Beiträge von Monimausal

    Hallo Manja!
    Also, das nenn ich ja mal Service ;-)
    Gelungene Fortsetzung, nur an manchen Stellen hast Du Dich verschrieben, was aber nicht weiter schlimm ist.
    Aufgefallen ist mir:
    Aber für ein stundenlanges Bad hatte ich jetzt war sehr nett zu mir keine Zeit.
    Bitte nimm es mir nicht übel! *seufz*
    Ich liebe Deine Story, ist glaub ich sogar meine Lieblingsstory. Sie ist so unschuldig, so schön zu lesen... Einfach prima!
    Danke für diese wunderschöne Unterhaltung, super, dass Dein PC wieder funktioniert!
    MFg Moni

    Die Trevors



    Es ist ein ganz normaler Tag im Leben der Trevors. Ein normaler Tag, von dem viele nur träumen können, denn für andere wäre es ein besonderer Tag.





    Die Trevors leben in einem großen Haus am Rande von Veronaville und haben alles, was das Herz begehrt.





    Die Familie ist im Sommer am Liebsten draußen. Der große Pool in ihrem Garten bietet hierzu natürlich eine hervorragende Grundlage, den Sommer so richtig zu genießen.
    Nun zu jedem einzelnen Famlilienmitglied:



    Das Ehepaar Michael & Lisette





    Vater Michael arbeitet genau wie seine Frau Lisette in der Modelbranche. Die beiden Sechsunddreißigjährigen sind nun seit achtzehn Jahren verheiratet.
    Den Alltag gestalten sie vor allem durch regelmäßiges Schmusen sowie tägliches Fitnesstraining, um in der riesigen Modelwelt nicht unterzugehen.



    Die Zwillinge Miracle & Tracy





    Zwei Mädchen, die verschiedener nicht sein können. Zum einen die blonde Tracy, die sich in ihrer Freizeit meistens mit dem täglichen TV-Programm herumschlägt und sich über ihre Frisur ärgert, die einfach nicht sitzen mag. Auch das Thema "Jungs" steht bei ihr an erster Stelle. In der Schule ist sie durchschnittlich, neigt aber eher zu den Schlechteren.





    Zum anderen Miracle, eine schwarzhaarige Schönheit mit einer geheimnisvollen Art. Ihr ist es wichtig, dass es den Menschen in ihrer Umgebung gut geht. Sie selbst kommt meistens zu kurz. Viele finden, dass Miracle für ihre sechzehn Jahre schon sehr erwachsen ist.





    Die beiden "Treffpunkte" der Familie sind entweder Morgens früh um Sieben beim Frühstück, wo die Stimmung ab und an ein wenig gedrückt wirken mag,






    oder Abends vor dem Fernseher, wo sich meistens alle zusammen ihre gemeinsame Lieblingsserie ansehen und den Tag besprechen.





    Alles in allem sind die Trevors eine glückliche, mitunter auch eine sehr beneidenswerte Familie mit einem großen Haus und einem schönen Garten. Alles, was man sich wünscht, um ein zufriedenes Leben zu führen...

    Die Trevors



    Es ist ein ganz normaler Tag im Leben der Trevors. Ein normaler Tag, von dem viele nur träumen können, denn für andere wäre es ein besonderer Tag.





    Die Trevors leben in einem großen Haus am Rande von Veronaville und haben alles, was das Herz begehrt.





    Die Familie ist im Sommer am Liebsten draußen. Der große Pool in ihrem Garten bietet hierzu natürlich eine hervorragende Grundlage, den Sommer so richtig zu genießen.
    Nun zu jedem einzelnen Famlilienmitglied:



    Das Ehepaar Michael & Lisette





    Vater Michael arbeitet genau wie seine Frau Lisette in der Modelbranche. Die beiden Sechsunddreißigjährigen sind nun seit achtzehn Jahren verheiratet.
    Den Alltag gestalten sie vor allem durch regelmäßiges Schmusen sowie tägliches Fitnesstraining, um in der riesigen Modelwelt nicht unterzugehen.



    Die Zwillinge Miracle & Tracy





    Zwei Mädchen, die verschiedener nicht sein können. Zum einen die blonde Tracy, die sich in ihrer Freizeit meistens mit dem täglichen TV-Programm herumschlägt und sich über ihre Frisur ärgert, die einfach nicht sitzen mag. Auch das Thema "Jungs" steht bei ihr an erster Stelle. In der Schule ist sie durchschnittlich, neigt aber eher zu den Schlechteren.





    Zum anderen Miracle, eine schwarzhaarige Schönheit mit einer geheimnisvollen Art. Ihr ist es wichtig, dass es den Menschen in ihrer Umgebung gut geht. Sie selbst kommt meistens zu kurz. Viele finden, dass Miracle für ihre sechzehn Jahre schon sehr erwachsen ist.





    Die beiden "Treffpunkte" der Familie sind entweder Morgens früh um Sieben beim Frühstück, wo die Stimmung ab und an ein wenig gedrückt wirken mag,






    oder Abends vor dem Fernseher, wo sich meistens alle zusammen ihre gemeinsame Lieblingsserie ansehen und den Tag besprechen.





    Alles in allem sind die Trevors eine glückliche, mitunter auch eine sehr beneidenswerte Familie mit einem großen Haus und einem schönen Garten. Alles, was man sich wünscht, um ein zufriedenes Leben zu führen...

    Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg zum Tierheim. Es war ein L-förmiges Gebäude, welches von außen nur durch pfotenförmige Fenster auf ein Tierheim schließen ließ. Anstelle einer Türglocke meldete lautes Hundegebell mein Ankommen.



    Die Tür wurde geöffnet und es erschien eine Frau, die mich sofort mit einem freundlichen Lächeln begrüßte: "Du bist wohl das Mädchen, dessen Vater gestern bei mir angerufen hat. Wie war noch gleich Dein Name?" Ein rosarotes Tuch zierte ihr schwarzes Haar und gab ihr ein verspieltes Erscheinungsbild. Auch die Latzhose trug dazu bei, dass man in ihr viel mehr ein Kind als eine erwachsene Frau sehen konnte.
    "Gyani.", antwortete ich. "Gyani Roberts."
    "Ach ja richtig!", rief sie. "Komm doch erst mal rein, dann klären wir die Formularitäten."
    Wir betraten ihr Büro, welches vollgestopft war mit tierischen Accessoires und sämtlichen Krimskrams, welcher mit Hunden zu tun hatte.
    Wir nahmen Platz, sie hinter dem Schreibtisch, ich davor.



    "Hast Du an die Einverständniserklärung gedacht?", fragte sie mich, und ich holte die zusammengefaltete Bestätigung aus meiner Tasche. Sie nickte zufrieden und stellte mir einige Fragen über Tiere, speziell Hunde.



    "Hattest Du schon mal ein Tier?", fragte sie. Ich erzählte ihr von damals, als wir noch in der Stadt lebten, und ich kein Tier halten konnte, jedoch immer einen Hund oder eine Katze haben wollte, lieber aber einen Hund.



    Als Papa dann genug Geld auf der Seite hatte, um ein Haus zu kaufen, zogen wir in eine kleinere Stadt mit weniger Verkehr, und so erlaubte Papa, dass ich mir eine Katze zulegen durfte. Doch diese wurde überfahren, und so war auch das Thema Katzen abgehakt. Nun kam nur noch ein Hund infrage.



    Sie hörte sich alles interessiert an, und wies mich anschließend noch auf die Pflichten eines Hundebesitzers hin. Ich erfuhr interessante Sachen und schließlich meinte sie, dass ich mir nun einen Hund aussuchen durfte. Wir begaben uns zu den Hunden, wo mir sofort die Welpen ins Auge fielen.



    Sie hob einen der kleinen Racker hoch und gab ihn mir. Dieser schmiegte sich sofort an mich und leckte meine Finger ab.
    Sie lächelte mich an. "Es ist ein Männchen. Willst Du den haben?" Ich musste gar nichts mehr sagen, ich lächelte nur. "Dann soll er Dir gehören!", rief sie vergnügt. Die anderen Hunde waren auch süß, aber jenen hatte ich sofort ins Herz geschlossen.



    Ich nahm ihn mit nach Hause. Er sollte mein neuer bester Freund werden, und auch mein treuster, mich begleiten in guten, sowie in schlechten Zeiten. Und ich würde ihm ein gutes Frauchen sein und dafür sorgen, dass er ein richtig schönes Hundeleben führen konnte.

    Als er ging, nahm er etwas mit, was ich eigentlich noch hätte behalten wollen: Meine Kindheit.
    Ich spürte, dass ich nun die Klügerei sein musste. Niemals hätte ich das tun dürfen, doch nun war es geschehen und ich musste das Beste draus machen. Doch erst einmal sackte ich zusammen. Ich verzog mich in mein Zimmer und weinte mich in den Schlaf. Am nächsten Morgen klopfte es an der Tür. Es war Papa. Er sah mich an und wusste sofort, wie ich mich fühlte.
    "Ich glaube, Du bleibst heut besser zu Hause, Mäuschen.", sagte er liebevoll. Ich nickte nur stumm und er wusste, dass ich jetzt nicht reden wollte.
    "Ruh Dich aus, ich ruf in der Schule an. Ich hab Dich lieb.", sagte er und dann verschwand er. Ich schlief irgendwann wieder ein und wurde erst von Chrissie geweckt. Papa hatte sie hereingelassen.



    "Na, Du krankes Ding, wie geht es Dir?", fragte sie besorgt. Ich meinte, es ginge schon wieder, und sie setzte sich neben das Bett. Doch irgendwas sagte mir, ich solle weggehen. Ich stand auf und rannte nervos im Zimmer auf und ab.



    Chrissie legte sich ins Bett und unterhielt sich mit mir.
    "In der Schule war´s heut voll bekloppt ohne Dich! Jetzt bin ich echt ganz allein. Basti ist weg und Du hast Dich auch verabschiedet. Die Greiner hat uns voll viel Hausaufgaben aufgegeben, obwohl sie genau weiß, dass schönes Wetter ist und viele von uns ins Schwimmbad gehen wollten.



    Die ist echt so... so rücksichtslos. Und Basti war heut auch voll komisch. Er hat mich von der Schule abgeholt, wie jeden Tag. Und dann fragte er, wo Du bist, und als ich ihm sagte, dass Du krank bist, hat er kein Wort mehr mit mir geredet. Wenn ich ihn was gefragt hab, hat er nur genickt oder den Kopf geschüttelt. Sonst nichts. Voll strange der Kerl. Er hat mir nicht mal mehr nen Abschiedskuss gegeben. Ich hab dann Deinen Dad angerufen und er meinte, es wär toll, wenn ich vorbeikommen und Dich aufmuntern würde. Nun ja, und jetzt bin ich hier..." Sie lächelte. Ja, jetzt war sie hier, bei ihrer besten Freundin, die sie von vorne bis hinten belogen hatte und die falsch war ohne Ende. Und das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass diese Freundin ICH war. Ich fühlte mich unglaublich schlecht.




    Ich zog mir mein Schlafshirt aus. Auf einmal wurde mir schwindlig.
    "Na, na, na, Du wirst ja ganz blass, Gyani. Wehe, Du kippst mir um!", drohte sie.
    "Ich glaube, es ist besser, wenn Du Dich wieder hinlegst, hm?"
    Mann, war das ein blöder Tag. Und dann musste ich vor Chrissie auch noch so tun, als wäre ich einfach nur krank. Ich war zum ersten Mal wirklich heilfroh, als sie sich verabschiedete.
    Noch am selben Tag beschlossen ich und Papa, dass wir uns einen Hund zulegen sollten. Papa suchte im Telefonbuch die Nummer vom Tierheim.
    "Wenn wir uns einen Hund holen, dann einen, dem es schlecht geht und dem wir helfen können!", meinte er, während er die Nummer wählte. Als er mit ihr sprach, erfuhr er, dass die Öffnungszeiten ausgerechnet so arrangiert waren, dass er nicht hinfahren konnte, weil er zu jenen Zeiten arbeiten musste, und so hätte er beinahe abgesagt, bis ich ihm ins Wort fiel.
    "Papa, ich kann doch den Hund aussuchen! Ich bin doch schon alt genug, bitte trau es mir zu."
    Er zögerte einen Moment, dann sagte er zu der Frau am anderen Ende der Leitung: "Ich werde meine Tochter zu Ihnen schicken. Ich gebe ihr eine Einverständniserklärung mit. Sie ist schon sehr reif und wird sich gut um das Tier kümmern." Er verabschiedete sich mit den üblichen Höflichkeitsfloskeln und beendete das Gespräch. Dann lächelte er mich an. "Du bist schon so erwachsen, Gyani. Es ist unglaublich, dass Du schon so groß bist. Ich weiß immer noch, wie ich Dich als Baby im Arm hielt und mir darüber Gedanken machte, wie Du in Deiner Pubertät sein würdest, und stellte mir alles so schwierig vor. Aber diese Phase hast Du anscheinend übersprungen."
    Ich war einerseits stolz über seine Worte, doch andererseits auch traurig.



    Dann kam auch noch Jeanette und sagte: "Irgendwas an Dir ist anders, Bohnenstange. Du siehst so... so... erwachsen aus! Gar nicht mehr wie eine Bohnenstange!"
    Ich hatte doch wohl nicht wirklich den Mantel der Kindheit abgelegt und den der Erwachsenen angezogen, oder? War das möglich?

    Hallo meine lieben Leser!
    Juhuuu, wieder mal eine Menge Kommis, wie schön. Dann mach ich mich mal ans kommentieren der Kommis :roftl:

    @ Tabatha: Hihi, schön, dass Du auch öffentlich schreibst! Ja, wer war noch nicht unglücklich verliebt... So geht es jedem Mal, nicht wahr? Aber nicht immer spielt der Typ auch gleich so mit wie in dieser Situation.Freut mich, wenn es Dir gefällt, ich schreib heut sicher weiter, hatte gestern paar Probleme mit meinem Bilderhoster.

    @ Didiaaa: Hmmm.... Deine Vermutung ist vielleicht nicht ganz falsch, es hat durchaus mit einem Deiner geratenen Themen zu tun, läuft sich aber im Endeffekt auf etwas anderes hinaus.

    @ Mooncraft: Stimmt, Bastis Outfit lässt sehr zu wünschen übrig, aber ich finde nie richtig schöne Teenager-Klamotten für Jungs, weiß auch nicht. Muss mich mal nach was Neuem umsehen.

    @ Bananenspleet: Oh, das ist ja wahnsinn, drei Stunden sind echt viel. Hoffe, Dir ist dabei nicht langweilig geworden. Danke für Dein Lob, viele der Sachen sind Downloads, die findest Du im Internet und sie machen das Spiel echt interessanter und schöner finde ich. Woher genau, weiß ich nciht mehr, da ich so um die sechstausend Downloads im Spiel habe, Tendenz steigend!

    @ Manja: Juhuuuuuuu!!! Manja ist da, Manja ist da! Schön, dass Du wieder mal vorbei schaust! Finde es super, dass Du auch weiter mitlest, obwohl Rilana un Ronny Urlaub haben :-)

    Mfg Moni

    Hallo!
    Oh, die Frau ist ja noch schlimmer, als ich zunächst dachte! Wie kann man nur seine Mutter... Also ich weiß auch nicht. Schrecklich sowas.
    Allerdings sieht sie wahrscheinlich auch einen Sinn darin, sie will in ihrer Forschung weiter kommen. Weglaufen... aber wohin? Das ist immer so eine Sache.
    Bin ja echt gespannt wie es weiter geht.
    Der Vater könnte ihnen bestimmt helfen, warum untersucht keiner den Leichnam der Oma? Hmmm... echt verwirrend dieser Umstand.
    Also, freu mich schon auf die Fortsetzung! Schönen Sonntag wünsch ich noch!
    Mfg Moni

    Eine Weile saßen wir einfach so nebeneinander, redeten miteinander und alles schien perfekt.



    Doch plötzlich legte Basti seinen Arm um mich. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, war wie gelähmt. Was machte er da?



    Wie konnte er nur so mit mir spielen? Oder war es vielleicht gar kein Spiel, sondern sein Ernst? Seine Hand berührte die meine, und ich hielt sie einfach fest, wollte, dass dieser Moment niemals enden würde.




    Ich wusste nicht, wie mir geschah, als er dann schließlich meine Tailé berührte, mich auf seinen Schoß zog und seine Lippen auf die meinen drückte. Es war mein erster Kuss. Noch nie war ich einem Jungen so nahe. Mein Herz schlug bis zum Hals. Er war mein Traummann, und nun erfüllten sich all die Träume, was ich nie für möglich gehalten hätte.



    Nach diesem Kuss sah ich ihm tief in die Augen, und plötzlich wurde mir alles wieder bewusst und ich stieß ihn von mir.
    "Ich muss in der Küche noch etwas aufräumen!", schrie ich förmlich und stürmte aus dem Zimmer.
    Er kam mir nach und fragte, was denn nun los sei.
    "Nichts ist los!" Wieder schrie ich. "Nichts. Absolut gar nichts! Ich muss hier aufräumen!", erklärte ich und machte einen Höllenlärm.



    Er wusste anscheinend nicht, was er machen sollte, und zuckte nervös mit den Schultern.
    Ich wünschte mir, er würde verschwinden, doch er stand einfach da und wartete. Ich ging auf ihn zu, und sagte: "Du musst jetzt wirklich gehen, Basti. Ich habe noch zu tun."



    Er sah mich verständnislos an. Was war nur los mit ihm? Realisierte er denn nicht, was wir da eben getan hatten? Wusste er nicht, dass Chrissie das schrecklich verletzen würde? Schließlich sagte er: "Okay, wie Du meinst. Mach´s gut!" Dann drehte er sich um und ging.

    Bereits am nächsten Tag trafen wir uns wieder. Ich war gerade auf dem Weg von der Schule nach Hause, als mir Basti auf einmal entgegen kam.
    "Hey, Kleine, was machst Du denn? Kommst von der Schule, oder?" Ich bejate seine Frage.
    "Ich wollt gerade nach Hause gehen. Meine Ma kommt erst später, drum muss ich mir selbst was zu Essen machen. Hast Du Lust, mir zu helfen?", fragte ich ihn. Im selben Moment wurde mir klar, was ich da eben tat. Ich lud den Freund meiner besten Freundin zum Essen ein.
    "Oh, das wär prima. Hab schon länger nichts Sättigendes in die Magengegend bekommen." Er deutete auf seinen eingefallenen Bauch. Ich empfand Mitleid mit ihm. Es ging ihm nicht gut, das wusste ich. Und so nahm ich ihn mit nach Hause.



    Zuerst überlegten wir, was wir denn eigentlich kochen sollten.
    "Wir haben Paprika, Tomaten, Nudeln, Fleisch, etliche Fertigpackungen und Käse. Viel Käse!", zählte ich auf.
    "Hauen wir einfach alles in einen Topf und vermischen es!", schlug er vor. Wir lachten und machten uns an die Arbeit. Irgendwas würde dabei schon rauskommen.



    In der Küche ging es dann richtig rund: Wir kochten zusammen, verwüsteten die Küche und spielten fangen. Er bekleckerte sich und wir lachten. Ja, wir waren ein gutes Team. Unsere Nudeln würden bestimmt köstlich schmecken.



    Als die Tür aufging und Mama herein kam, bekam ich einen Riesenschreck. Ich realisierte, dass unsere Küche ziemlich wüst aussah, und wusste, dass Mama gleich durchdrehen würde, wenn sie den Saustall sah.



    Es kam, wie es kommen musste. Mama bekam einen mittelschweren Anfall, der sich allerdings schnell wieder legte. "Wehe, ihr räumt nachher diesen Saustall nicht mehr weg!", warnte sie uns. "Ich räum Dir nicht mehr hinterher, Gyani, das hab ich lange genug gemacht. Genervt winkte ich ab und sie ging.
    Dann aßen wir. Es schmeckte miserabel, was das Ganz noch viel lustiger machte, als es ohnehin schon war.



    Wir putzten die Küche blitzeblank und genehmigten uns anschließend ein Glas Sekt, den Basti durch Zufall beim Aufräumen im Kühlschrank entdeckt hatte.
    Nun musste ich Hausaufgaben machen. "Ich helfe Dir!", bot Basti sich an, und schon nach wenigen Minuten wurde mir klar, wie gebildet er war. Er konnte prima Kopfrechnen und auch in Biologie half er mir sehr gut weiter.



    Anschließend fragte er mich noch in Englisch die Vokabeln ab und dann war ich endlich fertig. Wir saßen noch am Tisch und redeten und redeten. Die Zeit verging so schnell, dass ich beinahe meine Lieblingssendung verpasst hätte. Auch hier wollte er noch bei mir bleiben, machte keine Anstalten zu gehen - was mir natürlich mehr als recht war.



    Wir setzten uns vor den Fernseher und beobachteten den Verlauf der Serie. Zusammen diskutierten wir, wie unmöglich sich doch der Bösewicht der Serie benahm und wie hübsch das Hochzeitskleid der Hauptperson war.

    Eine Woche später klingelte es an meiner Tür. Ich öffnete, und beinahe wäre ich nach hinten umgekippt. Vor mir stand Basti, auf dem Arm hatte er Mauren.
    "Hallo Gyani, sag mal, kennst Du Dich vielleicht mit kleinen Kindern aus? Ich hab Chrissie versprochen, dass ich heute auf Mauren aufpasse, damit sie shoppen gehen kann. Ihre Eltern sind nicht zu Hause und haben ihre Kreditkarte da gelassen. Ein gefundenes Fressen für Chrissie." Er grinste. "Aber jetzt schreit die Kleine die ganze Zeit, und ich weiß einfach nicht, was ich machen soll!"
    Eine Weile dachte ich nach, erinnerte mich an jenen Abend, an dem er mit Chrissie auf jener Parkbank gesessen und wild herumgeknutscht hatte. Dann wurde mir wieder bewusst, wo ich war, und ich sagte: "Klar, komm rein. Meine Mama und ihre Freundinnen sind oben. Die lieben kleine Kinder. Da ist Mauren sicher gut aufgehoben."
    Er schien heilfroh zu sein, dass ich ihm helfen konnte, und betrat das Haus.



    Wir gingen zuerst in mein Zimmer, wo sich Basti ungeniert auf dem Bett platzierte. Mauren lief ihm sofort nach und quietschte vergnügt: "Basti spielen! Basti spielen!"
    Ich setzte mich mit der Kleinen auf den Boden.



    Sie wollte, dass ich ihr ein Lied vorsang, doch ich musste immer wieder lachen und es kam einfach kein "Hänschen Klein..." zustande. Auch Basti lachte mit. Wir redeten über Gott und die Welt. Er war so süß.



    Immer wieder stellte ich mir vor, wie ich mich zu ihm aufs Bett legen würde und dann würden wir uns küssen und uns gegenseitig Liebe geben. Doch nichts davon geschah. Er schwärmte mal wieder von Chrissie, wie hübsch sie war, und dass sie genau seinen Vorstellungen entsprach, wie eine Frau aussehen musste. Sie war ja so süß, ein richtiges Engelchen. Seine Schwärmerei nahm kein Ende. Dann klopfte es an der Tür und Babsi trat ein.



    "Hab ich da etwa ein kleines Baby gehört?", fragte sie verblüfft. Dann erblickte sie Mauren und fing sofort mit dem zuckersüßen Babygelaber an. "Oh, Du kleine Maus, was machst Du denn hier? Du bist ja wunderhübsch! Oh Gott, bist Du ein süßes Baby!" Naja, Mauren war zwar kein Baby mehr, aber ihr schien diese hohe Stimme von Babsi zu gefallen, die sich beim Sprechen fast überschlug.



    Wie alle kinderlosen Frauen, die ein Baby in ihren Aktionsradius bekamen, drückte auch Babsi die Kleine sofort an sich.
    "Ich nehm sie ein bisschen mit und spiel mit ihr.", erklärte sie. "Also, wenn ich darf...", fragte sie unsicher. Basti nickte. "Klar, sehr gern sogar."
    Und schon war sie verschwunden.
    Nach einer Stunde meinte Basti, dass er jetzt gehen müsste. Ein wenig traurig nickte ich stumm und wir machten uns auf die Suche nach Mauren.



    Zu meiner Überraschung saß Mama mit der Kleinen auf dem Boden und sang gemeinsam mit ihr ein Kinderlied. Ich erklärte ihr, dass Mauren nun nach Hause müsse, und sie war sehr enttäuscht.
    "Gerade jetzt, wo wir so viel Spaß hatten!"



    Ich verabschiedete mich noch von Basti, und Mama gab ihm die Kleine. Dann verschwand er durch die Tür.
    "Ist das Dein Freund?", fragte Mama, und ich antwortete: "Noch nicht..."

    Am nächsten Tag lud mich Chrissie zu sich ein. "Ich muss Dir so viel von gestern erzählen!", rief sie überschwenglich. Am Vortag hatten wir uns nur noch kurz voneinander verabschiedet, nachdem ich ihr Mauren in die Arme gedrückt habe. Ich wollte einfach nur nach Hause, und sie schien das zu akzeptieren.
    Am Nachmittag besuchte ich sie dann.



    Wir setzten uns an ihren kleinen Tisch, Mauren krabbelte interessiert auf dem Boden herum und suchte nach etwas, mit dem sie spielen konnte.
    Chrissie erzählte mir von ihrem wunderschönen Ersten Mal, und dass sie so froh war, sich getraut zu haben. Sie berichtete mir alles bis ins kleinste Detail, wie sie sich zusammen die Sterne anschauten, weil der Himmel so klar war, wie einfühlsam er war und wie langsam er alles geschehen ließ.
    Ich hörte mir alles wortlos an, ohne eine Miene zu verziehen, obwohl mein Herz dabei in Stücke zerfetzt wurde.
    Als sie fertig war, tat ich so, als hätte ich vergessen, meiner Mutter beim Blumengießen zu helfen, und stürmte aus dem Haus. Ich wollte nur noch weg hier. Zu jemandem, mit dem ich reden konnte. Doch wer kam hierfür noch in Frage? Natürlich, mein Papa. Ich konnte mit ihm über alles reden, er hörte mir immer zu. Während ich zu ihm nach Hause lief, spürte ich, wie sich die Tränen ihren Weg an die Oberfläche bahnten, und schließlich wurden meine Wangen ganz nass. Ich trocknete meine Tränen und kam endlich zu Hause an. Ich stieg die Stufen zu unserer Eingangstür hoch und rief nach Papa. Keiner meldete sich. Ich beschloss, erst einmal zu duschen und mich umzuziehen. Ichfühlte mich schrecklich, hatte beim Laufen geschwitzt und war jetzt überall nass. Als ich fertig war, rief ich noch mal nach Papa, und diesmal antwortete er mir. Die Stimme kam aus dem Schlafzimmer. Ich klopfte an, und er rief: "Herein?!" Ich öffnete die Tür.



    "Hallo Papa, entschuldige, wenn ich Dich störe. Kann ich kurz mit Dir reden?" Er lag auf dem Bett, hatte die Füße hochgelegt und schien sehr entspannt zu sein.
    "Aber natürlich, Schätzchen, komm her zu mir. Das macht doch nichts. Ich bin doch immer für meinen kleinen Käfer da!" Er lächelte. Es tat gut, so einen lieben Papa zu haben.



    "Was kann ich für Dich tun?", hakte er nach, als ich eine Zeit lang schweigend vor seinem Bett stand.
    "Ich... ich habe mich unglücklich verliebt...", gestand ich.
    "Oh, verliebt sein ist eine sehr schöne und manchmal auch eine sehr traurige Angelegenheit.", meinte er. "Aber warum denn unglücklich?"
    Ich stieg mir selber auf den Fuß.
    "Ach, weißt Du, Papa, er hat eine Freundin. Und noch dazu ist sie meine beste Freundin.", erklärte ich und schämte mich schrecklich für meinen Egoismus.
    "Das ist wahrlich eine gefährliche und schwierige Angelegenheit. Wenn Du sagst, dass sie Deine beste Freundin ist..."
    Er wusste, dass ich eigentlich keine Ratschläge wollte. Er stand auf, sah mich eine Zeit lang an und lächelte.
    "Du wirst das Richtige tun, Schätzchen, das weiß ich!"



    Dann zog er mich an sich heran und umarmte mich. Das tat so unendlich gut. Er vertraute auf mich, wusste, dass ich von selbst die richtige Entscheidung treffen würde. Aber was, wenn er sich irrte?



    PS: @ Averil: Juhu, wieder eine stille Leserin mehr, die sich "outet"! :-)
    Gyani ist richtig verliebt in Basti. Schauen wir mal, was draus wird.
    Mfg Moni

    Am Abend gingen ich und Chrissie los in Richtung "Wundergarten". Aufgrund eines kurzfristigen Geschäftsessens von Chrissies Vater, bei dem ihre Mutter ihn begleiten sollte, mussten wir die kleine Mauren mitnehmen. Ich bot an, unterdessen auf sie aufzupassen, während Chrissie ihr großes Treffen mit Basti hatte.



    Als wir dort ankamen, marschierte Chrissie sofort durch den Torbogen. Basti saß bereits auf der kleinen Bank in der Mitte des Wundergartens und erwartete seine Geliebte schon. Ich ging mit Mauren weiter, schließlich wollte ich nicht stören.
    Ich lenkte die Kleine ab, doch dann wurde ich so verdammt neugierig. Ich konnte nichts machen. Diese verflixte Neugier siegte über meinen guten Anstand.



    Ich warf einen Blick über die Hecken, und da sah ich die beiden Turteltäubchen. Chrissie saß bereits auf Bastis Schoß und sie küssten sich wild. Eigentlich wollte ich es wirklich nicht sehen, weil es mir einfach nur noch mehr weh tat. Mein Herz war schwer von all dem Glück, welches ich da sah, und das doch eigentlich ich hätte erleben wollen. Ich und nicht sie.



    Und plötzlich änderte sich meine Ansicht von Chrissie schlagartig. Auf einmal hasste ich ihre blonden, engelsgleichen Haare, und ihre Stimme, diese sanfte, süße Stimme - ich fand sie auf einmal kindisch und blöd. Und wie sie sich gab, so unschuldig und süß - ich fand es nun billig, wie ein Flittchen.
    Ich wollte auch nicht mehr hier sitzen und auf ihre kleine Schwester aufpassen, während sie sich in diesem blöden Garten mit ihrem doofen Freund amüsierte. Auf einmal war alles ganz anders. Am Liebsten hätte ich sie verpfiffen, bei ihren Eltern, in der Schule, überall. Ich konnte nicht anders. Was war nur los mit mir?



    Ich sah in den Himmel hinauf, sah mir die Sterne an. Sie sagten mir: "Gyani, lass diesem Mädchen ihr Glück, und gönne es ihr!" Doch der Boden unter meinen Füßen sprach: "Geh hin und verhindere es! Bring die beiden auseinander!"
    Auf wen sollte ich hören? Ich wusste nicht mehr weiter.



    Wieder sah ich hin, stellte mir vor, was wäre, wenn ich an ihrer Stelle sitzen würde, und seine warmen, weichen Lippen auf meinen spüren würde? Ich liebte ihn doch auch. Genau so wie sie. Er gehörte ihr, doch mein Herz, das gehörte ihm. Wieso war die Welt nur so ungerecht? Konnte er sie nicht einfach sitzen lassen und sie sich in jemand anderen verlieben?



    Als die zwei Verliebten dann so richtig zur Sache gingen, wendete ich den Blick ab. Ich war so verletzt, gleichzeitig ärgerte ich mich über mich selbst. Welches Recht nahm ich mir da nur? Und wie sollte ich das alles Chrissie erklären? Oder sollte ich es ihr besser verschweigen? Aber wie sollte es dann weiter gehen?

    Hallo Nicci!
    Oh, das ist schade, aber jeder hat whol seine eigene Meinung, und glaub mir: Es wird garantiert KEINE Teenie-Story werden, auch wenn es momentan so scheint. Ist bis jetzt immer noch eine Art "Einleitung". Ihr kennt mich doch, natürlich werde ich wieder die "ernsten Themen des Lebens" behandeln. Bin eben Moni.
    Und Rilana wird natürlich wieder vorkommen, ist ja ganz klar. Dann wird man auch erfahren, wer der geheime Rosenlieferant ist. Oh je, schade dass es Dir nicht gefällt, aber auch interessant, eine andere Meinung zu hören. Die Geschichte hat aber mehr mit Rilana zu tun, wie Du meinst. Hoffe, dass Du die Story trotzdem weiter verfolgst, es wird Dich überraschen, wie es weiter geht, davon bin ich überzeugt.
    Liebe Grüße
    Moni

    Hallo Ihr Lieben!
    Vielen Dank fürs Lesen und Kommi schreiben! Juhu *freu*
    Aaaaalso:
    @ Miri: Man spricht Mauren so aus: Mooren (englisches "r")
    Naja, dass Gyani noch nie bei Chrissie war ist nicht sooo unlogisch, weil sie ja erst seit ein paar Wochen befreundet sind und Gyani näher an der Schule wohnt :-)
    Danke für Dein Lob!

    @ Falliin Angel: Ich würd sagen, Gyani hat sich Hals über Kopf in Basti verliebt, und das ist verdammt schlecht. Eine scheiß Situation!
    Okay, dann mach ich so weiter wie bisher, ich hab meistens nur Nachts richtig meine Ruhe. Leider.

    Mfg Moni

    Oh, das ist aber schade. Hab Deine Story grad entdeckt und finde sie echt spitze! Hoffentlich spielt Dein PC da mit. Mir gings auch mal so. und ich hatte soooo viele Häuser und Familien. Das hat mich richtig geärgert. Aber wenn du ne Sicherheitskopie machst und das auf nen USB-Stick speicherst, dann hast die Chance, die ganzen Sachen evtl. danach noch drauf zu haben.

    Oh, Du erinnerst mich an meinen Vater, der geht auch immer so schnell auf.
    Ja, das ist wahrlich schlecht, aber wenn Du mal ein Jahr durchgespielt hast, sollte es ja eigentlich gehen. Oder Du versuchst, einfach mal für den Anfang mehr als drei Tage durchzuhalten, wenn Dir ein Jahr zu lang ist. Bei mir kam auch nicht gleich der Winter beim ersten Spielen. Erst nach x Anläufen schneite es dann mal. Also, nur die Ruhe. Vielleicht ärgert es Dich jetzt, aber wenn der Winter mal da ist, und ich bin überzeugt, dass er kommt, dann freust Dich umso mehr!
    Mfg Moni

    Hallo!
    Wow, da hattest Du ja ganz schön was zu tun!
    Find ich echt schön von Dir, danke!
    Auch Dein Lob, dass ich mich gebessert habe, freut mich. Man kann eben doch ganz schön viel falsch machen am Fotografieren und so weiter. Liegt nicht immer nur an der Qualität.
    Hihi jetz bin ich voll happy, weil ich einen neuen Leser habe!
    Juhuuuu!
    Mfg Moni

    Als wir Chrissies Haus, das direkt neben dem JUZ lag, betraten, hörte ich schon die Stimmen, die aus dem Esszimmer kamen.
    "Ich stell Dich noch kurz meinen Eltern vor!", sagte sie, und wir betraten das Zimmer. Ich sah eine blonde Frau, bei der ich zunächst nicht sagen konnte, ob sie nun hübsch war oder nicht. Daneben saß ein braunhaariger Mann, der mit seiner Frau sprach, und im Hochstühlchen saß Chrissies kleine Schwester, die eben so blond war wie ihre Mutter.



    "Hallo Mama, hallo Papa!", rief Chrissie. Ihre Eltern begrüßten ihre Tochter ebenfalls. Alles machte einen ziemlich familiären Eindruck.
    "Das hier ist Gyani!", stellte sie mich vor.
    "Hallo!", sagte ihre Mutter. "Wir haben schon viel von Dir gehört! Natürlich nur Gutes!" Ich wurde ein wenig rot. Auch Chrissies Vater begrüßte mich.
    "Du kannst mich gerne Hannes nennen, und meine Frau heißt Clementine." Ich nickte und lächelte, fragte dann nach der Kleinen.
    "Oh, die hätte ich fast vergessen!", rief Hannes. "Das ist Mauren. Sie ist jetzt zweieinhalb Jahre alt. Ein wirklich süßes Ding, nicht wahr?"
    Ich gab ihm recht. Sie war wirklich bildhübsch.



    "Gehen wir nun in mein Zimmer?", fragte mich Chrissie. Ich stimmte zu, schließlich wollte ich endlich ihr Zimmer sehen.



    Chrissie nahm ihre Schwester aus dem Hochstuhl.
    "Hast Du Lust, mit in mein Zimmer zu kommen?", fragte sie die Kleine. Ich wunderte mich. Normalerweise hatten große Schwestern nicht so viel übrig für so kleine Geschwister und waren eher genervt von ihnen - anders Chrissie.



    Die Kleine schien sofort sehr erfreut und nickte aufgeregt, und so machten sich die beiden Schwestern auf den Weg, und ich folgte ihnen.
    Wir gingen in ihr Zimmer, wo Chrissie sofort den Fernseher anmachte und mir etwas zu Trinken anbot. Ich verneinte, weil ich keinen Durst hatte. Sie setzte ihre Schwester auf dem Boden ab, und diese spielte sofort mit einem kleinen Plastikschiff, welches auf dem Boden lag.



    Wir nahmen auf ihrer Couch Platz. Das Zimmer war sehr hübsch eingerichtet. Genau so hatte ich es mir vorgestellt. Chrissie ließ nun ihren Gedanken freien Lauf.
    "Was glaubst Du, was er heute mit mir machen will? Denkst Du, er tut das nur, um mit mir in die Kiste zu steigen?", fragte sie entsetzt. Ich beruhigte sie. "Ach was, er will bestimmt nur einen schönen Abend mit Dir verbringen."



    Ich wusste von ihren Erzählungen, dass sie noch Jungfrau war, und in nächster Zeit nicht vorhatte, das zu ändern. Da läutete plötzlich das Telefon.



    Chrissie stand auf, war in Windeseile am Apparat und meldete sich mit: "Ja hallo? Oh, Schatz, Du bist es! Schön, Dich zu hören!" Es war also Basti.
    "Oh, das ist ja wirklich wunderbar. Heute Abend? Um acht... Ja, ich werde da sein... Natürlich Schatz! Was dachtest Du denn? Okay, ich Dich auch! Machs gut!"
    Ich Dich auch... Er hatte "Ich liebe Dich!" gesagt. Und sie hatte "Ich Dich auch" gesagt. Sie liebten sich. Und obwohl das völlig in Ordnung war, gab es mir einen Stich.



    Chrissie starrte immer noch versonnen den Telefonhörer an, aus dem eben noch Bastis Stimme gekommen war. Dann sagte sie: "Was denkst Du will er wirklich?" Und zum ersten Mal hoffte ich, dass Basti sie verletzen und sich von ihr trennen würde...