Beiträge von Monimausal

    Da hattest aber echt glück. Ich habe wegen dem blöden Cheat auch so meine Probleme, obwohl ich es am Anfang nciht wahr haben wollte und ihn immer wieder benutzt habe, weil er einfach so praktisch ist. Jetzt unterlasse ich das aber, und jetzt macht das Spiel auch wieder mehr Spaß, weil man sich mehr Mühe geben muss mit z.B. Kontakte knüpfen, da man die Beziehungsleiste nciht mehr so einfach hochschrauben kann. Also ich empfehle wirklich dringend, das mit dem Testing-Cheat zu lassen!
    Mfg Moni

    Hallo liebe Schildkröte!
    Puh, hab das jetzt alles mal so durchgelesen und komm mir echt ein bisschen gehetzt vor. Ich meine damit, dass mir die Kapitel so kurz und knapp vorkommen. Manche Sätze wirken abgehackt oder nicht realitätsgebunden. Wie zum Beispiel dieser Satz:


    Zitat

    Zum Glück wurde ich irgentwann um 10.30 Uhr morgens geboren. Dann würd mich meiner mehr sehen.



    Ich meine, man altert ja im echten Leben nicht um die gleiche Zeit, so wie bei Sims, und wenn man eben an einem Tag Geburtstag hat, dann wird man an diesem Tag auch älter. Egal ob man morgens oder abends geboren ist. Und, wie Schwerelos ;) schon gesagt hat, lese Dir die Sätze lieber eins, zwei, drei, vier, fünf Mal durch, ob sie auch einen Sinn ergeben. Was ich auch nicht verstehe, ist, dass Du selber immer wieder sagst, dass alles nicht viel Sinn macht und einfach verworren und unlogisch ist. Und die Geschichte mit der Meerjungfrau kam mir so vor (sorry, hab schon ein schlechtes Gewissen weil ich so viel schimpfe), als hättest Du einen Download entdeckt, der Dir gefallen hat und den Du in die Story reingeschoben hast, weil er Dir eben so gut gefällt. Ich finde halt, es macht nicht allzuviel Sinn. Aber vielleicht überrascht Du uns ja als nächstes mit einer schönen, spannenden Fortsetzung. Das Grundpotential ist ja durchaus vorhanden!
    Bitte nicht böse sein. Ich bin eigentlich ganz lieb.
    Mfg
    Moni

    "Was ist das, Joe? Ich habe Angst. Wo ist Mama?"



    Es war unsere erste Nacht hier in Casa de Honour, dem alten Familienbesitz unserer Großeltern. Meinte Mutter sollte all die Millionen erben. Doch sie durfte laut dem Testament keine Kinder haben.
    Und wir waren nunmal ihre Kinder. Ungewollte Zwillinge von einem unbekannten Vater. John und Janet. So hießen wir.
    Doch unsere Großmutter, die wir heute zum ersten Mal gesehen hatten, nannte uns nur "Ungeziefer".



    Das Haus, in dessen Dachboden wir nun schliefen, war eigentlich gar kein Haus, sondern mehr ein Schloss. Und irgendwo in einem dieser Zimmer lebte der böse Großvater, der in seinem Testament jene Klausel eingebaut hatte, die besagte, dass meine Mutter nur erben würde, wenn sie ledig und ohne Kinder war.
    Meine Mutter liebte das Leben und genoss es in vollen Zügen. Wir waren damals sechs Jahre alt, als wir von unserer Großmutter auf den Dachboden geführt wurden.



    Sie erklärte uns die "Dachboden-Regeln":
    "Also, hört mir zu. Es gibt einige Regeln, die Ihr einhalten müsst, dann dürft Ihr sehr bald wieder heraus. Am Tage geht Ihr auf keinen Fall ans Fenster. Ihr lauft nicht rum, und Ihr schreit auch nicht. Das Dienstpersonal könnte Euch hören und misstrauisch werden. Und dann wird Eure Mutter niemals erben und Ihr werdet auf der Straße sitzen und verhungern. So wie Ungeziefer werdet Ihr zertreten. Also. Haltet Euch an die Regeln. Herumgehen dürft Ihr nur nachts, wenn alles schläft, und nur im obersten Stockwerk."
    Man muss wissen, dass der Dachboden aus zwei Stockwerken bestand und eher eine Art Turm war.
    "Außerdem werdet Ihr jeden Tag zu Gott beten und um Vergebung für die Sünden Eurer Mutter beten! Wenn Ihr immer brav seid, werdet Ihr schon bald wieder frei sein und dann dürft Ihr im ganzen Haus herumrennen, so lange Ihr wollt."
    Das waren also die Regeln. Hörte sich ganz einfach an. Und sicher würde der alte kranke Großvater bald sterben, und dann würde unsere Mutter erben und wir würden ein schönes Leben leben.
    Und nun lagen wir im Dunkeln, die harten Betten rochen alt und ich fühlte mich unwohl.



    Unsere Mutter hatte sich liebevoll von uns verabschiedet. Sie durfte unten in einem großen schönen Zimmer und einem ebensoschönen Bett schlafen. Als sie am nächsten Tag mit der Großmutter kam, sagte sie uns, dass es ihrem Vater sehr schlecht ginge und er in den nächsten Tagen sterben würde.
    Wir waren, so gemein es sich auch anhört, froh über diese Nachricht. Langsam wurde es hier in diesem finsteren Dachboden langweilig. Und wir wollten uns auch gar nicht erst umsehen, was es hier alles zu entdecken gab. Schließlich sagte unsere Mutter, dass sie mit uns Ballettübungen machen wollte. Weil wir ja nicht herumrennen durften, mussten wir eine Alternative finden, um unsere Energie loszuwerden, und sie durfte keinen Lärm machen. Und am nächsten Tag bekamen wir ein Puppenhaus. Auch anderes Spielzeug brachte sie uns.



    Und so studierten wir eine Woche lang den Nussknackerprinz ein, und der böse Großvater war immer noch am Leben.
    Unsere Mutter sagte jedes Mal, wenn sie uns besuchte: "Morgen wird er sterben. Er sah heute schon so schwach aus. Ich weiß, dass er morgen sterben wird."
    Janet wurde nach zwei Wochen schließlich böse auf Mama.
    "Ich will nicht mehr hier oben sein! Hier ist es langweilig. Es gibt nichts zu tun und die Beine tun mir auch weh von dem blöden Ballett."
    "Schätzchen!", rief meine Mutter entrüstet. "Wie redest Du denn mit mir? Vertraust Du mir denn nicht? Er wird bald sterben. Vielleicht noch eine Woche. Aber länger NIE und NIMMER!"
    Meine Schwester vertraute ihr, doch irgendwie wurde mir klar, dass unsere Mutter selbst nicht wusste, wann ihr kranker Vater sterben würde.
    Nach weiteren zwei Wochen war der böse Großvater immer noch am Leben. Unsere Großmutter kochte jeden Tag das gleiche. Sie hasste uns, das merkte man sehr deutlich.



    Mit Janet hatte sie immer einige Auseinandersetzungen, weil diese immer nachfragte, wann sie nun endlich wieder nach Draußen durfte zum Spielen. Unsere Großmutter wurde sehr wütend und wies sie in ihre Schranken. Janet litt sehr unter der Gefangenschaft im Dachboden...

    Juhuuu hihi! Ja das werd ich jetzt auch machen. Wer als Erster fertig ist! Hihi.
    Ich finde die Story wird immer besser. Dieses "wanted-Plakat" hast Du echt super gemacht! Ist Bildbearbeitung oder? Oder gibts da nen speziellen Download? (Hört sich komisch an, aber alles ist möglich. Es gibt ja sogar Schwangerschaftstests von ClearBlue zum Downloaden!)
    Mfg
    Moni

    Ich weiß, dass sie nicht viel Sinn macht, die Geschichte über kiara.

    ---> Na, was nicht ist, kann ja noch werden! Viel Glück beim Weiterschreiben.
    Und noch ein kleiner Tipp: Vielleicht die Sätze ein bisschen ausschmücken.
    Ist aber nur gut gemeint, bitte nicht böse sein!
    Mfg Moni

    Hallo!
    Muss mich auch mal zu Wort melden. Also die Bilder finde ich ja wirklich fantastisch, ich muss gestehen, besser gehts nicht!
    Was mir allerdings aufgefallen ist, sind Deine vielen Rechtschreibfehler. Wie zum Beispiel schreibst du andauernd "nexten" anstatt "nächsten". Das verwirrt mich teilweise ganz schön. Also wenn ich Du wäre, würde ich die Story mal in Word schreiben, damit Du siehst, wo Du Fehler machst. Ist aber nur ein Verbesserungsvorschlag, bitte nicht böse sein. Ansonsten ist alles prima. Will Dich also NICHT angreifen!
    Nochmal Respekt wegen der Bilder!
    Mfg Moni

    Juhuuu! Wusste ichs doch! Zwillinge! Ich liebe Zwillingsgeschichten. Oh je, die arme fühlt sich bei ihrem Papa wohler als zu Hause. Mit Geld kann man eben doch nicht ALLES kaufen. Ob und warum der Papa ihrer Mutter wohl fremdgegangen ist? Schnell weiterschreiben!
    Mfg Moni

    So, hier beginnt also die eigentliche Story. Ich denke, man kann herausdiagnostizieren, worum es geht. Und als nächstes folgt ein Rückblick aus dem Leben der zwei Unbekannten Racheengel.


    Viel Spaß beim (hoffentlichen) Weiterlesen


    wünscht


    Moni



    Das Jahr nach meiner zweiten Hochzeit verlief bis auf einige Zwischenfälle im Zusammenhang mit Rankali eigentlich problemlos. Er meinte nach wie vor, ich müsste doch zu ihm zurückkommen. Doch ich wies ihn jedes Mal schroff von mir. Eines Morgens, als ich gerade Julien zur Schule bringen wollte, bemerkte ich, dass alle vier Autoreifen zerstochen waren. Solche Sachen waren natürlich ärgerlich, aber sie brachten mich auch nicht zu ihm zurück in jene gefürchtete Ehehölle, der ich, wenn auch mit sieben Jahren Freiheitsstrafe, immer noch glimpflich davongekommen war. Mir und meinen Kindern war außer einer Gehirnwäsche nichts bleibendes passiert, wenn man den Schaden in meiner Seele mal außer Acht lässt. Julien interessierte sich nicht mehr für seinen Vater. Er war mittlerweile acht Jahre alt und ein sehr aufgeweckter Junge.
    Auch an mir war die Zeit nicht spurlos vorübergegangen. Ich war mittlerweile dreißig, auch wenn ich das kaum glauben konnte und mich dagegen sehr sträubte. Ronny war einunddreißig, doch er sah besser aus als je zuvor. Das dachte ich mir allerdings jeden Tag.



    Aber am Schönsten war das allwöchentliche Picknick, welches wir im Park hielten. Meistens waren nur wir drei - ich, Ronny und Julien.
    Wir breiteten im Gras unsere Decke aus und ließen unsere Körper von der Sonne aufwärmen, oder wir saßen auf der Bank, essen und tranken oder redeten einfach nur.



    So wie an diesem Samstag. Ronny versuchte, Schmetterlinge zu fangen und ich las in meinem Lieblingsbuch, während Julien spielte. Der Tag war sonnig und alles war wunderbar. Ronny setzte sich schließlich auf die Bank, und ich legte mein Buch zur Seite und folgte ihm.



    Es war alles still. Nur die Vögel zwitscherten. Bis auf einmal ein lauter Ruf durch die Gegend hallte.
    "Frau Treumann!" Ja, das war wohl ich. Zumindest hieß ich seit der Hochzeit mit Ronny so.
    Ein junger Mann, höchstens achtzehn, kam in Windeseile auf unsere kleine Familie zugerast. Als er da war, war er ganz außer Atem. Noch einmal sagte er: "Sind Sie Frau Treumann?"



    Ich nickte. "Was ist passiert?", fragte ich, unfähig, weitere Fragen zu stellen.
    "Es ist etwas Schreckliches passiert! Ihr Sohn, Mohan. Er liegt im Krankenhaus."



    Sofort dachte ich, Rankali habe ihn geschlagen. Doch das Schlimmste kam erst noch. Ich brach sofort in Tränen aus, bekam kein Wort mehr heraus.
    Gott sei dank stand Ronny mir zur Seite. Er kam hernahm mich kurz in den Arm und redete dann mit dem jungen Mann.



    "Wissen Sie, warum der Junge im Krankenhaus liegt?", fragte er, und wie immer war er ruhig und seine Stimme klang sicher.
    "Er hatte eine Überdosis.", erklärte er Ronny.
    "Eine was?!?!" Nun war auch Ronny sichtlich geschockt.



    "Eine Überdosis. Es war Heroin."
    Ronny schüttelte den Kopf. "Das kann nicht sein, der Junge ist elf. Haben Sie schon mal einen elfjährigen Jungen gesehen, der sich Heroin spritzt? Sie müssen sich geirrt haben. Es muss ein anderer Mohan sein."
    "Aber Sie sind doch Ronald Treumann. Und das hier ist Ihre Frau, Rilana Treumann."
    Ronny sah ihn verblüfft an. "Woher kommen Sie überhaupt?", fragte er den Jungen stirnrunzelnd.
    "Ich bin ein Schüler in Mohans Schule. Die Lehrerin hat mich geschickt. Ihre Nachbarn sagten mir, dass Sie im Park sind, und da hier sonst niemand ist, müssen Sie es sein."



    Eine seltsame Leere breitete sich in mir aus. Mein Junge hatte eine Überdosis, mit elf Jahren? Wie war das möglich? Würde er sterben? Ich wollte einfach nur noch zu ihm. Und so begaben wir uns ins Krankenhaus, wo uns bereits die nächste Hiobsbotschaft erwartete...

    Ich beschloss, noch sitzen zu bleiben, ich wollte nicht unnötiges Aufsehen erregen. Doch plötzlich hörte ich auf Romanes* wilde Beschimpfungen. Als ich aufstand, und ums Hauseck sah, bekam ich einen fürchterlichen Schreck: Rankali und Ronny kämpften wie zwei tollwütige Hunde.



    Das erste, was ich sah, war, dass Ronny Rankali eine verpasste. Rankali flog nach hinten, stützte sich noch rechtzeitig mit den Händen ab und saß am Boden.



    Er stand wieder auf und holte aus. Der nächste Schlag traf Ronny direkt ins Gesicht.
    Dann folgte ein weiterer in die Magengegend, und nun schlug Ronny ein zweites Mal zu.



    Dann war es einige Zeit still. Ronny fing auf einmal an zu brüllen: "Lass endlich meine Familie in Ruhe!"
    "Das ist MEINE Familie, nicht Deine!", schrie Rankali wütend.



    "Du bist so verdammt hohl in der Birne, mein Freund. Es ist unglaublich!" Ronny war außer sich.
    "Bule dinó!" rief Rankali, was so viel hieß wie Schwuchtel.
    "Te del o beng ánde túte!" Oh je... Rankali wünschte Ronny, dass der Teufel ihn holen solle.
    "Du gönnst mir mein Glück nicht, das ist Dein Problem. Und Rilana gönnst Du es ebensowenig!", sagte Ronny, immer noch zornig.



    Rankali sah mich an, und rief:
    "Xijav tji bax! Za tja o Del túsa!" Ich scheiße auf Dein Glück, verschwinde und Gott mit Dir!
    Ich war geschockt über Rankalis Beschimpfungen. Zum Glück verstand Ronny nicht, was er da von sich gab. Nun schien der Streit vorüber, und Ronny entfernte sich von Rankali. Er war anscheinend fertig mit ihm.



    Ich ging auf Ronny zu, nahm ihn in den Arm und redete ihm gut zu.
    Als Rankali an uns vorbei ging, wandte er das Wort noch einmal an mich.
    "Kurén le zukél tja dáde!"



    Er hatte gerade das Schlimmste getan, was ein Zigeuner tun konnte. Er hatte über meinen toten Vater geschimpft. "Die Hunde sollen Deinen Vater ******!", das hatte er gesagt. Ich werde das nie in meinem Leben vergessen. Ich musste mich sehr beherrschen, um ihm nicht nachzulaufen und ihn diesmal wirklich abzustechen.
    Gut dass Ronny mich festhielt, sonst wäre ich vermutlich zusammengebrochen...



    *Romanes: Sprache der Zigeuner, auch Romani genannt. Wer sich als Deutscher mehr mit dieser Sprache befassen möchte, der muss vor allem auf wissenschaftliche Arbeiten zurückgreifen, da es keine herkömmlichen Sprachlehrgänge auf Deutsch gibt.

    Hm aus welchen anderen Kindern? Rilana hat ja nur drei!
    Sprich: Die Erstgeborene, Rajani, dann die künstlichen Zwillinge, wobei davon nur Mohan ihr eigenes Kind war, der jetzt bei Rankali lebt, und der Kleinste, den sie im Gefängnis zur Welt gebracht hat, Julien.
    Rajani und Julien sind wieder bei ihr, und Mohan immer noch beim Vater. Wo die kleine Aruna ist, wird sich noch herausstellen. Aber sie ist ja das Kind von Lorena- kompliziert gell :-)

    Es war bereits am späten Nachmittag, als ein unscheinbares Paar händchenhaltend durch die Straßen schlenderte.



    Es sah glücklich aus. Der Mann küsste die Frau, und flüsterte ihr etwas zu, so leise, dass es nur sie verstehen konnte.



    "Jetzt bist Du dran, Rebecca. Mach Deine Arbeit gut."
    "Ich mache meine Arbeit immer gut!", flüsterte sie spielerisch aufgebracht zurück.
    "Ich weiß, Mäuschen. Nun geh. Du weißt, was zu tun ist."

    Sie betrat den kleinen Laden, indem man Lebensmittel kaufen konnte. Der Kassierer beachtete sie nicht weiter.



    Erst, als sie auf die Kasse zukam, fiel sein Blick auf ihr hübsches Gesicht, und in ihm erwachten, wie fast jedem Mann in Rebeccas Gegenwart, sexuelle Gefühle und Sehnsüchte. Er stellte sich vor, wie es wäre, mit ihr zu schlafen.



    Es wäre bestimmt anders als bei jenen Mädchen, die er schon gehabt hatte. Mädchen, die sich gewehrt hatten, die teilweise noch unberührt waren, als er sie gegen ihren Willen nahm. Das war sein Sexleben. Verboten und strafbar. Manchmal dachte er sich: "Alwin, wieso suchst Du Dir nicht eine Frau, die es ebenso will wie Du? Warum gehst Du nicht zu jenen Mädchen dort auf den Straßen, die es für Geld machen?" Doch es fehlte immer etwas. Einmal hatte er versucht, es mit einer Prostituierten zu machen, doch es war beschämend. Er war nicht Herr der Lage, auch wenn er dafür bezahlte. Und sie hielt still, wehrte sich nicht. Es war eben nicht dasselbe. Er hatte erst eine einzige Anzeige wegen Vergewaltigung gehabt, die jedoch aufgrund mangelnder Beweise fallen gelassen wurde. Und nun stand sie da, dieses wunderschöne Wesen, das ihn so seltsam ansah.
    "Kann ich Ihnen helfen?", fragte er unschuldig.
    "Ja, das können Sie!", sagte sie mit einer gekonnt verführerischen Stimme.
    Oh, diese verfluchten Frauen, dachte er. Sie wollten es doch so! Wie sie ihn immer ansahen! Alle gleich! Alle!
    "Ich suche eigentlich jemanden, der mir meine Wasserleitung reparieren könnte. Ich wohne in dieser Straße, und Sie sind das einzige Geschäft, das noch offen hat. Wissen Sie, ich bin neu hier. Ich kenne doch noch niemanden, und..."



    In dem Moment ging die Türe auf und Rebeccas Gefährte kam zur Tür herein. Unauffällig durchsuchte er den Zeitschriftenstand.
    "Ich kann, wenn ich zugeschlossen habe, gerne mal vorbeischauen, wenn Sie wollen!", sagte er uninteressiert, als würde er es nur aus reiner Höflichkeit machen. Sie war ja selbst schuld, wenn sie einen fremden Mann zu sich einlud!



    "Oh, das wäre wirklich wunderbar!", rief sie begeistert. "Jetzt fällt mir echt ein Stein vom Herzen!"

    An jenem Abend, um kurz nach sieben, klopfte es an Rebeccas Tür. Er hatte sie also gefunden.
    Sie öffnete die Türe und begrüßte ihn.
    "Oh, Sie haben hergefunden!"
    "Ja, es war nicht sonderlich schwer. Ich wusste ja die Adresse."

    "Natürlich. Wollen Sie was trinken? Ach herje, ich bin so unhöflich. Setzen Sie sich doch!"



    Sie deutete auf den einzigen Stuhl im Zimmer. Er runzelte die Stirn.
    "Aber, dann können Sie sich ja nirgendwo hinsetzen!", stellte er verwirrt fest.
    "Ich werde es mir derweilen auf dem Bett bequem machen!" Ihre Stimme hatte immer noch diesen unschuldigen, jedoch zugleich verführerischen Touch.
    Sie platzierte sich gekonnt auf dem Bett und sah ihn einige Minuten lang an.
    "Ach, Sie sehen so traurig aus, wollen Sie nicht auch zu mir aufs Bett kommen?"



    Verwirrt, und doch voller Hoffnungen stand er auf und näherte sich dem Bett. Das war sein Todesurteil...

    Wow! Ich liebe Deinen Schreibstil. Echt perfekt. Woah das muss ja ein Schock sein, wenn der Schwarm vergeben ist. Ich kenne das nur zu gut. Echt scheiße. Oh je, die arme. Hoffentlich wird das wieder! Freu mich schon tierisch auf die Fortsetzung!
    PS: Schöne Bilder, die Sims sehen sehr realistisch aus!
    Mfg Deine Moni

    Unsere Hochzeit war einfach unvergesslich. Ronny machte natürlich jede Menge Späße, er trällerte mir unter dem Hochzeitsbogen ein Liedchen und sang, er wolle ein Kind von mir.

    Das

    ließ mich innerlich weinen, doch nach außen zeigte ich nur die gut gelaunte Rilana.




    Wir wurden getraut, und die Gäste jubelten bei unserem wunderschönen, endlos langen Kuss.



    Ich wurde feuerrot, als Ronny mir ins Ohr flüsterte, dass er jetzt gern unanständige Dinge mit mir treiben würde, und er ärgerte mich die ganze Zeit damit, dass ich aussähe wie eine Tomate.



    Beim Anschneiden der Hochzeitstorte stopfte er mir ein riesiges Kuchenstück in den Mund, und ich sah aus wie ein Hamster.



    Dann nahmen alle Gäste an den Tischen Platz. An unserem Tisch saßen ich und Ronny, meine beiden Kinder, Mutter, Lorena, und unsere Trauzeugin Stella, die Ronnys Cousine war.



    Man unterhielt sich über alte Zeiten, alle verstanden sich prächtig und lachten. Eigentlich wäre alles wunderbar gewesen, hätten wir nicht unverhofften - und zugleich unerwünschten - Besuch bekommen. Denn plötzlich spürte ich, wie hinter mir jemand vorbeihuschte.



    Ich drehte mich um, doch sah niemanden. Plötzlich stand Ronny auf, ohne ein Wort zu sagen, und begab sich hinters Haus. Was war geschehen? War doch jemand hinter mir gewesen?

    Die ersten Wochen nach Papas Tod waren besonders schlimm. Oftmals fing ich einfach so zu weinen an, manchmal mitten unterm Hausputz. Eben immer, wenn ich Zeit zum Nachdenken hatte.



    Doch eine kleine Sache versüßte mir meinen Alltag gewaltig: Rankali hatte endlich die Scheidungspapiere unterschrieben. Innerhalb von zwei Wochen war unsere Ehe entgültig geschieden. Ronny hatte das durchgesetzt, wie genau wusste ich nicht. Ohne Ronny wäre ich ohnehin verloren gewesen. Er war immer für mich da und brachte mich immer wieder zum Lachen.
    Als Ronny mir schließlich am ersten Mai einen Heiratsantrag machte, schwebte ich natürlich auf Wolke Sieben.



    Er erklärte mir seelenruhig, dass er nun endlich wolle, dass ich seine Frau werden würde.
    "Rilana, wir kennen uns jetzt schon so lange. Meinst Du nicht, wir sollten heiraten?" Er lächelte mich verliebt an.



    Als ich das leise "Ja!" über meine Lippen hauchte, nahm er mich auf den Arm und trug mich drei Mal im Kreis herum, stellte mich auf den Boden und küsste mich lange und innig.



    "Ich liebe Dich, und ich werde Dich immer lieben!", sagte er. Ich war überglücklich und freute mich auf meine zweite Hochzeit.

    Das musste ich nun nur noch Julien beibringen. Als ich ihn am nächsten Tag von der Schule holte, erklärte ich ihm die Situation.
    "Julien, Du weißt ja, dass Ronny und ich uns sehr gern haben, nicht wahr?"



    "Ja Mama, es ist nicht zu übersehen." Er lächelte.
    "Nun, es ist so, dass er mich gestern gefragt hat, ob ich ihn nicht heiraten wolle."
    Julien sah mich eine Zeit lang an. "Und was hast Du gesagt?", fragte er dann.




    "Ich habe "Ja!" gesagt.", gestand ich.
    "Na dann passt doch alles!", sagte er, und in diesem Moment fiel mir ein gewaltiger Stein vom Herzen. Auch mit Rajani telefonierte ich noch am selben Tag. Auch sie war -wie ich zugeben muss, zu meiner Überraschung- sofort erfreut und fragte, wann die Hochzeit stattfinden würde. Ich sagte ihr, dass ich das erst in den nächsten tagen erfahren würde. Sie wollte unbedingt dabei sein. Aber das war für mich sowieso selbstverständlich.



    So kam es, dass an einem Samstag im Juni unsere Hochzeit stattfand. Alles war wunderschön. Alle Gäste, die geladen waren, waren erschienen, sogar Mutter, die ich auf den Wunsch von Ronny hin geladen hatte.
    "Sie hat ja doch immer irgendwie zu Dir geholfen.", sagte er.
    Und so kam auch Mutter, und Lorena ebenfalls, was ich bis heute noch nicht verstehe.