Beiträge von Shii

    Was für ein langweiliger Sonntag. -.-' Aber genug Zeit, um weiter zu schreiben. Das dritte Kapitel ist etwas länger geworden. Waren halt viele Erklärungen notwendig.


    Trotzdem viel Spaß beim lesen! :)


    Edit: Mal eine Frage! Der letzte Absatz ist immer total klein geschrieben, obwohl er hier im Textfenster ganz normal angezeigt wird. Weiß jemand, woran das liegt und wie man das geändert kriegt? Das nervt und ist schwer zu lesen, weils so klein ist! Weiß aber nicht, wie ich das geändert kriege! :(


    Edit 2: Mir ist nach Ewigkeiten gerade ein gravierender Tippfehler aufgefallen. Der erste Satz im zweiten Absatz muss natürlich lauten "Nur 8 Monate, NACHDEM...."! Da stand die ganze Zeit "bevor". Das war natürlich falsch! Sorry! >.< Das ist mir erst jetzt aufgefallen. Habs geändert.



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    Kapitel 3


    Es war bereits dunkel, als Enrico seinen schwarzen BMW auf einem freien Parkplatz vor seiner Wohnanlage parkte, das Hochhaus betrat und mit dem Fahrstuhl in den 21. Stock hinauf fuhr. Von hier oben hatte man einen wunderbaren Blick über ganz Tokio. Wenn man aus dem Fenster schaute, hatte man das Gefühl, über allem zu schweben. Ja, fast schon zu fliegen. Frei wie ein Vogel zu sein. Das Gefühl hatte einen enorm hohen seelischen Wert und genau deshalb fühlte er sich auch so wohl in dieser Wohnung, die so weit oben über der Stadt zu schweben schien. Er betrat die geräumige 3-Raum-Wohnung, zog seine Schuhe aus und ging dann ins Wohnzimmer, welches direkt gegenüber vom Eingang lag. Das Wohnzimmer war in elegant-sterilem weiß gehalten. Hier und da setzten ein paar schwarze Geräte, wie z. B. der große LCD-Fernseher, der Computer oder die Stereoanlage schwarze Akzente. Das bildete einen guten Kontrast zu dem vielen weiß. Viele Pflanzen und einige Bilder an der Wand sorgten für die nötigen Farbtupfer. „Hallo Bruderherz! Wie wars auf Arbeit?“. Ein Mädchen mit blonden, langen Haaren hatte es sich auf der Couch gemütlich gemacht und schaute im Fernsehen gerade eine Zeichentrickserie. Anime, wie es in Japan genannt wurde. „War soweit okay. Wenigstens mal nicht ganz so stressig wie sonst!“, entgegnete er seiner Schwester. „Und wie wars bei dir in der Schule?“. „Wir haben heute eine Schulaufgabe zurück bekommen. 84 Punkte“. Das freute den großen Bruder.

    Nur 8 Monate, nachdem Enrico mit seinem Onkel und seiner Tante nach Japan gekommen war, starben sie bei einem Verkehrsunfall. Ein harter Schicksalsschlag, der seiner Psyche bei weitem nicht gut tat. Serenity, seine kleine Schwester, war nun das einzige Familienmitglied, das ihm noch geblieben war. Enrico war kurz vor dem Unfall gerade 18 Jahre alt geworden. Serenity war ganze 7 Jahre jünger als er, so dass er die Verantwortung für seine Schwester übernehmen musste, was zu Beginn eine harte Herausforderung darstellte. Wie sollte man sich auch um ein Kind kümmern, wenn man so sehr mit sich selbst zu kämpfen hatte? Aber sie war ein Grund, am Leben zu bleiben. Sein Leben hatte damals jeglichen Sinn verloren. Was sollte er in einem fremden Land anfangen, wo er kaum jemanden kannte? Seine Eltern waren tot, sein Onkel und seine Tante waren tot. Er war weit weg von seiner eigentlichen Heimat. Er war sich sicher, dass er heute nicht mehr leben würde, wenn es nicht Serenity gegeben hätte. Und es wäre durchaus bald soweit gekommen, dass es Serenity niemals gegeben hätte. Als sich damals das Familiendrama ereignete, war Enrico’s Mutter gerade mit dem zweiten Kind schwanger. 7. Monat. Im Krankenhaus konnten die Ärzte der Mutter nicht mehr helfen. Zu schwer waren die Kopfverletzungen, die sie sich beim Sturz von der Treppe zugezogen hatte. Lediglich das Baby konnten die Ärzte retten. Und Enrico war froh und dankbar, dass sie überlebte. Okay, sie trug auch SEINE Gene in sich. Die Gene desjenigen, der diese Familie zerstört hatte. Und Enrico wäre es lieber gewesen, diese Gene auszurotten. Zu groß war die Angst davor, selbst einmal genau so zu werden wie sein Vater. Oder ein Kind in die Welt zu setzen, das später mal so werden würde. Das war auch der Grund, warum er sich geschworen hatte, niemals Vater zu werden. Serenity hingegen war da anders. Sie träumte von einer großen Hochzeit, am liebsten wollte sie mit einer Kutsche abgeholt werden. Und sie wollte eine große, glückliche Familie mit vielen Kindern. Was damals wirklich zum Tod ihrer Eltern geführt hatte, hatte ihr großer Bruder ihr nie erzählt. Er hielt es für das Beste, ihr die Wahrheit zu verschweigen. Es reichte durchaus, dass er selbst noch heute darunter zu leiden hatte. Selbst heute noch, wo er doch inzwischen 21 Jahre alt war. Erwachsen. Die Alpträume ließen ihn einfach nicht los. Immer und immer wieder träumte er davon. Träumte davon, dass seine Mutter doch noch leben würde. Dass die Ärzte ihn damals nur angelogen hätten und sie auf einmal vor ihm stehen und ihn anlächeln würde. Er wusste ganz genau, dass das niemals passieren würde.


    Serenity war inzwischen 14 Jahre alt. Kam also so langsam in das Alter, wo Mädchen begannen, sich für Jungs zu interessieren, vielleicht sogar schon den ersten Freund hatten. Das machte Angst. Um nicht zu sagen löste es fast schon Panik aus. Was wäre, wenn ihr das gleiche Schicksal wiederfahren würde wie ihrer Mutter? Enrico wusste ganz genau, dass er noch einen Verlust eines geliebten Menschen nicht verkraften würde. Und Männer konnten unberechenbar sein. Serenity war hübsch. Sehr hübsch. Und das wusste Enrico nur zu gut. Sie sahen sich ähnlich. Sie hatten beide blonde Haare. Beide diese leuchtend himmelblauen Augen. Dass sie zur Hälfte japanischer Abstammung waren, sah man beiden optisch gar nicht an. In diesem Fall hatten sie eindeutig die Gene dieses Monsters geerbt und besonders Enrico hasste diese Gene. Denn je älter er wurde, umso ähnlicher wurde er seinem Erzeuger. Und das machte zusätzlich Angst. Angst davor, dass er seinem Vater nicht nur optisch ähnlich war, sondern auch charakterlich. Er konnte leicht an die Decke gehen. Sehr leicht. Aggressionen waren eine Zeit lang ein gutes Mittel, um mit dem inneren Druck klar zu kommen, der sich in ihm aufgebaut hatte. Aber er richtete seine Aggressionen nie gegen Menschen. Niemals. Das hatte er sich auf ewig geschworen. Dass er niemals, und zwar wirklich niemals, einen Menschen angreifen würde. Denn dann wäre er auch nicht besser als die Person, die er am meisten hasste. Der einzige Mensch, gegen den er seine Aggressionen ernsthaft gerichtet hatte, lebte schon lange nicht mehr. Schlussendlich richtete er seine Aggressionen also entweder gegen Gegenstände, oder auch gegen sich selbst. Im Prinzip hatte er damit gegen seine eigenen Vorsätze verstoßen, denn er war ja selber auch ein Mensch. Aber was er mit seinem eigenen Körper anstellte, war seine Sache. Das war niemand anderes, sondern er selbst. Das war etwas anderes. Zumindest war das die Entschuldigung, mit der er sich vor sich selbst dafür rechtfertigte, was er tat. Und sich selbst Schmerzen zuzufügen hatte schlussendlich den gleichen Effekt, als wenn er auf jemand anderes los gegangen wäre. Er empfand es sogar als eine noch größere Erleichterung. Er hasste sich selbst abgrundtief. Eigentlich hatte er es ja auch nicht anders verdient, als für das bestraft zu werden, was er getan hatte. Immerhin war er doch der Grund für die häufigen Ausraster seines Vaters. Und der Grund für das, was schlussendlich die Familie zerstört hatte. Er hatte es nicht anders verdient. Da war er sich sicher. Und dennoch, obwohl das eine enorme Erleichterung verschaffte, wusste er irgendwo doch, dass es falsch war. Es erlöste ihn zwar von seinen inneren Qualen, aber immer nur kurzfristig. Früher oder später kam der Druck zurück. Und dass es ihn nur selbst zerstörte, wurde ihm mit der Zeit auch klar. Was anfangs als das Allheilmittel gegen Depressionen, Selbsthass und inneren Druck galt, entpuppte sich sehr bald als ein Teufelskreis, der nur noch mehr Leid mit sich brachte und aus dem man so einfach nicht wieder heraus kam. Im Prinzip war es also nichts weiter als Suchtverlagerung. Wegen von den Drogen, hin zur Selbstverletzung. Eigentlich hätte er wohl dringend eine Therapie gebraucht. Im Kindesalter war er zwar oft bei Kinder- und Jugendtherapeuten – gezwungen durch seinen Onkel und seine Tante – aber gebracht hatte es ihm nichts. Eher im Gegenteil. Das Leid schien heute noch größer zu sein als damals. Immer wieder die quälende Frage nach dem „Warum“, auf die er schlussendlich doch keine andere Antwort fand, als die Schuld bei sich selbst zu suchen. Und er war sich sicher, dass kein Therapeut dieser Welt ihm seine Fragen beantworten konnte. Es gab einfach gewisse Dinge, die man nicht erklären konnte. Die kein Mensch der Welt erklären konnte. Warum also eine Therapie beginnen, wenn es von Anfang an klar war, dass er nicht das bekommen würde, was er wollte?

    Enrico öffnete die Balkontür, setzte sich auf einen der Stühle und zündete sich erst mal eine Zigarette an. Das half auch ein bisschen. Hinsetzen, rauchen, dabei tief ein- und ausatmen, sich voll und ganz aufs Rauchen konzentrieren. Das lenkte zumindest ein paar Minuten vom Kopfkino ab.

    „Ich will morgen nach der Schule noch mit ein paar Freundinnen shoppen gehen“, rief Serenity ihrem Bruder aus dem Wohnzimmer zu. Enrico musste unweigerlich lachen. „Lass mich raten. Du brauchst Geld?“. „Nein. Ich wollte nur wissen, ob du was dagegen hast!“, war ihre Antwort. „Was sollte ich denn dagegen haben? Wenn du mit den Hausaufgaben hinterher kommst, ist das okay“. Enrico ließ seiner Schwester viele Freiheiten. Er wusste, dass sie vernünftig war und keine Dummheiten anstellte. Und außerdem war er, obwohl er die Verantwortung für sie hatte, nicht ihr Vater, sondern immer noch der Bruder. Warum sich also wie ein strenger Vater aufführen, wenn er diese Rolle gar nicht inne hatte? „Dann mach aber nicht mehr so lange, okay?“. „Nein, mach ich nicht. Ich guck das nur noch zuende und geh dann schlafen“.

    Der nächste Morgen verlief ziemlich stressig. Verschlafen hatte er zwar nicht, aber sein Vorgesetzter hatte ihn schon eine Stunde zu früh aus dem Bett geklingelt, weil es einen Mordfall gab, in dem er die Ermittlungen leiten sollte. Er war immerhin General und hatte damit einen hohen Posten, der viel Verantwortung verlangte. Das war zwar eigentlich Aufgabe der Polizei, aber seit es vor einem Jahr zu Streit in der Politik wegen mangelnder Anzahl an Polizeibeamten kam, hatte man sich dazu entschieden, einen Teil der Soldaten, die im Innland blieben, unterstützt zur Polizei einzusetzen. Das sparte immerhin eine Menge Geld, weil man so nicht die Anzahl an freien Stellen bei der Polizei aufstocken musste. Eine neu ausgeschriebene Stelle bedeutete auch zeitgleich immer eine höhere Ausgabe des Staates. Und Geld war weltweit etwas, das gerne mal als Mangelware bezeichnet wurde. Die meisten Soldaten hatten sich tierisch darüber aufgeregt. Immerhin waren sie Soldaten und keine Polizisten. Viele der Soldaten, die ihren Arbeitstag eigentlich mal auf Schießanlagen, in Wäldern und auf extra eingerichteten Übungsplätzen verbrachten, wurden ins Büro verdonnert und hatten plötzlich Aufgaben zu erledigen, für die sich nie ausgebildet worden waren. Zudem hatten sie auf einmal viel mehr Arbeit zu erledigen als vorher, denn die Arbeit, die sie in ihrer Funktion als Soldaten erledigten, hatten sie auch weiterhin zu erledigen. Sie bekamen zwar mehr Geld dafür, aber schlussendlich war es dennoch Vatter Staat, der sich gierig die Hände rieb, weil es so mehr Einsparungen gab. Hier und da gab es zwar Schulungen, in denen den murrenden Herrschaften alles nahe gelegt wurde, was sie wissen mussten, aber die meisten erledigten ihre neue Aufgabe nur mit Widerwillen. Enrico war auch einer von denen, die mit der neuen Regelung überhaupt nicht einverstanden waren. Zumal er einer von denen war, die das große Los gezogen hatten und fortan zusätzlich zur alten Aufgabe auch noch Polizeiarbeit zu erledigen hatten. In störte dabei jedoch weniger die Arbeit als die Tatsache, dass er nun die gleiche Tätigkeit ausübte wie auch sein Erzeuger. Alternativ zur Bundeswehr hätte er sich grundsätzlich zwar auch von vornherein für den Polizeidienst zur Verfügung gestellt, aber das bedeutete zeitgleich wieder, dem Monster ähnlicher zu sein, als er wollte.

    [FONT=&quot]Solche Tatorte boten in der Regel einen Anblick, der mit Sicherheit nichts für schwache Nerven war. Trotz seiner psychischen Instabilität gelang es Enrico jedoch erstaunlich gut, die Anblicke, die sich ihm boten und die dazu gehörigen Geschichten von seiner eigenen Vergangenheit zu trennen. Kaum hatte der Chef das Gespräch beendet, wählte Enrico die Nummer seines besten Freundes Hattori. Er war nicht nur in Ausbildungsangelegenheiten sein Stellvertreter, sondern auch bei allen anderen Tätigkeiten. Die beiden waren ein eingespieltes Team und jeder wusste, dass er sich auf den anderen blind verlassen konnte. „Meine Fresse, können die sich nicht mal nen besseren Zeitpunkt aussuchen?“, war Hattoris genervte und zudem makabere Antwort auf das, was Enrico ihm am Telefon erzählte. „Wenns nach mir ginge, könnte man so was komplett abschaffen. Ich hab auch keinen Bock darauf, so früh schon gleich an einen Tatort gerufen zu werden. Aber was hilfts? Los, raff dich auf! Wir treffen uns dort!“. Er gab seinem Freund noch kurz die genaue Fundstelle mit, legte dann auf, zog sich im Eilverfahren an und war auch schon zur Tür verschwunden. So ganz wohl war ihm dabei jedoch nicht, wenn er daran dachte, was ihn wohl heute wieder erwarten würde.[/FONT]


    - Ende Kapitel 3 -

    So. Dann mache ich mal gleich weiter mit Kapitel 2!


    Ich hoffe, es stört keinen, dass die Kapitel immer etwas länger sind. Ich kann mich einfach nie kurz fassen! ^^


    In Kapitel 2 wird auch deutlicher, worum es in der Geschichte geht. Das erste Kapitel brauchte ich, um erstmal die Personen vorzustellen, um die es gehen wird.


    Viel Spaß beim 2. Kapitel. ^^


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    „Habt ihr heute noch was vor?“, erkundigte sich Shiratori bei Sato und Hattori. „Nö, eigentlich nicht“, war die Antwort von Sato. „Ich auch nicht.“, fügte Hattori hinzu. „Wieso? Hast du denn heute noch was vor?“. Shiratori verneinte dies, schlug aber im selben Satz vor, dass man ja noch zu dritt etwas unternehmen könnte. Beide waren einverstanden.

    Hattori und Shiratori kannten sich bereits seit der Vorschule und waren von Beginn an beste Freunde. Das hatte sich auch bis heute nicht geändert. Der einzige Unterschied war der, dass Hattori bereits seit der Oberschule ein Auge auf seine beste Freundin geworfen hatte, sich allerdings bis heute nie getraut hatte, ihr seine Gefühle zu gestehen. Shiratori hingegen hatte sich unsterblich in Sato verliebt, als der im Alter von 17 Jahren, vor 4 Jahren also, mit seinen Adoptiveltern von Deutschland nach Japan umgezogen war. Das führte unweigerlich zu Spannungen zwischen Sato und Hattori, so dass man damals eigentlich nie davon ausgegangen wäre, dass die beiden ebenfalls mal beste Freunde werden würden. Die Situation entspannte sich erst, als Sato eindeutig klar gestellt hatte, dass er an Shiratori kein weitergehendes Interesse hatte und dieses auch immer wieder deutlich gemacht hatte.

    Zudem erwiesen sich sowohl Shiratori als auch Hattori als wirklich gute Freunde. Als Sato nach Japan zog, stand sein Leben durchaus an einem schwierigen Punkt. Sein Leben in Deutschland war nicht unbedingt das gewesen, was man von einem normalen Leben erwarten würde. Er war das Kind eines Deutschen und seiner japanischen Lebensgefährtin. Da die beiden nie verheiratet waren, hatte er nach deutschem Recht den Nachnamen seiner Mutter – Sato – bekommen. Sein Vater, der ja Deutscher war, wünschte sich jedoch einen europäischen Vornamen und im Einverständnis mit seiner Lebensgefährtin entschieden sie sich für den Namen Enrico.

    Sein Kindheit war jäh zuende, als er gerade mal 3 Jahre alt war. Sein Vater, der niemand anderes war als der Polizeichef von Berlin höchstpersönlich, begann scheinbar aus heiterem Himmel mit dem Trinken und neigte fortan zu Gewaltexzessen. Niemand wusste so genau, warum es plötzlich dazu kam, aber man vermutete, dass er mit seinem Beruf nicht mehr zurecht kam. Als es wieder einmal so weit war und er in völlig betrunkenem Zustand auf seinen inzwischen 7 Jahre alten Sohn los ging, geschah das Familiendrama. Sakura, Enrico’s Mutter, versuchte verzweifelt, ihren Sohn zu schützen und zerrte wie wild am Ärmel ihres Lebensgefährten. In dem entstehenden Gefecht schubste Dominic seine Frau, welche nach hinten taumelte und die hinter sich befindende Treppe rückwärts runter fiel. Sie bleib regungslos am unteren Treppenabsatz liegen. Im Gegensatz zu Enrico, der in völliger Panik zu seiner Mutter rannte und sie weinend darum anflehte, wieder aufzustehen, begriff Dominik sofort das Ausmaß der Katastrophe, die er soeben angerichtet hatte. In seinem Kopf ratterte es unaufhörlich. Er sah schon die Schlagzeilen, das Gefängnis, sein Leben den Bach hinunter laufen. In einer Kurzschlussreaktion entschied er sich dazu, hier, jetzt und sofort seinem Leben ein Ende zu bereiten.

    Für Enrico, der das alles mit ansehen musste, begannen fortan die Höllenqualen. Zu sehr nagten die Erinnerungen und die Schuldgefühle an seinem Gewissen, als dass er mit sich selbst hätte Frieden schließen können. Sein Vater bezeichnete ihn oftmals als „nutzlose Heulsuse, die zu nichts zu gebrauchen war“. Er hielt jahrelang diese Aussage für den Grund des Familiendramas. Es war alles seine Schuld. Diese Annahme, nein, er war sich sicher, dass es so gewesen sein muss, stürzten ihn schlussendlich in schwere Depressionen. Da es außer seinem Onkel, dem Bruder seiner Mutter, und dessen Frau keine weiteren Familienangehörigen gab, nahmen die beiden sich ihres Neffen an und adoptierten ihn. Wataru, sein Onkel, arbeitete für die Japanische Botschaft in Berlin. Als Enrico 17 Jahre alt war, endete Watarus Amtszeit in Deutschland und er wurde zurück nach Japan versetzt. Da Enrico zu dem Zeitpunkt noch nicht volljährig war und in Deutschland keine anderen Angehörigen hatte, musste er wohl oder übel mit nach Japan. Das bedeutete konkret, seine gewohnte Umgebung, seine Heimat, seine Freunde, und vor allem SIE zurück lassen zu müssen. Das nagte schwer an seiner Psyche. Zu groß war der Verlust, den er hinnehmen musste, zumal er davon ausgehen musste, nie wieder auch nur einen Fuß auf deutschen Boden zu setzen.

    Der Leidensdruck war damals unendlich hoch. Er war einfach viel zu schnell erwachsen geworden und das rächte sich nun, wo er älter war, bitter. Er konnte auch nicht gerade von sich behaupten, nach dem Familiendrama ein halbwegs normales Leben geführt zu haben. Er geriet schnell auf die schiefe Bahn. Begann früh zu rauchen, machte auch früh Erfahrungen mit Drogen und Mädchen. Aber am schlimmsten waren immer noch die Erinnerungen an das, was sein Vater getan hatte. Und dass er SIE wohl nie wieder sehen würde. SIE. Seine langjährig beste Freundin, die er so sehr liebte. Sie war auch der Grund, warum er alle Annäherungsversuche von Shiratori abblockte und keinerlei Interesse an ihr zeigte. Sicher, er mochte Shiratori. Und dass er sie bei ihrem Vornamen, Misaki, nannte, war in Japan ein deutliches Zeichen von Zuneigung. Aber dennoch gingen seine Gefühle für sie nie über Freundschaft hinaus. Zwar hätte er sich auf sie einlassen können. Dass sich nicht abgeneigt war, wusste er. Aber sie wäre schlussendlich doch nur Ablenkung für ihn gewesen und das hätte ihr weitaus mehr weh getan als sie von vorneherein abblitzen zu lassen. Zumal er ja wusste, dass Hattori unsterblich in sie verliebt war. Noch ein Drama konnte Enrico beim besten Willen nicht gebrauchen. Die Erinnerungen an das, was in Deutschland war, reichten völlig aus, um ihn zu einem vollendeten psychischen Wrack zu machen.

    Schlussendlich waren es dennoch Misaki und Hattori, die ihn unterstützt und ihm geholfen haben, aus dieser seit Jahren andauernden Krise raus zu kommen. Sie waren Freunde, die ihre Freundschaft nicht dadurch unter Beweis stellten, dass sie ihn mit Drogen und Zigaretten versorgten, sondern sie waren die Art Freunde, die ein offenes Ohr hatten, sich Gedanken machten und immer wieder zeigten, dass sie ihn akzeptierten, ihn mochten und für ihn da waren. Eben ECHTE Freunde. Genau so wie SIE. Seine beste Freundin. Seine große Liebe. Sie war auch eine echte Freundin. Diejenige, die ihm Halt gab, die ihn davon abhielt, eine ernsthafte Dummheit zu begehen. Diejenige, die seinem Leben einen Sinn gab. Misaki und Hattori waren in den 4 Jahren, seit er nach Japan gekommen war, zwar unentbehrliche Freunde geworden, aber dennoch konnten sie seine große Liebe einfach nicht ersetzen. Niemand konnte sie ersetzen. Dieses Mädchen war einmalig. Ein Engel auf Erden. Und er liebte sie noch immer. Obwohl er sie schon seit 4 Jahren nicht mehr gesehen und keinen Kontakt mehr zu ihr hatte. In seinem ganzen Leben hatte er nie jemanden so sehr geliebt und er war sich sicher, dass es auch niemanden geben würde, den er auch nur ansatzweise so sehr lieben würde wie sie.

    Die 3 Freunde machten sich auf den Weg in ihr Lieblingscafé im Stadtteil Minato. Der Bezirk war nicht ganz so bekannt wie Shibuya, obwohl hier der weltberühmte Tokio-Tower seinen Platz hat. Das Café war hübsch eingerichtet. Nicht ganz billig, aber bei dem Gehalt, welches die 3 verdienten, war das durchaus nicht der Rede wert. Zudem war es nicht weit weg vom Wohnort. Alle 3 wohnten im selben Stadtteil und sind auch in Minato zur Schule gegangen. Zwar waren sie in der Zwischenzeit alle in eine eigene Wohnung gezogen, nie aber ihrem Stadtteil untreu geworden.

    „Und? Was haltet ihr von den neuen Azubis?“, erkundigte sich Hattori. „Also, wenn die alle so nervig sind, wird das echt n Spaß die nächsten 3 Jahre“, lästerte Enrico. Misaki musste lachen. „Am coolsten war ja echt deine Reaktion auf die Aussage, dass der eine Azubi älter ist als du!“ „Was denkt der denn auch? Dass ich beeindruckt bin, nur weil der 2 Jahre älter ist? Eher im Gegenteil. Der ist 2 Jahre älter und fängt JETZT erst mit ner Ausbildung an! Sowas beeindruckt mich wohl kaum“. Wo er Recht hatte, hatte er Recht. Enrico war zwar 2 Jahre jünger, aber beruflich schon um einiges weiter.

    Die 3 setzten sich in die hinterste Ecke des Cafés. Hier konnte man ungestört reden und war vor neugierigen Blicken geschützt. Das rote Ecksofa war wie immer gemütlich und bequem und auch der blank geputzte Marmortisch ließ eindeutig erahnen, in welcher Preisklasse man sich hier befand. Wenn die 3 es nicht genauer gewusst hätten, hätten sie wohl vermutet, dass ein Kaffee hier wahrscheinlich so viel kostete wie ein Kleinwagen – wohlwissend, dass dieser Vergleich natürlich ganz schön überzogen war. Aber warum nicht mal auch ein wenig übertreiben? Finanziell war es definitiv kein Problem, dieses Café zu besuchen. Gerade als General verdiente man ein Gehalt, von dem andere nur träumen konnten. Allerdings musste man dafür auch EINIGES an Arbeit leisten, bei denen viele schon längst das Handtuch geworfen hätten. Wenn man wusste, wie stressig so ein Arbeitsalltag war und was man da teilweise zu Gesicht bekam, verstand man auch sehr schnell, warum so ein Gehalt gerechtfertigt war.

    „Also, ihr könnt sagen, was ihr wollt“, fuhr Hattori fort, „Ich habe das Gefühl, dass es nicht lange dauern wird, bis der erste Azubi bei Misaki angerannt kommt und sich über irgendein Problem ausheult“. „Das war doch schon immer so“, fügte Enrico hinzu. „Ja, das stimmt schon, aber mich stört das nicht. Dazu bin ich ja da und ich helfe den Azubis gern, wenn ich’s kann“. Misaki war einfach ein Engel. Immer freundlich, immer hilfsbereit, aufopferungsvoll. Und noch dazu wunderschön. Kein Wunder also, dass so viele Männer ein Auge auf sie geworfen hatten. Kein Wunder, dass Hattori sie schon seit Jahren so sehr liebte.“ Er saß ihr direkt gegenüber und schaute sie an. Sie war einfach wunderschön. Aber sie war auch immer noch in Enrico verliebt. Das wusste Hattori nur zu gut. Und das tat heute noch genau so weh wie damals. Warum bemerkte sie nicht seine Zuneigung? Bei jedem anderen merkte sie sofort, wenn jemand Zuneigung für einen anderen empfand. Aber dass man ihr selbst jede Menge Zuneigung entgegen brachte, merkte sie scheinbar nicht. Ob sein bester Freund selbst davon wusste, war Hattori nicht klar und irgendwie war er sich auch nicht mal sicher, ob er es wissen wollte. Natürlich, er vertraute seinem Freund. Schließlich hatte der mehr als oft genug beteuert, keine tiefergreifenden Gefühle für die junge Schönheit zu empfinden und er hatte es auch oft genug bewiesen. Zudem wusste Hattori sehr wohl davon, dass Sato seit Jahren eine andere liebte und schon alleine deshalb nichts von Misaki wollte. Aber die Angst, sein bester Freund könnte ihm seine große Liebe irgendwann doch noch ausspannen, blieb unterschwellig bestehen.


    [FONT=&quot]- Ende Kapitel 2 -[/FONT]

    Hello hello!


    Da es nun tatsächlich ein Storyboard gibt und die Regeln nun online sind, möchte ich nicht mehr länger warten und euch meine Story präsentieren. *GanzAufgeregtIst* ^^ Die Story geistert schon seit Jahren in meinem Kopf rum, ließ sich als Fotostory aber nicht unbedingt umsetzen.


    Bevor ich beginne, noch einige Hinweise:


    1. Die Geschichte ist rein fiktiv und basiert weder auf eine wahren Begebenheit noch auf real existierenden Personen. Es ist ALLES von mir frei erfunden, daher liegt das Copyright für sämliche Inhalte und die Charaktere einzig und alleine bei mir.


    2. Ihr werdet schnell feststellen, dass sämtliche Gegebenheiten ebenfalls nicht der Realität entsprechen. Auch hier habe ich mich an KEINE realen Vorlagen gehalten, sondern es ist alles meiner freien Fantasie entsprungen. Die Dinge, die in der Realität so nicht stimmen, sind nicht falsch recherchiert, sondern gewollt und bewusst beabsichtigt! Das musste zudem so sein, da ich sonst nicht alles unter einen Hut bekommen hätte oder auf Umstände hätte ausweichen müssen, die mir nicht gefallen haben. Das ganze wird dann unter künsterlicher Freiheit verbucht! :D


    3. Bezüglich der Kommentare möchte ich nur anmerken, dass ich mich über konstruktive Kritik sehr freuen würde. Dazu gehört eben vor allem, auch negative Kritik anzusprechen. Das nehme ich sehr gerne entgegen, solange es sachlich bleibt!


    So. Dann gehts auch schon los! Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! :)



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    Kapitel 1



    Aufgeregt standen die neuen Azubis auf dem Flur des Bundeswehramtes im Tokioter Bezirk Shibuya und warteten darauf, dass man ihnen den Raum aufschließen würde, in dem sie sich versammeln sollten. Es war ihr erster Tag. Die meisten Mädchen würden eine kaufmännische Ausbildung im Büro beginnen. Nur zwei von ihnen wollten Soldatinnen werden und haben diese Ausbildungsstelle bekommen. Ein ähnliches Verhältnis gab es bei den Jungs. Die meisten wollten Soldaten werden, waren aber gezwungen, die Büroarbeit zumindest zum Teil mitzunehmen. 4 der Jungs hatten sich allerdings ebenfalls für die kaufmännische Ausbildung entschieden. Die meisten Azubis waren noch sehr jung. Hatten gerade die Oberschule abgeschlossen. Waren 17, 18 oder 19 Jahre alt. Nur wenige hatten bereits eine 2 vorne stehen. Sie unterhielten sich aufgeregt über das, was ihnen bevorstehen würde. Stellten Spekulationen an. Wie die Ausbildung werden würde. Was sie alles lernen würden. Wie die Kollegen wären. Und vor allem aber: Wie wohl der Ausbildungsleiter sein würde. In den Vorstellungsgesprächen hatte man ihnen verkündet, dass der Ausbildungsleiter derzeit auf Dienstreise wäre und aus diesem Grund nicht selbst an den Gesprächen teilnehmen konnte. Lediglich den stellvertretenden Ausbildungsleiter, einen gewissen Hattori, hatten sie bereits in den Gesprächen kennen gelernt. „Ich wette, unser Ausbildungsleiter ist ein alter, stinkiger Kerl, der nur am rummotzen ist“, lästerte eins der Mädchen. 2 andere gaben ihr da recht. „Das ist bestimmt ein alter, dicker Bürohengst“. Der lange Flur mit seinen hellen Wänden und dem dunkelblauen Teppichboden wurde von leicht unterdrücktem Gekicher erfüllt. Das einzige, was sie ernsthaft von ihrem Ausbildungsleiter wussten, war, dass sein Name Sato war und er den Rang eines Generals inne hatte. Ein hohes Tier bei der Bundeswehr also.

    „Entschuldigung, darf ich mal durch?“. Das Gekicher wurde jäh unterbrochen, als ein hoch gewachsener Japaner mit kurzen, schwarzen Haaren und dunkelbraunen Augen sich durch die Massen quetschte. Er schien noch sehr jung zu sein, sah aber in jedem Fall nicht schlecht aus. Sicher, er war nicht die Art Mann, die man als Model engagierte, aber er hatte etwas an sich, das ihn sympathisch wirken ließ. Er wurde von einer jungen Frau begleitet, die nicht älter zu sein schien als er selbst. Ihre langen, schwarzen Haare reichten ihr bis zum Hintern. Sie trug sie offen und es war deutlich zu sehen, dass sie ihr Haar aufwendig pflegte. Viele Mädchen waren sofort erstaunt und fast schon ein wenig neidisch auf die schönen Haare der jungen Frau. Und überhaupt war sie eine echte Schönheit. Eine frauliche Figur. Zwar ein wenig dünn, aber nicht zu dünn. Ihr hübsches, gerades und sehr weibliches Gesicht betonte ihre hellbraunen Augen sehr gut. Eindeutig eine Frau, die viele Verehrer haben dürfte.

    Der junge Mann steuerte die Tür an, vor der die Azubis seit geraumer Zeit warteten, schloss diese auf und bat das junge Gemüse herein. Der Raum selbst war von stattlicher Größe. Direkt gegenüber der Tür erstreckte sich eine riesige Fensterfront, die fast die ganze Wand ausfüllte und mehr als genug Licht in den Raum ließ. An der Wand links der Tür befand sich eine riesige Tafel und davor ein Beamer. Die hellen Wände boten auch hier einen angenehmen Kontrast zu dem ebenfalls dunkelblauen Teppichboden. Die Tische im Raum waren in Viereck-Form aufgestellt. Die Stühle verteilten sich auf der Außenseite um das gesamte Viereck herum. Auf jedem Platz stand ein Namensschild. Die Plätze waren also genau vorbestimmt. Es war nicht schwer zu erraten, dass sie alphabetisch sortiert waren und jeder sich auf den Platz zu setzen hatte, der ihm durch das Schildchen zugewiesen worden war.

    Nachdem alle Azubis ihren Platz eingenommen hatten, schloss der Japaner die Tür und setzte sich auf seinen Platz an der Seite des Tisches, der direkt vor der großen Tafel stand, so dass er die Tafel im Rücken hatte. Auf der Seite, die nur 3 Plätze umfasste, setzte er sich links außen hin. Das Namensschild auf diesem Platz verriet, dass sein Name Hattori war und er demnach der stellvertretende Ausbildungsleiter sein musste. Die Azubis hatten ihn zwar schon in den Vorstellungsgesprächen kennen gelernt, dieses lag allerdings schon 5 Monate zurück und die meisten hatten sein Gesicht in der Zeit schon längst wieder vergessen. Die junge Frau setzte sich hingegen auf den Platz rechts außen. Auch hier verriet das Namensschild zumindest ihren Nachnamen. Shiratori. „Sind wir soweit komplett?“, erkundigte sich Hattori und blickte in die Runde. Einzig der Platz zwischen ihm und Shiratori war noch frei. Das Namensschild auf dem freien Platz ließ keine Zweifel offen, dass dieser Platz für den General höchstpersönlich reserviert war. „Okay, wie ich sehe, sind alle da. General Sato befindet sich noch in einer Besprechung und lässt sich demnach entschuldigen. Es dürfte allerdings nicht lange dauern, bis die Besprechung zuende ist. Er wird dann später nachkommen. Ich denke, wir fangen dann einfach schon mal an.“ Hattori übernahm also die Führung, solange der eigentliche Ausbildungsleiter noch nicht anwesend war. Er startete mit einer Vorstellungsrunde, in der jeder Azubi kurz etwas zu sich sagen sollte. Da die Runde aus insgesamt 28 Azubis bestand, dauerte das Prozedere durchaus etwas länger. Als die Runde rum war, ergriff die junge Frau das Wort. „So, dann möchte ich mich auch kurz vorstellen. Mein Name ist Shiratori und ich arbeite hier im Personalreferat. Ich bin neben Sato und Hattori ebenfalls für die Ausbildung zuständig, allerdings nur dann, wenn es Probleme geben sollte. Sie können sich also in jedem Fall gerne an mich wenden, falls sie Fragen oder Probleme haben sollten.“ Sie lächelte freundlich, was sie nur noch schöner wirken ließ.

    In diesem Moment klopfte es kurz an der Tür und ein junger Mann trat ein. Eindeutig ein Anblick für die anwesenden weiblichen Azubis. Groß, kurze blonde Haare, leuchtend himmelblaue Augen. Definitiv kein Japaner. Eher ein Europäer. Vielleicht auch Amerikaner. Seine markant männlichen Gesichtszüge machten ihn unheimlich attraktiv. Eine gerade Nase, schmale Lippen. 1,80m groß. Sein schwarzer Anzug mit dem blütenreinen weißen Hemd und der hellblauen Krawatte machte dieses ohnehin schon hübsche Gesicht noch hübscher. „Ein echter Traummann“, ging es den Mädels durch den Kopf. Niemand sagte ein Wort, aber die meisten konnten ahnen, dass sie wohl alle das gleiche dachten. Ein Mann zum verlieben. Stellte sich nur die Frage, wer das jetzt war.

    „Sorry für die Verspätung.“, entschuldigte er sich plump und hob dabei die Hand. Die Stimme passte unheimlich gut zu ihm. Männlich, tief, aber nicht zu tief. Kein tiefes brummen, sondern hell und klar. Zielgerichtet steuerte er den Platz zwischen Hattori und Shiratori an und setzte sich. Jetzt dämmerte es wohl auch so ziemlich dem Letzten. Dieser unheimlich gut aussehende, attraktive Blondie war ER. Der Ausbildungsleiter, von dem die Mädels gerade noch geglaubt hatten, sie würden es mit einem dicken, alten, griesgrämigen Sesselpupser zu tun bekommen. Verwirrt, fast schon entsetzt und erstaunt schauten sich die Mädchen an und konnten gar nicht so recht fassen, was sie da sahen. DER entsprach definitiv NICHT ihren Vorstellungen von einem General. „Hab ich viel verpasst?“, erkundigte sich der General bei seinem Stellvertreter. „Nö, hast nur die Vorstellungsrunde nicht mitgenommen. Wenn du willst, mach du gleich weiter. Shiratori war gerade dran“. „Okay.“ Er blickte in die Runde, musterte kurz seine neuen Schützlinge und legte dann los. „Zuerst noch mal sorry wegen der Verspätung. Mein Name ist Sato. Ich bin General und hier für die Ausbildung zuständig!“.

    Stille im Raum. Damit hatte nun wirklich keiner gerechnet, dass der SO jung sein würde. Einer der männlichen Azubis hob seine Hand und wurde prompt nach seinem Anliegen gefragt. „Verzeihen Sie, General Sato. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber darf ich Sie nach Ihrem Alter fragen?“. General Sato schaute kurz auf den Tisch, spielte mit einem Kugelschreiber herum und konnte sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen. „Was schätzen Sie denn?“, fragte er und grinste den Azubi dabei auffordernd an. „Ähm.... nun ja... also....“, stotterte er. „Vielleicht.... ähm.... 26?“. Sato platzte mit einem kurzer Lacher heraus. „Seh ich wirklich schon so alt aus? Ich bin 21.“ Staunen in der Runde. Fragende Gesichter. Wie konnte SO ein junger Typ schon General sein? Die meisten Azubis waren gut genug informiert, um zu wissen, dass man bei der japanischen Bundeswehr aufstieg, wenn man die vorausgesetzten Fähigkeiten und Kenntnisse erfüllte und eine umfassende Prüfung abgelegt hatte. Das Alter spielte dabei keine Rolle. Wichtig war nur, dass der Prüfling das konnte, was man von ihm verlangte. Die meisten wussten aber auch ganz genau, dass es ein jahrelanges hartes Training und viel lernen voraussetzte, um die Prüfung zum General zu bestehen. Und DER sollte mit seinen gerade mal 21 Jahren schon diese Fähigkeiten und Kenntnisse besitzen? Das war schier unglaublich. „Aber.... aber....“, fuhr der Azubi fort: „Dann bin ich ja älter als Sie! Ich bin 23.“. Schon im nächsten Moment bereute er diese Aussage, denn Sato war davon mit Sicherheit gar nicht beeindruckt. „Gut, Sie sind vielleicht älter, aber ICH hab hier den Befehl“, war seine prompte Reaktion auf die Anspielung. Der Azubi entschuldigte sich vielmals für diese Bemerkung und blickte sichtlich verlegen zum Boden. Bei diesem Blondie musste man offensichtlich vorsichtig sein. Das war wohl nicht der Typ Mensch, der sich auf der Nase rumtanzen ließ. „Sonst noch irgendwelche Fragen?“. Nach einer kurzen Minute des Schweigens traute sich eine Azubine, noch eine Frage zu stellen. Sie war sichtlich nervös, offensichtlich aus Angst vor einer ähnlichen Reaktion. „Darf ich fragen, woher Sie kommen?“. „Ja, dürfen Sie. Ich komme aus Deutschland“. Das war definitiv eine interessante Information für die meisten Mädchen, die inzwischen schon echt ein Auge auf ihn geworfen hatten. Ein Europäer also. Ein Deutscher. Das war wirklich etwas besonderes für die meisten, die bisher nur eigenen Staatsangehörigen in Kontakt waren. Mit jedem Wort, das er sagte, wirkte er nur noch attraktiver. Okay, er war vielleicht ein wenig sehr dünn. Dünn, aber ungeheuer sexy. Nachdem keine weiteren Fragen mehr kamen, war Hattori nun dran, sich vorzustellen. Viel zu sagen hatte er nicht. Im Prinzip nur das, was alle schon wussten. Dass er stellvertretender Ausbildungsleiter war und die Azubis demnach auch viel mit ihm zu tun haben würden.

    Nachdem dann auch noch alle Formalitäten erledigt waren, folgte eine Führung durch das Gebäude. Hier hätte man eigentlich Karte und Kompass gebrauchen können. Das Gebäude war so riesig und so verwinkelt, dass es wohl eine Weile dauern würde, eher man sich zurecht fand. Hier drinnen konnte man sich ernsthaft verlaufen und würde wahrscheinlich nie wieder aus der Versenkung auftauchen, wenn man erst einmal vom richtigen Weg abgekommen war. Die Hinweisschilder hätten eigentlich Aufschluss geben sollen, aber selbst die waren zur Orientierung nur dann geeignet, wenn man wusste, wie man das komplizierte Papier zu lesen hatte.

    [FONT=&quot]Der erste Tag beinhaltete eigentlich nur eine Einführung in die Bundeswehr und deren Verwaltung. Ziemlich trocken, langweilig. Als der Tag sich so langsam dem Ende neigte und alle in den Feierabend entlassen wurden, war sich jeder sicher, dass die kommenden Jahre definitiv diejenigen sein würden, die sich wohl am meisten ins Langzeitgedächtnis einprägen würden.[/FONT]



    - Ende Kapitel 1 -

    Hallo Placebo!


    Das ist sehr schade, dass du hier bestimmte Dinge raus nehmen musst. Weil gerade bei einem homosexuellen Pärchen sind es oftmals genau diese Szenen, die die ganze Sache noch authentischer wirken lassen. Ist es denn auch verboten, solche Szenen etwas "abgeschwächt" darzustellen? Ich meine, nicht so sehr ins Detail zu gehen, was sie genau machen. Bei den Fotostorys scheint zumindest das ja erlaubt zu sein. Die Bilder, die da teilweise drin sind, sind ja auch nicht so ganz zu 100% jugendfrei. ;)


    Ich hab mir die beiden Teile mal durchgelesen und muss sagen, dass ich es bisher sogar recht spannend finde. Ganz schön gemein, dass Rainer zweigleisig fährt. o_O Ich bin sehr gespannt, wie's weiter geht. Und vor allem, für wen Rainer sich entscheiden wird. Ich würde es auch sehr interessant finden, wenn du die Geschichte auch mal auszugweise aus der Sicht von Rainer schildern würdest. Was er denkt, was er fühlt, warum er was mit einem Mann hat, wenn er doch eigentlich mit einer Frau zusammen ist. Andersrum ließe es natürlich auch genug Spielraum, damit der Leser sich seine eigenen Gedanken dazu machen kann.


    Zudem ist es auch echt interessant zu wissen, wie Lukas mit seinen Depressionen umgehen wird. Ob sie schlimmer werden, ob sie besser werden... da gibts ja viele Optionen, die möglich wären.


    Ich bin gespannt! ^^


    LG,
    Shii

    Ich hab mich hier mal grad so durchgelesen und finde es erschreckend, wieviele Leute ihre Erfahrungen dazu beitragen können. Und noch viel erschreckender finde ich, dass ich selbst auch so meine Geschichten dazu beitragen kann. Zeigt mir gerade ganz deutlich, wie endlos viele dieser Menschen es gibt.


    Gerade in Berlin erlebt man da so einiges. Hier fahren ja tagtäglich etliche Krankenwagen, weil überall was passiert. Ich war vor einigen Wochen (muss Mitte/Ende Juni oder Anfang Juli gewesen sein) mit einer Freundin am Zoologischen Garten. In einer Seitenstraße standen etliche Leute rum und haben gegafft. Einige sind sogar wie die wahnsinnigen über die Straße gerannt (jeder, der schon mal in Berlin am Bahnhof Zoo war, weiß, was da auf den Straßen los ist!), nur um zu gaffen. Der eine Typ ist wirklich wie ein wahnsinniger da hin gerannt, damit er bloß nix verpasst. Überm Zoo kreiste auch ständig ein Hubschrauber, der dann kurz danach auch in der Straße gelandet ist. Meine Freundin und ich sind dann einfach weiter gegangen, weil Rettungskräfte bereits vor Ort waren. Und am nächsten Tag haben wir dann auch in der Zeitung gelesen, warum die da alle standen. Da haben 2 Polizisten wohl einen Mann kontrolliert, der hat dem einen dann die Waffe entrissen und den Polizisten damit bedroht. Der andere Polizist war dann gezwungen, aus Notwehr auf den Mann zu schießen und hat ihn schlussendlich auch getötet. War also wirklich keine Lapalie, sondern eine extrem gefährliche Situation. Und die ganzen Idioten stehen da nur rum und gaffen. Behindern noch die Einsatzkräfte.... echt unglaublich. -.-'


    Einige Wochen zuvor war ich mit ner anderen Freundin an einem anderen S-Bahnhof und da lief ein Mann auf Krücken mit nem großen (und vermutlich wohl auch schweren) Rucksack aufm Rücken. Als er sich dann den einen Moment auf den Krücken abgestützt hat, hat er das Gleichgewicht verloren und ist ohne irgendwelchen Halt nach hinten umgefallen. Dank des Rucksacks ist nichts ihm ja nichts weiter passiert. Der hat ja quasi als Polster gedient. Aber die meisten Leute sind einfach weiter gelaufen und haben ihn liegen lassen. Bin dann mit meiner Freundin zurück gelaufen und 2 andere Leute kamen auch noch an. Da haben wir ihm dann erstmal wieder auf die Beine geholfen und erstmal nachgefragt, ob er sich was getan hat. War aber zum Glück nicht so.


    Mir selber gings auch schon mal so. Vor 2 Jahren ist bei mir bei einem Routine EKG ein Herzfehler festgestellt worden. Der treibt mich körperlich so manches Mal an meine Grenzen und teilweise ist es so schlimm, dass mir schwarz vor Augen wird und ich mich erstmal hinsetzen muss. Ich war gerade in der Stadt unterwegs und auf einmal wurde ich völlig kraftlos und ich dachte echt, ich kipp gleich um. Hab mich vom U-Bahnhof die Treppen hoch geschleppt (damals wusste ich noch nicht, dass ich nen Herzfehler hab) und es war mir wohl auch deutlich anzusehen, dass es mir nicht gut ging. Die meisten Leute sind alle an mir vorbei gegangen. Nur eine einzige Frau hat mich angesprochen und mich gefragt, ob alles in Ordnung ist und ob sie mir helfen kann. EINE EINZIGE. Und mir sind nicht gerade wenig Leute entgegen gekommen. Ich wohn hier immerhin in Berlin. Ein anderes Mal wollte ich meinen Freund vom Hauptbahnhof abholen. Da hatte ich wieder so einen Anfall. Ich stand am Gleis, das GERAPPELT voll war, klammer mich ans Gelände, hechel fast schon panisch nach Luft... es hat mich NIEMAND gefragt, obs mir gut geht. Auch dann nicht, als ich schon hin und her geschwankt bin und ich nicht mal mehr auf den Beinen halten konnte. Da kam KEINER und hat mir seine Hilfe angeboten, obwohl da echt Hunderte Menschen am Gleis standen. Stattdessen haben sie mich noch angerempelt und sich darüber aufgeregt, dass ich da so blöd rumstehe und nicht weiter laufe. -.-'


    Ich find das echt krass. Die Menschheit ist so rücksichtslos und ichbezogen geworden. Es gab Zeiten, da haben sich die Menschen genau so um Unfälle gescharrt. Aber nicht, weil sie gaffen wollten, sondern weil sie helfen wollten. Ich hab teilweise alte Leute über die Straßen hetzen sehen, weil irgendwas passiert ist und sie helfen wollten. Die jüngeren Leute sind alle weiter gegangen. Dabei würde doch jeder, der in eine Notsituation kommt, auch erwarten, dass man ihm hilft. Die Leute reden sich viel zu oft damit raus, dass es ja speziell ausgebildete Leute gibt und dass nur DIE zuständig wären. Wenn vor mir jemand zusammen bricht oder umfällt, muss ich doch eine der ersten sein, die zur Hilfe eilt. Rettungskräfte brauchen doch auch eine gewisse Zeit, eher sie am Einsatzort sind. Ich hasse sowas echt. Anderen nicht helfen, aber selber erwarten, dass einem geholfen wird, wenn mans braucht. Die Leute sind genau die Richtigen! -.-' Zur ersten Hilfe ist immerhin JEDER verpflichtet und jeder, der nen Führerschein hat, hat auch nen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. Klar, wenn der Jahre zurück liegt, kann man nicht erwarten, dass die Leute das noch perfekt beherrschen, aber zumindest nen Notruf wählen kann doch nun wirklich nicht zu viel verlangt sein. Und so lange bei der betroffenen Person bleiben, bis die Rettungskräfte da sind. DAS ist doch wirklich nicht zu viel verlangt. Es will einfach nicht in meinen Kopf rein, warum so viele Menschen da so ignorant sind. Wenns ihnen selber so gehen würde, wären sie sauer und würden sich drüber aufregen, dass ihnen keiner hilft. Ich war dieser einen Frau damals echt total dankbar, dass sie mich angesprochen hat und mich gefragt hat, ob ich Hilfe brauche. Den ganzen Schaulustigen sollte man echt mal mit ner Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung drohen. Die meisten Leute helfen ja schon, wenn sie sich da verpissen und Platz machen für die Leute, die wirklich helfen wollen. Das wäre ja schon mal ein kleiner Anfang. Der Satz "Darf ich mal bitte durch? Ich bin Arzt!" hat ja schon Weltruhm erlangt! Traurig ist das. Echt traurig! -.-' Irgendwann schaufelt sich die Menschheit entgültig ihr eigenes Grab.

    Diese eine Subway-Werbung!


    "Ich muss mich nur schnell frisch belegen und dann zeig ich dir, wo das Brötchen die Körner hat!"


    Richtig geil gemacht! :D


    http://www.youtube.com/watch?v=yyJm12Cj5jY



    Und was ich auch geil fand (ist aber keine deutsche Werbung):


    Die Vizzavi-Werbung mit den Hühnern und den Küken! Ich hab mich weggeworfen vor lachen, als ich die das erste Mal gesehen habe! Wie die Küken lachen..... das ist einfach zu geil! :roftl


    http://www.youtube.com/watch?v=oP42miJOlX4


    Viel Spaß beim gucken! ^^

    Es geschehen doch noch Wunder! Keine Ahnung warum, aber wie aus heiterem Himmel funktioniert bei mir auf einmal der Drillings-/Vierlings Hack! :eek: Hab die Datei einfach nochmal ausm Download-Ordner gelöscht und neu rein kopiert. Hab jetzt allerdings auch die Version genommen, in der man selbst entscheiden kann, wieviele es werden sollen.


    Und siehe da: DAS ist das stolze Ergebnis! :D



    2 Jungs und 2 Mädchen! :) Inzwischen sind sie schon zu Kleinkindern heran gewachsen. Jetzt manage ich das aber auch mit dem maxMotives und motiveDecay on/off Cheat. Anders krieg ich das sonst einfach nicht auf die Reihe! @___@'''' Der Vater arbeitet, die Mutter hat (aus gutem Grund ^^) keinen Job, aber selbst wenn beide arbeitslos wären, krieg ichs einfach nicht anders auf die Reihe, wenn alle 4 laufen, sprechen, aufs Töpfchen gehen lernen sollen und noch dazu alle Bedürfnisse im grünen Bereich sein sollen!


    Hat da jemand ne Stragetie gefunden, wie man das auch ohne Cheats managen kann? oO

    Ich hab mal nen männlichen Sim gehabt, der die Laufbahn Romantik hatte. Sein Ziel war es, 20 Frauen gleichzeitig zu haben. Und das hat er auch geschafft. Als er dann die 20. rum hatte, hab ich haufenweise Mädels, mit denen er vorher was hatte, zu ihm eingeladen..... und dann hat er mit seiner aktuellen Affäre rum gemacht! Das war ein Bild für die Götter! Auf einmal standen die Frauen Schlange, eine nach der anderen hat ihn angebrüllt, ihn beschimpft und ihn verprügelt. Der war fertig danach! :transport :roftl


    Und hier ist mir noch n sehr guter Schnappschuss gelungen! :D


    Da hat sie grad vom Fernseher gesessen :D

    Hey!


    Ich weiß, die Frage gab es hier schon mal, aber ich habs nach ewig langem suchen trotzdem nicht wieder gefunden und so langsam geb ich echt auf. >_>


    Ich suche Gothic-Kleidung für weibliche und männliche Teens. Hab schon so ziemlich alles bei MTS runter geladen, was die haben, aber die Hälfte davon funktioniert nicht, weil der passende Mesh entweder nicht dabei ist oder ein inaktiver/falscher Link angegeben worden ist. Die dritte Möglichkeit wäre, dass ich heute mal wieder einfach zu blöd dafür bin. :rolleyes


    Kann mir vielleicht nochmal jemand ein/einige Seite nennen, wo ich sowas finde? Am besten solche Downloads, wo der Mesh gleich mit drin ist oder wo zumindest ein funktionierender Link angegeben ist. Mit den Meshes steh ich eindeutig auf Kriegsfuß! >_>


    Dankeschön! *verbeug*


    LG,
    Shii

    Hey!


    Ich hoffe, ich erstell jetzt keinen Thread doppelt. Hab die SuFu bemüht, aber irgendwie hat die nichts in diese Richtung ausgespuckt. Tut mir leid, falls ich was übersehen haben sollte! >.<


    Well, ich wollte eigentlich nur ein Lob los werden. Ich bin super gerne in diesem Forum. Man bekommt schnelle Hilfe, die User sind freundlich zueinander und selbst wenn das Problem ewig nicht behoben wird und man die Leute schon regelrecht damit nervt, stößt man immer auf geduldige Menschen, die Tipps und Ratschläge geben. Das gefällt mir richtig gut. :)


    Außerdem findet man hier echt zu ALLEN Problemen eine Lösung. Ich hab ewig im Spiel Probleme mit einigen Downloads gehabt. Speziell mit Frisuren, die nicht im Spiel angezeigt wurden, obwohl so ziemlich alle anderen Downloads da waren. Hab heute den Hinweis gelesen, die Dateien einfach mal in den "SaveSims" Ordner zu verschieben.... und siehe da - ES FUNKTIONIERT! :applaus


    Ich fühl mich pudelwohl in diesem Forum und surf hier sehr gerne rum. Ist einfach eine schöne Atmosphäre hier!


    War mir einfach mal wichtig, das los zu werden und einfach mal DANKE zu sagen, dass es dieses Forum gibt! :)


    LG,
    Shii

    Hey!


    Ich glaub, ich hab grad ein ziemlich großes Problem! oO Der Ordner, in dem die Bilder sind, die ich im Spiel geknipst habe, ist WEG! :eek: Weiß grad jemand, was da jetzt schon wieder los ist? Wenn ich in den Ordner "Storytelling" gehe, müssten da ja eigentlich mehrere Unterordner sein (zu jeder Nachbarschaft einer). Bis vor kurzem waren die auch noch da. Und jetzt sind sie alle weg! In dem Ordner befinden sich zwar noch einige Bilder, aber nicht die, die ich selbst gemacht habe. Wo sind die alle hin??? Ich weiß ganz genau, dass ich da nichts gelöscht habe (es sei denn, ich schlafwandle und habs dabei gemacht, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich o_O''''').


    Ich hab vorgestern einen Pullover recolourt... mein allererstes Werk. Das wollte ich eigentlich mal voller Stolz präsentieren. :rolleyes Aber seitdem sind die ganzen Ordner und Bilder weg. Könnte das evtl. damit zusammen hängen?


    Ich könnte grad heulen. Meine ganzen schönen Bilder sind weg. :suse

    Dazu mal ne Frage: Wieviel Geld verlangt ihr denn von den Besuchern? oO Ich spiel zwar nicht oft mit eigenen Geschäften, aber soweit ich mich erinnere, muss man doch einen Betrag festlegen, wieviel die Sims zahlen sollen, wenn sie das Grundstück betreten wollen, oder?


    Die Idee ist eigentlich gar nicht schlecht. Klingt nach relativ wenig Arbeit für mich bzw. meine eigenen Sims. Weil mit den ganzen Geschäften komm ich irgendwie nicht zurecht. oO Die gehen ständig pleite oder haben nen miesen Ruf oO

    Ui, ein Fragebogen! Ich liiiieeeebe es, Fragebögen auszufüllen! :applaus



    1. In welcher Nachbarschaft spielst Du (MH, SS, VV oder eine eigene):
    Öhm... die, die es bei Freizeitspaß (glaube ich :confused:) mit dazu gab. Oder wars Appartmentleben? Egal. Jedenfalls die mit den hohen Häusern. Wie die im Original heißt, weiß ich nicht, weil ich sie umbenannt habe. Jedenfalls ist es die aktuellste (und ich hab ALLE Erweiterungspacks *SüchtigBinUndDazuSteh*)


    2. Falls in eigenen: wie heißen die:
    Tokyo hab ich sie genannt. Wie gesagt, ist aber nicht meine eigene Nachbarschaft. Hab halt nur eine bereits vorhandene umbenannt.


    3. Bist Du ein Generationenspieler?
    Nö, eigentlich nicht. Meist fange ich mit ner neuen Familie an, wenn die Sims, die ich vorher erstellt habe, Kinder bekommen haben und diese Kinder aufm College sind.


    4. Bis zur wievielten Generation hast Du es schon geschafft?
    Wenn man die Sims mitzählt, die ich erstellt habe, dann bis zur 2.!


    5. Gibst Du Deinen Sims Biografien?
    Selten. Meist plane ich die Geschichte eines Sims ganz genau. Zum Beispiel hab ich mal ne Familie mit nem Kleinkind erstellt und da gings ums Kleinkind. Die Eltern sind halt beide gestorben (den Vater hab ich im Pool absaufen lassen und der Geist des Vaters hat die Mutter dann im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode erschreckt :D) und das Kind kam dann ins Heim und wurde adoptiert. Das war alles so geplant, aber speziell in die Biografie reingeschrieben habe ich das (glaube ich) nicht.


    6. Hast Du eigene Nachbarschaftsgeschichten erstellt (ich meine diese Fenster, die kommen, wenn man eine Nachbarschaft zum ersten Mal betritt)?
    Ja, aber nur sehr allgemein gehalten. Meine Nachbarschaft ist gerappelt voll. Und da noch speziell auf die einzelnen Familien und ihre Beziehungen zu anderen Familien einzugehen.... das würde den Rahmen des Machbaren sprengen


    7. Schickst Du alle Deine Sims zum College?
    Kommt drauf an. Wenn ich nen erwachsenen Sim erstelle, dann natürlich nicht ;), aber die Teenies gehen eigentlich grundsätzlich alle aufs College. Die meisten nur deshalb, weil ich im Haushalt Platz schaffen muss für neuen Nachwuchs *hehehe*, aber mit einigen (die, die mir wirklich wichtig sind) spiel ich dann auch aufm College und hinterher evtl. auch noch.


    8. Haben alle Haushalte Haustiere?
    Nur sehr selten. Ich bin eher so der Typ, der es auf Karriere und Familie abgesehen hat. Haustiere bekommen sie eigentlich nur dann, wenn ein Sim (oder mehrere) kurz vorm Altern stehen und die Laufbahnanzeige etwas niedrig ist, weil so ein Haustier immerhin 5.000 Punkte gibt und man damit oftmals den Platin-Level erreicht.


    9. Legst Du Wert darauf, alle Fähigkeiten voll zu machen, und alle Orden zu lernen?
    Nur bei meinen Lieblingssims. Und da aber auch nur die Fähigkeitenpunkte. Orden interessieren mich nicht.


    10. Legst Du Wert auf die lebenslange Platinlaune?
    Auch hier nur bei den Sims, die mir wichtig sind und die vor allem ein schönes Leben haben sollen. Muss ja nicht gesagt sein, dass allen meinen Lieblingssims das Glück nur so zufliegen soll. *DiabolischLach*


    11. Bist Du eher gut zu Deinen Sims, oder bist Du der Rachegott?
    Kommt ganz drauf an, was geplant ist. Wenn es eine glückliche, heile Familie werden soll, dann natürlich JA. Aber wenn nicht, dann eben nicht. :devil


    12. Hat jedes Haus bei Dir ein ordentliches Fotoalbum?
    nö oO


    13. Hast Du Fotos oder gemalte Portraits der Vorfahren in Deinen Häusern?
    auch das nicht. Obwohl die Idee eigentlich nicht schlecht ist. oO


    14. Spielst Du mit Hacks?
    Würde ich, wenn sie funktionieren würden *flenn*


    15. Spielst Du mit cheats?
    Selbstnatürlich. ^^ In ganz selten Fällen lass ich das auch. Aber ich steh halt auf Luxus und dafür braucht man nunmal Geeeeeeeeeeeld!


    16. Hast Du nur bewohnte Häuser in Deiner Nachbarschaft, oder stellst Du auch leere hin wegen der Optik?
    Also... sagen wir mal so... ich hab welche, die WAREN mal bewohnt. *hehehe* :devil


    17. Haben viele Deiner Sims ein eigenes Geschäft?
    Nein. Damit komm ich irgendwie überhaupt nicht klar. Die Geschäfte nerven mich irgendwie total. Hab damit nie Erfolg. oO Dann doch lieber der klassische Weg, um an Kohle zu kommen


    18. Heiraten Deine Sims NPCs bzw. freunden sie sich mit NPCs an?
    Nein. Meine Sims heiraten nur ganz ausgewählte Leute und sind auch nur mit ganz ausgewählten Leuten befreundet! :D NPCs sind eher Notnagel, falls ich gerade keinen anderen Sim habe und zu faul bin, einen zu erstellen. ^^


    19. Hast Du Deine Nachbarschaft selbst mit Deko versorgt?
    nein


    20. Benutzt du die Option "Gelegenheitsgruppen"?
    Nein, hab ich noch nie. Ich weiß nicht mal, was man damit machen kann. oO Sollte ich vielleicht mal ausprobieren


    21. Benutzt du SimPE?
    Nein


    22. Baust du gerne Häuser oder dekorierst gerne?
    Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa. Manchmal bin ich mehrererererere Stunden damit beschäftigt, Häuse zu bauen und sie bis ins kleinste Detail zu dekorieren. Doof ist dann allerdings nur, dass die soooo teuer sind, dass kein Sim sich die leisten kann ^^


    23. Welches ist die wichtigste Erweiterung für dich (WCJ, NL, OfB, P, VJ, GR, F)?
    Ist von allen etwas dabei, was man gut gebrauchen kann.



    24. Warst du schon zu Sims1 Zeiten eigefleischter Fan oder erst seit Sims2?
    Angefangen hats mit Sims Deluxe. Das hat mich schon süchtig gemacht. Aber als Sims 2 raus kam, war ich noch süchtiger als süchtig. ^^ Hab letztens mal auf dem Lap Top meiner Mama wieder Sims Deluxe installiert. Damit komm ich gar nicht mehr zurecht. o_O'''' Sims 2 ist viiieeeeel besser


    25. Welche Laufbahn wählst Du meistens für deinen Sim?
    Ruhm steht an Stelle Nr. 1, dicht gefolgt von Familie. Selten auch mal Wissen oder Ruf. Romantik gaaaaaaaaaaaaaaanz ganz selten und Spaß NIE


    26. Spielst du nur mit Sims oder auch mit Zombies, Werwölfen, Servos, grünen Garten-Sims,...?
    Wtf sind Servos? o_O Hab ne Zeit lang mal ne Familie gehabt, die aus nem Zombie, nem Vampier und nem Pflanzen-Sim bestand. Aktuelles Ziel ist, eine Familie mit ALLEN Sims dieser Art zu erstellen. Aber seitdem es die Hexen gibt, haben sich die Vampiere in Downtown scheinbar aus dem Staub gemacht >_>


    27. Hältst du deine Sims immer auf Trab oder gibt es auch mal Tage, an denen sie nur zu Hause rumgammeln?
    Eigentlich ist immer was los. Es sei denn, ich hab schon alles gemacht, was ich wollte.


    28. Wie groß ist dein Download-Ordner?
    Im Moment umfasst er 715 MB und beinhaltet 611 Dateien.


    29. Benutzt du Custom Skins?
    Was für Skins? Erklärung für Dummies bitte! ^^

    30. Hast du bekannte Persönlichkeiten oder Nachgebaute Sims (zb Geschwister, dich selbst, Freunde, etc) im Spiel?

    Selten. Mach ich eigentlich nur, wenn ich mit Freunden zusammen spiele. ANsonsten gibts im Spiel nur Sims, die meiner kranken Fantasie entsprungen sind! :D


    LG,
    Shii

    Huhu!


    Ich hab mich grad mal ein bisschen durchgelesen und finds bisher ganz interessant. Ich werds auf jeden Fall weiter verfolgen und frei mich schon auf den nächsten Teil. :)


    Allerdings ist mir eine Kleinigkeit aufgefallen: Jana's Mann heißt an manchen Stellen Valentin, an anderen Stellen Basti. Ich denke, das ist ein Fehler, oder? :confused: Da wollte ich dich mal drauf aufmerksam machen.


    LG,
    Shii

    Hey!


    Sims haben meist diesen Wunsch, wenn sie auf jemanden wütend sind. Man könnte auch sagen, sie wünschen dem ungeliebten Sim den Tod! ;) Um den Wunsch zu erfüllen, musst du also den entsprechenden Sim umbringen (am einfachsten geht das, wenn du nen Pool baust, den Sim rein klettern/springen lässt und dann die Leiter raus nimmst) und dann muss der Grabstein bzw. die Urne auf dem Grundstück bleiben, wo der Sim lebt, der den Geist des Toten sehen will.


    Das wars dann auch schon! :)

    Hey!


    Hab mal wieder ne Frage:


    Ich hab letztens das Problem gehabt, dass mein Sim-Kind von der Sozialarbeiterin abgeholt worden ist. Begründung: Das Kind wäre nie in der Schule gewesen und hätte seine Hausaufgaben nicht gemacht. Klingt soweit erstmal logisch, aber das Problem an der Sache war, dass das Kind sehr wohl jeden Tag in der Schule war. Ist ganz normal in den Schulbus eingestiegen und war zu Schulzeigen dann auch nicht auf dem Grundstück. Allerdings: Jedes Mal, wenn sie von der Schule nach Hause kam, stand sie auf einem HINTER dem Haus und nicht vorne an der Straße und sie hatte auch NIE ein Hausaufgabenheft dabei.


    Auf dem Grundstück lebten neben dem Kind auch noch 2 Teenager. Erwachsene gabs auf dem Grundstück nicht. Die Teenager standen nach der Schule auch immer ganz plötzlich hinter dem Haus und hatten nie ein Schulheft dabei, aber bei den beiden gingen auch die Noten nicht runter, sondern hoch. Nur bei dem Kind gingen sie runter.


    Hat jemand ne Erklärung dafür, was das sein könnte? Hacks hab ich keine im Spiel. Ich hab allerdings den Alleskönner-Cheat in Verdacht. Oft verwendet habe ich ihn nicht, aber vielleicht haben ja auch schon 2 oder 3x ausgereicht?



    Edit: Mir fällt grad noch was anderes ein. Also, ich hab n Zwillingspärchen (beide erwachsen), von denen die eine gerade erst zur bösen Hexe geworden ist und die andere zur guten Hexe. Bei der Verwandlun haben BEIDE allerdings weder den Kessel noch das Buch bekommen und nen Hut tragen die auch nicht (nur das Hexenkostüm). Weiß jemand, woran das liegen könnte? Finde ich echt doof, weil ohne Kessel und Buch können die ja gar nicht zaubern! :( Hoffe, mir kann jemand helfen! *verbeug* Hab bald den Verdacht, dass ich das Spiel neu installieren muss, aber da habe ich keine Lust drauf, weil ich ALLE Erweiterungspacks (also die ganzen großen und auch alle Accessoirs) habe und zudem fehlen mir die CDs von Gute Reise und Nightlife. Keine Ahnung, wo ich die hin getan habe! :( Bin demnach also nicht unbedingt scharf drauf, alles nochmal neu zu installieren. :(


    LG,
    Shii

    Hey Ho!


    Ich wollte mal anfragen, ob mir evtl. jemand 2 Frisuren erstellen könnte. Das wäre super! Ich hab das ganze Internet durchforstet, finde aber nicht genau das, was ich gerne möchte.


    Also, das Erste: Lange schwarze Haare, die bis kurz über den Hintern gehen. Keine Wellen, sondern nur einfache, glatte, lange, dünne Haare und einen Pony dazu. Der sollte gerade sein und eine ganz normale Länge haben (also in etwa bis zu den Augenbrauen), es sollte aber auch nicht zu "mauerblümchenmäßig" aussehen. Ähm... ist das verständlich, was ich meine? :confused: Cool wäre, wenn der Pony in der Mitte ein wenig geteilt wäre, so dass ein paar Haare eher auf die linke Stirnhälfte fallen und die andere Hälfte halt nach rechts. Also quasi so, dass in der Mitte der Stirn ein klein wenig frei bleibt. Oje... ich hoffe, das ist verständlich! :rollauge Wichtig wäre hierbei, dass die Frisur in jedem Fall für Teenager und Erwachsene benutzt werden kann. Ach ja, und es geht natürlich um eine Frisur für einen weiblichen Sim! ;)


    Das zweite ist etwas einfacher, weil ich da ein Bild habe. Und zwar das hier! Ist schon einige Jahre alt, aber das macht ja nichts. Auf dem Bild sieht man ganz gut, wie ich mir die Frisur vorstelle. Nach Möglichkeit sollte es genau so werden oder zumindest so ähnlich wie möglich (ich kenn mich mit sowas leider nicht aus und weiß daher nicht, was möglich ist und was nicht). Die Haare sollten unbedingt blond sein (ideal wäre so ein goldblond) und von Kindern und Teenagern getragen werden können. Wichtig wären mir auch die Haarspangen. Auf dem Bild sieht man, dass sie auf der linken Seite (aus Sicht der Person betrachtet) 2 Haarspangen hat und dann noch an der Stirn eine. Die sollten nach Möglichkeit ganz schlicht und einfach sein und im Idealfall schwarz. Ich denke, die Länge der Haare ist auf dem Bild auch ganz gut zu erkennen. Sollte hinten halt bis zur Hälfte des Rückens gehen (minimal länger wäre durchaus okay, aber bis zum Hintern sollten sie nicht gehen) und die Strähnen vor den Schultern sollten ein klein wenig kürzer sein.


    So, das wäre es erstmal mit meinen extravaganten Wünschen. ^^ Vielleicht hat ja jemand Zeit und Lust, das in Angriff zu nehmen? Würde mich sehr freuen! *verbeug*


    Vielleicht sollte ich an dieser Stelle auch noch erwähnen, dass ich im Moment eine FS plane und die beiden Frisuren dafür gerne verwenden möchte.


    Liebe Grüße,
    Shii