“
Charlie stürmt zurück ins Schlafzimmer: „Ich ruf sofort eine Krankenwagen und den Arzt an… bin sofort wieder da…“
Conny: „Und ruf Ben an…“
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Charlie: „Sicher… bleib ganz ruhig liegen… ich komme sofort wieder…“
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Stunden später geht Charlie vor dem Kreißsaal auf und ab.
Stumm betet sie: „Lieber Gott, lass alles gut gehen. Lass Conny und das Baby leben. Bitte, bitte, bitte.“
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Dann endlich kommt Ben aus dem Kreißsaal. Charlie versucht in seinen Augen zu lesen…
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So, hoffe die FS hat euch gefallen. Weiter gehts demnächst...bis dahin hoffe ich auf viele comments. :kuss