Rivendell!!!!!
Danke für deinen Kommi *knuddel*
*sich total freu*
Ich muss dir echt zustimmen, Nichthunds Bilder sind genial
Es geht weiter!
Eigentlich schminke ich mich nie. Ich kann das gar nicht. Danach sehe ich nämlich aus wie eine Vogelscheuche und ich dachte, Schminke sollte hübsch machen…
Naja, aber wenn ich dann dazu noch losheule, dann sieht die Schminke ja total beknackt aus, besonders wenn sie verläuft. Deshalb schminke ich mich fast nie. Nur manchmal, beim Klassenfoto oder so…
Achso, das hab ich ja ganz vergessen:
Mein Name ist Ju Fidithi, ich bin vierzehn Jahre alt und ich besuche ein Gymnasium.
Meine Haarfarbe ist braun und meine Augen sind blau... Naja, oder so ähnlich...
Meine Familie besteht aus meiner Mutter Fiona, meinem Vater Arnim, meiner großen Schwester Gianah und meinem großen Bruder Finn.
Mum ist sowieso kaum zu Hause, sie hat einen eigenen Friseursalon und arbeitet deshalb den ganzen Tag. Auch mein Vater ist selten zu Hause. Das liegt aber eher daran, dass er lieber bei seinen Kumpels abhängt… Mir soll es Recht sein. Gianah ist 17, aber die denkt, der einzige Sinn zu Leben wäre der, sich zu schminken, Jungs anzumachen und sich mit Freunden zu treffen.
Tja, und mein großer Bruder Finn… Naja, der ist eigentlich ganz okay. Er hat ´ne Brille, ist total schüchtern und traut sich nicht recht mit Mädchen zu sprechen, obwohl er schon 16 ist. Er hat noch kaum ein Wort mit einem Mädchen gesprochen, obwohl er einen Schwarm hat… Aber mit der hat er noch KEIN Wort gewechselt… Sie ist blond, hat blaue Augen und sieht echt wunderschön aus. Dazu ist sie noch total intelligent… Naja, egal…
Eines Abends… ach, wie beginne ich nur, nicht EINES Abends, es ist nicht irgendein Abend, es ist Sonntag Abend, fast 23:00 Uhr, ich liege wach. Meine Gedanken sind bei dem vergangenen Traum, dem Traum, der mich Nachts immer wieder Heim sucht.
Ich drehe mich im Bett um und ziehe mir die Bettdecke bis zum Kinn.
Meine Augen schließen sich…
Ich falle, immer tiefer, immer tiefer, der Boden kommt rasant näher, ich muss sterben, jetzt und hier, es ist nicht mehr auszuhalten…
Ich sehe den harten Stein, ich kann mich nirgendwo mehr fest halten, ich falle, bald ist es zu Ende…
Der Boden, jetzt ist er ganz nah, ich schreie nicht, wer sollte mich auch hören, ich weine nicht, wer sollte auch meine Tränen sehen…
Jetzt, jetzt ist es vorbei, ich falle, ich schließe meine Augen und....
Plötzlich sitze ich hellwach in meinem Bett. So, es reicht, ich werde nicht mehr weiterschlafen, nicht mehr von meinem eigenen Tod träumen.
Ich erhebe mich, mein Nachthemd klebt an meinem Körper, so sehr schwitze ich. Mein Blick wandert durch das dunkle, verlassene Zimmer. Ein Schreibtisch steht dort, darüber das Fenster. Es ist eine mondlose Nacht, kein Stern funkelt vom Himmel. Es herrscht Dunkelheit...
Ich sehe mich verstört in meinem Zimmer um. Ich kann in der Düsternis kaum etwas sehen. Trotzdem weiß ich, wo die Einrichtungsgegenstände vor einigen Monaten aufgestellt worden waren. Der Kleiderschrank steht neben meinem weißen Schreibtisch
Naja, eigentlich ist es nicht wirklich ein Kleiderschrank. Oben sind meine Kleider auf Stapeln abgelegt worden und unten habe ich meine Schulsachen deponiert. Mein Bett steht fast direkt neben der Tür, eben mit so einem Abstand, dass die Tür noch problemlos auf- und zu schwingen kann.
Egal, alles nicht so wichtig.
Ich gehe zur Tür und taste nach dem Lichtschalter, der links daneben angebracht wurde.