Beiträge von Aylin

    Irgendwie fast erheiternd, manche Beiträge hier zu lesen - wobei ich niemanden persönlich angreifen möchte.
    Vielleicht ist hier ein Zitat ganz angebracht - danke an meinen alten Politiklehrer :D : "Sie müssen differenzieren! Pauschalisieren können Sie am Stammtisch!"
    Hört, hört. Der beste Lehrer, den ich jemals hatte. Wenn ich Leute sagen höre, dass alles teurer wird und die ach-so-gemeinen Politiker aus reiner Langeweile die Steuern erhöhen, dann hab ich immer das Bild im Kopf, wie die gleichen Leute abends in der Kneipe besoffen ihre Meinung der Welt mitteilen. Bemitleidenswert.
    Es stimmt - einiges ist teurer geworden, und darüber rege ich mich genug auf ;) aber längst nicht alles. Steuererhöhungen? Irgendwo muss man anfangen zu sparen, Deutschland ist nun einmal verschuldet. (Und unsere jetzigen Politiker tragen daran wohl kaum die Hauptschuld.) Klar, dass dann einige die Verlierer sind, aber so, wie es jetzt ist, ist das System für die Zukunft untragbar.


    Das nur mal zur Politik. Zu den Leuten in Deutschland - ja, es gibt viele intolerante Menschen, aber die findet man, wie ich schonmal hier gesagt hab, in jedem Land. In Amerika (Oh ja, und ob...), in England, in Frankreich, ganz egal wo! Aber indem man sagt "die Deutschen sind unfreundlich und intolerant" beleidigt man sich doch auch selbst, oder? (gilt natürlich nicht für die Ausländer, die hier posten, aber ihr wisst doch, was ich meine..)
    Ich selbst will, sobald ich mein Abitur in der Tasche hab, wegziehen. Aber innerhalb Deutschlands. Ich fühle mich in der Gegend, in der ich wohne, ganz einfach nicht wohl (das "schwarze Loch" inmitten von Niedersachsen), weil viele Leute mich hier als Querdenker und verrückt betrachten, nur weil ich nicht den üblichen Klischees anhänge. In anderen Teilen Deutschlands sieht das doch wieder ganz anders aus.


    SO schlimm ist "unser" Land doch auch nicht. Denkt mal an die großen Künstler, die Deutschland hervorgebracht hat, die Wissenschaftler, die Erfindungen. Unsere Vergangenheit ist nicht nur schlecht, und stumpf zu sagen "Deutschland hat zwei Weltkriege angezettelt" - tja, den Leuten, die das sagen, rate ich, sich mit Geschichte schlau zu machen. Geschichte ist immer sehr komplex, und man kann einzelne Geschehnisse nicht aus dem Zusammenhang reißen.


    Ups, das ist jetzt ziemlich lang geworden... naja, hoffentlich gute Lektüre :D

    Ach, ich denke schon, dass ich meistens ziemlich ich selbst bin ;) Ich sag eigentlich meistens genau das, was ich denke - es sei denn, ich verletze damit andere, die mir was bedeuten. Herrje, die meisten Leute in der Schule halten mich für eine Satanistin und glauben, ich führ am Wochenende merkwürdige Rituale durch :roftl aber das hält mich und meine Freunde auch nicht davon ab, bei passender Laune einfach mal singend durch die Pausenhalle zu tanzen.


    Andererseits ist es ja schon so, dass man auch im Alltag ganz unterschiedliche Rollen annimmt, auch mal unbewusst. Einem Lehrer gegenüber würde ich mich nie so benehmen wie meiner Mutter gegenüber, und bei ihr anders als bei meinen Freunden. Da allerdings, da kann ich meist einfach so sein, wie ich bin. Insofern... vielleicht bin ich doch nur ein Fake :hypo das aber mit Leib und Seele.
    Aber ist es nicht so, dass man sich gerade bei seinen engsten Freunden manchmal verstellt? :kopfkratz Hab erst vor ein paar Tagen mit einer lieben Freundin darüber geredet, als sie mir ganz schüchtern von einer Internetbekanntschaft erzählte - und dass sie diesem Typen Gedanken erzählt hat, die sie uns, ihren Freunden, nie sagen würde. Und das kann ich irgendwo nachvollziehen... mir geht's nicht anders. Aber es ist wohl auch nicht verkehrt, einen Teil von sich ganz für sich selbst zu behalten :)


    Argh, ich komm ins Philosophieren...

    Och... also, meiner Meinung nach ist Deutschland ganz okay :)
    Das perfekte Land sucht man doch eh vergeblich. Engstirnige Leute gibt es in jedem Land, die Politik ist da auch nicht unbedingt besser, und he - was schlechtes Wetter angeht, laufen die Briten uns sicher den Rang ab *g*


    Was mich stört, ist, dass von Deutschen anscheinend immer noch erwartet wird, dass sie kollektiv ein schlechtes Gewissen haben - zweiter Weltkrieg, ihr kennt die Geschichte so gut wie ich. Klar, vergessen sollte man nicht... aber der Großteil der Menschen, die heute in Deutschland leben, waren ganz einfach nicht da! Warum sollte ich mich schuldig fühlen, für etwas, das ein paar Jahrzehnte vor meiner Geburt passiert ist?
    Das geht doch schon in der Schule so. Wie viele Semester verbringt ein deutscher Schüler damit, deutsche Geschichte zu lernen - und zwar nur 1918-1945? Insgesamt genauso viel wie der ganze Rest zusammen. Da kann doch kein positives Gefühl von "Patriotismus" aufkommen.
    Nein, ich schlage nicht vor, dass wir alle auf die Straße gehen und die Nationalhymne singen - die kann ich nichtmal :D


    Naja, nur ein paar Gedanken...

    Also ich bin absolut dagegen. Es braucht keine Schläge oder "körperliche Züchtigung", um Kinder zu erziehen - absolut nicht!
    Meine Eltern haben mir nie auch nur nen Klaps verpasst... das war einfach außer Frage. Das ärgste, was meine Mutter (total entnervt von einem ewig plärrenden Kleinkind) mal gemacht hat, war, meinen Bruder stumpf unter die kalte Dusche zu stellen. DAS war ein Schreck :D
    Aber echt, Kinder zu schlagen ist das letzte. Meine Eltern würden das nie tun, ganz egal, was ich anstelle - und darum hab ich mir auch nicht mehr erlaubt als andere. Ich wurde auch nicht verbal angegriffen, sondern meine Mutter hat sich ganz ruhig mit mir hingesetzt und mir erklärt, warum mein Verhalten schlecht war und dass sie es gern hätte, wenn ich das ändere. *shrug* also hab ich mich dran gehalten, so weit ich mich erinnere.
    Ergo: Gewaltfreie Erziehung funktioniert.
    Ich glaub, ich könnte überhaupt niemanden schlagen, nichtmal irgendwie Freunde zum Spaß, so ein Klaps oder so... ich kann das einfach nicht. Das hab ich halt von meinen friedliebenden Eltern ;) die wurden nämlich nie wirklich böse, es sei denn, mein Bruder und ich haben angefangen, uns zu hauen oder so zu tun, als hätten wir Waffen. DANN gab's Ärger, aber nur in Form von Zurechtweisung.
    Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, dass ich niemals mein Kind schlagen könnte, hätte ich eins... Gewalt ist für mich einfach allgemein undenkbar, zumindest körperlich.

    @ Aramis
    Wirklich so schlimm? Wenn es um Rechtsradikalismus geht, kriegt man in Deutschland ja ganz gerne mal die Panik... ich will ja nichts verharmlosen, aber ich hab in letzter Zeit nichts davon gehört.


    Was mir gerade beim Lesen der Beiträge so durch den Kopf ging:
    Das dämlichste, was ich die Leute sagen höre, ist meiner Meinung nach der Spruch: "Die Politiker tun nichts, und wenn sie was tun, dann ist es sowieso falsch!"
    Toll. Was sollen sie denn dann tun? Wenn sie nichts tun, ist es verkehrt, wenn sie Reformen anstreben, ist es wieder nicht recht. Da können sich die Leute nicht beschweren, wenn nichts funktioniert, weil man sich nicht einig wird. Und da können sich Jugendliche, bitte schön, auch nicht damit herausreden, dass sie noch jung sind und ja noch Zeit haben und die Älteren das schon regeln. Wenn die Älteren das nämlich tun, gibt's auch wieder Geschrei! Wenn man sich nicht selbst engagiert, dann kann man sich gefälligst auch nicht beschweren, wenn das Ergebnis einem nicht passt - aber gerade das tun verdammt viele.
    Gerade die Jugend: Wenn man sich ein bisschen mit der Lage in Deutschland beschäftigt (ich präzisiere: der Rentenreform etc.), dann wird einem bald klar werden, dass politisches Interesse einem selbst nur zugute kommt. Damit auch Lösungen gefunden werden, die jedem zugute kommen letzten Endes.


    Ein Wort (oder auch mehr) zu den Jugendgruppen der Parteien.
    Ich möchte jetzt niemanden angreifen - aber da in meiner Gegend die CDU stark die Mehrheit hat (und das in Niedersachsen - diese Schande... *seufz*) und ich arg dagegen bin, hab ich mich vor allem damit näher beschäftigt. Da werden an meiner Schule Werbezettel verteilt, auf denen Jugendliche selbst geschrieben haben, was ihnen an der Politik der CDU gefällt - u.a. so Sprüche wie "Ich wähle CDU, weil dann die A1 fünfspurig wird."
    Solche Zettel haben mein Bruder und ich uns als Lacher an die Wand gehängt... mal ehrlich.
    Wahlprogramm der JU in meiner Gegend? Freibier. Super. Da können Jugendliche behaupten, sie seien politisch interessiert, aber im Gästebuch der Website finden sich fast ohne Ausnahme Einträge wie "war geil neulich, hoffentlich wird die nächste Party wieder so gut".
    Entschuldigung, aber so etwas nenne ich wohl kaum politisches Engagement.


    Ja, ich bin pessimistisch!


    ~ Aylin, die sich über diese Dinge endlos aufregen könnte...

    Und wie Bücher wichtig sind! ;)
    Mag sein, dass ich da ein bisschen zu besessen bin... aber ich hab Lesen auch schon immer geliebt :) das kenn ich, dass meine Mutter mir früher manchmal wirklich das Buch wegnehmen und mich nach draußen zerren musste, damit das mal was wird.
    Bücher und Fernsehen kann man einfach nicht vergleichen. Wenn ich aus der Schule komme und nicht mehr geradeaus denken kann, dann kann ich mich vor den Fernseher setzen und innerlich einfach abschalten, ein bisschen vor mich hin dümpeln - egal, wie interessant die Sendung auch sein mag. Mit einem Buch geht das nicht, da muss man geistig schon aktiv sein und mitdenken. Deswegen gefällt es mir auch lieber - ich lasse mich nicht nur berieseln, ich nehme teil.
    Und lesen am Bildschirm ist auch nicht das wahre... ich finde es einfach herrlich, wenn ich in einer Restetruhe oder sonstwo ein altes Buch finde, das ist wie Schatzsuche *g* und es dann in Händen halten, ha, Paradies :D

    Hm... ich antworte jetzt mal nicht der Reihe nach auf die Fragen, sondern gebe so meinen Senf dazu ab ;)


    Also, ich denke schon, dass die Jugendlichen insgesamt wenig Begeisterung an Politik zeigen. Verständlich - es ist nicht einfach, den Überblick zu behalten, wenn man im täglichen Leben schon genug neues zu verstehen und begreifen hat. Ist nunmal so.
    Das Problem ist vielleicht auch die eher geringe Aufmerksamkeitsspanne ;) Es müsste interessant vermittelt werden, und da hapert's ziemlich. Welcher Jugendliche hört schon gern zu, wenn ihm nur erzählt wird, er müsse Verantwortung zeigen und an die Zukunft denken und all das? Da schalten doch viele gleich ab.


    Meiner Meinung nach fängt diese Problematik schon in der Schule an. Wenn ich da allein von meiner Schule ausgehe - Prost, Mahlzeit. Dann ist Deutschlands Zukunft wirklich, wirklich finster. Mein erster Politiklehrer vermittelte eigentlich nur die Meinung "Die Ausländer sind an allem Schuld!" und beschimpfte Schülerinnen mit Kopftuch, sie seien verfassungsfeindlich eingestellt :misstrau der nächste hat gar nichts gebacken gekriegt (in dem Zeitraum, als er uns eigentlich unser Wahlsystem erklären sollte....), und der, den ich jetzt habe, ist der letzte Witz. Wenn ihr Harry Potter kennt, sage ich nur eins: Professor Binns.
    Mal ehrlich, um Jugendliche für Politik zu begeistern, braucht man anderes als alte Lehrer, die selbst politikverdrossen und unmotiviert sind. So kann das ja nichts werden.


    Das ganze ist eigentlich sehr schade, da Politik nun einmal wichtig ist. Wir brauchen die Demokratie; wie schon jemand hier sagte, bisher ist noch niemandem eine bessere Alternative eingefallen ;)


    Hm, das soll's fürs erste gewesen sein..


    ~Aylin

    Ich denke mal, jedem ist Musik in irgendeiner Form wichtig. Ja, kommt mir ruhig wieder mit Ausnahmen, aber so im allgemeinen gesprochen... ;)


    Für mich ist Musik essentiell. Manchmal nebenbei, manchmal hauptsächlich, aber Musik gehört einfach dazu und bringt eine gewisse Stimmung rüber - das muss einfach sein.
    Was ich nicht verstehe, sind Leute, die sagen, sie hören "alles". Jedem das seine, aber ich kann nicht verstehen, wie man gleichzeitig Metal und die Charts hören kann. Dann hat man, meiner Meinung nach zumindest, keinen tieferen Zugang zur jeweiligen Musikrichtung.


    Ich selber höre, grob gesagt, Metal.. allerdings finde ich Einteilungen blöd. Keine Band macht reinen "Metal" oder reinen "Hip Hop" in irgendeiner Variation.. (Anmerkung: Auf einer CD von Rhapsody klebte das lustige Label "German Hollywood Epic Metal" - soviel zum Thema Einteilungen..) Ich höre bestimmte Bands, deren Stil mir gefällt. Nicht nur Metal, auch einiges an Rock oder Punk oder Grunge - das ist mir dann ziemlich egal. Aber die Einstellung dahinter muss richtig sein.
    Ich will auch nicht sagen, dass irgendeine Musikrichtung per se schlecht ist, nur weil sie mir nicht gefällt. Ich kann Techno auf den Tod nicht leiden, aber wenn man gerne Techno hört - bitte. Nur nicht in meiner Gegenwart.


    Was ich ganz schlimm finde, ist der Kommerz, wie einige das hier auch schon ansprachen. Aktionen wie "DSDS" und die ganze Bohlen-Maschinerie find ich furchtbar - das sind keine Künstler. Das sind von mir aus Leute, die ganz gut singen und auch gut aussehen - aber wahre Musiker, das sind Leute, die etwas ausdrücken wollen und können. Leute, die in der Tat mal eigene Texte erfinden und sich nicht nur dem Publikum (meist bestehend aus kreischenden Teenies) präsentieren. Das ist reine Vermarktung, so etwas kann ich nicht ernst nehmen.
    Um mal kurz auf HIM zu sprechen zu kommen. Ich finde es dämlich, eine Band gleich als "pseudo" abzustempeln und flach - nein, ich bin kein totaler HIM-Fan. Ich find die alten Sachen richtig gut, und die neueren hör ich mir gern an... aber es tut mir leid, dass die Band so berühmt geworden ist. Ich würde nie zu einem HIM-Konzert gehen, allein schon wegen der mir arg verhassten kreischenden Teens. Das ist wieder die Angelegenheit mit dem leidigen Kommerz, wo gute Künstler scheinbar nicht erwünscht sind. Da geht's halt nur um den Geschmack der breiten Masse, und der ist meist besch...eiden.


    just my two cents...


    ~Aylin

    Zitat

    Das ist eine ganz berühmte Antwort auf eine ganz wichtige Frage:
    "Zweiundvierzig"


    Ja, nämlich die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest - Wie auch immer sie lauten mag. Die Mäuse wollen's wissen. *nick*
    Douglas Adams, "Hitchhiker's Guide to the Galaxy" ;) *dasnurnochmalerwähnenwollte* im Prinzip war die Antwort ja fast schon gegeben..

    @ Bärli


    So hab ich's nicht gemeint - natürlich gibt es extrem schlimme Fälle. Was du beschreibst, ist einfach nur sch*** von der lieben Mutter. Was ich meinte war, dass ich's einfach nie so erfahren hab. Wie gesagt, meine Eltern haben die Streitereien immer vor uns Kindern versteckt. Ich konnt's nur nicht verstehen, wenn ich halt gesagt hab, meine Eltern sind geschieden, und schon hagelt's mitleidige Blicke.
    Wollte jetzt sicher nicht behaupten, dass es immer rosig abläuft :( ganz sicher nicht.

    Naja, Scheidung ist ja nicht gleich Scheidung.
    Ich hab die Leute (Kinder?) nie verstanden, für die da gleich das Ende der Welt gekommen war - ich hab's nie als so schlimm empfunden. Damals (meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich.. öh... acht war, oder so) haben sie uns Kinder da schön rausgehalten, das war auch in Ordnung so.
    Eigentlich wollte ich auch nie wissen, dass sie sich nicht einfach auseinandergelebt haben, sondern dass meine Mutter fremdgegangen ist (und das nicht nur einmal), oder dass wir nicht "einfach so" bei meinem Vater bleiben sollten, sondern weil er mit Kampf ums Sorgerecht gedroht hatte. Tjoa.
    Ich find's eigentlich ganz in Ordnung, ich lebe jetzt bei meiner Mutter (mein Bruder ist vor einem Jahr ausgezogen) und kann meinen Vater sehen, wann ich will - meist ist er derjenige, der sich meldet, auch wenn er mit meinem Bruder besseren Kontakt hat. Weiß einfach nicht, was er mit einer Tochter anfangen soll, glaube ich *g*


    Patchwork-Familien find ich allerdings nicht so klasse. Klar, man kann Glück damit haben, aber andererseits... nee, nicht mein Fall. Meine Mutter ist seit sechs Jahren wieder verheiratet, und wenn ich einen Menschen auf der Welt nicht leiden kann, dann ihren Mann.
    Bei mir heißt das nämlich, dass Feiertage eine Tortur sind :motz z.B. Weihnachten: Einmal daheim mit meiner Mutter und ihrem Mann, dann mit der Familie meiner Mutter (ihr Mann kommt meiner Großmutter nicht ins Haus....), mit meinem Vater und seiner Freundin, und wenn ich's nicht vermeiden kann auch nochmal mit der Familie meines sog. Stiefvaters. Nein, danke.
    Zudem, die "Geschwister", die man dadurch eventuell gewinnt... ich weiß ja nicht. Die Tochter meines Stiefvaters hab ich zwei, dreimal gesehen und bin nicht mit ihr zurechtgekommen, und die anderen Kiddies in der Familie sind allesamt Jahre jünger als ich. Spannung pur. Okay, der neue Freund meiner Mutter (Nicht fragen. Kompliziert. o_O) hat einen Sohn in meinem Alter, aber das ist ein langweiliger Spießer *g*


    Ähem. Also, Scheidung ist meist einfach die letzte Möglichkeit - definitiv besser als heile, heile Welt vorspielen, das seh ich oft genug. Da macht man sich doch nur kaputt, da ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen. Auch wenn's wehtut. Besser ein Ende mit Schrecken...

    Hach, ein Thema, das ich mag ;)
    Ich lege eigentlich gar nicht so großen Wert darauf, mich ordentlich auszudrücken - das kommt ganz von selbst. Ich habe schon immer sehr viel gelesen, da lernt man eben, wie's geht *g* Ich würde längst nicht behaupten, dass ich perfekt bin, aber ich merke manchmal in der Schule doch, dass nicht alle auf dem gleichen Niveau sind. Einmal beschuldigte mich ein Lehrer, ich hätte mein Referat schlicht aus dem Internet gezogen, mit der Begründung "so schreibt doch keine Zehntklässlerin". Die anderen aus der Klasse murmelten nur etwas von "die schon..." - ich fand's sehr lustig *schmunzel*
    Ehrlich, in der Schule ist das nicht immer von Vorteil. Wenn ich Klausuren schreibe, achte ich sehr genau auf meine Ausdrucksweise und schreibe wohl ziemlich hochgestochen - bei meiner letzten Biologieklausur meinte meine Lehrerin, sie hätte für meine Texte länger gebraucht, weil drei Nebensätze ineinander verschachtelt so unübersichtlich seien *g* Ich hab's verstanden.
    Aber auf der anderen Seite, ich kann mich auch mit meinem Lateinlehrer stundenlang über die korrekte Übersetzung einer Vokabel unterhalten, wobei der Unterschied zwischen seiner und meiner Version vollkommen irrelevant ist - lediglich eine Frage des Stils. Übertrieben, aber mir gefällt's.


    Vielleicht bin ich zu penibel, aber mich regt es auf, wenn jemand wirklich und ernsthaft in dieses "Türken-Deutsch" verfällt. Türkisch ist in Ordnung, Deutsch ist in Ordnung - aber bitte entweder das eine oder das andere. Ich muss ja schon die Zähne zusammenbeißen, um meine Freunde bei Kleinigkeiten wie "das ist besser wie das andere" nicht ständig zu verbessern.


    Einen Dialekt spreche ich, denke ich, so gut wie gar nicht. Ich komme aus Niedersachsen, und da spricht man doch größtenteils Hochdeutsch ;) Meine Großeltern sprechen Platt, aber ich hab's nie gelernt. Ein paar Wörter, mehr nicht.
    Aber ich finde Dialekte, wie Sprachen im allgemeinen, irgendwie faszinierend. Ich habe Freunde aus ganz Deutschland, und wenn wir uns alle treffen, ist es immer wieder lustig, die verschiedenen Dialekte irgendwie geregelt zu bekommen - österreichisch finde ich besonders schön (gut, kein deutscher Dialekt, aber ihr wisst, was ich meine). Tirolerisch :anbet
    Ich übernehm dann auch sehr schnell Dialekte, teilweise. Wenn ich ein paar Tage bei Freunden in Bayern war und wieder nach Hause komme, versteht meine Mutter mich ein paar Tage lang kaum, bis ich mich wieder "akklimatisiert" habe *g*


    Könnte sein, dass ich hier ewig schreibe, aber ich finde die deutsche Sprache einfach lernenswert. Man kann viel ausdrücken - wenn man sich nur Mühe gibt und nicht absichtlich so spricht wie Erkan und Stefan.

    Hmm.. der perfekte Urlaub ist genau der, den ich jedes Jahr im Sommer habe ;) zumindest für mich. Eine Woche Campen mit den besten Freunden auf der Welt, langen Diskussionen, Spielen, LARP - was will man mehr... Hotels mag ich eh nicht so gern *g* So lern ich jedes Jahr mal nen neuen Teil von Deutschland/Österreich kennen.

    Dann will ich mich doch auch mal outen :D 1. Halbjahr 12. Klasse..


    Englisch: 12 (2+)
    Kunst: 08 (3)
    Geschichte: 12 (2+)
    Biologie: 11 (2)


    Deutsch: 12 (2+)
    Latein: 14 (1) :D
    Mathe: 06 (4+) :up (um 5 Punkte verbessert *hust*)
    Ethik: 11 (2)
    Politik: 09 (3+)
    Sport: 05 (4)


    Interessant, wie viele Fächer einige Leute hier haben *kicher* Und ich dachte, ich tu viel, wo ich schon ein Fach mehr hab als die meisten in meinem Jahrgang... dabei werd ich nächstes Jahr noch Ethik und Politik abwählen können o_O Das deutsche Schulsystem ist echt merkwürdig..

    Hola ^_^


    Über den Text am Anfang muss man wohl nicht mehr viel sagen. Er pauschalisiert, gibt keine Gründe an und dramatisiert für meinen Geschmack ein bisschen zu viel. Aber zumindest wird die Jugend da nicht für alles verantwortlich gemacht, anscheinend kriegen "wir" das ja vorgelebt ;)


    @china*Dreams:


    Joa, dem kann ich mich anschließen, mehr oder weniger. Solche Beispiele kennt wohl jeder - ich bin manchmal auch erstaunt, wenn ich manche Leute in meinem Jahrgang (12. Klasse) für mich schon als Idioten abgestempelt habe, und wenn man dann mal zufällig ins Gespräch kommt.. dann merk ich, dass ich unbewusst schon wieder meinen Vorurteilen erlegen bin *zuKreuzekriech* Man kann Menschen einfach nicht nach dem beurteilen, was andere sagen oder wie sie aussehen...


    Aber zu deiner ganz naiven Frage *grins* Ich glaub, die Werte haben sich einfach ein bisschen verändert. Heute wollen viele Jugendliche einfach "cool" sein, aber was heißt das? Sie wollen in ihrer Umgebung angesehen werden, wollen Respekt und erfolgreich sein. Und ich glaube, das war früher nicht anders, nur waren es damals eher andere Wege, über die man das erreichen wollte.



    Ansonsten... tjoa, es gibt so'ne und solche. Viele Jugendliche lassen es an Respekt fehlen - aber damit sind sie nicht allein. Jede Generation schimpft wohl über die "heutige" Jugend, egal zu welcher Zeit *smile*

    Zitat

    Original geschrieben von -Sabrina-
    Ahhh, nix gegen mein Gravi :heule
    Ich find das so lustig... grade das geheule.. ach, ich find das so knuffig ^___^ Diese hysterie... einfach genial zum lachen^^
    Ich mag Gravi ^^


    *kicher* das Geheule... das knuffigste war die Stelle, wo Shuichi sein großes Idol getroffen hat, Ryuichi.. gell? :D "Aber du musst doch nicht weinen..." - "A-aber das war alles so viel für mich *flenn*" - "Nein, aber warum denn *heul*"
    Ich hab mich vor Lachen in die Ecke geschmissen :D

    *michdannauchmaleinmisch* *grübel*
    Also, meine Mutter hat ein Taxiunternehmen, ihr Mann führt ne Spedition...
    mein Vater.. öhm.. wie auch immer sich das nennt. Er betreut das hiesige NABU-Zentrum und die Erwachsenenbildungsstelle :rolleyes Diplomsoziologe..


    *grinsel* und mein Bruder will zum Theater, ist gerade an ner Schauspielschule..

    @ Panakita ;)


    Naja, bei Simon war genau das mein Problem - er hat immer genau das getan, was ich für das falsche hielt. Das sind so diese Momente, wo ich in meinem Zimmer sitze und lese und meine Mutter besorgt reinkommt, weil ich vor mich hin fluche *leiselach* bei Miriamel war's so ziemlich das gleiche... aber gegen Ende hin wurde es besser, nur dass mir Simons Extratouren irgendwann auf die Nerven gehen. Kann der denn nie auf das hören, was ihm klügere Leute sagen? *g*
    Binabik fand ich aber auch toll... so klein, und so tapfer ;) Aber wie gesagt - mein absoluter Lieblingscharakter war Prinz Josua. *schnief* Tapfer, versucht das richtige zu tun, auch wenn er gar nicht will... hach... :D


    @ Lici


    Terry Pratchett ist einer meiner Lieblingsautoren *g* Am liebsten mag ich die Bücher über die Nachtwache, aber Tod und Susanne sind auch klasse *g*

    Hast du die Osten-Ard-Saga denn schon komplett durchgelesen? Ich konnte Simon und Miriamel nie so leiden *g*



    Otherland ist aber nicht direkt Fantasy... *kopfkratz* Tjoa... kann man nicht so wirklich einordnen. SF vielleicht... aber auch nicht nur.
    *malversuchzubeschreiben* *nichtszutunhab* *hüstel* Otherland spielt gegen Ende des 21. Jahrhunderts (alle Angaben ohne Gewähr). Das Internet ist extrem wichtig geworden, virtuelle Realität ist für die meisten Leute ganz alltäglich.
    Niemand bringt es mit dem Netz in Verbindung, dass viele Kinder rund um den Erdball an einer mysteriösen Krankheit leiden - sie fallen einfach ins Koma, ohne ersichtlichen Grund. Nur Renie Sulaweyo, Südafrikanerin, sucht fieberhaft nach einer Erklärung dafür - immerhin geht es um das Leben ihres Bruders.
    Da stößt sie auf ein geheimes Netzwerk, so fortschrittlich und realitätsnah, dass es kaum zu glauben ist. Ein Netzwerk namens Otherland.


    Sind auch vier Bände, und - ich war total gefesselt davon. Die Sprache ist herrlich, die Charaktere wunderbar ausgearbeitet, und die Auflösung der ganzen Rätsel bekommt man wirklich erst auf den letzten 50 Seiten ;) Unbedingt zu empfehlen.

    @ Panakita


    Ich würd die Sithi nicht als Elben bezeichnen. Dafür sind sie zu japanisch angehaucht *g* Aber sie sind trotzdem genial...
    Ansonsten nur soviel zu der Story: Go, Josua, go! ;)
    Wenn du Tad Williams gerne liest, empfehl ich dir auch die Otherland-Reihe.... SEHR gut geschrieben, genau wie die Osten-Ard-Saga.



    Also ich könnt nie ohne Fantasy leben *schmunzel* Nie. Ich liebe Fantasy-Bücher, Rollenspiel, eigene Geschichten schreiben, zeichnen... ich hab gern den Kopf in den Wolken *nick*
    Früher hab ich auch viel Hohlbein gelesen, aber jetzt nicht mehr so. Tad Williams sehr gern *g* Aber auch.. *kleinen Trommelwirbel einspiel* Terry Pratchett! Der Mann ist ein Gott, wenn's um urkomische Fantasy geht. Aber eigentlich hab ich hier ziemlich viel rumstehen...
    Bei Rollenspielen halt DSA, AD&D, Changeling, Vampire - WoD allgemein... *grübel* ab und an DSA4...


    Was Fantasy-Bilder angeht, kann man eigentlich nur Elfwood empfehlen. Kennt ihr das? :)