Beiträge von nachtstern

    Hey ebenfalls schön dich hier zu sehen :D
    Vielen lieben Dank!
    Ich find es irgendwie eine schöne Abwechslung noch eine andere Fs zu haben, die sich von der Handlung her auch völlig von Schwarzweiß unterscheidet ;)
    Natürlich geht Schwarzweiß weiter :)
    Die ist mir schon so ans Herz gewachsen und ich hab echt ein schlechtes Gewissen da die Fortsetzung diesmal so lange andauert :(

    lg sterni

    Das ist aber schön, dass ich dich hier auch als Leser treffe :)
    Danke!

    Das ist gut, dass du dir da gleich Fragen stellst, dass war ja auch meine Absicht :D
    Och kein Problem, allein schon, dass ich dich fast schon zu Abonnieren "gezwungen" hab, finde ich toll :applaus;)
    Schwarzweiß wird bald fortgesetzt, leider fehlen mir immernoch wichtige DL´s, aber ich bin schon gut voran gekommen und das Kapitel ist soweit fertig geschrieben, aber die Fotos fehlen eben.

    Danke für deinen lieben Kommi!:knuddel

    lg sterni




    Ich hörte wie sie ihren Stuhl nach hinten rückte und aufstand.
    Sie hielt inne und sah mich an.
    ,,Mara?“, Hannahs Stimme klang gefasster und ich hoffte,
    dass sie sich entschuldigen würde oder wenigstens erklärte, was sie fühlte.
    Ich blickte sie erwartungsvoll an.
    ,,Kannst du... Versprichst du mir etwas?“
    ,,Ja.. Ja, natürlich“, meine Stimme klang überzeugter, als ich es war.
    Ich konnte nicht wissen, was sie von mir erwarten würde.







    ,,Versprichst du mir, dass du niemals,
    wirklich nie in deinem Leben,
    Kinder bekommst?“
    Als ihre Stimme mich erreichte, war es,
    als würde sie Messer in mein Herz rammen.
    Eine Taubheit erfüllte meinen Körper.







    Hannah war weg und ich war froh darüber.
    Ein kühler Wind spielte mit meinen Haaren.
    Ich schloss meine Augen und atmete die angenehme Nachtluft ein,
    versuchte mich wieder zu entspannen.
    Die Sterne glitzerten am Himmel, eigentlich ein schöner Anblick,
    aber nun trieb er mir Tränen in die Augen.
    Die Taubheit löste sich in Luft auf und ich spürte unbeschreibliche Schmerzen in meinen Herz.
    Schuldgefühle und Angst spielten mit meinen Verstand.







    Würde sie mir jemals verzeihen können?
    Wir hatten noch eine Chance! Wir zwei und die Kinder.
    Es war eine Woche vergangen,
    da gab man die Hoffnung noch nicht auf, oder?
    Ich wandte meinen Blick wieder zum Nachthimmel und
    die letzte Träne trocknete auf meiner Wange
    In diesem Moment beschloss ich die Hoffnung nicht aufzugeben,
    mich daran fest zu halten und nicht los zu lassen.

    [FONT=Freestyle Script, cursive]Kapitel 1[/FONT]







    Man kann das Feuer mit Hoffnung vergleichen?
    Solange noch genug Holz zum brennen da ist, kann es Wärme spenden...
    Ist es nicht so, wenn ein Glaube noch lebt, es eine Chance gibt, dann kann man noch hoffen...









    Doch was ist, wenn die Flamme erlischt...?



    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------







    Im Raum herrschte Stille.
    Nur das leise Knistern des Kamins war zu hören.
    Ich liebte dieses Geräusch, doch in diesem Moment empfand ich es als bedrückend.
    Hannah nahm einen großen
    Schluck aus ihrer Teetasse und warf einen kurzen Blick zu mir.
    Ich räusperte mich und spielte nervös mit meinen Haarspitzen. Warum sagte sie nichts? Wieso konnte sie mir nichts sagen?







    Ich suchte ihren Blick, doch sie reagierte nicht.
    ,,Hannah ich...-“
    ,,Sei still, bitte. Bitte sei still“, flüsterte sie.
    Es brach mir das Herz, sie so leiden zu sehen. Es war ungewohnt, sie so in sich gekehrt zu erleben, es war fremd, sie war fremd.
    Dann blickte sie plötzlich auf, doch in ihrem Blick war nur Kälte und Wut.







    ,,Du weißt, was du mir damit angetan hast, oder?“
    Ich nickte zögernd und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.
    Die Anspannung im Raum, war kaum auszuhalten.
    ,,Und du weißt, dass du das niemals wieder gut machen kannst?“
    Wieder nickte ich und atmete tief ein.
    ,,Es tut mir leid, es tut mir wirklich leid. Ich wollte nicht, dass...
    ich kann doch nichts dafür“, verzweifelt vergrub ich mein Gesicht
    in meinen Handflächen,
    die zu zittern begannen.
    Hannah schwieg und senkte ihren Kopf. Ihre Handflächen verkrampften sich.
    ,,Wie bitte?...“







    ,, Du solltest auf sie aufpassen, Mara! Das war wohl nicht so schwer!“,
    Hannahs Stimme wurde laut und ich zuckte zusammen.
    ,,Du hast mir etwas genommen, was du nicht ersetzen kannst.
    Niemand kann das“
    ,,Hannah es ist nicht meine Schuld! Woher sollte ich den wissen,
    dass so ein Psycho in der Bar ist?!“, ich konnte die Vorwürfe nicht mehr ertragen,
    es machte mich krank. Ich hatte Recht,
    ich war nicht Schuld, jedenfalls nicht an allem.

    Hallihallo!



    Ich möchte euch meine 2. FS präsentieren
    Schwarzweiß geht natürlich weiter und wird bald fortgesetzt!



    __________________________ ♥________________________




    Vorwort:

    Serenade - Den Titel habe ich gewählt,
    weil es die Bindung von den Personen beschreibt.
    Klingt wahrscheinlich seltsam,
    aber es hat trotz allem etwas mit Musik zu tun
    und zwar mit einem bestimmten Lied,
    dass Mara begleitet, auf ihrem Weg,
    wieder zu sich selbst zu finden.



    __________________________ ♥________________________




    Kapitelübersicht:











    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -



    Serenade







    [FONT=Times New Roman, serif]·[/FONT]





    Es gibt diese Lieder, die dich an die schönsten und bedeutungsvollsten
    Momenten deines Lebens erinnern.





    Es gibt aber auch Momente, die dich an die Menschen erinnern,
    mit denen du diese besonderen Augenblicke erlebt hast.





    Oder ein Songtext, der Dir gewidmet wurde.
    Wörter, deren wirkliche Bedeutung nur du allein verstehst und die in diesen bestimmten Momenten etwas in Dir bewegen





    Doch die Vertrautheit daran kann zum Verhängnis werden,
    kann Liebe zerstören und Träume zerplatzen lassen





    Es gibt eine dunkle Seite, deren Schleier dich einholt,
    umhüllt und einschließt in Vergangenes, dass du zu vergessen versucht hast





    Es scheint verloren, der Moment zerstört, doch die Melodie kann man nicht zerstören



    Serenade



    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -




    Das war der Prolog. Das erste Kapitel werde ich bald on stellen.
    Nun, man kann noch nicht viel dazu sagen, denke ich und den Prolog kann man mit dem Anfang der Geschichte wohl noch nicht richtig verbinden, da es auch eher mit dem Ende zu verknüpfen ist, es aber nicht verrät . Vorallem was der Begriff, "Serenade", mit dieser Geschichte zu tun hat
    Trotzdem bin ich gespannt auf Kommis und natürlich offen für Lob, Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik
    Noch was: Also ich mag ja ein bisschen kitschig sein, aber das wird keine pure Lovestory wenn ihr versteht



    [align=center]lg sterni

    Danke, dass habe ich :) Hoffe du auch!


    So und nun:
    Ich entschuldige mich erstmal, dass es immernoch nicht weitergeht!

    Sims2 hat echt Probleme gemacht! Habe es nun 3xneuinstalliert und es hat bei allem nicht richtig installiert, beispielsweise hat eine Maxisnachbarschaft gefehlt, die ich dann selbst einsetzen musste.
    Jetzt hat es endlich geklappt!
    Ich muss zugeben, dass ich zwischenzeitlich kurz davor war abzubrechen, weil es schon deprimierend war, aber weil ich die Story echt gerne zuende setzen würde, weil sie mir wichtig ist, habe ich mich jetzt ran gesetzt, alle DLs runtergeladen, wobei noch ein paar fehlen!

    Ich bin noch damit beschäftigt die Nachbarschaft wieder aufzubauen und die Charaktere zu gestalten. Habe das alles noch nicht geschafft, da ich ja auch ein bisschen Ferienfreizeit genießen wollte
    Ich hoffe,hoffe,hoffe das ich ganz bald fortsetzen kann, weil ich euch auch nicht solange warten lassen will
    Und entschuldigt den Doppelpost aber ich finde, dass ich das mal erklären muss, ich will ja nicht das ihr denkt, ich habe keine Lust mehr die Story fertig zu machen!


    Also, ich verspreche das es bald weitergeht!
    lg
    sterni

    Dankeschön :heppy

    Leider ging das mit dem Pc doch nicht so schnell und ich habe grade Probleme, die DLs wieder ins Spiel zu bringen, aber ich hoffe das ich das ganz bald hinbekomme, damit ich endlich das Kapitel posten kann!
    Ich hoffe also noch auf eure Geduld ;)

    lg sterni

    Danke euch Beiden,
    superlieb von euch, dass ihr euch nach mir erkundigt :)
    Mir gehst soweit wieder besser, hab noch ein bisschen Kopfschmerzen!
    So, nun ist das eine Problem fast weg, taucht ein neues auf :rolleyes
    Es ist so, dass ich grade ein Problem mit Sims2 habe, wohl alles deinstallieren muss!
    Aber kein Problem, dass bekomme ich schon wieder hin ;)
    Spätestens Morgen, so hoffe ich, ist das Kapitel on!

    :knuddel
    lg sterni

    Kommis:

    @ LiPaLady: Echt? Das ist ja toll :)
    Ja es ist hart, vorallem weil sie noch nicht vollständig gelernt hat, sich damit abzufinden. Natürlich gibt es eine Chance auf Heilung, aber die ist eben minimal und mit solchen Gedanken im Hinterkopf noch die ganzen Übungen durchzuziehen, ist nicht leicht für sie!
    Da hast du vollkommen Recht, auch wenn es echt traurig ist, erst in so einer traurigen und schwierigen Situation zu erkennen, wer sich als wirklicher Freund bezeichnen kann.
    Vielen Dank für dein Lob, freut mich sehr! :)

    @ tagtraeumerin: Hey und noch eine neue Leserin, da freu ich mich :D
    Danke dir!
    Ich denke schon, dass sie sich überwinden wird, sie hat ja nun auch Feedback von Amina bekommen und wird sich noch Gedanken darüber machen, nun ist es noch eine Frage der Zeit ;)
    Puh, da müsste ich richtig nachsehen, aber ich kann dir schon ein paar meiner Lieblingsseiten sagen:
    www.raonsims.com
    www.xmsims.com
    www.modthesims2.com
    www.pernillespages.com
    www.decorgal.com/designs
    Wäre schon wenn du drann bleibst :)

    lg sterni

    Guten Abend,
    tut mir leid, dass es bisher noch nicht weiter gegangen ist Ich will auf keinen Fall den Anschein erwecken, dass ich die FS hier vernachlässige, aber zurzeit ist die Schule absolut stress pur!

    Hinzu kommt, dass ich seit Mittwoch an einer Erkältung leide, die Fieber/Husten/Kopfschmerzen/Übelkeit mit sich zieht und daher kann ich eher im Bett liegen, als am Pc zu arbeiten.
    Ich hoffe ihr habt Verständis, dass ich mich erstmal erholen will, der Stress wniger wird und danach das nächste Kapitel poste
    Immerhin will ich auch keine halben Sachen machen und mit geschwächter Motivation das Kapitel posten.
    Ich hoffe das es mir sehr bald besser geht und ich mich wieder an den PC setzten kann
    Aber ich denke, dass erst Mitte nächster Woche das Kapi on kommt



    Bis dann,
    lg sterni

    Vielen, vielen, lieben Dank für dein Herzchen! :heppy (ich revanchier mich :cool:)
    Hab mich sehr darüber freut :)! Ich finds ganz toll, dass dir die Fs so gefällt und die Bilder auch (gebe mir ja schon so meine Mühe :D)


    Ja, die Amina ist schon so eine :D


    Ja da könntest du recht haben. Je länger sie wartet, desto mehr Zweifel kommen auf. Vielleicht war es auch gut, dass sie durch Amina ein bisschen abgelenkt war und durch des Fotoalbum können ja auch wieder schöne Erinnerungen auftauchen?!



    Vielen Dank für deinen Kommi :kiss

    Ach und vielen Dank für die 6. Seite. Du bescherst einem echt Glück :applaus


    lg sterni





    Ich nickte. ,,Ja das stimmt. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne ihn machen sollte“
    ,,Kann ich mir vorstellen, ihr seit ja immerhin schon fast drei Jahre zusammen“, stimmte mir Amina zu.
    ,,Hey apropos schöne Sachen. Bald ist wieder Sommerball!“, frohlockte sie.
    ,,Stimmt, den hätte ich fast vergessen!“, fiel mir auf.
    ,,Hat dich Nick etwa noch nicht gefragt?“,
    Amina blickte mich stirnrunzelnd an.
    ,,Nein, ich glaube da gab es wichtigeres. Außerdem wird es diesmal anders sein,
    ich weiß gar nicht ob ich da mit ihm hin will.
    Das wäre das erste Mal, seitdem ich im Rollstuhl sitze“, erklärte ich
    und seufzte traurig.
    ,,Das muss kein Hinderniss sein. Du wirst so oder so wieder
    wunderschön aussehen und außerdem sagst du doch immer,
    dass Nick ein miserabler Tänzer ist“, versuchte sie mich aufzumuntern.







    ,,Ich weiß nicht“, murmelte ich. ,,Ihr zwei könntet doch gehen“
    Amina zog hörbar Luft ein.
    ,,Kommt überhaupt nicht infrage! Das wäre wohl noch schlimmer für dich.
    Nein, nein.Außerdem würde ich viel lieber mit jemand anderem gehen,
    der jetzt in Bella Italia am Strand sitzt", Amina zwinkerte mir zu.
    ,,Mhm, sieht wohl schlecht aus für uns oder?", murmelte ich.
    ,,Anscheinend", stimmte mit Amina zu.
    ,,Aber hey, so wichtig ist der Ball nun auch nicht,
    auch wenn es immer ein schönes Erlebnis war"





    Meine Gedanken schweiften zwei Jahre zurück, zu dem letzten Mal, als ich mit Nick zum Sommerball gewesen war.
    Es war wunderschön gewesen.
    Ich hatte ein dunkelblaues, enges langes Kleid getragen und er einen passenden Anzug. Den ganzen Abend waren wir Händchen halten herum gelaufen und hatten oft getanzt, auch wenn Nick mir oft auf die Füße getreten war.
    Ich habe genau eine Szene vor Augen, wie wir bei den Säulen standen uns verliebt angelächelt hatten und er mich geküsst hat.
    ,,Wir können es uns ja noch überlegen. Es war immerhin eines der tollsten Feiern bisher gewesen“, holte mich Aminas Stimme zurück in die Gegenwart.







    Ich nickte nachdenklich.
    ,,Außerdem müsst ihr doch euren Ruf als „Sommerpärchen“ halten“,
    zwinkerte sie mir zu. ,,Es war ja wohl so oder so klar gewesen,
    dass ihr den Titel bekommt“
    Ich lächelte glücklich. Ja, wir wurden zum Sommerpaar der Feier gekührt.
    ,,Es war toll ja“, sagte ich leise und
    blickte verträumt zur Seite.
    Da fiel mein Blick auf das Buch neben dem Bett.







    ,,Ist das etwa unser Fotoalbum?
    Das habe ich ja ewig nicht mehr angeschaut!"
    Amina beugte sich zu mir und blickte auf den Boden.
    ,,Ja, dass ist es. Ich habe es letztens wieder angeschaut,
    deswegen liegt es neben dem Bett"
    Ich warf ihr einen Blick zu.
    ,,Jajaja, wahrscheinlich wäre es dir in dem Chaos
    sowieso nicht aufgefallen"
    Amina grinste mich verschmitzt an. ,,Könnte sein"
    ,,Wollen wir anschaun?", ich klopfte auf das Buch
    mit dem grünen Einband.
    Amina zögerte.
    Ich wusste warum. In dem Album klebten nur Bilder von
    Amina und mir und ein paar von unseren Freunden.
    Aber zu dieser Zeit konnte ich noch laufen und
    war nicht an meinen Rollstuhl gefesselt.
    ,,Es wird mir schon nichts ausmachen",
    sagte ich tapfer und schlug sie erste Seite auf.




    ~ Kapitel ende ~




    Diesmal wars , mal wieder länger ;) Ich hoffe, ich habe nicht mit dem langen Text genervt oder euch am Sonntag etwa strapaziert? :D




    Ich bin nicht so zufrieden, aber es ist ja lesbar, oder?
    Freue mich auf eure Kommis :)




    lg sterni



    ,,Amina Hofer, du bist wirklich verrückt“, ich schüttelte meinen Kopf.
    ,,Ja, das hätte ich ich selbst nicht gedacht.
    Mein 1. Mal an einem Strand mit einem Jungen,
    den ich erst 1 Woche gekannt habe“
    ,,Ihr habt aber verhütet oder?“
    Amina sah mich erschrocken an.
    ,,Du denkst doch etwa nicht, dass ich so unreif bin oder?!
    Natürlich haben wir das!“
    Ich seufzte erleichtert. ,,Hätte ja leicht passieren können“
    Amina warf mir einen Seitenblick zu.
    ,,Na dich hätte ich mal an meiner Stelle erlebt.
    Du neben einem rassigen Italiener am Strand,
    der dich mit seinen Küssen verrückt macht“
    Sie kicherte verliebt.





    ,,Oh man Amina. Hättest du mir das vor dem Urlaub erzählt, hätte ich dir nicht geglaubt, aber du wirkst irgendwie...“, ich suchte nach dem richtigen
    Wort und sah sie an, wie sie mit roten Wangen auf den
    Bildschirm starrte. ,, verliebt.“
    ,,Jetzt lass mich erstmal die Mail fertig lesen“,
    sie wandte sich wieder zum Bildschirm. ,,... wo unsere Körper miteinander verschmolzen. Das war echt verrückt, aber atemberaubend.
    Du bist wunderschön und ich denke oft an deine strahlend grünen Augen,
    deine wunderschönen Haare, dein Lachen. Ich vermisse dich.
    Hoffe ich höre bald von dir, dein Ori“
    ,,Hach ist das süß“, ich fächerte mir gespielt Luft zu.
    ,,Und wie soll das weiter gehen mit euch?“
    ,,Nun ja, bald kommen die Herbstferien und da will er mich besuchen.
    Aber ich versuche das noch locker zu sehen“
    ,,Ich bewundere dich. Der Typ hat dich entjungfert
    und du spielst hier die Gelassene?“





    Später lagen wir auf ihrem Bett und redeten immernoch über
    die Romanze in Italien.
    ,,Ich würde sowas auch gerne mit Nick
    erleben. Am Strand liegen...“, ich seufzte. ,,Wird wohl nicht vorkommen“
    ,,Hey nicht so pessimistisch sein“, sie legte einen Arm um
    mich und drückte mich an sich. ,,Glaub an deine Kraft und schau nach vorne. Außerdem erlebst du doch auch so viele
    schöne Sachen mit ihm“



    So ihr Lieben, es geht weiter!


    Kapitel 16



    Amina fiel mir überschwänglich in die Arme,
    als ich an der Haustür geklingelt hatte.
    ,,Ich hab dich so vermisst!“
    ,,Ich dich doch auch. Wie groß du geworden bist“, neckte ich sie grinsend.
    ,,Feli!“, mahnte sie mich.
    ,,Lass das Verwandtengetue und komm lieber rein“
    Ich rollte ihr hinter her und Amina rief ihren Vater.
    Er trug mich hoch und Amina mühte sich mit dem Rollstuhl ab.
    Das war wieder einer Momente, in dem ich mir so vor kam,
    als wäre ich eine große Belastung.
    ,,Wieder im alten Chaos“, schmunzelte ich, als wir ihr Zimmer betraten.



    Wir setzten uns aufs Sofa und Amina räumte den Rollstuhl in die Ecke.
    ,,So und jetzt erzähl, was ist los“, fragte Amina
    und blickte mich abwartend an.
    ,,Okay... Also, mein Vater hat wieder Kontakt
    zu mir aufgenommen,
    er hat mir einen Brief geschrieben“, erzählte ich ihr.
    ,,Wirklich? Das ist doch toll... Oder?“
    ,,Ich weiß nicht.
    Am Anfang habe ich mich riesig gefreut,
    aber ich hatte viel Zeit zum Nachdenken in der letzten Woche.
    Der Brief, er klingt schön und alles, aber ich weiß nicht
    ob er zu spät gekommen ist“



    Amina musterte mich.
    ,,Wie meinst du zu spät?“
    Ich blickte auf den Holzboden.
    ,,Ich habe monatelang gewartet! Er wusste, dass ich ihn vermisse.
    Klar, es war auch schwer für ihn, aber welcher Vater lässt seine
    Tochter in so einer Situation im Stich?“ Ich musste laut seufzen.
    ,,Hat er im Brief erklärt, warum er so lange gebraucht hat?“
    Ich nickte. ,,Er schrieb, dass er Zeit für sich
    brauchte um mit der ganzen
    Situation klar zu kommen“
    ,,Das ist doch verständlich, oder?“
    ,,Ja, klar. Aber es ist schwer für mich in anzurufen. Ich habe irgendwie...
    Angst vor dem Gespräch“



    Amina lächelte mir aufmunternd zu und
    griff nach meiner Hand.
    ,,Du wirst das schaffen“, sagte sie. ,,Wenn du willst, komm ich die nächsten
    Tage zu dir, wir lesen den Brief nochmal gemeinsam durch und finden eine Antwort, natürlich nur, wenn du das auch willst“
    Dankbar sah ich sie an.
    ,,Das wäre toll, ich weiß nicht, ob ich das alleine schaffe...“



    Wir redeten noch ein bisschen über meinen Vater.
    Als ich ihr sagte, dass er eine neue Freundin hatte, in die er anscheinend verliebt war, errötete Amina kurz, tat aber auf normal.
    Ich hatte sie wissend
    angegrinst und gefragt, was in Italien passiert war.
    ,,Jemanden kennen gelernt?“, fragte ich erstaunt. ,
    ,In Italien. Du bist doch nicht etwa einem dieser Chameure verfallen?“
    Amina brauchte nicht mal zu antworten, da sie ein verliebtes
    Lächeln auf den Lippen hatte.
    ,,Wie heißt er denn?“



    ,,Oriano Medé“, erzählte Amina.
    ,,Und? Urlaubsliebe oder entwickelt sich da was ernstes?“,
    ehrlich gesagt wollte ich etwas sarkastisch klingen,
    da Amina in Sachen Beziehungen immer etwas flatterhaft war und
    sich bisher noch nie auf einen Kerl richtig festgelegt hatte.
    Doch anscheinend überhörte sie meinen Unterton und antwortete
    mit ernster Stimme.
    ,,Mhm, ich glaube es ist was ernstes. Also ich weiß nicht,
    aber er hat mich vorhin angerufen und „ich liebe dich“, am Telefon gesagt. Außerdem hat er mir schon E-mails geschrieben“
    ,,E-mails?“, fragte ich.
    ,,Ja, willst du sie lesen?“
    ,,Schreibt ihr auf Englisch
    oder kann er Deutsch?“
    Amina warf mir einen Blick zu.
    ,,Deutsch natürlich!“



    Ich nickte und Amina holte den Rollstuhl,
    damit ich mich neben sie an den Computer setzen konnte.
    Es dauerte einige Minuten und sie
    klickte die erste Mail von ihm an.
    ,,Bella, ich vermisse dich, du fehlst mir unendlich.
    Auch wenn du erst einen Tag weg bist. Ich wünschte,
    du hättest mehr Zeit mit mir verbringen können,
    denn die Gefühle
    für dich sind sehr groß.
    Unser Kuss war das schönste was mir seit langem passiert ist und
    heut Nachmittag saß ich am Strand, an der Stelle wo unsere Körper miteinander...“, Amina hörte auf zu lesen und ihre Wangen erröteten.
    Ich brauchte einige Zeit um zu verstehen warum.
    Körper miteinander...?
    Verdattert blickte ich sie an.



    ,,Miteinander verschmolzen?!“, fragte ich alamiert und Amina nickte zögernd.
    ,,Wie... Du hast, also ihr habt... Doch nicht etwa?“
    Amina kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
    ,,Es ist einfach passiert“
    Ich starrte sie immer noch stirnrunzelnd an.
    ,,Aber du wolltest das oder?
    Er hat dich nicht zu irgendwas gezwungen?!“
    ,,Feli! Natürlich nicht. Also, ich wollte das“, wieder klang ihre Stimme
    schüchtern und sie schien für einen Moment in Erinnerung zu schweben.


    @ ineshnsch: Wow, danke für den Kommi!
    Stimmt, das ist schonmal ein Anfang. Wie es weiter geht, liegt nun an Feli.
    Das hast du schön gesagt, ich denke so sah es wirklich in Felis Vater aus. Ja, der erste Schritt ist nun getan.
    Scheidungskinder leiden oft ziemlich unter der Situation. Vorallem wenn es um die Frage geht, bei welchem Elternteil sie nun Leben wollen.
    Kassandra, den Namen den sie übrigens selbst nicht mag , rebelliert damit, dass sie abhaut, zeigt, dass sie damit nicht einverstanden ist. Auch wenn sie schon Jugendlich ist, benimmt sie sich ein bisschen wie ein kleines Kind. Wer weiß, was dahinter steckt.
    Danke für dein Lob

    ______________________________________________________________

    So, das nächste Kapi ist fertig. Es wird diesmal wieder ein bisschen nachdenklich

    Kapitel 15






    Zeit vergeht, kann Wunden heilen.
    Ist das wirlklich so?
    Wann weiß man, dass es Zeit ist zu handeln, wann weiß man,
    dass die eigene Uhr in einem den richtigen Zeitpunkt vorher sagt.
    Achtet man auf die Zeit, oder auf die eigene Stimme?





    Anrufen oder nicht.
    Anrufen, und ich höre wieder seine Stimme.
    Vielleicht schweigen wir uns auch nur an,
    vielleicht raste ich aber auch aus?
    Nicht anrufen bedeutet Feigheit, wirklich? Bin ich dann gleich feige?
    Ich darf mir Zeit nehmen, dass hat er auch getan.
    Aber brauche ich die wirklich? Wieso rufe ich nicht einfach an?!
    Nachdenklich starrte ich auf das Telefon und stützte meinen Kopf auf.
    Ich weiß, die Antwort müsste ich eigentlich in mir selbst findet, aber es fällt mir so schwer.





    Rede mit ihm!, flüsterte mein Herz.
    Überstürze nichts!, warnte mein Kopf.
    1 Woche war vergangen, seit dem mir mein Vater den Brief geschrieben hatte. Dieser lag unter meinen Kopfkissen und
    ich hatte ihn fast jeden Abend heraus geholt und ihn durchgelesen.
    Hatte mir vorgestellt, wie er vor dem Kamin saß und überlegt, wie lange er an dem Brief gesessen hatte.
    Bisher hatte ich nur Nick und Kirsten davon erzählt.
    Ich war noch nicht bereit mit meiner Mutter zu reden,
    seit dem Essen im Restaurant.
    Doch eine Person fehlte mir in dieser Situation sehr stark:
    Amina, meine beste Freundin. Sie hatte mir bisher immer geholfen, die richtige Antwort zu finden.





    Oder sollte ich es ohne Hilfe, jeglichen Rat versuchen?
    Ich führte meine Hand langsam zum Telefon und wollte gerade den Hörer umfassen, als es zu klingeln begann. Erschrocken fuhr ich zusammen.
    Wer das jetzt wohl war?
    Ich nahm ab und hielt den Hörer an mein Ohr. ,; Hallo?“
    ,,Hey Bella!“, säuselte, eine mir sehr bekannte Stimme.
    Amina! ,,Gedankenübertragung“, sagte ich verschwörerisch und ich musste unwillkürlich grinsen.
    ,,Hä?“, fragte Amina verwirrt.
    ,,Ach, ich habe gerade an dich gedacht und das ich dringend mit dir reden muss“





    ,,Achso“, sie musste lachen.
    ,,Ja das ist bei uns beiden ja keine Seltenheit, gell?“
    ,,Stimmt! Hach, endlich ist meine Ami wieder in Deutschland“,
    ich seufzte glücklich.
    Plötzlich kam es mir vor,
    als hätte ich sie eine Ewigkeit nicht mehr gesehen.
    ,,Ja, ich hier, einfach unglaublich oder?“, ich wusste das sie grinste.
    ,,Was sagt den dein Terminplan?“
    Ich räusperte mich.
    ,,Er teilt mir mit, dass ich mir unbedingt Zeit, für eine gewisse Amina Hofer nehmen soll, oh entschuldige, die Europameisterin in Bogenschießen“
    Amina lachte auf.
    ,,Ja so darf ich neuerdings bezeichnet werden“





    ,,Meinen Glückwunsch!“, gratulierte ich.
    ,,Ich wusste, dass du es schaffen wirst“
    ,,Ja natürlich, bei dir und Nick hatte ich
    schließlich auch meine Liebespfeile in der Hand“, witzelte sie.
    Ich verdrehte meine Augen.
    ,,Jetzt spiel dich bloß nicht so auf! Schließlich war es ja sozusagen Timo,
    der den ersten Schritt gemacht hat, dass wir uns unterhalten!“
    ,,Weil ihr so schüchtern wart“, lachte Amina.
    ,,Aber jetzt lassen wir das, ich will das du sofort herkommst!“
    ,,Okay, ich frage nur noch den Transportdienst vom Wohnheim,
    ob er mich fahren kann.
    Ich denke, dass ich so in einer halben Stunde bei dir bin“
    ,,Gut, bis später! Ich dusche noch schnell,
    bin schließlich erst vor ein paar Stunden angekommen. Bis gleich!“





    Ich legte auf.
    Es tat unendlich gut zu wissen, dass Amina wieder hier war
    und ich mit ihr darüber sprechen konnte.
    Ich war gespannt, wie sie darauf reagieren würde.
    Nach dem Unfall und der Diagnose,
    hatte sie meine Hand gehalten und mir ins Ohr geflüstert,
    dass wir das schaffen,
    dass sie an meiner Seite ist und ich jederzeit mit ihr reden konnte.
    ,,Reden tut gut und du weißt, dass du mir alles sagen kannst,
    was dir auf dem Herzen liegt", hatte sie leise gesagt und
    mich aufmunternd angelächelt.





    Plötzlich wurde mir bewusst, wieviele Menschen,
    die mir wichtig waren noch an meiner Seite standen,
    obwohl ich im Rollstuhl saß.
    Auch wenn es schmerzt, erst wenn es hart auf hart kommt,
    weiß man, wer den Mut besitzt zu einem zu halten und wer aufgibt
    und die Maske hebt und sein wahres Gesicht zeigt.



    ~ Kapitel ende ~



    Hoffe es hat gefallen

    Hallo Nonuna,
    ich komme dir doch nicht etwa bekannt vor? :D

    Weils so toll ist, dass ich dich auch hier im Forum treffe (auch wenn du schon seit einiger Zeit länger als ich hier bist) bekommst du auch hier mal einen Kommi von mir.
    Du weißt ja schon vom anderen Forum, wie interessant ich die Geschichte von dir finde!
    Also du hast ja einen vielfältigen Schreibstil. Ein bisschen ironisch, detailreich, informativ und dazu noch so, dass einem Schauer über den Rücken laufen.
    Das Kapi war ja echt gruselig. Da hat man dieses "fremde Gefühl", was deine Charaktere in der verlassenen Gegend haben müssen, echt rauslesen können und dann noch die leckere Hand, die ja schon dem einen oder anderen den Hunger gestillt hat...

    Das ist alles noch so mysteriös und ich bin total gespannt, was da nun passiert ist. Den Nachrichten zufolge, herrschte ja ein gewisses wetterchaos auf der Welt, aber zu sowas haben wir ja auch schon unsere Erfahrungen gemacht.
    Ich bin gespannt, wann du uns den ersten Tipp gibst, oder du schreibst einfach so genial, dass das längst passiert ist und ich einfach zu blöd bin das rauszulesen ;)
    Ich muss dir noch zusätzlich Lob aussprechen: Es ist ja immer schwierig, so etwas zu schreiben. Da tauchen sofort Vergleiche mit "I am Legend" auf, aber dass kann man ja nicht vermeiden.. Wirst du uns schon noch beweisen :D
    Aber ich finde es einfach bemerkenswert, dass du so, na wie sagt man das jetzt, bedacht schreibst. Also iwie organisiert. Immerhin denkt man ja auch nicht an die Folgen nebenbei, wie, dass es keinen Strom gibt, die Wasserleitungen nicht funktionieren, Lebensmittel vergammeln und all sowas.
    Aber daran denkst du ja, also hier auch wieder so ein bemerkenswerter Punkt.
    Jetzt merke ich gerade, dass ich schon wieder so viel geschrieben habe :misstrau Liegt wohl an deinen Kapiteln, die zwar kurz, aber trotzdem voll von inhalt sind. (Ok, ist doof ausgedrückt von mir)
    Mach schnell weiter, ich brenne auf eine Fs!

    Lg sterni

    @ Dadda: Hey ein neuer Leser!
    Danke dir :)
    Echt? Mhm ich bin wahrscheinlich einfach kitschig-gefühlvoll, aber ich denke da hast du deine eigenen Fähigkeiten. Es gibt verschiedene Persönlichkeiten und das ist ja auch gut so!
    Es wäre ja seltsam, wenn ein Gedichteschreiber eine Horrorstory, Kritikschreiben und was weiß ich alles, in einem kann.
    Wahrscheinlich eigne ich mich deswegen auch nicht für kritische Schreiben :kopfstrei Aber nicht so selbstkritisch sein, gell? :D

    @ Rivendell: Stimmt, es hätte so oder so laufen können, aber Feli wird sich trotzdem Zeit nehmen und sich mit den Brief beschäftigen, ehe sie anruft. Wer weiß, was sie ihrem Vater antworten wird.
    Huch, habe ich da die Namen vertauscht?! Zuerst wollte ich Kirsten Imogen nennen, kann es sein, dass ich da etwas vergessen habe auszubessern?!:schwitz
    Was Kassandra für ein Mysterium umgibt, klärt sich noch, abwarten :p
    Vielen Dank für dein Lob und dein Kommi! :kuss

    Lg sterni