Ich hab mir diesen Thread hier mal durchgelesen und finde es ziemlich interessant, was einige hier so denken und glauben. Ich als bekennender Gruftie kann euch, glaube ich, einiges über Geister erzählen...
Beim Gläserrücken ist es Ziel, einen Geist, also die Seele eines Verstorbenen zu erreichen und ihm Fragen zu stellen. Ich werde hier, genauso wie andere, keine Tipps geben, lediglich auf die Gefahren aufmerksam machen.
Es ist richtig, dass viele "Partien" Gläserrücken nichts mehr mit übernatürlichem zu tun hat, da bewiesenermaßen die Nerven in den Fingerspitzen nicht spürbare Vibrationen erzeugen, die das Glas in Bewegung versetzen.
Es ist aber auch richtig, dass bereits mehr als nur das Glas bewegt wurde. Beispielsweise kann die Energie, die dabei erzeugt werden kann, Stereoanlagen, die nicht einmal an einer Steckdose hängen, ein- und auszuschalten. Ob das natürlich oder übernatürlich ist, vermag ich nicht zu sagen.
Sollte es sich jedoch tatsächlich um einen realen Geist handeln, rate ich euch, ein Pentagramm in der Nähe zu haben. Ich weiß, das klingt mehr als abergläubisch, aber Menschen glauben auch, dass der Mensch von Adam und Eva abstammt, nicht vom Affen. Menschen glauben auch, dass das Blut einer Jungfrau heilende Kräfte hat. Also kann ich auch an Geister glauben. Zurück zum Pentagramm. Dieser in einem Strich gezogene fünfzackige Stern ist ein Schutzzeichen, wenn es auf beiden Füßen steht, NICHT mit der Spitze nach unten, wie es von Satanisten gern getragen wird. In diesem Fall ist die Kraft des Pentagramms nicht vom Licht, sondern von der Dunkelheit.
Ein "böser" (wobei die Bezeichnung böse es wohl noch am besten trifft, da wir es hierbei mit den Grundfesten des Menschseins zu tun haben) Geist wird sich hüten, in der Nähe eines Pentagramms zu verweilen, da das Licht (hiermit ist die gute Magie gemeint) ihm Schaden zufügt. Ein guter Geist fühlt sich in seiner Nähe wohl. Ist ein guter Geist anwesend, könnt ihr ihm Fragen stellen, welcher Natur auch immer. Unterlasst es aber, Fragen über die Zukunft zu stellen, und ein Geist kann unter Umständen mehr darüber wissen, als ihr glaubt!
Die andere Seite des Gläserrückens ist wohl die mystisch gemachte, also dass Menschen immer wieder gern Horrorgeschichten von ihren übernatürlichen Erlebnissen hatten.
Diese Geschichten von schwebenden Messern und flatternden Vorhängen kann man meist unter Ulk verbuchen, da sie nur erzählt werden, um sich wichtig zu machen. Ich selbst habe Gläserücken nicht nur einmal versucht und hatte zum Beispiel nie Erfolg dabei.
Wenn ihr also der Meinung seid, ihr müsst es machen, dann macht es, aber wundert euch nicht, wenn entweder gar nichts oder eben aber tatsächlich etwas passiert. Und wenn etwas passiert, glaubt nicht sofort daran, dass ein Geist anwesend ist, eure eigene Nervosität bringt das Glas auch zum Verrücken.
Übrigens: es gibt vier Erzengel
Best regards, Gowron