Hey der Anfang gefällt mir!
Du behandelst das gleiche Thema wie ich, ein junges Mädchen, dass durch einen Unfall im Rollstuhl sitzt Ich finde es toll, wenn jemand sich so ein Thema aussucht. Kennst du Menschen die im Rollstuhl sitzen?
Sie tut mir echt leid, so ein Schicksal zu tragen, ist sehr, sehr schwer.
Ich bin sehr neugierig wie du das Thema gestalten wirst.
Das Mädchen scheint sehr getroffen, der Unfall muss frisch sein oder?
Noch dazu klingt sie sehr hoffnungslos, wenn sie sagt, dass sie nie wieder laufen kann...
Bin gespannt
lg sterni
Beiträge von nachtstern
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Ich wusste nicht was ich sagen sollte und nickte nur.
,,Was hast du da?“, fragte Kirsten.
,,Wo?“
,,Na der Brief“, sie deutete auf meine Oberschenkel.
,,Oh, der“, ich hatte ihn wegen dem Geschehenem eben,
völlig vergessen. ,,Der... ist von meinem Vater“
,,Von Stefan?“, Kirsten musterte mich.
,,Hast du ihn schon gelesen?“
Ich nickte
,,Und? Was hat er dir geschrieben?“, fragte sie,
während sie sich setzte.
Ich war in Gedanken immer noch bei dem Streit
zwischen dieser Kassandra und Imogen und
musste mich erst wieder auf den Inhalt des
Briefes konzentrieren.
,,Er hat viel geschrieben, von seinen
Gedanken und dass es ihm leid tut.
Aber lese ihn selbst...“, ich reichte ihr den Brief.
,,Okay“, murmelte sie und las sich den Brief durch.
Nach ein paar Minuten nickte sie schließlich
und gab mir den Brief wieder.
,,Und? Wie fühlst du dich jetzt?
Bist du erleichtert oder sauer, wütend, traurig?“
,,Unendlich erleichtert, weil ich weiß,
dass er mich nicht vergessen hat,
du weißt gar nicht wie sehr ich mich nach einem Zeichen gesehnt habe“, antwortete ich
und
fasste unbewusst an die Stelle,
wo mein Herz aufgeregt pochte.
,,Gut, ich denke, damit hat er einen wichtigen Schritt gemacht.
Hast du schon darüber nachgedacht ihn anzurufen?“, fragte
Kirstenen weiter.
,,Nein, noch nicht. Ich weiß, dass er es nun
erwartet, aber ich habe ein bisschen Angst davor“
,,Du kannst ihm auch selbst einen Brief schreiben,
ich denke das ist leichter für dich“, schlug sie vor.
Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Und selbst so feige zu sein?
Nein! Außerdem sagt er, dass ich stolz und mutig genug dafür bin,
also werde ich es ihm beweisen!"
Ich seufzte. ,,Der Brief bedeutet mir sehr viel. Ich werde ihn wohl noch mindestens
zehn Mal durchlesen“, lachte ich und doch wirkte ich etwas unsicher.
,,Das freut mich, dass du endlich eine Antwort auf deine Fragen hast,
wenn auch nicht auf alle.“, sie stand auf und
umarmte mich spontan.
,,Danke“, flüsterte ich. Kirsten war eine wichtige Bezugsperson
geworden und sie hatte mir viel Kraft gegeben.
,,Wenn du willst, kann ich mich auch bei ihm
melden und sagen,
dass du dich gefreut hast, aber Zeit brauchst ihn anzurufen“,
schlug sie vor.
,,Ja, das kannst du machen. Aber verspreche ihm, dass ich anrufen werde.
Und sag ihm, dass er kein Versager ist“
Kirsten lächelte.
,,Nein, dass ist deine Aufgabe, ihm zu sagen, was du fühlst.
Sag ihm alles, was dich belastet, was du bisher nicht sagen konntest,
einfach alles, was du willst.
Selbst wenn du merkst, dass es ihn in gewisser Weise triffst.
Du hast sehr gelitten, dass hat er zwar schon gemerkt,
aber noch nicht richtig“
Ich sah sie dankend an.
,,Und das eben, also mit Kassandra,
am besten du vergisst das, okay?
Ich hatte nie vorh gehabt meine Privatsphäre an meinen Arbeitsplatz zu holen,
aber Kassandra ist von Zuhause hierher gerannt“
,,Okay, ich konzentriere mich auf meins, ist sowieso schon kompliziert genug“,
zwinkerte ich. ,,Ich kann gar nicht verstehen, wie du dich mit so
vielen Problemen beschäftigen kannst“
Ich hörte Kirsten seufzen. ,,Das weiß ich im Moment auch nicht,
ich muss mir erstmal überlegen,
wie ich mich Kassandra wieder nähern kann.
Aber du musst jetzt zum Untericht,
richtig?“
Ich nickte und verließ den Raum.
Schon seltsam. Da scheint es dem einen gut zu gehen
und
dann kommt plötzlich etwas ans Licht,
was man nicht erwartet hätte.
~ Kapitel ende ~
-
Macht doch nichts
Da hast du Recht, es hätte wirklich so ausschauen können als ob er nur Mitleid wollte.
Stimmt Feli musste lange warten!
Wie sie reagiert kannst du gleich im Anschluss lesen
Danke für deinen "nachträglichen" Kommi :heppy_______________________________________________
Kapitel 14
Als sie mich weinen hörte, war Tanja ins Zimmer gestürzt und
hatte mich in die Arme genommen.
Ich hatte mich beruhigt und Tanja hatte mich fertig frisiert,
wähend ich nachdenklich in den Spiegel gestarrt hatte.
Nun rollte ich mit dem Brief auf meinen Oberschenkeln
zu Kirstens Zimmer.
Die Tür zum Vorzimmer stand offen,
doch auch bis hier hörte ich zwei Stimmen,
die sich lauthals anschrien.
Zögernd blieb ich im Türrahmen stehen. Ich hatte noch nie mitbekommen,
dass sich Kirsten und einer ihrer Patienten angeschrieen hatten.
Plötzlich wurde es wieder still.
So leise wie ich konnte, rollte ich weiter in den Raum und
blieb kurz vor dem Bogen,
der Vor-und Behandlungszimmer verband, stehen.
Kirsten saß auf ihren Sessel und vor ihr stand
ein Mädchen, dass wild gestikulierend ihre Hände hob.
,,Du hast versagt Mama!
Absolut versagt, dass musst du dir eingestehen!
Wage bloß nicht alles von dir zu schieben.
Warum wäre ich sonst weggelaufen!“, schrie sie laut.
,,Mama?“, wiederholte ich verwundert. Kirsten hatte eine Tochter?
,,Jetzt beruhige dich mal!
Weißt du welche Sorgen ich mir gemacht habe,
als du plötzlich weg warst?
Und dann ruft die Polizei mich an, dass sie dich bekifft in irgendeinem Hotelzimmer
halbnackt neben einen fremden Mann gefunden haben!“, verteidigte sich
Kirsten mit lauter Stimme.
Bestürzt blickte ich auf sie Szene.
Au weiha, die beiden
schienen kein inniges Mutter-Tochter-verhältnis zu sein.
Plötzlich drehte sich das Mädchen um und
stürmte aus dem Zimmer.
Ihr Blick streifte mich, als sie an mir vorbei lief.
Sie hatte tiefe Kratzer auf ihrer Wange und
auch ansonsten machte sie einen bedrückenden,
düsteren Eindruck.
Ich wandte mich zu Kirsten, die mittlerweile aufgestanden war
und nun ihre Hände vor ihrem Gesicht hielt und weinte.
,,Kirsten?“, fragte ich zögernd.
Sie zuckte zusammmen und nahm ihre
Hände von ihrem Gesicht.
,,Felicitas!“
Schnell wischte sie sich ihre Tränen weg und lächelte tapfer.
,,Ähm, war das eben deine Tochter?“, fragte ich vorsichtig,
auch wenn es eigentlich offensichtlich war.
Sie nickte und legte ihre Stirn in Falten.
,,Kassandra ist vor zwei Wochen von Zuhause weggelaufen, es lief seit der
Scheidung von meinem Mann, der auch ihr Vater ist, nicht gut...“ -
Huhu, Dankeschön!
Och, macht nichts, hast du ja jetzt nachgelesen
Vielen, vielen Dank für dein Lob!
Echt? Das nehme ich als Kompliment! Ich war am Anfang ziemlich unsicher, ob ich das alles so richtig schreibe und nicht zu oft korrigiert werden muss. Ich habe mich, ehrlich gesagt, auch nicht sehr darüber informiert, wie das so in betreuten Wohnheimen abläuft. Eine Bekannte von mir sitzt im Rollstuhl, sie hat mir viele Dinge erklärt, wie man so im Alltag zurecht kommt.
Mit den Bildern gebe ich mir auch ziemlich Mühe, wenn ich das mal so sagen darf. Ich überlege schon lange, aus welcher Perspektive mit welchem Effekt geschossen wird
Wer weiß, ob da noch etwas dahinter steckt. Aber Tamara, ist schon eine der Gründe, warum er sich erstmal zurück gehalten hat.
Ich bin schon sehr gespannt auf deine PN!
Darüber würde ich mich freuen!
Danke für deinen Kommi!
lg sterni -
Der Brief ist von ihrem Vater
Auf den Bildern ist er ja auch zu sehen.
Jap, das ist der erste Schritt den ihr Vater auf Feli zu macht.
(kanns sein, dass du das eine Kapi übersehen hast? ;))
Danke Die Frisur ist von Rose, aber pay
lg sterni -
Danke
Oh, was wirklich? Dann hab ich ja die richtige Stimmung rüber gebracht. Ich denke Feli freut sich auch wie ein Honigkuchenpferd (:D) über diese Nachricht.
Stimmt, da hat er sich wirklich alles von der Seele geschrieben, was er lange Zeit nicht gemacht hat. Jetzt liegt es ja an Felis Seite, zurück zurufen und ihm somit eine 2.Chance zu geben.
Ja symphatisch triffts Normalerweise müsste das ja so eine arrogante Ziege sein, die Feli völlig verdrängen sollte - wie in den meisten Filmchen - aber Tamara hat so eine freundliche, ruhige Art und die tut Stefan (Felis Vater) einfach gut.
[quote]Sie sah wohl am besten, wie schlecht es ihm geht, ohne Feli. Vielleicht sogar mehr als er selbst.[/quote]
Also du bist vielleicht gut im analysieren. Tamara hat Stefan wirklich erst gezeigt, wie schlecht es ihm geht und wir er in seinem Selbstmitleid und Vorwürfen langsam zu zerfallen droht.
Vielen, lieben Dank für deinen Kommi
lg sterni -
Kapitel 13:
,,Der Brief ist von meinem Vater", meine Stimme hörte sich seltsam an,
so weit entfernt.
,,Von Stefan?", fragte Tanja erschrocken.
,,Lässt du mich bitte alleine? Ich brauche... Ruhe", ich sah sie bittend an und Tanja nickte.
Sie berührte mich kurz an der Schulter.
,,Ich warte draußen"
Ich nickte ihr zu und begann zu lesen:
,,[FONT=Freestyle Script, cursive]Liebe Felicitas,[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]ich weiß nicht wie ich sonst den Anfang schreiben soll...[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Während ich diese Zeilen schreibe sitze vorm Kamin,[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]die Flammen wärmen meinen Rücken, [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]aber in mir drin ist es kalt.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Ich musste die letzte Zeit sehr oft an dich denken und [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Tag für Tag kamen Vorwürfe und ein großes, schlechtes Gewissen dazu.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Ich weiß, ich habe dich enttäuscht,[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]dich im Stich gelassen.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Ich hätte da sein sollen, jeden einzelnen Tag,[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]doch ich habe mich feige und wie ein verdammter Versager [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]aufgeführt und glaube mir Feli, das bin ich auch.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Wäre ich mutig und stolz, dann hätte ich dich besucht, oder würde dir diese Sätze nun ins Gesicht sagen, aber das kann ich nicht.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Jeden Abend liege ich im Bett und denke an den Abend, [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]der unser Leben verändert hat. [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Jeden Abend frage ich mich die selbe Frage: Was wäre wenn?[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Was wäre wenn, wir damals zwei Sekunden später[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]aus dem Haus gegangen wären. Was wäre, wenn ich meine Augen nicht von der Straße gewandt hätte?[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Führten noch immer das selbe, glückliche Leben, dass wir gelebt haben? [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Eva, du und ich?...[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Ich weiß es nicht, ich weiß nur, [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]dass ich versagt habe und diese Tatsache schmerzt mich so unendlich,[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]dass ich dir nicht in die Augen sehen könnte.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Ich habe Angst vor der vielen Trauer,[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]dem Schmerz in deinem Blick, [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]aber ich vermisse diesen Blick. [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Deine wunderschönen blauen Augen, [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]die etwas besonderes sind,[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]genau wie du.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Wie ich gehört habe,[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]wohnst du nicht mehr bei Eva sondern in einem betreuten Wohnheim, [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]ich hoffe es geht dir gut![/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Bei mir hat sich auch viel geändert, ich weiß nur nicht, wie ich dir das sagen soll. [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Ich habe wieder eine Frau kennen gelernt: Tamara. [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Sie hat mir viel geholfen und hat mich sehr viel über dich gefragt. [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Und jeden tag hat sie mich gedrängt, zu dir zu gehen.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Ich war auch da, gestern Abend, aber ich habe es nicht geschaft in[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Aber ich traue mich nicht, ich weiß, ich benehme mich wie ein
[FONT=Freestyle Script, cursive]kleines Kind, aber ich habe es nicht geschafft.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Deswegen habe ich den Brief für dich abgegeben und ich hoffe,[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]du verstehst die Botschaft die ich dir vermitteln will..[/FONT]
[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Ich würde gerne sehen wie du darauf reagierst.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Knüllst du ihn zusammen und schmeißt ihn weg? [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Bringe ich dich zum Weinen? [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Das will ich nicht, nein das wäre das letzte[/FONT].“,
ich stockte während dem Lesen.
,,Aber das tust du“, schluchzte ich und meine Sicht war
von den aufkommenden Tränen verschwommen.
Ich wischte sie weg um weiter lesen zu können.
,, [FONT=Freestyle Script, cursive]Ich habe letztens mit Eva telefoniert und ihr diesen Brief vorgelesen, sie hat mir gesagt, dass du dich bestimmt freust.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Sie hat mir auch gesagt, dass du oft nach mir fragst.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]als ich das letzte Mal gesehen habe. [/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Vor 8 Monaten? Die Schuld liegt bei mir.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Nimm dir Zeit und lese den Brief, versuche mich vielleicht auch zu verstehen.[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Wenn du so weit bist, kannst du mich anrufen, du bist mutig und stolz genug den Schritt zu machen:[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]993002[/FONT]
[FONT=Freestyle Script, cursive]Dein Papa“[/FONT]
Beim letzten Wort, brach ich innerlich zusammen. ,,Papa“, wimmerte ich. ,,Papa...“
Tränen flossen unaufhörlich über meine Wangen.
Ich ließ den Brief fallen.
Darauf hatte ich gewartet, Tag für Tag.
Ein Zeichen, dass er mich nicht vergessen hatte.
~
Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel Text
Bin gespannt, wie ihr darauf reagiert
lg eure sterni
-
Meine Lieblingsfamilie:
TillertJune
Nicolai
Violet
-> Aileen
(Kind von Violet)Baby
Timothy
(Bruder Violet) -
Kommis:
@ Josijusa: Uh, da freut sich aber wer Aber ob der Brief auch wirklich von ihrem Vater ist?
Abwarten, abwarten
Schön, dass ich ein bisschen Sonnenschein in dein Büro bringen konnte
Danke für dein Kommi!
@ ineshnsch: Hach, das ist aber ein schöner, langer Kommi :cool:
Ja, dass stimmt leider. Was und ob noch etwas dahinter steckt, werdet ihr noch zu lesen bekommen
Da hast du auch Recht: Felis Vater sollte einsehen, dass Feli die Situation sehr gut verstehen kann, vielleicht sogar besser als er. Aber immerhin sitzt sie im Rollstuhl nicht er und vorallem das bereitet ihm Vorwürfe, auch wenn sie völlig sinnlos sind.
Ja, dass sollte er auch beachten, dass er Feli nicht fremd wird, seit dem letzten Besuch ist ja immerhin fast ein halbes Jahr vergangen und das ist schon ziemlich lange...
Nick ist auch einer der Menschen, der Feli Kraft gibt. Hätte auch er sie aufgegeben, wie so viele Freunde von ihr, hätte sie die Situation wohl nicht so gut verkraftet.
Fragen über Fragen, warte bis zum nächsten Kapitel
Vielen Dank und auch für deinen schönen Kommi
lg sterni -
Tanja schüttelte lachend ihren Kopf.
,,Nun gut mit dem Spaß, ich hole ihn dir"
Tanja lief zu ihrer Tasche und reichte mir den Umschlag.
Vielleicht meine Mutter, die ein schlechtes Gewissen hatte?
Nick, der mir eine weitere liebevolle Überraschung machen wollte?
,,Und?“, fragte Tanja neugierig.
,,Ich hab ihn doch noch nicht mal aufgemacht!“
,,Los, ich platze gleich!“, drängte Tanja mich.
Vorsichtig öffnete ich ihn und zog das Briefpapier heraus.
Mein Herz machte einen Aussetzer, als ich die Schrift erkannte.
Ich schluckte laut.
,,Ein Drohbrief?!“, fragte Tanja und tat schockiert.
Ich sah sie vernichtend an und als sie meine Tränen sah,
veränderte sich ihr Gesichtsausdruck.
,,Tanja, ich kann das nicht glauben“, ich atmete tief und fuhr mit den Händen über mein Gesicht.
,,Von wem ist er denn?“, fragte sie besorgt.
Ich öffnete meinen Mund und hielt meine Hände zitternd vor mich.
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Es gibt wieder was zu lesen:
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Kapitel 12:
Ein Brief, persönlich geschrieben, ist ein Spiegel der Gefühle.
Wörter bedeuten manchmal mehr als Taten, können leichter dein Herz berühren.
Man muss nur zwischen den Zeilen lesen können.
~
Warme Sonnenstrahlen fielen in mein Zimmer.
Ich blinzelte kurz, schloss wegen der Helligkeit aber sofort wieder meine Augen.
Nein, ich war noch viel zu müde zum aufstehen
und nichts und niemand würde mich jetzt aus meinen Bett bringen können.
Ich gähnte kurz und kuschelte mich tiefer in meine Decke.
Doch anscheinend würde ich eher von meinem Vorhaben,
heute morgen länger zu schlafen, eher abgehalten, als ich dachte.
Die Tür schwang auf und Tanja betrat das Zimmer.
,,Guten Morgen Kleine“, begrüßte sie mich.,,Gut geschlafen?“
,,Morgen“, gähnte ich und schüttelte meinen Kopf. ,,Nicht so gut.“
,,Tja, Nick war gestern Abend wohl zu lange da, mhm?“, zwinkerte sie.
Schläfrig richtete ich mich auf.
,,Er ist um 10 gegangen!“
,,Sandmännchen war aber schon eher“, witzelte Tanja. ,,Jetzt aber raus aus den Federn, draußen scheint die Sonne!“
,,Was ist das denn das für ein bedeutungsloser Grund?
Von mir aus kann es Regnen oder Schnein und es ist trotzdem viel zu früh zum Aufstehen!“, murmelte ich verärgert.
,,Ach komm schon, heute ist so ein toller Tag!“
,,Ja, Montag“, grummelte ich verschlafen.
,,Ne-hein! Heute ist ein besonderer Montag“, grinste Tanja
Ich schaute sie stirnrunzelnd an.
Hatte ich etwas verpasst?
Langsam richtete ich mich auf und dachte nach.
,,Ach Mensch Feli, jetzt denk doch mal nach“, drängte sie mich.
,,Ähm, ich... hab keine Ahnung?“
,,Welchen Montag haben wir?“, fragte sie.
,, Mai“, murmelte ich.
,,Ja und welchen Tag?“, versuchte sie mir auf die Sprünge zu helfen.
,,Der 17... Oh verdammt, du hast Geburtstag!“, fiel es mir ein.
,,Richtig!“, strahlte Tanja.
,,Alles, alles Gute!“, kreischte ich und umarmte sie umständlich,
da ich noch halb im Bett lag.
,,26 richtig?“
Tanja nickte stolz.
,,Ja dann kannst du dir ja langsam mal Zukunftsgedanken machen,
so wie Heiraten, Kinder kriegen“, neckte ich sie.
,,Du spinnst wohl! John und ich lassen uns da noch Zeit“, winkte sie ab.
,,So, jetzt geht’s aber unter die Dusche, komm!“
Sie half mir in den Rollstuhl und schob mich ins Bad,
wo sie mich auf den Duschstuhl setzte.
Fertig angezogen saß ich im Rollstuhl vor dem Spiegel und
Tanja beschäftigte sich mit meinen Haaren.
Eigentlich brauchte ich dabei keine Hilfe,
aber Tanja fand meine Haare schon immer schön und liebte es,
mich zu frisieren
,,Ha, ich muss dir ja noch was erzählen“, sagte sie plötzlich und grinste.
,,Was denn?“
,,Ich habe eine kleine Überraschung für dich in der Tasche,
in der Form eines Briefes!“
,,Moment mal, du hast doch Geburtstag“, ich sah sie fragend an.
,,Mhm hat vielleicht der Wichtel vertauscht“,
frotzelte sie.
Ich verdrehte meine Augen.
,,Dann macht er seinen Job aber nicht gut, Weihnachten war schon!“ -
,,Ich kann ihn ja mal fragen.
So nach dem Motto "Meine Freundin Feli, die da schüchtern am Fenster steht, die will wissen, wie du sie findest",
He, das ist doch was"
,,Also wenn das jetzt ein Verkupplungsprojekt wird, steige ich aus.
Wenn er was von mir will, wird er es schon sagen", meinte ich und
schaute entschlossen zu ihm.
,,Okay, ich werde dann mal gehen.
Ich kann mich ja mal mit diesem Timo unterhalten.
Vielleicht kann ich ja bei ihm den Lügende...-"
,,Ami!", drängte ich sie und schubste sie zur Seite.
Als Nick zu mir herschaute, zwang ich mich innerlich,
nicht weg zu schauen.
Minutenlang standen wir da und starrten uns an.
Zwei Minuten, drei Minuten...
Endlich kam er langsam auf mich zu und ich lächelte ihm entgegen.
,,Ähm, willst du T..Tanzen?", fragte er leicht stotternd.
,,Gern", antwortete ich und griff nach seiner Hand,
die er mir reichte.
Am Anfang bewegten wir uns etwas steif,
doch nachdem wir während dem Tanzen etwas geredet hatten,
lockerte sich die Stimmung zwischen uns, und wir merkten,
dass wir und gut miteinander verstanden.
Später war die Faschingsparty der Schule am Ausklingen,
denn die meisten suchten mittlerweile ihre Jacken und verabschiedeten sich.
,,Meine Mutter holt mich gleich ab...", sagte ich bedrückt.
,,Schade", meinte Nick enttäuscht.
,,Also... ich finde dich, wirklich... süß"
Als ich das letzte Wort hörte,
breitete sich ein strahlendes Lächeln in meinem Gesicht aus.
,,W..Wirklich?", fragte ich und hätte mich im nächsten Moment
für so eine blöde Frage ohrfeigen können.
Er strich sanft über meine Wange.
,,Ja", hauchte er.
,,Ich dich auch", sagte ich leise und spürte,
wie ich errötete.
Schweigend standen wir voreinander und wussten nicht,
was wir sagen sollten.
,,Also, wir sehen uns! Ich rufe dich an", sagte er leise.
,,Okay"
Wir umarmten uns und ich schmiegte mich lächelnd an ihn.
Nick roch total gut und ich hätte ewig so stehen bleiben können.
Auch wenn ich es nicht gedacht hätte,
rief mich Nick noch an diesem Abend an,
um mir zu gestehen,
dass er sich in mich verliebt hatte,
seit dem er an der Schule gekommen war.
* Ende*
Das wars also
Ich hoffe es hat euch gefallen, bald gehts mit dem "richtigen" Verlauf weiter!
lg sterni
-
Ich habe es leider bisher nicht geschafft, die Szenerien zu bauen + Fotos zu schieße.
Dafür habe ich eine kleine Überraschung für euch:
Zusatzkapitel
Augenblick
~
Die Musik wechselte von lustigen Partyliedern,
zu Schlagerhits und nun tönte "Lets get loud" aus den Boxen.
Amina und ich standen etwas abseits am Fenster und
beobachteten die tanzenden Schüler und Lehrer,
während wir an den alkoholfreien Cocktails nippten,
die sich witzigerweise "Clown deluxe" ,
"Konfetti" , "Knüller" oder ähnlichem nannten.
,,Nick Meivert oder?"
,,Wie, was, wer?", stotterte ich und drehte meinen Kopf
wieder ertappt zu Amina um.
,,Na den, den du ihm Auge hast", grinste sie.
,,Was, Nick? Nein, ich amüsiere mich nur
über manche Tanzbewegungen", log ich
und lachte nervös.
,,Schwachsinn!
Ich sehe es an deinen tomatenroten Wangen,
dass ich dich gerade auf frischer Tat ertappt habe!
Wir sind zwar als Polizistinnen verkleidet,
aber das mit dem "Augenzeugen" und "In Gewahrsam nehmen", solltest du nicht zu ernst nehmen", lachte Amina und zwinkerte mir zu.
Ich ignorierte den Wortwitz meiner besten Freundin und langte stattdessen erschrocken an meine Wangen,
die tatsächlich glühten.
,,Gibs zu, du findest ihn süß!", drängte sie mich und
deutete in Richtung Nick.
,,Jetz deute doch nicht so auf ihn!
Ja okay, er ist schon süß und so.
Er sieht ja auch toll aus und ist witzig!", zischte ich und
wurde noch roter.
,,Aber doch nicht seit gerade eben oder?"
Ich biss auf meine Unterlippe.
Nein, Nick fand ich schon süß,
seitdem er vor zwei Monaten auf unsere Schule gekommen war.
,,Mhm, ein bisschen länger schon..."
Amina hob interessiert ihre Augenbrauen und
beugte sich zu mit mir, um mir etwas ins Ohr zu flüstern.
,,Dann schnapp ihn dir,
wozu hat man den Plastikhandschellen?!"
,,Geh doch rüber!", schlug Timo unbefangen vor,
doch Nick schüttelte heftig seinen Kopf.
Timo hob seine Augenbrauen.
,,Hey, normalerweise bist du doch auch nicht so zurückhaltend!", er knuffte ihn verschwörerisch in die Seite.
,,Ja ich weiß, aber ich bin mir nicht sicher,
wie ich es bei ihr machen soll.
Es ist ja schon... irgendwie ernsthafter und... naja, da muss ich mir schon was richtiges einfallen lassen, ich kann es ihr schlecht einfach so sagen..."
,,Oh man, dich hats echt erwischt", seufzte Timo
und klopfte auf die Schulter seines Freundes.
,,Ich denke... ja. Aber wehe du machst ihr irgendwelche Andeutungen, dass bleibt erstmal unter uns, okay?!", sagte Nick bittend und
legte augenzwinkernd einen Finger auf seinen Mund.
Erschöpft vom Tanzen, steuerte ich die Bar an,
um mir etwas zu trinken zu holen. Plötzlich spürte ich eine Hand an meinem Arm.
Irritiert drehte ich mich um und blickte in das muntere Gesicht von Timo, Nicks besten Freund.
,,Hi Feli", sagte er lächelnd. Ich kannte ihn nicht sonderlich gut,
hatte mich auch noch nie richtig mit ihm unterhalten.
,,Hallo", erwiderte ich.
,,Coole Party oder?", fragte Timo und deutete auf
die tanzenden Schüler.
,,Ja, finde ich auch"
,,Ähm, ich muss da was für mich behalten, aber ich kann es nicht lassen, dir einen Tipp zu geben, sonst wird das ja nie was",
sagte er plötzlich mit leiser Stimme.
,,Hä?"
,,Also, da gibt es einen, der auf dich steht. So richtig meine ich... Schau dich mal genau im Raum um,
du wirst es schon kapieren", zwinkerte er mir zu und mit diesen Worten, wandte er sich auch schon wieder zum Gehen.
,,Moment mal", ich hielt ihn an der Schulter fest.
,,Wer will was von mir?"
,,Kann ich dir leider nicht sagen, sonst bin ich tot", entschuldigte sich Timo.
,,Aber, so wie du diesen Jemand vorhin begafft hast,
scheint es dir nicht anders zu gehen"
,,Nick?", rutschte es mir heraus und
ich schlug mit der Handfläche gegen meinen Mund.
,,Aha", Timo sah mich neugierig an.
,,Du stehst auch auf ihn"
,,Es ist also Nick!", sagte ich laut und deutete mit meinen Finger auf Timo. ,,Du kannst wirklich nichts für dich behalten"
Zögernd nickte Timo.
,,Du hast es aber nicht von mir"
Eine halbe Stunde hatte ich regungslos da gestanden und darüber nachgedacht,
ob das wirklich stimmte
Immerhin konnte ich mich ganz schön blamieren,
wenn ich auf den Scherz hereinfalle,
wenn es überhaupt einer war.
Amina stellte sich mit zwei neuen Cocktails zu mir und schaute mich fragend an.
Ich erzählte ihr, wovon Timo eben gesprochen hatte.
,,Mein Gott wie süß und jetzt rätselst du, ob es stimmen kann", grinste sie und ich fühlte mich schon wieder total wie ein kleines Mädchen,
dass einem Jungen hinterher schwärmte.
,,Ich kann ja mal die Lage auschecken, Lügendetektor und sowas", lachte sie.
Ich verdrehte genervt meine Augen.
,,Sorry", sagte Amina augenzwinkernd. -
@ Rivendell:
Ich denke die Fragen lassen sich leichter beantworten, wenn die Situation des Vaters besser erklärt ist/Bzw man seine Gefühlswelt besser kennt.
Du hast völlig Recht, er muss sich stellen und sich nichtmehr hinter seinen Schuldgefühlen verstecken.
Stimmt, vorallem das ihr Vater ihr es nicht selbst gesagt hat, dass er eine neue Frau hat, hat sie ziemlich verletzt. Auch wenn man sich lange nicht gesehen hat, sollte man nicht solche Geheimnisse voreinander haben.
Immerhin ist es für Feli klar, dass ihre Eltern ihre eigenen Wege gehen und neue Partner kennenlernen...
Ja kann man so sagen Ich hoffe du auch!
Vielen Dank, schön wenn dir die Story immernoch zuspricht, aber es wird ja noch einiges folgen
Danke für deinen Kommi. Ich finde es immer toll, wenn sich Leser in die Situation hineindenken und ihre Sichtweise erklären!
@ Josijua:
Wow, was für ein Kommi!
Ich finde es total interessant was du da schreibst, wie du über die Geschehnisse denkst!
Wer weiß, was die neue Frau für eine Rolle gespielt hat/spielen wird!
Da hast du recht, keine der beiden hat dieses schlimme Ereigniss richtig verarbeitet, immerhin hat der Unfall das Leben total verändert... Auch wenn dieser schon über ein Jahr zurück liegt.
Ihr Vater hatte an diesem Abend nichts getrunken, es war diese berühmte Sekunde in der man seinen Blick von der Straße wendet und abgelenkt ist. Und genau diese Sekunde führt meistens zu schlimmen Unfällen. Stefan (Felis Vater) saß immerhin am Lenkrad und somit hat er immer Verantwortung für seine Mitfahrer und sich und in diesem Fall eben für Feli gehabt. Seitdem saß er auch nichtmehr hinterm Lenkrad...
Das finde ich auch wieder sehr interesssant und du hast völlig recht, die Frage "was wäre wenn..." hat sich Stefan sehr, sehr oft gestellt...
Nun, am Scheitern der Ehe fühlt er sich nicht allein schuldig, auch ihre Mutter macht sich Vorwürfe, dass das Feli sehr zugesetzt hat. Aber es hätte immerhin nichts gebracht, wenn die beiden ihre Probleme verdrängt hätten und eine "perfekte" Ehe weitergeführt hätten.
Stimmt, auch wenn Feli im Rollstuhl sitzt, hat sie einen gewissen Stolz aufgebaut, hinter dem sich aber auch wiederum ein verletztes Mädchen versteckt...
Nein, dieses Ultimatum hat sie sich selbst gesetzt. Sie gibt ihrem Vater eine Chance und zwar sich selbst zu melden, auf sie zu zukommen
Immerhin hat er diesen Schritt geschafft, er stand lange nichtmehr vor dem Wohnhaus und ich denke in dieser Nacht hätte er sich selbst ohrfeigen können, das er nicht weitergelaufen ist.
Schön wenn dir die Bilder gefallen. Ich finde es einfach super, dass man auch mit Sims2 die Mimik und Gestik nach der Situation gestalten kann!
Stimmt Die Wunde durfte ich nicht vergessen, immerhin trägt der Unfall auch bei Felis Vater seine äußerlichen Folgen...
Nochmal vielen Dank für deinen langen Kommi, ich hab mich total gefreut!
lg sterni -
So ihr Lieben,
es geht weiter!
Ich hoffe das Kapitel gefällt wieder, auch wenn es ziemlich kurz ist.
Viel Spaß beim Lesen!
Felicitas Zimmer ist ein bisschen verändert, weil ich das Wohnheim neu bauen mussteKapitel 11
Der Horizont wird schmaler, das Licht verdunkelt sich
Habe Hoffnung, aber Hoffnung heißt Warten, Warten kostet Zeit...
Wann weiß ich die Antworten auf meine Fragen, die mich so in die Dunkelheit irren lassen?*
Wo war er in diesem Moment?
Saß er mit seiner neuen Frau im Wohnzimmer,
bei einem guten Glas Wein?
Dachte er an mich, so wie ich an ihn?
Es war ein seltsames Gefühl, sich all diese Fragen zu stellen und zu wissen,
dass sie nicht beantwortet werden konnten.Er braucht noch Zeit, ja die braucht jeder.
Wie sagte man so schön?
Die Zeit heilt alle Wunden...
Ich erinnerte mich an die vielen, tiefen Schnitte in seinem Gesicht, an die Narbe an seiner Schläfe.
Ob die schon verheilt war?Die nächtliche Stille hatte machte mich eher nervöser, als ruhig.
Irgendwo da draußen saß er in seiner Wohnung,
dachte vielleicht sogar auch an mich.
Ich strich gedankenverloren über Nicks Shirt,
das so wunderbar nach ihm roch.
Langsam wurde ich müde und ich knipste die Lampe aus.
Schon nach wenigen Minuten fiel ich in einen tiefen, erholsamen Schlaf.Hätte ich gewusst, dass in diesem Moment die Person nach der ich mich so sehnte,
näher bei mir war, als ich gedacht hätte,
würde ich wohl kaum regungslos in meinem Bett liegen.
Hätte diese Person den Mut gehabt, die übrigen Schritte weiter zugehen,
wären meine vielleicht Fragen beantwortet gewesen.Doch es ist meistens die Furcht, die einen umkehren lässt,
auch wenn der Weg meist weiter zum Startpunkt ist als zum Ziel.
Das Gefühl, noch nicht bereit zu sein,
beherrscht einen in diesem Moment und so kehrt man den wichtigen Dingen den Rücken und geht zurück,
redetet sich einen besseren Zeitpunkt ein.
Zu groß ist die Angst vor dem Wiedersehen.
Oder ist es nur Feigheit?~ Kapitel ende ~
Das wars auch schon wieder
Kurz und auch nachdenklich...
Seit gespannt auf die nächste Fortsetzunglg
eure sterni -
Hui, dankeschön!
Danke für deinen schönen Kommi
Wer weiß, wer weiß wann er sich sehen lässt!
Dir auch noch schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch!
lg sterni -
@ Rivendell: Recht hast du!
Erstmal entschuldigt die Wartezeit! Aber zu dem Cdproblem ist noch etwas, nun ja, privateres gekommen, was mich schon mitgenommen hat.
Ich hoffe das Kapitel ist eine gewisse Entschädigung
Kapitel 10
Wo führt die Straße hin?
Zu meinem Unterbewusstsein, Dunkelheit?
Führt sie zu Angst und Verzweiflung, Einsamkeit?
Aber nein!
Zu deinem Herzen...
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,,Ich bin ihm egal"
Einfache Worte, die meine Gefühle direkt und ohne nachzudenken widergeben sollten.
,,Das bist du nicht!", sagte Nick und schaute mich ernst an.
,,Hör auf dir sowas einzureden"
Ich seufzte.
,,Würde ich ja gerne, wenn ich nicht so davon überzeugt wäre, dass es stimmt"
Ohne ein weiteres Wort zog mich Nick näher zu sich, legte seine Hand auf meine und drückte sie sanft.
,,Mach dich nicht fertig! Er hat den Fehler gemacht, dich im Stich zulassen! Ihm müsste es dreckig gehen!"
Ich schmiegte mich an ihn.
,,Tja, dass hat er anscheinend nicht kapiert!"
,,Warte noch ab, er wird sich bei dir melden und dann sprecht ihr euch aus!", sagte er und streichelte beruhigend über meinen Arm.
,,Ich kann aber nicht mehr warten, Nick! Es tut einfach weh... Er fehlt mir“, flüsterte ich tränenerstickt.
Nick schaute mich einige Zeit nachdenklich an.
,,Dann werde ich mit ihm reden!“, sagte er schließlich entschlossen.
Irritiert starrte ich ihn an.,,Das brauchst du nicht, ich will das er von alleine zu mir kommt!“
,,Weiß er, dass du es nun erfahren hast?“
Ich schüttelte meinen Kopf.
,,Ich will nicht, dass er das als Grund nimmt, nicht mit mir reden zu können.“
Nicks Gesichtsausdruck versteinerte sich.
,,Nein, dann hat er erst recht einen Grund mit dir zu reden!“, sagte er.
,,Er kann sich nicht ewig davor verstecken!“
Ich zuckte mit meinen Schultern.
,,Soll er mir doch beweisen, dass ich ihm nicht egal bin!
Warum und wieso, dass ist mir egal.
Ich will nur wieder einen Vater an meiner Seite haben“
Erneut stiegen Tränen in meine Augen.
Nein, ich wollte nicht weinen, nicht wegen ihm!
Ich wusste schon garnicht mehr wie oft ich an diesem Tag schon geweint hatte.
,,Oh Feli“, flüsterte Nick und zog mich fester in seine Arme.
Ich schloss meine Augen und ließ mich fallen.
Ich sehe dich an, die Mauer zerfällt, entzweit...
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust.
Ein lächeln schlich sich über meine Lippen.
,,Ich höre dein Herz schlagen“, sanft strich ich über die Stelle, an der es schlug.
Nick gab mir Kraft, dass war mir in diesem Moment so unendlich klar.
Stolz und glücklich lächelte ich ihn an.
Ich sehe dich an, alles scheint so leicht, schwerelos...
,,Ich liebe dich“, sagte Nick leise.
Ich hob meinen Kopf und lächelte ihn an.
,,Ich dich auch“
Nick hob meinen Kopf an und unsere Lippen trafen sich.
Ich sehe dich an, ich weiß das ich dich liebe...
~ Kapitel ende ~
Wenn ich mich nicht irre, entsprechen die Bilder noch dem maximalen Format oder? Falls sie zu groß sind, editiere ichs natürlich, aber normalerweise...
-
@ Rivendell: Danke dir! Und:
Siehe da, Weihnachtsputz hat seine Tat vollbracht :D: CD wieder da (sogar eine 2. verloren geglaubte Cd ist aufgetaucht) und ich habe mich sofort an die Installation gemacht!
Leider kann ich 4JZ nicht installieren, weil irgendwas vom Medium nicht kopiert werden kann, aber da ich das Addon noch nicht brauche, gehts auch bald weiter.
Ich muss nur noch das Wohnheim neu erbauen und dann kann ich das Kapitel posten
lg sterni -
Ich hab seit gestern, ein ganz doofes Problem :angry:
Als ich gestern Sims2 starten wollte, erschien so eine "hübsche" Fehlermeldung, dass irgendeine Datei von Sims fehlt...
Ich hab leider keinen Screen gemacht und als ich danach nochmal starten wollte, ist das normale Installationsdingsda erschienen...
Auch beim einlegen anderer Cds!
Ich weiß garnicht woran das gelegen hat, weil ich nichts verändert habe/keine neuen Dl´s gedownloadet hab...
Also habe ich alles deinstalliert (Spielstände fein gesichert), aber ich kann die 3. Cd von Sims2 nicht finden... Ich weiß, ich bin so blöd
Jetzt hoffe ich, dass sich die Cd irgendwo in den dunklen Ecken meines Zimmers versteckt!
Ich habe ja alles noch, außer eben diese Cd und ohne die geht garnichts...
Ich hoffe ganz, ganz dolle, dass ich dieses Problem so schnell wie möglich wieder hinbekomme! -
Kommis:
@ Katy: Danke
Ja, es ist aber auch schwierig, sich da hineinzuversetzen und die ganzen Situationen möglichst realitätsnah zu beschreiben ist auch nicht immer einfach!
Und von dem wird es sehr bald auch wieder was geben, damit Feli auch endlich wieder ein paar schöne Stunden erleben kann
*freu*
@ ineshnsch: Stimmt.
Aber ich fand es ein bisschen "trocken", wenn der Unfall nur physische Spuren hinterlassen hat (natürlich auch psychische) und daraus keine Folgen entsehen...
Was raus muss, muss raus Kirsten hat Feli geholfen, nicht alles runterzuschlucken, was sie ja am Anfang getan hat!
Ja, ihr Vater hätte es ihr selbst sagen sollen, aber dieser Schritt ist nun getan.
Bleib gespannt, ihr werdet noch viel über ihn erfahren!
Nein, dass kam durch den Unfall, da sich einige Streitpunkte ergeben haben: Schuldgefühle, ob Feli in ein betreutes Wohnheim ziehen soll und auch noch andere Gründe. Der Streit hat Feli ebenfalls belastet, deswegen haben ihr Eltern diesen Schlussstrich gezogen!
Kein Problem, fragen kostet nichts und ich bin mir nicht sicher, ob ich das schon geschrieben habe
Schön Vielen Dank für dein Lob