Beiträge von Cold_Blood

    Beantwortung Eurer Kommentare


    @ Possibility Hey! Hey Possibilty! Habe mich wieder sehr über deinen lieben Kommi gefreut! Wegen der Intrigen, ja - NICHTS ist wie es scheint ;-)

    @ Shoshana
    Hey Shoshana, ich danke auch dir vielmals für deinen lieben Kommi! Wegen dem Museum, ja da habe ich mir viel Mühe bei gegeben. Hatte dieses gestern vor dem schreiben des Kapitels gebaut :-) Wegen der kleinen Sache mit der Nachfahrin, das hatte ich ja hinterher noch ausgebessert. Nun klingt es logischer, da haste schon Recht! Nun diese Horrorgeschichten betreffen viell. ihr Leben, somit würde ich sicherlich genauso handeln, wenn ich sowas lesen würde ;-)

    @ Manja1981
    Hey Manja! NEIN ich schlafe NEVER *gg* Scherz, ich gehe meistens dann schlafen, wenn ich mit den Screens fertig bin. Allerdings komme ich etwas aus dem Rythmus, denn die nächsten Kapitel scheinen alle abends zu erscheinen *gg* Ja Ash steckt da wirklich in einer serh heiklen Angelegenheit und mittlerweile tut sie mir auch richtig Leid. Das passiert wohl immer dann, wenn man mit seinen Charakteren mitfühlt. *gg*

    @ LadyLilith
    Hey Lilith! Auch dir danke ich vielmals für deinen Lieben Kommi! Habe mich sehr gefreut :-) Jop, mit einer Verwandten wollte ich etwas frischen Wind in die Geschichte bringen ;-) Was sie zu erzählen hat erfährst du nun im neuen Kapitel ;-) Wer der mysteriöse Mann war wird bald enthüllt :-)


    Und nun wünsche ich Euch allen, auch meinen Stillen Lesern, viel Spaß mit dem neuen Kapitel!




    Kapitel 11 – Traurige Erkenntnis





    Natürlich war ich verwirrt, als diese Frau mir offenbarte, dass sie eine Nachfahrin der Familie Raine war. Innerlich freute ich mich allerdings darauf sie näher kennenzulernen. Jetzt wo ich schon einmal in der Bibliothek war konnte ich mir auch gut und gerne ihre Geschichte anhören. Vielleicht wusste sie ja tatsächlich etwas, was im Buch nicht geschrieben stand. Etwas, was vielleicht absichtlich nicht veröffentlicht wurde? Ich konnte es nicht wissen, doch tief im Inneren fühlte ich, dass diese Geschichte nicht ganz so der Wahrheit entsprach, wie sie sich vor mir offenbarte. Mein Gesichtsausdruck wich der Neugier, was die Dame vor mir dazu animierte ihre Rede fortzuführen.


    „Wie ich sehe scheinen Sie Interesse daran zu haben ein klein wenig aus meiner Familien Geschichte zu erfahren!“ Ich lächelte sie an und nickte mit dem Kopf, doch gleichzeitig schoss mir eine wichtige Frage durch den Kopf, die ich sogleich der Dame stellte.
    „Ja ich habe wirklich sehr großes Interesse daran die Geschichte von einer Nachfahrin der Familie Raine zu erfahren. Doch bevor Sie beginnen, hätte ich eine Frage an Sie! Warum möchten Sie mir davon erzählen? Ich meine… gibt es dafür einen bestimmten Grund? Oder sprechen sie alle ihre Besucher darauf an?“




    Susan lächelte und fing herzlich an zu lachen. Worauf sie fort fuhr:
    „Nein… Um Gottes Willen, ich schwatze nicht all meinen Besuchern unsere Lebensgeschichte auf. Das hat auch eigentlich niemanden zu interessieren. Doch als Ich Sie dort mit dem Buch sitzen sah, erinnerten Sie mich an Elisabeth. Somit war ich natürlich verwundert, als Sie mir erzählten, dass Sie tatsächlich auf der Suche nach Informationen dieser Zeit waren! Dürfte ich Sie vielleicht fragen, warum Sie das alles so sehr interessiert?“
    Es war ja so schon alles schwierig genug, doch als sie dann erzählte, dass ich sie an Elisabeth erinnerte wunderte mich das ganze doch schon gewaltig. Ich dachte einen Moment nach, wieso sollte ich Elisabeth ähnlich sein? Das war die Frage die mich brennend interessierte und die ich Susan dann auch sogleich stellte:
    „Das ist höchst interessant… Aber warum erinnere ich Sie an Elisabeth? Sie kennen mich ja eigentlich nicht, deswegen verwundert mich das schon ein wenig!“ Ich dachte nach, was sollte ich ihr sagen? Warum interessierte mich das ganze? Ich wusste nicht, ob ich ihr trauen konnte, denn immerhin wusste noch niemand wer die anonyme Person war, die unsere Wohnung verwüstete. Dennoch entschied ich mich dafür, ihr einige Einzelheiten zu offenbaren.




    Doch plötzlich unterbrach sie mich, wo ich ihr gerade alles erzählen wollte.
    „Entschuldigen Sie, dass ich Sie so jäh unterbrach, doch zu Ihrer Frage möchte ich doch noch eine kurze Antwort liefern. Sie erinnern mich an Lissi, so nannten ihre Eltern sie, weil Sie ihr sehr ähnlich sehen! Nicht nur das Haar, oder die Frisur ansich… Nein, Sie sehen ihr unwahrscheinlich ähnlich! Es ist so verblüffend, ich kann es gar nicht oft genug wiederholen! Wenn Du möchtest kannst Du mich duzen! Es gibt noch einiges zu klären und da es persönlicher wird, denke ich mir, ist das „Du“ angebrachter!“


    Diese Susan war wirklich sehr nett, man konnte nichts anderes behaupten. Mir war sie sofort sympathisch und wer wusste das schon so genau, doch vielleicht konnte Sie mir helfen. Auf irgendeiner Art und Weise. Es war immer schon besser, wenn man Jemanden hatte, mit den man über alles reden konnte und in meinem Fall hatte ich Niemanden. Selbst meinen Eltern konnte ich dies alles nicht erzählen. Würden Sie von der Einladung wissen, hätten sie mir sicherlich Stubenarrest gegeben. Und das war die Hölle auf Erden. Einmal hatte ich das bisher durch gemacht, doch ein zweites Mal wollte ich das nicht mehr riskieren!




    „Gerne! Ich danke Dir Susan! Ich freue mich übrigens sehr, dass ich Dich kennenlernen darf! Hätte absolut nicht damit gerechnet, dass ich in der Bibliothek auf einer Nachfahrin der Raines treffen würde. Die Welt ist doch so klein!“
    „Ja da hast Du wohl Recht Ashley! Nun sagen wir es so. Ich wurde durch meine Eltern und Großeltern so geprägt, dass ich irgendwann selber anfing Bücher zu schreiben. So viel Wissen hatte ich mir angeeignet, welches ich all den Menschen gerne überbringen wollte. Und was war naheliegender, als Leiterin einer Buchabteilung im größten Museum der Stadt zu werden?“
    Susan lächelte mich an, doch kam dann sofort wieder zum Ursprungs Thema zurück.
    „Nun zu Dir Ashley! Was verschlägt Dich in die Bibliothek? Bzw. Warum suchst Du nach Informationen, die meine Vorfahren betreffen?“


    Ich wusste erst nicht Recht wie ich anfangen sollte das ganze so logisch, wie nur irgendwie möglich zu erklären. Wobei logisch war an der ganzen Geschichte ja eh nichts mehr. Alles was sich ereignet hatte in den letzten Tagen war alles andere als logisch. Aber wo wir gerade dabei sind, wer würdigt schon die Logik!?




    „Ich würde Ihnen gerne alles erklären, doch es ist eine lange Geschichte und ich fühle mich nicht so wohl, Ihnen hier auf dem Gang davon zu erzählen. Zu viel geschah in den letzten Tagen. Ich möchte nur sichergehen, dass es Niemand mitbekommt, den es nichts zu interessieren hat.“


    Susans Gesichtsausdruck wich der Sorge. Sie schien sich über irgendetwas große Sorgen zu machen. Ich konnte natürlich keine Gedanken lesen, doch diesen Gesichtsausdruck konnte ich ebenso wenig leugnen, wie die Tatsache, dass ich von Vampiren heimgesucht wurde. Laut Buch schien ja auch Elisabeth das zu glauben, doch wurden diese Behauptungen als Wahnvorstellungen ausgelegt. Mir schoss plötzlich der Gedanke durch den Kopf, dass es bei mir nicht anders laufen würde, wenn ich es irgendjemanden erzählen würde, der darüber keine Ahnung hatte. Z.B. meiner Mum. Ich sah Susan fragend an, doch dann setzte sie wieder ein Lächeln auf und fuhr fort.




    „Natürlich das kann ich sehr gut verstehen, wenn Du nicht hier auf dem Gang darüber reden möchtest oder kannst! Ich habe da eine Idee. Ich habe im Museum ein kleines Büro. Nur ich besitze den Schlüssel zu diesem Büro. So könnten wir uns dort hinein setzen und die Tür verschließen. Außerdem werde ich Dir dann zeigen, wieso Du mich an Elisabeth erinnerst und das von mal zu mal immer mehr.“
    Sie deutete mit dem Zeigefinger in der Richtung, wo das Büro lag. Mein Blick folgte der Bewegung und vom weiten sah ich bereits die Tür ihres Büros.
    „Super! Das ist eine sehr gute Idee Susan! Von mir aus können wir also gerne ins Büro gehen und uns dort vernünftig und in Ruhe unterhalten.“
    „Na gut, dann folg mir bitte!“




    Geht noch weiter...



    Ich machte es mir direkt auf dem ersten Sitzplatz bequem. Normalerweise wurde die Bibliotheksabteilung sehr gut besucht, doch heute hatte ich meine Ruhe und konnte mich somit gut in das Buch einarbeiten, ohne gestört zu werden. Ich schlug das alte Buch auf und blätterte die zahllosen Seiten durch, bis ich zur Geschichte des Schlosses kam. Langsam ließ ich mich zurück fallen und verlor mich in der interessanten Geschichte.


    Im Jahre 1910 wurde das Schloss auf dem Castle Town Rock erbaut. Der Bau Herr Victor von Krokol führte die Arbeiter an und wies sie in die Bauweise des Fundamentes und der Struktur ein. Viele Monate vergingen und das Schloss wurde fertiggestellt. Es war eine Augenweide und von der Stadt aus nicht mehr zu übersehen. Es war lange bekannt, das Victor von Krokol das Schloss nur aus einem einzigen Grund erbauen ließ. Viele Augenzeugen berichteten von einer heimlichen Liebe des Grafen, welche er zu beeindrucken vermochte.“




    1930 vermählte sich Victor von Krokol mit Magdalena de Chagny, welche aus Liebe zu ihm, seinen Nachnamen übernahm und ihre Eltern sowie alles Hab und Gut zurück ließ. Seitdem kehrte Ruhe ein und es drangen kaum noch Informationen an die Öffentlichkeit. Viele Menschen zerrissen sich die Münder und tratschten über die Zustände im Schloss. Doch es konnte nie nachgewiesen werden, ob an dem Tratsch etwas dran war.


    1940 Geriet das Schloss und der Graf Victor von Krokol in Verruf. Gerüchte und Anschuldigungen machten die Runde. Laut Augenzeugenberichten, soll der Graf, trotz Vermählung, eine Affäre mit einem sehr viel jüngeren Mädchen eingegangen sein. Natürlich leugnete er jegliche Beschuldigungen und zog sich zunehmend zurück.


    1945 Sorgte die angebliche Affäre wieder für Unruhe. Die Eltern des Mädchens stellten sich und bestätigten die Anschuldigungen des wütenden Mobs gegenüber dem Grafen. Berichten nach, soll die junge Elisabeth Raine (17 +) sehr zurückgezogen gelebt haben und litt zusehend häufiger an Depressionen. Später kamen Wahnvorstellungen hinzu, nachdem sie behauptete, dass der Graf ein Vampir sei, der sie bedrängte.“




    Ich war geschockt über diese Informationen, die sich vor mir erstreckten. War dies alles wahr? Oder nur ein blankes Horror Märchen? Warum ließ er dann das Schloss für Magdalena bauen? Er liebte sie doch anscheinend. Doch diese Geschichte über die Affäre mit dem viel jüngeren Mädchen gefiel mir überhaupt nicht. Ich fühlte mich in diesen Moment so hilflos und irgendwie fehlten mir die Worte. Doch so gebannt wie ich von der Geschichte auch war, so musste ich den Rest auch noch lesen. Immerhin wollte ich ja wissen, weswegen Magdalena gestorben war. Ich setzte dort an, wo ich aufhörte und las begierig weiter.


    1950 verstarb Elisabeth Raine. Die Umstände ihres Todes konnten nie geklärt werden. Für den einen sah es nach Selbstmord aus, für den anderen war es Mord. In einer kalten Winter Nacht wurde die Leiche des Mädchens im Wald geborgen. Ihr unterkühlter Körper hing an einem Strick unter den Bäumen. Einige Bauern beschuldigten den Grafen das Mädchen ermordet zu haben. Doch wurde diese Beschuldigung nie bestätigt. Viele Menschen gingen davon aus, dass es ebenso ein Akt aus Eifersucht gewesen sein könnte.“




    Ich musste kurz schlucken, als ich weiterlas, das alles war einfach zu viel für meine Nerven. Wenn das alles wirklich stimmte, dann hatte mein Vater wohl doch Recht. Ich schüttelte leicht den Kopf, doch ließ mich wieder zurück in die weiche Lehne fallen, um den letzten Abschnitt zu Ende zu lesen.


    1953 verstarb auch Magdalena von Krokol auf mysteriöser Art und Weise. Ihr lebloser Körper wurde auf dem Friedhof gefunden, auf dem 1950 Elisabeth Raine begraben wurde. Eine Obduktion ergab, dass sie verblutet sein muss. Doch es gab keine Wunden, oder Zeichen eines Selbstmordes. Einzig und allein 2 kleine Einstichwunden prangten an ihrem Hals. Von diesem Tage an zog sich der Graf zunehmend zurück. So weit, dass manche glaubten er sei verschwunden.“


    Ich klappte das Buch zusammen und musste erst einmal verdauen, was ich dort eben gelesen hatte. Doch viel Zeit zum ausruhen hatte ich nicht, denn plötzlich stand die Leiterin der Bibliothek vor mir und starrte mich fragend an.




    Ihr Blick missfiel mir, somit erhob ich mich langsam und legte das Buch auf dem Sitz nieder. Doch dann kam sie mir freundlich entgegen:
    „Ich wünsche Ihnen einen schönen Guten Tag! Wie ich sehe, haben Sie sich ein schönes Buch ausgesucht, in welchem Sie da lesen! Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“
    „Ähm Guten Tag! Ja das Buch ist wahnsinnig spannend und die alten Geschichten des Schlosses auf dem Castle Town Rock interessieren mich sehr!“
    „Ich verstehe! Sicherlich sind Sie interessiert, was damals geschehen ist. Ich persönlich mag das Buch nicht sonderlich, da vieles darin auf Vermutungen und Gerüchten aufbaut! Ich habe vieles davon selbst gehört von meinen Großeltern. Die Geschichten werden Jahr für Jahr weitergegeben und immer werden sie völlig unterschiedlich dargestellt, besonders wenn sie von Außenstehenden erzählt werden!“





    Die Bibliothekarin war sehr nett und zuvorkommend und ich hörte ihr gespannt zu. Doch dann kam sie auf mich zu und gab mir die Hand zur Begrüßung.
    „Entschuldigen Sie meine Unhöflichkeit, ich habe doch fast vergessen mich vorzustellen. Ich heiße Susan Gury Raine. Und Sie sind?“ Mir stockte der Atem, als ich ihren Nachnamen hörte. Raine? Hieß so nicht das Mädchen, welches 1950 verstorben war?
    „Ich heiße Ashley Lafort! Es ist interessant, dass Sie denselben Nachnamen wie Elisabeth tragen… Dürfte ich Sie fragen, ob Sie…“ Doch sie viel mir ins Wort und sprach meine Frage aus.
    „Ja ich bin mit ihr verwand! Zwei Jahre nach ihrem tragischen Tod, wurde ihre Mutter wieder schwanger und schenkte ihrem Mann einen gesunden Jungen, der den Erhalt meiner Familie sicherte. Es ist nun schon Generationen her. Doch da ich ja bereits erwähnte, dass es von Generation zu Generation weitergereicht wurde, würde ich mich gerne mit Ihnen darüber unterhalten Fräulein Lafort!“



    ENDE KAPITEL – Das Geheimnis der Magdalena von Krokol
    FOLGENDES KAPITEL – Traurige Erkenntnis


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    Beantwortung Eurer Kommentare



    @ Possibility Hallöchen! Ich bedanke mich wieder einmal recht herzlich für deinen lieben Kommi! Nun habe ich neue Screens *gg* Ich schieße sie immer für jedes Kapitel einzelnd, da mir manchmal vorher noch andere Dinge einfallen und so kann ich sie direkt immer umsetzen ;-)

    @ LadyLilith
    Ja gell? ich finde´s auch schön, dass sie vorläufig dort wohnen bleiben. mal sehen, wie lange die himmlische Ruhe anhält *gg* Ps. Hab mich sehr über dein kommi gefreut!

    @ Manja1981
    Der Gesang wurde dieses mal nicht bei den Eltern angedeutet, aber wer hinter den Zeilen lesen kann, der kann es sich denken! ;-) Ps. Nein das Lied war nur für Ash´s Ohren gedacht. Hätten die Eltern das gehört, wären sie sicher nicht so freundlich am Morgen gewesen *fg* Was Ash über die Dame heraus bekommt kannst du nun lesen ;-)


    Ich wünsche euch viel Sapß beim lesen der Fortsetzung :-)



    Kapitel 10 – Das Geheimnis der Magdalena von Krokol




    Nach einem 15 minütigen Fußmarsch zogen plötzlich dicke graue Wolken am Horizont und verdeckten die sanften und wärmenden Strahlen der Sonne. Es sah ganz so aus, als würde es bald anfangen zu regnen. Ich hoffte ja insgeheim, dass dies erst geschehen würde, wenn ich ankam. Denn ehrlich gesagt hatte ich keine große Lust triefend nass dort anzukommen und das gesamte Museum unter Wasser zu setzen. Sicherlich hätte mich das Personal herausgeschmissen. Ich beeilte mich und legte noch einen Zahn zu. Immer wieder schaute ich hoch zum Himmel, doch noch blieb es trocken.


    Es muss kurz vor dem Museum gewesen sein, da fing es plötzlich an wie aus Eimern zu schütten. Ich beeilte mich und lief mit schnellen Schritten die Treppen des Museums hinauf und stürme quasi auf den Eingang zu. Ich hatte ja Zeit und wollte eh lesen, von daher störte es mich nicht mehr, als ich das Museum dann endlich betrat. Der ältere Herr, der vor mir das Gebäude verlassen hatte, tat mir dann irgendwie doch Leid.




    Im Museum verlangsamte ich meine Schritte wieder und lief den langen Gang entlang Richtung Bücherabteilung. Wenn ich etwas über Magdalena von Krokol herausfinden wollte, war dies der richtige Ort. Sollte ich hier Widerwillen nichts über sie finden, hätte ich nicht gewusst, wo ich sonst danach suchen konnte. Da dies das größte Museum der alten Geschichte und Kunst war, welches in dieser kleinen Stadt existerte. Sollte ich hier nichts finden, hätte ich die kleineren Büchereien sicherlich genauso abhaken können. Auch wenn ich für die Schule etwas lernen musste, z.B. Geschichte, ging ich zu diesem Museum und las mir die verschiedensten Bücher durch. Was meinen Notendurchschnitt immer drastisch verbesserte.


    Auf dem Weg zur Bücherabteilung kam mir ein junger Mann mit blauem Jackett entgegen. Aus irgendeinem Grund nickte er mir zu. Ich dachte mir nichts dabei, manche Menschen grüßten jeden, den sie über dem Weg liefen und somit nickte ich ihm ebenfalls aus Höflichkeit zu.




    Auf meinem Weg bestaunte ich die wunderschönen Gemälde und Skulpturen, die das Museum zierten. Alle Objekte und Zeichnungen entstanden mit reiner Handarbeit. Ich hatte großen Respekt vor solchen Leuten, die es verstanden ihre Gedanken und Phantasien zu verwirklichen. Und das auch noch auf solch anschauliche Art und Weise. Einfach nur himmlisch! Auch die beiden Wasserfall ähnlichen Fontänen sahen genial aus und rundeten das Gesamtbild des Museums ab. Bei solch einem Anblick konnte man schon einmal leicht ins Träumen geraten.




    Ich bog um die Ecke und lief zielstrebig auf die Bücherregale zu, die sich nun vor mir aufbäumten. Eine kleine alte Staffelei zierte meinen Weg dorthin. Dies waren wohl die Staffeln, die einige der Künstler nutzten, um ihre Werke zu malen. Einige Bilder erinnerten mich an skurrilen Geflechten. Bunte Farben, zusammen gewürfelt auf einem einzigen Blatt Papier. Doch auch diese Kunstwerke waren ein Vermögen wert.


    Ein Grund warum ich dieses Museum so klasse fand war weil niemals dieselben Skulpturen oder Gemälde ausgestellt wurden. Jedes Mal, wenn ich dem Castle Town Museum einen Besuch abstattete, konnte ich neue Kunstwerke begutachten. Es war einfach grandios, wie viele unterschiedliche Formen und Zeichnungen darunter waren.




    Ich steuerte direkt die Bücherabteilung für alte Geschichte an. Ich durchsuchte die Regale und hielt Ausschau nach Biographien und Geschichten aus den Jahren 1950 – 60. Irgendwo zwischen den ganzen Büchern musste doch etwas über Magdalena und V. von Krokol zu finden sein. Es dauerte tatsächlich eine ganze Weile, bis ich die Regale durchforstet hatte. Ich gab es schon fast auf, als mein Blick plötzlich auf einem alten Buch haften blieb. Ich schaute es mir näher an und las mir das Inhaltsverzeichnis durch. Meine Augen flogen über die Zeilen hinweg bis ich einen Satz fand, der meine Neugier weckte.


    Tragische Geschichte der Castle Town Burg




    Die Castle Town Burg musste das alte Anwesen sein, welches dem Grafen gehörte. Ich nahm das Buch und lief zur Leseecke. Eine gemütliche kleine Ecke, wo man ganz entspannt in seinen Büchern lesen konnte. In meinen Gedanken spielten sich bereits sämtliche Szenarien ab, was wohl geschehen sein mag. Vielleicht konnte ich in dieser kleinen Chronik nachlesen, wer dieser Graf und die Frau waren.



    Geht noch weiter...

    Hey Tantchen!


    Ich danke dir vielmals für deine Hilfe, das hat geklappt! Nun muss ich mir das irgendwo abspeichern, damit ich es nicht wieder vergesse *gg*


    Nochmal vielen lieben dank! :applaus


    LG
    Tanja



    Ich warf einen kurzen Blick aus dem Fenster. Die Sonne schien und es war an sich auch ein wunderschöner Tag. Der Himmel war strahlend blau und keine einzige Wolke zierte den Horizont. Ich ließ diese Eindrücke eine ganze Weile auf mich einwirken und entschloss mich dann dazu in der Küche nach dem Rechten zu sehen. Vorher allerdings setzte ich mich an meinem Schreibtisch und kramte in einer der obersten Schubladen herum. Ich suchte meinen roten Nagellack, denn ich verspürte die Lust heute mal etwas mehr Farbe aufzutragen. Passend zu meinem Shirt war dieser rot schimmernde Lack genau das, was heute zu meiner erstaunlich guten Laune passte.


    Ich konnte es ja selber nicht wirklich verstehen. Letzte Nacht war ich zu Tode betrübt und am heutigen Morgen der glücklichste Mensch auf Erden. Ich wusste nicht, weswegen ich so gut gelaunt war, doch etwas in mir sagte, dass dies ein guter Tag werden würde. Und im selben Moment fiel mir wieder ein, dass ich doch der Museums Bibliothek einen Besuch abstatten wollte. Ich wollte doch etwas über Magdalena von Krokol erfahren. Also stand am heutigen Tag wieder einiges an. Wer wusste schon so genau, was ich dort erfahren würde?


    Schließlich verließ ich mein Zimmer und staunte nicht schlecht, als ich das Essen auf dem Tisch stehen sah. Mein Vater muss dies zubereitet haben, denn meine Mutter war weit und breit nirgendwo zu sehen. Ob sie wohl noch schlief? Dann hatte sie wohl einen sehr guten Schlaf. Nach allem was gestern geschah, war dies schon erstaunlich!




    Ich nahm neben meinem Vater Platz und begrüßte ihn herzlich.
    „Hey Paps, wie ich sehe, bist du schon wach! Wie kommt es, dass du so früh aufgestanden bist?“
    „Hey Ashley! Schön, dass du wach geworden bist. Also sozusagen just in time!“ Mein Vater grinste mich an und ich verstand die Welt nicht mehr. Anscheinend war er genauso gut gelaunt wie ich und das obwohl die beiden gestern wieder den Streit ihres Lebens ausfochten. Natürlich freute ich mich darüber, dass er ebenso gut gelaunt war, wie ich… doch aus irgendeinem Grund passte das nicht so ganz ins Bild. Wollte er uns wirklich nur überraschen, weil es ihm Leid tat? Oder steckte da wieder mehr hinter? Ich wusste es nicht, doch eigentlich sollte mir dies auch egal sein, solange mein Vater nicht plötzlich wieder rückfällig wurde.


    „Sag mal Papa! Was ich dich fragen wollte, hast du dir das ganze denn noch einmal durch den Kopf gehen lassen? Ich meine wegen dem kurzzeitigen Umzug?“ Ich schaute ihn erwartungsvoll an und erhoffte tief in meinem innersten, dass er eine positive Antwort geben würde.
    „Ja mein Schatz! Ich habe mir Gedanken gemacht… Wenn nicht sogar die ganze Nacht lang! Und ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es wohl besser wäre hier zu bleiben. Denn ich weiß ja wie viel euch an dieser Wohnung und dem Haus liegt! Celine hat schon Recht, im Ferienort hättest du keine Freunde und überhaupt ist es dort ziemlich verlassen, mitten im Wald. Wir lassen es erst einmal bleiben. Sollte Widerwillen irgendwas passieren, gibt es allerdings kein Wenn und Aber mehr… Damit wir uns verstanden haben!“


    Ich umarmte meinen Vater voller Freude. Ich war so glücklich in diesen Moment, das kann sich niemand vorstellen. Auch dachte ich daran, noch einmal in Erwägung zu ziehen, Joe aufzusuchen. Vielleicht konnte ich ihn ja irgendwie umstimmen.




    Auch Celine wurde wach. Sie streckte sich und gähnte herzhaft. Sie hatte wohl am längsten von uns allen geschlafen. Langsam trottete sie ins Badezimmer und wusch ihr Gesicht am Spülbecken. Sie öffnete ihre Haare und kämmte sie einige male durch. Wie wunderschön sie doch aussah mit offenen Haaren. Mir gefiel diese Frisur immer schon besser, als dieses hochtoupierte, bzw. hochgesteckte Haar. Celine stieg ebenfalls unter die Dusche und machte sich zurecht. Sie spürte auch aus irgendeinem Grund keinen Hass oder gar Wut auf ihren Ehemann. Wo er sie doch letzten Abend wieder so anbrüllte.
    Sie warf einen kurzen Blick im Spiegel und lief dann wieder ins Schlafzimmer, um sich umzuziehen.




    Ich war bereits mit dem Essen fertig und mein Vater spülte die Teller ab. Während er die Hausarbeit erledigte, öffnete sich hinter mir die Schlafzimmertür und meine Mum stieß zu uns.
    „Guten Morgen meine Lieben! Ich hoffe, ihr habt beide gut geschlafen?“ Ich fuhr herum und lächelte ihr freudestrahlend ins Gesicht.
    „Hey Mum! Hübsche Anziehsachen hast du da an! Auf deine Frage, ja ich habe gut geschlafen. Doch nicht so lange wie du!“ Meine Lippen formten ein verschmitztes Lächeln und meine Mum tat es mir gleich. Langsam erhob ich mich und eilte auf sie zu.
    „Weißt du was Mum? Papa sagt wir bleiben hier und ziehen nicht zur Ferienwohnung!“
    Meine Mutter strahlte daraufhin bis übers ganze Gesicht voller Freude.




    Sie umarmte mich stürmisch und schenkte meinem Dad, der alles mit ansah, ein liebevolles Lächeln. Langsam löste ich mich aus ihrer Umarmung und schaute sie fröhlich an. Meine Mum allerdings widmete ihre Aufmerksamkeit meinem Vater.
    „Maximilian, ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll… Ich bin sprachlos. Du möchtest tatsächlich nicht fortziehen sondern hier bei mir bleiben?“
    „Ja Celine, das möchte ich wirklich! Ich habe letzte Nacht so viel Zeit gehabt nachzudenken. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, auf euch zu hören. Ich möchte euch den Gefallen tun hier zu bleiben und nicht fortzuziehen! Doch unter einer Bedingung!“ Meine Mum schaute ihn fragend an.
    „Dies gilt nur solange, wie nichts weiter geschieht! Sollte uns ein weiteres Unheil ereilen, packen wir und dann gibt es keine Ausreden mehr oder mein Mitleid.“ Er senkte seinen Kopf und sprach tröstend weiter
    „Du weißt doch, wie sehr ich euch liebe! Es würde mir das Herz zerreißen, wenn euch etwas zustoßen würde!“


    Ich war gerührt, auch meine Mum schien das nicht kalt zu lassen, was mein Vater dort sagte. Sie eilte zu ihm und umarmte ihn zärtlich. Dabei flüsterte sie ihm ins Ohr: „Du weißt gar nicht, wie sehr ich die Liebe, mein Schatz!“ Ich lächelte und dachte mir im Stillen, dass wohl nun alles wieder gut werden würde. Doch der Tag dauerte nicht ewig an und ich hatte noch etwas zu erledigen. Somit unterbrach ich meine Eltern: „Ähm… Ich wollte eigentlich nicht zwischen euch funken, doch ich muss noch etwas erledigen. Ich bin spätestens gegen 13:00 Uhr wieder hier! Pünktlich zum Mittagessen!“




    Meine Eltern gewährten mir dem Ausflug zur Museums Bibliothek, einem wunderschönen Gebäude, in welchem viele Skulpturen ausgestellt wurden. Auch die verschiedensten Gemälde zierten die Wände des Museums. Ein wundervoller Ort, um in Ruhe ein Buch zu lesen, oder einfach mal abzuschalten. Somit war dieser Ausflug nicht nur eine Aufgabe für mich, sondern auch eine Erholung vom Stress, der letzten Tage. Ich wusste natürlich nicht was mich dort erwarten würde, oder ob ich überhaupt etwas über diese Magdalena von Krokol erfahren würde. Doch in spätestens 20 Minuten würde ich es erfahren, denn so lange dauerte der Fußmarsch bis zum Museum.



    ENDE KAPITEL – Aufbruch zum Museum
    FOLGENDES KAPITEL – Das Geheimnis der Magdalena von Krokol


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    Beantwortung Eurer Kommentare


    @ Shoshana Hey Shoshana, ich habe mich wieder sehr über dein Kommi gefreut. Klar kann man den Vater gut verstehen. Doch nicht nur ihn, auch den Rest der Familie, denn wer möchte schon seine Wohnung aufgeben und woanders hinziehen? Wie er sich entscheidet, das kannst du nun im neuen Kapitel lesen ;-) Die Fehler habe ich so gut es ging beseitigt :-)

    @ Possibility
    Hey Possibility, danke auch dir für deinen lieben Kommi! Freue mich doch immer nette Worte zu lesen. Auch wenn es Verbesserungen sind. Immer her dami *gg* Wegen der Posen der Sims, hatte ich dir ja eine PN geschrieben. Sage es aber gerne auch hier noch einmal. Das sind Animation Hack Boxen, die man unter Google findet, wenn man: "Sims 2 Animation Hack", oder "Sims 2 Animation Storyteller" eingibt :-)

    @ LadyLilith
    Hey Lilith, auch dir danke ich vielmals für deine lieben Kommis. Freue mich wirklich sehr, einen neuen Leser zu haben. Daran merke ich, dass die Story nicht an allen vorbeizieht und doch spannend ist :-) *freu*
    Also wie das nun wirklich laufen wird, das efährst du im neuen Kapitel ;-)



    KAPITEL 9 – Aufbruch zum Museum





    Es muss so um die 7:00 Uhr gewesen sein, als sich im Schlafzimmer meiner Eltern etwas regte. Maximilian konnte nicht mehr schlafen und hatte sowieso die ganze Nacht kaum ein Auge zubekommen. Zu sehr beschäftigte ihn dieselbe Frage, immer und immer wieder. Wer war diese Person, die in unserem Haus kam und alles verwüstet hatte? Gewiss eine berechtigte Frage. Es hätte jeder gewesen sein können. Doch was noch viel interessanter als diese Frage war, was wollte diese Person in unserem Haus? Maximilian erhob sich aus dem Bett und schüttelte leise die Decke etwas auf, um sie sogleich wieder ordentlich zu verlegen. Er wollte Celine nicht so früh schon wecken, wo sie doch ziemlich fertig aussah. Den Augen nach zu urteilen, musste sie noch einige Zeit geweint haben, als Maximilian die Wohnung wieder auf Vordermann brachte. Er streckte sich kurz und schlich darauf vom Schlafzimmer aus behutsam Richtung Badezimmer.




    Maximilian zog seine Schlafhose aus und stellte sich unter die Dusche. Wohl temperiert lief das Wasser über seinem Kopf und den Schultern herunter. Er genoss die Wärme und das Plätschern vom herunter tropfenden Wasser. Seine Hände glitten über seinem Körper und somit spülte er sämtliche schlechten Gedanken von sich. Alles was in den letzten beiden Tagen geschehen war schien mit jeden Tropfen Wasser wie eine schwere Last von ihm zu fallen. Nachdem er mit dem Duschen fertig war, nahm er sich eines der Handtücher und schlich möglichst Geräuscharm zurück zum Schlafzimmer.




    Maximilian nahm sich ein paar frische Kleider vom Kleiderstand und zog sich schnell um. Er wollte uns eine Freude machen und musste sich beeilen, ehe wir aufwachten. Langsam lief er durch das Schlafzimmer und beim Anblick von Celine, die wie ein süßer Engel in ihrem warmen Bettchen schlief, entwich ihm ein leises sehnsüchtiges Seufzen. Zu gerne hätte er sich noch einmal neben sie ins Bett gelegt und sie tröstend in seinen Arm genommen. Er wusste, dass er am letzten Abend wieder einmal überreagiert hatte. Genau aus diesem Grund wollte er uns eine Freude machen. Er hatte sich dazu entschlossen, dass wir noch nicht wegziehen würden.


    Maximilian wühlte in seiner Hosentasche nach dem Autoschlüssel. Als er ihn dann endlich in seiner Hand hielt, machte er sich auf dem Weg nach draußen. Er musste einige Besorgungen machen. Somit schloss er lautlos die Haustür hinter sich und öffnete die Garage mit einem Druck auf den kleinen roten Knopf an seinem Schlüssel. Er setzte sich flink in sein Auto, welches schon etliche Jahre auf dem Buckel hatte. Diesen Wagen fuhr er schon, als ich gerade mal 8 Jahre alt war. Nach einigen hoffnungslosen Versuchen den Motor zu starten, gelang es ihm endlich und er fuhr die Straße entlang Richtung Einkaufsstraße. Diese lag in der großen Stadt, in der auch mein Lieblings Park war.




    Es blieb still, weder meine Mutter noch ich hörten, dass mein Vater weg gefahren war. Auch bemerkten wir nicht, wie lange er überhaupt fort blieb. Es muss so gegen 8:45 Uhr gewesen sein. Unser alter blauer Wagen fuhr die Straße entlang und bog in die Garage ein. Maximilian ließ den Motor verstummen und befreite sich vom festen Gurt. Er beugte sich zur Beifahrerseite hinüber und schnappte sich den Korb mit sämtlichen Beschaffungen, die er in der Stadt getätigt hatte. Er kaufte frische Lebensmittel und einige neue Anziehsachen, für meine Mum, für sich und für mich. Sozusagen als kleines Geschenk.


    Mit dem Korb in der Hand lief Maximilian Richtung Haustür und betrat die Wohnung. Ein kurzer Blick ins Wohnzimmer und er wusste, dass wir noch am schlafen waren. Somit konnte er in Ruhe alles vorbereiten, womit er uns überraschen wollte. Ein hübsches Frühstück ala Maximilian!




    Maximilian stellte die frischen Lebensmittel in den Kühlschrank und suchte sich dann das heraus, was er für sein kleines, aber feines Frühstück gebrauchen konnte. Er wollte etwas ganz besonderes zaubern für uns. Somit griff er nach der Butter, der Stange Baguette und dem Frischkäse. Zusätzlich dazu legte er die Petersilie auf die Küchenplatte. Nachdem alles bereit stand machte sich Maximilian daran das Essen zu zubereiten.




    Auch ich wurde endlich wach und musste zugeben, dass die Nacht nicht ganz so schlimm war, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Wage erinnerte ich mich noch an der neuen Melodie und der betörenden Stimme, die mich wieder einmal in den Schlaf wog. Ich stand auf und machte mein Bett ordentlich, schließlich hatte meine Mutter mir Manieren beigebracht. Noch benebelt von der letzten Nacht dachte ich auch gar nicht mehr daran, was eigentlich geschehen war. In mir schlummerten alle schlechten Gedanken, die sich über die Zeit aufgebaut hatten. Der einzige wage Gedanke, der sich in meinem Gedächtnis verankert hatte war, dass mein Vater doch eigenlich mit uns fortziehen wollte.


    Ich überlegte einige Sekunden lang, doch ließ den aufkeimenden Gedanken wieder ruhen. Es begann ein neuer Tag und vielleicht würde nun alles gut werden, somit war es sinnlos sich den Kopf über Dinge zu zermartern, die man eh nicht verstand. Ich lief zu meinem Kleiderstand und zog mir frische Anziehsachen an. Dieses Mal hatte ich mich für eine Kombination, aus Rot und Schwarz entschieden.



    Geht noch weiter...

    Hm...


    Also ich habe da dann aber ein Problem. Eigentlich stimmt das, ws du sagst. Man kann mit NPCs reden und sie einladen. Aber aus irgendeinem Grund klappt das nicht bei diesen NPCs die an den Kaffeeständen arbeiten.


    Ich habe mit einer gesprochen in meiner anderen Nachbarschaft, doch die Barista erscheint danach nicht in der Liste von Sims, die man kennengelernt hat... Muss man das verstehen???


    Ich kann die weder anrufen noch einladen. Irgendwie ist das ziemlich merkwürdig. Erscheint nicht normalerweise jeder Sim in dieser Liste, sobald man ihn einmal gesprochen hat?


    LG
    Tanja



    Erschöpft sackte Maximilian auf dem Sofa und stützte seinen schweren Kopf ab. Er überblickte die Wohnung, denn er wollte sichergehen, dass er nichts vergessen hatte geradezurücken. Sein Blick blieb auf den beiden roten Rosen haften. Er wusste nicht von wem sie stammten, doch eines wusste er sehr wohl. Sie waren für seine Tochter Ashley! Warum sonst sollte derjenige verschwinden, ohne etwas zu entwenden, oder zu zerstören? Wieso sonst, sollte derjenige eine Vase mit roten Rosen hinterlassen? Sie konnten nur für Ashley sein… schoss es ihm durch den Kopf, welcher ebenso auf Hochtouren arbeitete wie meiner.


    Doch was konnte Maximilian schon dagegen unternehmen? Er war ja nicht einmal im Stande denjenigen zu stellen. Nein er schlief zusammen mit Celine einfach so ein. Was für mysteriöse Umstände waren das, die sich hier zutrugen? Es war kein Vampir, doch wer war es dann?




    Langsam steckte ich meine rechte Hand in meiner Hosentasche und holte den Brief hervor, welchen ich von Graf von Krokol erhalten hatte. Ich faltete den Brief auseinander und las mir die Zeilen der Einladung noch einmal durch. Dort stand es schwarz auf weiß, die Einladung galt der morgigen Nacht. Was wohl geschehen würde? Ich wusste es nicht und konnte mir diese Frage, trotz langer Überlegung nicht beantworten. Ich knitterte den Brief wieder zusammen und legte ihn in einer meiner Schreibtischschubladen. Ich wollte ihn nicht einfach so wegschmeißen. Nachher hätte mein Vater ihn wohlmöglich noch gefunden. Das konnte ich unter keinen Umständen zulassen.




    Schließlich wurde auch ich müde, ein kurzer Blick auf meinen Wecker und ich wusste, es wurde langsam Zeit schlafen zu gehen. Es war mittlerweile schon 2:00 Uhr und ich war definitiv zu lange wach. Erstens taten meine Knochen weh, von diesem peinlichen Sturz. Zweitens brummte mir mein Kopf. Ja… nun war es wirklich an der Zeit abzuschalten. Ich schlenderte zu meinen Kleiderständer und suchte den schönen warmen Schlafanzug heraus.


    Ich blickte kurz nach draußen in die Dunkelheit. Gott sei dank niemand stand dort um mir aufzulauern. Keine Menschenseele war noch wach. Alles war still und die Lichter der verschiedenen Häuser waren erloschen. Nur das Licht des Mondes und der Sterne erhellte die Dächer unserer Nachbarschaft.




    Auch mein Vater schlich ins Schlafzimmer und legte sich leise zu meiner Mum ins Bett. Er wollte sie nicht aufwecken, denn der heutige Tag war einfach zu viel. Und zwar für die gesamte Familie. Sollte dieses Chaos in den nächsten Tagen weitergehen, wusste ich nicht, was ich noch unternehmen konnte, um den ganzen ein Ende zu bereiten.




    Ich ließ mich auf meinem Bett nieder und streckte die Füße bis zum Ende des Bettes aus. Eine kurze Weile lag ich einfach nur dort und dachte nach. Ungewollt schossen mir wieder einige Tränen in den Augen, die auch prompt dem Weg nach draußen fanden. Ich versuchte mich nicht mehr dagegen zu wehren, denn die Gefühlsausbrüche waren eh stärker als ich.


    Ich wollte einfach nicht mehr darüber nachdenken, was noch hätte passieren können, außer dass meine Eltern aus irgendeinem Grund plötzlich einschliefen. Diese Person, die im Haus war, hätte sie genauso gut auch umbringen können, doch tat es nicht. Natürlich war ich darüber mehr als nur froh! Doch was würde beim nächsten Mal geschehen? Tief in meinem Innersten flehte ich meinen Vater immer noch an, dass er es sich überlegen sollte, wegen des kurzzeitigen Umzugs. Es sollte zwar nicht für immer sein, laut meinem Vater. Doch er konnte doch gar nicht wissen, wie lange wir wirklich fortbleiben mussten, damit nichts mehr passieren würde…




    Ich griff nach meiner flauschigen Bettdecke und zog sie über meinen Körper, der vor Aufregung bebte. Nein mir war nicht kalt, ich zitterte immer, wenn ich mich fürchtete oder einfach zu aufgeregt war. Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht heraus und schlüpfte gänzlich unter die Bettdecke.




    Ich blieb noch eine ganze Weile wach und starrte hoch zur Zimmerdecke und hinaus aus dem Fenster. Denn ich konnte nicht wirklich einschlafen. Meine Gedanken konnten einfach nicht still stehen und zu viel ging mir durch den Kopf, als dass ich die Augen schließen konnte und sofort weg war. Die gestrige Nacht war wohl nur so etwas wie ein Wunder. Tief in meinem Inneren wünschte ich mir diese wunderschöne Melodie wieder herbei und diesen bezaubernden Gesang. Da mir dieser ungemein half, über alles Schlechte hinweg zu sehen. Er benebelte mich geradezu und schürte mein Verlangen, den Mann kennenzulernen, der diese wunderschöne und sanfte Singstimme besaß.




    Es war kurz vor 3:00 Uhr, ich lag in einer Art wach Schlaf, als meine Gedanken plötzlich still standen. Von jetzt auf gleich. Es war alles nur noch dunkel und schwarz! Nichts konnte ich mehr sehen, alle schlechten Gedanken verstummten mit einen letzten Krächzen in meinem Kopf. Ich fühlte mich sofort befreiter und wusste tief in mir, dass alles gut werden würde. Zumindest für den Moment.


    Einige Minuten vergingen, während ich in diesem wunderschönen Zustand verweilte, doch dann schlich sich in der Dunkelheit meiner Gedankenwelt eine bezaubernde Melodie ein. Sie war herzlicher und zugleich auch tröstender, als die Melodie der gestrigen Nacht. Ich fiel immer tiefer in einen festen Schlafzustand hinein. Die Melodie half mir über alles was geschehen war hinweg zu sehen.


    Plötzlich mischte sich die Melodie mit jener betörenden Stimme, die mich schon einmal in den Schlaf wog.


    „Hilfloses Kind, hab Vertrauen! Ich möchte für Dich da sein! Nimm meine Hand… Ich führ Dich!
    Ich will bei Dir sein!


    Engel der Sterne, Ich war treulos, ließ Deine Traurigkeit zu…
    Engel der Nacht, Ich werd dich hüten… schützen vor aller Gefahr!
    Du wirst sehen, Ich lüg nicht. Du wirst es spür´n, glaub Mir!


    Nimm meine Hand, Mein Engel und folge Mir!“




    ENDE KAPITEL – Sehnsucht
    FOLGENDES KAPITEL – Aufbruch zum Museum

    ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~

    Beantwortung Eurer Kommentare


    @ Possibility Hehe ich danke dir vielmals für deinen lieben Kommi! Habe diesen kleinen Fehler beseitigt :-)
    Es freut mich sehr, dass dir die Fortsetzung gefallen hat!


    @ Shoshana Danke, danke auch dir für deinen Kommi! Habe mich riesig gefreut! Nun ja, hatte dir ja ne Pn geschrieben deswegen, wieso der Graf
    so in Rage war. Tipp: Nicht wegen der Fledermäuse. Nein diese haben ihm nur die Nachricht überbracht! ;-)


    @ LadyLilith Hey Lilith! Ich danke dir vielmals für deinen lieben Kommi! Hehe ja lange dauert es nicht mehr. Die Einladung wurde für die kommende Nacht
    angesetzt, stand ja im Brief ;-) Finde es klasse, dass du meine FS spannend findest. Gebe mir auch immer viel Mühe dabei das ganze zu schreiben und
    habe etliche Gedanken dazu im Kopf. Am meisten Arbeit machen die Lieder. Die Lieder können mit bestimmten Melodien nachgesungen werden.
    Wo ich ja anfänglich schrieb, dass ich mich von Musicals oder Filmen inspirieren ließ ;-)
    Bisher gibt es umgeschriebene Lieder aus Phantom der Oper und Tanz der Vampire. Das nur mal so als kleiner Tip *gg*



    KAPITEL 8 – Sehnsucht





    Mein Vater ließ sich nicht umstimmen, zumindest nicht für den Moment. Meine Mutter weinte und flehte ihn weiterhin an. Doch mein Vater blieb einfach nur stumm. Ich wusste, dass es an diesem Abend nichts mehr bringen würde ihm die Ohren vollzujammern. Doch wie ich meine Mutter kannte, würde sie es weiterhin versuchen, auch wenn sie gegen eine Wand sprach. In solchen Dingen konnte mein Vater sich extrem stur stellen. Auch wenn es ihm hinterher meistens Leid tat. Doch selbst das gab er dann nie wirklich zu. Zumindest nicht vor uns. Ich senkte meinen Kopf und schlich an den beiden vorbei, um mich in meinem Zimmer zu verbarrikadieren. Ich wollte nichts mehr von alledem hören oder sehen. Ich wollte einfach nur noch abschalten und hoffte insgeheim, dass ich in dieser Nacht genauso gut schlafen konnte, wie in der gestrigen.


    Nachdem ich dann endlich aus der Sichtweite meiner Eltern verschwunden war, fand auch mein Vater seine Stimme wieder und donnerte meiner Mutter entgegen




    „Celine! Du weißt, was ich sage ziehe ich auch durch. Wenn du hier bleiben möchtest… schön! Doch dann nehme ich Ashley mit! Ich möchte auf keinen Fall riskieren, dass ihr etwas geschieht! Sei es durch diesen Gott verdammten Vampir Grafen, oder denjenigen der unser Haus verwüstete. An dem ich mich leider nicht mehr richtig erinnern kann… Es ist deine Entscheidung! Doch bedenke, wenn du dich dafür entscheidest, hier zu bleiben nachdem was alles geschehen ist, dann werde ich dich nicht anflehen, dass du mit mir kommst!“


    Maximilian zettelte wieder einen Streit an und Celine wusste nicht, wie sie sich noch vor ihrem Mann rechtfertigen konnte. Einerseits hatte er wohlmöglich Recht mit seinen Vermutungen. Andererseits lag ihr sehr viel an diesem Haus. Doch als ihr Mann wieder von dem Vampir Grafen anfing zu sprechen, verlor sie die Fassung.


    „Maximilian bitte! Es gibt keine Vampire! Warum versuchst du uns immer von dem Gegenteil zu überzeugen, wo du ganz genau weißt, dass ich an so etwas nicht glaube?“
    „Weißt du was Celine? Glaub doch an was du willst. Ich habe dich gewarnt und dies mit Sicherheit nicht nur aus Spaß!“




    Ich konnte natürlich hören, dass meine Eltern anfingen sich zu streiten, doch was konnte ich schon dagegen unternehmen? Am liebsten wäre ich aus dem Fenster geklettert und fortgelaufen, doch dies konnte ich meinen Eltern doch nicht einfach so antun, nach alledem was hier geschehen war. Zumindest konnte ich mir fast sicher sein, dass es nicht Corak oder gar sein Herr waren, die in unserer Wohnung wüteten. Mein Vater hatte uns erklärt, dass es jemand anderes gewesen sein muss, der nicht eingebrochen ist, sondern hineingebeten wurde… Wer konnte dies sein? Sie müssen ihn gekannt haben, denn wieso sollten sie jemand wild fremdes in unser Haus einladen?


    All diese Gedanken schossen durch meinen Kopf. Doch so langsam waren es zu viele Gedanken, die ich zu verarbeiten hatte. Mein Kopf brummte und ich umfasste ihn mit meinen Händen. Ich erhoffte mir eine Milderung der dumpfen Schmerzen.




    Wann würde das endlich alles vorbei sein? Wann konnte ich endlich so leben, wie ich es mir immer vorgestellt hatte? Es wurden immer mehr Fragen, doch mein Kopf war nicht mehr in der Lage diese zu verarbeiten. Alles was ich wahrnahm war das toben meines Vaters und das ticken meines kleinen Weckers, der vor mir auf dem Schreibtisch stand. Draußen war es ruhig, beinahe schon gespenstig. Die Sterne funkelten und der Mond erhellte unser Haus mit seinen sanften Strahlen.


    Und wieder tauchte ein weiterer Gedanke aus dem Nichts her auf, was war das vorhin mit Corak? Wie konnte er einfach so vor meinen Augen verschwinden? Der Effekt kam den eines Zauberers verblüffend ähnlich. Meine Mutter glaubte nicht an übernatürliches, doch in mir keimte der Gedanke immer mehr auf, dass ich es hier tatsächlich mit echten Vampiren zu tun hatte. Ob das nun allerdings gut oder eher schlecht war, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht beantworten.




    „Du nimmst Ashley nicht mit Maximilian! Ich bin ihre Mutter und habe ebenso das Entscheidungsrecht wie du! Du kannst nicht über meinem Kopf hinweg entscheiden, was das Beste für sie ist! Sie hat doch hier ihre Freunde und im Ferienort müsste sie erst neue Leute kennenlernen!“
    „Verdammt Celine! Wer sagt denn, dass es für immer sein wird? Ich möchte unsere Familie doch nur aus diesen ganzen Chaos retten, was uns in den letzten beiden Tagen heimsuchte! Warum kannst du denn nicht verstehen, dass ich mir Sorgen mache?!“
    „Maximilian, ich verstehe sehr wohl, dass du dir Sorgen machst! Ich doch auch Mensch! Doch warum muss das denn ausgerechnet jetzt sein? Gut es ist jemand in unserer Wohnung eingebrochen…“
    „Falsch! Wir haben ihn hineingelassen, das ist der kleine aber feine Unterschied. Ich weiß nicht mehr, wer es war. Mir fehlen die Erinnerungen an diesen Moment. Also kann es uns auch wieder passieren, dass wir dieselbe Person wieder hinein lassen! Deswegen möchte ich ja auch zu der Ferienwohnung meines Vaters mit euch! Versteh doch, ich habe keine Lust darauf, dass dieser Jemand wieder in unser Haus gelangt und wohlmöglich auch zu schlimmeren im Stande ist!“




    Ich stützte mich an meiner Zimmertür ab, um den beiden zu zuhören. Das was ich hörte und verstand gefiel mir absolut nicht. Eigentlich wollte ich auch gar nicht fort. Es hing soviel an diesen Ort und dem Haus. Würde ich fortziehen konnte ich mich noch nicht einmal von Joe verabschieden, denn er wollte vorläufig nichts mit mir zu tun haben. Alles nur wegen dieser anonymen Drohung. Wer war dieser Jemand, der heute Abend in unserem Haus war? Was hat er getan, damit meine Eltern einschliefen? Und was zur Hölle hatte er hier gewollt? Dem Chaos nach zu urteilen, muss er etwas gesucht haben. Die Frage war nur was suchte er oder gar sie?


    Mein Vater konnte sich ja nicht daran erinnern wer dieser Jemand war. Er wusste nur noch, dass nicht eingebrochen wurde sondern, dass sie diese Person hineingebeten haben. Mein Kopf drohte langsam aber sicher zu explodieren. Zu viele Eindrücke und viel zu viele Gedanken flogen an mir vorüber, als dass ich einen einzigen klaren Gedanken fassen konnte.




    Celine reichte das Theater und ließ Maximilian im Wohnzimmer stehen, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Nun hatte er das erreicht, worauf er die ganze Zeit hinaus gearbeitet hatte. Er blieb sprachlos im Raum stehen und sein wütender Blick wich der Verzweiflung, als er Celine folgte, nachdem sie ins Schlafzimmer verschwunden war. Er konnte nicht fassen, dass er wieder in Rage geriet und seine Frau so herunter machte. Sicherlich war sie enttäuscht über das Verhalten ihres Mannes. Doch er wollte doch eigentlich nur, dass seine Familie in Sicherheit war! Er wusste nicht, vor wem oder was er sie zu beschützen versuchte, doch sicherlich würde diese Person wieder zurückkehren, wenn er oder sie nicht das bekam, was sie haben wollten.


    Maximilian senkte seinen Kopf und schloss für einen kurzen Augenblick seine Augen. Zu gerne hätte er sich selbst geohrfeigt, für seine Wut, die er in letzter Zeit ständig auf seine Frau entludt.




    Voller Tatendrang machte er sich an die Arbeit, das Chaos in der Wohnung zu beseitigen. Er stellte die Stühle wieder ordentlich an den Tischen heran und rückte die Stereoanlage wieder an ihren vorherigen Platz. Auch das Telefon rückte er wieder gerade. Zu guter Letzt stemmte Maximilian sich gegen das Bücherregal und schob dieses mit seiner gesamten Kraft zurück an der Wand heran. Immerhin wollte er das Aufräumen nicht seiner Frau oder mir zumuten, auch wenn er sich daneben benommen hatte, so wollte er das ganze doch wieder ins rechte Licht rücken.



    Geht noch weiter...

    Hey ho!


    Ich habe eine Frage bezüglich SimPE!


    Und zwar wollte ich gerne wissen, was man machen muss, damit ein NPC, z.B. ein Hausmädchen zu einem Townie wird, damit man ihn auch anrufen und einladen kann. Geht das irgendwie?


    Wenn ja, wie denn? Würde mich auf eine Antwort von euch sehr freuen!


    LG
    Tanja

    Hey!


    Ich benutze noch folgende Version:


    Edit: 12-15-08 updated version Beta1e contains bug fixes for various missing menu interactions


    Dort habe ich keine Probleme entdecken können... *grübel* Nun überlege ich auf die neuste umzusteigen. Oder lieber doch nicht? Ich weiß es nicht...
    mal sehen, vorher speichere ich ein Backup von meiner FS Nachbarschaft, bevor es tatsächlich Probleme gibt...


    LG
    Tanja



    Sie kam auf mich zu gestürmt und nahm mich voller Freude in ihren Armen. Auch mein Vater strahlte Erleichterung aus. Sie umarmte mich so fest, dass ich kaum noch Luft bekam. „Mum, es ist alles okay! Mir geht es gut!“ Sie befreite mich aus ihrer festen Umarmung und sah mich lächelnd an. In ihren Augen bildeten sich Tränen, die sich ihren Weg nach draußen bahnten. Auch mir schossen bei diesem Anblick die Tränen in den Augen.


    „Mum! Es ist alles gut! Mir ist nichts passiert, ehrlich! Doch was ist hier geschehen? Ich hatte vor unserem Haus schon so ein schlimmes Gefühl und als ich dann die Wohnung betrat war ich geschockt, als ich euch da so sitzen sah! Die gesamte Wohnung wurde auf den Kopf gestellt!“




    Ich machte eine kurze Pause, damit meine Eltern Zeit zum Überlegen fanden. Doch da ich nur Verwunderung in ihren Gesichtern wahrnahm, versuchte ich ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Ich wusste nicht, ob das funktionieren würde, doch einen Versuch war es allesamt wert.
    „Wo soll ich denn nur anfangen, meine Vermutung ist, dass ihr jemanden eingelassen haben müsst, den ihr nie im Leben freiwillig hinein gebeten hättet! Letzte Nacht war dieser Jemand in unserer Wohnung… Sorry… Ich war Schuld, dass er hinein kam, ich war zu faul die Tür zu schließen und ludt ihn somit in unserer Wohnung ein! Bitte… Ihr müsst euch doch an irgendetwas erinnern können!“


    Mein Vater überlegte, auch wenn ihm erst nichts dazu einfiel, schien er doch irgendetwas in seinem tiefsten Inneren zu wissen. Er konnte es einfach nicht komplett vergessen. Meine Mutter schien nichts mehr zu wissen.


    „Nein Ashley! Ich weiß da nichts drüber… Momentan ist mein Kopf wie ein Sieb, sämtliche Gedanken scheinen einfach immer wieder abzusickern. Ich kann mich nicht erinnern…“


    Plötzlich fiel es meinem Vater wieder ein. Sämtliche Gedankenstücke die verloren schienen setzten sich in seinem Gedächtnis zusammen, wie ein Puzzle, welches verstreut war.




    „Mein Gott, es liegt plötzlich alles wieder vor meinen Augen. Jedes einzelne Detail fällt mir wieder ein und ich kann mich an alles erinnern! An die Worte meines Vaters… Celine, auch an unserem gestrigen Streit. Corak… Ja ich kann mich daran erinnern, dass er gestern in unserer Wohnung war. Doch Celine schickte ihn fort.“


    Er machte eine kurze Pause, um weiter nachzudenken, über das, was am heutigen Abend geschehen war. Ich hoffte insgeheim, dass mein Vater irgendetwas wusste, von dem was sich hier zutrug. Nach einigen Sekunden des Schweigens fuhr Maximilian fort.


    „Moment… Ich glaube ich habe da etwas… Ich kann mich nicht komplett erinnern, doch irgendetwas ist passiert… Keine Einladung… Kein Vampir… Es war Jemand anderes in unserem Haus! Doch, wieso? Er brach nicht ein… Nein… Wir ließen ihn ein…“




    Ich bat meine Eltern mit mir in unserer Wohnung zu gehen, denn draußen wurde es langsam kalt und ich wollte nicht, dass Corak evtl. doch noch einmal zurückkehrte. Solange die Tür geschlossen war, konnte er nicht eintreten und somit nichts anrichten. Als wir in der Wohnung standen packte meine Eltern das blanke Grauen. Sie fassten sich geschockt ins Gesicht und überflogen das Chaos mit ihren Augen. Ich wusste, wie sie sich wohl gerade fühlen mussten, denn mir erging es ja auch nicht anders, als ich das ganze Chaos zum ersten Mal ansehen musste. Sie hatten ja anscheinend davon nichts mitbekommen, sonst wären sie nicht so geschockt gewesen.


    „Meine Güte… Maximilian, was ist hier nur geschehen?“ Mein Vater war zu nervös, um etwas dazu zu sagen, doch auch ich wollte mehr wissen.


    „Papa, bitte… Nun wo du in der Wohnung bist, fällt dir da nicht irgendetwas ein, was uns weiterhelfen könnte?“




    Maximilians Blicke wanderten durch die gesamte Wohnung, doch als sein Blick auf dem kleinen Schränkchen haften blieb, musste ich mir schuldbewusst auf die Unterlippe beißen. Schließlich war ich anscheinend für all das Chaos hier verantwortlich. Ich senkte den Kopf und wusste bereits, was mein Vater dazu sagen würde. Meine Mutter hingegen konnte sich das ganze Durcheinander in unserer Wohnung nicht mehr mit ansehen. Sie vergrub ihr Gesicht noch tiefer in ihren Händen.


    „Sag mal Ashley… von wem sind denn die Vase und die Rosen darin? Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass die vorher schon dort standen, bevor plötzlich alles dunkel wurde!“


    Ich folgte seinem Blick und starrte die Rosen an. So unschuldig und schön. Instinktiv griff ich mit einer Hand in die Hosentasche, wo der Brief drin steckte und versuchte ihn weiter hinein zu stopfen, bevor mein Vater diesen auch bemerkte.




    „Papa, ich weiß nicht von wem die Rosen sind… Ich sah sie auch erst, als ich nachhause kam.“


    Log ich aus einer Notlage heraus. Ich wollte keinesfalls riskieren, dass mein Vater Wind davon bekam, dass ich eine Einladung zum Anwesen des Grafen von Krokol erhalten hatte. Ich glaube, hätte ich ihm das gesagt, wäre ein fürchterlicher Streit ausgebrochen, der niemanden etwas gebracht hätte, außer noch mehr Stress. Noch bevor ich etwas sagen konnte, fiel mein Vater mir jäh ins Wort.


    „Genug geredet… Mir wird das hier langsam alles zu bunt. Wir werden packen und zwar noch morgen früh! Mich halten hier keine 10 Pferde mehr. Nach all dem was passiert ist in den letzten Tagen. Glücklicherweise steht die alte Ferienwohnung meines Vaters leer und er versprach mir, dass ich dorthin fahren könnte, wann immer mir danach war. Und nun ist definitiv der Punkt gekommen, an dem ich nicht mehr länger hier bleiben möchte!“




    Ich und meine Mum ließen darauf den gesamten Frust heraus, der sich über die letzten zwei Tage angestaut hatte. Alles was mir auf dem Herzen lag schoss aus mir heraus. Wieder weinte ich, wie schon so oft in der letzten Zeit. Doch meinen Vater ließ das kalt. Er ließ sich nicht umstimmen. Nicht nach alle dem was bereits geschehen war.
    Auch meine Mutter ließ das nicht kalt, auch sie begann zu weinen und flehte meinen Vater an, dass er sich das noch einmal überlegen sollte.


    „Bitte Maximilian, wir können doch nicht einfach fort ziehen! Lass und doch morgen früh noch einmal darüber sprechen! Ich flehe dich an. Ich lebe hier mit dir, seit ich dich damals kennengelernt habe und ich liebe dieses Haus. Wir können das doch nicht einfach aufgeben!“
    „Papa, es tut mir so Leid, für alles, was ich in letzter Zeit falsch gemacht habe! Doch wenn wir wegziehen, dann kann ich auch Joe nicht mehr besuchen!“


    Mein Vater blieb stumm antwortete nicht darauf. Ihn ließ das absolut kalt, es regte sich keine Miene in seinem Gesicht. Ich war völlig fertig mit den Nerven, doch ob mein Vater das wirklich zu 100 % ernst meinte, würde ich morgen früh erfahren.




    ENDE KAPITEL – Die Entscheidung
    FOLGENDES KAPITEL – Sehnsucht


    ~-~-~-~-~-~-~-~-~-~

    KAPITEL 7 – Die Entscheidung





    Langsam kam Corak auf mich zu und in meinem Kopf arbeitete es auf Hochtouren. Hatte er das alles meinen Eltern angetan? Doch wer hatte ihn dieses Mal in unser Haus eingelassen? Meine Eltern hätten ihn auf keinen Fall herein gebeten. Wo ich doch noch mitbekam, was mein Vater über diesen Corak erzählte, dass er nicht ins Haus konnte, ohne eine Einladung. Beim ersten Mal stand die Tür ein Stück weit offen und ich hatte sie nicht geschlossen, somit konnte er hineinkommen, da es für ihn wohl so etwas wie eine Einladung war. Doch der Gedanke, dass er ohne Einladung, auch dieses Mal die Türschwelle passieren konnte gefiel mir absolut nicht. Wer hatte ihn also eingelassen?


    Ich wies Corak ab, als er noch näher an mir heran treten wollte. „Bleiben Sie dort stehen! Ich möchte nicht, dass Sie mir noch näher kommen, Corak! Was zur Hölle haben Sie angestellt? Wieso sind meine Eltern nicht mehr ansprechbar und warum, ich frage Sie, warum haben Sie unsere Wohnung auf den Kopf gestellt?“


    Corak deutete mit seinen Händen auf sich und versuchte mir etwas zu erklären. „Ganz ruhig Fräulein Lafort! Es besteht kein Grund sich zu fürchten! Glaubt Ihr tatsächlich, dass Ich Eure Wohnung durchsucht habe? Ich kann Euch versichern, dass dies nicht Mein Werk war!“
    „Erzählen Sie mir keine Lügengeschichten Corak! Ich habe meine Mutter schon einmal in einer solchen Trance erlebt und das war zu den Zeitpunkt, als Sie in unserer Wohnung waren!“




    Unverhofft veränderte sich seine eben noch ruhige und einfühlsame Stimme zu einer eher bösartig klingenden Tonlage, die wieder einen gesanglichen Unterton besaß. Er machte einige bedrohende Schritte auf mich zu und fluchte auf mich ein, er war anscheinend so in Rage, dass er sogar seine höflichen Umgangsformen vergaß.


    „Wovor flieht Ihr? Was fürchtet Ihr Ashley!? Was Ihr sucht, findet ihr nur dort!“ Er deutete mit seiner blassen Hand zum Berg. Mein Blick folgte seiner Handbewegung, doch dann fuhr er fort.
    „Was Ihr ersehnt, findet Ihr nicht hier! Somit fordere ich Euch zum letzten Mal auf. Nehmt die Einladung an und Ihr werdet sehen, es gibt nichts, wovor ihr Euch fürchten müsstet!“


    Ich wusste wieder nicht, was ich ihm zur Antwort geben sollte. Handelte er von sich aus, oder war er auf Befehl seines Herrn hier? Doch warum verängstigte er mich dann so?




    „Es tut mir Leid… Doch ich weigere mich Ihnen meine Entscheidung mitzuteilen! Ich habe nie verstanden, warum Ihr Herr nicht selber zu mir kam um mich auf seinem Anwesen einzuladen! Warum tun Sie das Corak? Handeln Sie wirklich nach den Befehlen Ihres Herrn? Sollte dies alles nach den Wünschen Ihres Herrn von Krokol geschehen sein, dann teilen Sie ihm bitte mit, dass ich nichts mit ihm zu tun haben möchte! Nie wieder, haben wir uns verstanden Corak?!“
    Corak wurde wütend, er konnte es anscheinend nicht ertragen eine Absage zu erhalten. Was ihn auch antrieb, er geriet immer mehr in Rage und ließ mich diese zunehmend stärker spüren.


    „Ihr habt keine Ahnung, mit wem Ihr es zu tun habt! Ihr solltet Euch lieber nicht zu weit übers Geländer lehnen, denn schnell könnt Ihr hinunterfallen und mein Herr wird nach dieser Absage gewiss nicht zur Hilfe eilen!“


    Wütend deutete er zur Untermalung seiner Worte auf seiner inneren Handfläche. Seine Augen funkelten im Sternenlicht und strahlten eine eisige Kälte aus.




    Im selben Moment kehrten die Fledermäuse zurück zu ihrem Meister und umflogen sein Anwesen. Sie verkündeten ihm unheilvolle Neuigkeiten. Sacht erhob sich der Graf vor seinem Anwesen und schwebte empor zum Dach. Er hob grazil seinen Kopf und schaute zu den umherfliegenden Fledermäusen. Seine Hände fuhren hinauf und er genoss das Flügelspiel der Kreaturen der Nacht.
    Eine tiefe und eiskalte Stimme erklang und vereinte sich mit den Flügelschlägen der Fledermäuse.


    „Ahh meine Kinder! Ich freue mich euch wiederzusehen! Ich erwartete euch sehnsüchtig! Nun erzählt, meine Kinder der Nacht, was für Neuigkeiten habt ihr zu verkünden?“


    Die Fledermäuse flogen wild durch die Gegend und ihre Silhouetten waren auf dem Berg und Dach des Anwesens abgezeichnet. Die Tiere sangen und ihr Meister nahm alle Informationen in sich auf. Doch dieses Schauspiel hielt nicht lange an, denn seine kräftige Stimme erklang abermals und scheuchte die Tiere auf.


    „Im Namen aller Fledermäuse, was habt Ihr getan!? COOOORAAKKKK!“




    Etwas muss geschehen sein, denn Corak, der eben noch völlig in Rage war löste sich mit einem Mal mitten im Gespräch in Luft auf. Nebel umhüllte ihn, als er vor meinen Augen verschwand. Ich erschrak und hielt schützend meine Hände vorm Körper. Was war geschehen, dass er so plötzlich verschwand? Sicherlich war es von enormer Wichtigkeit, wenn er einfach so verschwand, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Innerlich war ich allerdings froh, dass er endlich fort war. Ehrlich gesagt wusste ich auch nicht mehr, was ich ihm noch sagen sollte, damit er mich endlich in Ruhe ließ.




    Der Nebel wurde langsam durchsichtig und verschwand irgendwann komplett. Einzig und allein eine einzelne Fledermaus flog hinfort über den Klippen. Endlich war es ruhig und ich musste mich von dem Schock erst einmal erholen, nachdem Corak plötzlich vor mir stand. Außerdem taten mir immer noch sämtliche Knochen weh. Ich muss wirklich unglücklich gefallen sein. Doch dies machte mir jetzt nicht so große Sorgen, wie die Tatsache, dass meine Eltern in dieser merkwürdigen Trance waren. Wäre Corak dafür verantwortlich gewesen, müssten sie dann nicht schon längst wieder wach sein?
    Was war nur geschehen? Ich konnte das alles nicht mehr wirklich verstehen und zog es vor, mir nicht mehr darüber den Kopf zu zerbrechen. Stattdessen ließ ich mich vor unserer Haustür auf dem Boden nieder.




    Das konnte alles nur ein schlechter Traum sein, wann würde mich endlich jemand aufwecken? All das, was in den letzten beiden Tagen passierte war schlimmer, als ein Leben ohne Freunde. Womit hatte ich all das nur verdient? Immer wieder spuckte auch der Gedanke in meinem Kopf, warum Corak in unsere Wohnung kam, ohne dass ihn jemand eingeladen hatte. Irgendwas an dieser ganzen Geschichte war faul, doch ich konnte mir im besten Willen nicht erklären, was das sein konnte.


    Ich saß nur dort und schwelgte in alten Erinnerungen vor mich hin. Ich sah plötzlich Joe vor mir, sein Lächeln, seine funkelnden Augen. Ja er war in mich verliebt und ich ließ ihn abblitzen. Ich wollte Joe nie verletzen, doch in diesem Moment fühlte ich mich so schuldig. Doch ich konnte ihn unmöglich in diese ganze Sache hineinziehen. Sonst wäre er wohlmöglich in Gefahr. Ich wusste ja immer noch nicht, von wem diese Drohung an Joe überhaupt kam. Er sagte es mir leider nicht. Ich traute mich auch nicht ihn anzurufen und danach zu fragen. Somit verwarf ich diesen Gedanken ganz schnell wieder und erhob mich langsam aus meiner auf dem Boden kauernden Pose.




    Ein Wunder muss geschehen sein, denn im selben Moment wachten auch meine Eltern wieder auf. Mein Vater stürmte sofort heraus und meine Mutter hörte ich von drinnen schreien: „Oh Gott, wo ist Ashley!? Schatz, bis du hier!?“ Ich fuhr herum und sah mit glasigen Augen zu meinem Vater. „Ashley! Gott sei Dank, dir ist nichts passiert! Celine! Ashley ist hier draußen, komm schnell!“


    Meine Mutter kam heraus gerannt. Sie hatte ein herzliches Strahlen in ihrem Gesicht und ich konnte Ihre Erleichterung geradezu spüren!



    Geht noch weiter...

    Beantwortung Eurer Kommentare


    Da nun Weihnachten ist, möchte ich Eure Kommentare einmal in einem einzel Post beantworten, denn ich weiß nicht, ob ich noch ein neues Kapitel fertig bekomme. Wenn ja dann erst später am Abend oder so. Da wir in den nächsten zwei Tagen nach meinen beiden Omas fahren ;)


    @ Manja1981 Nein in dem Brief stand tatsächlich nicht für immer, ob Ashley die Einladung annehmen wird, wirst du im nächsten Kapitel erfahren. ;-) Oh ja Ash ist wütend, sie wird zumindest dem Diener die Meinung sagen! Du weißt, ich bin ein Fan von Twists und Wendungen, nichts ist wie es auf dem ersten Blick scheint!


    @ Possibility Hey! *freu* dann habe ich ja mal gut geschrieben, wenn du keine Fehlerteufelchen findest *gg* Deine Story zum sinnieren ist genial. Wie ich dir ja gestern schon schrieb. man könnte meinen du seist selber ein Vampir. Aber das alles aus Büchern und Filmen ist schon genial was? :-)


    @ Shoshana Wie ich schon Manja schrieb, da ich ein Fan von Twists und Wendungen bin, ist nichts so wie es scheint. Natürlich ist Ash sauer deswegen, aber das zerstört noch nicht die Benebelung seiner Gesangs Suggestion. Vielleicht kommt ja tatsächlich alles anders, als es jetzt wirken mag! Lass dich überraschen! ;-)


    So und nun wünsch ich Euch allen noch ein frohes Fest!


    Liebe Grüße
    Tanja


    Hm.... Also ich verwende den neuen BETA Inteenimater schon eine ganze Weile und bei mir verursacht er keine Probleme, außer dass er im Konflikt ist mit folgenden hacks:


    Sleep anytime
    Sleep with all clothes


    Aber zu massiven Probleme hat es nicht geführt. Mist... ne echte Alternative gibt es tatsächlich nicht?


    LG
    Tanja

    [FONT=&quot][/FONT]


    Tatsächlich, es war die Einladung, die Corak mir prophezeit hatte. Der Brief wurde mit einem schwarzen Stift geschrieben und enthielt ebenso wie der Umschlag ein Fledermaus Emblem, welches auf der rechten oberen Ecke des Briefes thronte. Mir imponierte diese geschwungene Handschrift sehr. Coraks Herr war in der Tat ein Gentleman, denn er verstand es mit seinen Worten umzugehen. Dennoch musste ich unweigerlich wieder an das geschehene denken. Meine armen Eltern… Zu welchen Zwecken hatte er sie in einer solch tiefen Trance fallen lassen? Und wieso verwüstete er unsere Wohnung? Wenn er mich doch einladen wollte, wieso machte er mir gleichzeitig Angst?


    All diese Gedanken zogen schnell an mir vorbei und ehrlich gesagt wusste ich nicht, was ich nun tun sollte. Die Einladung annehmen und alles korrigieren, was vorgefallen war? Oder aber ablehnen und damit leben, dass unser Leben wohlmöglich komplett zerstört werden würde?




    Langsam rollten wieder einige Tränen an meinen Wangen herunter, da ich einfach nicht mehr weiter wusste. Alles kam viel zu schnell und ebenso viel zu heftig. Welcher normale Mensch sollte denn mit so einer Situation zu Recht kommen? Ich jedenfalls konnte es nicht. Zumindest nicht nach diesem chaotischen Tag. Meine Hand fuhr empor und stützte meinen immer schwerer werdenden Kopf ab. Was hatte ich hier nur angestellt, dass sogar meine Eltern nicht in Sicherheit waren? Auch mein liebster Freund Joe wurde nicht verschont. Was für ein Wesen war dieser V. von Krokol, dass er über Leichen ging, nur um an mich heran zu kommen?



    Sacht blickte ich zu meiner Mutter, wie sie friedlich schlief. Ich hoffte sehr, dass die beiden keine Qualen erleiden mussten. So wie unsere Wohnung aussah, trug sich entweder ein Kampf zu oder aber irgendjemand suchte etwas in unserer Wohnung. Aber ob er es fand? Ich konnte nicht leugnen, dass mir diese Geste vom Grafen imponierte, denn wann ging ein Mann schon einmal über Leichen, nur für mich? Doch andererseits durfte ich nicht immer so naiv blöd sein, was solche Dinge anging. Ich sehnte mich nach Liebe und Geborgenheit und dieser Mann konnte sie mir wohl möglich schenken, doch wollte ich das auch?


    Wollte ich zu ihm gehen und wohl möglich nie wieder zurückkehren? Ich wusste nicht was mich dort in seinem Anwesen erwartete. Doch so langsam musste ich mich entscheiden, bevor Corak wieder zurückkehrte und mich zur Rede stellte.




    Ich fasste den Entschluss nach draußen zu gehen, denn ich brauchte etwas mehr Luft. Ich fühlte mich in dieser Wohnung plötzlich so unwohl. Es war ein geradezu erdrückendes Gefühl und ich konnte einfach nicht länger den Anblick meiner Eltern ertragen, welche immer noch in einer tiefen Trance waren. Somit erhob ich mich langsam und entkräftet und schlürfte mit gesenktem Kopf Richtung Haustür.


    Dummerweise achtete ich trotz gesenktem Kopf nicht darauf, wohin ich eigentlich trat. Ich stolperte über die leichte Erhebung unserer Türschwelle, krallte mich aber im letzten Augenblick noch am Türgriff. Zu dumm, dass die Tür natürlich dabei aufsprang und ich trotzdem vorn über fiel und hart auf dem steinigen Boden landete.


    Vor Schmerzen krümmte ich mich, aber wollte gleich darauf wieder aufstehen. Doch als ich meinen Kopf hob erschrak ich fürchterlich. Ich wollte ihm ausweichen und eine andere Richtung einschlagen.



    Doch Corak bäumte sich wieder rasch direkt vor mir auf. Er verschränkte die Arme und sah mich mit seinen eisig blauen Augen durchdringend an. Ich biss mir auf die Unterlippe, denn erstens war es mir peinlich, dass ich wohlmöglich vor seinen Augen hinfiel und zweitens hatte ich jetzt auf keinen Fall mit ihm gerechnet. Eine Augenbraue stieg empor und er hob eitel seinen Kopf, als er auf mich hinab sah. Sein Gesicht verriet mir, dass er es sehr wohl gesehen hatte.


    Was wollte er von mir? Hatte er das alles geplant? War er dafür verantwortlich, dass meine Eltern in dieser Trance waren? All diese Gedanken schossen durch meinen Kopf, doch Corak riss mich jäh aus meiner Gedankenwelt heraus, nachdem er kurzzeitig amüsiert begann zu lachen.




    Ich stieß mich vom Boden ab und erhob mich langsam vor Corak. Natürlich taten mir sämtliche Knochen weh von diesem harten Aufprall auf dem Boden, doch ich ließ es mir nicht direkt anmerken. Mein Blick richtete sich nun ängstlich, doch auch fragend Richtung Corak.


    „Guten Abend Fräulein Lafort! Wie ich sehe, habt Ihr den Brief bereits gelesen. Ich bin hier um Eure Entscheidung entgegen zu nehmen! Mein Herr, Graf von Krokol würde sich sehr freuen, wenn Ihr der Einladungen zustimmen würdet!“


    Einige Augenblicke fiel mir nichts dazu ein, was ich sagen sollte. Aus irgendeinem Grund riss mir andauernd der Faden. Ich konnte weder Nein sagen noch Ja. Ich wusste nicht welcher Stimme ich trauen konnte… Meinem Verlangen oder meiner Vernunft? Mein Verlangen sagte mir, ich solle die Einladung annehmen, doch meine Vernunft war strickt dagegen! Was sollte ich also sagen?



    ENDE KAPITEL – Beängstigende Wendung
    FOLGENDES KAPITEL – Die Entscheidung


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    Beantwortung Eurer Kommentare


    @ »BloodyPassion« Ich danke dir erst einmal herzlich für deinen lieben Kommi, den du mir hinterlassen hast. Habe mich ser darüber gefreut. Nun am Anfang der Story steht ja geschrieben, dass das ganze schon viel eher anfing. Und da Joe etwas von Ash möchte, blieb natürlich auch der Graf nicht unwissend. Doch nun kroch er aus seinem Versteck und versucht natürlich alles um das Ziel seiner Begierde zu erobern. Mit allen Mitteln!
    Der Graf benebelt mit seinem Sprechgesang und kann das Unterbewusstsein umprogrammieren, somit war es ein leichtes die Eltern über Nacht vergessen zu lassen. Sowas funtzt übrigens auch mit Hypnose ;-)


    @ Manja1981 wie ich dir schon in einer seperaten PN schrieb, habe ich mich AUCH über deinen Kommi sehr gefreut, wo ich doch deine FS Haus der Erinnerungen auch super finde! :-)
    Ich finde es klasse, dass du meine Story dennoch liest, obwohl du eigentlich keine Vampir Storys magst *freu*
    Wegen dem Grafen. Alles was ich dazu sagen mag ist folgendes: ;-)


    @ IceQueen Jo Anke ist eine kleine miese Göre. kann sie ja selber nicht leiden *gg* Und das sag ich, wo ich sie erfunden habe *lol* Nee aber so Jemand muss einfach in einer FS dabei sein! Ja der Graf durchführt durch seinen Gesang so etwas wie Gehirnwäsche! Das meine Fledermäuse per Paint Sop Pro bearbeitet wurden, schrieb ich dir ja bereits. Die Kirche habe ich von einer DL Seite, aber kann dir nicht genau sagen woher, wegen der vielen DLs die ich bisher habe. *gg*


    @ Possibility Danke auch dir vielmals für deinen kleinen aber feinen Kommi. Jap genauso ist es ;-) Nur nicht Photoshop, sondern PSP. *fg*





    KAPITEL 6 – Beängstigende Wendung




    Die Fledermäuse verschwanden in der endlosen Weite der Nacht, hinfort über den Klippen zurück zu ihrem Meister. Ein Seufzen entwich meiner Kehle, als ich unserem Haus immer näher kam. In mir keimte der Gedanke auf, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Ich zog schüchtern die Hände an meinen Körper heran und stockte mit vorsichtigen Schritten auf unserer Haustür zu. Ich konnte mir nicht helfen, aber dieses Gefühl hatte ich an jenem Abend, wo Corak unsere Wohnung betrat. Somit war ich auf alles gefasst, als ich die Tür endlich erreichte. Nun ja sagen wir auf fast alles. Denn was mich in unserer Wohnung erwartete war schlimmer, als alles was ich bisher erlebt hatte.


    Ich stand leicht zitternd vor der Haustür und wühlte in meiner Jackentasche nach dem Haustürschlüssel. Als ich ihn dann endlich in meiner Hand hielt atmete ich einmal tief ein und drehte ihn im Schloss herum. Ein kurzes Klacken signalisierte mir, dass die Tür aufgesprungen war. Einen kurzen Augenblick blieb ich noch vor der Tür stehen, doch dann fasste ich den festen Entschluss hinein zu gehen.




    Eine eisige Kälte fuhr mir ins Gesicht, als ich unsere Wohnung betrat. Ich sah das Unheil noch nicht, welches vor mir lag. Nein ich drehte mich um und schloss die Tür hinter mir, doch als ich herum fuhr packte mich das blanke Entsetzen. Ich war von dem Anblick vor mir so sehr geschockt, dass mein Herz mir beinahe bis hinauf zum Hals schlug. Das Pochen wurde immer lauter und war sicherlich nicht mehr zu überhören. Der gesamte Raum war verwüstet. Das blanke Chaos erstreckte sich vor meinen Augen. Das Bücherregal war einige cm von der Wand verrückt worden, die Stühle standen allesamt schräg. Das Telefon hing schief an der Wand und die Stereoanlage muss auch verrückt worden sein. Was zur Hölle war hier nur geschehen?!


    Doch so abgelenkt von dem ganzen Chaos, erblickte ich einige Minuten später erst, dass meine Eltern an den Tischen saßen und zwar schlafend… Sie hatten ihre Köpfe auf den Armen gelegt und schienen tatsächlich tief und fest zu schlafen… „Was zum Teufel…?“



    „Mum!!, Dad! Bitte wacht doch endlich auf! Was ist hier nur geschehen?!“ Schrie ich völlig verzweifelt, in der Hoffnung, dass mich meine Eltern hören konnten. Doch nichts… Keiner der beiden regte sich und gab nur einen einzigen Mucks von sich. Die blanke Angst durchfuhr meinen bebenden Körper. Tränen schossen in meinen Augen und ich verfiel wieder in einer tiefen Depression. Wer oder Was tat so etwas? Und welchen Zweck wollte er oder es damit bezwecken? Meine Eltern waren nicht tot, da sie beide noch atmeten, doch allein der Anblick versetzte mich in einen großen Schock.


    Tausende unkontrollierbare Gedanken schossen durch meinen verwirrten Kopf. Doch ich hatte nicht mehr die Kraft diese zu steuern oder gar abzustellen. Alles war so verschwommen und nichts konnte ich davon korrekt erkennen, geschweige denn deuten. Ich spürte, wie mein Körper sich dagegen wehrte in einer tieferen Depression zu fallen.



    Und doch vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen und fing bitterlich an zu weinen. Die letzten beiden Tage waren einfach zu viel für mich. Erst gab mir dieser Manuel den Korb meines Lebens, dann ließ ich unwissentlich einen mysteriösen Gast in unsere Wohnung ein und zu guter Letzt ließ ich meine Eltern alleine und finde sie nach meiner Rückkehr so hilflos wieder vor. Nein ich konnte mir keinen Reim mehr darauf bilden, was geschehen war und zu welchem Zweck. Was wäre wohl passiert, wenn ich ebenso wie meine Eltern zuhause geblieben wäre? Vielleicht wäre es dann nicht geschehen. Wusste derjenige, der Joe gedroht hatte etwa, dass ich wieder bei ihm war?


    Ich konnte es nicht wissen, somit lief ich verwirrt und orientierungslos in der Wohnung auf und ab. Immer wieder fluchte ich innerlich über meine Naivität. Das hätte doch alles gar nicht passieren dürfen! Doch nun war es geschehen und ich konnte nichts dagegen unternehmen. Sollte dies eine Drohung gewesen sein, so musste ich wohl Folge leisten, wenn mir meine Eltern wichtig waren.



    Wütend blieb ich vor dem kleinen Kommoden Schränkchen stehen und ballte meine Hände zu Fäusten. Ich war so wütend, dass ich auf der Stelle etwas zerschlagen hätte können. Doch all die Wut wich dem Erstaunen, als ich einen weiteren Blick auf das Schränkchen warf. „Was zum Teufel?!“ Auf dem Schränkchen stand eine große Glas Vase, in der zwei rötliche Rosen standen. Vor dem Glas hatte irgendjemand einen Brief aufgestellt.




    Ich schaute mir den Brief genauer an und sah, dass dort ein Emblem in der Form einer Fledermaus war, welches den Brief geschlossen hielt. Darunter konnte ich die Zeilen „Für Ashley“ lesen. Ich fragte mich, von wem dieser Brief wohl stammen konnte. Dann schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass dieser Brief von Corak oder seinem Herrn kommen musste. Langsam nahm ich den Brief vom Schränkchen auf und ließ mich damit auf den Boden nieder.



    Geht noch weiter...

    Huhu!


    Also ich denke mit meinem Rechner sollte ich keine großen Probleme bekommen.


    AMD Athlon X2 6000+ - 3,10 GHz
    4 GB DDR2 RAM
    Nvidia Geforce 9600 GT
    Betriebssystem: Windows Vista Ultimate 64 Bit


    Und zu Weihnachten bekomme ich auch noch einen neuen TFT mit nur 5 ms. mein jetziger hat 25 und ist ein 19 " TFT :eek: Mein neuer wird ein 22 " Widescreen TFT.


    LG
    Tanja

    Huhu!


    Ich habe mir das Video gerade angesehen und ich muss sagen: WOW
    echt genial gemacht, super klasse Übergänge und die Vertonung der Charaktere ist ser gut!


    Ich habe doch tatsächlich Gänsehaut bekommen, als die Geister auftauchten. Dieser Film war damals im Fernsehen eine meiner lieblings Geschichten zur Weihnachtszeit! Und du hast das Gefühl und die Stimmung sehr gut eingefangen! Ein großes Lob! :applaus


    LG
    Tanja

    Huhu Manja!


    Ich hatte dir ja in meiner PN mitgeteilt, dass ich für deine FS auch ein Kommi hinterlassen wollte, nun hier komme ich *gg*


    Deine FS gefällt mir sehr gut, da ich ja eh so ein Horror Geschichten Freak bin *lol* hört sich das an. Als ich das so las, dachte ich mir, dass mir das ganze von irgendeinem Horror Film bekannt vorkam. Ich kann nur gerade nicht sagen von welchem... Evtl. auch ein klein wenig an Zimmer 1408. Solche Storys liebe ich einfach!


    Ps. auch eine schöne Bildbearbeitung, die du hier am tag legst. Das Blut sieht stilecht aus und richtig gruselig. *bibber* Aber hey! Das ist super :applaus


    Bin mal gespannt wie es weitergeht!


    LG
    Tanja