Beiträge von Monimausal

    ...zu den Kommis:


    @ Chrissili:Der Hund gehört Lenas Eltern, habe das vergessen zu erwähnen. Ja, Ihr werdet bald erfahren, was hinter der Tür steckt. :-)


    @ schlecksie *kicher*: Ein super Kommi, Dankeschön!


    Shura: Nur her mit den Vermutungen! Bin gespannt, was Ihr denkt!


    @ Prince: Toll, dass es Dir gefällt! MIch freut es, einen neuen Leser gefunden zu haben! Ich kanns selber schon gar nicht mehr erwarten, bis die Auflösung des Rätsels kommt.


    @ Sylverstar: Du kannst Dich mit Lena identifizieren? Also das war jetzt das, was ich am Wenigsten gedacht hätte *nicht böse gemeint* :-)
    Mit Deiner Theorie, dass man sich in dem Haus dann nicht mehr wohl fühlt, hast Du wohl recht.


    @ Shoshana: Ja, mir ist schon aufgefallen, dass von Dir kein Kommi da war! Aber so hattest Du wenigstens mehr zum Lesen :-)
    Das Kind ist echt zum Erbarmen, ja... Wie kann ein Mensch nur so grausam sein...


    Auch einen herzlichen Dank an alle stillen Leser!
    LG, Eure Moni

    [FONT=&quot]Nun, da so viele Kommis da sind und sogar ein neuer Leser, muss ich ja fast die neue Fortsetzung online stellen! Ich will Euch ja schließlich nicht so lange auf die Folter spannen! Viel Spaß!


    Am nächsten Tag wurde ich vom Klingeln des Weckers wach. Auch heute Nacht hatte ich das Kratzen gehört. Dann fiel mir etwas ein, was ich heute erledigen wollte: Ich wollte Lena mit einem schönen Frühstück überraschen. Ich stand leise auf und zog mich an, achtete dabei immer darauf, dass Lena nicht wach wurde. Und schließlich schaffte ich es, unbemerkt aus dem Zimmer zu verschwinden. Ich machte mich auf dem Weg zum Bäcker am Ende der Straße.


    Der Laden war gerammelt voll. Ich betrat den Raum und sofort wurde getuschelt. Ich grüßte, und alle sahen mich an, alle, außer einem jungen Mädchen, welches mit einem Notizblock vor der Auslage stand. Vermutlich eine Auszubildende. Während ich da stand und mir das Angebot in der Auslage ansah, hörte ich: „Ja, das ist er, ich weiß es genau, ich sehe ihn immer im Garten herumwerkeln!“


    Schließlich bestellte ich bei der sehr freundlich wirkenden Bedienung. Alle horchten mir zu, plötzlich war es ganz leise. Sehr unangenehm. Das Mädchen mit dem Notizblock zählte leise vor sich hin. Sogar das konnte man hören. Dann bezahlte ich und verabschiedete mich. Als ich aus dem Laden hinaus ging, konnte ich wieder diese Stimmen hören. „Es heißt, er hat Fischer umgebracht.“ Eine andere Frau schrie regelrecht: „Also, Maria, sag bloß, dass dieser Fischer nicht gut weiter ist! Er war ein Tyrann!“


    Ich ging des Weges entlang, als mir plötzlich jemand hinterher rief: „Warten Sie, Herr…“ Ich drehte mich um, und da stand das junge Mädchen. „Ich weiß Ihren Namen nicht mehr, tut mir leid.“ Ich lächelte. „Edenstein. Thomas Edenstein.“ Sie nickte und erwiderte mein Lächeln. „Ach ja, stimmt, wie konnte ich´s vergessen. Schließlich reden ja alle über Sie und Ihre schöne Frau.“


    Sie stand da und sah mich ganz lange an. Ich hätte schon fast erwartet, sie würde mir gleich ein Kompliment machen, doch sie sagte: „Es tut mir leid, dass die da Drinnen alle solche Ratschmäuler sind. Ich nehme an, Sie wissen, warum getuschelt wird. Jeder spekuliert über den Tod von diesem alten Mann. Wissen Sie, ich bin keine von denen, ich bin nur Auszubildende in einem sogenannten „Treffpunkt“ dieser Klatschbasen.


    Und dadurch höre ich, was gesagt wird, und schnappe die eine oder andere Geschichte auf. Meine Chefin ist auch schon genervt davon, dass die alle so schlecht von Ihnen reden. Wir würden Sie gerne mal kennen lernen. Schließlich sind Sie neu in unserer Gemeinde, und wir wollen ja auch nicht unfreundlich sein. Haben Sie nicht Lust, mal zu uns zum Essen zu kommen?“


    Das war ein wirklich überraschendes Angebot. „Meine Mutter ist eine begnadete Köchin, ich sage ihr einfach, was sie machen soll, und sie macht es. Sie kann wirklich alles kochen. Also, haben Sie Lust? Selbstverständlich mit Ihrer Frau und wenn es keine Umstände macht, auch mit dem Kleinen.“ Ich musste lächeln. Diese Leute wussten schon so viel von uns, da wunderte es mich, dass sie nicht schon längst ein Buch über uns geschrieben hatten. „Ich würde mich wirklich freuen, mal bei Euch vorbei zu schauen. Ich muss allerdings erst mit meiner Frau reden. Wie kann ich Dich erreichen?“


    [/FONT] [FONT=&quot]Sie lächelte verschmitzt. „Nun, Sie wissen ja, wo ich arbeite. Wenn Sie sich entschieden haben, schauen Sie doch einfach beim Bäcker vorbei!“ Und so verabschiedeten wir uns und ich ging nach Hause.



    [/FONT] [FONT=&quot]Manchmal kam eine gewisse Feuchtigkeit aus den Augen der Frau. Das Kind wusste nicht, dass das Tränen waren. Das war in letzter Zeit ziemlich oft passiert. „Wenn er Dich nur einmal anrühren würde, dann würde ich ihn umbringen!“ Die Frau schrie plötzlich. Das Kind erschrak und zuckte zusammen. Als die Frau merkte, dass sie dem Kind Angst eingejagt hatte, zog sie es sanft in ihre Arme. „Ich werde niemals zulassen, dass er Dir was antut. Niemals. Hab keine Angst. Ich bin bei Dir.“ Das Kind verstand nicht, was die Frau sagte, aber die letzten Worte hörten sich angenehm an. Es genoss die Streicheleinheiten, die es bekam, und war irgendwann eingeschlafen. Als es wieder aufwachte, lag es auf seiner Decke. Die wärmende Nähe der Frau war fort, es fror, obwohl eine Decke auf seinem Schoß lag. Ein leises Wimmern entwich seinen Lippen. Es wollte wieder zu der Frau. Zum ersten Mal spürte es etwas, was vorher noch nie dagewesen war... [/FONT]

    Und nun noch zu den Kommis!
    Wow, gleich so viele, das hätte ich echt nicht erwartet!


    @ Chrissili: Ja, es geht schon weiter :-) Das ist aber wieder nur ein kleiner Einblick, erst in der nächsten Fortsetzung gehts richtig los :-)


    @ Nicci (Stammleserin): Sorry, dass ich da so schnell reingehüpft bin, aber leider hängt zur Zeit meine Familie und drum konnte ich nicht die gewünschten Bilder machen und musste so schnell es ging mit Maida ausziehen und ab aufs College. Ich hoffe, ab jetzt gefällt es Dir wieder besser, nun läuft nämlich wieder alles!


    @ zelina12: Das find ich super, dass Du mir da gleich nen Kommi dalässt. Ich nehme an, das war viel zu lesen, sind ja jetzt doch schon einige Seiten (30, stolz bin! :-) )


    @ simlala: Die Bilder sind momentan echt ziemlich scharf geworden, ne Zeit lang war das gar nicht so, aber ich hab ne neue Grafikkarte gekauft weil meine alte so sch...e war.


    LG und viele liebe Grüße an alle Kommischreiber und stillen Leser!
    Eure Moni

    Die Unterbringung der Ballettschule war ganz anders, als ich mir sie vorgestellt hatte. Ansonsten war das Ganze natürlich genau so, wie auch im Internat: Es gab einige Übungsräume, verschiedene Leistungskurse und eine große Bühne. Doch im Haupthaus war alles ganz anders. Die Tänzerinnen wurden von den Tänzern getrennt, was auch schon die einzige Gemeinsamkeit mit dem Internat war, doch es war nicht so, dass man zu zwei in einem Zimmer untergebracht war und darin nur ein Bett und ein Schreibtisch standen, sondern hier wurden wir, je zu dritt, zu sogenannten "Übungsgemeinschaften" abgepackt.








    Die Wohnungen der Übungsgemeinschaften waren groß und mit einer kleinen Küche sowie einem großen Badezimmer ausgestattet. Alle schliefen in demselben Raum, den man ganz individuell gestalten konnte. Ich kam mit Amanda und Britney in ein Zimmer. Amanda war sehr laut und auch ein wenig frech. Sie bekannte sich ganz öffentlich dazu, völlig ungläubig zu sein, was für mich als bekennende Katholikin etwas sehr Schlimmes war.








    Britney hingegen war eher ruhig und zielstrebig, wenn sie auch mehr Wert auf ihr Äußeres als auf die Ballettschule legte. Wir waren schon ab dem ersten Tag ein eingespieltes Team. Nur im Bad gab es ab und zu die eine oder andere Streiterei.








    Ich hatte mittlerweile eine neue Frisur, ziemlich kurz waren meine Haare, doch ich fand, es stand mir. Ich lernte nach und nach, mich auf Englisch mit den anderen zu verständigen. Am Anfang war es nicht leicht, doch Übung macht den Meister. Die täglichen Übungen dauerten von acht Uhr morgens bis vier Uhr nachmittags. Es war sehr anstrengend. Unsere Lehrerin Betty war eine Deutsche.










    Sie war ziemlich ausgeflippt, ganz anders als die Lehrer in Deutschland. Doch das war auch gut so, denn sie versprühte so eine starke Energie, dass man richtig angespornt wurde. Ihre knallroten Haare waren ihr Markenzeichen. Das Aufstehen um sechs Uhr war dank ihr auch kein allzu großes Hindernis. Sie kam jeden Morgen in unsere Wohnung und weckte uns sanft. Als wir eines Mittags am Esstisch saßen, kam unsere Lehrerin herein. Ab und zu aß sie mit uns, und so machte sie es auch diesmal.








    „Leute, ich muss mit Euch mal ein bisschen was bereden. Ich bin mit Eurer Leistung sehr zufrieden, ich möchte sogar behaupten, dass Ihr drei die Besten in Eurem Jahrgang seid. Vor allem Maida ist mir sehr positiv aufgefallen. Es geht eben nichts über ein tägliches, konstantes Training. Ihr wisst ja, dass jedes Jahr drei Mädchen aus jedem Kurs an einer großen Aufführung teilnehmen dürfen.








    Ich habe beschlossen, Euch drei dort hin zu schicken, doch ich möchte auch gleich vorneweg erwähnen, dass das Ganze nicht leicht werden wird. Auf Euch warten große Strapazen und genauso große Schmerzen. Eure Füße werden bluten und Ihr werdet kurz davor stehen, alles hinzuschmeißen, doch ich denke, zusammen könnt Ihr es schaffen.“ Diese Nachricht brachte uns alle natürlich sofort aus dem Häuschen. Ein hartes Training würde anstehen, und noch viele andere Abenteuer, von denen wir bis Dato noch keine Ahnung hatten...


    Hallo!
    Ich stelle Euch heute meine Fotostory-Familie Edenstein vor. Wenn Ihr Lust habt, meine Story zu lesen, dann klickt doch einfach HIER, oder eines der Bilder an. Viel Spaß!



    Hier sind Tom und Lena beim Fitnesstraining, schließlich müssen die beiden auch fit sein, um in der Story eine gute Figur zu machen.


    Und hier sind Tom und sein Sohn Elias. Vielleicht schaut Ihr mal vorbei! Würde mich freuen!
    LG, Moni



    Juhu, mal wieder viele Kommis:


    @ Chrissili: Das ist schön, wenn es spannend genug war. Was hinter der Tür ist? Nun ja, Ihr werdet überrascht sein! :-)


    @ Shura: Was denkst Du Dir denn, was dahinter ist? Hm bin ja mal gespannt, was Ihr dazu sagt, wenn ich das Rätsel um die Tür auflöse.


    @ PeeWee: Nun, so ganz falsch liegst Du nicht mit Deiner blau unterlegten Vermutung :-) Jedoch noch nicht 100 % richtig. Gruselhaus oder Mietwohnung, das ist auch für mich eine ganz klare Entscheidung, ich liebe Gruselhäuser!


    Danke für all die lieben Kommis!
    Und natürlich Danke an alle stillen Leser!


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    [FONT=&quot]Erst am Abend hörte ich, wie Lena in der Küche am Werkeln war. Ich ging nach unten. Lena saß am Tisch. Ich nahm ihr gegenüber Platz. „Meine Eltern kommen gleich. Ich habe vergessen, Dir davon zu erzählen. Ich mach schnell noch was zu Essen.“ Ich nickte, sagte aber nichts. „Es tut mir leid, dass ich heut so ausgeflippt bin, Schatz. Ich hoffe, Du kannst mir verzeihen.“
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    [FONT=&quot]Ich lächelte sie aufmunternd an. „Aber klar, Süße. Ich weiß doch, dass in letzter Zeit alles ein bisschen schwierig war. Aber jetzt wird alles gut. Wir haben uns, wir haben Elias und wir haben ein zu Hause.“ Sie lächelte. „Ja, ein prima zu Hause. Ich liebe dieses Haus so sehr, Tom.“
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    [FONT=&quot]Kurze Zeit später saßen wir am Tisch und aßen zusammen mit ihren Eltern. Auch deren Hund war mitgekommen. Doch ich konnte nicht lange sitzen bleiben, denn Elias kam angekrochen und wollte mit mir spielen.
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    [FONT=&quot]Ich ging mit ihm ins Spielzimmer und beschäftigte mich mit ihm. Währenddessen hörte ich Lena und ihre Eltern, wie sie sich unterhielten.
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    [FONT=&quot]„Dieses Haus… Lena, Du weißt vermutlich nicht, was hier passiert ist.“, sagte ihre Mutter. Verdammt, dachte ich, bitte erzähl ihr nichts Falsches. „Nein, Mutter, was ist denn passiert? Meinst Du das mit Karl-Heinz?“ Stille. „Hm, ja das meine ich auch, aber das andere, das, was vorher geschah.“ Wieder Schwei[/FONT][FONT=&quot]gen.
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    [FONT=&quot]„Bitte, Mutter, erzähl Du mir nicht auch noch Gruselgeschichten. Es reicht mir schon, wenn mein Mann seine Fantasie walten lässt.“ Ich hörte, wie jemand den Stuhl verrückte. „Also, Lena, ich erfinde doch keine Gruselgeschichten, ich glaube, dazu bin ich etwas zu alt. Vor vielen Jahren, in den Achtzigern, starb hier ein junges Mädchen. Ich bin mir sicher, dass Du schon mal davon gehört hast. Jeder hier in der Gegend weiß davon!“ Lena jauchzte. „Also wirklich, Mutter, vergönnst Du uns dieses Haus nicht und denkst Dir das deshalb aus, oder ist es, weil Du mich mal wieder demütigen willst?“ Ein Streit bahnte sich an. Als ich wieder nach vorne kam, ging Lenas Mutter gerade zur Tür hinaus.
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    [FONT=&quot]Auch ihr Vater war verschwunden. Lena stand da und hatte Tränen in den Augen. „Tom, sag mir, dass das nicht wahr ist. Nein, es kann nicht wahr sein. Ich liebe dieses Haus, niemand kann mich von hier vertreiben, das ist alles, was ich mir je gewünscht habe. Ich will endlich glücklich werden. Keiner kann mich mehr aufhalten. Das hier ist mein zu Hause. Endlich fühle ich mich wohl.“ Wir verbrachten den Abend im Wohnzimmer, gehüllt in Schweigen. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen sollte. Irgendwann beschloss ich, ins Bett zu gehen. Lena kam mit hoch und wir saßen noch eine Weile bei ihm am Bett, bis er eingeschlafen war. Dann gingen auch wir zu Bett.[/FONT]








    [FONT=&quot]Wenn die Frau von „Oben“ sprach, dann erhellten sich die Augen des Kindes. Es dachte an die hellen Farben und an den fremden Geruch. Viele Male war es mittlerweile schon „Oben“ gewesen. Doch es durfte nur dann nach oben, wenn der böse Mann nicht da war. Irgendwann kam dann der Tag, an dem das Kind anfing, zu laufen. Es hatte lange gedauert, bis es das Laufen gelernt hatte, doch nun konnte es gut einen Fuß vor den anderen setzen. Die Frau sprach mit dem Kind. „Ach, Kleines, es tut mir so leid, dass ich Dich nicht öfter nach oben bringen kann. Ich würde Dir so gerne ein normales Leben bieten können. Der böse Mann hat unser beider Leben zerstört. Er darf nie erfahren, dass ich Dich mit nach Oben nehme. Er will Dich nicht sehen. Wenn er nur wüsste, was für ein hübsches Püppchen Du bist, dann würde er sich darum reißen, mit Dir den Rest seines Lebens zu verbringen. Doch vielleicht ist es besser so, wenn Du nichts mit ihm zu tun hast. Er ist böse, weißt Du… Ganz böse.“ Die Stimme der Frau klang wütend. So war sie nur, wenn sie von dem bösen Mann sprach. Und schon allein deshalb hatte das Kind Angst vor ihm – Todesangst.[/FONT]



    Und jetzt noch zu den Kommis:


    @ Chrissili: Ich hoffe, dass ich das Ganze auch spannend genug rüber bringen kann :-) Und mal wieder bin ich ganz aufgeregt, was Ihr zu der Fortsetzung sagen werdet.


    @ Shura: Ja, sie ziehen Dank Lenas Dickkopf in das Haus ein. Es wird sicher noch vieles passieren, auch werdet ihr erfahren, wer das Baby ist. Aber noch nicht so gleich, muss Euch doch ein wenig auf die Folter spannen :-)


    @ Shohana: Danke erst mal. Ich wollte nicht so ein Null-Acht-Fünfzehn-Haus bauen, sondern mal was Besonderes. Und Deine Wünsche werden in Erfüllung gehen. Klar ist Tom ein Oberwaschlappen, und Lena ist eine verzogene Göre, doch was wäre die Geschichte, wenn Tom sagen würde: OKay, wir verkaufen das Haus, dann leben sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende (vielleicht mit einem Kuckuckskind) und die Geschichte ist aus :-) Nee nee, das machen wir nicht. Lieber geben wir uns mit Waschlappen ab, oder? :-)


    LG Eure Moni


    [FONT=&quot]Die erste Nacht in Fischers Bett zu verbringen, war wohl das Schlimmste an dem ganzen Haus. Ich stellte mir vor, wie er hier geschlafen hatte. Vielleicht auch mit seiner Frau… In diesem Zimmer, in diesem Bett. Ich fühlte mich schrecklich.
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    [FONT=&quot]Doch Lena fühlte sich nach dem Neubeziehen der Bettwäsche pudelwohl. Sie konnte sich einfach nicht satt sehen an all den verschnörkelten Besonderheiten und dem vielen Schnick-Schnack. Ich schlief sehr schlecht, hörte die ganze Nacht seltsame Geräusche, so, als würde ein Hund an die Tür kratzen. Elias hatten wir mittlerweile in dem Zimmer untergebracht, das vermutlich für das neue Baby gedacht war, denn das war dem Schlafzimmer am nächsten. Die Vorstellung, dass dies mal das Zimmer von Julia gewesen sein könnte, ließ ich gar nicht erst zu.
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    [FONT=&quot]Der nächste Morgen kam und ich tat mich sehr schwer mit dem Aufstehen, da ich nur wenig geschlafen hatte. Lena hatte bereits Frühstück zubereitet und war gut gelaunt. „Ist es nicht schön hier?“ Ich nickte und lächelte. Ich wollte ihr ihre Laune nicht vermiesen.
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    [FONT=&quot]Elias spielte auf dem Boden. Lenas Bauch war mittlerweile mächtig gewachsen. Zum Glück war das hier kein richtiger Umzug, sonst hätte sie bestimmt irgendwas geschleppt, was ja eigentlich verboten gewesen wäre. Sie streichelte mit der Handfläche über die Arbeitsplatte der Küche.
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    [FONT=&quot]„Das ist echte Handarbeit, Tom. Ist das nicht wunderschön? Ich war heute Morgen schon einkaufen und habe den Kühlschrank neu eingerichtet. Ich kann Dir gar nicht sagen, wie glücklich ich bin. Unsere alte Wohnung habe ich auch schon gekündigt. Der Vermieter war sehr überrascht, und meinte, ob ich denn keinen Nachmieter wisse. Fällt Dir jemand ein?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich wüsste niemanden.“ Da fiel mir was ein. "Sag mal, Lena, hast Du heute Nacht auch dieses Kratzen gehört?" Sie schüttelte den Kopf und lächelte. "Nein, ich habe geschlafen, wie ein Baby." Ich setzte mich zu Elias auf den Boden und spielte mit ihm. Lena frühstückte derweilen.
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    [FONT=&quot]"Ach, Schatz, wäre es nicht schön, wenn es ein Mädchen werden würde? Wir könnten es Julia nennen!" Ich hielt inne und konnte mich kaum mehr bewegen. Das alles war irgendwie wie ein schlechter Film, und ich steckte gerade in der miesesten Szene fest, die man sich nur hätte ausdenken können. Ich konnte weder vor, noch zurück, und dann kam auch noch der Moment, in dem Lena die Tür entdeckte. [/FONT]
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    [FONT=&quot]Es war an einem Sonntag Morgen. „Schau mal, Schatz, hast Du das schon gesehen? Diese Tür da hinter dem Sofa?“ Ich beachtete Lena nicht weiter und schüttelte den Kopf. Ich hörte, wie sie die Türklinke betätigte. „Warum zum Teufel ist diese Tür abgesperrt?“, schimpfte sie lautstark. Ich drehte mich dann doch um. Sie stampfte mit den Füßen auf den Boden. Die Tür, die sie nicht aufbrachte, war vermutlich der Zugang zum Keller, da sich die Tür unter der Treppe befand, und das ein typischer Ort für den Zugang zu einem Keller war.
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    [FONT=&quot]Ich stand auf und versuchte, ihr zu helfen, doch die Tür war abgesperrt. Ein großes, neuwertiges Vorhängeschloss verhinderte den Zugang.[/FONT]

    [FONT=&quot]„Wir brauchen doch eh keinen Keller, Lena. Es ist genug Platz da für alles.“ Sie hörte mir gar nicht zu. Sie starrte mit zusammengekniffenen Augen auf das Vorhängeschloss. „Das Schloss ist neu. Warum hat Karl-Heinz das zugemacht?" Ich lachte. "Das sieht ja fast schon danach aus, als würde er da drinnen Schätze im Wert von Millionen versteckt haben.“ Doch Lena sagte darauf nichts.
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    [FONT=&quot]Dann wurde sie ungeduldig. „Geh, und hol den Schlüsselbund, Tom!“ Der Hausverwalter hatte mir einen umfangreichen Schlüsselbund ausgehändigt. Ich holte ihn, doch keiner der Schlüssel passte. Lena wurde zusehends nervöser. „Gib mal her!“, rief sie ungeduldig. Auch sie probierte die Schlüssel, einen nach dem anderen, doch auch bei ihr wollte keiner das Schloss aufsperren. „Ich will jetzt sofort da rein!“, fauchte sie.
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    [FONT=&quot]„Ich will nicht, dass in MEINEM Haus irgendwas abgesperrt ist! Hol irgendwas, damit wir das Ding da wegkriegen! Ich will wissen, was unter meiner Treppe ist!“ Ich konnte nicht fassen, dass sie so ausrastete. „Es ist nicht Deine Treppe, Lena. Und unter dieser Treppe hat Fischer vermutlich eine seiner Geliebten versteckt.“ Ich sagte das Ganze in einem scherzhaften Ton, doch Lena brachte das nur noch mehr auf die Palme. „Hör auf mit Deinen Geistergeschichten!“, schrie sie mich an. „Ich habe genug von Dir! Schreib Du Deine Bücher, und lass mir meine Ruhe!“ Sie polterte die Treppe hoch und kam den ganzen Tag nicht mehr herunter.[/FONT]



    Ich hatte in dieser Nacht schlecht geschlafen. Die Hausbesichtigung verlief genau so, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Der Testamentsvollstrecker hatte eigentlich keine Ahnung davon, in welchem Zustand das Haus war. Er faselte irgendetwas von „guter Infrastruktur“.


    Ich hörte ihm gar nicht zu, musste immer wieder daran denken, dass in einem dieser Zimmer ein junges Mädchen ihr Leben beendet hatte – freiwillig! Lena genoss die Entdeckung der letzten verborgenen Winkel dieses Hauses. Sie brachte es sogar fertig, ständig laut aufzuschluchzen, wenn wir eines der vielen Zimmer betrachteten.



    Dann kamen wir in ein Zimmer, in dem es nach frischer Farbe roch. Die Wände waren rosa und hellblau gestrichen, und dann sagte der Vollstrecker etwas, was mich nachdenklich stimmte: „Herr Fischer-Rosenthal hat dieses Zimmer kurz vor seinem Tod renovieren lassen. Die Malerarbeiter haben angegeben, dass er es für die Geburt eines Enkels machen hat lassen. Mir sind allerdings keine Enkel bekannt.“ Ich verstand nicht, warum er das hatte machen lassen.


    Fischer hatte keine Enkel. War es etwa für die bevorstehende Geburt unseres Babys? Lena unterhielt sich mit Herrn Dr. Tusch, während ich mir mit Elias auf dem Arm das Zimmer genauer ansah. Es gab sonst keinen Hinweis darauf, für wen dieses Zimmer gedacht gewesen wäre, doch da es in den beiden Babyfarben gestrichen war, wäre es durchaus möglich gewesen, dass es für unser Baby vorbereitet wurde. Denn bis jetzt wussten wir noch nicht, was es werden würde.


    Als wir dann nach der Hausbesichtigung nach Hause zurückkehrten und Elias mal wieder besinnlich auf dem Boden spielte, unterhielten wir uns über das Gesehene. „Ich bin absolut begeistert von diesem Haus. Etwas Besseres hätte uns gar nicht passieren können. Ich will die Einrichtung übernehmen. Oder was meinst Du, Thomas?“ Lenas Euphorie war sehr überraschend. Bis vor kurzem war sie noch geknickt und betrübt wegen Fischers Tod gewesen. Doch nun sprühte sie förmlich vor Tatendrang. Ich hatte nicht vor, je in dieses Haus einzuziehen. Doch jetzt sah sie mich so hoffnungsvoll an, mit einem Blick, den ich sonst nur von Elias kannte. Plötzlich huschte mir ein Bild durch den Kopf, das mich völlig aus der Fassung brachte.


    "Schatz, was ist mit Dir?", fragte sie plötzlich und riss mich aus den Gedanken. „Ach, nichts ist, Liebes. Aber ich weiß auch nicht, ob es so eine gute Idee ist, in dieses Haus einzuziehen. Denk doch nur mal daran, was alles passiert ist.“, meinte ich. Lena verzog das Gesicht. „Ich will dieses Haus haben, Tom. Das ist alles, was ich mir je gewünscht habe. Sie sah so schrecklich traurig aus. „Aber Lena, schau, das ist doch nicht unser Haus, und das sind auch nicht unsere Möbel. Die Küche ist alt und das Bett… gehört eben nicht uns.“ Ich hatte gehofft, sie würde sich umstimmen lassen, doch ganz das Gegenteil war der Fall. Ich hatte mal wieder Mitleid und nahm sie in den Arm. "Ich liebe Dich, Tom.", flüsterte sie.


    Dann fügte sie entschlossen hinzu: „Und was ist schon dabei? Wir ziehen das Bett einfach neu an, und fertig. Außerdem ist die Küche so wie sie ist genau richtig. Ich wollte schon immer so eine antike Küche haben. Es ist perfekt. Das ganze Haus ist perfekt.“ Und so kam es, dass wir schon nach wenigen Tagen Einzug hielten, in diesem perfekten Traumhaus...

    Es waren bereits einige Jahre, die das kleine Wesen in dem dunklen, kühlen Raum verbrachte, indem es muffig roch. Mittlerweile konnte es schon unterscheiden, wer es besuchen kam, wobei die Stimme, die am meisten kam, ganz anders klang als die andere. Viel freundlicher. An diesem Tag wartete es schon sehr lange in seiner Ecke. Es hatte nämlich ein gutes Zeitempfinden, wenn es auch nicht wusste, was das war. Doch es wusste stets, wann die Frau kam, um es zu füttern, und so konnte es die Zeit, in der es schlief, einrichten. Der Schlaf war das einzige, was das Kind von dem langen Warten auf die Frau ablenkte. Es schlief sehr viel. Einmal hatte die Frau das Kind dort hin gebracht, wo die Frau „Oben“ nannte. Dort war es so hell, dass die Augen des Kindes schmerzten. Erst nach einer kleinen Ewigkeit hatte es sich an das Tageslicht gewöhnt. Das erste Mal in seinem Leben sah es Farben und roch andere Luft, als die, die es sonst gewohnt war. Alles war anders als in jenem Raum, in dem es sonst war. Doch dann kam der böse Mann, von dem die Frau es immer gewarnt hatte, und sie brachte es wieder nach unten. Der böse Mann hatte eine andere Stimme als die beiden Frauen. Es hörte sich sehr schlimm an, wenn er sprach, und deshalb hatte das Kind Angst vor ihm.



    [FONT=&quot]Hallo, Ihr Lieben!
    Freut mich, dass es diesmal so viele Kommis geworden sind!
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    [FONT=&quot]@ Sylverstar: Klar mach ich weiter, ich liebe diese Geschichte selber total und es macht voll Spaß, zu schreiben & zu spielen, auch wenn mein Sims mittlerweile so langsam ist, dass die Ladezeit, bis ich in der Nachbarschaft bin, schon ne dreiviertel Stunde beansprucht. Aber was tut man nicht alles.[/FONT]


    [FONT=&quot]@ Shoshana, meine Stammleserin: Sorry wenn sich das so kompliziert anhört, habe dafür auch eine Zeit im Internet recherchiert. Also, um das Ganze ein bisschen verständlicher zu machen: Trachea ist die Luftröhre, und Bronchus ist das Zentrum, in dem die Luftwege in der Lunge zusammengefasst werden. Ganz schön kompliziert. Wegen Tom muss ich Dich leider schon wieder enttäuschen: Er lässt sich erneut um den Finger wickeln. *nerv* ist der dumm[/FONT]


    [FONT=&quot]@ Peewee: Schön, dass auch Du mir einen Kommi hinterlässt, Dankeschön! Hat mich sehr gefreut. Ja, die liebe Lena ist wohl nicht so beliebt bei den Lesern, das habe ich schon gemerkt. Dabei ist sie doch eigentlich eine ganz Liebe ;-) Und was alle gegen Simon haben, versteht er gar nicht, soll ich ausrichten! Als ich ihm davon erzählt habe, musste er erst mal weinen. *spaß* [/FONT]


    [FONT=&quot]@ Shura: Auch Dir ganz vielen Dank, freut mich, wenn es Dir gefällt! Ja, das arme Baby, oh je, ich hab jetzt schon ein schlechtes Gewissen, wegen dem, was ihm noch alles angetan werden wird…[/FONT]


    [FONT=&quot]@ Chrissili, meine zweite Stammleserin[/FONT][FONT=&quot]:[/FONT]
    [FONT=&quot]Tja, nur wird Tom das Haus zunächst noch nicht verkaufen… Dumm ist er schon, nicht wahr? Ich häng noch was dran wegen dem Baby, um Eure Neugier ein wenig zu steigern. [/FONT]


    [FONT=&quot]@ Schlecksie: Hier kommt die Fortsetzung! Auch Dir ein Dankeschön für Deine regelmäßigen Beiträge![/FONT]


    [FONT=&quot]Und auch einen ganz ganz großen Dank an alle stillen Leser![/FONT]

    So, jetzt kommt endlich die Fortsetzung.
    Viel Spaß!




    Die nächsten Jahre sausten an mir vorbei wie der Wind, zumindest die zwei, die ich in Queens County verbrachte. Der Umzug brachte mich für kurze Zeit regelrecht aus der Fassung. Ich tobte und bockte, weil ich nicht weg wollte. Meine ganzen Freunde sollte ich zurück lassen, das war unendlich schwer für mich. Queens County war ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte.



    Wir hatten hier ein großes, schönes Haus. Es war ziemlich langweilig dort, auch wenn es eine große Stadt war. Mein Stiefvater hatte nur Augen für seine kleine Tochter. Meine beiden Brüder bekamen ständig Ärger wegen irgendwelchen Kleinigkeiten.



    Vor allem Leon hatte Manfred ins Visier genommen. "Warum sitzt Du dauernd vor dem PC? Ständig ist Dein Fernseher an. Nie räumst Du auf." So ging es den ganzen Tag, doch auch ich konnte nur selten etwas recht machen. "Hilf Deiner Mutter mehr im Haushalt, sie hat mit der Kleinen sowieso genug zu tun."



    Richtig wohl hab ich mich nie gefühlt, und das hat meine Mutter auch gemerkt. Hinzu kam der ständige Streit mit meinem Stiefvater. Wir kamen einfach nicht miteinander klar, und deshalb wurde auch beschlossen, dass ich eine professionelle Balettausbildung machen sollte. Meine Mutter hatte mein Talent bemerkt und beschlossen, dass dieses gefördert werden musste. Ich war damit selbstverständlich einverstanden, denn Balett war meine große Leidenschaft geworden. Eine Balettschule in New York, die nicht gerade günstig war, bot sich zu jener Zeit in fast jeder Zeitung an.



    Ich und Mama haben zusammen entschieden, dass ich mich dafür bewerben solle. Und nach dem Vortanzen wartete ich jeden Tag auf eine Nachricht der Tanzschule. Schon bald bekam ich diese. Ich wurde genommen. Die letzten Tage zu Hause waren für mich die schönsten, denn nun kümmerten sie sich endlich auch um mich. Meine Mutter weinte, als ich dann ging. Es war ein kühler Herbsttag. Manfred würde mich zur Balettschule fahren.



    Mama blieb mit den Kindern zu Hause. Die Verabschiedung war sehr herzlich. Meine Geschwister umarmten mich der Reihe nach, auch die kleine Johanna-Sophie.



    Dann stieg ich ein und wir fuhren los in ein neues Leben. Hier begann alles...

    Hallo, meine lieben Kommischreiber!


    Heute wirds eine neue Fortsetzung geben!
    Deshalb beantworte ich jetzt schon mal Eure Kommentare.
    Chrissili: Das ist eben das Schicksal. Dass Gyani jetzt wegziehen soll, passt ihr natürlich ganz und gar nicht. Aber sie muss sich fügen, sie ist noch nicht volljährig..


    @ Käsekuchen: Manfred ist herzlos, aber er denkt eben nur an sich... Schon ganz schön gemein, gegenüber Maida. Ich mag den neuen Mann ihrer Mutter nicht... :-)


    @ agnetha: Danke für Deine vielen Komplimente! Jetzt haben wir ja dann bald Seite 30 erreicht :-)
    Ist schon ein ganz schönes Stück Arbeit gewesen, aber mit Euch allen an meiner Seite hat es mir immer sehr viel Spaß gemacht!


    @ Manja: Danke für Deinen Kommi. Ja, es stimmt, es ist sehr viel passiert. Aber Maidas Schicksal wird ganz anders werden als das ihrer Vorgängerinnen. Das ist auch der Grund, warum ich sie so schnell habe "altern" lassen, weil ich einfach mal was ganz anderes machen wollte. Ich hoffe, Du (und natürlich alle anderen) bleiben mir auch weiterhin als Leser erhalten..


    An dieser Stelle möchte ich auch Danke sagen an alle, die mich mit Karma und privaten Messages angespornt haben. *knuddl euch alle*


    Liebe Grüße
    Moni

    An alle meine Leser & Kommischreiber, die mich so treu begleiten:


    Danke, dass ihr immer so fleißig mitlest! Bin echt froh, dass ich Euch habe, ihr macht mir Mut, die Story weiterzuschreiben. Zu dem kleinen Absatz am Ende der letzten Fortsetzung: Bitte habt Geduld, solche Rückblicke werden jetzt des öfteren folgen, und erst am Ende ein Gesamtbild ergeben!


    @ Chrissili: Ja, da wird noch so einiges passieren, das kann ich Dir garantieren. Ob sie ihm das Haus nur schlecht reden wollte, weil sie vielleicht neidisch ist? Alles wäre möglich... Mal sehen.


    @ Shoshana: Eine Mutter, die ihr Kind verlässt. Entweder eine Rabenmutter, oder eine, die einfach nicht anders konnte. Ach ja, dass Dir Frau Rosenthal gefällt, finde ich super. Hab vier Anläufe gebraucht, bis ich endlich eine Simin erstellt habe, die meinen Anforderungen an eine Frau Rosenthal gerecht wurde.


    LG, die immer auf neue Kommis & Leser hoffende Moni


    Ich verzog mich mit Elias ins Wohnzimmer. Das Fernsehprogramm bot mal wieder nur geistigen Dünnpfiff an, und so saß ich mich an den PC, um auf Simons Email zu warten. Elias war ein braver Junge. Er spielte seelenruhig mit seinem Lieblingsspielzeug, der Eisenbahn. Da piepste mein Messenger. Das Pfeifen war sein übliches Signal, wenn eine Email eintraf. Ich klickte auf den Posteingang. Die Email war von Simon. „Hier ist der eingescannte Obduktionsbericht. Viel Spaß“, stand da.



    Ich öffnete die angehängte Datei. Es war ein PDF-Format. Ich wartete eine Weile, dann offenbarte mir mein Laptop ein Stückchen Vergangenheit.




    VORLÄUFIGER OBDUKTIONSBERICHT


    Name:
    Julia R.
    Nummer:
    512 - BK - 90774
    Alter:
    16 Jahre
    Eingeliefert:
    Freitag, 06.05.1985
    Todesursache:
    Tod durch Suizid

    Kurzbericht:

    Julia R. starb, indem konstanter Druck auf den rechten und linken Bronchus ausgeübt wurde. Allem Anschein nach begann die Tote am Morgen gegen 07:00 Uhr Selbstmord. Mithilfe eines weißen Schals erhang sie sich in ihrem Zimmer an einem Dachbalken. Die Tote hatte noch eine Weile gekämpft, bevor die Kräfte der 16jährigen erlahmten und nach einigen Minuten der Tod durch Strangulieren der Trachea eintrat. Sie starb nicht, wie normalerweise üblich, an einem Genickbruch.



    Am Hals der Toten wurden Würgemale sowie weiße Baumwollfasern von dem schalähnlichen Tuch festgestellt.


    Nachtrag: Der Fall Julia R. wird als Selbstmord zu den Akten gelegt. Der Grund des Suizids ist ungeklärt.




    Der Bericht war sehr ergreifend. Ich sah das junge Mädchen auf der Totenbahre liegen, konnte in meinem Gedächtnis ganz klar die Bilder hervorrufen, die ich damals in der Uni gesehen hatte. Wir hatten mit der Klasse ein Museum besucht, indem Tote ausgestellt waren, unter anderem auch ein Selbstmörder, der sich erhängt hatte. Diese Bilder vermischten sich mit dem jungen Mädchen da auf der Bahre, und schnell hatte ich mir das ganze Szenario so real vorgestellt, dass ich würgen musste. Dann kam Julia zu mir ins Zimmer und setzte sich neben mich.



    Plötzlich läutete das Telefon. Ich nahm den Hörer ab, und am Apparat war ein gewisser Herr Dr. Tusch. „Ich bin dazu ermächtigt worden, das Testament von Herrn Fischer-Rosenthal zu vollstrecken. Wie Sie wahrscheinlich wissen, gehört der gesamte Besitz Ihnen. Ich würde gerne morgen mit Ihnen das Haus besichtigen.“ Verstört verabredete mich mit ihm für den nächsten Tag. Das passte nun so ganz und gar nicht in meinen Tagesablauf. Ich hatte gerade diesen verdammten Obduktionsbericht gelesen und nun schwirrten diese Bilder in meinem Gehirn herum. Ich wollte dieses Haus nicht mehr betreten. Julia hatte sich in ihrem Zimmer erhängt. Welches mochte das gewesen sein? Nein, ich wollte nicht in dieses Haus einziehen. Ich würde es verkaufen. So schnell wie nur irgendwie möglich…




    Das winzige Bündel im hintersten Eck des kleinen Raumes bewegte sich kaum. Niemand hätte auch nur erahnen können, dass sich hinter der unscheinbaren Holztür ein kleines Stück Leben befand. Alles, was dieses kleine Ding kannte, waren die wenigen Minuten, in denen die Frau zu ihm herein kam, und es fütterte.



    Noch nie hatte es das Tageslicht gesehen. Doch trotzdem wurde es älter und älter. Mit jedem Tag geschah ein neues Wunder, denn es lebte weiter, ohne das, was für andere Babys selbstverständlich war. Niemand brachte ihm Liebe entgegen, niemand hatte es gern. Wenn die Frau, die täglich kam, ihm die Brust gab, dann spürte es die Wärme, roch den frischen Duft, der von ihr ausging, und hörte die sanfte Stimme, die es in den Schlaf wiegte, doch das EINE, das ultimative, was ein Leben lebenswert war, das blieb dem Kleinen versagt...




    Lena saß gerade in der Küche und las in einem Buch. Elias spielte auf dem Küchenboden, wie so oft. Die letzten Tage hatten ziemlich an Lenas Nerven gezehrt. Ihr ging der Tod von Fischer mindestens doppelt so nahe wie mir. Das spürte ich deutlich, auch wenn ich es nicht wahr haben wollte. Sie grüßte mich nur ganz kurz, gab mir ein Küsschen auf die Wange und steckte dann die Nase wieder in ihr Buch.







    Ich ging ins Kinderzimmer, denn ich merkte, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt war, um ihr von den vorgefallenen Ereignissen zu erzählen, doch irgendwie überlegte ich, ob ich ihr überhaupt jemals davon erzählen sollte. Ich beschloss, Simon anzurufen, um ihn einzuladen.







    Schon wenig später saßen wir auf unserer Couch. Lena hatte ihn nur kurz begrüßt, und auch er merkte, dass was nicht in Ordnung war. „Warst Du auf Fischers Beerdigung?“, fragte er mich. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich habe nach der Beerdigung an seinem Grab gestanden. Da ist mir etwas Seltsames passiert. Fischers Exfrau war da. Sie hat sich sehr komisch benommen und irgendwie scheint es, als sei sie nicht ganz richtig im Kopf. Sag mal, Simon, weißt Du irgendwas Genaueres über diese Frau?“







    Er hielt kurz inne. „Hm… Naja, ich weiß auch nur das, was man sich hier eben so erzählt.“ Er zögerte. „Nun erzähl schon, Simon, Du weißt, dass ich wegen dieser Sache in Schwierigkeiten stecke und ich möchte alles darüber erfahren. ALLES!“ Er wusste, dass es mir ernst war, schließlich kannten wir uns lange genug. „Also gut, ich erzähl Dir alles, was ich weiß. Es heißt, dass Fischer und seine Frau damals das glücklichste Paar in der ganzen Stadt waren. Er hat sie verehrt, sie auf Händen getragen, und er hat ihr eine Karriere ermöglicht, dank seiner vielen Kontakte zu hohen Tieren in jeder Branche kannte er natürlich die wichtigen Personen. Und so startete Marianne Rosenthals Karriere wie eine Rakete – von ganz unten nach ganz oben. Doch Fischer wollte das alles eigentlich gar nicht. Er wollte sie bei sich haben und sie vor allem beschützen, was ihr hätte schaden können. Und er wollte Kinder. Sie schenkte ihm einen Sohn, und schließlich ein Mädchen.“







    Mir stockte der Atem. Mir gegenüber hatte Fischer lediglich die Existenz eines Sohnes versichert, als sozusagen einziges Kind. Simon sprach weiter. „Marianne blieb allerdings nicht zu Hause bei den Kindern. Sie ging immer öfters auf Tournee, war auch international erfolgreich. Fischers Nachbarn haben gesagt, sie hätten geahnt, dass Marianne Rosenthal eines Tages fern bleiben würde, und so war es schließlich auch. Irgendwann war sie wohl einfach weg. Keiner hat sie mehr wieder gesehen. Es gab zwar einige Gerüchte, doch genaueres kann ich Dir nicht sagen. Jemand meinte, sie sei fremd gegangen, andere behaupten, er habe sie betrogen. Du kennst doch das Gerede der Leute… Es ist aussichtslos, da irgendwelche Fakten herauszukristallisieren.“







    Ich fragte nach der Tochter. „Was ist mit ihr passiert? Warum hat Fischer mir gegenüber die Existenz seiner Tochter verschwiegen?“ Simon zuckte zusammen. „Ach ja, die Geschichte seiner Tochter… Nun, um ehrlich zu sein hat er Dich nicht wirklich angelogen. Seine Tochter starb 1988. Sie hat sich erhängt. Es wurde gemunkelt, dass man das Kind schon vorher nicht mehr gesehen hatte, eigentlich seit dem Tag, an dem die Mutter gegangen war. Warum sie sich erhängt hat, weiß niemand, nicht mal Fischer. Er hat sich nie dazu geäußert, und es gab keinerlei Hinweise.“ Das war ein ziemlicher Schock für mich. Ich stand auf und ging im Raum auf und ab. „Wie alt war sie, als sie starb?“, fragte ich. Nun stand auch Simon auf.







    „Sechzehn. Ich habe irgendwo zu Hause noch den Obduktionsbericht liegen. Mein Vater hat damals in dem Fall ermittelt.“ Hier möchte ich hinzufügen, dass Simons Vater Polizist war. „Ich kann ihn Dir gerne besorgen.“ Ich überlegte kurz. „Ich glaube, das wäre eine gute Idee, Simon, aber bitte, sag Lena nichts davon.“







    Er gab mir sein Versprechen, und dann verabschiedeten wir uns voneinander. „Ich schick ihn Dir später per Email, okay?“ Ich war gerade nicht bei der Sache. „Den Obduktionsbericht.“, fügte er hinzu. Ich nickte, und da nahm er mich in den Arm. „Ach, Tom, das wird schon wieder. Lass Lena einfach Zeit, dann wird alles von selbst wieder normal werden.“ Ich hoffte, er würde recht behalten, und war schon mehr als gespannt auf den Obduktionsbericht.

    Ich hab aber auch nur XP, und bei mir wars ganz genau so. Wollte jetzt die Familie ausziehen lassen, aber jetzt finde ich sie nirgends mehr und das Haus kann man nicht mehr betreten... "Du musst hier erst eine Familie einziehen lassen" kommt dann...

    Krass, das ist ja lustig ;-)
    Das selbe war bei mir auch! Ich weiß auch nicht, warum das so ist, hab aber die Familie nicht ausziehen lassen, sondern bin einfach nicht mehr reingegangen. Hatte Angst, dass ich dadurch das ganze Spiel aufarbeite... Das muss ich jetzt auch mal ausprobieren. Muss ein BUG sein...

    @ Schwerelos: Das Foto "Langeweile" ist cool. Sind die ersten Fotos, die ich von Dir sehe, und ich hab mir Dich irgendwie genau so vorgestellt. Kann Dir aber nicht so genau sagen, warum. Vielleicht am Stil Deiner Fotostory oder so? Ich weiß es nicht so genau.



    Hier noch ein Foto vom Wochenende (ich und mein Schatzi)



    Hoffe, es gefällt Euch :-)
    PS: Mein Schatzi war NICHT betrunken, sondern ICH *lach*
    Ich weiß, das Foto lässt daran zweifeln, wer hier achtzig Euro versoffen hat :-)
    LG, Moni

    Was genau meinst Du mit einer Nische und wo ist das Problem dabei? Meinst Du die Theken oder Kücheninseln, oder was ganz anderes? Beschreib Dein Problem genauer, dann kann Dir vielleicht jemand helfen :)
    LG Moni