Eine wie Alaska
Solche Dinge darf man nicht ewig rauszögern. Irgendwann muss das Pflaster ab, mit einem Ruck, auch wenn's wehtut, aber dann ist es vorbei, und du fühlst dich besser.
„Die Hitze wäre ich nicht mal gewohnt, wenn ich direkt aus dem Hades käme“, würde ich witzeln und damit einen guten Eindruck machen. Oh, der ist witzig. Der Neue, Miles, er ist zum Schießen.
Dabei gibt es immer so viel zu tun: Kippen zu rauchen, Sex zu haben, auf Schaukeln zu schaukeln.
Aber meine Lehrer waren immer ausgewiesene Mitglieder im Miles-Halter-Fanclub gewesen.
Ich war schon mal in der Kirche. Äh, vier Mal. Immerhin öfter als in der Moschee.
Bevor mir das Zeug wieder hochkam nahm ich einen kräftigen Schluck und voilà, das war's. Ich trank Alkohol auf dem Schulgelände.
Ich sagte, ich vermisste sie beide ebenfalls, und das stimmte ja auch. Irgendwie. Sie sind echt nette Leute.
Niemand zwingt dich, sie so gern zu haben, sagte ich mir. Scheiß auf sie.
Werft mich nicht von der Schule, dachte ich. Bitte. Ich habe doch gerade erst angefangen, sie zu küssen.
Ich kenne so viele letzte Worte. Aber ihre werde ich nie kennen.
Aber lieber wollte ich für den Rest meines Lebens über diesen Fragen brüten, als Antworten zu bekommen, mit denen ich nicht leben konnte.
Wenn sie dich so geliebt hat, warum hat sie dich in der Nacht verlassen? Und wenn du sie so geliebt hast, warum hast du sie gehen lassen? Ich war betrunken. Was ist deine Entschuldigung?
Und so rief ich meinen Dad im Büro an. Paul, Dads Assistent, fragte mich gleich, ob alles in Ordnung sei,
und ich fragte mich, warum jeder, jeder, immer davon ausging, es wäre etwas nicht in Ordnung, nur weil ich zu einem anderen Zeitpunkt als Sonntagmorgen anrief. „Ja, alles in Ordnung.“
Dann war mein Dad am Telefon. „Hey, Miles. Alles in Ordnung?“
Die Erkenntnis kam in Wellen, und wir hielten uns in den Armen und weinten, und ich dachte: O Gott, wie uncool wir aussehen müssen.
Yeah, I went to public school. But I wasn't hot shit there, Chip. I was regular shit.
„Y'all smoke to enjoy it. I smoke to die.“
I wanted so badly to lie down next to her on the couch, to wrap my arms around her and sleep. Not fuck, like in those movies. Not even have sex. Just sleep together, in the most innocent sense of the phrase. But i lacked the courage and she had a boyfriend and I was gawky and she was gorgeous and I was hopelessly boring and she was endlessly fascinating. So I walked back to my room and collapsed on the bottom bunk, thinking that if people were rain, I was drizzle and she was a hurricane.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
„Warum siehst du mich so an?“
Augustus lächelte halb. „Weil du schön bist. Ich sehe gerne schöne Menschen an, und vor einer Weile habe ich beschlossen, dass ich mir die einfachen Freuden des Lebens nicht mehr verkneifen werde.“
„Findest du Tiere zu niedlich zum Essen?“, fragte Gus.
„Ich will die Zahl der Tode, für die ich verantwortlich bin, möglichst klein halten“, sagte ich.
Beim Abspann sagte er: „Supercool, oder?“
„Supercool“, bestätigte ich, auch wenn es eigentlich nicht stimmte. Es war ein Jungsfilm. Ich weiß nicht, warum Jungs von un erwarten, dass wir Jungsfilme mögen. Wir erwarten ja auch nicht, dass sie Mädchenfilme mögen.
Ohne Leid würden wir nicht wissen, was Freude ist. (Ein alten Argument aus dem Feld Gedanken über Leiden, dessen Dummheit und Stumpfsinn Stoff für hundert Jahre Lästern bot, aber möge hier die Feststellung reichen, dass die Existenz von Brokkoli auch keinerlei Einfluss auf den Geschmack von Schokolade hat.)
„Das ist das Problem mit dem Schmerz“, sagte Augustus und sah mich an. „Er verlangt, gespürt zu werden.“
„Ich fasse es nicht, dass ich auf ein Mädchen mit so billigen Wünschen stehe.“
„Ich war dreizehn“, wiederholte ich, während mit nur eins durch den Kopf ging: Er steht auf mich er steht auf mich er steht auf mich er steht auf mich.
„Du bist so vertieft darin, du zu sein, dass du keine Ahnung hast, wie absolut nie da gewesen du bist.“ Ich holte tief durch die Nase Lust. Es gab nie genug Lust auf der Welt für mich, aber in diese Moment spürte ich die Knappheit besonders.
Die Menschen gewöhnen sich an Schönheit.
„Mir gefällt diese Welt. Mir gefällt, wie die Schatten der Blätter umeinandertanzen, wenn der Wind weht. Mir gefällt, wie es klingt, wenn Holländer holländisch mit mir reden, bevor sie merken, dass ich ein Tourist bin. Und du
gefällst mir. Und jetzt...ich bekomme nicht mal einen richtigen Kampf. Ich darf nicht mal kämpfen.
Gus drückte meine Hand. „Das Leben ist schön, Hazel Grace.“