So, hier meine Ausrede...: Ich hatte so wenig Zeit! Ok eigentlich stimmt das! War eine Woche nicht da und die darauf folgende Woche hab ich geschuftet. Hab meine FS natürlich nicht vergessen! (falls ihr das gedacht habt)^^ Hier kommt endlich die Fortsetzung...:Kapitel 8
Ich hatte große Angst und war etwas, nein, sogar sehr verwundert! Wie machte sie das bloß? Ich suchte sie im ganzen Hotel. Ich fing vom obersten Stock an und klopfte an jedes Zimmer. Manche Leute hielten mich für verrückt. Mir war das ziemlich egal, das Einzige, was ich wollte, ist Jessica zu finden. Im 4.Stock war sie nicht. Im 3.Stock auch nicht. Im 2.Stock auch nicht! Im 1.Stock war sie auch nicht…Im Erdgeschoss auch nicht…

Naja, sie könnte auch draußen sein… Ich musste einfach herausfinden, wo sie jetzt war. Ich lief in mein Zimmer und zog mich warm an. Ich musste mich so anziehen, dass mich keiner erkennen würde. Gut getarnt, aber nicht zu auffallend. Als ich endlich ein passendes Outfit gefunden habe, das ,,von dem vorherigen Besitzer‘‘ war, atmete ich tief durch und wagte mich nach draußen. Ich bemerkte gar nicht, dass es angefangen hatte zu schneien! Ich sah mich nach Jessica um. Ihre blonden Haare würden sicher auffallen. ,,Da!‘‘, schrie ich blitzartig aus mir heraus. Ich sah ein blondhaariges Mädchen. Das musste sie einfach sein. Sie war nämlich ein bisschen kleiner als ich und hatte rote Stiefeln an. Das war sicher kein Zufall! Ich raste zu ihr hinüber.

Erschrocken sah sich mich an und fing ebenfalls an zu rennen – aber nicht zu mir… Sie lief fort! Ich rannte so schnell wie ich konnte. Noch schneller, wie ich damals die alte Dame umgehauen hatte. Das tut mir jetzt noch leid… Ich wusste gar nicht, dass Jessica so schnell laufen konnte! Sie lief in einen dunklen Wald. Nicht nur, dass der Wald so dicht war, es wurde schon finster! Das Wetter spielte auch verrückt. Einmal schneite es, einmal wieder nicht! Schlimmer konnte es gar nicht werden! Ich konnte fast gar nichts sehn, nur die Umrisse der Bäume und die blonden Haare. Ich wollte sie aber nicht aus den Augen verlieren. Jetzt war ich schon nah an ihr dran. ,,Hallo?!? Wieso läufst du von mir fort? Ich bin’s doch, Georg!‘‘, schrie ich so laut ich konnte. Sie blieb aber nicht stehn. Ich musste aber anhalten, da ich schon sehr erschöpft war.

Nach einer kleinen Pause wollte ich wieder zurückkehren. Doch…ähm…irgendwie weiß ich nicht mehr, wo es zurückgeht! Ich verlief mich! Und der ganze Aufstand nur wegen dieses kleinen blöden Mädchens! Wieso konnte ich sie nicht vergessen! HILFE! Wütend begann ich, in irgendwelche Richtung zu gehen. Mir war sehr kalt. Ich stapfte durch den Schnee und dachte nach. Was ist aus mit mir nur geworden? Deprimiert setzte ich mich auf eine Bank. Plötzlich…bekam ich feuchte Augen. So feucht, dass ich weinen musste. Ich weinte aber nicht so ,,laut‘‘, nämlich ganz leise, dass mich niemand hören würde.

Würde ich lauter weinen, würde mich zwar auch keiner hören, aber mir war leise jetzt lieber. Wie ich in der Firma war, weinte ich sehr laut. Ich schrie direkt. Alle Leute haben mich angestarrt, naja, kein Wunder. Endlich hörte es auf, zu schneien. Doch plötzlich schoss es mir durch den Kopf: ,,Oh Nein! Ich hätte meine Fußspuren zurückverfolgen können! Ich Dummkopf!‘‘ Mein Leben war nur mehr ein Chaos. Sollte ich es … beenden? Sollte ich in den Tod ins Auge blicken? Sollte ich es wirklich tun? Heute Nacht…sollte es geschehen. Um Mitternacht.Die Lösung konnte nur der Tod sein. Mein chaotisches Leben sollte keine Zukunft mehr haben. Keine…Zukunft…Es war schon 20:30. Ich sah mich mit letzter Kraft noch ein wenig um. Ich suchte eine Klippe. Sie soll mein leid beenden. Ich suchte mehr als 1 Stunde! Aber das Suchen hat sich gelohnt. Ich fand eine schöne Klippe. Sie ging etwa 20 Meter hinunter. Der Ort wäre wunderschön…für ein Ende.

Ich legte mich auf den kalten Boden. Ich fror sehr. Meine Erkältung heilte in den vergangenen Tagen auch nicht. Plötzlich hörte ich Schritte. ,,Georg?!?!??!?!?!? Georg?!?!?!‘‘, schrie eine sehr aufgeregte Stimme. Was? Ich konnte es nicht glauben… Es war John! Und Emily stand hinter ihr! ,,Georg, es tut uns so Leid! Wir hätten uns viel mehr um dich kümmern müssen. Komm her, lass dich drücken!‘‘ ,sprach Emily zu mir, die schon fast heulte. ,,…Nein!‘‘, antwortete ich nervös. ,,Nein, du… Kein Schritt weiter, sonst… sonst spring ich!‘‘ ,,Was?!? Spinnst du? Komm sofort her! Ich muss mit dir noch ein Wörtchen reden, mein Junge! …‘‘ faselte John entsetzt. Ich hörte gar nicht mehr zu. Emily weinte und drehte sich um. ,,Hör auf! Du musst mir nicht immer alles sagen, was ich zu tun habe und was ich falsch gemacht habe, halt einfach deine Fresse!‘‘, schrie ich John an. Dass ich mich das traute… Wütend kam er zu mir. ,,Hör zu, ich… springe, wenn du noch weiter zu mir kommst!‘‘ ,,Das traust du dich sowieso nicht! Du bist gleich wie deine Mutter: Dumm, hässlich, ängstlich und geizig!!!‘‘ Ich brannte vor Wut. ,,Komm mit uns! Oder willst du etwas springen? Das ist keine Lösung!‘‘

Sollte ich springen oder mit ihm kommen?Ich…