Herzlich Willkommen zum zweiten Teil von „Mein Baby“. Ich hoffe euch hat unsere letzte Folge gefallen und ihr konntet euch ein wenig mit Familie Addam anfreunden. Unsere heutige Fortsetzung handelt von der eigentlichen Nachricht über die Schwangerschaft. Wie hat die werdende Mutter reagiert als sie die frohe Botschaft erhalten hat? Aufgeregt? Bedrückt? Wie hat der Vater die Nachricht von dem baldigen Nachwuchs bekommen und aufgefasst? All diese Fragen sollen nun geklärt werden.
Wir treffen die beide draußen im Garten an, ich brauche einige Zeit zu finden, oder besser gesagt sie finden mich. Auf ein Mal höre ich eine Stimme hinter mir „Hier sind wir!“. Ein totaler Schreck, ich habe sie nicht kommen hören, kein Atmen, keine Schritte, als wären einfach so aus dem nichts erschienen. Ich glaube ich werde mich nie an die zwei gewöhnen..
„Hallo Frau Lauretti, schön dass sie wieder zu uns gefunden haben.“
„Danke, schön wieder hier zu sein. Können wir uns vielleicht irgendwo hinsetzen? Unsere Leser sind ganz gespannt mehr über sie zu erfahren.“
„Selbstverständlich, wir können gerne zum Springbrunnen gehen, ein sehr schöner Ort in unserem Garten.“
Wir laufen eine Weile durch den Garten und ich frage mich wie groß dieses Grundstück eigentlich ist.
„Unsere treuen Leser möchten gerne erfahren wie sie auf die frohe Botschaft der Schwangerschaft reagiert haben“.
Die beiden schauen sich so vertraut an das es einem warm ums Herz wird. Und dann beginnt Mrs. Addam zu erzählen, während er gespannt lauscht.
„Mein Geliebter Mann war für mehrere Tage abwesend, leider, ich saß im Wohnzimmer und habe ein Buch gelesen. Auf ein Mal hatte ich so ein Gefühl, ich weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll. Es war als würde jemand zu mir reden, eine kleine sanfte Stimme sagte zu mir: ´Ich freue mich euch bald kennen zu lernen´, mir war bewusst das etwas großartiges passieren würde“.
Ihre Augen leuchten, und sanft streichelt sie dabei ihren Bauch.
„Und wie waren sie sicher Frau Addam?“
Beide lachen herzhaft auf.
„Was ihr Menschen immer von uns denkt!“ sagt Herr Addam mit seiner tiefen Stimme, noch immer lachend.
„Ich habe natürlich einen Schwangerschaftstest gemacht, was den sonst? Ich setzte mich an meinem Schminktisch im Schlafzimmer, und wartete gebangt auf das Ergebnis des Tests, er ist natürlich positiv ausgefallen. Und 2 Tage später hat dann auch die Übelkeit eingesetzt.“
„Ich werde diese Schwangerschaft wie jeder normalsterbliche durchleben! Dazu gehört Übelkeit, Heißhunger und eben den ganzen Rest“.
„Und wie haben sie davon erfahren Mr.Addam?“
Beide strahlen, ihr Glück springt auf jeden in ihrer Nähe, unglaublich diese Ausstrahlung.
„Als ich zurück kehrte hatte sie gesagt wir sollen uns doch in unserem Lieblingsrestaurant treffen. Wir nehmen zwar keine feste Nahrung zu uns, aber wir mögen es die Sterblichen zu beobachten. Wie dem auch sein. Ich kam da an und sie wartete bereits an ´unserem´ Tisch. Sie sah atemberaubend aus, wunderschön wie immer“.
„Du sahst aber auch sehr hinreißend aus mein Liebstern, zum auffressen..“ erwiderte sie mit einem verführerischen und doch angst einflössenden Blick.
„Sie nahm meine Hand und schaute mir tief in die Augen und sprach ´Ich muss dir was sagen mein Geliebter Mann´. Ich hatte keine Ahnung was sie mir zuerzählen hatte".
„Meine Frau sagte: ´Meinst du wir werden tolle Eltern sein?´. Ich konnte es nicht glauben, endlich nach all den Jahren, nach all den Misserfolgen, endlich ist es soweit! Ich war/bin so überglücklich!!“
„Wir stießen natürlich gleich an… Na ja, wenn man es anstoßen nennen kann, ohne Inhalt im Glas ist das halt was anderes. Aber die Menschen achten ja nicht auf so was, viel zu sehr sind sie mit sich selbst beschäftigt“.
„So genossen wir gemeinsam diesen wunderbaren Abend in dem wir uns Gedanklich auf unsere Zukunft mit UNSEREM Kind vorbereiteten. Wir tanzten als ob es kein Morgen gäbe und vergaßen die Menschen um uns rum“.
„Vom vielen Küssen vergaßen ich und mein Mann die Zeit, fast hätten wir es nicht geschafft vor dem Morgengrauen zu Hause zu sein, dies wäre für uns drei fatal gewesen“.
„Vom vielen Küssen vergaßen ich und mein Mann die Zeit, fast hätten wir es nicht geschafft vor dem Morgengrauen zu Hause zu sein, dies wäre für uns drei fatal gewesen“.
„Und wenn wir schon beim Thema sind Frau Lauretti, es wird Zeit für sie zu gehen. Wir sind hungrig und die Sonne wird bald den Tag erhellen. Es wäre ja sehr schade für unsere Leser wenn dies unser letztes Treffen gewesen wäre…Sie entschuldigen uns, komm meine liebste, lass uns hinein gehen“
Ich schaue den beiden nach, eiskalt läuft es mir den Rücken runter..
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PS: ich wünsche allen ein schönes Wochenende!