Erstmal allen vielen Dank für die Kommentare
Hätte gar nicht gedacht, dass ich so viele kriege
²Pin
Wie meinst du das mit dem Anorndnen?
Was könnte ich daran verbessern?
²Didiaaaa
Danke
Ich finde Streifen auch toll
Ich freue mich auch weiterhin auf Kommis & Verbesserungsvorschläge
Fortsetzung:
„Ich..geh jetzt besser“, stammelte ich leise. „Aber warum?“
Ging es ihm noch gut? Wie konnte er nur so ruhig bleiben? Er war, wie Lilli bereits gesagt hatte, einer, der die Frauen nur für eine Nacht brauchte. Mich auch? Hatte er mich auch benutzt? Ich wollte es wissen, doch ich hatte keine Erinnerung. Mir wurde schlecht. Ich wollte mich übergeben, wollte weg von hier, aber ich wusste nicht wie.
Felix Lächeln war verschwunden. Er sah mich nachdenklich an, als wüsste er wirklich nicht was ich meinte.
„Ich geh jetzt...“, sagte ich wieder. „Soll ich dich nicht nach Hause bringen?“
„Nein, danke...ruf mir lieber ein Taxi.“
Und schon war er wieder weg, wählte die Nummer.
Nach wenigen Minuten war das Taxi endlich da. Es kam mir vor als wären es Stunden...
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Als ich endlich wieder zu Hause war, rannte ich zum Klo und übergab mich. Ich konnte mich nicht zurückhalten, die Tränen begannen wieder zu laufen.
Ich liebte Jan. Ich liebte ihn wirklich über alles, wie konnte ich ihm so etwas nur antun!? Ich konnte nicht mehr. Was sollte ich ihm nur erzählen? Gar nichts?
Ich wollte das alles doch nicht...! Ich wollte den ganzen „Dreck“ und die Gedanken abwaschen. Ich stieg in die Dusche.
Ich machte das Wasser extra Heiß, nach einer Weile tat es sogar richtig weh. Doch ich drehte es nicht kälter. Immer wenn ich an Felix dachte, stach es in meiner Brust, dort wo mein Herz saß. Was hatte der Mistkerl sich dabei gedacht? Ich hasste ihn!
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Ich war sehr lange duschen. Ich musste die ganze Zeit durchheulen.
Schließlich drehte ich das Wasser ab und zog mich um. Meine alten Klamotten schmiss ich in den Wäschekorb. Dann stürmte ich zum Telefon.
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„Debby? Du musst mir helfen“, schluchzte ich. „Was ist denn los?“; fragte mich meine beste Freundin besorgt. „Komm bitte schnell“, sagte ich nur und legte einfach auf.
Eine halbe Stunde später war sie da. Sie sah mich besorgt an. „Hey...was ist denn los..?“, fragte sie nur leise.
„Komm erstmal rein.“ Sie folgte mir zum Sofa. Ich saß eine Weile schweigend da, wusste nicht, was ich sagen sollte. „Ach ich weiß nicht...“, sagte ich leise.
„Weißt du, ich liebe Jan ja wirklich über alles. Und ich will nur ihn, wirklich!“
„Und was soll mir das jetzt sagen, Stella?“ „Ehm...“, ich musste die Tränen zurückhalten, „Ich bin heute morgen in einem Haus aufgewacht, dass ich nicht kannte...und bei einem Mann den ich erst seit gestern kenne..und...“, ich brach wieder in Tränen aus.
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„Du hast was?!“, Debby sah mich fassungslos an, wodurch ich noch mehr heulen musste. Ich kam mir so schlecht vor, vor allem weil ich hier meine beste Freundin voll heulte.
„Meinst du, du hast mit ihm...?“, fragte sie verunsichert. „Ich weiß es nicht...“, gab ich zu. Debby sah mich immer noch an, sie wandte ihren Blick nicht ab. „Es wird schon alles wieder gut...“, sie stand auf. „Komm wir machen jetzt was zusammen“, sagte sie dann, wobei ein Lächeln über ihre Lippen huschte. Anscheinend wollte sie mich ablenken...Das konnte ja heiter werden...
„Wir könnten...shoppen gehen, oder so“, sagte sie. „Nee“, meinte ich nur knapp. „Ich will jetzt Niemanden sehen."
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„Och biiiitte“, sie sah mich traurig an. „Nee...“, wiederholte ich. Debby guckte beleidigt. Irgendwie hatte ich plötzlich den Drang alleine zu sein.
„Debby? Lass mich besser erstmal alleine ok? Wir können ja Monag reden oderso...“ „Wann kommt Jan denn wieder?“, fragte sie. „Morgen...“, erwiderte ich. „Ja dann viel Glück“, sie umarmte mich schnell und fuhr dann wieder nach Hause.
Den restlichen Tag verbrachte ich vor dem Fernseher. Ich dachte sehr viel nach. Was sollte ich tun? Wie würde ich reagieren wenn Jan wiederkommen würde?
Ich freute ich mich sehr darauf, ihn endlich zu sehen, hatte aber auch Angst davor. Sollte ich es ihm sagen? Was würde er von mir denken? Er würde mich bestimmt hassen und sich von mir trennen...
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