Beiträge von Anubis.*

    Käsekuchen: freut mich dass sie die gefällt (: das kleid ist wahrscheinlich von motdhesims ;D oder von glamorous lounge (; Fortsetzung kommt sofort (:


    *-diamond-* : schön dass sie dir gefällt ((:



    Ich und Ralf waren im Besucherzimmer des Krankenhauses. Heute würde ich wieder nach Hause kommen,mit Mama.
    Sie ist dünner geworden,und blasser. Und sie trug immernoch den alten Trainingsnazug. "Jenny mein Schatz,es tut mir alles so Leid!",sagte sie zu mir und legte ihre Hand auf meinen Arm.
    Hoffentlich wird alles besser,hoffentlich.
    Jonas war nicht mitgekommen,er hatte keine Zeit. "Ich freue mich,dass es dir wieder besser geht.",sagte Ralf zu meiner Mutter. "Ja,ich finde es gut. Ich habe so vieles falsch gemacht in meinem Leben. Ich war eine grauenvolle Mutter. Dann,wann Jenny mich brauchte,war ich nicht da. Es tut mir alles so schrecklich Leid,Jenny." Ich guckte auf die Tischdecke, ja. Sie war eine grauenvolle Mutter. Ja,sie war nie für mich da. Aber ich habe es doch geschafft, auch ohne sie. "Es wird alles besser.",versicherte sie mir. "Und,hat Jenny irgendwelche Schwierigkeiten bei euch gemacht?",fragte sie Ralf. "Nein,nein.Sie war eine perfekte Tochter.",antwortete er. Er und meine Mutter lachten.



    "Jenny komm mal kurz,ich muss mit dir was besprechen.",sagte sie und sah glücklich aus.Ich habe sie schon lange nicht mehr glücklich gesehen. Es ist ein tolles Gefühl.
    "Also,da wir ja neu anfangen wollen,hatte ich die Idee,dass wir umziehen.Was hälst du davon?",fragte sie mich und schaute mich erwartungsvoll an.Was soll ich davon halten?Weg von meinen Freunden und allen?Na super. "Äh..ich weiß nicht,ob das so eine tolle Idee wäre,Mama. Es ist mitten im Schuljahr und ich hab nicht so Lust die Schule zu wechseln..",sagte ich zu ihr.Aber sie meinte nur :"Nein,nein. Wir bleiben hier ,nur in einen anderen Stadtteil. Ich brauche mal was Neues. Etwas,was mich nicht immer,an die schlimmen Zeiten erinnert."
    Das klang gut,aber ob wir das alleine schaffen...
    "Das klingt toll,Mama!",sagte ich zu ihr. Sie war glücklich und ich war auch glücklich. Endlich können wir wieder wie eine normale Familie sein.



    Zuhause zog sie sich um und ich ging fernsehn schauen. Sie setzte sich neben mich und las Zeitung.
    Meine Mutter mit Zeitung? Irgendwas war los.
    "Wieso liest du Zeitung?",fragte ich sie und lachte. "Ich schaue nach Wohnungen.",antwortete sie. "Was?So schnell?Überdenk es doch vielleicht nochmal..",meinte ich zu ihr. "Was?Überdenken?Nein.Ich will so schnell wie möglich hier raus.Das hört sich doch gut an: Schöne Drei-Zimmer-Wohnung im Herzen der Stadt mit Balkon.",sagte sie.
    "Mama,geht das nicht einbisschen zu schnell?",fragte ich sie doch sie schüttelte nur den Kopf. "Und ist auch nicht so teuer,komm ich rufe da an!" Sie stand auf und ging zum Telefon. "Und woher sollen wir das Geld haben?Du gehst ja nicht arbeiten!",sagte ich.
    "Ralf hat gesagt,er hilft uns dabei.",sagte sie. "Aber er bezahlt bestimmt nicht alles.",meinte ich zu ihr,während sie schon den Hörer in der Hand hatte und die Nummer aus der Zeitung wählte.
    "Och,Mama..",sagte ich. "Schscht!"



    Sie wartete einige Zeit. Ich hörte eine leise Stimme von der anderen Seite der Leitung."Guten Tag,mein Name ist Marianne Trauer,ich melde mich wegen der Anzeige in der Zeitung." Die andere Stimme sagte etwas,was ich vom Sofa aus nicht verstehen konnte. "Ja?Das ist toll. Wann können ich und meine Tochter uns die Wohnung denn ansehen?",fragte sie und die Stimme sagte wieder etwas. "Schon morgen?Ja,das freut mich.Okay,16 Uhr,Hofstraße 37.Dankeschön!",sie legte auf und schaute mich an."Jetzt wird alles besser!",sagte sie.

    @Siola: Solche männer sind ehrlich das letzte >.>
    naddel_01: Danke (: ehrlich, was ein Zufall =D okaay. (:


    Geht weiter:



    "Ich versteh dich nicht!",rief Sabine und weckte mich damit auf. Das Wohnzimmer war neben meinem Zimmer und ich konnte beinahe jedes Wort mithören. Wieso mussten sie sich nur so laut streiten.
    "Wieso,was verstehst du daran nicht?Ich finde sie sollte hier bleiben.",sagte Ralf. Ich schaute quasi durch meine Tür,denn sie hatte kleine Fenster aus Glas. "Sie will es aber nicht.Versteh es doch.Es ist ihre MUTTER!",sagt Sabine. - "Du weißt nicht,wie es ist mit so einer Mutter. Hier hätte Jenny es leichter!" Also reden sie über mich. Aber ich bleibe hier. Egal,was die sagen. "Sie fühlt sich zu Hause am wohlsten!",entgegnete Sabine und man merkte,wie wütend sie war. Sie wollte,dass es mir gut geht.
    "Hier würde sie sich wohler fühlen!",meinte Ralf. Ich fühle mich hier zwar wohl,aber zu Hause ist es doch besser. Da sind alle,die mich mögen.Naja,fast alle.
    "Ich finde wir sollten sie später selber fragen.",meint Sabine.Ralf sagt:"Ihre Entscheidung steht doch schon fest,sie will nach Hause." "Ja dann lass sie doch.",sagt Sabine."Ich geh jetzt Essen machen,nerv mich nicht weiter damit.Okay?",Sabine ging und ich sprang blitzschnell in mein Bett,weil Ralf in Richung meines Zimmers guckte.



    Nach dem Essen kam Jonas in mein Zimmer. Seit alles wieder in Ordnung zwischen uns ist,freue ich mich ihn zu sehen. "Hey Jenny.",sagte er und grinste mich an."Hey!",antwortete ich. "Hast du Lust heute mit mir nochmal in die Stadt zu gehen?",fragte er mich. "Äh..",sagte ich nur. Ich will nicht,dass das gleiche passiert,wie letztes Mal. Ich weiß ja nicht,wie viele Leute es jetzt wissen.
    "Nicht so wie letztes Mal.Nur Ich und Du.",sagte Jonas.
    Das beunruhigte mich noch mehr. Er bemerkte es wohl. "Neein,Jenny.Nicht so.Wir gehen shoppen und du kaufst dir was Hübsches zum Anziehen,ja?"
    Hm. Ist ja ein tolles Angebot,aber ich kann mir doch keine Sachen kaufen lassen. Wie kommt das denn rüber. "Ich will nicht,dass du mir Sachen kaufen musst..",sagte ich zu ihm. "Komm schon.Das ist quasi eine weitere Entschuldigung wegen der einen Sache..." "Hm..Okay!",sagte ich zu ihm und freute mich schon da drauf. Ein schöner Shopping-Bummel.
    Normalerweise gehe ich mit Melissa und Vika shoppen. Achja,Melissa. Mhh..
    Egal.



    Nun waren wir in diesem Laden. Ich kam mir scheiße vor. Ich passte nicht rein.Schon allein wegen meiner Kleidung. So lief hier keiner rum. Alle piekfein und Haare hochgesteckt. Es kam mir vor,als würden alle nur mich angucken. Tolles Gefühl.
    Jonas meinte, ich sollte mir was schönes kaufen. Ich wollte ein kurzes Kleidchen mit passenden Schuhen dazu. Ich durchsuchte die Kleiderstangen und fand ein schönes,dunkelblaues Kleid. Als ich in die Ankleide wollte,meinte Jonas,ich sollte es nicht nehmen,sondern das,was er in seinem Arm hielt. Ein schwarzes,kleines Kleid. Es war kürzer als mein blaues. Ich hängte das blaue weg und nahm das von Jonas. "Sieht an dir bestimmt toll aus.",sagte er und ich ging es anprobieren.



    Ich musste schon sagen,es saß unglaublich gut und sah gut aus. Schuhe hat Jonas mir auch mitgegeben. Ich fand,es sah gut aus. Und mal was anderes. Nicht immer das taffe,starke Mädchen sein,sondern die hübsche,feine junge Lady.
    Ich drehte mich vor dem Spiegel um die Veränderung zu sehen. Früher haben wir uns immer nur T-Shirts oder Tops gekauft,ich habe nichtmal ein einziges Kleid zu Hause.
    Das Kleid kann man ja beinahe zu allem anziehen.
    Jonas pfiff. Ich lachte. Einige Leute sahen uns komisch an,aber mir war es egal. "Sieht echt gut aus.Nimm es.",meinte Jonas zu mir und stellte sich hinter mich.
    Er legte seinen Kopf auf meine Schulter von hinten. Man könnte uns beide für ein Liebespärchen halten. Doch wir waren nur Bruder und Schwester.
    Wie komisch sich das anhört,nachdem wir sogar miteinander geschlafen hatten."Ich kann glücklich sein,so eine hübsche Schwester wie dich zu haben.",sagte er und gab mir ein Küsschen auf die Wange. Ich fühlte mich glücklich.
    Er drehte mich rum. "Und Zuhause machst du dir deine Haare anders,du bist jetzt eine Lady.",sagte er und wuschelte durch mein Haare. "Lass das.",sagte ich und wuschelte ihm auch durch die Haare. Wir lachten,und kitzelten uns.
    Eine alte Dame kam vorbei und grinste uns an.



    Bei Jonas angekommen,lachten wir immernoch. Sabine grinste uns an und Ralf sagte nichts.Wusste er etwas dass wir . . . ?
    Jonas ging in sein Zimmer und ich ging auch auf mein Zimmer. Ich suchte mein Handy. Als ich es fand,stand dort,dass ich eine neue Nachricht empfangen hatte. Sie war von Antonio.
    Ich traute mich erst nicht,sie zu lesen. Vielleicht stand dort etwas gemeines oder so..


    Hallo Jenny , ich vermisse dich. Wann kommst du wieder ? ich liebe dich.



    Scheiße,was soll ich nur machen? Und vor allem,was werde ich machen,wenn ich wieder zu Hause bin. Ich habe überhaupt keine Ahnung,was passieren wird. Weil Antonio hatte ja schon Vika geschlagen. Und er wird es bereuen. Das hat er nicht umsonst getan.
    Einerseits freue ich mich auf zu Hause,aber ich habe auch Angst,was passieren wird. Wie die anderen reagieren werden und das alles...

    Sofort kommentare. wow *-*
    dankeee <3


    Käsekuchen: Nächste fortsetzung kommt sofort. dauert eigentlich nie sehr lange ^^ okay,ich werd versuchen Jennys Gefühle mehr auszuschreiben ..
    naddel_01: Freut mich,dass sie dir gefällt (: ob sie schwanger ist,wird sich später wahrscheinlich rausstellen (;
    @Siola: die Geschichte mit Antonio wird weitergehen,wenn sie wieder zu Hause ist. und ich denke nicht,dass Jenny über SOETWAS einfach lässig drüber hinweggehen würde..

    Geht weiter (:



    "Du bist so wunderschön,Jenny.",sagt Antonio während er eng umschlungen mit Jenny tanzt. Nie war er so glücklich mit einem Mädchen gewesen. Nie war er so verliebt in ein Mädchen wie in Jenny. Man konnte wirklich sagen,sie war seine Traumfrau.
    Jenny schmiegte sich noch mehr an Antonio. Sie fühlt sich so wohl mit Antonio,bei ihm sind alle Sorgen vergessen. Es war eine Überraschung,das Kleid war von Antonio. Jenny trug die Haare offen.Antonio fand,sie sieht so schön aus.Schöner als jedes andere Mädchen sein kann.
    "Ich hatte nie so eine Freundin wie du es bist.",sagt Antonio und küsst Jenny. In ihr explodierten Feuerwerke der Gefühle. Sie hätte nie geahnt,dass ein Junge sie so verrückt machen kann. "Ich liebe dich.",flüstert sie in sein Ohr. Und er glaubt es ihr. "Und ich liebe dich so sehr wie niemand dich lieben kann.Du bist ein Traum,Jenny.",sagt er zu ihr und küsst sie wieder. Antonio war verliebt in sie. Und sie war verliebt in ihn.
    "Jenny..Ich muss dich was fragen.",fängt Antonio an und schaut Jenny ganz tief in die Augen. "Was denn?",flüstert sie und schaut ihn erwartungsvoll an. "Also..Ich wollte dich fragen ob du meine Frau wer-"



    Scheiße,tat mein Nacken weh. Ich stand auf und rieb mir meinen Nacken. Wieso habe ich diesen Traum bloß nicht zu Ende geträumt,es war so toll. Als ich meine Augen rieb,bemerkte ich,dass ich geweint hatte. Aber wieso? Waren es Freudentränen?
    Ich wollte mich umziehen und sah einen Strauß Blumen auf meinem Nachttischchen. Während ich dorthin ging,tat mein Rücken unheimlich weh.Dieses Sofa war wohl ziemlich unangenehm.


    Liebe Jenny,
    es tut mir alles so leid. Das war dumm von mir. Ich bereue das alles. Ich hoffe du kannst mir verzeihen,
    Jonas.


    Ich schaute an die Decke,um nicht weinen zu müssen. Es war ihm also wichtig,dass ich nicht sauer auf ihn bin. Aber so schnell kann ich ihm nicht verzeihen. Er hat zuviel gemacht. Er hätte mich nicht anmachen sollen,in der Bar.Vor allem vor seinen Freunden.
    "Frühstück!",rief Ralf.



    Es gab Sandwiches. Seehr lecker. "Morgen.",murmelte ich und setzte mich. "Guten Morgen.Hast du gut geschlafen?",fragte Ralf mich. "Ja.",sagte ich und biss in mein Sandwich.
    "Sabine hat gesagt,ihr wart gestern in der Stadt gewesen,wie war's?",fragte Ralf. Ich sagte nichts. Jonas machte es genauso.
    "Hmm..",sagte Jonas und schaute auf sein Sandwich. Ralf nickte.
    Sieht er nicht,dass was passiert war? Es war offensichtlich. Jeder Blinde hätte es gesehen. Aber Ralf nicht.
    Naja,war ja auch besser so. Er stellt keine dummen Fragen.
    Und Jonas war nicht der Typ Sohn,der seinen Eltern alles erzählt.
    Ich versuchte,mir seine Entschuldigung nicht anmerken zu lassen. Er sagte auch nichts mehr dazu.
    Als ich fertig war mit essen,sagte ich zu Jonas,dass ich seinen Laptop eben nehme. Er sagte nichts,sondern nickte nur.



    Ich ging ins Gästezimmer und nahm den Laptop mit. Zum Glück hatten wir bei uns im JuZ einige Computer. Ich loggte mich ein,um meine E-Mails zu checken. Das Brief-Symbol blinkte. Ich klickte es an.


    Von : Viktoria Radauer <vikaa@gmx.de>
    An : Jenny T. <jenny.trauer@t-online.de>
    Betreff: HEY !!!


    Heii Jenny (:
    Und? Wie ist es bei Jonas? ;D
    Gefällt's dir da oder war hier besser? Schon was erlebt oder so?


    Bei uns ist alles eigentlich ziemlich normal. Melissa ist jetzt 'abf' mit Kristina und kommt gar nicht mehr zu mir. Tolle Freundin,ehrlich.
    Marius ist mit Franzi zusammen,oder war. Haben gestern glaube ich Schluss gemacht : DDD
    Achja, Antonio hat ein paar Mal nach dir gefragt. Der kommt Pausen immer zu mir und fragt wo du bist und so. ich : " Bei ihrem vater hab ich dir doch schonmal gesagt." aber er glaubt das iwie nich o.O keine ahnung,warum.
    der hat mich sogar geschlagen weil ich am anfang nicht sagen wollte wo du bist ;O
    ehrlich,der hat mir erstmal eine geklatscht. wenn ich du wär,würd ich mich mit dem nicht mehr treffen.


    ich hoffe du bist bald wieder da. ich vermisse dich : (
    liebe dich <3





    Von : Jenny T. <jenny.trauer@t-online.de>
    An : Viktoria Radauer <vikaa@gmx.de>
    Betreff: Re:HEY !!!


    Heey. (: voll nett von dir,dass du mir ne maill schreibst. sonst hat sich keiner gemeldet. >.<
    och is ganz okay hier. aber wenn ich wieder zu Hause bin muss ich dir was GANZ WICHTIGES erzählen.
    wir waren einmal in der Stadt mit seinen freunden,war bisschen langeweilig. ich erzähl dir alles wenn ich wieder zu hause bin (: Dauert hoffentlich nicht mehr lange ...
    ach Melissa. Wenn ich wieder da bin,scheiß ich die ersma zusammen. dass sie sowas macht ô.0


    WAS hat er gemacht? ;O oh mein gott. niemand schlägt meine freundin. boah. heftig. der kriegt erstmal was zu hören,dann.


    ich hoffe ich bin bald wieder da (: will mal wieder was von meiner mutter hören >.>


    lieb dich ♥




    Ich schaltete den Laptop aus. Dass Antonio sowas machen kann.Ralf kam in mein Zimmer. "Hallo Jenny.",sagte er."Hallo Ralf..",sagte ich zu ihm. "Ich habe einen Anruf von dem Krankenhaus deiner Mutter bekommen."
    Hoffentlich kann Mama bald wieder da raus. "Und?",fragte ich ihn. Ich musste mich zurückhalten,nicht zu schreien,weil ich so glücklich war. Aber vielleicht war es ja auch ein Anruf als Bestätigung,dass sie wirklich Krebs hatte...
    "Alsoo. Die haben mir gesagt,dass deine Mutter in 3 Tagen wieder draußen ist." Oh,wie ich mich freute. So ein Glück kann man nicht beschreiben. Es war einfach..Boah. Ich hätte hüpfen können vor Freude. "Also hat sie kein Krebs??",fragte ich ihn. "Nein.",sagte er und ich schrie auf. Ralf lachte. Soll er doch sehen,wie sehr ich mich freute.
    "Und dann kannst du nach Hause. Und ich wollte dich fragen,ob du vielleicht hier bleiben willst." Hierbleiben?Ich?Wieso? Das fragte ich auch Ralf. "Nun,ich denke hier ist es viel besser. Guck,wie glücklich du hier warst.",sagte er und meine gute Laune war weg. Na toll. "Ich bin Zu Hause auch glücklich!",entgegnete ich und wurde wütend. Wie kann er nur behaupten,dass es mir zu Hause scheiße geht?!"Aha..",meinte Ralf nur "Okay. dann geh ich wieder.",damit verließ er mein Zimmer. Ich musste mich setzen.Wie kann er sowas nur glauben,als ob ich ein kleines,armes Mädchen wäre,was zu Hause nicht mehr leben kann und um die sich keiner kümmert.



    "Hey Jenny.." Jonas betrat mein Zimmer und setze sich auf mein Sofa. "Hey.",sagte ich. "Du hast meine Entschuldigung gesehen?",fragte er mich. "Jepp."
    Er seufzte. "Das tut mir wirklich Leid." "Mh.."
    "Bitte.Sei nicht so zu mir. Das war ehrlich scheiße von mir." "Fällt dir ja schnell auf.",meinte ich dann nur. "Och Jenny. Bitte. Das war dumm von mir,ich weiß." "Yepp. Seh ich genauso." "Mann.Verzeih mir doch. Das war falsch von mir. Ich will keinen Streit mit dir,du bist mir zu wichtig. Du bist meine einzige Schwester,und ich will nicht,dass du sauer auf mich bist. Lass es doch nicht so kommen.." "Hm.. Aber eine Sache musst du mir erklären: Wieso hast du mich damals in dein Zimmer gerufen,um mit mir zu schlafen?",fragte ich ihn. "Äh.. Ich bin doch auch nur ein Mann. Nee,ich konnt dir nicht widerstehen,weißt du. Klingt bisschen scheiße.Aber es gibt keine wirklichen Gründe dafür." Jonas schaute mich nicht mehr an. "Es war keine Wette oder so?" "Nein,Nein." "Hm. Aber warum haben Nico und Andreas dann so... komisch reagiert?'Respekt,alter!' ? Wieso Respekt? Weil du wieder eine mehr in deinem Bett hattest oder was?",fragte ich ihn. "Nein. Jenny. Neein. Ich bin nicht so einer. Glaub mir doch!" "Wirklich?" "Ja. Du kannst mir vertrauen." "Okay." Ich grinste. Jonas grinste auch. "Danke,Jenny.Gute Nacht.", er strich mir über den Kopf,wie man es bei einer kleinen Schwester macht.



    Jenny ging seit einigen Tagen wieder glücklich ins Bett. So viele gute Neuigkeiten heute. Mama ist bald wieder da.Alles wird wieder okay. Und mit Jonas ist alles wieder in Ordnung. Besser kann es doch nicht sein. Aber einige Fragen blieben immer noch : Wie wird es mit Antonio sein? Was wird mit Melissa sein,wenn ich wieder da bin? Werden dann alle von der Krankheit meiner Mutter wissen?




    Lynvinial: Tja =P

    @Siola: wollt mal was anderes machen als diese ganzen teenie-geschichten ^^ . Logischerweise ist das der Sohn einer anderen Ehe von Sabine,nur Jenny ist nicht so die schlauste in der Geschichte ^^ . Naja ich denke sowas erzählt man nicht wirklich Jedem,deshalb hat sie das Antonio auch nicht gesagt. Wie sie reagiert,kommt gleich (;

    naddel_01: der grund für ihre depressionen wird sich später wahrscheinlich rausstellen. im moment sind einige andere Dinge wichtiger ;D Fortsetzung kommt sofort.
    Käsekuchen: freut mich dass sie dir gefällt (: oh,ja natürlich sollte es unangenehm heißen. sofort berichtigt danke (:


    Soo. nun gehts weiter (: Manchmal wechselt die Erzählperspektive..



    Ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken,ob es falsch war. War es sowieso. Ich dachte nur über Jonas nach,über ihn,seinen Körper,seinen Geruch. Beinahe alles. Er zog mich näher an sich. Ich spürte ihn. Ich spürte seine Hände,die meinen Körper 'erforschten', jeden Zentimeter meines Körpers erkundeten. "Oh Jenny.",seufzte er und lag nun auf mir."Willst du es wirklich?",fragte er mich und wartete gar nicht auf eine Antwort. Ja,ich wollte es.Ja,ich wollte ihn. Ich wollte alles. Alles von ihm.
    Ich hatte keine Angst,dass Sabine reinkommen könnte. Alles hätte passieren können. Aber ich konzentrierte mich nur auf den Augenblick und auf das,was Jonas mit mir machte.
    Als wir fertig waren,meinte Jonas:"Danke,Jenny.Du warst toll." Gab mir einen Kuss auf die Stirn,drehte sich weg und schlief ein.
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    Über unsere Nacht hat Jonas nichts weiter gesagt.Als ich bei ihm im Bett geschlafen habe,hat er mich nicht weggeschickt.
    Am nächsten Tag trafen wir uns mit zwei Freunden von Jonas.Nico und Andreas. Als wir in der Stadt waren,ging Jonas zu einem Typen mit blonden Haaren und blauem Hemd. Na toll. Soll ich jetzt dumm folgen?
    Doch dazu kam es nicht,weil mich ein Junge ansprach."Hey!",sagte er zu mir. "Hey..",antwortete ich schüchtern. Er sah gut aus. Braune Haare und braune Augen,ein schwarzes Hemd. "Ich bin Andreas,und du musst Jenny sein.Oder?",fragte er mich und grinste. "Achso.Jaja,Jenny.Bin ich.",stotterte ich unbeholfen.
    Er lachte. Lacht er etwa über mich? "Alles klar?",fragte er mich. "Ja klar. Bei dir?"
    "Auch. Solche hübschen Mädchen sieht man hier selten,voll das Kaff hier.",meinte er zu mir. Eine ziemlich dumme Anmache.
    Jonas hatte mich doch nicht ganz vergessen."Komm,setzen wir uns.Ich muss Jenny was sagen."



    Wir setzen uns an einen Doppeltisch aus Holz,gehört wahrscheinlich zu einem Café.
    "Gefällt es dir hier?",fragte er mich und legte seine Hände auf den Tisch. Soll ich seine Hände berühren? "Ja,ist nett hier.Aber wir bleiben doch nicht die ganze Zeit hier,oder?",fragte ich ihn und entschloss mich dagegen,meine Hände auf seine zu legen.
    Er zog seine Händ weg."Nein,wir gehen gleich noch in unsere Lieblings-Bar.Gefällt dir bestimmt." "Ja,denke ich auch." Ich grinste ihn an. "Achja. Andreas oder Nico werden dich vielleicht etwas dumm anmachen...Überhör es einfach,ja?",fragte er mich. "Äh Ja. Kann ich ja machen..Hast du ihnen etwa was über mich erzählt?",fragte ich ihn. Wehe. "Nee eigentlich nicht.Nur dass du sehr hübsch bist und so halt.",sagte er und errötete etwas. "Achso.",meinte ich nur und lehnte mich zurück.



    Währenddessen einen Tisch weiter:
    "Schon hübsch die Kleine,nicht?",fragt Andreas und stellt sich vor,wie es wäre,sie in Bikini,oder noch besser,nackt zu sehen.
    "Dass Jonas so eine Schwester hat...Glückskerl.Der hat doch immer Glück,egal was er macht.", meint Nico.
    "Ja,weißt du noch das mit Michelle?Heftig.Erst auf Romantik tun,aber doch nageln. Oh mann,oh mann. Ich wünschte ich wäre in seiner Haut.",sagt Andreas.
    "Glaubst du,er hat sich schon an sie rangemacht?",fragt Nico und wird immer leiser.
    "Nein,sie ist doch seine Schwester.Oder Stiefschwester.",sagt Andreas.
    "Aber sowas ist ihm doch egal.Er macht alles was er will mit jeder!"
    "Ja da könntest du Recht haben.Ich frag ihn später mal bei ICQ oder so."



    Nun waren wir in dieser sogenannten "Lieblingsbar". Es war ziemlich dunkel,das Licht war schummrig und man musste sich anstrengen,etwas zu erkennen. Jonas saß links von mir,Andreas rechts von mir.Mit Nico hatte ich bisher noch keinen wirklichen Kontakt. "Und,wie gefällt es dir bis jetzt hier?",fragte Andreas.
    "Ist toll hier,und nette Leute.",grinste ich ihn an. Er grinste. "Jenny mag nette Leute,nicht?",sagte Jonas und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich versuchte sie schnell wegzuschieben,aber Nico hatte es gesehen und grinste sich einen ab. Na toll. Jonas lachte.
    Der Barkeeper brachte die Getränke. "Trinkst du Alkohol,Jenny?",fragte Nico. "Gelegentlich...",meinte ich. "Hier musst du trinken.Ich erlaube kein Nein.",lachte Nico und trank sein Glas in einem Schluck leer.
    Ich nahm davon auch einen Schluck. Bäh. Das schmeckte echt widerlich. Jonas sah mich an."Schmeckt?" Ich nickte und trank noch einen Schluck. Ich zwang mich wirklich,das Gesöff runterzuwürgen. Vor Andreas und Nico standen schon zwei neue Gläser. Ich lehnte ein zweites Glas ab.Nicht dass ich noch besoffen werde hier.



    Ich musste auf die Toilette,deshalb stand ich auf. Einige Schritte nachdem ich aufgestanden war,legte Jonas seine Hand um meine Hüfte und drehte mich so,dass ich zu ihm aufsehen musste.
    "Na,Jenny.",sagte er zu mir. Und er widerte mich an.Er roch nach Alkohol. "Wo willst du denn hin?",fragte er mich und legte nun beide Hände um meine Hüfte. "Äh,auf Toilette.",sagte ich zu ihm und versuchte mich wegzudrücken.
    Es gelang mir nicht.
    "Hau doch nicht ab.Gleich geht's doch erst richtig los.",sagte er und grinste. "Ich wollte ja nicht weg."
    "Komm,sei nicht so bockig.Hab Spaß.So wie gestern Nacht." Die letzen Worte sprach er langsam und deutlich aus.
    Die Augen von Nico und Andreas wurden immer größer. "WAS?Die hattest du auch schon im Bett?",rief Nico. "Respekt,alter!",rief Andreas und lachte.



    Ich lief nach Hause. Lief so schnell ich konnte. Zum Glück war es nicht weit. Ich wollte weg.Einfach weg.Weg von Jonas,von Nico,von Andreas.
    In meinem Gästezimmer angekommen,legte ich mich schlafen.Ich versuchte alles zu vergessen.
    Als ob es damit besser wird. Aber ich dachte nicht mehr da dran. Ich träumte von einem tollen Leben,mit Antonio und meiner Mutter,der es wieder super ging. Alles war gut,ja,alles war perfekt.
    Ich und Antonio gingen Hand in Hand spazieren. Er sagte mir,dass es mich über alles liebt und nie verlieren will. Dass er für immer mit mir zusammen bleibt und mir jeden Wunsch erfüllt. Alles was ich will.
    Ich will weg von hier. Ich will nach Hause. Zu Mama.



    Ein Zimmer weiter saß Jonas an seinem Laptop und öffnete ICQ. Er wusste,dass es scheiße war,was er mit Jenny gemacht hatte. Dass er sie gevögelt hat.Er hätte es nicht tun sollen. Das wusste er.
    Aber er hatte es getan. Jetzt war es zu spät.


    Andi No.1: und? wieder spaß mit jenny gehabt?xDD
    J0NAS.: sei leise mann. das war iwie voll dumm von mir -.-
    Andi No.1: ach komm is doch egal. sie wollte es doch sonsz hätte sie ja nein gesagt.
    J0NAS.: hm stimmt ja eig... aber die hat geheult.
    Andi No.1: hä wann??
    J0NAS.: grade. ich wollt mich entschuldigen aber sie hat gepennt. ihr gesicht war voll nass und so..
    Andi No.1: oh. dann viel spaß morgen xD
    J0NAS.: du bist ja nett -.- ich hab voll kein plan was ich jetzt machen soll. hilf mir doch mal!
    Andi No.1: hm ich hab nicht mi meiner schwester gevögelt. : DDDD
    J0NAS.: ich meins ernst ! -.- sga doch was ich machen soll..
    Andi No.1: ya keine ahnung. kauf ihr Blumen oder so : D
    J0NAS.: sag doch was richtiges jez -.-
    Andi No.1: entschuldige dich doch einfach ? xD wenn ich du wäre würd ich sie verführen : DDDDDDDDDD
    J0NAS.: ciao junge -.-


    - J0NAS. hat sich abgemeldet -




    Jonas ging schlafen und überlegte die halbe Nacht,was er nur machen könnte,um sich bei Jenny zu entschuldigen.



    Käsekuchen: Danke (: Ja,Antonio wird es gleich erfahren.Aber ob er sich darüber freut?=D Geht gleich auch sofort wieder weiter


    Lynvinial: Dankeschöön ((: Deine Fragen werden sich in dieser Fortsetzung sofort klären




    Ralf und Jonas betraten die Küche,ich folgte ihnen. Dort stand eine junge Frau und bereitete das Essen vor.Wahrscheinlich ist sie Ralfs Frau.
    „Oh,ihr seid ja wieder da!Ich hatte euch später erwartet.“,sagte sie mit einer festen,aber dennoch netten Stimme.“Ja,die Straße war ziemlich frei.“,antwortete mein Vater. „Jenny hat fast nur geschlafen.“,sagte Jonas,lachte und legte seinen Arm um meine Schulter.
    „Ihr habt euch ja schon angefreundet,schön. Ich bin die Sabine.“,sagte sie und grinste mich an,danach kümmerte sie sich wieder um das Essen.“Schön,Sie kennenzulernen.“,sagte ich und versuchte,höflich zu sein,um keinen schlechten Eindruck zu machen.
    „Sabine;sag Du zu mir.“
    „Ich zeig Jenny mal das Gästezimmer,bis später!“,sagte Jonas und zog mich mit sich ins Gästezimmer.



    „Das hier wäre dann dein Zimmer für die Zeit,wo du bei uns wohnst.“,sagte Jonas und ich sah mich um.
    Ein schönes Doppelbett,ein Sofa,etwas älter wahrscheinlich,ein kleiner Schrank,ein Spiegel,eine Palme und ein Schreibtisch mit einen Laptop drauf.Wir hatten Zuhause nichtmal einen PC. „Ich hab bei euch keinen PC gesehn,das ist meiner.Aber wenn du ihn mal brauchst,kannst du ihn immer benutzen.“,meinte er als er sah,dass ich mir den Laptop ansah. „Und wenn du dich einsam fühlst,kannst du ja immer zu mir kommen.“,sagte er und lachte. Immer diese komischen Andeutungen…
    „Ja mal gucken.“,sagte ich zu ihm und lachte mit.
    „Dir wird’s hier bestimmt gefallen.“




    Es gibt Essen.Sabine hatte Schweinekottelets gemacht.Sind die beiden Meisterköche?“Schmeckt’s?“,fragte Sabine.“Ja,super!“,murmelte ich mit vollem Mund. Unglaublich,war das lecker! Zu Hause gab’s nur Fertig-Pizza oder andere Fertiggerichte.
    Jonas kicherte.“Bei ihr zu Hause gibt’s sowas nicht,musst du wissen.“ „Achja,du armes Ding.Was du mitmachen musst,du bist doch noch so jung.“,sagte Sabine. Ich hasse Mitleid.“Äh,ja…“,meinte ich nur und aß weiter.Doch Sabine ließ mich nicht in Ruhe.“Wie ist es denn so,ohne Mutter?“,fragte sie mich. „Naja,wie soll’s schon sein.Sie war nie da und so…“
    „Und wünschtest du dir manchmal eine richtige Familie?“
    „So mit gemeinsamen Abendessen und Ausflügen?Nicht wirklich,ich konnte ja immer alles machen.Hatte ich eigentlich kein Problem mit.“
    „Nichtmal ich darf alles machen.“,sagte Jonas.
    „Na,du hast ja auch eine Mutter.“,meinte Sabine zu ihm.
    „Ich hab doch eine Mutter?!“ Diese Frau regt mich langsam auf.Das bemerkte auch mein Vater.“Ach kommt,lasst uns einfach weiter essen,es ist wahrscheinlich unangenehm für Jenny.“
    Ein bisschen.




    Nach dem Essen schauten wir in Jonas’ Zimmer etwas fern.Ralf war arbeiten gegangen,er war Arzt.Sabine machte irgendetwas in der Küche.Wir schauten MTV,als Jonas mich ansah:“Und?Wie gefällt es dir hier bei uns?“ Ich antwortete:“Och ja,ganz in Ordnung.Nur bisschen langweilig irgendwie…“ „Wir können morgen ja mal was machen,irgendwo hingehen. Nur wenn du willst,meine ich.“ „Ja,klingt doch gut.“ „Okay.“ „Aber alleine?!“ „Ich kann ja ein paar Freunde fragen,ob die mitkommen wollen.“ „Ja,klingt gut.“
    Wir schauten weiter fern. Das Telefon klingelte. Jonas kümmerte sich nicht drum. Zuhause musste ich immer ans Telefon gehen.
    „Jenny,für dich!“
    Für mich?Hä?Wie das denn?Weiß doch keiner,dass ich hier bin. Außer Vika. Wahrscheinlich ist sie es!



    „Heey!“,sagte ich und freute mich,mit Vika zu reden.
    “Jenny?“,fragte eine männliche Stimme.“Äh,ja?Wer ist denn da?“,fragte ich und schämte mich etwas.
    „Ich bins,Antonio.“ Oh,Antonio.
    „Woher hast du denn meine Nummer hier?“
    „Ich hab mich durchgefragt bei paar Leuten.“ Er lachte.
    „Achso.Und wieso rufst du an?“
    „Ja ich wollt mal fragen,was los mit dir war.Du hast dich nie gemeldet und so.Wo bist du eigentlich?“
    „Äh bei meinem Vater…“
    „Wie bei deinem Vater?!“
    „Ja halt bei meinem Vater…“
    „Du verarschst mich doch.Lüg nicht.“
    „Ich lüge nicht!“
    „Dann sag die Wahrheit.“
    „Das ist die Wahrheit!“
    „Ach komm.“
    „Ja ist so.Was los mit dir,Junge?“
    „Du gehst fremd,nicht?“
    „Nein,bestimmt nicht!“
    „Ach Jenny.Komm.Sag doch jetzt.“
    „Ja hab ich doch?Was willst du jetzt eigentlich von mir?“
    „Ach egal. Leb einfach weiter.Tschüss.“
    Und er hatte aufgelegt. Na toll,er denkt auch noch,dass ich ihm fremdgehe.Super.



    „Jenny?Wer war das denn?“,fragte mich Jonas,als ich in sein Zimmer kam. „Ach ist egal.“,antwortete ich und versuchte die Wut zu unterdrücken. „Dein Freund?“,fragte ernd grinste. „Nein!“,entgegnete ich wütend. „Hast du denn einen?“

    „Nee.“
    „Achso.“,meinte er und grinste. „
    „Was machst du grad so?“,fragte ich ihn,um auf andere Gedanken zu kommen. „Leute fragen,ob die morgen mitkommen wollen.Du willst ja nicht alleine mit mir irgendwohin.“ „Ach,du bist doch gemein.“ „Nö.Ist doch so.“ „Ach komm,ist nicht so!“ „Egal,also Nico und Andreas kommen schonmal.“ „Können nicht auch ein paar Mädels mitkommen?“ „Willst wohl nicht alleine sein mit den Jungs.Ja klar,ich frag welche. Aber geh schlafen,war heute ein langer Tag für dich,bestimmt.Gute Nacht!“




    Okay,schlafengehn. Da ich vor dem Schlafen gehen noch meine Zähne putzen wollte,ging ich ins Bad. Auf dem Weg dahin rief mich Jonas in sein Zimmer:“Jenny.Komm mal kurz her!“
    Ich beschloss weiterzugehen,schließlich hatte ich nur ein T-Shirt und Unterwäsche an.So kann ich doch nicht zu meinem Stiefbruder.
    Aber wieso auch nicht,wir sind ja nur Geschwister,darf er mich doch so sehen.
    Ich beschloss dahin zu gehen.




    Als ich in sein Zimmer kam,saß er auf seinem Bett.“Komm zu mir.“,sagte er,klopfte auf den Platz neben sich und legte sich hin.
    Ich stand erstmal geschockt im Türrahmen. Oh mein Gott,wie der Typ aussah. Ich habe zwar schon einige Typen oben ohne gesehn.
    Aber das?! Oh Mann,oh Mann. Wie kann man nur so gut aussehen? Six-Pack und so ein wohl geformter Körper. Ich schmolz förmlich dahin.
    Ich legte mich neben ihn und er lachte.“Dass du sowas machst.Ich dachte,du wärst so eine,die lieb ist und brav.“ „Soll ich wieder gehen?“,neckte ich ihn ein bisschen. „Nein,nein.Bleib doch!“
    „Wieso sollte ich eigentlich zu dir kommen?“,fragte ich ihn,weil ich immernoch etwas ratlos war,warum ich jetzt in sein Zimmer kommen sollte. Ist doch nicht wirklich normal. „Och,nur so.Mir war ein bisschen langweilig und…“ Er streichelte über meinen Oberarm. Meine Nackenhärchen richteten sich auf.Meine Haut kribbelte. Er wird doch nicht…? „Du bist so hübsch,Jenny.Weißt du das?“,flüsterte er in mein Ohr und beugte sich etwas über mich.
    Ich schluckte. Oh nein. Das geht doch nicht!Nein,Nein,Nein. Er ist mein Bruder. Ich versuchte,mein Gesicht wegzudrehen.
    „Komm schon Jenny.Du willst es doch auch."





    Ich freue mich über Kommentare ((:

    Lynvinial : ein neuer Leser (: freut mich. Geht auch sofort weiter. (;



    Tooot,sie ist tooot!“,hallte es aus dem schwarzen,quadratischen Raum.“Nein!Sie ist nicht tot!“,schrie ich. „Doch,sie ist tot!Und du kannst es nicht ändern!“ – „Nein,sie lebt,ich habe sie doch gesehen!“,kreischte ich und zitterte.Zitterte am ganzen Körper. Sie ist nicht tot.Sie darf nicht tot sein.Sie lebt,sie lebt.


    Versteh es doch.TOT!SIE IST TOT!“,schrie die Stimme.Von wo kam sie?Und was wollte sie von mir? Ich suchte ein Tür,doch fand keine.


    Es gab keinen Ausweg.


    Der Raum wurde kleiner,alles wurde enger,die Wände kamen näher.Ich sah Schwarz,nur schwarz.Die Wände zerquetschten mich.“Nein!“,schrie ich.“NEIN!“ Ich bekam keine Luft mehr und versuchte mit größer Kraft die Wände wegzudrücken,doch es gelang mir nicht.Ich schrie,kreischte,heulte mir die Seele aus dem Leib.Ich will nicht sterben.Nein,nein!




    „Jenny.“ Jemand rüttelte mich an meiner Schulter.“Jenny,komm wach auf.“ Es war mein Vater.“Zieh dich an und komm essen,ich hab deine Sachen schon gepackt.Hast du schlecht geschlafen?Schien mir so.Hast dich die ganze Zeit rumgedreht und so…“
    „Ach nix.“,sagte ich und lag auf meinem Bett.“Achso.Ja dann komm,Essen ist fertig.“,sagte Ralf und ging weg.
    Ich stand auf und zog mich an,mein Kleiderschrank war beinahe leer.Ich zog einfach die nächst besten Sachen an.
    Heute geht es los. 5OO km weit weg von hier. Ich werde das alles vermissen.Vor allem meine Freunde. SCHEISSE. Vika. Oh nein. Ich hab ja total vergessen,ihr Bescheid zu sagen.




    „Hallo,hier ist Jenny.Kann ich vielleicht mit Vika reden?“,sagte ich zu Vikas Mutter,als sie abhebte.“Oh,Jenny.Nett,wiedermal von dir zu hören.Wie geht es dir?“ – „Ja,gut..äh,kann ich denn jetzt mit-“ – „Ohja,natürlich.Hier,Jenny ist dran.“ Ihre Mutter gab das Telefon an Vika.“Hey!“,sagte sie. „Hey…Du,Ich muss dir was sagen…“,sagte ich und stotterte dabei ein bisschen.


    „Ja,schieß los.“ – „Äh…Also ich ziehe heute quasi zu meinem Vater.“ – „Was?Wieso?Ich dachte deine Mutter ist bald raus…“ – „Nee.Also die haben bei ihr vielleicht Krebs festgestellt und- „Oh mein Gott.Das ist ja grauenvoll.“


    „Jaa…Deshalb muss ich zu meinem Vater.Weil er und Jonas arbeiten ja“ – „Aber doch nicht für immer,oder?!“ – „Nein…Nein,denke nicht…“ – „Oh Jenny,ich werde dich vermissen.Viel Glück bei deiner Mutter,aber du weißt: Wenn was ist,ich bin immer für dich da.“ – „Ja,danke.Tschüss!“,sagte ich zum Abschied und legte auf.




    „Das hat ja lange gedauert!“,meinte mein Vater.“Sie ist ja auch eine Frau,die brauchen halt länger.“,entgegnete Jonas und beide lachten.



    Wie können die nur so glücklich sein.Meine Mutter hat vielleicht Krebs,da gibt’s nichts zu lachen. „Weißt du,Jenny.“,sagte Jonas und sah mich an.“Es wäre toll,wenn wir beide Geschwister werden.“ „Ja,aber das sind wir doch schon?“,sagte ich und ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Bei dem Typen kann man doch nur gute Laune haben.



    „Jaa,aber ich meine so richtig halt,wie wenn du vielleicht für immer bei uns bleibst.“,antwortete er und aß weiter. „Aber wieso sollte ich für immer bei euch bleiben?“,fragte ich ihn.



    Schließlich ist hier mein Zuhause. „Also,ich denke,es wird dir bei uns viel besser gefallen als hier.Denn ICH halte es schon nach 3 Tagen hier nicht mehr aus.“ Augenblicklich verfloss meine gute Laune.Wie konnte er nur sowas sagen! Das hier ist mein Zuhause,ich liebe es.Es ist ein Teil meines Lebens.Ich habe hier so vieles erlebt,so vieles durchgemacht.



    „Aha.“,sagte ich nur,obwohl ich sauer auf ihn war.



    „Werden wir ja sehen.“,sagte mein Vater.





    Als ich vor dem Auto stand,bereit war,einzusteigen,schossen mir viele Gedanken durch den Kopf.Was,wenn ich wirklich für immer dableibe? Was,wenn Mama wirklich Krebs hat? Wie lange werde ich bei Ralf bleiben? Und wird es mir dort gefallen? Wird sich mein Leben dort ändern?


    So viele Fragen und doch keine Antwort.


    Am nächsten Tag gingen Ich und Vika ins Krankenhaus.Mir wurde das Zimmer meiner Mutter gesagt und wir fuhren mit dem Aufzug. Die Frau an der Rezeption sah mich mit so einem mitleidigen Blick an.Als ob meine Mutter sterben würde. Es ist doch alles okay. Ihr geht es bestimmt wieder gut.


    Doch als ich in dem Zimmer war,änderte sich meine Meinung. Da lag meine Mutter. Schwach,klein,blass und ängstlich. In mir stiegen Tränen auf. Meine Mutter schläft ja immer.Aber in diesem Moment wünschte ich mir nichts mehr,als dass sie aufwachen würde.


    Wieso habe ich nie etwas gemacht? Ich ließ sie immer in Ruhe und achtete nur auf mich. Wie konnte ich nur so egoistisch sein? Wie konnte ich nur so dumm sein. . Alles wird besser werden,wenn sie wider draußen ist. Das schwöre ich mir.


    Vika legte ihre Hände auf meine Schultern.“Ich bin da für dich.“,sagte sie und wischte mir mit der Hand die Tränen weg. Ich merkte gar nicht,dass meine Wangen nass vom Weinen waren. „Lass uns zurück gehen.“,meinte ich und wir machten uns auf den Weg. Zum Abschied drückte ich Vika fest.“Danke.“




    Zu Hause roch es wunderbar. Ralf hatte wohl gekocht. Er war einkaufen gewesen. Wow,seit langer Zeit wieder etwas richtiges zu essen. Wie ich es vermisst hatte. „Und?Wie wars?“,empfang mich Ralf.“Ja,ganz in Ordnung.Wie solls schon gewesen sein.“,antwortete ich und begann zu essen. Ein warmes Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus. Menschen,die sich um mich kümmerten. Denen,es wichtig war,dass es mir gut geht. Ich fühlte mich unglaublich wohl. So geborgen und gut aufgehoben.“Ich hab aufgeräumt während du weg warst.“,sagte mein Vater und lächelte mich an.“Aber wieso denn?Du bist doch zu Besuch hier und musst doch nichts saubermachen!“,sagte ich zu ihm mit vollem Mund. „Ich will doch nur,dass sich meine Tochter wohl fühlt.“,sagte er und streichte mir über den Kopf. Jonas begann zu lachen und ich lachte mit.




    Nach dem Essen setzten wir uns aufs Sofa und schauten fern. „Willst du es ihr sagen?“,fragte Jonas meinen Vater.“Was denn sagen?“,fragte ich beide. Wie es aussieht verheimlichen sie etwas vor mir.Noch eine Überraschung? „Also..Das Krankenhaus hat bei uns angerufen..Und sie meinten.. Dass Mama noch länger bleiben muss.“ „Aber wieso denn? Ihr geht es doch wieder gut,haben die Ärzte gesagt?“,meinte ich zu meinem Vater.“Nun ja.. Bei einer Nachuntersuchung wurden bei ihr Anzeichen auf Krebs entdeckt.“,sagte er und schaute auf seine Hände. „Wie, Krebs?“,fragte ich mit tränenerstickter Stimme, Das kann doch nicht sein. Kein Krebs. Ich dachte,alles wird wieder gut. Wir werden wieder eine normale Familie. Das geht doch nicht. Wieso ich ? Womit habe ich das verdient?




    Ab diesem Moment bekam ich alles nur halb mit.Ich sah mich außerhalb des Geschehesns. Ich saß auf dem Sofa,die Beine angewinkelt. Den Kopf auf den Knien,die Schminke verschmiert vom vielen Weinen. Jonas und mein Vater sahen sich an. „Und was jetzt?“,sagte Jonas.“Weiß nicht.Wir müssen langsam wieder nach Hause.“ – „Aber wir können sie doch nicht alleine lassen.“ –„Ja ich weiß.Es fällt mir ja auch schwer. Aber anders geht es nicht.“ – „Wir haben doch das Gästezimmer.“ – „Findest du es ist eine gute Idee?“ – „Alleine können wir sie hier nicht lassen.“ – „Ja,dann muss sie wohl mit zu uns.“ – „Aber wie lange soll sie bei uns bleiben?“ – „Bis sie wieder aus dem Krankenhaus raus ist und Jenny wieder ein halbwegs normales Leben führen kann?“ – „Ja,das wird es wohl sein.“ – „Lassen wir sie jetzt schlafen und sagen wir es ihr morgen."



    Als ich wieder ins Wohnzimmer kam,sah ich,dass mein Vater am Kühlschrank stand.

    “Ich wollte uns eigentlich ein paar Brote schmieren,aber nichts ist iim Kühlschrank.Wieso habt ihr nichts?“,sprach er mehr mehr mit dem Kühlschrank als mit mir.“Hm,Mama geht nie einkaufen und wenn ich Hunger hab,bestell ich mir manchmal ne Pizza oder geh mit Freunden aus..“ Da mischte sich Jonas mit ein.“Wie,sie hat nie was gemacht?Hat sie dir nie Essen gemacht?Lag sie den ganzen Tag im Bett rum oder was?“ „Ja,genauso war es!“,ich funkelte ihn wütend an.Er hat alles genau auf den Punkt gebracht,aber mit einer Art,die keinen mehr verletzen könnte.“Aber so kann man doch nich leben!“,sagte er.“Tja,ich schaffe es.Ist nicht jeder ein verwöhntes Kind das mit der Hand wedeln muss und alles kriegt.“ Jonas kicherte.


    Das machte mich noch wütender. Doch mein Telefon klingelte und ich versuchte die Wut zu unterdrücken.




    „JA?“,fragte ich mit Wut im Bauch.Am anderen Ende der Leitung kicherte es.Ich erkannte es,es war Vikas Kichern.Direkt verflog meine Wut.“Tschuldigung“,sagte ich.“Ach egal“,antwortete sie.“Warum bist du nicht in der Schule?“


    „Ich..äh..Bin zu Hause..“,stotterte ich.“Wieso das denn?“,fragte sie.“Äh.Kommst du nach der Schule vielleicht vorbei?“,sagte ich zu ihr und merkte wie meine Hände anfingen zu zittern.

    “Ja natürlich!Ist es was schlimmes?“,fragte sie.“Hm,naja.Eigentlich schon..“,antwortete ich und musste mich beherrschen,nicht loszuheulen.“Okay,ich komme nach der Schule sofort vorbei!“,antwortete sie und legte auf. Wenigstens auf eine konnte man sich verlassen.





    Ich war noch nicht ganz fertig,als Vika kam.Jonas rief mich:“Jenny,deine Freundin ist da!“ „Jaja,ich komme!“,rief ich zurück und kam auf sie zu.Jonas verzog sich wieder auf’s Sofa und schaute fern.“Ui,wer ist das denn,Jenny?Ist er das Problem?Das Problem,deswegen du heute nicht in der Schule warst?“,empfang Vika mich und grinste.“Nein.Es ist...Komm,ich erzähls dir in meinem Zimmer!Und übrigens ist das mein Bruder.Stiefbruder.“,sagte ich und zog sie mit mir in mein Zimmer.“Ich wusste gar nicht dass du einen Stiefbruder hast!“,sagte sie.Jonas schaute uns hinterher und grinste.Ich muss ihn später mal was fragen…






    In meinem Zimmer setze Vika sich aufs Sofa und schaute mich mit großen Augen an.“Schieß los!“,sagte sie.Ich setzte mich neben sie und wollte anfangen zu erzählen als mir Tränen in die Augen schossen.“Mensch,was ist denn los?“,fragte Vika und schaute mich mit großen,vetrauten Augen an.


    “Es ist..Ach,meine Mutter ist im Krankenhaus!“,fing ich an zu erzählen.“Sie hat seit 2 Jahren starke Depressionen,das ist,wenn man zu nichts mehr Lust hat,nur zu Hause rumliegt..Und sie nimmt manchmal Tabletten um einzuschlafen.Und sie hat an dem einen Tag zu viele Tabletten geschluckt und dann,als ich wieder da war,atmete sie nicht mehr und dann wurde sie von Notärzten abgeholt.“



    „Ähm..Hat sie…Hat sie überlebt?“,fragte Vika mich.“Ja,ihr wurde der Magen ausgepumpt und sie liegt im Krankenhaus.“,antwortet ich,währen mir immer mehr Tränen über die Wange rollten.„Weißt du was?“,fragte Vika mich.“Wir gehen sie morgen zusammen besuchen,ja?“Ich weinte und weinte immernoch.“Vika,weißt du..Du bist so eine tolle Freundin!Was hätte ich nur ohne dich gemacht?Endlich mal jemand dem ich alles erzählen konnte!Ich liebe dich!“ Vika lachte.“Ich dich auch.Ich finde es toll,dass wir uns alles erzählen können.Jetzt verstehe ich auch,warum wir deine Mutter nie sehen sollten.Ich wusste schon,dass irgendetwas mit ihr nicht stimmt,weil so wie sie letztens aussah…Naja.Das wird schon wieder alles.Und du weißt,wenn du reden willst,ich bin immer für dich da!“




    Als sie weg war,winkte Jonas mich zu sich aufs Sofa.“Komm mal her,Jennylein!“,sagte er und grinste mich an.Was für ein süßes Grinsen.Wenn er nicht mein Stiefbruder wäre…Aber den Gedanken verwarf ich so schnell wieder,wie er gekommen war.Ich darf sowas nicht denken!


    „Was ist denn los,Jonilein?“,neckte ich ihn ein bisschen. „Weißt du,das mit vorhin…Das war nicht so gemeint..Kann verstehen wenn du sauer auf mich bist..Tut mir Leid.“ – „Ach,schon vergessen.“ – „Danke.“,sagte er und nahm mich in den Arm.“Ich bin für dich da,wenn du reden willst oder irgendetwas brauchst!“ Mir schossen schon wieder Tränen in die Augen.Was war ich so empfindlich in den letzten Tagen?“Was ist denn los?“,fragte er erstaunt,als er bemerkte,dass ich weinte.“Ach,nichts..Es ist einfach nur…“ „Geh lieber schlafen!Gute Nacht!“ Ja,das war eine gute Idee.Ich stand auf und ging in mein Bett.

    @♥$t@r♥ : danke (: freut mich
    Ja ich weiß. Sims hat wieder bisschen rumgezickt ;/ & das ist vika (;


    Annualize : freut mich (: naja,ich weiß nicht. Mir ist sowas noch nie passiert (auch besser so.) aber vielleicht sind das ja die ersten Gedanken so. (sorry,wenn's nicht so ist..)



    [sorry dass das bild wo die telefonieren so groß ist,hat sich irgendwie nicht geändert -.-]
    & Jetzt geht's weiter:


    Ich durfte auf dem Korridor warten,statt im Wartezimmer,während meiner Mutter der Magen ausgepumpt wurde.Wollte ihr nur so nah wie möglich sein.Ein paar Meter trennten uns.


    Das Warten in der Wohnung war kaum zu ertragen gewesen.Ich war ununterbrochen zwischen dem Fenster zur Straße und dem Bett hin- und hergelaufen,bis die Sanitäter endlich kamen.


    Sie hatten die Augenlider meiner Mutter hochgezogen und ihren Puls gemessen.Ihre Blicke hatten mir verraten,dass es sehr ernst war.Ich hatte meine Panik runtergeschluckt und mich im Hintergrund gehalten,während die Sanitäter meine Mutter versorgten.Dann hatten sie die Sirenen eingeschaltet und sind über alle roten Ampeln gefahren.


    Meine Mutter hatte mit geschlossenen Augen und einer Sauerstoffmaske über dem Mund gelegen,mehr tot als lebendig.


    Noch kann niemand sagen,ob sie es schafft.Sie hat sehr viele Tabletten geschluckt.Bald werde ich wissen,wie lange ich weg war.Und immer daran denken müssen,was ich getan hab,als meine Mutter gestorben ist.


    Menschen in weißen Kitteln hasten an mir vorbei.




    Die Tür ging auf.Eine Sekunde lang zögerte ich hinzugucken,ich weiß nur zu gut,dass in den Gesichtern die Antwort zu lesen sein wird.Dann tat ich es trotzdem.Und wurde sofort beruhigt.Eine Schwester sagte mir:“Sie wird es schaffen.“
    Ich war so unendlich glücklich,ich hätte sie umarmen können.Stattdessen flüsterte ich nur:“Danke.“
    Der weiß gekleidete Engel sah mich besorgt an.“Sie wird sicher noch einige Stunden schlafen,bevor sie aufwacht.Und du solltest bis dahin auf keinen Fall allein sein.Hast du jemanden,zu dem du gehen kannst?Zu deinem Vater?Oder deinen Großeltern?“
    „Eigentlich nicht … Aber ich komm schon klar.“
    „Nein,kommst du nicht.Wen soll ich anrufen?“
    Ich schüttelte den Kopf.“Das muss ich“,beharrt die Schwester. „Ich kann zu meiner Freundin.“ „Du bist noch nicht volljährig.“
    Ich schaute zu Boden.Ich musste versprechen,auf dem Korridor zu warten,während die Schwester telefonierte.Aber kaum hat sich die Tür hinter ihr geschlossen,rannte Ich los.Wie soll ein Fremder mir in dieser Situation helfen?




    Zu Hause zog ich mir was gemütliches an und legte mich etwas schlafen,um die Panik und Angst zu vergessen.Ich versuchte positiv zu denken.


    Es gab Leute,denen es noch viel schlechter ging:allen,die hungern zum Beispiel,oder Waisenkindern.Ich hatte wenigstens eine Mutter,wenn auch eine mit Depressionen.Und ich hatte einen Vater,auch wenn der 3OO km weit weg lebt und sich nicht um mich kümmert.Und ich habe Freundinnen,auch wenn die ein bisschen bekloppt sind und nervig sind und ich sterben könnte,weil ich so angeödet von ihnen bin.Außerdem sah ich gut aus,wozu auch immer das gut ist.Und ich hatte Geld.







    Doch es gelang mir nicht,ich stand auf und zog mich wieder an.Die Stille hallte durch die Wohnung.Unten auf der Straße sind keine Autos zu hören,in der Etage über mir keine Schritte.Es kommt selten vor,dass ich ganz alleine in der Wohnung war.



    Die Gedanken mahlten wieder in meinem Kopf.Schuldgefühle.Ich habe meine Mutter dazu getrieben … Ich war Schuld.Und es gibt niemanden,mit dem ich darüber reden kann.



    Ich stand auf und ging zum Telefon.Rief meinen Vater an.Wählte die Nummer,die ich mir gemerkt hatte,obgleich ich nur sehr selten anrief.



    Jonas nahm ab.Ich verkrampfte mich.Es ist so lange her,dass wir uns gesehen hatten.Ich war mir nicht sicher,ob Jonas sich noch an mich erinnerte.Wir müssten etwa gleich alt sein.



    Mein Vater übernahm den Hörer.“Jenny?“ „ Ja..Ich bin’s.“ „Schön,das du anrufst!Wie geht es dir?“ Sollte ich die Wahrheit sagen oder lügen?Ich entschied mich für das Zweite.“Naja,ziemlich schlecht..Mama ist im Krankenhaus und ich bin alleine zu Hause.“



    Man konnte die Anspannung knistern hören.“Wieso im Krankenhaus?Ist was passiert?“ „Ja.Sie hat zu viele Tabletten geschluckt und nun wird ihr der Magen ausgepumpt.Sie muss noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben.“ „Oh…Schaffst du es alleine?“ „Nein,nicht wirklich.Könntest du ..?“ „Ja natürlich.Ich und Jonas kommen morgen früh!“ „Wieso Jonas?“ „Er hat sich Urlaub genommen und hat grade alles mitbekommen.Er wollte dich mal wiedersehen.“ „Oh.Achso.Okay.Bis morgen dann!“



    Ich legte auf und legte mich ins Bett.Ich weiß nicht,wann ich einschlief,es kam mir vor wie eine Ewigkeit.Nach einer von Alptraum zu Alptraum-Nacht wurde ich von der Türklingel geweckt.





    Da stand er,mein Vater.Und sein Sohn.Mein Stiefbruder




    .Mein Vater musterte mich besonders,Jonas jedoch grinste mich an.“Hallo,Jenny!“,sagte mein Vater und streckte mir die Hand entgegen.“Hey,Dad.“




    „Und das ist Jonas.Er ist 2 Jahr älter als du und macht gerade sein Praktikum.“ Jonas streckte mir auch seine Hand entgegen.“Hallo,Jenny.“ „Hey!“




    „Und wie lange bleibt ihr?Oder fahrt ihr später wieder weg?“,fragte ich meinen Vater.“Nun,wir bleiben so lange wie es nötig ist.“




    „Musst du denn nicht noch zur Schule?Soweit ich weiß,ist heute Mittwoch!“,sagte Jonas und zwinkerte mich an. „Nein,ich denke Jenny bleibt heute zu Hause.Ich werde bei deiner Schule anrufen und Bescheid sagen.“ Da sah man direkt den Unterschied zwischen meiner Mutter und meinem Vater.Sie kümmerte es gar nicht,ob ich in die Schule ging oder nicht.




    „Danke!“,sagte ich „Macht es euch gemütlich,ich zieh mich nur eben kurz um!“,sagte ich und ging auf mein Zimmer.


    Oh,noch eine Story (:
    Auch toll geworden.Nur die Bilder sind manchmal etwas zu krass bearbeitet ;/
    weniger ist manchmal mehr ;)


    Aber ich werde dran bleiben.Mal gucken,was mit ihr passiert,wenn Nacht ist. Vielleicht etwas mit der Putzfrau,weil die ja am Anfang schon 'etwas' ausdrücklich beschrieben wurde.


    Auf jeden Fall,tolle Geschichte,schonmal!

    So. Jetzt habe ich alles gelesen.
    Und ich muss sagen,die Geschichte gefällt mir immer mehr.


    Der Text ist toll und die Bilder sehen super aus.Vor allem das mit dem Teich *-*
    Mal gucken,wie das Treffen von den beiden wird.Ich glaube ja,dass das nichts wird. Naja,mal gucken ^^


    Ich freue mich auf eine Fortsetzung und bin schon gespannt (:

    Hab vorhin vergessen mich zu bedanken ;x
    Tschuldigung.^^
    @ ♥$t@r♥ : Danke (: Freut mich
    Werden wir ja sehen (;
    @ Cindy Sim : Danke. Freut mich auch ;D


    [sorry für die zZz's in dem einen Bild.Sims wollte nicht wie ich will -.-]



    Als ich wieder nach Hause kam,saß Mama am Küchentisch und blätterte in einem Stapel Rechnungen.Ich war überrascht,normalerweise kümmere ich mich um die Überweisungen und meine Mutter unterschreibt nur.Irgendwas scheint passiert zu sein,sie sieht aufgeregt aus.




    „Was ist das hier,Jenny?“ „ Rechnungen.“ „Aber so viele!?“ „Was glaubst du denn?Das ist nun mal so.“ „Ich habe aber nicht so viel Geld,dass ich alle auf einmal bezahlen kann.“ Meine Mutter war verzweifelt.„Ich weiß.Deshalb …“


    „Wir müssen das Kabelfernsehn abmelden!“ Meine Mutter wurde langsam hysterisch.


    „Spinnst du!Das kostet doch nicht mal 1OO € im Monat!“


    „Irgendwo muss man schließlich anfangen.Und da läuft sowieso nur Mist.“





    „Das musst du gerade sagen.Du hockst doch die ganze Zeit vor der Glotze und guckst dir diesen Schwachsinn an.Ich brauch nur MTV, aber den auf jeden Fall,basta.“


    „Werd langsam erwachsen.“Ihre Mutter klingt jetzt völlig verächtlich.“Du bist ein verwöhntes Gör,weißt du das?Kriegst alles,worauf du mit dem Finger zeigst,von Papa.Dein Videoapparat wird auch verkauft,dafür kriegen wir sicher noch eine Stange Geld.“


    Ich verlor den Boden unter den Füßen.Verwöhnt?Wie kann meine Mutter so ungerecht sein?Ich,die fast den ganzen Haushalt alleine schmeißt und sogar etwas von meinem eigenen Geld für die Miete abzweige,ohne was davon zu sagen,nur damit meine Mutter sich nicht wertlos vorkommt. Mir schossen Tränen in die Augen.


    „Das ist ungerecht …“


    Aber meine Mutter hörte und sah nichts mehr.“Weißt du was ein Materialist ist,Jenny?Jemand,dem Dinge wichtiger sind als alles andere.Ist dieser überflüssige Luxus so wichtig?“ „Papa versorgt dich auch,nur mal so.“ Meine Mutter wurde von einer Sekunde auf die andere ganz kleinlaut.Ich kostete ihre Schwäche voll aus.


    “Hast du wirklich nie was gemerkt?Das ganze letzte Jahr habe ich jeden Monat sein Geld dafür benutzt,dass wir über die Runden kommen.Hast du vergessen,dass vor einem halben Jahr die Miete erhöht wurde?" Der Blick meiner Mutter flackerte.Aber ich war schonungslos.“Papa ist vielleicht gegangen,aber deswegen ist er noch lange kein fieses Schwein.Er hat sich einfach in eine andere verliebt.“ Aber darüber wird hier nicht gesprochen.Dieses Thema wird gefälligst totgeschwiegen.Jetzt rollten die Tränen.“Weißt du was?“,sagte ich kläglich.“Ich kann verstehen,warum Papa abgehauen ist.Du bist so verdammt negativ,weißt du das?Du … du kriegst gar nichts gebacken,nicht die Arbeit,nicht den Haushalt … Du machst kein Essen,nichts.Nichtmal um dein eigenes Kind kümmerst du dich!Du bist ja so verdammt wertlos,hörst du?Ein Nichts!“ Ich rannte aus der Küche.



    Als ich in meinem Zimmer war,rief Vika an.Auch das noch!


    „Hey.Du,ich muss dir was sagen!Du musst versprechen,es niemandem weiterzusagen!“ „Okay.“ „Versprich es!“ Ich seufzte.“Ja,ich verspreche es.“ Vika holte tief Luft.“Melissa redet hinter deinem Rücken über dich.“ Ein Schock war das nicht gerade,aber schon ein Schlag in den Magen.“Kapierst du?!Ihr seid Freundinnen,und sie erzählt rum,dass du arroganz und überspannt bist und mit jedem vögelst.Bloß,weil sie neidisch auf dich ist.Ich garantier dir,das liegt nur daran,dass du so gut aussiehst und ..“ „ Hör auf.“ „Das kann sie nicht ertragen und darum erzählt sie überall rum,dass du unbedingt die Bestätigung brauchst,dass alle Jungs in dich verknallt sind,sonst …“


    Ich mochte nur noch weg.Ich hatte versucht,mir einzureden,dass Melissas komisches Benehmen keinen besonderen Grund hatte,dass es nur eine vorübergehende Macke war,nichts weiter.



    Nach der Schule gingen wir wie üblich in unser Lieblings-Café.Nur,dass ich heute nicht mitkam.Als ich dies sagte,fragte Melissa wieso.Ich sagte:“Es hat was mit meiner Mutter zu tun,das hab ich doch gesagt.“ „Mein Gott!“Vika ächzt und stöhnt.“Was hat deine Mutter denn eigentlich?“So laut,dass es alle hören konnten.“Sei doch leise!“ „Ja,aber was ist mit ihr?Ich kapier das einfach nicht.“ „Nichts besonderes.“ „Irgendwas muss doch sein,wenn du dich die ganze zeit um sie kümmerst!“ „ Schsch!!!“ „Verdammt!Jetzt sag schon!Wir sind schließlich deine Freundinnen.Hat sie Krebs,oder was?“ Ich ging schneller.“Nein,es ist kein Krebs!Muss man…Ach,lasst mich doch in Ruhe!“




    Zu Hause war die Tür wieder mal nicht abgeschlossen.Ich atmete den wohl bekannten Mief ein.Aber heute kam er mir gar nicht erdrückend vor,einfach nur heimelig.Ich rief,dass ich wieder da war,als ich die Schuhe auszog,bekam aber keine Antwort.Ich drehte eine Runde durch die Wohnung,verschaffte mir einen schnellen Überblick.Un Wohnzimmer war keiner,in der Küche auch nicht.


    Ich guckte in das Schlafzimmer meiner Mutter.Da lag sie.Durch meinen Körper schwappte eine Welle der Zärtlichkeit.“Verzeih mir“,flüsterte ich.


    Meine Mutter reagierte nicht,lag reglos da, im absoluten Tiefschlaf.Ich schüttelte sie leicht an der Schulter.


    „Mama,ich werde dich nie alleine lassen.“


    Noch immer keine Reaktion.Jetzt zog ich sie so fest an ihrer Schulter,dass sie auf den Rücken rollte.Ihre Augen waren immernoch geschlossen.Wahrscheinlich hat sie eine Schlaftablette genommen.Ich war enttäuscht,weil ich mir vorgenommen hatte,jetzt gleich über alles mit ihr zu reden.Ich streichelte meiner Mutter über die Wange.Erstarrte.Irgendwas stimmte nicht.Meine Mutter war ungewöhnlich blass.Ich legte eine Hand auf ihren Brustkorb.Er bewegte sich nicht.Ich beugte mich über ihr Gesicht und versuchte zu hören,ob sie noch atmete.


    Unter mir tat sich ein bodenloses Loch auf.Panik packte mich.Ich schüttelte meine Mutter kräftig.“Mama,wach auf!“


    Die Stille war ohrenbetäubend.Mir schlug sie ins Gesicht.Ich schrie.Schüttelte sie nochmal.Schlug.Schrie.Schüttelte.



    Bitte sag,dass es nicht wahr ist!!Meine Mutter war tot.Scheiße!Scheiße!Scheiße!Verdammt!Das war alles meine Schuld.Nur meine!


    Ich stolperte in den Flur,riss den Telefonhörer hoch und tippte die 112.


    Als ich morgens nach Hause kam,war meine Mutter natürlich wieder am Schlafen.Wie immer.So musste ich alleine essen.


    Eigentlich sollte beim Essen ja die ganze Familie versammelt sein.Von wegen Gemeinsamkeit und so weiter.Und natürlich weiß ich,wie ein richtiges Frühstück auszusehen hat,aus dem Fernsehn und von Melissa.


    Bei uns ist es nicht so.Bei uns ist fast gar nichts normal.Alles ist falsch.Sogar mein Leben ist falsch.




    Auf dem Weg in mein Zimmer kam ich an der angelehnten Tür meiner Mutter vorbei.Der muffige Geruch nach abgestandener Luft stieg mit in die Nase.Ich ging weiter,zögerte aber,weil mir plötzlich ein unbehaglicher Gedanke durch den Kopf schoss.Eines Tages,wenn ich wie immer an der Tür vorbeigehe,liegt meine Mutter vielleicht tot in ihrem Zimmer. Während ich mit Leuten rumlache,liegt Mama vielleicht schon kalt und verlassen in ihrem Bett.Womöglich vergehen mehrere Tage,ohne dass mir was auffällt.Ich weiß zwar aus Erfahrung,dass Mama aussehen kann wie tot,es aber nicht ist.


    Meine Mutter hat Depressionen.Manchmal sagt sie das so,als ob sie ihre Tage hätte.Wie etwas,das alle anderen akzeptieren müssen und wonach sie sich zu richten haben,ob sie wollen oder nicht.


    Als ich in ihr Zimmer komme,schläft sie.Doch sie ist nicht tot.Zum Glück.Sie atmet noch.


    Ich ging in mein Zimmer und schlief ein bisschen.




    Irgendwann wachte ich auf und sah aus wie eine Hexe.Ich machte mich zurecht,weil ich mich ja noch mit Antonio treffen wollte.Auf meinem Handy hatte ich 3 entgangene Anrufe.Alle drei von Melissa.Aber ich hab mein Handy einfach ausgemacht.Jetzt kann ich keine Störenfriede gebrauchen.


    Als ich an Antonio dachte,durchrieselte es mich warn.Er ist ein vernüftiger Mensch,kein bloßer Laberkopf wie alle anderen.Er hört zu,denkt nach,fragt.Das mag ich an ihm.


    Ich wusste,dass unser Treffen toll sein würde.




    Und ich hatte Recht.Er brachte mich in eine Pizzeria und wir aßen einen kleinen Salat.Sollte das etwa eine Andeutung sein,dass ich zu dick wär?Naja.


    „Und,was machst du nach der Schule?“,fragte er mich und nahm sich noch eine Gabel voll Salat in den Mund.Er ist ja so süß.“Och,keine Ahnung.Mal gucken..“,antwortete ich.Wenn ich wenigstens was hätte,auf das hinzuarbeiten sich lohnen würde.Aber was sollte das sein?Abitur?Eine Arbeitsstelle?Kinder?Es ist alles so verdammt sinnlos.“Du findest bestimmt was.Ich werde mein Praktikum bei ‚Wälzholz’ machen!“,versuchte Antonio mich aufzumuntern.“Du bist so süß,weißt du das?“,fragte ich ihn.Er grinste mich an und meinte:“Du bist süß!“ Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen und flogen nur.Ich wunderte mich,wie ich es überhaupt schaffte,was zu essen.


    Als wir fertig waren mit essen gingen wir nach ‚Madonna’.




    Dort guckte ich mir ein paar Kleidungsstücke an.Es gab so verdammt tolle Sachen.Aber mein Vater hatte mir das Geld noch nicht überwiesen,und da meine Mutter nicht arbeitete,war ich auf sein Geld angewiesen.Ich kaufte mir nu ein pinkes Kleidchen,welches ich sofort anzog.


    „Guck mal,die Kette ist doch hübsch!“,sagte er und zeigte auf eine herzförmige Kette.Sie war wirklich schön.“Ja,sieht gut aus.“,sagte ich und wollte schon weiter gehen.“Ich kaufe sie dir.“,sagte er.“Nein,musst du nicht.“,meinte ich.Er soll mir keine Sachen kaufen.Er hatte schon in der Pizzeria bezahlt.Ich wollte zwar meinen Teil selber bezahlen,aber er meinte,dass er Mädchen niemals bezahlen lassen würde.




    Schliesßlich kaufte er mir die Kette doch und ich war so glücklich,dass ich ihn stürmisch umarmte.Zuerst war er verblüfft,erwiderte die Umarmung aber trotzdem.Es war eine lange und feste Umarmung.In seinen Armen fühlte ich mich wohl.




    Als er mich dann gegen halb 9 nach Hause brachte,wollte ich mich gar nicht mehr verabschieden.Er soll nicht gehen.Er soll hier mit mir bleiben.Hier mit mir bleiben für immer.Nicht weggehen und mich nie vergessen.“War schön heute.“,sagte er zu mir.“Ja,fand ich auch.“,antwortete ich.In einem Chat hätte ich tausend glückliche smilieys gemacht.Die grinsen so übertrieben wie ich gerade.“Dann Tschüss..“ – „Yo..Ciao!“,sagte er und umarmte mich zum Abschied.Dieses war eine noch längere Umarmung.Ich könnte ewig in seinen Armen bleiben. Doch schließlich endete die Umarmung,er ging,winkte mir einmal nach und wieder blieb ich alleine mit tausend Schmetterlingen im Bauch.

    Wow.
    Tolle Geschichte. Richtig spannend.Schöne Bilder,schöner Schreibstil.Bin schon gespannt wie es weiter geht.Werde die Geschichte verfolgen!

    Das ist meine 1.Fotosrory :) Ich hoffe sie gefällt euch!Lob & Kritik erwünscht. (:



    „Die Sachen stehen dir voll!“,sagte Melissa.“Danke,du siehst ja auch toll aus.“,antwortete ich auf das Kompliment.Wir wollten heute in ein Café.
    Es ist das letze Wochenende der Ferien und die beiden sind aus dem Urlaub wieder gekommen.Ich konnte ja nicht,wegen meiner Mutter.
    Als Viktoria die Musik lauter macht,kriege ich doch ein bisschen Angst.Hoffentlich kommt Mama nicht aus ihrem Zimmer.Hoffentlich nicht.Denn so wie sie im Moment aussieht,muss man sie nicht wirklich sehen.Was sollen die anderen denn von uns denken?Dann wollen die ja nichts mehr mit mir zu tun haben.Und das wär das Schlimmste,was mir passieren kann.





    Doch auf einmal geht die Tür auf.Oh nein!Vika und Melissa gucken sich an und kriegen den Mund gar nicht mehr zu.“Mom,raus!“,schrie ich und hoffte,dass meine Mutter weggehen würde.Sie hält sich die Hand an den Kopf und murmelt:“Macht die Musik doch leiser.“ „Ich mache gar nix.Geh weg und penn weiter.Aber nerv mich nicht.“
    Tut sie jetzt auf Mutter und will sich etwas um ihre Tochter „kümmern“. Ha ha,dass ich nicht lache.Ich musste die letzen 2 Jahre praktisch ohne sie aufwachsen.Ich zog sie in den Flur.Müssen ja nicht alle zuhören.Auch wenn es meine allerbesten,aber auch einzig wahren Freunde sind.





    “Wie kannst du es wagen?Ich hab dir doch gesagt,du sollst nicht in mein Zimmer kommen!“,schrie ich sie sofort an.Was macht die auch für Dinge.“Aber..“,fängt sie an und guckt mich mit unglaublich traurigen Augen an.
    “Du weißt doch wie es mir geht.Warum macht ihr dann die Musik lauter?Du weißt,dass mich das stört.“ „Du störst mich auch.Jetzt geh in dein Zimmer und lieg da rum,wie die letzen 2 Jahre.“ Soll sie weg gehen und mich nicht nerven.Ich hab selber genug Probleme.“Ich bin deine Mutter!“ MUTTER?Als ob.“Mutter?Hallo?!Was bist du denn für eine Mutter?Du machst GAR NICHTS.Gar nichts.Und das soll sich Mutter nennen?Dass ich nicht lache.Du kriegst ja nichtmal dein Leben in den Griff.Dann halte dich aus meinem raus und ruinier nichts.“
    „Aber du wohnst bei mir! Und wieso siehst du überhaupt so aufgetakelt aus?So gehst du mir nicht aus dem Haus!“ „Und ob ich das mache!Ich mache ja eh alles was ich will.Du weißt ja gar nicht wer ich bin!“,sage ich und kriege einen Kloß im Hals.Mist.Nur nichts anmerken lassen.Meine Mutter geht schließlich doch in ihr Zimmer.Besser so.





    Als ich wieder in mein Zimmer komme,sitzen Melissa und Vika auf dem Sofa und reden über mich und meine Mutter.Ich bleibe leise stehen und sage kein Wort.“Voll krass.Hast du ihre Mutter gesehen?Die hat sich aber gehen lassen.“ „Ja.Das ist voll übel.Wenn ich so eine Mutter hätte..“ Jetzt wurd’s aber zu viel.Ich musste eingreifen,bevor noch irgendwas dummes gesagt wird:“Hast du aber nicht!Und sei froh über deine heile heile Familie.“ Vika guckt mich an,lange.“Jaa tut mir Leid.War nicht so gemeint.“ „Ja okay.“ Ich kann einfach nicht sauer auf sie sein.Wir kennen uns schließlich schon seit 5 Jahren.Und das will ich wegen einem dummen Streit nicht riskieren.“Komm!Ein paar heiße Typen warten auf uns!“,sagte Melissa und stand auf.


    Ich machte mich noch eben zurecht und dann konnte es los gehen!





    Als wir im Taxi saßen,kriegte ich doch meine Bedenken.Was,wenn sie heute …? Ich habe Spaß mit meinen Freunden und sie stirbt vielleicht.Vielleicht ist sie ja tot,wenn ich komme?Vielleicht ist sie ja sauer auf mich und redet nun kein Wort mehr mit mir.Ich hätte nicht so hart zu ihr sein sollen.Sie ist doch meine Mutter.Ich werde mich bei ihr entschuldigen,wenn ich wieder zu Hause bin.Meine arme,verwirrte Mutter.Ich liebe sie doch.





    Wir setzten uns in unser Lieblings-Café und warteten bis die Bestellung kam.Ich nahm Wildbeeren-Tee,Vika nahm einen Kaffee und Melissa wollte nur heißes Wasser.Sie nennt es Silbertee.Sie will nichts anderes.Aber das glaube ich ihr nicht.Warum sagt sie nicht,dass sie kein Geld haben?Sie nimmt es hier nur weil es umsonst ist.In anderen Cafés kostet es was.Unverschämt.
    „Was ist eigentlich los mit deiner Mutter?“,fragte Vika mich.“Ach nee.Können wir nicht über was anderes reden?“,entgegnete ich weil ich keine Lust auf das Thema hatte.Ich kann ja schlecht sagen ‚Meine Mutter liegt den ganzen Tag in ihrem Zimmer und schläft.Ich mache alles alleine zu Hause und sie liegt mit Deprissionen rum und schluckt Tabletten.’ Nee,soweit kommt es noch!Niemals.“Hm.Ja okay.Sag mal,wie ist das jetzt eigentlich mit dir und Antonio?So einen lässt du doch nicht sausen,oder?“,sagte Melissa und fing an zu grinsen.Vika machte es ihr nach und auch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.


    “Och,keine Ahnung.Er ist ja voll süß.Aber als wir uns letztes Mal getroffen hatten,durfte ich keinen anderen Jungen angrinsen.Das ist voll dumm.Er engt mich total ein.Ich kann sowas nicht ab,das regt mich total auf.Er wird sofort eifersüchtig und sagt,ich solle nur Augen für ihn haben!“,antwortete ich und stützte den Kopf in die Hände.Antonio ist eher der Junge,für was Festes.Was richtig festes.Das wär nichts für mich.
    So quatschten wir die ganze Nacht durch,gingen shoppen und lachten viel.Da die Geschäfte bei uns 24 Stunden geöffnet haben,war es gut,hier auch nachts und früh morgens einkaufen zu gehen.






    Als wir gegen 6 Uhr nach Hause wollten,kam Antonio.Och nee.Jetzt nicht.Ich seh bestimmt aus wie ‚ne Vogelscheuche.Bitte sprich mich nicht an.Bitte sprich mich nicht an.Lauf an mir vorbei,Bitte!
    „Hallo,Jenny!“,rief er und begrüßte mich mit 2 Küsschen.Einen links auf die Wange und einen rechts auf die Wange.Melissa und Vika fingen an zu grinsen.“Ich glaub,wir müssen dann mal“,meinte Vika und zog Melissa mit sich.Die beiden gingen ein paar Meter weiter und versteckten sich hinter einem Geschäft.Na toll.
    Antonio beugte sich zu mir.Ich sah,wie Melissa und Vika große Augen bekamen.Jetzt wird er mich küssen.
    Doch stattdessen flüsterte er mir nur ins Ohr:“Du bist das schönste Mädchen hier,hast du das gewusst?“ „Wow.Danke!“,sagte ich.Innerlich war ich schon am Explodieren.Ich liebe Komplimente.Vor allem von hübschen Jungs.
    “Sag mal“,begann er.“Hast du heute Nachmittag Zeit für mich?Oder gehst du mit einem deiner Hundert Verehrer aus?“ „Haha.Ich hab immer Zeit für dich!“ Antonio grinste.Ach,wie süß er ist.Und seine Grübchen,wenn er lacht.Und die Lippen.Ich habe nie solche Lippen gesehen.Einfach zum wegschmelzen.Was,wenn wir uns heute küssen werden?Seine Lippen kommen immer näher,er riecht so gut.Nach Honig und Männer-Deo…
    „Und?“,reißt es mich aus meinen Fantasien. Hat er was gesagt?Ich war wohl versunken in meinen Gedanken.“Äh,was hast du gesagt?“Antonio lacht.“In Gedanken?Ich habe gefragt,ob wir uns im Einkaufs-Center treffen!“ „Ja,na klar!“,sagte ich.Er verabschiedete sich und ich blieb alleine mit tausend Schmetterlingen im Bauch.