Beiträge von ~Leonie~

    So, weil ich so fleissig war heute, gibts gleich noch eine Fortsetzung ^^



    Chapter 16





    Teresa lag auf ihrem Bett und dachte nach.
    Sieben Monate waren vergangen seit Jordans Tod.
    Und doch dachte sie jeden Tag an ihn.


    Immer.


    In jeder Minute.


    Sie war schwanger.


    Im siebten Monat.


    Als sie das Testergebnis gesehen hat,
    war sie nicht wirklich verwundert.
    Eigentlich hätte es sie mehr gewundert,
    wenn sie nicht schwanger gewesen wäre.



    Evelyn war bei ihr eingezogen.


    Das Haus wurde kurzerhand umgebaut.
    Das ehemalige Arbeitszimmer war nun Evelyns Zimmer
    und das Bad wurde für das Kinderzimmer verkleinert.


    Teresa hatte alles Evelyn überlassen.


    Sie war sehr in sich gekehrt
    und zeigte nach außen keine wirkliche Gefühlsregung.


    Teresa telefonierte ab und an mit Robert.


    Eigentlich wollte sie ihn nicht sehen,
    aber andererseits konnte er ihr viel von Jordan erzählen.


    Er war sein bester Freund gewesen
    und Teresa fühlte sich in Roberts Nähe
    immer noch näher bei Jordan als sonst.



    Teresa hatte sich dazu durchgerungen,
    ab und an einen Artikel zu schreiben.
    Damit konnte sie sich zumindest kurzzeitig von Jordan ablenken.


    Die letzten Monate waren nur so dahingeflogen.
    Teresa tat nicht viel.
    Ab und an schrieb sie was, sie aß, was Evelyn ihr vorsetzte,
    schlief und dachte nach.


    Sie dachte auch über das Baby nach…
    Den Namen…
    Und was wird, wenn es ein Junge wird…


    Und aussieht wie Jordan…


    Teresa schüttelte die Gedanken ab, zog sich um und legte sich ins Bett.
    Sie war immer so müde…


    ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~


    Evelyn saß im Wohnzimmer und las ein Buch.
    Sie machte sich Sorgen um Teresa,
    sie war so verschlossen…


    Plötzlich klopfte es an der Tür.



    „Was willst du denn hier? Verschwinde!“


    „Evelyn, lass mich zu Teresa!
    Wir haben telefoniert, das wirst doch
    selbst du mitbekommen haben, oder?“


    „Ja und?
    Dann telefoniert ihr halt ab und an mal,
    das heißt nicht, dass du dich hier breit machen kannst!“



    „Aber Teresa ist schwanger!
    Glaubst nicht auch, dass es ihr lieber wäre,
    wenn ihr Kind mit einem Vater aufwächst?“


    „Ha! Darum geht es dir?
    Robert, das Kind hat einen Vater, schon vergessen?
    Wir brauchen dich hier nicht!“


    DU brauchst mich hier nicht!
    Aber Teresa will mich hier haben!“



    Teresa will dich nicht hier haben!
    Da drin schläft meine beste Freundin
    und ich werde nicht zulassen,
    dass du ihr noch einmal so wehtust!“


    „Evelyn komm schon, damals wusste ich nicht, was ich tat.
    Ich war jung! Ich war noch nicht bereit für Kinder und all das.“


    „Ach, aber jetzt bist du es, ja?“



    „Ja! Ich…“


    Evelyn unterbrach Robert.


    „Vergiss es Robb!
    Ich will gar nicht hören was du zu sagen hast.
    Geh jetzt!“


    „Aber…“


    „Nein! Kein „Aber“! GEH!“


    Evelyn drehte sich um, ging zurück ins Haus und knallte die Tür zu.


    Sie atmete tief durch und ging dann hoch um nach Teresa zu sehen.



    Ein Glück…


    Sie ist nicht aufgewacht…


    „Schlaf gut Kleines…“








    Fortsetzung folgt...




    Ich freu mich über jedes Kommentar und für Fragen, Kritik oder Anregungen könnt ihr mir auch gerne eine PM schicken - ich beisse nicht.


    Danke für eure Kommis!




    Chapter 15




    „Hey Kleines… Wie geht es dir?“


    Teresa schaute verwundert auf.


    „Evelyn?“


    „Ja Kleines…
    Ich hab versucht dich anzurufen
    und als Robert an dein Telefon gegangen ist,
    und mir erzählt hat, was passiert ist,
    bin ich sofort her geflogen.
    Kann ich irgendwas für dich tun?
    Brauchst du irgendwas?“


    „Nein… Nein, ich denke nicht. Danke.“


    Teresa wand ihren Blick wieder ab.
    Seit Robert vor 4 Tagen plötzlich vor ihrer Tür stand,
    war sie mit ihren Gedanken woanders.
    Sie wartete immer noch darauf,
    dass Jordan plötzlich vor ihr steht und ihr sagt,
    das alles nur ein schlechter Scherz war.



    Sag, dass das nich' wahr ist
    Bitte sag, dass das nich´ stimmt
    Sag mir, dass du da bist
    Und man mir nicht mein Ein und Alles nimmt


    Kann meinen Ohren nicht trauen
    ich fass nicht was man sagt,
    Werd es auch Morgen nicht glauben
    denn es ist ganz gewiss nicht wahr,
    Irgendwer irrt sich bestimmt

    oder du spielst mir einen Streich,
    Es ist sicher nur halb so schlimm

    und wir beide sehen und gleich


    Es muss sich um einen Fehler handeln
    es liegt bestimmt ein Irrtum vor,
    Täuschen kann sich jeder mal

    und nur wer es nicht aufleckt wird zum Tor,
    Ich weiß auch nicht warum ich wein´

    ich bleib dabei, zu unmöglich ist das hier,
    Wie gering ist die Wahrscheinlichkeit,
    dass mir so was passiert


    Der Horror wirkt so täuschend echt
    und doch nimmt es seinen Lauf,
    Denn sicher ist ich träum nur schlecht
    und wach´ in ein paar Minuten auf
    Vernommen hab´ ich´s schon
    doch weiß es muss ein Missverständnis sein,
    Irgendeine Störung in der Kommunikation

    Bitte komm jetzt endlich heim…


    Evelyn schaute Teresa traurig an und wandte sich dann in Richtung Küche.



    „Was ist denn jetzt genau passiert?
    Was machst du hier?“


    Robert atmete tief ein und fing an zu erzählen…


    „Ich bin Jordans bester Freund…
    Ich hatte keine Ahnung dass es sich bei der Frau,
    von der er immer schwärmte, um Teresa handelte.
    Ich war bei der Scheidung anwesend.
    Seine Exfrau und Jordan haben sich entschlossen,
    zusammen noch einmal in ihr gemeinsames Haus zu fahren,
    weil sie noch ein paar Sachen abholen wollte.
    Kaum sind sie losgefahren, verlor Becky die Kontrolle
    über den Wagen und sie stießen mit einem Laster zusammen.
    Jordan war noch nicht angeschnallt.
    Die Wucht des Aufpralls schleuderte ihn
    durch die Windschutzscheibe.
    Becky war sofort tot.
    Ich bin zu Jordan gelaufen, ich hab versucht ihm zu helfen,
    aber die Verletzungen waren zu schlimm.
    Er konnte mir grade noch Teresas Adresse sagen
    und das ich ihr sagen soll, dass er sie liebt.
    Dann starb er in meinen Armen.
    Ich war selber verwundert als ich hier klingelte
    und plötzlich Teresa sah.“



    Evelyn schaute Robert prüfend an.


    „Okay, aber das war vor vier Tagen…
    Warum bist du immer noch hier?
    Glaubst du nicht, dass die Situation für Teresa so schon schlimm genug ist?“


    „Oh ja, typisch Evelyn…
    Seit der Trennung ist ja wohl genug Zeit vergangen, oder?
    Und du hast Teresa doch selber gesehen.
    Gesehen wie es ihr geht.
    Wenn ich nicht hier geblieben wäre,
    hätte sie die letzten vier Tage weder was gegessen noch getrunken.
    Ich habe mich um sie gekümmert!“



    „Na dann ist ja gut das ich jetzt da bin.“


    Evelyn schaute Robert kühl an.


    „Du hast ja keine Ahnung was du Teresa damals angetan hast.
    Sie hat dich geliebt
    Ich werd ihr nicht von der Seite weichen, keine Sorge.
    Aber eins sag ich dir, solange Teresa nichts Gegenteiliges sagt,
    will ich dich nicht in ihrer Nähe sehen!
    Halt dich ja fern von ihr!“



    Robert schaute Evelyn sauer an.


    „Ok, ganz wie du willst, ich gehe.
    Aber glaub mir, ich komme wieder.
    Und Teresa wird wollen dass ich wieder komme.
    Immerhin bin ich die letzte Verbindung zu Jordan die sie hat.“


    Er hatte ein Lächeln auf den Lippen, das Evelyn nur noch wütender machte


    „Jetzt verschwinde endlich du Mistkerl!“


    Als Robert endlich gegangen war, ging Evelyn zurück zu Teresa.



    „Süße, komm mit mir nach oben, mh?
    Ich lass dir eine Badewanne einlaufen
    und dann kuscheln wir uns in dein Bett.
    Ich bleib bei dir, bis du eingeschlafen bist, du musst schlafen…“


    Teresa schaute Evelyn mit großen Augen an


    „Er ist tot Evelyn…
    Ich… Ich hab’s geträumt.
    Ich hab geträumt dass er stirbt.
    Ich hätte ihm helfen müssen.“


    „Oh Kleines… Das war ein Alptraum...
    Du hättest es nicht mehr ändern können.“


    „Evelyn? Ich hab Angst allein zu sein…“


    Evelyn zog Teresa von Sofa hoch und nahm sie in den Arm.



    „Ich lass dich nicht mehr alleine Süße. Ich bin ja da…
    Alles wird gut… Du bist nicht alleine.“


    In den Armen ihrer Freundin konnte Teresa
    endlich ihren Tränen freien Lauf lassen.
    Sie fing an zu weinen
    und klammerte sich an Evelyn,
    die ihr tröstende Worte zuflüsterte
    und ihr über Kopf streichelte.


    „Alles wird gut…“


    Ich weiß auch nicht warum ich wein´
    [FONT=&quot]ich bleib dabei, zu unmöglich ist das hier,
    Wie gering ist die Wahrscheinlichkeit,
    dass mir so was passiert




    [/FONT]

    Fortsetzung folgt...




    Ich freu mich über jedes Kommentar und für Fragen, Kritik oder Anregungen könnt ihr mir auch gerne eine PM schicken - ich beisse nicht.


    Danke für eure lieben Kommis!
    Ich hoffe ihr hasst mich nicht nach diesem Kapitel *grins*



    Chapter 14




    Jordan war den ganzen Tag nicht wieder gekommen.
    Ab 20 Uhr hatte Teresa versucht,
    ihn auf seinem Handy zu erreichen.

    Es war ausgeschalten.

    Sie hatte im Geschäft angerufen.

    Er war nicht da.

    Kurz nach Mitternacht ist Teresa dann erschöpft eingeschlafen.

    Sicher gab es einen guten Grund.
    Er würde sie nicht ohne ein weiteres Wort verlassen.
    Er liebte sie doch so sehr, wie sie ihn liebte…

    Da war Teresa sich sicher.


    Die Sonne war grade aufgegangen und
    Teresa warf sich im Schlaf von einer Seite auf die andere.

    Sie weinte.

    Sie hatte einen Alptraum.


    Teresa stand vor einem demolierten Auto.

    Auf dem Fahrersitz saß eine Frau, die sie nicht kannte.
    Die Windschutzscheide war zerbrochen und die Frau schien tot zu sein.

    Ihre Augen waren starr auf einen Punkt vor dem Auto gerichtet.
    Teresa wollte sich in die Richtung bewegen, aber sie konnte es nicht.

    Sie konnte nur den Kopf bewegen.


    Teresa wollte sehen was vor dem Wagen war…

    Sie wollte auf die andere Seite des Autos gehen.

    Sie versuchte, dass ganze Blut zu ignorieren.

    Sie musste wissen was dort war.

    Wer dort war.

    Plötzlich stand Teresa auf der anderen Seite des Wagens und sah ihn.



    Es war Jordan.

    Natürlich ist es Jordan, dies ist ein Alptraum, wer sollte es sonst sein

    dachte Teresa.

    Sie schaute sich um.
    Sie stand vor dem Gerichtsgebäude.
    Ein Krankenwagen hinter ihr,
    ein Polizeiauto und ein Feuerwehrwagen auf der anderen Seite.

    Aber keine anderen Menschen.

    Nur sie und die beiden Leichen.


    Teresa zwinkerte und stand wieder auf der anderen Seite.

    Sie konnte sich wieder bewegen.

    Sie drehte sich um und ging.

    Sie ging, ließ Jordan dort liegen und kicherte.


    Jordan ist tot.

    Jordan ist tot und ich bin schwanger.

    Warum auch nicht?

    Teresa kicherte und ging weiter fort von der Unfallszene.

    Sie erwachte mit Tränen in den Augen.
    Was für ein Alptraum…


    Teresa saß ein paar Minuten in ihrem Bett.

    Sie hatte auf der Seite geschlafen,
    auf der die letzten Tage Jordan geschlafen hatte.

    Das Kopfkissen und die Decke rochen noch nach ihm.
    Sie konnte ihn riechen, als würde er hinter ihr stehen.

    Plötzlich wurde ihr fürchterlich schlecht und sie lief ins Bad.
    Nach dem sie sich übergeben hatte,
    wusch Teresa sich das Gesicht und putzte sich die Zähne.

    Sie war blass.

    Kein Wunder…

    Immer wieder dachte sie über ihren Traum nach und wünschte,
    er würde endlich verblassen, wie Träume das eigentlich tun,
    wenn man wach ist.

    Jordan kann nicht tot sein.
    Und ich schon gar nicht schwanger!
    Das kann einfach nicht…

    Die Türklingel riss sie aus ihren Gedanken.

    Jordan!

    Teresa rannte die Treppe runter und blieb wie angewurzelt vor der Tür stehen.



    „Was zum..“


    Teresa wurde schwindelig.
    Bevor sie ohnmächtig wurde kam ihr nur ein Name über ihre Lippen:

    „Robert?!“










    Fortsetzung folgt...




    Ich freu mich über jedes Kommentar und für Fragen, Kritik oder Anregungen könnt ihr mir auch gerne eine PM schicken - ich beisse nicht.



    Chapter 13 - Nachtrag



    Drei Tage später...



    Jordan war immer noch nicht wieder gegangen.

    Den ganzen Samstag hatten sie im Bett verbracht
    und auch den Sonntag zum größten Teil,
    bis ihr Hunger zu groß wurde.

    Jetzt war Montagmorgen.

    Während Jordan duschen ging, zog sich Teresa an und setzte sich an ihren PC.
    Sie wollte noch schnell einen Artikel fertig schreiben und abschicken.

    Teresa war so in ihre Arbeit vertieft, dass sie Jordans Schritte hinter sich nicht hörte.
    Er stand in der Tür und beobachte sie mit einem Lächeln.


    Immer noch konnte er sein Glück nicht wirklich fassen.

    Er liebte sie abgöttisch…


    Er hatte sie auf sich aufmerksam gemacht und gebeten kurz zu ihm zu kommen.

    Sie ließ den Artikel links liegen und ging auf ihn zu.

    Sie war so verliebt in ihn…

    „Was ist denn Darling?“

    „Ich muss los…“

    Teresa war verwirrt

    „Wohin?“

    „Hey Kleines, dass ist ein wichtiger Tag für uns… Hast du es vergessen?“

    Jordan lächelte sie an, zog sie an sich und küsste sie.

    „Meine Scheidung ist in einer Stunde.
    Danach komm ich so schnell es geht wieder zu dir.
    Versprochen.“

    Jordan ging und als Teresa ihm hinterher blickte,
    hatte sie ein ungutes Gefühl, als würde sie ihn nie wieder sehen.

    Sie schrieb es ihrer alten Angst zu und machte sich wieder an die Arbeit.




    Fortsetzung folgt...




    Ich freu mich über jedes Kommentar und für Fragen, Kritik oder Anregungen könnt ihr mir auch gerne eine PM schicken - ich beisse nicht.


    Weil ihr so lange wartet musstet, jetzt gleich mal 2 Fortsetzungen auf einmal ^^

    Chapter 13




    Die Zeit verging wie im Flug fand Teresa.

    Am morgen nach ihrem Essen kam Jordan schon wieder – mit frischen Brötchen.

    Und nun ja, seit dem war er nicht wieder gegangen.

    Sie aßen zusammen, Jordan kochte allein.

    Sie schauten Filme, spielten Billard, redeten viel…

    Doch meistens endete alles gleich…



    …sie küssten sich.


    Hielten sich Minuten lang im Arm und schauten sich einfach nur an.

    Die ersten drei Nächte waren sie beide
    Arm in Arm auf dem Sofa eingeschlafen
    während sie einen Film schauten.

    Am vierten Abend ging Teresa nach oben
    und deutete Jordan, ihr zu folgen.


    Als Jordan im Schlafzimmer ankam, lag Teresa schon auf ihrem Bett.

    „Ich dachte, hier ist es vielleicht etwas gemütlicher…“

    Unsicher lächelte Teresa Jordan an.

    Dieser stand gut eine Minute unschlüssig rum
    bevor er sich endlich neben sie legte,
    einen Arm um sie legte und Teresa zärtlich küsste.


    Tausend Gedanken schossen Teresa durch den Kopf.

    In ihrem Bauch explodierten gleich mehrere Feuerwerke gleichzeitig.
    Sie hätte sich nicht besser fühlen können.

    In den letzten Tagen hatte sie Gelegenheit gehabt,
    Jordan besser kennen zu lernen.

    Und sie war sich sicher, dass sie die Richtige Entscheidung getroffen hat.
    Er ist zuvorkommend, witzig, liebevoll und er legt ihr die Welt zu Füssen.

    Teresa gab seinem leichten Druck nach

    und ließ sich nach hinten gleiten, bis sie auf dem Rücken lag.



    Jordan lächelte Teresa an.

    In den letzten Tagen hat sich für ihn eindeutig gezeigt,

    dass sie seine Traumfrau ist.

    Er war völlig verrückt nach ihr und war unheimlich glücklich,
    dass sie anscheinend für ihn genauso empfand.

    In drei Tagen war seine Scheidung

    und am liebsten hätte er sie gleich danach geheiratet.

    Aber trotz allem Glück,

    die Vergangenheit hat ihn vorsichtig gemacht,

    er wollte warten.

    Warten und die Zeit mit ihr genießen.

    Leidenschaftlich küsste er sie und so kam es, dass eins zum anderen führte…


    Am nächsten Morgen schliefen sie lange.

    Endlich eine Nacht in einem bequemen Bett und
    nicht wieder völlig verknotet auf dem viel zu kleinen Sofa.

    Als Teresa endlich wach wurde,

    drehte sie sich zu Jordan um,

    um zu sehen ob er noch da war.

    Ein Teil von ihr erwartete fast,

    das er sich aus dem Staub gemacht hat.

    Doch er war noch da.
    [FONT=&quot]Er war da und lächelte sie an.



    [/FONT] „Guten morgen meine Hübsche“

    Teresa lächelte ihn mit kleinen Augen an.

    „Aww… Hübsche? Ich muss schrecklich aussehen,
    mit verwischtem Make-up und noch im Halbschlaf…“

    „Ich hab nie was Schöneres gesehen“
    antwortete Jordan und küsste ihre Nasenspitze.

    Teresa kicherte, gähnte und kuschelte sich an Jordan.

    Nach einigen Minuten Kuscheln standen sie dann auf.


    Während Jordan das Bett machte,

    stand Teresa noch vor ihrem Bett und schloss die Augen.

    Sie atmete tief ein und genoss das Gemisch aus ihrem und seinem Geruch.

    Sie genoss das Geräusch, wie Jordan die Decke wieder glatt strich

    und ihn atmen zu hören.

    Sie stellte sich vor es könnte jeden Morgen so sein.

    In diesem Moment fielen die ganze Angst

    und die Schrecken ihrer Vergangenheit von ihr ab.

    Teresa beschloss, dass ab jetzt ein neues Leben für sie beginnen sollte.



    Geht gleich noch ein kleines bisschen weiter...


    Chapter 12





    Nach einigem hin und her kam Jordan auf die Idee,
    dass sie sich doch gegenseitig was kochen konnten.[INDENT]Also standen sie nebeneinander in der Küche,
    plauderten über Gott und die Welt und Teresa flirtete nicht wenig mit ihm.

    [/INDENT][FONT=&quot]Sie wollte Lachs für ihn machen, während Jordan machte, was er am besten konnte.
    Schweinekotelette nach einem Rezept seiner Großmutter



    [/FONT] „Du musst das wirklich nicht essen…“[INDENT]„Ach was, es schmeckt wirklich… gut.
    Ich mag eh kein Sushi und so ist der Lachs wenigstens richtig durch.“

    [/INDENT][INDENT]Jordan grinste Teresa an und sie aßen weiter.
    [/INDENT][FONT=&quot]Nun gut, Jordan aß nicht alles auf,
    aber Teresa imponierte es, dass er gut die Hälfte
    ihres völlig verkohlten Lachses gegessen hatte.



    [/FONT] Sie lachten und redeten und Jordan konnte kaum glauben,
    dass er vor 12 Stunden noch gedacht hat,
    er würde Teresa nie wieder sehen.[INDENT]Er war entschlossen ihr jeden Wunsch zu erfüllen
    und sie nie wieder gehen zu lassen.

    [/INDENT]Ihm wurde bewusst, dass er sich wirklich in sie verliebt hatte.


    Sie standen 4 Stunden später im Flur und verabschiedeten sich.[INDENT]Nach dem Essen hatten sie noch einen Film gesehen…
    Nun ja, zumindest an die ersten paar Minuten erinnerten sie sich,
    dann waren wie irgendwie abgelenkt gewesen…

    [/INDENT]„Es war wirklich schön das du da warst…
    Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.“[INDENT]„Nun ja… morgen zum Frühstück?“
    [/INDENT]Teresa schaute ihn verwundert an[INDENT]„Musst du denn nicht arbeiten?“
    [/INDENT]„Ich wollte eh sehen ob mein Manager auch längere Zeit
    alleine klar kommt, um zu sehen ob ich eine

    weitere Filiale öffnen kann und ihn allein lassen kann.“


    Jordan zwinkert ihr zu, zog sie noch näher an sich heran und küsste sie,
    erst vorsichtig und zurückhalten und dann,
    als er merkte wie sie sich fallen lies und
    den Kuss erwiderte, leidenschaftlicher.[INDENT]„Ich geh jetzt besser, sonst komm ich nie wieder los von dir…“
    [/INDENT]flüsterte Jordan, küsste sie noch einmal
    und lief dann durch den Regen zu seinem Wagen.


    Teresa stand ganz benebelt vor der offenen Tür,
    schaute ihm nach und sagte sich wieder und wieder,
    dass sie nichts gespürt hatte.
    [INDENT]Gar nichts.
    [/INDENT][INDENT]Nicht ein bisschen…
    [/INDENT]Sie sehnte sich nach ihm, in der Sekunde,
    in der er seine Arme von ihr gelöst hatte.[INDENT]Sie wollte nicht, dass er geht.
    [/INDENT]Teresa fühlte sich innerlich zerrissen.
    Einerseits hatte sie Angst, ihm zu vertrauen
    und andererseits fühlt es sich so gut an,
    bei ihm zu sein… [INDENT]Sie beschloss gleich noch Evelyn anzurufen und sie um Rat zu bitten.
    [/INDENT]


    Teresa hatte Evelyn angerufen, ihr von dem Abend und ihren Zweifeln erzählt.[INDENT]„Siehst du, ich weiß nicht was ich machen soll...“
    [/INDENT][INDENT]„Aber er hat dich belogen und ich mein, er ist verheiratet!“
    [/INDENT]„Ja aber… Sie hat ihn verlassen.
    Die Scheidung ist in einer Woche.“[INDENT]„Und du glaubst ihm?!“
    [/INDENT]Teresa seufzte[INDENT]„Das weiß ich eben nicht. Ich möchte ihm vertrauen und glauben…“
    [/INDENT]„Süße, die Diskussion hatten wir jetzt schon ein oder zwei mal, oder?“[INDENT]„Mh… Kann sein…“
    [/INDENT]Teresa gab geknickt zu, dass sie sich bei Jordan vielleicht
    einfach die Bestätigung von Evelyn holen wollte,
    dass er anderes ist, dass sie nicht sauer wäre,
    wenn sie den „Job“ an den Nagel hängt
    und ihn seinetwegen heiratet,
    nicht des Geldes wegen.[INDENT]„Liebes, ich kann dir da nicht helfen.
    Du musst selber wissen, was du willst.
    Und ich hoffe du weißt, dass ich immer hinter dir stehe.

    Egal was passiert. Du bist und bleibst meine beste Freundin!“
    [/INDENT]

    Teresa lag im Bett und dachte nach.
    [INDENT]Über den Abend mit Jordan,
    über das Telefonat mit Evelyn
    und über ihre Gefühle.

    [/INDENT]Er ist anders. Er ist nicht wie Robert.[INDENT]Ich werd ihm vertrauen.
    [/INDENT]Ich bin verliebt![INDENT]Teresa ging es gut bei diesen Gedanken.
    [/INDENT]Nur die Frage, ob er die Wahrheit über sie wissen sollte, schob sie bei Seite.
    Das war undenkbar, das Risiko ihn zu verlieren war ihr zu groß.





    Fortsetzung folgt...




    Ich freu mich über jedes Kommentar und für Fragen, Kritik oder Anregungen könnt ihr mir auch gerne eine PM schicken - ich beisse nicht.


    Sooo, da bin ich wieder ^^


    Jamie - Jaja, ich würd Teresa auch gerne mal ein paar Takte erzählen ^^ Aber wer weiss, vielleicht wird ja bald alles wieder gut - vorerst :D


    zaje - Danke, mir gefällt sie auch so besser.


    Jane -

    Zitat

    Eigentlich kann sie einem nur sehr leid tun. Sie hat jegliches Selbstvertrauen verloren, denkt, dass kein Mann sie lieben kann. Und nun, um sich selbst zu schützen, spielt sie wieder die eiskalte, berechnende Frau, obwohl sie doch dieses Mal echte Gefühle für einen Mann empfindet`? Aber aus Angst, wieder enttäuscht zu werden, spielt sie erneut diese Rolle. Oh , mein Gott, die Arme! Sie bräuchte wohl eine Psychotherapie um aus diesem Teufelskreis wieder raus zu kommen. Hey, das wird immer spannender und interessanter!

    Da triffst du den Nagel auf den Kopf.
    Da bleibt uns wohl nur, zu hoffen das sie die Kurve noch kriegt.
    Es freut mich, dass dir meine FS so gut gefällt, wie du weisst, bin ich ja ein grosser Fan deiner FS!
    Ich freu mich immer sehr über deine Kommis :)

    kautschi
    - Das hab ich befürchtet, dass der wechsel der Outfits und vor allem der Frisuren zu Verwirrungen führt :rolleyes Aber ich verpreche, dass ich versuche nur noch ein mal Teresas Optik zu ändern...
    naja vielleicht auch zwei mal...


    Jule - Es freut mich das dir der Stil gefällt :) Mir gefällt sie auch jedesmal besser ^^ Und naja, hoffen wir das beste für Jordan ;)


    ineshnsch - Ja das stimmt wohl, Teresa ist ziemlich verletzt worden.. aber wer weiss ob Jordan ihr nicht vielleicht hilft, über den Schmerz endlich hinweg zu kommen ;)

    pinkmile2002 -
    Naja, wir werden sehen ;)


    chipsi - Danke, dass du so begeistert mitliest :)



    So, und nun endlich, dass nächste Kapitel folgt sofort!


    Hallo meine liebe Jane!


    Oh, wieder eine tolle Fortsetzung (aber das ist bei dir ja nichts neues ;) )
    Du machst es echt immer spannender!
    Die Bilder sind dir wie immer sehr gut gelungen, besonders das eine,
    wo Regula aus der Tasse trinkt, und die Augenbrauen so verzogen hat,
    dass sieht klasse aus. Richtig unglücklich/nachdenklich. ;)
    Ich freu mich schon sehr auf die Fortsetzung.


    :rosen für dich!


    Ganz liebe Grüsse,
    Leonie

    Hallo ihr lieben!


    Mal eine kurze Meldung von mir, es wird wohl noch ein paar Tage dauern bis es mit More than you deserve weiter geht.
    Ich bin grad ziemlich im Weihnachtsstress mit Plätzchen backen und damit, mir meine Schwiegermutter vom Hals zu halten :D
    Ich verspreche, ich mach so schnell es geht weiter und hoffe, ihr könnt es noch ein, zwei Tage aushalten ;)


    Liebe Grüsse,
    Leonie

    Hallo liebe Jane!


    Oh ich hab mich ja sehr gefreut, dass du heute weiter geschrieben hast :)
    Es gefällt mir wie immer sehr gut, und ich freu mich jetzt schon auf die Bilder aus England :applaus
    Wobei ich böses ahne im Bezug auf Sophias Schwarm...
    Wenn ihre Mutter das so ganz und gar nicht gut findet hab ich da schon so meine Vermutungen... ;)
    Ich hoffe du kannst bald noch ein bisschen weiter machen :rosen
    (auch wenn ich bei mir selbst zur Zeit sehe, dass das nicht immer ganz so einfach ist und immer mal wieder was dazwischen kommt :D )


    Ganz liebe Grüsse,
    Leonie

    Ich muss gestehen, ich hab die folge schon am letzten Montag gesehen,
    weil in Österreich auf ORF DH und Gray's Anatomy immer
    eine Woche früher Montags laufen.
    Nun ja, diese letzte Folge hab ich mir dann aber nochmal ansehen müssen.


    Ich hab mich so geärgert! Einfach alles geht irgendwie schief...


    Und wehe die kommen nächstes Jahr mit Gray's Anatomy "die zweite Generation" :angry
    Also es interessiert mich mal gar nich was mit Lexy Gray passiert,
    was mit George und Izzy passiert schon o.O!!!
    Naja und mit den anderen auch...


    Alles blöd.


    So, dass musste jetzt mal raus :D

    Heute bin ich wieder richtig schnell *hihi*


    Chapter 11 - Teil 2





    Nach einer Nacht voller Schokolade
    und trüben Gedanken hatte Teresa sich wieder im Griff.[INDENT]Es war Zeit für eine Veränderung.
    [/INDENT]Sie wusste nicht warum, aber jedes Mal, wenn sie unglücklich war
    oder verletzt wurde oder mal wieder eine Scheidung hinter sich hatte,
    verspürte sie den Drang sich zu verändern.[INDENT]Noch im Halbschlaf griff sie zum Telefon und machte einen Termin beim besten Stylisten der Stadt.
    [/INDENT]~*~*~*~*~*~*~*~[INDENT]Als sie fertig war, fühlte sie sich gleich viel besser.
    [/INDENT]Sie nahm ihr Handy aus der Tasche und rief Jordan an.

    „Hey Jordan… Es tut mir leid, ich hab gestern unglaublich überreagiert.
    Ich sollte dir dankbar sein, dass du so ehrlich zu mir warst.“[INDENT]„Ach was, ich konnte dich ja verstehen!
    Ich hab gedacht, ich sehe dich nie wieder…“

    [/INDENT]„Na ja, ich konnte dir einfach nicht lange böse sein…
    Magst du vielleicht bei mir vorbeikommen?
    Ich bin grade auf dem Weg nachhause.
    In 15 Minuten bin ich da.“[INDENT]„Ja sicher! Ich… Ich komm sofort vorbei!“
    [/INDENT]Teresa verzog das Gesicht und ging lächelnd weiter.




    Jordan war schon 10 Minuten nachdem Teresa angerufen hatte, bei ihr.
    Aufgeregt wartete er nun auf sie.[INDENT]Er hätte wirklich nicht damit gerechnet, dass sie sich meldet.
    Und dann noch so… entschuldigend.
    [/INDENT]Immerhin war es wirklich nicht ihre Schuld gewesen.
    Nach allem was ihr mit ihrem Exmann passiert ist,
    konnte er verstehen, dass sie so reagierte.[INDENT]Jordan war unglaublich erleichtert,
    dass er noch eine Chance bekam.
    Er würde ab jetzt immer gleich ehrlich sein.
    [/INDENT]Diese eine Nacht, in der er dachte,
    er hätte sie verloren, noch bevor er sie wirklich hatte kennen lernen können,
    diese eine Nacht war die Hölle für ihn gewesen.[INDENT]Dann sah er sie die Strasse runterkommen
    und ihm stockte der Atem.


    [/INDENT]



    Teresa fühlte sich großartig![INDENT]Sie hatte die Haarverlängerung raus schneiden lassen und sich ein komplett neues Outfit zugelegt.
    [/INDENT]Sie sah sexy aus, und das wusste sie.
    Und das würde sie nutzen.[INDENT]Sie sah Jordan auf sich zukommen
    und fühlte sich unverwundbar.
    Unerreichbar für seine Worte und sein Lächeln.
    [/INDENT]Es würde ihr rein gar nichts ausmachen mit ihm zusammen zu sein,
    ihn zu küssen, ihm die große Liebe vorzuspielen.[INDENT]Sie würde ihn mit Freuden leiden lassen,
    so wie er sie hatte leiden lassen.


    [/INDENT]



    „Teresa… Du siehst wirklich fantastisch aus.“[INDENT]„Oh danke Jordan“
    [/INDENT]Sie lächelte ihn an, ihre Augen leuchteten, und sie fühlte gar nichts.[INDENT]„Hör mal, es tut mir wirklich leid, dass ich nicht von Anfang an mit offenen Karten gespielt habe.
    Das war nicht fair von mir, dass weiß sich nun.“
    [/INDENT]„Ach Jordan… Ich hab überreagiert.
    Immerhin lebst du ja getrennt von deiner Frau.
    Und sie hat dich verlassen.
    Und in ein paar Tagen ist dein Scheidungstermin.
    Ich hätte dich nicht so anfahren sollen.
    Ich möchte, dass du weißt, dass ich in dieser schweren Zeit,
    die jetzt noch auf dich zukommt, immer für dich da bin.
    Ich will dir Halt geben.“[INDENT]Teresa lächelte. Nicht nur weil es zu ihrer Rolle gehörte, sondern weil sie es sich selbst glauben würde,
    wenn sie es nicht besser wüsste.


    [/INDENT]



    „Ich danke dir.
    Gott, du glaubst nicht, wie froh ich bin,
    dass du angerufen hast.
    Dieser Streit gestern, er wirkt jetzt so unwirklich…“[INDENT]Jordan konnte sein Glück nicht fassen.
    Er sah Teresa an und würde sie am liebsten
    an sich drücken und küssen.
    [/INDENT]Er beherrschte sich.[INDENT]„Lass uns einfach vergessen was gewesen ist.
    Ich bin nur froh dass du hier bist.“


    [/INDENT]



    Langsam gingen sie plaudernd in Richtung der Treppe,
    die zu Teresas Einganstür führt.[INDENT]„Also, wenn du möchtest, fahr ich jetzt wieder ins Geschäft, wobei ich glaube, dass mein Manager
    den Laden gut im Griff hat…“
    [/INDENT]Teresa schaute ihm tief in die Augen[INDENT]„Also, wenn du eh nicht so bald wieder weg musst,
    warum kommst du nicht noch mit zu mir?“


    [/INDENT]



    „Ich könnte uns was kochen,
    wobei ich dafür keine Garantie übernehme,
    ich kann nicht kochen!“[INDENT]Teresa lachte fröhlich.
    Jordan sah sie fasziniert an,
    als hätte er sie noch nie zuvor gesehen
    und erst als sie ihn fragend anlächelte,
    wurde ihm klar, dass er vielleicht antworten sollte.
    [/INDENT]„Sicher! Sicher, ich komm gerne mit.
    Und keine Sorge, ich kann kochen,
    ich kann dir helfen wenn du magst.“[INDENT]„Na wenn das so ist, folge mir unauffällig!“
    [/INDENT]Sie zwinkerte ihm zu und ging die Treppe rauf.




    Zufrieden lächelte Teresa vor sich hin.[INDENT]Er vertraute ihr. Er war Wachs in ihren Händen.
    [/INDENT]Kaum dass er geschieden war, würde sie ihn dazu bringen,
    sie zu heiraten und dann gehörte all sein Geld so gut wie ihr.[INDENT]Und nein, es tat nicht weh. Sie spürte gar nichts.
    [/INDENT][INDENT]Rein gar nichts.
    [/INDENT]Sie schluckte die Tränen runter und lächelte fröhlich weiter.[INDENT]Rein gar nichts…
    [/INDENT]






    Fortsetzung folgt...




    Ich freu mich über jedes Kommentar und für Fragen, Kritik oder Anregungen könnt ihr mir auch gerne eine PM schicken - ich beisse nicht.


    Jule - Danke für das Kompliment, ich freu mich sehr, wenn euch meine Bilder gefallen!


    Elith - Ja, das ist meine erste FS ^^



    Chapter 11 - Teil 1





    Kaum war sie zuhause, wusch Teresa sich das Gesicht und rief Evelyn an.

    „Was??? Das ist nicht dein Ernst! Oh Süße, es tut mir so leid!“[INDENT]„Danke… Weißt du was das schlimmste ist?

    Er… Er hat mich an Robert erinnert.
    Also, an die guten Sachen an Robert.

    Ich… Ich war sicher, ich könnte ihm vertrauen.
    Evelyn… Ich war dabei mich in ihn zu verlieben…“

    [/INDENT]„Oh Teresa…

    Robert…

    Das ist nun schon über 4 Jahre her.
    Und wegen Jordan, sei froh, dass du das raus gefunden hast,
    bevor du dich ganz und gar in ihn verliebt hast!

    Was hast du jetzt vor?“[INDENT]Teresa seufzte.
    [/INDENT]„Nun, du kennst mich.

    Als erstes werde ich heute viel Eiscreme und Schokolade essen…

    Und morgen werde ich aufwachen und den Drang haben,
    zum Stylisten zu gehen…

    Tja und danach werde ich Jordan anrufen,
    mich entschuldigen, ihn einladen, um den Finger wickeln und…
    und ich werde ihn komplett zerstören.
    Ich werde ihm alles nehmen, was ihm auch nur irgendetwas bedeutet.“




    Als sie aufgelegt hatte, rollten Teresa zwei Tränen über die Wange.[INDENT]Robert…
    [/INDENT]Er war die Liebe ihres Lebens gewesen… [INDENT]Warum?!
    [/INDENT]Das wusste sie bis heute nicht.
    Traurig dachte Teresa an diese Zeit zurück.
    [INDENT]Sie war damals grade frisch von der Uni gekommen

    und an der Polizeischule.
    Robert und sie hatten sich an der Uni kennen und lieben gelernt.
    Nachdem sie beide fertig waren,

    haben sie sich zusammen ein kleines Haus gekauft.
    Roberts Eltern hatten einen Grossteil der Kosten übernommen.

    [/INDENT]Wir waren so glücklich…




    Damals hatte Teresa noch ihre Naturhaarfarbe, braun.[INDENT]Da war sie noch sie selbst.
    [/INDENT]Schon ein paar Monate nachdem sie zusammen gezogen waren,
    hatte Robert ihr einen Heiratsantrag gemacht.[INDENT]Natürlich hat sie ja gesagt…
    Zu der Hochzeit kam es nie…

    [/INDENT]Überglücklich hatte Teresa ihre beste Freundin
    Evelyn angerufen und ihr von den Neuigkeiten erzählt.[INDENT]Evelyn war schon das 3te mal seit dem
    Schulabschluss verheiratet gewesen.
    [/INDENT]Sie war nicht auf die Uni gegangen,
    aber die Freundschaft der beiden Mädchen,
    die sich seit der Kindheit kannten, hatte nie darunter gelitten.




    Evelyn freute sich so sehr, wie Teresa selbst
    und versprach sobald es ging zu ihr zu fliegen.[INDENT]Teresa war so glücklich und voller Energie,
    dass sie es irgendwo auslassen musste.
    [/INDENT]Kurzerhand machte sie aus dem Arbeitszimmer in Eigenregie ein Kinderzimmer.[INDENT]Roberts Schreibtisch kam in den Flur
    und sie kaufte einen Wickeltisch und eine Krippe.
    [/INDENT][FONT=&quot]Sie konnte es nicht abwarten, eine Familie mit Robert zu gründen.





    [/FONT] Leider schien Robert das anders zu sehen…[INDENT]Geschockt stand er in seinem ehemaligen Arbeitszimmer und wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte.
    [/INDENT][INDENT]Er hätte nie damit gerechnet, dass Teresa so versessen darauf war,
    eine Familie zu gründen.
    [/INDENT]Lange dachte er nach, schließlich packte er zwei Koffer und wartete,
    dass Teresa von der Arbeit kam.




    „Ja, ich hab dir einen Antrag gemacht, aber Teresa,
    ich wollte dich doch nicht jetzt gleich heiraten!


    Und ein Kind?
    Ich bitte dich, darüber haben wir nie gesprochen!“
    [INDENT]In einem fort fielen die Wörter wie Bomben auf Teresa nieder.
    [/INDENT]„Außerdem, was du vielleicht wissen solltest,
    ich habe bei der Arbeit eine Frau kennen gelernt.
    Eine sehr nette Frau.
    Eine, die nicht gleich losrennt und ein Kinderzimmer einrichtet!
    Ich hab mich in sie verliebt.
    [FONT=&quot]Ich hab dir hier deine Sachen eingepackt.
    Ich möchte, dass du gehst.


    Jetzt.“





    [/FONT] Für Teresa brach eine Welt zusammen.
    [INDENT]Ach was, nicht eine Welt – die Welt!
    [/INDENT]Verzweifelt versuchte sie, mit Robert zu reden,
    doch er wollte ihr nicht zuhören.[INDENT]Teresa war sich nicht sicher,
    ob sie je wieder einem Mann vertrauen könnte.
    [/INDENT]Ob sie überhaupt wieder Lieben könnte.[INDENT]Ob sie das überhaupt wollte.
    [/INDENT]Sie zog resigniert ihre Jacke an, nahm ihre Koffer und ging.




    Erst wusste sie nicht wohin.[INDENT]Ihre Eltern waren schon vor ein paar Jahren
    bei einem Flugzeugabsturz gestorben.
    [/INDENT]Sie hielt das nächste Taxi an,
    das an ihr vorbei fuhr und ließ sich zum Flughafen bringen.[INDENT]8 Stunden später stand sie vor Evelyns Haustür.
    [/INDENT]

    Fortsetzung folgt...




    Ich freu mich über jedes Kommentar und für Fragen, Kritik oder Anregungen könnt ihr mir auch gerne eine PM schicken - ich beisse nicht.


    Danke für die lieben Kommis und das Karma!


    Chapter 10





    Teresa war ohne ein Wort aufgestanden und wollte gehen.[INDENT]„Bitte, Teresa, hör mich doch an!“
    [/INDENT]Langsam drehte sie sich um. Sie wollte nicht hören was er zu sagen hatte.
    Sie war… verletzt.
    [INDENT]„Du kannst dir deine Erklärungen sparen.“
    [/INDENT]Nun kochte Ärger in ihr hoch.[INDENT]Ihre Trauer wurde mehr und mehr zu Wut.
    [/INDENT]



    „Ist dir eigentlich klar was du gemacht hast?[INDENT]Du hast mich zu der anderen Frau gemacht!
    [/INDENT][INDENT]Dieser Kuss gestern…
    [/INDENT]Du glaubst nicht wie froh ich bin, dass du nicht mit zu mir kommen wolltest.

    Wie konnte ich nur so bescheuert sein?!“[INDENT]Jordan schaute sie an und zauberte ein Lächeln auf sein Gesicht,
    das Teresa nur noch abstoßend fand.

    [/INDENT]Wie konnte sie nur denken er wäre anders?




    „Aber nein, nein Teresa! Ich hätte dir das doch niemals angetan!
    Hör mir doch bitte zu! Ich lebe getrennt von meiner Frau! Schon lange.
    Sie ist… Sie ist mit meinem besten Freund durchgebrannt.
    In ein paar Tagen ist der Scheidungstermin.
    Ich wollte doch nur warten bis dahin…“[INDENT]Jordan verlor sein Lächeln als er in Teresas Augen blickte.
    [/INDENT]Er hätte nicht gedacht, dass ihn diese warmen,


    grünen Augen so eiskalt anblicken konnten.[FONT=&quot]


    Dann verzog Teresa ihr Gesicht zu einem gehässigen Lächeln


    [/FONT][FONT=&quot]



    [/FONT] „Weißt du Jordan, ich hab wirklich Gefühle für dich entwickelt.
    Ich wollte dir vertrauen.

    Ich wollte glauben, dass du anders bist als die anderen Männer.
    Und all das, was hätte werden können wie, du so schön sagtest,

    all dass hast DU kaputt gemacht.“[INDENT]Jordan ließ traurig den Kopf hängen.
    [/INDENT]„Aber Teresa… Ich bin ehrlich zu dir. Zählt das denn gar nicht?
    Ich… Du bedeutest mir etwas!“[INDENT]Verzweifelt schaute er sie an, aber Teresa drehte sich weg.
    [/INDENT]



    „Ehrlich?[INDENT] Und dieser Kuss gestern?
    [/INDENT][INDENT]Die Nacht in der LuLu Lounge?
    [/INDENT]Die Rosen?!
    [INDENT]Ehrlich ist anders Jordan.
    Du hast mir… Hoffnungen gemacht.

    Und du hast mich verletzt.

    Das wäre uns beiden erspart geblieben,

    wenn du mich gar nicht erst geküsst hättest!


    [/INDENT][FONT=&quot]



    [/FONT] Jordan wusste nicht mehr weiter. Er wollte sie nicht so verlieren würde.[INDENT]Er wollte sie gar nicht verlieren…
    [/INDENT]In Gedanken verfluchte er Betty, seine Noch-Ehefrau.

    Warum konnte sie den Scheidungstermin nicht eine Woche früher angesetzt haben?[INDENT]„Teresa… Was soll ich machen? Flehen? Betteln? Bitten?
    Kannst du mir nicht verzeihen? Ich habe dich geküsst, ja.

    Und ich wusste in dem Moment, in dem ich es tat, dass ich es nicht tun sollte. Aber es… fühlte sich so richtig an Teresa…
    [/INDENT]Bitte, geh nicht so aus meinem Leben... Bitte.“




    „Das hör ich mir nicht länger an! Ihr Männer seid doch echt alle gleich!
    Denkt mit ein paar netten Worten könnt ihr uns einlullen und um den Finger wickeln!

    Aber eins sag ich dir Jordan, ich bin nicht eine dieser Frauen.
    Ich werde mich von dir nicht zum Narren halten lassen.
    Ich hab dir schon zu viel vertraut. Mich schon zu sehr auf dich eingelassen.“[INDENT]Jordan verzog schmerzerfüllt sein Gesicht.
    [/INDENT]Aber Teresa sah es nicht. Wollte es nicht sehen.[FONT=&quot]

    „Ich will dich nie wieder sehen! Halt dich ja fern von mir!“
    [/FONT]
    [FONT=&quot]




    [/FONT] Damit drehte sich Teresa um und lief schluchzend nach Hause.
    Sie wusste nicht, warum sie weinte.

    Aber sie konnte es auch nicht unterdrücken.
    Sie drehte sich nicht um als Jordan ihr mit zittriger Stimme verzweifelt hinterher rief
    [INDENT]„Bitte Teresa! Verzeih mir!“.
    [/INDENT]Sie wollte nicht hören was er zu sagen hatte.[INDENT]Sie wollte nicht darüber nachdenken was er gesagt hatte.
    [/INDENT]Sie wollte nur nach Hause und weinen.




    Fortsetzung folgt...




    Ich freu mich über jedes Kommentar und für Fragen, Kritik oder Anregungen könnt ihr mir auch gerne eine PM schicken - ich beisse nicht.


    Danke für die lieben Kommentare!


    Chapter 9





    Als Teresa am Park ankam war von ihrem Lächeln schon nicht mehr viel da.

    [INDENT]Sie war in Gedanken versunken und rang mit sich selbst,
    ob es nicht doch sein könnte, dass Jordan anders war.
    [/INDENT]Dann fiel ihr wieder ein, dass sie ihn eigentlich gar nicht kannte.
    Sie wusste so gut wie nichts von ihm.
    [INDENT]Andererseits, das hier war ihr Neuanfang oder nicht?
    Warum sollte ihr nicht mal was Tolles passieren?
    [/INDENT]Sie war verwirrt und ihre Gedanken flogen im Kreis.[INDENT]Dann blieb sie abrupt stehen.
    [/INDENT]Dort saß er.[INDENT]Im Sonnenlicht.
    [/INDENT]Keine dunkle Disco, das wirkliche Leben.[INDENT]Ihr einziger Gedanke war Er muss anders sein…
    [/INDENT]



    Jordan war schon vor einigen Minuten mit seinem Chevrolet angekommen.[INDENT]Er hatte seinem Geschäftsmanager gesagt er müsste zu einem dringenden Geschäftstermin.
    [/INDENT]Betrübt dachte er an diese Frau, die ihn so aus der Bahn geworfen hatte.[INDENT]Er hatte es nicht gewollt, es war nicht geplant gewesen,
    aber es hat sich so verdammt gut angefühlt.
    [/INDENT]Und richtig.[INDENT]Und schön.
    [/INDENT]Er war verwirrt.[INDENT]Nervös fuhr er sich mit der Hand durchs Haar
    und dann sah er sie plötzlich vor sich stehen.
    [/INDENT]Sie stand vor der Sonne.[INDENT]Er sah sie nur im Schatten und dennoch
    wurden seine Knie weich und sein Herz raste.
    [/INDENT]Die Frau war wirklich umwerfend!




    „Hi Jordan“[INDENT]lächelnd schob sie den Stuhl im gegenüber zurück und setzte sich.
    [/INDENT]Ihre grünen Augen strahlten.[INDENT]„Hey! Es freut mich dich zu sehen.


    Ich war wirklich froh als du angerufen hast.“


    [/INDENT]



    Teresa sah ihm in die Augen und lächelte ihn an.[INDENT]Wie konnte sie nur jemals gedacht haben,
    er sei wie alle Männer?
    [/INDENT]Mit seinem Charme und Witz lockerte er die Stimmung schnell auf.[INDENT]Er brachte Teresa zum Lachen, sie wusste nicht,
    wann ein Mann das das letzte Mal geschafft hatte.
    [/INDENT]

    ~*~*~*~


    Sie unterhielten sich eine Weile über Gott und die Welt.
    [INDENT]Beide schienen gleichermaßen begierig darauf zu sein,
    alles vom anderen zu erfahren.
    [/INDENT]„Was ist dein Lieblingsfilm?“
    „…Lieblingsessen?“
    „Wie war deine Kindheit?“


    Teresa hatte Spaß mit ihm.[INDENT]Und keinerlei Hemmungen alles von sich preiszugeben.
    [/INDENT]Na ja fast alles...





    Und dann stellte Jordan die Frage, die alles verändern sollte.


    „Warum bist du eigentlich nach Pleasantview gezogen?


    Was hast du davor gemacht?“


    Teresa atmete tief ein.


    „Nun ja… Also, dass war so…“





    „…und ein paar Monate nach unserer Hochzeit erwischte ich ihm im Bett mit einer anderen Frau. Das war wirklich ein Schock für mich.“[INDENT]Teresa kam sich schon etwas schäbig vor, Jordan anzulügen, aber immerhin war es die halbe Wahrheit.[INDENT]Und wenn sie ihm erzählen würde, was wirklich geschehen war, würde er sicher nie wieder mit ihr reden.[INDENT]Und immerhin war sich Teresa sicher, dass es bei ihm etwas anderes war.[INDENT]Es ging ihr nicht um sein Geld.[INDENT]Ganz und gar nicht.


    Nicht mehr.


    Nicht ausschließlich?!
    [/INDENT][/INDENT][/INDENT][/INDENT][/INDENT]Sie schob die Gedanken beiseite und sprach weiter.[INDENT]„Danach bin ich eine Weile durch Asien gereist
    und schließlich hier her gezogen.“


    [/INDENT]



    Jordan hatte mit jedem Satz mitfühlender ausgesehen.[INDENT]Er schaute Teresa traurig an und seufzte.
    [/INDENT]„Das hat keine Frau verdient. Eine so wunderbare wie du noch weniger.“[INDENT]„Danke Jordan, dass ist lieb von dir. Aber nun ja, ich schätze, ich bin drüber hinweg.
    Auch wenn ich seit dem eine gewisse Abneigung gegen untreue Männer hege.“
    [/INDENT]Sie zwinkerte ihm zu.[INDENT]„Nun ähm… Teresa, ich schätze, ich muss dir etwas sagen…“
    [/INDENT]



    Teresas Schmetterlinge, die vor einer Sekunde noch in ihrem Bauch umherflatterte,
    verwandelten sich in krampfende Bauchschmerzen.
    [INDENT]„…Ja?!“
    [/INDENT]Jordan sah sehr bedrückt aus
    und schien nach den richtigen Worten zu suchen.
    [INDENT]„Also… Ähm, nun rein theoretisch könnte man wohl sagen das ich…
    uhm, also…“
    [/INDENT]„…JA!?“[INDENT]Teresa spürte Angst aufsteigen.
    [/INDENT]Nein… Kaum beschließe ich, einem Mann zu vertrauen…[INDENT]„Teresa, ich bin verheiratet…“



    [/INDENT]

    Fortsetzung folgt...




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