Ihr habt auf jeden Fall absolut recht. Aber sind wir nicht alle ab und zu in dieser Situation, einfach mal traurig über bestimmte Dinge. Seien es Probleme, die ja nun auch im ersten Moment unüberwindbar scheinen. Ich bin ein ziemlich regelmäßiger Domian-Hörer/Zuschauer, und es gab dort schon Fälle, die einen auch ziemlich zum Nachdenken gebracht haben und man sagt sich dann doch immer wieder "Mensch, es geht uns doch gut!"
Mein Verlobter z.B. leidet sehr an Akne, was ihn manchmal auch ganz schön runterzieht. Ich weiß, es ist ein harmloses Beispiel und auch schwer nachvollziehbar für Menschen, die gesunde Haut haben. Aber wenn er mal wieder deprimiert ist, dass sein Gesicht so zernarbt ist, sage ich ihm auch immer wieder "Sei froh, es ist NUR Akne!"
Denn meine Mutter leidet seit über 30 Jahren an Schuppenflechte, kann wegen den ****** Leuten, die blöd glotzen und mit dem Finger auf sie zeigen und "Ieeeeh!" rufen keine kurzen Sachen im Sommer tragen. Das nagt am Selbstbewusstsein. Aber selbst sie, die dazu noch einen so schlimmen Rücken hat, dass ich sie ehrlich gesagt in spätestens 5 Jahren im Rollstuhl sitzen sehe, ist verdammt oft optimistisch und sagt "Naja, das geht schon. Es gibt Schlimmeres." Das bewundere ich wirklich...
Was mich wirklich auf die Palme bringt sind z.B. Teenager/junge Frauen, die sich in eine Talkshow setzen und sagen "oh je, ich bin schwanger, was mach ich denn jetzt denn mein Kerl ist abgehauen!" Da fällt mir echt nix mehr zu ein.
Liebe Grüße von der ollen Naaane