Hallo ihr...
Bevor die Predigt kommt, die RE:Kommis
wawuschel: Ich wusste gar nicht, dass ich dich sooo neugierig machen kann xD Ich versuche stets, irgendwas Spannendes reinzubringen.
Die (wenigen) Bilder kannst du jz bestaunen^^
Lidsi: Das Kommi finde ich ja sehr amüsant^^ Ne, danke, dass du zum inhalt so viel sagen kannst! Das mit der Gedankenkiste hab ich ehrlich gesagt aus irgendeinem Buch, aber ich weiß nicht mehr, welches.
xXRockStarXx: Danke für dein kommi und den Strauß^^ Das Beliebtsein wird nie ein Ende haben. Ich würd gern wissen, wo es angefangen hat^^
@Didiaaaa: Ebenfalls danke für dein Kommi! Y0a, ich will meine Probleme erst gar nicht nachzählen *schon angst vor der zahl krieg*
Ich habe sehr viele Neuigkeiten (gute und schlechte...)
Unser PC wurde neu aufgesetzt...:(
Gut für alle User, schlecht für mich, da Sims weg ist. Die Charaktere und co. hab ich noch. Ich wollte es so schnell wie möglich installieren, jedoch erfuhr ich, dass ich zur Firumung (die schon war) einen Laptop bekomme. Meine Brüder erlaubten es nicht, für ein paar Tage Sims und die EP's drauf zu installieren. Jetzt warte ich, bis mein Laptop kommt (Vermutlich am Samstag).
Ich versuche dann, so schnell wie möglichst Sims rauf zu tun und dann die restlichen Fotos und die neuen machen.
Ich könnte die Fotos für diese Fortsetzung weglassen, dann würde das neuen Kapitel schneller gehen. (Wer weiß, ob Sims überhaupt gehen wird->vista...)
Jetzt ist die Fortsetzung mit sehr viel Text und fast sinnlosen Bildern (Ich wusste von der Neuaufsetzung nichts und ein paar Bilder hatte ich schon)
Ich würde gerne eure Meinung hören, ob ich die "alten" Bilder noch machen soll.
Gut ist eigentlich gar nichts. Nur eine (noch) bessere Grafikkarte...
Aja, ein neues Cover gibt's auch. (Am Anfang der ersten Seite)
Bevor der Fortsetzung noch eine fette Zusammenfassung^^
Zusammenfassung von Kapitel 1-10
Will hat seine Familie leider an einem schrecklichen Autounfall verloren und muss nun sein Leben nun weiterführen. Das gelingt ihm schwer, da ihn seine Familie sehr abgeht.
Nach dem Entlass des Krankenhauses kann er nicht glauben, dass seine Familie tot ist. Eine merkwürdige Illusion ist die Folge. Als er bemerkt, dass das Ganze nur eine Illusion war, gibt er zu Hause endlich zu, dass seine Familie tot ist. Trotzdem will er nicht aufgeben und sucht seine Frau Melanie in einer Bar, wo sie immer genussvolle Stunden mit fremden Männern verbrachte. Nach der nachdenklichen Fahrt mit dem Rad wird er von einer unbekannten Frau angesprochen. Sie erklärt, dass sie Bar wegen Renovierungsgründen geschlossen ist. Die neugierige Frau, Eva, kommt mit ihm ins Gespräch. Sie beschließt, Will nach Hause zu fahren. Will vergisst bei der Verabschiedung sein Fahrrad, dass Eva ihm Kofferraum verstaut hat, mitzunehmen. Die darauffolgende Nacht bricht Will in Tränen aus. Am nächsten Tag erscheint Eva vor Wills Haustür und bringt es Will vorbei. Er ärgert sich darüber, Eva nicht nach einer Nummer nachzufragen. Er kramt ein bisschen in seiner „Gedankenkiste“ herum, die er in seiner traurigen Vergangenheit schrieb. Danach entdeckt er im Briefkasten einen Brief von seiner Firma…
[Kapitel 10 – Tief, tiefer, am Boden]
Ich bin…entlassen? Entlassen?!? Was bilden die sich eigentlich ein? Nur weil…ich…wütend lese ich mir noch ein paar Stellen durch:
,, […] Sie sind zwar sehr leistungsstark und freundlich, doch andere Bewerber können mit den Kunden einfach besser umgehen. Deshalb können wir Sie hier leider nicht mehr gebrauchen. Es tut uns sehr leid. […]
Einfach…zum…Kotzen! Ich hasse diese Firma! Ich verstehe mich mit allen Kunden! Ich bin immer freundlich und hilfsbereit! Niemand kann mich übertreffen! Nimand! Keiner! Wutentbrannt werfe ich den Brief auf den Boden. Versteht mich hier denn keiner auf dieser Welt? Ich verliere meine ganze Familie und jetzt noch meine Arbeit? Ich will nicht mehr! Ich kann nicht mehr! Ich halt’s nicht mehr aus? Was soll ich tun? Ich...brech gleich zusammen! Ich will nicht mehr leben! Nein! Was bringt sich das überhaupt? Mein Leben kann man vergessen! Vor ein paar Wochen hat alles gepasst! Ich hatte eine Familie, ich hatte eine Arbeit, ich war glücklich! Ich will nicht immer traurig oder wütend sein! Ich will nicht! Es gibt keinen Ausweg! Mein Leben hat keinen Sinn mehr! Noch dazu habe ich keine Freunde! Hat mich jemals irgendwer besucht? Nein! Hat mich irgendwann wer angerufen? Nein! Ich…ich…laufe zur Klippe, die etwa 80 Meter entfernt ist. Tod! Der Tod ist die beste Lösung! Was anderes…geht einfach nicht! Nur mehr wenige Schritte vor der Erlösung.
Nie mehr Trauer…
Nie mehr Zweifel…
Nie mehr Wut…
Nie mehr!
Plötzlich flüstert mir meine innere Stimme etwas zu: ,,Spring nicht!“ Erschrocken bleibe ich stehen. Ein Schritt… ,,Denk über die positiven Seiten nach!“ Es gibt keine positiven Seiten! Meine innere Stimme lässt nicht locker: ,,Doch! Nie mehr Glück! Nie mehr Lachen! Nie mehr Liebe! Nie mehr Freunde! Nie mehr…“ Sei leise! Sei leise verdammt! Du verwirrst mich ganz! Was soll ich denn um Himmels Willen tun? Die innere Stimme antwortet schon wieder: ,,Denk über die positiven Seiten nach…“ Ich will nicht darüber nachdenken! Das erschwert bloß den Selbstmord! Ich will einfach nur springen! Mutig nähere ich mich dem Abgrund. Nur mehr wenige mm fehlen. Die Spitze meines rechten Fußes verlässt schon den Boden. Mutig sehe ich hinunter. Ganz schön tief…
Ich schließe meine Augen. Ich denke noch ein letztes Mal über Melanie und meine Kinder nach. Über die allerletzten Momente, an die ich mich noch erinnern kann.
Wie…
Wie wir im Auto saßen und ich mich mit Melanie gestritten haben…
Wie Melanie auf der falschen Straßenseite fuhr…
Wie uns die Lichter des gegenüberliegenden Autos blendeten…
Wie wir alle schrien und Panik hatten…
Wie unsere Kinder Angst hatten…
Wie ich Angst hatte…
Wir wir alle Angst hatten…
Wir uns schließlich unser Auto das andere traf…
Wie ich ganz plötzlich am Boden lag…
Wie ich hoffnungslos in die Sterne blickte…
Wie ich es nicht glauben konnte…
Wie…
Ich öffne meine Augen. Tränen fallen in die Tiefe. Genau über Merkwürdighausen befindet sich eine kleine schwarze Wolke. Diese kleine Wolke "weint sich gerade aus". Die ersten Tropfen fallen auf meine Haut. Langsam fließen sie von meinen Wangen herunter. Die nächsten Minuten bleibe ich starr stehen. Ich konnte es nicht wagen, mich zu bewegen. Ob mein Gesicht voller Tränen ist oder ob es doch nur der Regen ist?
Die Nässe stört mich nicht. Es ist irgendwie…befreiend. Wegen der Kälte bekomme ich eine Gänsehaut. Mein ganzer Körper friert, als wäre er aus Eis. Ich würde jetzt gerne vor einem Kamin mit einer warmen Decke sitzen und einen heißen Kakao trinken. Ein positiver Gedanke… Wenn ich an meine verstorbene Familie denke, wird mir überall warm. Dieser Gedanke rettet mich vor der Kälte, sowohl auch vor dem Tod? Verblüfft sehe ich in die Tiefe. Vor einigen Minuten war ich fest überzeugt, runterzuspringen. Doch diese Gedanken treiben mich noch zum Wahnsinn. Ich hätte es tun können... Traurig stapfe ich im Regen nach Hause.
[11:18] Dort angekommen ziehe ich mir sofort meine nassen Klamotten aus, als wie nichts gewesen wäre. Ich hätte sterben können. Da muss ich fast schon lachen. Nachdem ich mich wieder neu angezogen habe gehe ich in die Küche. Ich habe eigentlich keine Lust darauf, etwas zu essen, aber was soll ich denn sonst bitte machen? Am besten ist, wenn ich mir einfach ´ne Pizza bestelle.
Der Anruf dauert grad mal eine halbe Minute. In einer halben Minute wird er sicher nicht noch da sein, deswegen werde ich einer meiner größten Hobbies nachgehen: fernsehen.
Langsam schalte ich von Sender zu Sender. Ich weiß, dass in der Früh nichts läuft, aber solchen Mist wie heute gab’s noch nie. Nur Sender für Kleinkinder und langweilige Berichte. Das Atemberaubendste sind derzeit die News. Normalerweise sind die News meine letzte Wahl… Die News gehen zu Ende. Jetzt kommt Werbung. Noch besser. Eh immer die gleiche. Dann erscheint irgendeine Kochsendung. Das wird mir zu viel… Ich schalte den Fernseher aus und entspanne mich ein wenig. Hab ja sonst nichts zu tun, außer zu warten.
[11:49] Na endlich! Die Pizza ist da! Jetzt bin ich erst recht hungrig geworden! Das Wasser läuft mir schon im Mund zusammen. Als es um den Tod gehen würde stürme ich zur Tür. ,,Guten Tag. Sie haben bestellt?“, fragt der Pizzabote höflich. ,,Ja, eine Diavolo – mit extra viel Käse!“ ,,Okay, hier bitte. Das macht dann 9,90€!“ Ich zücke meine Brieftasche heraus und suche einen Zehner. Enttäuscht gebe ich ihm meinen allerletzten Zehner. ,,Der Rest gehört Ihnen.“ Der Mann bedankt sich und fragt noch nach einer Unterschrift. ,,Sie müssen bestätigen, dass Sie ihre Pizza bekommen haben!“ Ich unterschreibe und verabschiede mich. Schnell stelle ich die Pizza in die Küche, sonst würde meine Hand noch verbrennen. Wenn die Schachtel schon so heiß ist, möchte ich gar nicht wissen, wie heiß die Pizza selbst ist! Ich öffne die Schachtel und lasse sie ein bisschen kühlen, damit es nachher umso mehr genießbar ist.
Nach dem Pizza essen werfe ich die leere Schachtel in die Mülltonne. Ich überlege mir, was ich unternehmen könnte. Etwa wieder in die Gedankenkiste kramen? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust dazu.
Die nächsten Tage verlaufen nicht anders. Wenn ich nicht gerade schlafe oder esse, fernsehe ich oder heule mich aus. Eva hat sich in Zeit auch nie mehr gemeldet. Vermutlich liegt es daran, dass sie schon ein Leben hat. Ein ordentliches Leben.
Wieviele Tage ist es nun seit dem Autounfall her? Geschätzt würde ich 30 Tage sagen. Da ich genug Zeit habe, rechne ich die Zeit gleich aus. Hm…hier…11 Tage…Illusion…hm….heute ist der 18.Tag seit meines Unfalls! Sozusagen ca. 2 ½ Wochen. Ich habe bei meiner Schätzung auch noch abgerundet. Anscheinend habe ich mein Zeitgefühl auch noch verloren. Juhu…
Am besten werde ich wieder etwa essen. Essen ist schon mein Hobby geworden. Ich muss mir unbedingt ein eher sportlicheres Hobby anlegen. Die Kilos winken mir schon zu. Sie flüstern: ,,Hey Will, ich bin der leckerste Donut auf dieser Welt. Komm, iss mich! Ich bin ganz lecker!“ Verrückt aber wahr… Da fällt mir ein, dass der Kühlschrank schon fast leer ist! Ich hätte gestern schon Einkaufen fahren sollen! Das ärgert mich wieder. Jetzt darf ich zum Supermarkt spazieren! Ich würde lieber mit dem Rad fahren, jedoch kann ich dann die Lebensmittel nicht tragen. Manche können das, aber ich trau mich das nicht. Wenn auf einer Seite mehr Gewicht als auf der anderen ist, kippe ich 100%-ig um. Zum Glück ist der Supermarkt gleich ein paar Ecken weiter. Zu Fuß dauert es höchstens 15 Minuten.
Mist! Jetzt fällt mir noch was ein! Ich hab ja nicht mal Geld! Das letzte habe ich dem Pizzamann gegeben! Argh…Vielleicht finde ich noch Geld in Melanies Schublade. Gesucht, gefunden. Ein 20-er wird wohl reichen. Ich mache mich nun auf den Weg zum Supermarkt.
[16:56] Endlich bin ich angekommen. Einen Vorteil habe ich jedoch: Kein lästiges Parkplatzsuchen. Ich gehe in den Supermarkt. Viel hat sich hier nicht verändert. Die gleichen Anzeigen, die gleichen Verkäufer. Wenigstens haben sie nichts verloren… In der Hoffnung nicht zu weinen kaufe ich mir Brot, Milch, Butter, Semmeln, Wurst, Käse und dann noch einen leckeren Himbeersaft zum Verdünnen. Gottseidank kann ich nicht mehr weinen. Der tägliche Ausbruch war ja heute schon. Bevor ich zur Kasse gehe, hole ich mir etwas zum Naschen. Ich bin schon zwar zu groß dafür, aber mit diesem Problem kann ich schon leben. Mit einem prüfenden Blick auf meine Waren schiebe ich meinen Wagen immer weiter Richtung Kasse. Plötzlich läuft mir ein kleines Mädchen entgegen. Sie bleibt vor mir stehen.
Was will es von mir? Verwirrt sehe ich sie an. Sie kichert und zeigt auf meinen Wagen. Dabei murmelt es ganz leise: ,,Lecker, Süßigkeiten! Ich auch!“ Klar! Sie will was von meiner Beute haben. Natürlich bin ich nicht so und gebe ihr eine Packung „Haribo“ und das nötige Geld dafür. Das Kind lächelt süß und bedankt sich: ,,Hihi danke.“ Sie grinst weiterhin. Auf einmal höre ich eine sehr bekannte Stimme rufen: ,,Evelin, komm jetzt endlich her! Du kannst nicht überall hin!“ Es ist…die Stimme…von Eva! Dann muss das wohl ihr Kind sein? Sie muss anscheinend mehrere Kinder haben. Ein so ein kleines Mädchen braucht sicher kein Gedicht für die Schule. Eva schreit schon fast wieder: ,,Eveline! Wo bist du?“ Oh nein, ich denke, jetzt kommt sie. Soll ich mich verstecken? Oder auf sie zugehen? Ich bin planlos! Was wird sie wohl denken, wenn sie mich mit ihrem Kind sieht? Vielleicht ist es ja gar nicht Kind! Oder doch?