Halooo,
gentleman is back xD
Ich erspar mir die Ausrede, dass ich zu wenig Zeit habe und beginne gleich mit den Kommis und der Fortsetzung
cooleOmi: Woahw, ich hab gar nicht gewusst, wie genau man das betrachten kann... ALso, ehrlich gesagt habe ich nicht darauf geachtet, wo der Sattel ist und ob es ein Damenrad ist oder nicht. Man kann den Sattel (glaube ich) nicht runterstellen. In Echt schon, aber ingame nicht^^ Ich werde mich natürlich bemühen, alles genauer zu machen. Danke für dein Kommi!
@Didiaaaa: Ja, einen hohen Stoffwechsel hätte ich auch gerne^^ Ob er den Kontakt mit ihr halten wird, kannst du jz herausfinden. Danke ebenfalls fürs Lesen!
Lidsi: Ich denke selber viel, deswegen fallen mir auch sehr viele "Nichtigkeiten" ein! Und ich wär da auch mehr als angenervt, aber er ist ja höflich und da ist er ja verpflichtet, höflich zu sein xD Thx für dein Kommi!
[FONT="][Kapitel 8 – Ein Abend mit Folgen][/FONT]
[FONT="][21:02] Ich gebe nur leise zu, dass sie Recht hat. Mit triumphierenden Blicken sieht sie mich an. Ich hasse es, wenn man mich "besiegt". Vor allem hasse ich es, wenn die keine Ruhe gibt! Wissbegierig stopft sie mich mit Fragen voll: ,,Wo wirst du jetzt hingehen? Nach Hause? Und bist du mit dem Fahrrad da?‘‘ [/FONT]
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[FONT="]Ja, und meine Faust habe ich auch nicht zuhause vergessen. Aber man darf ja keine Frauen schlagen… Sie nimmt einfach keine Rücksicht darauf, dass ich alleine sein will. ,,Hallo?“, weckt sie mich aus meinen Gedanken. Jetzt darf ich nicht mal denken! Mit einer leicht angewiderten Stimme antworte ich: ,,Ja, ich muss in letzter Zeit eben viel nachdenken. Ich werde nach Hause gehen und bin mit dem Fahrrad da. Und hallo…‘‘ Zum Glück wurde ich am Schluss leiser, sonst hätte sie es auch noch gehört. ,,Na sag das doch gleich. Wenn du willst, fahr ich dich nach Hause. Das Fahrrad können wir ja im Kofferraum verstauen. Wenn du willst.‘‘ Das ist doch mal was. Wäre ich nicht so höflich gewesen, dann dürfte ich mit Melanies Fahrrad nach Hause fahren. ,,Ja, das wäre sehr nett!“ Während ich mein Fahrrad hole, sagt sie: ,,Das mach schon ich, du kannst dich ja schon mal in meinen Wagen setzen!“ ,,Das schaffe ich schon noch!“, antworte ich sehr nervös. Das Fahrrad gehört mir, also stell ich es dorthin, wo es mir passt! Wütend drehe ich mich um.[/FONT]
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[FONT="]Trotz meiner Worte kommt sie zu mir und nimmt mir mein Fahrrad aus der Hand. ,,Du weißt nicht, wie man den Kofferraum aufmacht. Lass mich das machen." Sanft berührt sie mich mit ihren gebräunten Fingern meine Hand. Ich bekomme Gänsehaut. Wie erstarrt lasse ich mein Eigentum wegnehmen. Der Augenblick war wunderschön. Wenn das für immer wäre…! Plötzlich unterbricht sie mich wieder aus meinen melancholischen Gedanken: ,,Komm endlich, ich will heute noch nach Hause!“ Mit einem lächelten Mund dreht sie sich um und versucht, das Fahrrad in den Kofferraum zu packen. Wo kamen jetzt bloß diese Gedanken her? Diese Gefühle? Das darf ich doch nicht denken. Ich muss an Melanie denken! Untreuer geht’s wirklich nicht mehr. Aber sie doch schon tot. Was soll denn da passieren? Ich könnte mich mit Eva treffen und vielleicht wird sogar was daraus??? - Was denke ich da bloß? Das bin doch nicht ich! Melanie ist und war die Einzige für mich! Schluss! Mit Eva wäre es unsinnig, leichtsinnig, und aussichtslos. Ich schreite schnell zum Auto und setze mich hinein. Jetzt ist Schluss mit diesen dummen Gedanken.[/FONT]
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[FONT="]Ich mache es wie in der Geschichtsstunde: Ich schalte mein Gehirn aus. Das ist die einzige (gesunde) Medizin, die prima gegen Gedanken helfen. Mein Gehirn läuft ja in letzter Zeit auf Hochtouren. Eva öffnet die Tür und fragt: ,,So, Fahrrad verstaut. Wo soll’s denn hingehen‘‘ ,,Ähm, Merkwürdighausen, Straße 76.“ ,,Ok, dann geht’s los!“ Sie startet den Motor und das Auto fährt. Ich sehe mich in dem Auto um. Am Boden des Autos liegt ein schöner Zettel in einer Folie. Es scheint ein Gedicht zu sein… Soll ich den aufheben? Nein, am besten nicht, das geht mich nichts an. Aber sie hat mich ausgequetscht! Dann darf ich qohl auch etwas von ihrem Leben erfahren! Ich bücke mich und hebe den Zettel auf. Währenddessen hustet Eva, aber ich glaube, das ist Zufall. Ich lese auf dem Zettel:[/FONT]
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[FONT="]„Ein schönes Gedicht!“ Habe ich das gerade laut gesagt? Anscheinend ja, sonst würde Eva nichts sagen: ,,Ja, meine Tochter braucht es für die Schule. Könntest du mir den Zettel bitte geben? Sie sucht ihn bestimmt schon.‘‘ Ich gebe ihr den Zettel. So ist Liebe. Ja, wenn ich über den Sinn nachdenke, habe ich das noch nie gefühlt. Mein Stolz sagte nie, dass meine Liebe zu Melanie lächerlich ist. Jedoch… dass es leichtsinnig ist, dachte ich mir ja schon! Wie soll ich darauf reagieren? Ich werde sogar beim Denken schon nervös... Ach jetzt denke ich schon wieder nach! Brain will be turned off! Ich schaue aus dem Fenster. Melanie schaltet den Radio ein. Das Lied „Almost Lover“ läuft gerade im Radio. Es fängt an zu regnen. Es hört auf. Wir kommen an. Das ist …dumm. Das war reine Zeitverschwendung gewesen! Ich schalte mein Gehirn nie mehr aus! Ich platze gleich, wenn ich mich nicht wieder ausdenke! Mir kommt das alles mehr als mysteriös vor. Zuerst ein Liebesmoment, dann ein Liebesgedicht und zu guter letzt noch ein Liebeslied. ,,So, sind wir hier richtig?‘‘, fragt Eva. ,,Ja, sozusagen genau vor der Haustür!“ ,,Dann ist ja gut. Dann…‘‘ Ha! Jetzt weiß sie nicht mehr, was sie sagen soll. Wir stehen schweigend auf der Straße und wissen nicht, was wir uns sagen sollten. [/FONT]
[FONT="]Es gibt ja auch nicht zu sagen. Oder doch? ,,Ähm, danke, dass du mich nach Hause gefahren hast. Voll nett…..‘‘ Für diesen Satz schäme ich mich, aber sie lacht mich nicht aus. Anscheinend freut sie sich, dass ich mich bedankt habe. Was nun? Jetzt fällt mir erst auf, dass wir schon Perdu sind. Meistens bin ich da sehr genau bei der Sache, aber jetzt ist es auch schon zu spät. Soll ich ein „Tschüß“ wagen? Länger halte ich dieses Schweigen nicht mehr aus. Verlegen starren wir in alle Richtungen, nur bloß nicht in unsere. Mir reicht’s. „Tschüß!‘‘ Überrascht blickt sie zu mir und verabschiedet sich auch. Sie steigt in ihr Auto und fährt fort. Ich habe keine Telefonnummer von ihr, keine Adresse. Aber sie hat meine Adresse! Wenn sie sich für mich wirklich interessiert, was meiner Meinung nach offensichtlich ist, kommt sie mich vielleicht einmal besuchen oder so. [/FONT]
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[FONT="][21:26] Ich gehe in mein Haus und esse gleich 3 Schüssel Müsli. Danach schalte ich den Fernseher und hoffe, gute Musikvideos zu hören bzw. sehen. Vielleicht schalte ich mal auf diese „schmutzigen“ Sender. Naja, schmutzig kann man nicht sagen. MTV. Ja, ein richtiger Musiksender - nur für mich. Es läuft gerade ein merkwürdiges Lied, welches ich nicht kenne. Naja, diese Art von Musik mag ich nicht. Vielleicht ist auf den anderen Sendern etwas? Das erinnert mich an meine Schulzeit. Jedesmal, wenn unsere Lehrer fragte: „Was schaut ihr denn so im Fernsehen an?“ Dann gaben die meisten Schüler doofe Antworten wie zum Beispiel „Bibel.tv“. Immer gab es ein großes Gelächter. Dabei fühle ich mich schäbig, meinen eigenen Glauben auszulachen. Und den Glauben an Melanie habe ich bereits auch schon verloren. Ja, sie ist tot. Der Tod ist eigentlich der Anfang vom Ende. Ein Neubeginn. Aber soll ich darüber glücklich sein? Oh Nein, ich weiß – jetzt wird geheult. [/FONT]
[FONT="][Nächster Tag, 09:23] Ich wache auf. Meine Augen schmerzen, wenn ich sie aufmache. Das sind wohl die Spätfolgen von gestern. Ich sehe die beschmutzten Papiertaschentücher im Bett. Ich will gar nicht in den Spiegel sehen. Meine Hässlichkeit und dann noch die Tränen von gestern… Zum Glück kann ich in der Früh nicht weinen. Ich weiß auch nicht warum. Langsam stehe ich auf und latsche ins Bad. Ich muss unbedingt eine Dusche nehmen, bevor ich noch als "Unhygienischster Mann" gewählt werde. Nach der erfrischenden Dusche ziehe ich mir die gleichen, aber frischen Klamotten an. Sonst steht mir nichts. Ich wage einen Blick in den Spiegel. Uh, welch Grausamkeit! Meine Augenränder sind wie erwartet komplett rot. Zumindest habe ich mich schon geduscht. Ich stell mir die Haare so gut wie möglich auf. Ich muss irgendwie meine roten Augenränder verdecken. Mit Schminke vielleicht? Das wäre wohl sehr weiblich und ultimativ, extrem peinlich, aber man würde wenigstens meine Traurigkeit nicht anmerken. Melanie hat so gut wie alle Farbtöne, da wird schon was Passendes für mich dabei sein. Ich wühle die im Kasten so lange herum, bis ich schließlich was finde. Es ist ein durchsichtiges Sackerl, indem mehr als nur ein Lippenstift ist. Nach langen Versuchen sieht man meine Trauer gar nicht mehr an. Es fehlt nur mehr ein charmantes Lächeln. Plötzlich hupt ein Auto mehrmals vor meinem Haus. Erschrocken laufe ich in das Wohnzimmer und sehe…Evas Auto???[/FONT]
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P.S.: Rechtschreibfehler wurden dank xXRockstarXx verbessert!