Beiträge von Monimausal

    Ich saß in meinem Gefängnis, betete und hoffte, dass Ronny zurückkommen würde. Stunde um Stunde verging.



    Kurze Zeit war ich eingeschlafen, doch nun war ich wieder wach und wartete. Und mit einem Mal hörte ich ein Geräusch im Schloß der Tür und diese auf, der einzige Weg, um zu entkommen. Doch es war nicht Ronny, der mich gefunden hatte, sondern eine vertraute Person aus der Vergangenheit: Lorena!
    Sie steckte also hinter alldem!
    "Na, wie geht es unserer Hure heute?", fragte sie und grinste mich böse an. Ich schüttelte nur den Kopf.
    "Wieso tust Du mir das an?", fragte ich sie verzweifelt.
    "Du hast mir meinen Mann genommen und mein Kind! Du hast mir alles genommen!", schrie sie.



    "Wieso Deinen Mann?" Ich verstand nur Bahnhof.
    "Rankali. Ich habe ihn so geliebt! Und dann kamst Du und er interessierte sich nicht mehr für mich. Bis zu jenem Tag, andem er meine Gefühle endlich erwidert hat, und Du hast nichts davon gemerkt. Es war damals, in der Frühlingsstraße, als Du wiedermal mit Deiner Rajani beschäftigt warst. In Deinem Ehebett ist es geschehen! Und Du warst so dumm und hast es nicht bemerkt."
    Es schüttelte mich, mir wurde heiß und kalt zugleich. Das durfte doch nicht wahr sein! In meinem eigenen Ehebett hatte mein Mann mich mit seiner Schwester betrogen! Wie konnte er nur? Wie konnte sie nur? Und das Kind...Aruna... sie war ja in gewisser Weise doch Mohans Schwester. Wie abartig musste Rankali wirklich sein? Mir wurde klar, dass ich mal wieder in einer Traumwelt gelebt hatte und keine Ahnung von gar nichts hatte. Es war so traurig. Wie konnte ich nur so blind sein?
    Dann wurde mir bewusst, dass jetzt meine einzige Chance zu entkommen war. Ich lief einfach drauf los, war mir sicher, dass ich sie überlistet hatte, doch nach wenigen Schritten verspührte ich diesen seltsamen Schmerz im Rücken.



    Ich spürte, wie sich an vier Stellen etwas Spitzes in meinen Rücken bohrte, wollte weiterlaufen, doch meine Beine versagten. Ich fiel zu Boden und griff nach hinten. Ich bemerkte, dass ich eine Heugabel im Rücken hatte, und zog sie heraus. Ich weiß nicht, wie ich das geschafft habe, aber danach lag ich flach auf dem Boden, und dann wurde mir schwarz vor Augen.



    Als ich die Augen wieder aufmachte, sah ich erst einmal nur den blauen Himmel.
    Ich sah mich um, und schnell wurde mir bewusst, dass ich mich wieder in jenem Traum bei dem netten kleinen Mädchen befand. Alles sah genau so aus wie beim letzten Mal, und das Wichtigste war, dass ich keine Schmerzen mehr hatte.
    Das Mädchen sah mich an und lächelte.
    "Du träumst wieder, Rilana. So kannst Du den Schmerzen entkommen. Du hast tiefe Wunden an Deinem Rücken und sehr viel Blut verloren."



    Ich stand auf und sah an meinem Körper hinab, doch alles war heil. "Du musst durchhalten, Rilana. Bitte halte durch. Du kannst es schaffen. Bald kommt Rettung... Du musst jetzt weiterschlafen." Und wieder wurde mir schwarz vor Augen...

    SIE war zurück von IHRER Reise. Davie erzählte IHR, dass ein Mann, der seine Frau gesucht hätte, da gewesen wäre, und erzählte IHR auch von dem inszenierten Brand, der den Mann von der Entdeckung Rilanas ebgelenkt hatte.



    SIE wusste, dass man Rilana bald finden würde. Es war bestimmt Ronny gewesen, und der würde jetzt stutzig werden. SIE musste Rilana beseitigen. SIE sah Davie lange und eingehend an.



    "Du bist ein guter Junge, Du hast alles super gemacht, aber Morgen müssen wir eine andere Lösung für unser Problem finden. Wir werden sie beseitigen. Sie hat den Tod verdient. Sie hat mir mein Kind genommen."
    Ja, das hatte er mittlerweile verstanden, dass sie eine böse Frau war, diese Rilana. Er würde IHR helfen. IHR - das war Lorena, die Frau, die er liebte, und die ihn akzeptierte, so wie er war.



    Lorena zog sich ein traditionelles indisches Volksgewand an, wie sie ihm einmal erklärt hatte, ging nach Draußen und legte sich ins Gras und starrte in den Himmel. Er fragte sich, was sie wohl denken mochte, kam aber zu dem Entschluss, dass es ganz egal war, was sie dachte, sie würde ohnehin die richtige Entscheidung treffen. Und er würde alles für sie tun, egal, was passierte.

    Am nächsten Morgen sah er, wie Lorena in die Hütte ging. Sie war mit einer Heugabel bewaffnet. Er hörte Schreie, und schließlich ging die Türe auf. Rilana rannte heraus, und er dachte schon, er müsse einschreiten. Doch dann flog in Lichtgeschwindigkeit die Heugabel aus dem Inneren der Hütte, geführt von Lorena, und traf Rilana genau in den Rücken. Er beobachtete, wie sie zusammenbrach, sich die Heugabel aus dem Rücken zog und schließlich am Boden lag.



    Er beobachtete auch, wie Lorena die Gabel aufhob und neben Rilana in den Boden steckte, und wie die Blutlache sich unter Rilanas Körper ausbreitete. Als die Gabel erneut umfiel, drehte sich Lorena um und ging.



    Sie kam zurück ins Haus und lachte ihn an, als wäre nichts passiert. "Mach mir doch bitte einen Kaffee, Davie. Ich hab heut Nacht so schlecht geschlafen." Bevor er jedoch den Kaffee machte, eilte er nach Draußen zu Rilana. Er sah hinunter. Ihre Augen waren offen. Um ihre Lippen spielte ein sanftes Lächeln. Sie sah so friedlich aus.



    Ob sie tot war, fragte er sich. Aber das ganze Blut schien seine Frage ohnehin zu beantworten. Er stubste sie mit der Gabel an den Beinen an, doch sie bewegte sich nicht. Sie zuckte nicht einmal.
    Er bekam Angst. Dann erinnerte er sich an den Kaffee, den Lorena wünschte, und kehrte zurück ins Haus.



    Am Nachmittag, nachdem Lorena Rilana zurück in die Hütte gebracht hatte, lagen sie gemeinsam auf der Veranda und tranken Limonade. Nun ging es ihm wieder gut. Er hatte Lorena, und das war das Wichtigste.

    Meine tausendprozentige Sicherheit schrumpfte auf etwa Null, als sich Ronny plötzlich umdrehte und in das Wohnhaus hineinstarrte. Er machte auf dem Absatz kehrt und eilte hinein. Ich verstand nur Bahnhof. Was war denn da drinnen, was wichtiger war als ich?


    Ich hämmerte an die Türe, klopfte an die Scheiben und schrie, so laut ich konnte, doch nichts passierte.


    Dann sah ich den hellen Schein, der aus dem Wohnhaus kam, und mir wurde klar, dass es brannte. Ronny war wohl deshalb ins Haus gelaufen, um bei den Löscharbeiten zu helfen. War das eine Falle, dachte ich mir?


    Das Feuer brannte bis zum Morgen, entzündete fast die Hälfte des Hauses, doch keiner rief die Feuerwehr!


    Ronny wollte auf die Hütte zugehen, doch plötzlich hörte er das seltsame Knistern und roch das verbrannte Holz. Dann sah er den hellen Schein der Flammen und eilte nach Drinnen. Dort stand der blonde Mann, fuchtelte wild mit den Händen umher und schrie: "Wasser! Wir brauchen Wasser!"



    Ronny reagierte blitzschnell und holte einen Eimer aus dem Garten, der ihm zufällig aufgefallen war, und rannte zum Brunnen. Er machte den Eimer voll mit Wasser und trug ihn nach drinnen. Schnell erkannte er jedoch, dass dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein war, da das Feuer sich bereits vom Herd bis über die anliegenden Kästen ausgebreitet hatte.
    "Wir müssen die Feuerwehr rufen!", schrie er zu dem blonden Mann hinüber. Der schüttelte nur den Kopf und meinte: "Wir haben kein Telefon!"
    Na prima, dachte Ronny, und lief wieder zum Brunnen. Als er erneut ins Haus kam, stand der Blonde mit einem Gartenschlauch am Brandherd und löschte das Feuer. Es dauerte sechs Stunden, bis sie das Feuer ganz unter Kontrolle hatten.



    Erst in den frühen Morgenstunden verließ Ronny das Anwesen, welches er durch Zufall bei einem Spaziergang gefunden hatte. Er fragte in letzter Zeit sowieso jeden Passanten, ob denn einer von ihnen Rilana gesehen hätte. Doch die Frage wurde immer verneint. Das war eine anstrengende Nacht gewesen. Gut, dass die Kinder bei Rajani und Joe waren. Er musste nun dringend nach Hause, um zu duschen. Die Hütte hatte er bereits vergessen...


    Hallo!
    Erstmal möchte ich Dir mein Lob aussprechen, Deine Fotostory ist wirklich Klasse! Ich mag es, wie Du schreibst, so neutral, als würdest Du in ein Puppenhaus sehen, indem sich die Puppen selbst bewegen, und uns erzählen, was sie machen. Finde das prima.
    Zur Story: Die Mutter ist wohl eine ziemlich verrückte Frau, bin ja gespannt, was wir von ihr noch hören werden und welche Versuche sie da genau vorhatte. Gut, dass der Vater die Kinder gerettet hat. Aber was passierte mit den anderen beiden Kindern?
    Und wer ist der Fremde an der Tür?
    Hoffe, Du schreibst bald weiter.
    Mfg Moni

    @ Miri: Ja, danke der Nachfrage, es geht ihr schon einigermaßen besser. Wirklich grausam... Danke für Dein Lob!


    @ Nicci: Ebenfalls danke für Dein Lob! Ja, sie ist echt zu bewundern, dass sie da zur Polizei gegangen ist. Es ist halt einfach schrecklich und ich hoffe dass sie es bald verarbeiten kann.
    MoniMAUSAL: Ja, das ist das Mäuschen, meine Mama sagt das zu mir schon seit ich ein Baby war.

    Mfg Moni

    Also es dauert natürlich einige Zeit, bis die Noten besser werden. Der Anfangsstand der Noten ist immer eine 3+. Wenn sie immer mit guter Laune zur Schule geht und ihre Hausaufgaben immer macht, müsste sie normalerweise im Laufe der Zeit besser werden. Benutzt Du den BoolProp-Cheat?

    Mfg Moni

    @ Fallin Angel: Ja, Ronny ist da, aber kann er sie auch befreien???
    Wir werden sehen....

    @ Didiaaa: Vielen Dank für Deinen Kommi, schön dass Du schreibst. Die Ideen stammen meist aus Realem. Bei uns passiert ziemlich viel, da unsere Stadt quasi von Zigeunern besiedelt ist. Ja, die Realität sieht trotzdem anders aus. Meist noch viel schlimmer. (Siehe mein Beitrag oben)

    Mfg Moni

    @ Jessi: Das Mädchen in Rilanas Traum will ihr helfen, diese Tragödie zu überstehen. Hier nochmal der Auszug:

    Zitat

    Sagen wir es mal so, Rilana. Du bist in Deinem Traum. Ich bin das Mädchen, das Dir Deine Träume bringt, und ich werde Dir helfen, das hier zu überstehen.



    :-)

    Bald kommt die Fortsetzung!


    @ Nudeldiva: Ja, stimmt, da hast Du recht- oh mann hihi bin echt auf dem Schlauch gestanden. Dachte schon warum Du das fett schreibst *an Kopf lang* Hihi.

    Mfg Moni

    Er sah durchs Fenster und nahm eine dunkle Gestalt wahr, die sich auf dem Grundstück aufhielt. Davie beschloss, sofort nach Draußen zu gehen, um nach dem Rechten zu sehen.
    Er eilte zur Türe und betrat den Hof. Da kam der Unbekannte auch schon auf ihn zu.



    "Guten Tag, mein Name ist Treumann. Ronny Treumann. Ich suche meine Frau. Ich wollte nur mal nachfragen, ob Ihnen in den letzten Tagen etwas Ungewöhnliches hier in der Gegend aufgefallen ist."
    Puh, das waren ganz schön viele Informationen und Fragen auf einmal. Davie beschloss, einfach den Mittelweg zu nehmen.



    "Es tut mir leid, aber ich habe Ihre Frau nicht gesehen. Mir ist auch nichts aufgefallen." Hatte er das nun alles richtig gesagt? Es kam nicht oft vor, dass er etwas Richtiges sagte.



    "Dürfte ich mich auf Ihrem Gelände ein wenig umsehen?", fragte der Fremde. Seine Antwort war wohl doch nicht so gut gewesen.
    "Ja, natürlich.", antwortete Davie.



    "Was befindet sich da hinten in dieser Hütte?"
    "Nichts!", antwortete Davie, unbeabsichtigt laut.
    "Würde es Ihnen Umstände bereiten, wenn ich mal einen Blick in diese Hütte werfen würde?", fragte Ronny.
    "Nein, natürlich nicht. Bitte gehen Sie und sehen Sie nach."



    Und schon ging Ronny richtung Hütte. Das war gar nicht gut, das wusste sogar Davies kaputter Kopf. Aber was sollte er tun? Wenn er ihm von hinten einen kräftigen Gegenstand über den Kopf ziehen würde, wäre er erst einmal außer Gefecht. Aber was dann? Und IHR würde es auch nicht gefallen. Er musste einen anderen Weg finden...


    Ich war wieder aus meinem Traum erwacht. Ich stand in der Hütte, bemerkte, dass meine Nase blutete und machte Radau. Ich wollte endlich hier heraus!



    Doch niemand hörte mich. Und wenn dann half mir keiner. Was mochte dieser seltsame Traum nur bedeuten? Durch Zufall sah ich nach Draußen.



    Und da war er! Ronny war gekommen! Ich kann meine Erleichterung in diesem Moment gar nicht beschreiben. Jetzt würde ganz bestimmt alles gut werden! Da war ich mir zu tausend Prozent sicher...

    Die Sonne weckte mich, drang durch meine Lider hindurch und zwang mich, meine Augen zu öffnen. Ich erwartete die bereits vetraute Umgebung meines Gefängnisses.



    Doch anstatt der Hütte empfing mich eine wunderschöne Landschaft, übersät mit Blumen, Sträuchern und wilden Tieren. Es duftete nach einer Mischung aus Frühling und Sommer und mir war angenehm warm.



    Ich machte einen Schritt nach vorne. Ja, ich konnte gehen. Ich konnte mich vorwärtsbewegen und mir die Landschaft ansehen. Ich sah Rehe und Hasen, Bäume, einen kleinen Teich, und als letztes entdeckte ich das kleine Mädchen, welches auf einer Anhöhe saß und verträumt in die Gegend guckte.



    Zuerst saß sie mit dem Rücken zu mir auf ihrer Decke. Doch dann hörte sie mich wohl. Sie drehte sich um und winkte mir. Sollte ich zurückwinken?
    "Komm zu mir, Rilana!", rief sie. Sie kannte also meinen Namen.
    "Komm schon, hab keine Angst!"
    Ich entschloss mich, zu dem Mädchen zu gehen. Vielleicht konnte es mir erklären, wo ich denn nun schon wieder war.
    Ich näherte mich ihr. Sofort stellte ich die Frage, die mir schon seit meines Erwachens auf der Zunge brannte.
    "Wo bin ich hier?"



    Das Mädchen aber reagierte nicht auf meine Frage, rutschte von ihrer Decke aufs Gras und sah einem Vogel zu, der gerade aus seinem Nest geflogen war. Neben ihr saßen drei Hasen, die keine Angst zu haben schienen. Es war äußerst seltsam. Schließlich stand das Mädchen auf und wollte mich umarmen.
    "Endlich bist Du hier, Rilana! Ich dachte schon Du kommst nie!"



    Ich wich jedoch von ihr zurück. "Was soll das, Kleine. Wo bin ich hier?", fragte ich, immer noch sehr beunruhigt.
    "Sagen wir es mal so, Rilana. Du bist in Deinem Traum. Ich bin das Mädchen, das Dir Deine Träume bringt, und ich werde Dir helfen, das hier zu überstehen."
    Ich sah sie erstmal verblüfft an. Was sollte das bedeuten? Wollte sie mich auf den Arm nehmen?
    "Schau, Rilana, ich bin genau so real wie Du!"
    Sie hielt mir zum Beweis beide Hände hin. Ich zögerte.



    "Hier, fass mich an! Du wirst genau das selbe spüren, wie bei jedem anderen Menschen."
    Nun wurde ich wirklich neugierig und legte meine Handflächen auf die ihren. Ich flutschte nicht durch ihre Hände. Ich spürte warme, lebendige Haut. Es war also wahr. Sie war so real wie jeder andere Mensch. Nur war dashier eben nur ein Traum.



    "Weißt Du, wie ich aus diesem Gefängnis wieder herauskomme?", fragte ich das Mädchen.
    "Du musst nur abwarten. SIE wird Dich nicht ewig gefangen halten. Halte durch, Rilana. Halte durch!"
    Ich überlegte eine Weile. Dann sagte sie: "Komm, setz Dich zu mir in die Wiese und sieh Dir mit mir die Wolken an. So vergeht die Zeit schneller."
    Ich setzte mich zu ihr auf den Boden. Das Wetter war wirklich wunderschön, genauso wie das Kleid, das ich hier in meinem Traum trug.



    Sie nahm auf dem Boden Platz und ich ebenso. Wir sahen zwischen den Baumkronen hindurch in den Himmel, und dann kam der Regen...

    Erst gestern ist bei uns etwas Schreckliches passiert: Meine Freundin wurde von zwei Zigeunern sexuell missbraucht! Ich finde das so furchtbar, war auch mit ihr auf der Polizei und so weiter. Und mit dabei im Krankenhaus. Und die Täter wurden gestern noch verhaftet und einer davon eingesperrt. Die Verwandten haben sie bereits gestern abend noch bedroht sie würden sie zusammenschlagen wenn sie die Anzeige nicht zurückziehe.
    Da musste ich immer wieder an meine Story denken, und wie "harmlos" sie im Vergleich zur Realität ist. Ich möchte wirklich allen jungen Mädchen, die sich mit Zigeunern abgeben, raten: Bleibt NIE allein mit ihnen! Die liebsten Menschen können sich als Schweine entpuppen und absolut skrupellos sein. Meiner Meinung nach kann meine Freundin froh sein, dass sie noch lebt. Am ganzen Körper hat sie blaue Flecke, die haben sie geschlagen und getreten. Es ist so furchtbar...


    Nun aber zu den Kommis---

    Zitat


    Ja zagsndi i hob ma jetz de zweif seitn duachglesn ja do gehts zua bei de zigeina. das so krass san hob fei ned amoi i gwist das do aso zua´geht



    Hallo Sepperl!
    Ein neuer Leser aus dem Bayerischen Wald? Wie schön! Hab mir schon Deine Seite angesehen, Du warst neulich bei Michael Bully Herbig (Wikie sucht die starken Männer) nicht wahr? Ja, so geht es bei den Zigeunern zu. Oftmals sogar noch viel schlimmer. Zwölf Seiten auf sich zu nehmen stell ich mir ziemlich anstrengend vor. Viel Spaß beim Weiterlesen!



    Wow! Das find ich ja echt voll nett, dass Du meine Story an andere weitergibst und sie so lobst. Da freu ich mich echt total. Sag auch Deinen Freunden, dass ich mich sehr freue, so viele stille Leser zu haben!
    Viele Grüße an alle!




    An Nudeldiva: Danke für die Übersetzung, ich komm ja auch aus Bayern drum versteh ich ja alles. Aber für andere ist es bestimmt schwierig.
    Schön, wenn es Dir gefällt! Danke fürs Lesen und Mitfiebern!



    Zitat

    Dimdidim: viel zu kurz!!! *heul* aber super fortsetzung (bilder wären auch toll bis auf die zwei, du weist glaub welche aber sonst sind diese auch toll!)




    Hm... welche Bilder könntest Du meinen? Die mit den blauen Haaren von Rajani? Bald kommt wieder ne längere Fortsetzung.




    Zitat

    jepp, ich muss auch sagen spannende fortsetzung



    Hihi, gut, wenn sich alle einig sind!




    Wow! So viele schöne Kommis von Euch allen! Das ist soooo super! Die Beste oder eine der Besten zu sein, ist echt Hammer!
    Ach ja, Rajani hatte doch schon immer (in letzter Zeit) blaue Haare?


    Zitat

    Tolle Fortsetzung!! Freu mich auf Rajanis Baby ^^Ich hier^^
    Wie stellt man ne FS rein?



    Ne Fotostorie stellst Du ganz einfach rein, wenn Du im Hauptmenü unter Fotostories rein gehst und dann auf "Thema erstellen gehst. Dann musst Du noch Bilder hochladen und diese in Deine Story einfügen und nen Text schreiben, und schon hast ne Fotostory. :-) Genaueres wird aber im Forum erklärt.

    Mfg Moni

    Im Hause Treumann...

    "Papa, wieso fährt Mama ohne uns weg?" Er musterte seinen Sohn.



    Eigentlich war er nicht sein Sohn. Er war Rilanas Sohn, und doch hätte er sich nicht vorstellen können, dass Julien nicht mehr "Papa" zu ihm sagte. Was würde geschehen, wenn das Jugendamt herausbekommen würde, dass Rilana weg war? Was würde mit seinen Kindern passieren?
    Würden sie zurück zu Rankali kommen?
    Noch immer wartete er jeden Tag auf Rilana.
    Von Zeit zu Zeit rannte er verzweifelt durch die Gegend, in der Hoffnung, sie irgendwo zu sehen. Er liebte sie doch. Und sie liebte ihn. Doch seine Suche blieb erfolglos.
    Eine weitere Frage Juliens riss ihn aus seinen Gedanken.



    "Papa?! Wo ist Mama eigentlich?" Er suchte abermals nach einer Antwort.
    "Sie ist in Urlaub gefahren, Julien. Sie wird erst nächste Woche zurückkommen."
    Irgendwann sah er ein, dass er wenigstens Rajani bescheid sagen musste. Er stand auf, ging zum Telefon und wählte die Nummer...


    Bei Rajani und Joe...
    Rajani stand in der Küche und zauberte sich eine chinesische Spezialität, eigentlich eine ziemlich eklige. Aber schwangeren Frauen schmeckt wohl alles, dachte Joe, als er die Pampe auf dem Teller seiner Frau genauer betrachtete.



    "Du könntest wirklich nicht abstreiten, dass Du schwanger bist, Schatz.", meinte er schmunzelnd.
    Sie kicherte und warf ihm einen schelmischen Blick zu. Sie wusste, dass er sich sehr auf das Baby freute, aber ihre Schwangerschaftsgewohnheiten jagten ihm dann doch etwas Angst ein. Dann klingelte das Telefon. Joe eilte zum Apparat, um seiner Frau jegliche Überanstrengung zu ersparen. Er hob den Hörer ab. Ronny war am anderen Ende der Leitung. Er wirkte sehr aufgelöst.



    "Kann ich bitte Rajani sprechen?", fragte er, und es klang fast schon verzweifelt.
    "Ja kein Problem. Kleinen Moment bitte." So kannte er Ronny gar nicht. Ronny war immer ruhig und sachlich. Er zeigte fast nie Emotionen, und wenn dann nur, um andere damit aufzubauen.

    Er rief nach Rajani und diese kam sofort ans Telefon.



    "Hallo Rajani, hier ist Dein Papa."
    "Hallo Papa!", rief sie vergnügt. Sie hörte gern Ronnys Stimme.
    "Ich muss Dir was sagen, Rajani. Es geht um Deine Mutter." Ihr stockte der Atem. Was war geschehen? War ihr etwas zugestossen? Sein Tonfall ließ sie Schreckliches erahnen.
    "Rilana ist seit drei Tagen spurlos verschwunden. Sie hat mir einen Abschiedsbrief geschrieben, oder wie man diesen Brief auch immer nennen mag. Am PC. Ich traue der ganzen Sache nicht."
    Er las ihr den Brief vor und fragte sie anschließend nach ihrer Meinung.



    "Also, wenn Du mich fragst, stammt der Brief nicht von ihr. Irgendetwas stimmt da nicht. Sie würde nie die Kleinen allein lassen."
    Ja, sie hatte Recht. Da stimmte einfach gar nichts. Und Ronny machte sich nach dem Gespräch erneut auf die Suche nach Rilana. Auch Joe und Rajani suchten in der Stadt nach ihr. Doch die Suche blieb ohne Erfolg, und die Hütte, in der sich Rilana nun befand, blieb verborgen im Schatten des Waldes.



    Der blonde Mann hielt Ausschau nach auffälligen Menschen. Und bald würde ihm ein solcher begegnen...

    Oh je, Deine Story rührt mich zu Tränen. Mein Freund ist auch weg. Seit zwei Wochen. Und ich muss noch sechs Wochen auf ihn warten. Er arbeitet nämlich im Ausland. Dann kommt er eine Woche und ist dann wieder zwei Monate weg. Ich weiß wie das ist. Heul.

    Sorry... mfg Moni

    Find ich super, aber hetz dich nicht zu sehr. Ärgerlich mit dem Verlust. Meine Sims hatten auch mal ne Zeit lang die Farbe verloren aber jetzt funktioniert gott sie dank wieder alles. Freu mich schon auf die Fortsetzung. Aber natürlich geht die Schule vor.

    Mfg Moni

    "Ich habe Dir zwar gesagt, Du sollst da nicht hingehen, aber da Du es jetzt doch getan hast, muss ich Dir wohl erklären, warum ich diese Frau hier gefangen halte."
    Sie blickte zu Boden. Dieser dumme Bauerntölpel. Er würde noch ihren ganzen Plan kaputt machen!
    "Weíßt Du, Davie, diese Frau hat mir mein Leben zerstört. Sie hat sich in meine Familie eingenistet und meine ganze Familie zerstört. Sie hat ihren eigenen Vater ins Grab gebracht. Sie hat versucht, dem Mann, den ich liebte, das Leben zu nehmen, und das Schlimmste, was sie getan hat, war, mir den Vater meines Kindes zu nehmen und zugleich mein Kind."




    Davie hörte sich alles sehr genau an. Sein kaputter Kopf blockierte oft die Informationsaufnahme und er konnte sich nicht immer gleich alles, was man ihm sagte, merken. Doch den Großteil dieses Gesprächs merkte er sich.


    Ich öffnete die Augen. Sie brannten fast so stark wie meine Kehle. Der Durst würde mich umbringen, davon war ich überzeugt. Es war eisig kalt und der Boden war feucht. Ich sah mich um. Natürlich war ich immer noch gefangen in der Hütte. Doch etwas hatte sich verändert. Jemand war hier gewesen. Auf dem Boden stand ein Teller mit belegten Broten und ein Eimer mit Wasser. Ich stürzte mich auf den Eimer und stillte meinen Durst. Wie spät mochte es wohl sein? An der Sonne erkante sie, dass es noch früh am Morgen sein musste.



    Ich überlegte, wie ich hier raus kommen konnte. Ich konnte jedoch kaum einen klaren Gedanken fassen. Ich musste meinen Entführer überlisten. Ich postierte mich hinter der Türe und wartete. Ich wusste nur nicht, worauf. Was, wenn es ein riesengroßer tonnenschwerer Mann war?



    Würde ich ihn ohne jegliche Waffe überlisten können? Nein, natürlich nicht. Ich suchte etwas, das ich als Waffe benutzen konnte. Man wollte mich offensichtlich nicht sterben lassen, sonst hätte man nicht mit Nahrungsmitteln versorgt.


    Er lag in einer Liege auf der Veranda, sonnte sich und genoss den sonnigen Tag. Er hatte sich Limonade gemacht und wartete auf SIE. SIE war bei der Gefangenen im Schuppen und versorgte sie mit Wasser und Brot. Er wusste, dass es falsch war, doch er hatte trotzdem Mitleid mit der Gefangenen. Er wusste auch, was sie angestellt hatte, doch musste SIE sie einsperren? War das wirklich nötig? Die Gefangene sah nett aus. Er konnte sich gar nicht vorstellen, dass diese wunderschöne Frau eine potentielle Mörderin und Kindesentführerin war. Doch was wusste er schon, er hatte nur einen dummen Kopf.




    SIE kam zu ihm auf die Veranda.
    "So, Davie, es ist alles erledigt. Sie ist versorgt. Wie Du weißt, muss ich die nächsten Tage wegfahren. Du wirst Dich um sie kümmern müssen. Du weißt, dass sie sehr gefährlich ist. Geh nur hinein, wenn sie schläft, und vergiss nicht, abzusperren! Lass Dich nie von ihr erweichen, sie ist falsch und kann Dich überlisten!"
    Er hörte gut zu und verstand alles. Sie durfte nicht entkommen. Und das würde sie auch nicht. Er musste seine Arbeit gut machen und durfte SIE nicht enttäuschen.
    Am Abend saß SIE an seinem Bett und erzählte ihm von IHRER Tochter. Sie sah so traurig aus. Ja, diese Gefangene war eine sehr böse Frau. Sie hatte IHR das Kind weggenommen. Ihre kleine Tochter. Sie musste sehr grausam sein. Nein, er durfte kein Mitleid haben. Und mit jedem Wort, das SIE über IHRE Tochter verlor, wuchs der Hass gegen die Gefangene.