Beiträge von Nightdragon

    Huhu Genie ^^
    Danke für den schnellen Kommi ^^
    Nachher hab ich mehr Zeit, dann antwort ich ausführlich.
    Nur kurz zu den Bildern. Das sind 5 Bilder :)

    Hey!
    So, es geht weiter mit ´ner abermals kleinen und ziemlich doofen Fortsetzung *grummel*^^ Und ich hoff mal, sie gefällt euch trotzdem *mit sich selber sauer sei* - aber das muss einfach sein, um das Einzuleiten, was demnächst kommt -.- ^^

    Großes LOL @gastii ^^
    Ich musst echt lachen, als ich deinen Beitrag gelesen hab ^^
    Doch, natürlich nehm ich dir den Ausspruch böse *böse grins*
    Meine Nachbarschaft ist eigentlich ziemlich schön besiedelt ^^ *immer die ecken beim fotomachen erwisch, an denen nix is*

    Ehm, ne, ich bin eigentlich noch ganz gesund auf den Beinen und sonst auch alle in meinem Umkreis^^ Aber ich hab wie gesagt mit vielen Leuten zu tun, die Anders sind =)
    Danke für das Lob und den Kommi ^^
    *sich heute kurz fass* muahaha ^^

    Heyhu Bushidi ^^
    Kurz ´ne Frage zum Anfang: Hörst du Bushido? =P
    Hmm, ne, nicht nur sie wurde verletzt. Ihr Opa, der zum Beispiel da auch im Auto sitzt, mit dem Kopf auf dem Lenkgrad, der ist ja auch gestorben( Und die Leichen die da rumliegen auch ) Also hatte sie eher noch Glück um Unglück.
    Thxxx, für den Kommi und das Lob ^^*freu*

    Hey Erli!
    Boah, danke für das riesige Lob :]
    Ja, also ich stells mir einfach scheußlich vor, wenn man immer auf jemanden angewiesen ist und vor allem, dass man keine Chance hat, irgendwo wegzurennen oder so ...
    Hmm, nochmal dickes Danke für die großen Lobe und den Kommi ^^

    Rüvendell, maine philosophin ^^
    Ja, wahrscheinlich hast du Recht. Nicht laufen können ist ein Segen, als nicht mehr Hören zu können. Trotzdem, denk ich mal, dass es auch für dich schrecklich wär (auf jeden fall in der nächsten Zeit nach dem Unfall), nicht mehr mit deinen Kindern rumtoben bzw. nicht mehr rumrennen zu können.
    Ich denk mal, alles ist schlimm.
    Ist man stumm und taub, kann man sich unter Menschen, nicht so verständigen, wie andere. Man kann nach niemandem rufen und manche, die die "Zeichensprache" nicht so gewöhnt sind, missverstehen einen auch oft.
    Ist mann blind, so kann man nichts mehr sehen - kein Feuerwerk, keine Blumen, keinen Himmel - nichts mehr. Man muss sich völlig auf sein Gehör verlassen. - Und oder man könnte nicht mehr sehen, wie die eigenen Kinder groß werden, könnt sein Enkelchen nicht bewundern ... Hm... ^^

    Also, ich hoff mal, euch gefällt die nächste FS genauso gut, wie die letzte Fortsetzung ^^


    Ich lasse mich von der Schaukel gleiten, denn meine Arme schmerzen von der Anstrengung, mein eigenes Gewicht zu halten. Gerade kommt Vater, Mutter und Melli aus dem Haus. Melli winkt vergnügt, Mutter wirft einen Kuss in meine Richtung, aber Vater kommt sofort besorgt zu mir.
    „Alles okay mit dir?“
    „Ja“, knurre ich und krieche ungeschickt auf den Boden, um mich auf den Rücken zu legen und in den Himmel blicken zu können.
    „Okay. Ich würde ja echt gern warten, bis Rita kommt, aber naja, wie du siehst….“, er machte eine wirre Handbewegung durch die Luft, „muss deine Mum jetzt los und ich auch. Aber Rita kommt bestimmt gleich“, fügt er noch hinzu und zwinkert aufmunternd. Ich lächle nicht überzeugt und verabschiede mich von ihm. Ich bin fast froh, dass ich alleine bin. Niemand da, der sich um mich kümmert, niemand der mich bemuttert. Wunderschön, das Gefühl auf sich allein gestellt zu sein. Ich schließe meine Augen und träume vor mich hin…

    … und plötzlich öffne ich meine Augen. Der Garten hat sich nicht verändert – nichts hat sich verändert. Bis auf diese bestimmte Sache, die mich leicht stutzig macht. Eine Frau steht nicht weit von mir entfernt.


    Sie trägt ein merkwürdiges, altmodisches Kleid, welches aus dem Mittelalter zu stammen scheint. Ihr Gesicht ist blass – insgesamt ist sie sehr blass, doch dennoch hat sie etwas Anziehendes, Wunderschönes an sich. Nur die hellblauen Augen stören ihre Schönheit, die nicht zu ihrem Gesicht zu passen scheinen. Sie lächelt und ihr blasser Mund spannt sich – ich kann sehen, dass ihre Lippen sehr trocken sind…
    „Komm“, meint sie nur und hält mir ihre Hand entgegen. Ohne zu wissen, was ich tue, erhebe ich mich und gebe ihr meine Hand.


    Ihre Haut ist kalt – viel zu kalt für einen Menschen. Sie zieht mich mit ihr, mit eisernem Griff. Ich folge ihr, ohne zu zögern und wir verlassen zusammen das Grundstück meiner Eltern. Sie führt mich, mir bekannte Straßen entlang, aber bald kommen wir ab von den normalen Wegen und sie zeigt mir einen riesigen, düsteren Wald. Ohne zu zögern, betreten wir ihn, jedoch ohne den Weg zu beachten.
    Manchmal muss man von den Wegen abkommen, um zu den Zielen zu gelangen., spricht meine unbekannte Begleiterin. Als ich ihr, in ihre merkwürdig, hellen Augen schaue, wird mir warm – viel wärmer, als es mir in der Sonne war.
    Mein Name ist Charlyce., klärt sie mich auf. Ich nicke nur stumm und schaue wieder nach vorne, auf den Weg. Ich starre auf meine nackten Füße, die jedoch auf dem mit Nadeln übersäten Boden nicht schmerzen. Aber wieso kann ich eigentlich gehen?
    Bisher war mir der Gedanke, dass dies ein Traum sein könnte, völlig absurd vorgekommen, aber plötzlich…
    Nein, ich kann nicht laufen!
    Du kannst gehen, wenn du nur willst
    Ich starre Charlyce feindselig an. Sie lügt. Ich weiß es, sie lügt, ich kann nicht gehen!


    Plötzlich bleibt sie stehen. Ein wildes Knurren hallt durch die Bäume.
    Ich kann fast spüren, wie sich etwas rasend schnell auf uns zu bewegt. Und plötzlich… springt eine Gestalt aus den Büschen, Charlyce schreit auf und drückt mich zu Boden…
    Nisha!“
    Ich erwache. Rita steht vor mir und lächelt mich an, doch ich kann nur zurückstarren. Ich hasse mich selbst für den Traum, welchen ich soeben hatte. Ich möchte mir nicht mehr einreden laufen zu können, ich möchte diesen Gedanken aufgeben. Ich weiß, wer Charlyce war, und ich weiß, wer die Gestalt im Wald war. Aber sie existieren nur in meinen Träumen. Früher, noch vor gar nicht langer Zeit entwarf ich eine Zeichnung mit diesen beiden gestalten. Die eine, Charlyce, eine junge Frau, die mit ihren Eltern in einem riesigen Haus lebt, wird in einer düsteren Nacht von einem Vampir gebissen. Sie ist sich dessen nicht bewusst und lebt so weiter, jedoch mit einigen Eigenarten. Sehr gerne wäre ich wie Charlyce, aber ich weiß, dass sie nur in meiner Fantasie existiert...


    Und die andere, Charlotte, welche ebenso jung, wild und immerzu traurig ist. Sie ist ein Vampir, aber sie wollte es nie so. Sie mordet, ohne töten zu wollen, in dunklen Nächten…


    Aber diese Geschichte ist uralt. Ich habe immer nur die Personen charakterisiert, aber nie eine Geschichte geschrieben. Dazu habe ich keine Begabung…
    „Ich geh rein“, gibt mir Rita bescheid, als ich nichts sage und verlässt mich…

    Musik, mit der man sich gut konzentrieren kann: Taurus - Mike Oldfield ^^


    LG Dragon

    Huhu!
    Dankääääääää für die vielen Kommi ´s *freu* ^^

    Hey Genie ^^
    Danke für die Lobe und den Kommentar =)
    Zu der Grafik *böse schau*
    Das ist relativ professionell gemacht. In einem Bildbeabeitungsprogramm Filter draufgelegt . . . Wie gesagt, hat alles seinen Sinn und ich find die Bilder von meiner Schwester viel besser als die meinen ^^
    Äh, ja, die Bilder sind jetzt mal von mir...
    Diese drei Punkte... ôô Die sind eigentlich nur dazu da um Gefühle zu verdeutlichen - wenn Gedanken abschweifen zum Beispiel oder wenn sie sich in Gedanken verliert / versinkt.
    Nommal danke für den lieeeebeeen Kommi *freu*


    Ohje, Rivendell ^^
    *liep drück* - Wollt dir nur nicht mit den vielen PM ´s auf die Nerven fallen ^^
    Joah, das sind Leichen *muhaha* - ich kam einfach so auf die Idee, damit das noch ´n bisschen scheusslicher aussieht ^^
    Aii, danke für den tollen Kommi und die Lobe *rumhüpf*^^
    *rivendell umknuddel* ^^

    Hey Scotty^^
    danke für den Kommi & das Lob *sich dumm und dämlich freu* o.O"^^
    Hehe, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben =P
    Ähem, ja, jetzt war ich frech genug ^^ *liep guck*

    Huhu Dadda,
    hm, was du sagst ist schon wahr. Aber es ist einfach auch noch die Erinnerung daran, selbst so zu sein, wie die anderen. Sie wird sich noch damit abfinden müssen, weil so gehts ja auch nicht weiter..
    Klar schreib ich weiter ^^
    Thxx für den echt interessanten Kommi =)

    Hii Nachtstern ^^
    danke für den lieben Kommentar und das Lob ^^
    *gleich mal deine fs lesen muss* muha ^^
    Ja, der Unfall liegt noch nicht lange zurück und die Erkenntnis, sich nicht so bewegen zu können - nicht so zu sein, wie alle anderen, trifft einen ja schon ziemlich.
    Ich kenne keinen Menschen, der im Rollstuhl sitzt - auf jeden Fall nicht näher ^^ Aber ich hatte in meinem Leben schon oft mit Leuten zu, welche "anders" sind.
    Danke für den Kommentar =))
    *winke*

    LG Nightdragon

    So, es folgt eine etwas kürzere Fortsetzung ^^


    Ich lege meinen Füller weg. Ich möchte runtergehen, in den Garten. Ich möchte mit anderen Kindern spielen, lachen, rennen… Aber nein, ich bin hier, in meinem Zimmer, gefangen auf einem Stuhl…
    Ich möchte nicht schon wieder nach meinem Vater rufen, der mich die Treppe hinunter tragen muss. Langsam schiebe ich meinen Stuhl von dem Tisch weg und bewege ihn wieder zu dem großen Fenster. Die Kinder sind verschwunden. Ich sehe zum Himmel. Die Sonne taucht alles in helles Licht. Der Himmel ist hellblau, bis auf einige wenige Wolken…
    Ich sehne mich danach mich auf die Schaukel zu setzen und mich selbst anzuschubsen. Aber nein, ich bin auf andere angewiesen. Ich bin dazu verdammt immer Hilfe von einem anderen zu bekommen. Ich höre Vater ´s Schritte. Er kommt herein.


    „Nisha, möchtest du nicht raus?“, doch! Vater spricht mir wie aus der Seele.
    „Doch…“, ich lächle wage, er zwinkert mir aufmunternd zu. Er kommt auf mich zu und streicht mir liebevoll durchs Haar. Aber er sagt nichts Aufmunterndes… Was denn auch? Es wird nie besser. Nie, nie, nie wieder!
    Er nimmt wie Mutter vorhin die Griffe des Stuhles und schiebt mich aus dem Zimmer. Ich komme mir behindert vor. Total behindert. Nicht einmal alleine gehen kann ich. Sanft hebt er mich aus dem Stuhl und beginnt mich die Treppe herunter zutragen. Meine Gedanken sind noch immer bei den Hausaufgaben. Warum nur? Warum fragt dauernd jemand nach Hobbys?
    Wir sind unten angekommen. Vater trägt mich bis zu dem zweiten Stuhl und setzt mich hinein. Ich lege meine Arme um seinen Hals und drücke ihn an mich.
    „Das… das wird wieder“, flüstert er mir zu, aber ich weiss, dass er es selbst nicht glaubt. Ich möchte sterben, einfach sterben. Vielleicht stimmt es ja, dass man wieder geboren wird? Dann kann ich gehen… Herumhüpfen, mit anderen Kindern spielen… Einfach normal sein, ganz normal. Ich liebte es immer frei zu sein, herum zuhüpfen, zu lachen. Aber seit >>dem Tag<< lache ich nicht mehr. Es ist, als wäre mein Leben schon verloren, schon kaputt gegangen. Warum gibt es so etwas? Warum ich? Was habe ich verbrochen?



    Vater schiebt mich ein Stück durch denn Gang, aber dann übernehme ich das "Kommando über mich selbst".
    „Kannst du aufmachen?“, frage ich Vater leise. Schnell geht er zu der Tür und öffnet sie. Ich murmle ein fast unhörbares danke. Sogar zum Türen selbst öffnen bin ich zu dumm. Er kommt hinter mir her.
    „Mama muss nachher mit Melli zum Arzt und ich muss ja zur Arbeit… Meinst du.. Bist du damit einverstanden, wenn Rita vorbeikommt?“, ich schaue ihn an und nicke. Rita ist die Freundin von meiner Mutter. Wenn sie da ist, rede ich kaum mit ihr, aber irgendwie bin ich froh, dass sie mich alleine im Garten lässt und reingeht, sich gar nicht um mich kümmert. Irgendwie ist es schon schön das Gefühl zu haben, dass man keinen braucht… Oder einfach die Chance zu bekommen, sich dieses Gefühl einzureden…


    Vater hilft mir wieder aus dem Stuhl und setzt mich behutsam auf die Schaukel. Ich klammere mich an den Seilen fest, die die Schaukel halten, um nicht abzurutschen. Es ist schwer, mich fest zu halten, denn ich kann mich ja nicht mit den Füßen abstützen…
    „Wenn ich dich anschubsen soll, dann sag es mir“, Vater entfernt sich von mir und geht ins Haus. Ich schaue ihm traurig nach. Bienen fliegen summend herum, ein Schmetterling setzt sich auf eine Blüte, fast direkt vor mir. Liebevoll sehe ich ihn an.



    Ich liebe die Natur, besonders aber Schmetterlinge. Ich habe mir auch immer einen Hund gewünscht, aber jetzt könnte ich mich ja nicht einmal mehr um ihn kümmern…
    Ich schließe die Augen und versuche mich an das Gefühl zu erinnern, auf eigenen Beinen stehen zu können.
    Es muss schön gewesen sein…
    Zu rennen…
    Das Gras unter den Füßen zu spüren…
    Aber nein, jetzt kann ich nichts mehr spüren und ich werde wohl nie wieder etwas spüren können...


    Huhu!
    Suche ebenfalls ´ne Rihanna, die aber .ZIP ist. Irgendwie funktioniert .RAR bei mir nicht ^^
    Dann ´ne Tapete, die ziemlich heruntergekommen und dreckig aussieht, ein Bett, das einen ähnlichen Zustand wie die Tapete hat und einen ebenfalls ähnlichen Tisch.
    Eine Maske oder Schminke, die aussieht, als wär das Gesicht dreckig (vllt. blutig oder mit blauen Flecken?).
    Äh, ja, dann bräucht ich noch ´nen Rollstuhl, der fährt, wenn das geht (?) und irgendwelche Bücher, die aufgeschlagen sind (kann nur Deko sein).

    Also, kurze Zusammenfassung ^^

    - Rihanna
    - heruntergekommene Tapete
    - heruntergekommenes Bett
    - heruntergekommener Tisch (Stühle?)
    - dreckige / blutige Maske
    - fahrender Rollstuhl (?)
    - aufgeschlagene Bücher (Deko?)

    !!! Wenns geht inner Zip - Datei !!!

    Achso, wenn ich grad dabei bin:
    Ich such irgendeine DownloadSeite, auf der man "Stars" Downloaden kann?

    Huhu ^^
    danke für die Kommi ´s *freu*

    Hey Dadda,
    danke für das Lob ^^
    Hm, ja, schon, aber vergleich mal die Möglichkeiten eines Menschen, welcher seine Beine bewegen kann und die eines, welcher nicht dazu fähig ist, ein Hobby zu finden, welches ihm selbst auch noch gefällt.
    Thxxxx, für den Kommi^^

    Huhu Bushidi,
    daaaaankkkäääääää *ganze dolle freu* für das große Lob ^^
    Hm, ja, diese Themen werden oft genutzt, aber hauptsächlich von Nonuna... Oder? ^^
    Naja, ich denk mal, nicht viele wollen die Geschichte über Tina und ihr rotes Fahrrad lesen ^^ Ich mein, sowas ist einfach auch vom Inhalt nicht sehr ansprechend - wenn man jetzt den Titel nur anschaut ;)
    Öh, ja, die Bilder... Naja, bin kein Künstler ^^ Wenn ich die Bilder immer gleichgroß mach, dann find ich sie iwie langweilig *böse lach* Ist doch viel schöner, wenn sie immer anders aussehen ^^ Dreieckig, Sechseckig *muha* Nene, Scherz ^^
    Nochmal danke für den Kommi und das große Lob *vor freue am boden rumlieg und wild in luft rumfuchtel* o.o" ^^

    Hey Erli ^^
    Daaankööö für den lieeepen Kommi und das große Lob *vor loben immer noch am boden rumlieg*
    Hmm, ja, armes Nisha :angry ^^

    Hi 6y HasiDeluxe,
    du musst weder die Fotostory lesen noch die Bilder anschauen ;)

    LG Dragon

    Huhu!
    Ich weiß, ich kanns nicht lassen mit den Fotostorys. ^^
    Nonuna: Tut mir Leid, dass der Titel so ähnlich ist, ich hoff du nimmst mir das nicht übel...



    Die Kinder lachen…
    Sie spielen Räuber und Gendarm…
    Sie rennen, jeder versucht schneller zu sein, als der andere…




    „Nisha“, ich höre die Stimme meiner Mutter hinter mir. Schnell wische ich mir meine Tränen aus dem Gesicht, in der Hoffnung, dass meine Mutter nicht bemerkt, dass ich geweint habe.
    „Ähm, ja?“, meine Stimme ist zittrig.
    „Das essen ist fertig…“, mein Blick liegt noch immer auf unter mir spielenden Kindern. Mein Zimmer liegt im dritten Stock… naja, eigentlich nicht. Hier war mal mein Zimmer, bis… naja, bis zu diesen Tagen…


    „Ich hab grad echt keinen Hunger…“, ich komme mir herzlos vor. Mutter bereitet liebevoll das Essen für meine Familie zu und dann möchte ich nichts davon haben.
    „… vielleicht später?“
    „hm, ja“, ich nicke, während sich meine Augen wieder mit Tränen füllen. „Ich muss noch meine Hausaufgaben machen“
    „Hm, dann bring ich ´s dir nachher hoch, okay?!“
    „ja… Danke“, ich schiebe meinen Stuhl rückwärts von dem großen Fenster weg, aber Mutter steht schon hinter mir und nimmt die Griffe des Stuhls.


    Langsam schiebt sie mich zu dem Schreibtisch, auf dem ein Heft, einige Stifte, mein Füller, Notizblätter und eine Lampe stehen. „Willst du nicht mal in dein Zimmer gehen?“; fragt mich Mutter. Nein, das möchte ich nicht. Ich möchte in diesem Zimmer bleiben, bei glücklichen Erinnerungen… Nicht in das andere, in dem ich mich nicht wohl fühle, in dem ich immer wieder daran denken muss... Mich erinnert doch viel zu viel schon >daran<.
    „Mir gefällt es hier…“, flüstere ich und ziehe mich selbst näher an den Tisch heran.
    „Wenn du meinst…“, ich höre, wie Mutter das Zimmer verlässt. Ich weiß, dass ich ihnen alle viel Arbeit mache… Meiner Mutter, meinem Vater. Meiner Schwester, der ist im Moment alles egal. Sie liegt noch zufrieden in ihrem Gitterbettchen… Sie ist ja noch viel zu klein um meine … meine Be… mich zu verstehen.
    Ich nehme meinen Füller in die Hand. Mein Blick gleitet über die Schrift in dem Übungsbuch. Auf der ersten Seite des Englisch – Workbooks müssen wir noch immer eine Vorstellung schreiben. Obwohl ich schon in der achten Klasse bin!





    Schreibe über dich, über deine Familie und deine Hobby´s!

    Hello,
    my name is Nasha and I ´m 14. I ´ve got blond hair and green eyes. In my family are four people:
    My mother, my father, my sister and me. My sister ´s name is Melli and she is three years old. She ´s very sweet!
    My hobbies are… Meine Hobby ´s? Die anderen haben es da leicht. Schwimmen, Schlittschuh laufen, Rad fahren, mit Freunden shoppen gehen, Fußball spielen… Aber ich hab es da nicht leicht. Was soll ich da nur schreiben? Wie soll ich mich da beschreiben? Meine Hobbys… Lesen, Schreiben, Lernen, aus dem Fenster sehen, Schlafen, Essen…


    Mein Leben ist eben eingeschränkt…
    Eingeschränkt seit dem Tag…
    Eingeschränkt seit dem Autounfall…
    Eingeschränkt durch die Tatsache, dass ich nicht gehen kann und nie wieder gehen können werde…



    _________________________________________________________________-

    LG Dragon

    Huhu!

    Danke für die vielen Kommi ´s =)
    Heute kommen wir zum Ende der Fotostory "Joe"

    Rivendell:
    Hey Rivendell ^^
    Danke für den liepen Kommi und das Lob*Rivendell ganz feste drück*
    Ich hoff, dir gefällt der nächste & auch letzte Teil der Fotostory! =)
    @Wiikitty:
    Huhu Kitty =)
    Auch nochmal danke für den Kommi ^^
    Ich wünsch dir auch noch viel Spaß bei der Fortsetzung... Obwohl.. Spaß? ^^ Spannung =)
    chu chu:
    Hey!
    Thxx, für den Kommentar =)
    Hm, vielleicht aber nur indirek Dreck am Stecken? *Andeutungen mach*
    Viel Spaß beim lesen der Fortsetzung ^^


    Ich riss die Schranktür auf und begann meine Kleider auszuräumen. Ich hasste dieses Haus, ich musste fort hier.


    Plötzlich fuhr ein leiser Schmerz durch meine Zeigefingerkuppe. Ich zog meine Hand hinaus und betrachtete sie. Ein Blutstropfen hatte sich darauf gebildet.
    Verwundert hob ich einige Socken Joe ´s auf und erkannte einen Umschlag. Zögernd zog ich ihn heraus und holte einen Stapel Foto ´s heraus.

    Ich erstarrte. Einige Foto ´s fielen zu Boden. Es waren Foto ´s meiner. Doch es waren Foto ´s von mir, als ich Joe noch nicht einmal kannte...
    „Was?!", hauchte ich.
    Ich hatte meine Kleider in einen Koffer gestopft, und alle meine sonstigen Sachen in eine zweite Tasche gepackt. Den Umschlag hatte ich in meine Handtasche gesteckt. Ich zerrte gerade meinen Koffer in den Gang, als vor mir die offene Tür zuschlug. Mit einem Klicken verschloss sie sich. Ich erstarrte, mir war plötzlich kalt.
    „Joe?“, meine Stimme war schwach und ich wusste, er war hier.
    „Komm zu mir“, seine Stimme war kaum zu hören, sie schien von überall zu kommen.
    „Joe, bitte, wieso?“, ich sah seinen Schatten an der gegenüberliegenden Wand.
    „Zianc war nicht da. Das war ich“, er lachte kalt, „hast du bemerkt, wie meine Verwandlung kurz nachlies? Forelle, ich bin nicht tot, ich bin unsterblich!“, abermals lachte er, hoch, kalt, irr…
    „Wieso tust du mir das an? Was hab ich dir jemals getan? Wieso lässt du mich nicht einfach leben?!“
    „Weil auch du nicht mehr lebst, liebste Forelle. Du bist tot, aber du existierst noch… wie ich“, sein Gesicht formte sich in der Wand gegenüber.

    Es war, als wären die grauen Holzplatten zu einer Masse geworden, die sich dem Wesen dahinter anpasste. Seine Augen waren kalt und er hatte ein irres Grinsen aufgesetzt.
    „Du siehst doch, dass ich lebe. Ich bin nicht wie du, ich bin nicht… so!“, sein Gesicht verzerrte sich mitleidig, „Liebste Forelle, ich habe dich bereits getötet. Ich habe dir all dein Leben ausgesaugt, damit ich existieren kann. Siehst du das? Nur durch dich habe ich eine Gestalt, nur durch dich, durch deine Erinnerungen an mich habe ich meine Stimme wieder.“
    Mein Magen verkrampfte sich. Ich selbst war schuld daran, dass er mich heimsuchen konnte?
    „Du hättest mich durchschauen können, Forelle, aber liebe macht blind, nicht wahr? Denkst du wirklich, dass ich dich je liebte? Ach Forelle, du bist doch so dumm. Es gibt keine Liebe auf der Welt, ich habe dich benutzt, um ehrlich zu sein. Damals, als du mich kennen lerntest, wusste ich, dass du nützlich sein kannst. Dann wurde ich schwächer. Ich war an Krebs erkrankt und würde bald sterben. Ich sagte kurz vor meinem Tode einige merkwürdigen Worte zu dir, damit du dir am Abend den Kopf über mich zerbrichst. Das gab mir Kraft… und dir nahm es Kraft. Du hast dich für mich geopfert und ich muss dir danken. Und fast wärst du gestorben, im Keller. Aber als du nicht aufgabst, aber immer zu an mich dachtest, brachte ich die Kraft auf, Zianc ´s Gestalt anzunehmen, ich muss sagen, es bereitete mir Spaß. Weißt du noch? Du fühltest dich völlig leer und schwach. Du erzähltest mir alles und ich schrie, du wärst verrückt. Und du machtest dir noch mehr Sorgen. Kurz wurde ich schwach, aber ich konnte mich noch beherrschen. Naiv bist du, Forelle.“
    Langsam schüttelte ich den Kopf. Mir war schlecht.
    „Aber wieso? Und wieso möchtest du, dass ich sterbe? Wieso…?“
    „Du fragst dich wieso ich immer wieder mit dir sprach? Wieso so merkwürdige Dinge geschahen? Du durftest mich doch nicht vergessen.“, er lachte kalt.

    Sein Gesicht, dass sich in das Holz gemeißelt hatte, zeigte ebenfalls ein boshaftes Lachen, „Tja… Es langweilt mich langsam, dich dauernd in Angst zu versetzen. Ich werde andere finden… Du hast dich gut geschlagen, das muss ich sagen, Forelle, liebes. Aber jetzt ist genug…“
    Ich wich zurück. Die Tür hinter mir klatschte zu. Die Treppe! Ich trat darauf zu, doch plötzlich stand er vor mir.

    Joe. Seine Haut war blass, seine Augen völlig weiß. Er strich mir sanft über die Wange. Ich weinte hemmungslos, doch ich konnte meinen Blick nicht von seinen Augen abwenden.

    Langsam strich er mir über die Augen und schloss sie.
    Dann brach ich zusammen…

    Mir war kalt, mein Herz war kalt. All meine Gedanken schienen wie weggeblasen, ich konnte nicht mehr spüren. Kein Schmerz, meine Gefühle waren weggewischt. Es gab keinen Schmerz, es gab kein Handeln mehr.
    Und niemand, niemand kann meine Tränen sehen, niemand wird mich jemals wieder in den Armen halten, niemand. Denn die Menschen sind blind…




    Ich hoff, euch hat die Fotostory gefallen, obwohl sie ziemlich kurz ist!
    Ich freu mich auf eure Kommentare, falls irgendwelche kommen (;

    LG Lonley Nightdragon

    Huhu Genie ^^
    ich weiß, dass die Grafik nicht besonders hoch ist. Aber darauf hat meine Schwester schon geachtet ^^
    Was veschwommen sein soll, das ist verschwommen bzw. hat keine so gute Grafik. - Zum Beispiel sieht man ja nicht besonders viel, wenn in einem Zimmer nur ein Licht brennt bzw. keins ^^
    Thx für den Kommi =]

    LG Dragon

    Huhu ^^

    @Chuchu:
    Danke für deinen Kommi ^^
    Jaaah, stimmt irgendwie... Hab dreiunddreißig draus gemacht ^^ Danke für den Hinweis =)
    @Wiikitty:
    Danke auch für deinen Kommentar^^
    Was verwirrt an nicht gleichgroßen Bildern? o.O" ^^

    Jup, geht weiter =)
    Bisschen kleinere Fortsetzung =)




    Schweißgebadet erwachte ich. Sofort bemerkte ich, dass sich etwas verändert hatte.

    Eine kleine Lampe stand neben mir am Boden. Sie erzeugte warmes Licht. Freudig betrachtete ich sie, doch dann wurde ich misstrauisch. Wer hatte diese Lampe hierher gebracht?

    „Hallo?“, meine Stimme klang schwach, ich spürte Tränen auf meinen Wangen.
    Niemand antwortete. Wer sollte auch antworten?! Ich erhob mich, meine Knie fühlten sich seltsam schwach an.
    Zögernd setzte ich einen Fuß vor den anderen. Es war schwer, denn meine Knie knickten dauernd ein. Endlich gelangte ich zu der großen Tür.
    Hoffnungslos rüttelte ich an der Klinke..
    Gerade wandte ich mich ab, da öffnete sich knarrend die Tür…


    „Forelle? Was machst du denn hier?“, ein junger Mann trat herein. Er hatte schwarzes Haar, dunkle Augen und war seltsam blass. Sein Name war Zianc Sulithi.

    „Entschuldigung, dass ich einfach so reinplatze. Die Haustüre stand offen, ich meine, es kam mir einfach seltsam vor. Und dann hab ich dich schreien gehört.“
    „Ich … nicht geschrieen“, murmelte ich. Ich war froh, dass mich jemand gefunden hatte, doch plötzlich kam mir ein merkwürdiger Gedanke.
    Mein Haus war weit entfernt von den anderen Häusern, in einer abgelegenen Straße, wo niemand „zufällig“ vorbeikommen konnte. Wieso also war er gerade heute, gerade jetzt zufällig vorbeigekommen, hatte mich völlig zufällig gefunden? Und doch.
    Ich konnte nicht anders als ihm zu trauen. Nie zuvor hatte ich einem Menschen vertraut, doch nun tat ich es.
    „Joe, er war da, er hat mich hier eingesperrt…“, schluchzte ich leise.
    „Joe ist tot, Forelle“, erwiderte Zianc hart. Ich blickte ihn stumm an.
    „Nein, er ist nicht tot. Ich habe ihn gesehen!“, ich blieb bei dem, was ich sagte, „Er war hier, in diesem Haus!“
    „Du Lügnerin! Du weißt, dass Joe tot ist! Wieso sperrst du dich hier ein und fängst dann an irgendetwas von Joe zu erzählen? Du weißt, er war mein Kumpel, du bist so eine …“
    Ich konnte nicht mehr anders. Zianc stellte MICH als Lügnerin dar. MICH!

    Ich versetzte ihm eine schallende Ohrfeige.
    „Du… du weißt, dass ich nicht lüge, du weißt…“, ich unterbrach mich…
    Wie konnte er nur so etwas von mir denken. Zianc, auch wenn ich ihn nie besonders mochte, war oft bei uns zu besuch gewesen. Er kannte mich, er wusste, dass ich nie lügen würde… Oder?!
    Zianc wich aus dem Zimmer zurück.
    „Du bist verrückt geworden“, zischte er, „Du gehörst in Behandlung. Nirgendwo ist Joe, Joe ist tot, er ist tot, verstehst du?“
    „Ich bin nicht verrückt!!“, schrie ich und ging auf ihn zu, doch er wich abermals zurück.
    Plötzlich wurden Zianc ´s Augen blass. Die Iris wurde völlig weiß, sodass er blind aussah. Schon war der Moment vorbei und Zianc war wieder völlig normal.

    „Na dann Tschüss“, er rannte aus dem Raum und die Treppen hinauf.



    => Fortsetzung folgt bald!

    Huhu Genie =)
    vielen Dank für deinen ersten Kommi ^^
    Nochmal Danke für das Lob an meine Schwester =) Ich werds ihr gleich ausrichten ^^


    Zu dem Satz... Der is vielleicht ´n bisschen lang geworden, aber wirr ist er doch nicht, oder?! ^^

    Ein drittes Mal Danke für dein großes Lob =P
    Dragon *winke*

    Keiner hört, wenn ich weine,
    Niemand interessiert es, wenn ich schreie,
    denn die Menschen sind blind…

    Mein Name ist Forelle…
    Forelle, komischer Name, nicht wahr?! Schon früher hat man mich für alles mögliche gehänselt, nicht nur wegen meinem Namen, auch wegen meiner Art. Es seie die Tatsache, dass ich existiere, sagte mir jemand… Nun ja, ich möchte nicht abschweifen. Ich, Forelle, knapp dreiunddreißig Jahre alt, dunkelhäutig möchte euch meine Geschichte erzählen, ich hätte es schon früher tun sollen, als ich noch die Möglichkeiten hatte, aber damals hatte ich zu viel Angst und niemand hätte mir zugehört, denn immer muss ich weinen, wenn ich meine Geschichte erzähle und niemand möchte die Tränen eines Verletzten sehen. Doch jetzt werde ich meine Geschichte erzählen, es ist zu spät, ich weiß, aber nun werdet ihr keine Träne mehr sehen, werdet keinen Schrei der Verzweiflung mehr hören…
    Ich denke, mein Horror begann, als der einzige Mensch starb, der mich jemals liebte. Gott nahm mir das letzte, was mir etwas bedeutete. Und ich frage mich: Warum? Warum musste er so jung sterben? Was hat er verbrochen?

    Er starb an Krebs, und in der Zeit nach seinem Tode konnte ich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich kündigte meinen Job als Oberarzt, ich ließ das Leben völlig sausen, konnte nur noch nachdenken. Ich war völlig daneben und musste immer daran denken, was ich und Joe zusammen unternommen hatten…


    Abends saßen wir zusammen auf einer Bank, er sah immerzu zum Himmel und irgendwann, kurz vor seinem Tod flüsterte er mit belegter Stimme:
    „Forelle… weißt du, wenn ich einmal nicht mehr da sein werde, dann schau zum Nachthimmel und ich werde da sein.“
    Ängstlich hatte ich ihn angeschaut und gefragt, wieso er das sagte, doch er hatte nicht geantwortet…
    Drei Tage nach diesen seltsamen Worten war er gestorben, ganz plötzlich… Und Nachts sehe ich zum Himmel auf und ich weiß, dass er da ist… Und doch weine ich…
    Keine Nacht, konnte ich mehr schlafen, immer wieder erwachte ich unter Tränen…Ich durchlebte schlimme Träume, in denen Joe zu mir sprach, ich träumte zu fallen, in unendliche Tiefen…
    Danach suchte ich immer bei Nachbarn Trost, doch meist waren die antworten:
    „Tut mir Leid, Forelle, ich hab jetzt echt keine Zeit für dich“
    „Ich rate dir zu einem Psychologen zu gehen, Bis dann, Tschüss!“
    Ich war enttäuscht, wir verständnislos meine Nachbarn reagierten. Ich muss sagen, ich hätte mehr erwartet…
    Schließlich, eines Nachts, um etwa halb zwei, klappte ich zusammen.

    Es ging nicht mehr, ich hatte vier Nächte am Stück nicht geschlafen und langsam sah ich schrecklich aus. trug das Zeichen der Verlassenen: mein Gesicht war kalt, meine Augen rot und geschwollen, von durchweinten Nächten, meine Züge waren hart und ich war total blass. Niemand war da, der mich in die Arme nahm, niemand war da, der mich in den Schlaf wiegte, niemand war da, der ein Wort mit mir sprach, niemand war da…


    Nur die Angst und die Verzweiflung...
    Ich lag am Boden, mein Atem ging unregelmäßig. Meine Augen waren geschlossen, mir war schwindelig, ich war total müde, doch ich konnte nicht einschlafen. Immer wieder sah ich Joe vor mir, wie er dort leblos am Boden lag, kein Atem, kein Lächeln…
    Und wieder kam ich mir vor, als wäre ich in der Dunkelheit gefangen. Ich fühlte mich kalt, leer…
    Ich bin alleine, alleine in der Dunkelheit…
    Ich höre seine Stimme…

    „Ich werde immer bei dir sein… hab keine Angst, ich bin immer bei dir“
    „Wo bist du?“, flüstere ich verzweifelt. Er antwortet nicht…
    Ich stehe am Abgrund
    „Lass mich nicht alleine, Joe, bleib, bitte!!!“, ich schreie, doch er bleibt stumm…
    Mir ist kalt, eine Träne rennt über meine Wange…
    „Lass mich bitte nicht alleine…“
    Ich erwachte und spürte sofort, dass etwas nicht stimmt. War es, weil ich sanften Stoff und keinen Holzboden unter mir spürte, oder dass ich im Obergeschoss eine Stimme sprechen hörte? Ich erhob mich, warf mir meinen Morgenmantel über und trat aus meinem Zimmer in den Eingangsraum. Zögernd blickte ich die Treppe hinauf.
    „Forelle… Komm, komm mit mir… Komm…“, die Stimme erstarb.
    „JOE!!!“, schrie ich verzweifelt. Ich stolperte die Treppen hinauf, fiel, rappelte mich auf und blickte mich verzweifelt um. Er war hier, ich war nicht verrückt, ich hatte ihn gehört… Oder?! Tränen traten mir in die Augen. Da sah ich ihn… Er stand vor mir, direkt vor mir… Ich starrte ihn an, er lächelte. Auch ich lächelte. Ich trat auf ihn zu und wollte mich ihm in die Arme werfen, doch plötzlich war er verschwunden. Ich kauerte am Boden und schluchzte.
    „Joe, bleib bei mir, Joe…“
    Joe ist tot, Joe lebt nicht mehr!! Ich kann nicht mein gesamtes Leben wegwerfen, das hätte er nicht gewollt.
    Ich wandte mich ab und stapfte die Treppen hinunter, um ein Bad zu nehmen. Plötzlich flackerte ein Bild vor meinem Auge auf. Ein Lachen, ein eiskaltes Lachen, Joe´s Gesicht? Nein, Joe würde nie so hasserfüllt lachen. Ich schrie, und keiner konnte mich hören…

    Ich öffnete meine Augen.
    Niemand war da.
    Ich kauerte in der Ecke.
    Keiner konnte mich sehen.
    Ich wollte weinen.
    Keiner würde mich trösten.
    Ich habe das Gefühl wahnsinnig zu werden.
    Und keiner beruhigt mich…
    Ich starrte auf das Telefon.

    So gern hätte ich jetzt eine Bezugsperson, jemand, der für mich da ist.
    Aber keiner ist für mich da, keiner ist hier, ich bin alleine.
    Bin ich verrückt? Plötzlich erkannte ich genau über mir eine rote Schrift.

    KEINER SIEHT DICH!
    Mein Blick wanderte über die Buchstaben. Mein Atem stockte, ich erstarrte. Was geschah hier?
    Ich wankte, alles drehte sich. Hilfe suchend klammerte ich mich an der Wand fest.
    KEINER SIEHT DICH!
    Ich wollte schreien, doch kein Ton kam über meine Lippen, ich wollte weglaufen, doch ich blieb.
    Stumm bewegte ich meine Lippen, in der Hoffnung ein Ton möge mir entschlüpfen, doch alles blieb Still… Die Stille schien mich zu erdrücken, die Angst fraß sich tief in mich.
    Irgendjemand war hier, wusste ich. Wer war hier? Wer war in diesem Haus, außer mir? Wer tat mir dies an? Ich sank auf die Knie, mit dem Gefühl mich gleich übergeben zu müssen.
    Polizei! Ich musste die Polizei rufen, jetzt und sofort.
    Ich kroch zuerst am Boden, doch dann stemmte ich mich ein wenig auf und krabbelte zu dem Telefon. Als ich jedoch das Schnurtelefon in der Hand hatte, verschlug es mir den Atem. Das Telefon war totenstill, als hätte jemand… Nein, ich kam mir langsam vor, als würde ich an Verfolgungswahn leiden. Und doch… Keine einzige Taste funktionierte. Energisch schüttelte ich das Telefon.

    Geh an du dummes Ding, geh endlich an!
    Doch es blieb stumm.
    Nein, bitte, geh endlich an… Mein Handy!
    Hektisch sah ich mich um. Ich konnte nicht zu den Nachbarn, sie würden mich für verrückt halten, ich wollte nicht zu den kahlen Grabstein, ich wollte nicht zu Joe ´s Grabstein. Im Obergeschoss vernahm ich Schritte. Panik machte sich in mir breit.
    Ich wollte los schreien, doch meine Stimme versagte. Plötzlich war dort das Knarren, das unheimliche Knarren einer Treppe… Er kam, ich wusste es, aber wer kam?
    Plötzlich vernahm ich die letzte Stufe, da diese besonders laut knarrte, doch meine Augen nahmen keine Füße, keine Gestalt wahr. Den Blick starr auf die erste Treppenstufe gerichtet, die abermals knarrte, als das Gewicht wieder nach lies. Ich glaubte sogar zu sehen, wie sich das Holz wieder nach oben drückte. Und dann knarrten die Dielen, direkt vor mir. Meine Augen waren weit aufgerissen. War ich nun tatsächlich verrückt geworden? Und dann spürte ich etwas kaltes, das sich um meinen Hals schloss.
    „Niemand soll dich je wieder sehen“, flüsterte er…
    „Joe, lass mich, lass mich bitte in Ruhe“, ich weinte… Tränen flossen mir über die Wangen.
    „Niemals“, etwas drückte auf meinen Hals. Ich schrie.
    „Keiner kann dich hören“, flüsterte Joe und doch schrie ich. Alles verschwamm… Und dann wurde alles schwarz. Ich fiel… fiel immer tiefer… in ein schwarzes Loch…

    Ich erwachte. Um mich her war alles dunkel.
    War ich tot? Nein, das konnte nicht sein, ich durfte nicht tot sein, bitte nicht…
    Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und ich konnte kalten Stein an der Wand erkennen. Stein? Wieso Stein? Mein Blick wanderte von der Wand zu dem Boden. Er bestand ebenfalls aus Stein.
    „Hilfe!?“, keuchte ich unsicher. Wo war ich? Ich konnte keine einzigen Möbel in dem Raum erkennen, hier war nur der Stein und die Dunkelheit. Ich versuchte mich zurückzuerinnern. Joe! Er war hier gewesen… Oder? Mein Blick huschte über die gegenüber liegende Wand und blieb an einer Tür hängen. Zögernd rappelte ich mich auf und stolperte auf die Türe zu. Meine Hand griff nach dem kalten Metall und schloss sich.

    Energisch rüttelte ich an der Klinke, doch die Tür war verschlossen. Nun erkannte ich auch den Raum, in dem ich mich befand:

    Ich war in meinem eigenen Keller gefangen.
    Ich kauerte auf dem Boden und versuchte nicht wieder einzuschlafen. Wenn Joe wiederkam… Joe war tot!! Aber wer hatte mich dann gestern heimgesucht… Gestern?
    War es gestern gewesen?
    Oder waren schon einige Tage vergangen?
    Niemand würde mich suchen, ich wusste es, niemand würde mich schreien hören, niemand würde mich weinen sehen… Und doch weinte ich…
    Ich gab den Kampf auf, und wenn ich einschlief und Joe wiederkam, was würde dann passieren? Ich würde nicht entwischen können….
    Unbequem lag ich auf dem harten Stein, den Kopf auf meine Arme gebettet. Ich schloss meine Augen…
    Er war da, er kommt immer näher, ich sehe ihn. Er lacht, ich weine, er freut sich darüber. Er ist da, er kommt immer näher, er hat milchig weiße Hände, ich fürchte mich so sehr, er freut sich darüber. Ich schreie, doch mich kann niemand hören, er ist nun da, er gibt mir einen Stoß, ich falle, er freut sich darüber… Er sieht, wie ich aufpralle und…




    => Forsetzung folgt bald =) *auf kommi´s wart* hähä ^^

    Ich fühle mich schrecklich. Verzweifelt klammere ich mich fest – fest an dem Leben, das ich so sehr hasse.


    Warum?
    Warum klammere ich mich an dem fest, was mich zerstört, was mich verletzt?
    Ich weiß keine Antwort, aber ich weiß eines: Meine Kräfte schwinden.
    Soll ich einfach aufgeben?
    Ja!
    Ja, aufgeben, ich möchte aufgeben, endlich dem Schmerz ein Ende machen. Meine Augen schließen sich. Endlich den Schmerzen ein Ende machen, endlich aufhören zu leben. Mein Griff lockert sich. Ich hätte es eh nicht geschafft, egal wie sehr ich mich gequält hätte…


    Ich spüre den kalten Stein unter meinen Händen davon gleiten…
    Wie gern hätte ich noch einmal mit Finn gesprochen…
    Wie gern hätte ich noch einmal den Sonnenschein gesehen… Und den Regen…
    Ich falle…

    „Schaut mal, da ist Ju“, sie lachen…


    „Lasst mich in Ruhe!“, es hört sich an, als würde die Stimme von überall kommen…
    „Halt dein dummes Maul“, sie kommen näher und werfen ihre Sporttaschen zur Seite…
    Warum läuft sie nicht weg?
    Warum nur?
    Warum steht sie nur da und weint hemmungslos?


    „Schaut euch mal diese Memme an!“, sie lachen…
    Kalt, hart…
    Nein, nein, nicht schon wieder…
    Sie will fort, weit fort, ich kann sie sehen, in meinem Kopf, während die Gefühle noch einmal auf mich einströmen…
    Sie kommen immer näher und plötzlich hebt einer seine geballte Faust und schlägt mit aller Kraft zu.
    Schmerz… Nur Schmerz…
    Aber nicht nur in meinem Magen…
    Sondern auch in meinem Herzen…
    Wie können Menschen nur so herzlos sein?
    Warum, warum gehen sie auf sie los?
    Warum hassen sie sie?
    Sie geht in die Knie, schluchzend, kraftlos…
    Nein, ich möchte mich nicht mehr erinnern, nicht jetzt, bitte nicht…

    Ich sehe, wie der Boden immer näher kommt.


    Ja, es ist wahr, kein Traum, die klare Realität. Ich hasse sie, ich hasse sie so sehr.
    Was taten sie mir nur alles an? Und warum mir? Warum nur…
    Ich falle… Falle tiefer, der Boden kommt immer näher…

    „Hey, schaut mal, da ist diese dumme F…“, kreischt ein Mädchen und rennt angewidert einige Meter davon.
    „Naa, Ju, immer noch nicht tot? Schade, ich dachte du erlöst die Welt endlich von dir“, sie spürt schon wieder ihre Tränen, spürt schon wieder diesen unendlichen Hass in sich. Sie fühlt sich ausgeschlossen – so anders, als die anderen.
    „Komm, tu ´s für uns, wirf dich vor ´nen Zug, das ist besser so!“, kreischt das Mädchen wieder.
    Alle lachen – sie weint. Und sie läuft davon...

    Panik erfasst mich – was, wenn ich doch nicht sterbe?
    Dann komme ich ins Irrenhaus?!

    Ich höre Finn ´s Stimme, ganz nah…
    Als wäre er hier…
    „Ich verspreche dir, dass sich alles wieder ändert…“
    Nein, nichts hat sich geändert, gar nichts.
    Es waren alles immer nur leere Versprechen…
    Es waren leere Worte…

    Ich spüre eine einzelne Träne auf meiner Wange, dann pralle ich auf…




    Ich fühle nichts, bin völlig schmerzlos. Warum…
    Ich liege alleine auf dem kalten Beton… Warum… Warum ist jetzt keiner bei mir?
    Ich hasse sie, welche mir mein Leben zerstört haben…
    Und ich hasse mich, weil ich es mir zerstören ließ… Weil ich aufgab…
    Meine Gedanken werden unklar…
    Nein, bitte nicht, nicht jetzt, warum habe ich nur aufgegeben…
    Warum hat mir nie jemand geglaubt? Warum sagten alle, ich wäre eine Lügnerin?
    Warum? Warum nur…
    Ich bin alleine, ganz alleine…
    Meine Angst schwindet…
    Mein Hass verblasst…
    Ich fühle mich kalt, ganz kalt…
    Ich öffne noch einmal meine Augen und schaue zu dem düsteren Himmel auf…
    Dann schließen sie sich wie von selbst… …
    Ende… Das ist das Ende…
    Mein Ende…

    Huhu!
    Gibt ´s da nicht auch noch so ´nen Hack *ihn grad nicht finden kann*, mit dem man sich "familiär" verlieben kann? o.O


    Achso, wenn ich grad dabei bin: Gibt´s eigentlich noch so ´nen Hack oder Cheat, mit dem ich Eifersucht blocken kann? Ich habs in ModtheSims zwar gefunden, aber dafür braucht man ja Nightlife...?

    LG Dragon

    Huhu ^^
    ich hab ´nen Lehrer, der glaubt fest an das Übersinnliche... Naja, eher gesagt er glaubt an Aliens ^^
    Der Lehrer behauptet nämlich, er hätte schonmal Aliens gesehen, seine Frau wär schonmal fast entführt worden (er hat sie im letzten Moment gerettet) und seine Kinder (Tochter & Sohn) haben schonmal ein Ufo gesehn ^^


    Naja, aber ob ich dran glaub oder nicht, ist eine gute Frage ^^ Ich denk mal schon, dass es Dinge gibt, die wir für unmöglich halten und auch Wesen, von deren Existenz wir nichts wissen. Ich denk mal, es gibt ein Leben nach dem Tod und Geister.
    Zu dem Leben nach dem Tod meinte "dieser" Lehrer:
    "Es gibt zum Beispiel die Theorie, dass Leute, die immer alles selbst ausprobieren müssen und oft Mist bauen noch nicht viele Leben gelebt haben / noch relativ jung in den Leben sind"
    Das heißt eigentlich, ich lebe noch nicht viele Leben ^^
    Naja, und ich glaub auch irgendwie an Geister, weil es einfach manchmal merkwürdige Sachen gibt, von denen ich aber jetzt nicht mehr schreib, sonst halten mich noch alle für gaga =P

    Hm, aber der Vertretungsunterricht mit diesem Lehrer is wirklich interessant ^^ ...
    Auch wenn der Lehrer vllt. ´n bisschen gaga is ;)

    LG Dragon