Heute gibts wieder eine Fortsetzung:rolleyes Diesmal aber ohne Bilder, Sims 2 ist einfach zu begrenzt in den Aktionen^^ Naja ich freu mich auf einige Kommentare..es vergeht einem die Lust dran, wenn niemand etwas schreibt..:misstrau Naja viel Spaß beim Lesen!
Die Nacht
Es war ein Freitagabend als es passierte.
Ich saß bereits am Tisch und aß eine Pizza, ich hatte mir eine bestellt. Schließlich war ich nicht die Beste im Kochen.
Er kam zu mir runter, lächelte unheimlich bezaubernd und setzte sich zu mir.
Es war eigentlich ein Tag, wie jeder andere auch, jedoch war heute irgendwas anders. Ich fühlte mich nicht wohl. „Ich muss denn gleich los“ Ein trauriger Blick, wie ein Schlag in mein Gesicht. „Dass sie mir die Schichten auch immer anders legen müssen, es tut mir Leid“ Ich murmele ein „okay“ und versuche zu Lächeln. Er erwidert es, doch weiß ich genau, dass es nur ein erzwungenes Lächeln ist, genau wie meins.
Es war der Tag, der mein Leben komplett verändern sollte.
Jedoch wusste ich dies zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Hätte ich gekonnt, hätte ich alles in Bewegung gesetzt, um es zu verhindern. Hätte mein Leben gegeben, um ihn zu retten.
Ihn, der, der mir gehörte, der, dem ich blind vertraute.
Der, dem ich auch vertraut hätte, wenn ich gewusst hätte, dass er mich anlügt.
Ich hätte ihm meine Seele geschenkt, ich hätte mein leben für seins beendet.
Er war ein so wunderbarer Mensch.
Ich weiß noch, wie schön der Abend eigentlich werden sollte..
Es war unser 20ter Hochzeitstag.
Ein Tag, den ich eigentlich nicht so in Erinnerung behalten wollte.
Ein Tag, der nie so enden sollte.
Ein Abendessen in meinem Lieblingsrestaurant, ein schönes Kleid, ein Parfum mit dem Geruch nach Jasmin..
Doch es kam alles anders.
Ein Anruf, der das Schicksal vieler Menschen bedeuten sollte.
Er war Chef einer großen Firma in China. Er war erfolgreich. Wir hatten ein großes Haus mit Pool und allem, was man sich wünschen konnte. Wir waren immer glücklich.
Es gab nichts, was uns fehlte..
Er war ein netter Mensch, er hat den Großteil seines Geldes gespendet, für Arme und Hilfbedürftige.
Er stellte seine Bedürfnisse immer unter anderen, er versuchte immer, allen ihre Wünsche zu erfüllen.
Warum musste das nur passieren?
Er hatte es nicht verdient..
Er gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.
„Es tut mir so Leid, diese Firma…“
„Es ist schon okay, wir holen das nach“
Ich küsste ihn.
So zärtlich, wie ich ihn schon lange nicht mehr geküsst hatte.
Ich hätte ihn am Liebsten nie mehr losgelassen. Jede einzige Faser in meinem Körper zog mich zu ihm. “Geh nicht!!!“, schrie es in mir, doch ich ließ ihn gehen.
Er lächelte noch einmal, das schönste Lächeln, das es auf der Welt gab.
Ich hörte noch die Tür zufallen, ein hallte laut durch die Räume.
Mich erfasste die Kälte, ich fing an zu zittern.
Später fragte ich mich, wieso ich ihn nicht aufgehalten hatte…
Wir lernten uns sehr früh kennen und lieben.
Ich war 16, er 19 Jahre. Es war auf dem College, Liebe auf den ersten Blick.
Ich war schon jemandem versprochen, so wollte es die Kultur.
Ich liebte ihn abgöttisch, ich wollte nie mehr ohne ihn sein.
Wir flohen, wir hatten nichts, kein Geld, keine Besitztümer, nichts.
Ich wollte mit ihm sein und das um jeden Preis.
Wir lebten in die Jahre, wir liebten uns, er bekam einen guten Job.
Wir bekamen einen wunderbaren Sohn.
Es war alles perfekt, bis zu dem einen Tag..
Mich erfasste ein Schlag, ein Schlag in die Seele.
Es riss mich zu Boden, ich fiel, stütze mich nicht ab.
Hatte keine Kraft mehr.
Ich spürte tiefen Schmerz, alles drehte sich. Ich verlor mich.
Es war er. Ich wusste es. Ich hätte ihn nicht gehen lassen sollen.
Meine Seele starb mit ihm…
Es war mein 20. Hochzeitstag, der Tag, der alles noch schöner machen sollte.
Ich lag auf dem Boden. Zerstört, gefühllos, tot.
Doch meine Hülle lebte noch. Eine dreckige Hülle, ein wertloser Körper.
Ein Körper, der nicht mehr existieren sollte.
Aus weiter Ferne hörte ich ein klingeln, es wurde immer lauter und ergreifender. Ich musste zu dem Klingeln.
Wie mechanisch bewegte ich mich af und ging ran.
„Spreche ich da mit Frau Yáng?“
„Ja..“ Kälte in meiner Stimme, ich wusste es doch bereits..
„ Es tut mir sehr Leid, aber…ihr Mann..er hatte einen schlimmen Autounfall..Wir konnten nichts für ihn tun..“
Da war sie, die Gewissheit. Ich wusste es, ich hatte mit ihm gelitten.
Eine innere Verbundenheit, die schon immer da war.
War er traurig, war ich es auch.
Lachte er, lachte ich auch.
Ich wusste immer, was er dachte, wollte, hasste, liebte..
Wir waren eins.
Wir Ying und Yang gehörten wir schon immer zusammen.
Ich wusste, was für Schmerzen er gelitten hatte, bis zum endgültigen Aus.
Es war die Erlösung, das Ende es Leidens..
Er war mein Ehemann, meine Leidenschaft, mein Sein.
Ein Leben ohne ihn war beinahe wertlos.
Wäre mein Sohn nicht gewesen, hätte ich mich mit ihm wieder vereint.
Ich sehnte mich nur danach wieder eins mit ihm zu sein.
Doch für meinen Sohn musste ich weiterleben.
Ich ging zu einem Arzt, monatelang. Der Unfall war nun viele Jahre her.
Es ging mir nicht besser.
Ich fühlte immer noch diese Schmerzen, litt jede Nacht in meinen Träumen…
Der Arzt gab mir einen Rat.
Ich solle weg von hier, fort aus meiner Heimat.
Wir zogen um, weit weg, nach Europa.
Fortsetzung folgt..