wiedermal zu lange texte aber damit müsst hir nun leben
Sören umarmte mich zum Abschied.
"Ich muss nun gehn. Wird spät." Er lief zur Tür hinaus. Schaute dann noch einmal hinein und meinte:
"Was denkst du denn wie ich das die 2Jahre mit dir aushalte." Er lächelte und verschwand dann.
"Bye!" rief ich ihm noch hinterher.
Ich zog mein linkes Hosenbein hinauf und betrachtete meine Narben. Wenn seine Theorie wirklich stimmte, dann war all das umsonst. Oder auch nicht? Ich nahm mir vor in der nächsten Zeit meine Gefühle auf dieser Theorie aufzubauen. Ein letztes mal wollte ich in mein Tagebuch schreiben.
Ein letztes Mal wollte ich das Messer in meine Hand nehmen und ein letztes Mal wollte ich mir ins Bein schneiden. Ein letztes Mal sollte das Blut mein Bein hinunter laufen und ein letztes mal wollte ich mit Blut schreiben. Ein Schnitt quer durch meine Narben als Zeichen das dieses Kapitel abgeschlossen ist.
"Ich Liebe mich! Ich Liebe Mein Leben! Und ich möchte weiter machen!" schrieb ich hinein. Mit einem tempo wischte ich mir übers Bein.
Ich legte mich wieder auf mein Bett und machte Musik an. Von Sörens deffinition des Wortes Liebe schweifte ich wieder einmal ab zum Thema Patrick. Ich versank in einem wunderschönen Tagtraum. Er und ich ....umschlungen auf dem Bett .... küssen uns leidenschaftlich. Kurz darauf wachte ich schon wieder auf. Wenn seine Theorie stimmen würde, könnte ich sie auch auf Patrick übertragen. Patrick war in der tat interessant. In einer gewissen Hinsicht fasziniert er mich wirklich. Mit diesem Gedanken schlief ich ein.
Am nächsten Tag wachte ich früh auf. Viel zu früh für meinen Geschmack. Ich legte mich auf mein Sofa. Mein erster Gedanke am Morgen galt natürlich wieder einmal Patrick. <Interesse und Faszination, mehr nicht.> Redete ich mir ein. Nur noch ein paar Tage dann würde er endlich in meine Nähe ziehn. Dann könnte ich endlich zu ihm fahren und ihn in die Arme schließen.
Nachdem ich lange genug gelangweilt herumsaß entschloss ich mich endlich Patrick anzurufen. Ich vermisste seine Stimme so sehr, wollte es aber nicht zugeben. Immernoch redete ich mir ein das ich nur Fasziniert und Interessiert war. Eigentlich versteifte das nur mein krampfhaftes denken an die Liebe. Ich war mir sicher das es so etwas gab. Ich war nicht nur interessiert an Patrick, ich war besessen von ihm, ich war verrückt nach ihm, ich konnte einfach nicht genug bekommen.
Wie auch immer. Ich ging zum Telefon und wählte seine Nummer. Nach kurzem nahm er ab.
"Ja?" seine wunderschöne Stimme. Ich war so unglaublich glücklich wenn ich seine Stimme hörte.
"Hallo" murmlte ich zurück.
"Na du hörst dich vielleicht deprimiert an. Was isn los?"
"Ach nichts. Ich bin froh deine Stimme zu hören."
"Oh! Wie süß von dir!" Insgeheim hoffte ich auf ein Kompliment von der anderen Seite aber ich bekam leider keines.
"Washast du denn den ganzen Tag gemacht?" ....
............................. Das Gespräch zog sich eine Weile. Nach einer halben Stunde etwar würgte Patrick mich ab da er eine Folge der Simpsons gucken wollte die er sich heruntergeladen hatte. Das lächeln auf meine Gesicht verschwand schlagartig. Aber um mir nichts anmerken zu lassen verabschiedete ich mich noch freundlich und wünschte ihm viel Spass.
Kaum hatte ich aufgelegt, legte ich mich aufs Sofa und starrte vor mich hin. Irgendwie fühlte ich mich leer. Auch ein wenig traurig und enttäuscht. Woher dieses Gefühl kam konnte ich nicht sagen. Obwohl es eigentlich klar war. Aber was das für ein Gefühl war konnte ich nicht deffinieren.