Beiträge von Malakai Kabrinski

    Meine Favoriten sind der Mountain Thrill Ride im Phantasialand und Colossus im Heide-Park. Die sind so gut, dass sie schon fast weh tun :D


    Ansonsten fahr ich eigentlich mit allem, was es so gibt an Rollercoastern.


    Greets, Malakai

    Was ich an Halloween mache? Meine wahre Identität als Vampir muss ich nicht mehr verheimlichen, und die Leute bewundern einen immer, wie echt doch die Zähne aussehen... :hehe


    Dann zu meinen Mitvampiren gefahren, sich einen hinter die Binde gegossen und am nächsten Tag Rausch ausschlafen.
    Das Leben kann sooo schön sein :D


    Greets, Malakai

    @it (Geiles Wortspiel: at-it :D )
    Danke für die Bedienung des Klischees, dass alle Zocker lichtscheue Gestalten sind, die man nicht vor die Tür kriegt. Markenzeichen: Blasse Haut, nachtleuchtende Augen, dünne Arme und unglaublich ausgeprägte Muskulatur am rechten Zeigefinger. Vielen Dank ;)


    Aber was red ich? Müsstest du kennen: Ich nämlich ernähre mich von Monitorstrahlung, und um die größtmögliche Menge davon aufnehmen zu können, darf sie nicht umgelenkt werden, also musses duster sein. Wenn ich Hunger habe, schicke ich meinem Schatz eine ICQ-Message mit der Bitte, mir eine Pizza durch die Futterklappe neben meinem Rechner zu geben, so verhindere ich zu starken Lichteinfall. :D


    Greets, Malakai

    Um die Dinger richtig draufzukriegen, musste eigentlich nur beachten, dass du den richtigen Stromanschluss nimmst, da Prozessor- und Gehäuselüfter unterschiedlich gespeist sind. Wenn der Lüfter für's Gehäuse gedacht ist, musste hoffen, dass dem Kabel lang genug sein tut.


    Wie sieht dein Rechner denn aus?


    Mein Rechner sieht übrigens folgendermaßen aus: Azurblaues Gehäuse, Frontklappe, abschließbar. Seitenplatte komplett Plexiglas, eine schräg eingehängte Kaltkathode, blau. Dazu ein String-Light, neongelb, um die Rippen des Frontlufteinlasses herum gespannt. Als letztes ein Netzteil mit transparenten Ventilatorblättern, Leuchtdioden in hellblau, goldfarbenes Lüftergitter, Standardform.


    Und: Nerven Euch auch diese irren Preise für Lampen und Zubehör?

    Wäre ich Mod auf diesem Board, hätte ich den Thread kurzerhand geschlossen oder einfach die letzten Posts gelöscht, bevor sie jemand anders lesen kann.


    Ich bitte Euch, eure persönlichen Streitigkeiten aus den Threads herauszulassen, für so etwas existiert eine Funktion, die hier liebevoll PM genannt wird. Wenn ihr also ein Problem mit jemandem habt, sagt ihm das persönlich, andernfalls geht ihr das Risiko ein, euch und andere bloßzustellen, was nach meiner Erfahrung mehr schadet als ein paar gesendete PM's, in denen Streitereien aus dem Weg geräumt werden. Korrigiert mich, wenn ich mich irre.


    Danke


    Greets, Malakai

    Ich find's schön, dass alle auf dem Punkt sind, das Geld teilweise anzulegen. Ich empfehle Aktienfonds. However, ich würde ebenso was anlegen, allerdings gleich die Hälfte, 500.000€. Dann gibt's ne Mega-Party im Park-Inn, dem höchsten Hotel Berlins. Nachdem ich den Rausch ausgeschlafen habe, verbrenn ich meine Wohnung und zieh um, am besten was eigenes. Bar bezahlt und gut is. Nach dem Rausch der Einweihungsfeier fahr ich zum Tierheim und kaufe dem Tierheim die Katzenabteilung ab, sodass das Heim sich um den Unterhalt vorerst nicht mehr kümmern muss. Wenn dann noch Geld übrig ist, leg ich mich auf Maui an den Strand, studiere die Börsenberichte und schreibe meine Bücher zu Ende.
    Ich denke, dann hab ich fast alles...


    Greets, Malakai

    Das witzige ist, dass die Leute Spielzeug für Tiere erfinden, die von Natur aus gar keinen Spieltrieb haben. Beispiel Meerschweine. Ich hatte selbst eins und meine Schwester hat eins. Bei beiden war eines feststellbar: Alles, was sie interessiert, war kuscheln, fressen und schlafen.
    Bei Katzen is das ein wenig anders, aber die spielen eigentlich mit allem, was denen in die Pfoten kommt. Bei meinen drei seh ich das em ehesten.
    Wer intelligent und sparsam ist, nimmt ein gelbes Ü-Ei, erschwert das irgendwie (Knete, Kugeln) und befestigt das Teil an einem Gummiband. Da drehen die ab wie nix, vor allem Wohnungskatzen. Ich hab öfter mal dies teure Zeug gekauft, das einzige, was sie immer noch benutzen, ist dieses runde Ding mit dem Ball drin, den die Katzen hin und her schieben können. Den Rest haben sie entweder nach wenigen Tagen ignoriert oder mit aller Gewalt zerpflückt.


    Ich selbst konnte beobachten, und Knuddel wird mir zustimmen, dass das ganze Zeug nicht für die Tiere, sondern für ihre Menschen gemacht ist, um den Menschen vorzugaukeln, sie würden den Tieren was gutes tun.


    Ich weiß genau, womit ich den Viechern was gutes tu: Schwertfisch, Wild, Tintenfisch, Krabben, Ente. Wenn's was teureres sein soll. Witzig ist, dass meine drei weder Sheba noch KiteKat fressen. Und von Whiskas mögen die nur das Zeug aus den Beuteln, das für Jungkatzen. Hauptfutter: Feuchtfutter von ALDI. Nebenfutter: Trockenfutter von ALDI. Was anderes nehmen die kaum.


    Greets, Malakai

    @magenta:
    Korrekte Aussage, bis auf eines: Auch Dieter Bohlen ist ein Genie. Ich muss diesem Mann meinen größten Respekt zollen, aus mehreren Gründen.
    Der Kerl macht sich überall breit. In der Musik, den Medien und dem Buchmarkt. Und überall fällt einem eins auf: Er macht sich über andere lustig, oder beleidigt sie. Aber fällt allen dabei auch auf, dass er fast nie über sich selbst redet? Immer nur über andere, was eines für sich hat: Er muss seine Leichen nicht aus dem Keller holen, weil sich keiner dafür interessiert.
    Mittlerweile haben fast alle, denen Bohlen auf die Füße getreten hat, ein Buch geschrieben oder haben dies vor. Und alles, was da drin steht, mag zwar sogar stimmen, aber ist es auch glaubwürdig? Ist es nicht eher so, dass wenn einer etwas tut, was anderen nicht gefällt und diese Leute dann Gegenmaßnahmen ergreifen, sich für die Öffentlichkeit auf die selbe Stufe wie der Urheber stellen und "Nachmacher" sind; oder zumindest von der Öffentlichkeit dafür gehalten werden?
    Wer glaubt ihnen dann noch?
    Und wwas glaubt ihr denn, was Dieter Bohlen die ganze Zeit vorhat? Sich beleidigen lassen? Falsch. Er will GENAU DAS erreichen. Er will seine "Gegner" unglaubwürdig machen. Und ich finde, das macht er ziemlich gut.
    Auch wenn das alles Müll ist, was er erzählt, man ist, aufgrund des Verhaltens seiner Neider, eher bereit, ihm zu glauben als den anderen.
    Dieser Mann hat mit Verona Feldbusch eins gemeinsam: Sie schaffen es beide, sich dumm zu stellen und völlig hirnlos auszusehen und verdienen dennoch einen Riesenhaufen Geld. Woher kommt das? Weil dumme Leute Geld verdienen? Weit gefehlt. Seht euch Naddel an. Die Frau denkt, sie wär viel schöner und vor allem intelligenter als Mama Feldbusch. Trotzdem will sie keiner sehen. Warum? Ganz einfach: Keine ihrer beiden Annahmen stimmt auch nur ansatzweise. Sie sieht weder besser aus, noch ist sie klüger als Verona. Das merkt man schon bei der Vermarktung ihrer Namen. Wen sieht man denn lieber im Fernsehen? Verona mit ihrer gespielten Dummheit, aber Tiefsinn in ihren Aussagen oder Naddel mit tatsächlicher Dummheit und offensichtlicher Selbstüberschätzung? Ihr fehlender Intellekt wurde mir bereits nach wenigen Sendungen klar. Verona allerdings hielt ich anfangs für blöde, bis ich mehr über sie erfahren habe. Ob das stimmt oder nicht, sei dahingestellt. Wenn es nämlich nicht stimmt, was man über sie erfährt, hat sie sich zumindest weit besser verkauft. Und das ist ein Zeichen von Intelligenz, Mut und Geschäftssinn.
    Das bringt uns zurück zu Dieter Bohlen. Klar, der Mann macht aus Scheisse Geld. Ist das etwa was schlechtes?


    Ich wäre froh, hätte ich sein Talent...


    Greets, Malakai

    @Magenta
    Klingt gar nicht so schlecht.
    Was daran aber stört, ist die Nutzung zweier Personen. Entweder du drückst es für dich aus, dann gilt es für dich, oder du drückst es gleich für alle aus.
    Die Bedeutung ist aber etwas, worüber es sich nachzudenken lohnt. Respekt.


    Greets, Micha

    MATRIX... Ein sehr schönes Beispiel, wie ich finde.
    Wie jeannilein schon sehr gut beschrieben hat, ist die Essenz der Philosophie, sich über ganz normale Dinge zu wundern. Warum wächst die Trauerweide immer so, wie sie es tut? Warum sind Frauen so anders als Männer? Warum ist das Universum so groß? und alle solche Fragen, auf die es wohl keine Antwort gibt, zumindest nicht in näherer Reichweite.


    Um auf Matrix zurückzukommen:
    Matrix ist das Ergebnis des Sterbens der Philosophie, des Sterbens nach der Frage vom "Warum?". Die letzten, die sich das noch Fragen, sind die Protagonisten des Films, die "Befreiten", die die Wahrheit kennen. Diejenigen, die noch in der Matrix festsitzen, werden als die Ignoranten beschrieben, die das System, wie es ist, brauchen, was sie zu den Werkzeugen der Matrix und ihrer Hüter, den Agenten, macht. Und genau da haben wir das Prinzip der Gleichnis: Diejenigen, die befreit sind, sind auch die, die schon ver ihrer Befreiung angefangen haben, zu denken, sich nach dem Warum zu erkundigen. Sie waren auf der Suche nach der Wahrheit, und sie sollten sie finden. Neo selbst ist hier eine Art Gleichstellung mit einem Halbgott, der Messiahs der Matrix, während der Gründer wohl mit Hiob gleichzusetzen ist. Neo soll noch viel mehr Menschen befreien, indem er ihnen die Wahrheit zeigt, und er schafft es auch, weil er ein Prophet ist, so wie Morpheus.
    Der Widerstand dieser Befreiten gegen die Maschinen ist das, was Philosopie ausmacht. Sie wehren sich gegen das, was ihnen vorgeschrieben wird, von einer unsichtbaren Macht.


    Für mich heißt das so viel wie: Wir müssen uns wehren gegen die, die uns vorschreiben, was wir denken sollen, was wir essen sollen und über was wir reden sollen. Diese "Mächte" zerstören das, was uns zum Menschen macht: Das Freie Denken. Ich erinnere mich an dieses Lied, das während der Nazi-Zeiten verboten und deren Author verfolgt wurde: "Die Gedanken sind frei". Heute ist es keine Verfolgung mehr oder ein Verbot, sondern die subtile Verdrängung derartiger Ansichten. Ein weiteres Lied ist "Ganz Egal" von PUR, das ein ähnliches Thema anschneidet.
    Es geht um Zerstörung von Fantasie, um das Gefühl des "Dazugehörens", Massenkonsum und die drohende Apathie.
    Auszug:
    "Doch längst nicht alle lassen sich verkaufen,
    nicht für dumm
    Sie stellen die gefährlichste der Fragen
    WARUM?"


    Wie man sieht, alles führt auf diese Frage zurück. Warum?


    Und wenn ich irgendwann aufhöre, mir diese Frage immer wieder zu stellen, weiß ich, dass ich gegen die Welt verloren habe.

    Bärli
    Wenn du an solche Sachen rankommst, warum organisierst du dann nicht ne Live-Chronik?
    Ich würd euch soweit es geht unterstützen, ich hab ein fertiges Live-Regelwerk hier rumliegen, und eine Live-Chronik ist schnell gebastelt, da ein Großteil des Plots ohnehin von den Spielern kommt.
    Das System läuft so: Die Charaktererschaffung läuft wie beim Pen&Paper nach Anweisung des SL. Je nachdem, wie viele Spieler es gibt, sollte ein Maximum an Mitgliedern bestimmter Clans existieren (Bei uns in Berlin ist das Maximum z.B. 5 je Clan, wir haben 30 Spieler).
    Dann baut man eine kleine Startgeschichte, die alle Vampire der Stadt an einem Ort versammelt, der neue Prinz wird vorgestellt und die ersten Geschichten erzählt. Alles geschieht in Echtzeit. Es werden dann (am besten alle 2 Wochen) Sitzungen des Prinzen einberufen, sodass die Geschichte weitergehen kann und gespielt wird. In der Zwischenzeit, also zwischen den Sessions, kann jeder mit seinem Charakter tun und lassen, was er will, das ganze in Form von Hintergrundaktionen (HGAs), die er per Mail an den SL sendet, die dieser dann bearbeitet.
    Beispiel: Nach einer Sitzung des Prinzen schmieden zwei Ventrue den Plan, den Primogen der Toreador aus dem Weg zu räumen. Sie brauchen dafür Sprengstoff, ein paar Waffen und Kontakte, die das erledigen. Einer schreibt genau das jetzt als HGA an den SL, der entscheidet, ob sie das benötigte bekommen oder nicht. Wenn sie es bekommen, schicken die beiden Ventrue einen Boten mit der Bombe zur Zuflucht des Toreador und es macht BUMM! Jetzt muss der SL wissen, ob der Torri zu Hause war. Wenn nicht, überlebt er, aber seine Zuflucht ist im Eimer. Dann muss der Torri sich per HGA an den SL eine neue Bleibe suchen, und so geht das immer weiter.
    Der Hauptunterschied ist, dass es hier keine festen Klüngel gibt, sondern jeder Vampir das tut, was er für richtig hält, somit ist das Spinnen von Intrigen und Plänen der größte Part. Ebenso gibt es viele unterschiedliche Ränge in der Stadt, darunter den Prinzen, die Primogene und die Ancillae der Clans, was bedeutet, dass es einige mächtigere Vampire geben wird. Liegt natürlich alles in der Hand des SL.
    Bei Interesse visit www.neo-nocta.de, dort gibt es unser Regelwerk, dass ständig verbessert wird.


    Greets, Malakai

    Kleiner Tipp, auch an alle anderen, die hier nach Cheats fragen wollen: Geht zu www.cheatz.de , das is ein Metacrawler, der alle bekannten Cheatseiten durchsucht, somit sind Suchergebnisse garantiert.


    Auch dlh.net ist sehr zu empfehlen, die haben nach meiner Erfahrung die größte Datenbank, in der sich Cheatz, Tipps&Tricks, Editoren, Trainer und Lösungen für alle möglichen Spiele finden lassen.


    Greets, Malakai

    Da würd ich sagen, warten wir auf die anderen Teilnehmer. Ich hab immer Zeit, mir isses egal.


    (Übrigens: Wenn wir mit der Geschichte durch sind, hab ich bereits eine neue für uns.)


    Greets, Malakai

    @Calandra:
    Ich stimme dir im großen und ganzen zu, doch ich finde, du hättest ruhig die Dinge beim Namen nennen können und sagen, welche Sendungen ein hervorragender Beitrag zur Verdummung der Jugend, ja überhaupt der ganzen Welt, sind.
    BigBrother, DSDS, PopStar, die Nachrichtensendungen ALLER Privatsender, Talkshows, Richtersendungen aller Art, Margit Tetz, Extra, Die Reporter, Seifenopern... die Liste ließe sich prima weiterführen.
    Auch wenn mich jetzt alle für diese Meinung hassen, ich sage, was ich denke, und das ist so.
    Wie auch immer, solche Sendungen sind es, die den Jugendlichen vermitteln, dass sie sich um nichts mehr Sorgen machen müssen. Ihnen wird vorgesetzt, wen sie mögen sollen, wen sie doof finden sollen und was sie am liebsten essen. Fernsehen bildet. Und zwar das Abschalten des Hirns.
    Und gebt nicht den Fernsehmachern die Schuld an diesem trivialen Programm. Ihr unterstützt sie, sobald ihr eine dieser Sendungen anseht.
    Vielleicht fragen jetzt einige: "Ja, was guckst du denn überhaupt?"
    Ich sag's Euch: Sabine Christiansen, regelmäßig. ARD-Nachrichten, häufig. Und premiere, weil das die einzig sinnvolle Alternative zu diesem Höhlenmenschenprimatenfernsehen ist.


    Gut, das hat mit dem Thema nich viel zu tun, doch wenn man von Wertevermittlung redet, rückt das ganze in ein etwas anderes Licht, finde ich. Fernsehen macht Spaß. Und dumm.


    Greets, Malakai

    @SimCityFreak
    Natürlich. Nehmen wir den Arbeitslosen und den Sozialhilfeempfängern auch noch was ab. Warum nicht den Rentnern auch gleich? Oder den Kindern? Gibt doch ne ganze Menge davon.
    Tut mir leid, aber ich weiß, was Sozialhilfe in Zahlen ist, und es ist bei weitem nicht viel.
    Ebenso Arbeitslosengeld und -hilfe.
    Du kannst nicht bei denen was wegnehmen, die eh nix haben.
    Die Bundesregierung sollte eher aufhören, diese massiven Subventionen zu zahlen, zudem auch ein Monopol auf Branntwein gehört, dass es seit Kaiser Franz gibt. Kostenpunkt: 180Mio. Euro. Sinnlose Verschwendung.
    Ebenso sollte die Regierung es unterlassen, den großen Firmen Deutschlands die Steuerermäßigungen weiterhin so großzügig durchzulassen. Das sind Milliardenbeträge, die dem Bund jährlich flöten gehen. Die kann man sinnvoller einsetzen, zum Beispiel in Bildung, Wissenschaft und Kriminalitätsbekämpfung. Polizeipräsenz ist immer ein gutes Mittel, um zumindest Straßenkriminalität zu bekämpfen. Dann nämlich hat die Polizei auch mehr Zeit, sich um Dinge wie Erpressung, Zuhälterei, Drogen- und Menschenhandel zu kümmern.
    Als letzes bleibt noch die Globalisierung zu nennen, die in dem Ausmaß, wie sie derzeit betrieben wird, die Welt zugrunde richten wird. Das gehört gestoppt, dem muss schnellstens ein Riegel vorgeschoben werden. Handelsgesetze sind wichtig, vor allem nationale, denn ohne die breiten sich die großen Konzerne immer weiter aus und schlucken die kleinen. Dann haben wir in nur wenigen Jahrzehnten Szenarien wie in Shadowrun oder Resident Evil, in dem eine oder wenige Firmen die Welt beherrschen, statt der Regierungen. Klingt schwarzgemalt, ich glaube aber daran.
    Keine Firma ist sich selbst schade genug, um Mist zu bauen, vor allem die großen, die können das besonders gut. Stichwort: Parteispenden.


    Soll dazu reichen.


    Greets, Malakai

    Ich werde wohl kaum einen Menschen schönreden, der hinter einer Institution steht, die in der Vergangenheit mehr Todesopfer gefordert hat als die Kriege zwischen Staaten. Ich werde auch nicht jemanden schönsprechen, der für Hunger und Leid verantwortlich ist, indem er die Benutzung von Verhütungsmitteln verbietet. Im Gegenteil.
    Natürlich kann er einem leid tun, aber in diesem Punkt ist er selber schuld. Er könnte seine letzten Tage in seinem Sommerhäuschen verbringen, den lieben Gott nen guten Mann sein lassen und die Beine hochlegen. Aber leider gibt es da einen Haken, den er selbst nicht entfernt hat: Ein Papst kann aus dem Amt nur austreten, wenn er getötet wird, den natürlichen Tod stirbt oder den Freitod durch Gift wählt. Das ist auch der Grund, warum man einen Menschen, der beide Weltkriege gesehen und zwei Jahrhundertwenden gefeiert hat, im Amt lässt.


    Statt aber einen neuen, senilen alten Mann in das Amt zu lassen, finde ich, sollte man dieses gottgleiche Amt aufgeben und zu moderneren Zügen greifen. Niemand braucht den Papst. Wer gläubig ist, braucht nur seinen Glauben und die Heilige Schrift. Hier und da ein Priester oder Pfarrer, bei dem man Sünden beichtet oder einfach nur mit ihm redet, weil er für Gott spricht, aber einen Papst braucht niemand.


    Darüber hinaus sehe ich ständig, dass kleinere und größere Kirchen, so auch das Prachtstück Deutschlands, der Kölner Dom, um Spenden betteln muss, damit man sie erhalten kann, aber der Vatikanstaat noch immer der reichste Staat der Welt ist, und das, obwohl er der kleinste ist. Ist das Gottes Wille?


    Ich bezweifle das.


    Greets, Malakai

    Für nächsten Montag hab ich einen todsicheren Plan, wie ich es doch noch schaffe, mit euch zu spielen:
    Zwei von der Truppe haben meine Telefonnummer und den Auftrag, mich spätestens 17:50 anzurufen, um mich zur Sau zu machen, wenn ich es (mal wieder) verdient habe.


    Mich vorher daran zu erinnern, bringt leider nix, da mein Kurzzeitgedächtnis einem Nudelabtropfkorb gleicht, wenn überhaupt...


    Bis dahin, bitte seid lieb, ich bin es auch


    Malakai

    So, mal wieder ein Versuch, die Masquerade-Geschichte weiterzubringen...


    also, Kapitel 4



    Ich setzte den Wagen zurück und fuhr wieder auf die Straße hinaus, um zum Wasserturm zu gelangen. Ich hatte den Kopf so voll von den Geschehnissen der letzten Nächte, dass es mir schwer fiel, mich zu konzentrieren, und beinahe hätte ich einen parkenden VW an der Kreuzung gerammt.
    Judith und ich brauchten nun zuverläsigere Blutquellen, und ich entschied, mich ein, zwei Male öfter in meiner Stammdiskothek, dem Skyline blicken zu lassen. Wenn man sich geschickt anstellte, konnte man von mehreren Leuten an einem Abend trinken, ohne dass es auffiel. Dann musste ich einen Klüngel zusammentreiben, wahrscheinlich waren auch schon andere dabei, Klüngel zu bilden, was mir die Suche erleichtern würde. Brujah, Gangrel, Nosferatu, Ventrue, all diese waren sehr zu gebrauchen, wegen ihren besonderen Fähigkeiten. Gangrel zu finden ist nicht schwer, wenn man weiß, wo man suchen muss; den Brujah aufzutreiben, sollte auch nicht das Problem sein, Nikolai wäre eine große Unterstützung seitens der Nosferatu und nötigenfalls könnte ich Vincenze auch aufnehmen. Später.
    Jetzt also erstmal zu Nikolai und dem Wasserturm.
    Ich bog links in eine Seitengasse ein, sie war sehr dunkel und schmutzig, und sofort kam mir der Gedanke, dieser leicht resignierte, sarkastische Gedanke, der einem kommt, wenn man an dem Ort ist, an dem man sich alles andere als länger aufhalten möchte: Hier bin ich ja richtig...
    Instinktiv setzte ich Auspex ein, um mehr zu sehen und nötigenfalls Auren sehen zu können, die mir verrieten, ob Feinde in der Nähe waren. Die aktuelle Lage ließ leider keine Unvorsicht zu. Die Umgebung konnte meine Stimmung leider auch nicht aufbessern. Überall lag Müll herum, Glasscherben, die Straße wirkte feucht und kalt, unwirtlich und grausam. Nichts würde mich länger an diesen Ort fesseln können, außer der Not.
    Der Wasserturm war alt und eingefallen, doch er war voll verbarrikadiert und gut vor Licht geschützt. Das sollte dann wohl als Unterkunft reichen. Nicht einmal Sabbatvampire würden sich trauen, in den Katakomben und Unterkünften der Nosferatu herumzugeistern. Ein Umstand, den die Nosferatu nur zu gern auszunutzen pflegten. Zumindest garantierte diese Unterkunft Sicherheit vor unseren größten Feinden: Dem Sonnenlicht und der Brut des Sabbat.
    Als wir ausgestiegen waren, ging hinter der offen stehenden Tür des Turmes Licht an. Ich setzte den letzten Rest Konzentration ein, den ich noch aufbringen konnte, war aber nicht in der Lage, mehr als die kleine Lampe, die das Licht ausstrahlte, zu entdecken. Du wirst immer interessanter, Nikolai , dachte ich. Judith versuchte es auch, aber ihre Anstrengung war vom selben Erfolg gekrönt wie die meine. Dann plötzlich erschien er direkt vor uns. Eingehüllt in einem schweren, langen Mantel, behangen von dreckigen Tüchern ließ er die Verdunkelung fallen und grinste uns an.
    "Malakai, alter Freund, das letzte mal warst du besser.", sagte er spöttisch.
    Ich grunzte nur lächelnd.
    "Lasst uns eintreten in Eure neue Zuflucht."
    Als ich den Raum betrat, dachte ich, ich könnte meinen Augen nicht trauen: Ein Kronleuchter, teure Kommoden und ein Himmelbett schmückten den Raum. Das alte Holzparkett war komplett gegen neues ausgetauscht worden, und die Tapete war in einem sanften Orange gehalten, das Wärme und Behaglichkeit ausstrahlte.
    "Nikolai."
    Eigentlich wusste ich gar nicht, was ich sagen sollte, und Nikolai wusste das auch, aber er sagte nichts.
    "Ich bin überrascht. Ich könnte beinahe sagen, dass mir das gefällt."
    Er grinste nur schief.
    "Es steckt mehr in dem alten, verwesten Krüppel, als du denkst, Rosenzüchter."
    "Wenn du nur wüsstest, welche Schönheit eine Rose ausstrahlt...", schwelgte ich übertrieben.
    "Nikolai, hast du das für uns gemacht oder war ist das deine eigene Einrichtung?", fragte Judith.
    Er drehte sichzu ihr um, und sein Blick schien plötzlich fern zu schweifen. "Das war... das war meine Einrichtung. Ich... ich habe oben noch ein Zimmer, in dem ich schlafe, wenn die Sonne scheint."
    Langsam gewann er seine Fassung wieder. "Nein, ich wohne selbst so, wenn es die Zeiten erlauben. Ich bin gern für mich allein."
    Ich verstand es nicht. Ein Nosferatu, der eine Zuflucht hat, die der eines Toreador oder Ventrue ähnelt. Einer, der Schönheit kennt, sie genießt und sich in ihrer Nähe wohlfühlt. Vielleicht versuchte er, seine eigene Häßlichkeit zu vergessen, in dem er sich mit schönen Dingen umgab, vielleicht war es aber auch nur sein Geschmack. Ich wusste es nicht.
    "Ich danke dir für diese Zuflucht, Nikolai. Setz dich doch, ich möchte noch etwas mit dir besprechen.", sagte ich ruhig.
    Er setzte sich auf das Bett und sah mich emotionslos an.
    "Nikolai, ich möchte dich bitten, meinen Klüngel zu verstärken, den ich gerade aufbaue. Du weißt, es geht um die Sabbatgeschichte."
    "Oh ja, ich verstehe."
    Er zögerte kurz, dann: "Ja, ich werde Euch unterstützen. Mein Clan sichert ohnehin die Kanalisation der Stadt, so kann ich auch direkt eingreifen, wo Gefahr droht. Ja, mein Freund. Mit einer Einschränkung."
    Ich blickte auf.
    "Und die wäre?"
    "Ich mache mein Ding selbst, klar? Ich nehme keine Befehle an. Von niemandem."
    Ich hatte diesen Schachzug erwartet. Nikolai war zu sehr die Einsamkeit gewöhnt, als dass er sich jetzt von irgendjemandem herumkommandieren ließe.
    "Natürlich, mein Freund. Solange du die Gruppe nicht in Gefahr bringst, kannst du tun und lassen, was du willst."
    "Das wollte ich hören.", antwortete er mit einem mehr oder minder zufriedenen Gesichtsausdruck, sollte ein Nosferatu je dazu fähig sein.


    - - -


    Nur wenige Nächte, nachdem ich den Klüngel mit Vincenze und Bruce Johnson - Künstlername, schlecht gewählt, nach meiner Meinung - verstärkt hatte, sollte es bereits losgehen. Bruce war ein Brujah, ein typischer dazu, was ihn zu einem fähigen Mitglied machte. Er war ziemlich groß und muskulös und hatte die Angewohnheit, jedem den Schädel einzuschlagen, der etwas gegen seine Meinung zu sagen hatte. Das machte es sehr leicht, ihn zu beeinflussen, da man nur sagen musste, was er hören wollte, und schon fraß er einem aus der Hand. Aufgrund meiner eigenen Macht war es auch kein größeres Problem, ihn zu beherrschen, ohne dass er Wind davon bekam. In Zeiten wie diesen ist Mitgefühl und Moral leider eine Sache, die zurückstecken muss. Der Dshihad ist nichts für Leute, denen ihre Menschlichkeit wichtiger ist als ihr Unleben.


    Der Prinz schickte ein Rundschreiben, in dem stand, wo der Sabbat sich aufhielt. Wie er das herausgefunden hatte, war mir schleierhaft, und es interessierte mich auch nicht. Wichtig war nur, diese Brut, diese Tiere, auszulöschen und vom Antlitz der Welt zu tilgen.
    Wir befanden uns am S-Bahnhof Biesdorf, einem Dorf nahe Berlins. Dort hatte sich die Brut eingenistet und ihre Schläge gegen die Kainskinder Berlins durchgeführt. Ich befürchtete das schlimmste, da diese Vampire sich schließlich auch ernähren mussten. Und da der Sabbat für seine Brutalität und Rücksichtslosigkeit bekannt war, sah ich mich schon durch Berge von menschlichen Leichen waten, die allesamt ausgesaugt waren. Ich schüttelte diesen Gedanken von mir, als Vincenze endlich eintraf. Er trug einen schwarzen Trainingsanzug, der ihn vor den Augen des Feindes verstecken sollte. Ich selbst trug eine schwarze Armeehose mit vielen Taschen, allesamt vollgepackt mit kleinen Utensilien, die man so braucht. Vollmantelmunition in rauhen Mengen, zwei Pistolen aus dem Hause Smith&Wethers, Kaliber 9mm, versteht sich. Zwei Holzpflöcke, einige Wurfmesser und einen Titandolch, eine Spezialanfertigung eines guten Freundes. Ich hatte Judith ähnlich ausgestattet, sie trug ebenso Armeekleidung, jedoch die der deutschen Truppen, keine völlig schwarze. Irgendwie sah sie darin... niedlich aus...
    Bruce hingegen war mit einer Pumpgun ausgerüstet und hatte sich für die Ledermontur entschieden, die zwar laut, aber schwarz war. All die Ketten und Nieten würden ihn wahrscheinlich selbst in der Dunkelheit verraten, allerdings war derjenige, der ihm zu nahe kam, ohnehin verloren. Ich hatte mal gehört, dass er einen Kainiten förmlich zerrissen hatte, als er sich in der Raserei befand. Ein Aktivposten, wie ich fand.
    Nikolai war wie immer in ein schwarzes Gewand gehüllt und hatte die Kraft der Verdunkelung benutzt, um kein unnötiges Aufsehen zu erregen.
    "Nun," begann ich "da wir alle nun vollzählig sind, können wir ja anfangen. Wir denken, dass sie nicht wissen, dass wir hier sind, dennoch werden sie Wachposten aufgestellt haben, für den Fall, dass wir angreifen."
    "Was tun wir, wenn wir eingekreist werden?", fragte Judith mit eingeschüchterter Stimme.
    Ihr missfiel diese Seite des Kainitenlebens mehr, als ich dachte, obwohl ich andererseits sagen muss, dass sie wohl kaum etwas anderes davon halten konnte, wo sie doch noch so jung war.
    "Wenn das passiert, werden diejenigen, die der Verdunkelung mächtig sind, versuchen, auszubrechen und einzelne Gegner angreifen. Judith, Du und ich werden die Augen offen halten, wir beide sind die Späher der Gruppe. Du weißt, warum. Wenn ich jemanden sehe, werde ich Dir zurufen, Bruce, dann kommst du zu mir gestürmt, sollte ich in ernster Gefahr sein."
    Er grunzte nur, was ich als Zustimmung deutete.
    "Vince, du bildest die Nachhut, zusammen mit Nikolai, er wird auf dich aufpassen."
    "Und wer passt auf Nikolai auf?", entgegnete Bruce zynisch.
    Ich warf ihm nur einen giftigen Blick zu, dann nahm ich Judith an die Hand und ging los.


    Der Park war im Halbkreis angeordnet. um das Zentrum herum waren viele Bäume angepflanzt worden, zumeist Pappeln und Eichen, aber auch einige Birken hatten sich bereits breit gemacht. Die Wege, die scheinbar willkürlich kreuz und quer durch den Park angelegt waren, waren mit Kies bedeckt und gesäumt von Sitzbänken und Bäumen. Ich fand es beinahe schade, dass ich diesen Park zu Lebzeiten nie gesehen habe. Ich denke, er wäre ein wunderschöner Anblick gewesen.
    Das Zentrum bildete eine Art steinernes Podest, zu dem zwei an den Seiten angebrachte Steintreppen führten. Das Podest war leider wenig ausgeschmückt, allerdings kann das auch ein Trugschluss sein, für den die ewige Dunkelheit, in der ich wandle, verantwortlich sein mag.
    Vom Bahnhof aus gingen wir in den Park, er grenzte direkt an den Bahnhof, was uns nahezu ungesehen die Anlage betreten ließ. Wir kamen auf einem kleinen Spielplatz an, der mit einer Drehplatte, einem hölzernen Klettergerüst und einigen Schaukeln bestückt war. Links davon war der Zugang zum Park. Leider mussten wir uns mehr als ruhig verhalten und die Schusswaffen nur im äußersten Notfall einsetzen, da gleich gegenüber von uns mehrere Wohnhäuser standen. An einigen Fenstern brannte noch Licht, und ich konnte mir vorstellen, dass in einigen dieser beleuchteten Wohnungen auch Leute wohnten, die nicht lange fackelten und kurzerhand die Polizei anriefen, würden sie etwas Ungewöhnliches hören oder sehen.
    Schweigend betraten wir den Park; die Dunkelheit schien nun fast schon erdrückend zu sein, da die vielen Bäume selbst das Mondlicht fern hielten. Ich spürte, wie Judith meine Hand fester umklammerte, ich konnte ihre Angst spüren, ohne sie anzusehen.
    "Bleib ruhig", flüsterte ich ihr zu. "Wir schaffen das schon. Wenn sie zu stark sind, verschwinden wir hier."
    Sie nickte, doch überzeugt hatte mich das noch lange nicht.
    "Malakai, ich will nicht sterben."
    Ich schmunzelte.
    "Dazu ist es leider zu spät, Liebes. Du bist schon tot."
    Ein Geräusch unterbrach jäh das Gespräch. Ein Knacken eines Zweiges, wie ich vermutete. Ich kenzentrierte jetzt alle meine Sinne auf die Umgebung, und eine Flut von Geräuschen überkam mich. Wildes Flüstern, schnelles Rauschen, Kratzen, Scharren, alles konnte ich vernehmen. Doch waren das schon die Feinde? Ich konzentrierte mich weiter und hatte Mühe, nicht in Panik auszubrechen, da all diese Geräusche, ob sie nun auf den Gegner hindeuteten oder nicht, bedrohlich auf mich wirkten, als könnte hinter jedem Gebüsch, hinter jedem Baum, ein Vampir stehen und nur darauf warten, seine Fänge in mich zu rammen und mich meines Unlebens zu berauben. Es wirkte fast verstörend, doch ich musste mich weiter konzentrieren, die wichtigen Geräusche von den unwichtigen trennen und das herausfiltern, was ich brauchte, um die Gruppe rechtzeitig warnen zu können. Dann erspähten meine geschärften Augen einen Schatten in der Dunkelheit...