Beantwortung Eurer Kommentare
@ LadyLilith Huhu! Ich habe mich wieder wahnsinnig über deinen lieben Kommi gefreut! Stimmt noch erfuhr man nicht viel neues. Sie hat nur die Wahrheit erzählt und die wich ein klein wenig vom Buch ab. Nach Ihrer Erzählung fing alles viel später an und nicht wie im Buch stand bereits 1910
Ja es ist absichtlich so, dass Ash eine so enorme Ähnlichkeit mit Lissi hat.
@ Possibility Hehe Underworld :-O, neeeee den Film habe ich erst einmal gesehen und an dem habe ich mich zumindest nicht bewusst gehalten. Für mich sind eher Tanz der Vampire und andere Vampir Gescichten inspirierend gewesen. Zusätzlich dazu enthält die FS viele Dinge, die auch auf mich zutreffen. Manches ist erfunden und anderes Filmen oder Geschichten nachemfunden, die ich mal sah. Wegen der Einladung sage ich nur soviel: Alles kommt anders, als es gedacht war
@ Shoshana Hey! danke auch dir wieder für deinen lieben Komm! habe mich auch super drüber gefreut Die Geschichte mit dem Neugeborenen wird nun im nachfolgenden Kapitel erklärt
@ Manja1981 Huhu!!! Ist doch nicht schlimm, habe mir schon gedacht, dass du viel zu tun hattest. habe mich aber sehr über deinen Kommi gefreut, der sich nun beinahe mit meinem neuen Kapitel überschnitten hätte. *gg*
Der Kerl mit dem blauen Anzug erhält eine tragende Rolle in meiner FS. Wie diese aussehen wird erfährst du in den nächsten 3 Kapiteln. Sprich dieses hier ist die Einleitung dazu!
Und nun wünsche ich euch allen, auch meinen Stillen Lesern, viel Spaß mit der Fortsetzung.
Kapitel 12 – Der Chauffeur
Ich hörte Susan gespannt zu, wie sie mir Ihre Sicht der Geschehnisse erzählte. Auch wenn vieles davon im Buch anders dargestellt wurde, erzählten beide doch dasselbe. Nur, dass sich das Ganze in ihrer Geschichte so um 1933 herum zugetragen haben soll. Natürlich war ich nun leicht verwirrt. Was stimmte denn nun? Ihre Geschichte oder die aus dem Buch? Ich wollte ihr nicht misstrauen, denn eigentlich mochte ich Susan gut leiden. Somit entschloss ich mich ihrer Version der Geschichte mehr Vertrauen zu schenken. Doch ob das alles war? Oder ließ sie gar absichtlich Teile weg? Ich konnte es nicht wissen.
„Susan das ist echt eine tragische Geschichte. Doch was ich mich frage ist folgendes. Du sagtest doch, dass Victor von Krokol so etwas wie Liebe empfand für ein gerade erst geborenes Mädchen! Wie kann so etwas möglich sein?“ Ich runzelte die Stirn und sah Susan hilflos an. Sie merkte schnell, dass ich damit beschäftigt war, nach logischen Antworten zu suchen. Doch mir vielen keine ein.
„Das ist Verständlich, dass Dich das interessiert Ashley! Ja in der Tat es klingt geradezu banal und eigentlich überhaupt nicht logisch! Ich kann Dir auch nur das weitergeben, was ich von meinen Großeltern weiß. Im Buch stand doch, dass Victor von Krokol von Lissi als Liebes besessener Vampir beschrieben wurde! Das wurde nicht ohne Grund geschrieben! Victor war wirklich ein Vampir und zwar einer, wie er im Buche steht! Hast du schon einmal Vampir Bücher gelesen Ashley?“
Aus irgendeinem Grund erschreckte mich diese Sichtweise nicht, denn tief in meinem Innersten wusste ich ja eh schon, dass ich es hierbei nicht mit normalen Menschen zu tun hatte. Somit zeichnete sich in meinem Gesicht kein blankes Entsetzen ab, sondern die pure Neugier fesselte mich in ihrem Bann. Ich nickte leicht mit dem Kopf.
„Ja dann und wann habe ich mal Bücher über Vampire gelesen, doch worauf möchtest Du hinaus Susan?“ Susan lächelte mich an und fuhr fort.
„Gut! Ich möchte Dir gerne erklären, wie es dazu kam. Victor von Krokol ist einer der ältesten Vampire, die es auf der Welt noch gibt. Es gibt nicht viele von ihnen und doch weilen sie schon Jahrzehnte lang unter uns. Allerdings würdest Du niemals einen begegnen, wenn Du Dich tagsüber draußen aufhalten würdest. Denn sie scheuen das Licht und verbringen den Tag eher in der Finsternis. Es gibt einige Merkmale, an denen Du erkennen kannst, dass Du es mit einem Vampir zu tun hast! Beschrieben werden sie als groß und kräftig. Mit blasser Haut und einer merkwürdigen Augenfarbe! Ihre Zähne sieht man nur, wenn sie den Mund weit öffnen oder aber kurz vor dem Biss. Ich sagte Dir ja bereits, dass ich mir viel Wissen aus der alten Geschichte angeeignet habe! Vampire sind sehr intelligente Geschöpfe und fühlen sehr viel stärker als wir Menschen. Ein Vampir liebt auch stärker als wir! Da sämtliche Sinne verschärft wurden durch die Infektion, der Veränderung der menschlichen Gene! Somit sollte deine Frage beantwortet sein, warum Victor von Krokol bereits etwas für ein kleines Mädchen empfand, welches gerade erst geboren wurde. Alle Menschen haben eine Aura und somit eine bestimmte Ausstrahlung! Lissis Ausstrahlung hat den Grafen in ihren Bann gezogen und das schon als Neugeborenes!“
Ich war völlig hin und weg von Susans Erklärung und es klang für mich auch logisch, was sie dort erzählte. Vampire fühlten also stärker als wie Menschen, was erklären würde, warum er so besessen war, Lissi als Teenager für sich zu gewinnen. Doch, da sie ihn anscheinend abgewiesen hat, zerbrach sein Herz und er nahm sich eine andere Frau als Gemahlin. Magdalena de Chagny, die er aber nicht liebte. Doch wie konnte das passieren, was sich 1950 zugetragen hatte? Wieso starben beide, Lissi und Magdalena? Was war geschehen? Susan beschrieb es als Akt aus Liebe und Eifersucht. Doch wer war denn auf wem eifersüchtig?
Vielleicht hatte Magdalena davon Wind bekommen und Lissi ermordet? Und es anschließend so aussehen lassen, als hätte sie sich selber erhängt? Von Krokol kam dann dahinter und hat Magdalena aus Rache umgebracht… Doch aus irgendeinem Grund klang meine zusammengesponnene Geschichte unlogisch, irgendetwas passte da nicht. Doch dann riss mich ihre warme Stimme wieder aus den Gedanken heraus.
„Nun Ashley, da Du nun soviel weißt zu diesen Ereignissen, würde ich gerne erfahren, was Dich bedrückt!“ Ich entschloss mich dazu ihr alles zu erklären, denn sie hatte mir bereits soviel erzählt aus ihrer Familiengeschichte. „Okay, ich werde es Dir erklären, was mich schon seit 3 Tagen ununterbrochen bedrückt und zunehmend verängstigt! Es geschah vor 3 Tagen. Es war abends, als ich nachhause kam. Doch ich muss vergessen haben, die Tür zu schließen. Somit stand sie die ganze Zeit etwas geöffnet. Plötzlich erscheint da dieser ungewöhnliche und beängstigende Mann, der sogleich unsere Wohnung betrat! Er gab sich als Corak aus… Er verkündete mir eine Botschaft seines Herrn. Jener Victor von Krokol, den auch Du erwähntest! Es ging die letzten Tage nur noch um diese Einladung zu seinem Schloss….“
Nachdem ich Susan alles erzählte hatte, was mir in den letzten Tagen wiederfahren war, wich ihr eben noch freundlicher Ausdruck wieder der Sorge.
„Mein Gott… ich habe nicht damit gerechnet, dass von Krokol nach den damaligen Geschehnissen immer noch sein Unwesen treibt. Doch bleibt es ihm zu verübeln? Du hast eine so wahnsinnige Ähnlichkeit mit Lissi! Er muss Dich schon länger beobachten, wohlmöglich seit deiner Geburt!“
Plötzlich läutete Susans Handy. Als sie sich meldete schien es dringend zu sein, denn sie klang, als wäre sie in Eile. Sie beendete das Gespräch und entschuldigte sich bei mir.
„Es tut mir so Leid Ashley, eine neue Buchlieferung liegt im Lager bereit und ich muss diese abholen! Doch ich möchte Dir einen Rat mit auf deinem Weg geben! Was Du auch tust… Pass auf Dich auf! Bisher ist nicht bekannt, wieso Lissi sterben musste. Ich könnte es auf keinen Fall ertragen, wenn Du – ihr Ebenbild - ebenso leiden müsstest!“
Sie gab mir ihre Hand zu Verabschiedung und machte sich dann auch gleich darauf auf dem Weg, um ihre Buchlieferung abzuholen. Anscheinend wurden die Bücher und Skulpturen nicht zum Museum geliefert, sondern in einem externen Lager. Wobei es ja verständlich war, denn soviele neue Sachen, wie dieses Museum ausstellte, konnten unmöglich dort auch gelagert werden. Noch in Gedanken versunken lief ich den Gang entlang Richtung Ausgang. Von weitem sah ich bereits, dass die Sonne langsam zum Boden sank und die Nachbarschaft in einem gleißenden roten Licht erschien. Ich ließ den Tag Revue passieren und versuchte selber das Rätsel um Lissis Tod zu entschlüsseln, doch es wollte mir einfach nicht gelingen. Zu viele Fragen waren noch offen, somit war es mir beinahe unmöglich alles so zusammen zu setzen, damit es einen Sinn ergab.
Ich durchschritt die Tür und schlug den Weg nachhause ein. 25 Minuten Fußmarsch waren schon fies, besonders dann, wenn man schnell nachhause wollte, ehe es dunkel wurde. Ich bemerkte wieder nicht den schwarzen Sportwagen, der vor dem Museum stand. Ich zog meinen Gang etwas an, denn ich hatte bemerkt, dass ich viel zu spät zuhause sein würde. Ich hatte meinen Eltern doch versprochen, dass ich Punkt 13 Uhr wieder da sein würde. Doch da es im Museum länger gedauert hatte, als erwartet verspätete ich mich nun um einige Stunden. Doch was mich sehr verwunderte war, warum rief meine Mum nicht an? Sie musste doch krank vor Sorge sein. Oder vertraute sie mir so sehr, dass sie sich plötzlich keine Sorgen mehr machte, wenn ich später nachhause kam? Doch dann riss mich ein schriller Ton jäh aus meinen Gedanken heraus. Es war die Hupe eines Autos.
Ich fuhr erschrocken herum und sah nun endlich den schwarzen Wagen, der mir die ganze Zeit entgangen sein musste. Ich konnte von weitem nicht richtig erkennen wer in dem Wagen saß. Doch es muss ein Mann gewesen sein. Wage erkannte ich seine Jackett Farbe. Es war eine Art Blauton. Doch dann fiel mir wieder dieser Mann ein, der mich ganz lieb gegrüßt hatte, als ich das Museum betrat. Wieso stand er nun hier mit seinem Wagen und hupte? Ich konnte nicht leugnen, dass ich mich erschrocken hatte, als dieser schrille Ton mich aus meiner Gedankenwelt riss. Plötzlich sah ich, dass der Mann anscheinend aussteigen wollte, denn er löste seinen Gurt.
Geht noch weiter...