@ Manja: Irgendwie dachte ich, dass ich dein Kommi schon beantwortet hatte... Komisch.
Haben sie mir auch. Seltsamerweise sind mir gerade in der Zeit so viele Ideen gekommen und ich konnte die Kapitel (auch ohne Bilder) schon teilweise vorschreiben
Danke dir! Ich hab mir auch wirklich Mühe gegeben alles wie vorher zu gestalten, wobei mir das bei den Räumen/Einrichtungen am schwersten gefallen ist und ich Felis Zimmer beispielsweise total anders gestalten musste, weil mir die Möbel gefehlt haben.
Da kann ich dir auch nur Recht geben. Nick passt gut zu Feli und er ist eine wirkliche Stütze in ihrem Leben.
Die anderen der Clique, außer Amina, sind damit eben nicht klar gekommen. Irgendwie auch verständlich auch wenn es ziemlich fies von ihnen war, sie einfach im Stich zu lassen.
Oh ja, ich musste auch lange warten bis die Sicherheitskopie fertig war, aber hat sich bezahlt gemacht, da ich die vor kurzem wieder brauchte!
Danke für deinen Kommi!
So, nun komme ich endlich dazu auch hier das Kapi zu posten:
Kapitel 19:
Die Sterne funkelten am Nachthimmel wie kleine Punkte,
die den Weg weisen um nicht in der Dunkelheit verloren zu gehen.
Einen Wegweiser, den konnte auch ich gebrauchen.
Der Schmerz hatte sich in Taubheit gewandelt, die sich anfühlte,
als würde Kälte in mir herrschen, die sich nur durch das süße Gefühl von Zweisamkeit schmelzen ließe.
Der Streit hatte mir nahe geführt wie schnell ich Nick verlieren könnte. Ich war unvorsichtig gewesen, ich hatte das ausgesprochen,
was ich lieber in mir versteckt hätte lassen sollen.
Ich hatte, wie man es so schön sagt, laut gedacht,
ohne an die Folgen zu denken.
Ich schaltete das Radio neben mir an,
nur um die quälende Stille um mich zu übertönen.
Ironischerweise stimmten gerade die ersten Töne eines Liedes an, die verrieten, dass sie genau die Emotionen in einem weckten,
die ich in diesem Fall nicht gebrauchen konnte.
Vor allem, weil es sich um einen deutschen Text handelte und so war die Bedeutung noch deutlicher herauszuhören,
die sich mit meinem Zustand so nahe liegend ergänzte,
dass die Tränen schon zu fließen begannen, noch bevor
der Sänger die erste Strophe sang.
Ich hatte das Bedürfnis meine Arme um mich zu schlingen
und meinen Kopf zwischen den Knien zu verstecken
und mich vor und zurück zu wiegen,
wie ich es früher gemacht hatte, als meine Eltern sich gestritten hatten.
Doch selbst das ging nicht. Ich wischte die Tränen beiseite,
doch das ebnete nur den Weg für neue und nach und
nach wurde meine ganze Wange nass getränkt.
Seit langem hatte ich mich nicht so einsam gefühlt.
Am liebsten hätte ich mich in den Schlaf geweint,
doch die Schuldgefühle hielten mich wach.
Ich brauchte nun tröstende Worte,
doch im Wohnheim wollte ich jetzt keinen
von den Leitern wecken,
die bestimmt während ihres Nachtdienstes ein paar ruhige Stunden nutzten,
um doch ein wenig Schlaf zu finden.
Mein Blick blieb am Telefon hängen.
Entschlossen hievte mich in den Rollstuhl und fuhr an den Schreibtisch.
Wie von selbst wählten meine Finger die Nummer,
ohne richtig zu realisieren, wem sie gehörte.
Das Freizeichen ertönte und plötzlich stellte ich mit Schrecken fest, dass das die Nummer meines Vaters war.
Anscheinend hatte ich mir die Zahlenreihenfolge vom
unzähligen Lesen des Briefes gemerkt.
,,Hallo?“, ertönte die vertraute Stimme meines Vaters.
Der Klang traff mich bis ins Herz
und setzte mich für einige Sekunden außer Gefecht.
Ich lauschte regungslos in den Hörer, als hoffte ich,
er würde mich von selbst erraten,
doch nur das leise Rauschen störte die Stille zwischen uns.
,,Ist da jemand?“
Ich schluchzte laut auf und hielt mir schnell beschämt die Hand vor meinen Mund, die zu zittern begonnen hatte.
,,Wer ist denn da?“, fragte mein Vater erneut und
ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen,
doch nur ein zweiter Schluchzer entfuhr mir.
,,F-Felicitas? Bist du das?“
Ich hatte gehofft, aber nicht damit gerechnet,
dass er mich erkennen würde.
Natürlich musste ich jetzt irgendwas sagen,
er wusste schließlich nicht,
warum ich mich gerade jetzt meldete.
,,Papa, ich habe Nick weh getan“, die Situation war so absurd
und die Tatsache, dass der erste Satz,
den ich seit langem zu meinem Vater sprach,
den Namen Nick enthielt und er das sowieso nicht verstehen würde,
ließ alles nur noch peinlicher und absurder wirken.
,,Wie? Was ist passiert?“, fragte er völlig verwirrt.
Am liebsten hätte ich aufgelegt, doch das wäre wohl das dümmste,
was ich in dem Fall machen konnte.
,,Ich habe eben an seiner Liebe gezweifelt, ich habe ihn gefragt...
Ich habe ihm gezeigt, dass ich daran zweifel....
Ich bin so dumm!“, antwortete ich,
obwohl im das auch nicht sehr weiterhelfen würde.
,,Feli, ich... ich verstehe grad nicht... Soll ich zu dir kommen?“
Ohne groß darüber nachzudenken, bejahte ich seine Frage weinend.
,,Ok...Ich bin in einer Viertelstunde bei dir!“
Beiträge von nachtstern
-
-
Tut mir leid, dass ich erst jetzt zum Beantworten komme:
@ gotti: Danke!
Da hast du Recht. Es scheint ja so, als würde Feli selbst nicht wissen, was sie tun soll und so hat sie alles auf Nicks Antwort gesetzt. Sie hätte damit rechnen müssen, dass das auch schief gehen kann, da Nick sehr feinfühlig ist und ihre eigenen Zweifel gespürt hat.
Ich denke, beide werden wissen, dass sie überreagiert haben
Danke für deinen Kommentar, war interessant
@ Rivendell:
Richtig erkannt. Feli weiß, dass sie in gewisser Weise von Nick abhängig ist, auch wenn sie sich sicher sein kein, dass er sie liebt, ist da immer diese misstrauische Seite in ihr, die, wie du schon selbst sagst, immer da sein wird. Sie kann nur allein darauf vertrauen, dass Nick sie nicht verlässt, denn für sie wird es schwieriger werden, dass Vertrauen bei einem anderen aufzubauen, was sie in Nick gefunden hat.
Danke für deinen Kommi!:kuss
@ Ines:
Danke dir. Ja so eine Neuinstallation ist echt nervig, da ich jedesmal vergessen hab, eine Sicherheitskopie zu machen, aber man lernt ja aus seinen Fehlern:think2
Das stimmt. Feli musste oft in ihrem Leben lernen, zu akzeptieren und das hat sie bisher immerhin gut geschafft, auch wenn sie manches runterschlucken musste, was, wie es nun geschieht, aus ihr heraus bricht.
Ich finde es total interessant, dass ihr drei auf die selbe Schlussweise kommt, denn das ist wirklich das, was ich rüber bringen wollte. Diese Unsicherheit in Feli, die weiter wächst... Und hier wieder: Sie muss es akzeptieren.
Danke auch an dich! Wer weiß, Wunder geschehen immer, manchmal sind es kleine, manchmal auch große
Übrigens möchte ich mich mal für die tollen Bewertungen danken Freue mich immer zu lesen, dass die Kapitel gut ankommen, auch wenn ich das mit der grünen Leiste immer noch nicht kapiert hab *lol* -
So ihr Lieben, es geht weiter!
Ich hab diesmal ein größeres Format genommen, weil ich Bilder grad irgendwie so besser finde. Wenn euch das nicht gefällt dann meldet euch
Kapitel 18:
Am nächsten Abend traf ich mich mit Nick.
Ich freute mich endlich wieder etwas Zeit mit ihm
verbringen zu können,
da wir uns die letzten Tage kaum gesehen hatten.
Meine Woche war sehr stressig gewesen,
da ich wieder viele Stunden mit Rückenübungen verbringen musste.Außerdem hoffte ich,
er würde mich endlich wegen dem Ball fragen!
Ich saß unten an dem kleinen Teich und wartete auf ihn.
Die Sterne spiegelten sich auf der Wasseroberfläche und ich war so abgelenkt von diesem schönen Anblick,
dass ich Nick nicht kommen hörte.
,,Hey mein Schatz“, plötzlich schlangen
sich zwei Arme um mich und ich zuckte erschrocken zusammen.
,,Hey! Ich hab dich gar nicht kommen gehört“,
sagte ich und küsste ihn sanft.
Er setzte sich neben mich auf die Holzbank.
Ich rutschte etwas näher und er zog mich auf seinen Schoß.
,,Ich hab dich so vermisst“, flüsterte er
und mein Herz begann laut zu klopfen.
Glücklich legte ich meine Arme um seine Schulter.
,,Ich dich auch“
Ich genoss es mich einfach eine Weile an ihn schmiegen zu können.
Er suchte meine Lippen und wir versanken in einen langen Kuss.
,,Wie konnte ich die Woche nur ohne das verbringen?“, fragte ich grinsend und küsste ihn erneut auf seine Lippen.
,,Keine Ahnung, ich weiß es auch nicht.
Gibt anscheinend viel nachzuholen, mhm?“, murmelte er.
,,Wie lang kannst du bleiben?“
,,Bis an unser Lebensende“, witzelte Nick und ich kniff ihm leicht in die Seite.
,,Bis um elf. Ich hab morgen ein Fußballspiel...“
,,Schade das ich nicht zuschauen kann...
Ich hab wieder die Rückenübungen“, meinte ich enttäuscht.
,,Na und? Dafür haben wir den Abend für uns“, erwiderte Nick.
,,Stimmt“, ich seufzte glücklich.
,,Da waren auch Fotos von dir und mir dabei,
vom Sommer mit den anderen und ein paar von
Amina und mir aus Kindertagen“
,,Die alte Clique..“, murmelte Nick nachdenklich. ,,Alles solche Verräter“
,,Mhm, ich kanns ihnen irgendwie nicht übel nehmen.
Die Situation war schwierig... Sie waren halt feige und haben den einfachsten Weg gewählt:
Sich abzuwenden“
,,So? Ich kann das nicht verstehen!
Das ist doch ehrlich kein Grund die Freundschaft aufzugeben!“, erwiderte Nick verständnislos.
,,Ich bin froh, dass du so denkst“, meinte ich zufrieden.
,,Wir haben übrigens über den Ball gesprochen!“
,,Du meinst den Sommerball?“
Ich nickte und blickte ihn erwartungsvoll an.
Er seufzte leise und erwiderte nichts.
Ich suchte seinen Blick und rutschte wieder zur Seite.
,,Was ist denn los?“
,,Nichts eigentlich...
Also...Über den Sommerball habe ich auch schon nachgedacht.
Ich wusste nur nicht, nun ja, wie ich dich fragen sollte...“
,,Weil diesmal alles anders ist?“, ich versuchte nicht vorwufsvoll zu klingen,
denn ich hatte damit gerechnet.
,,Auch. Ich wollte erstmal abwarten bis du von selber damit anfängst“
,,Das habe ich eben doch“, meinte ich lächelnd.
Nick wandte sich wieder zu mir.
,,Ja schon... Ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll Feli“
,,Du willst nicht mit mir dahin oder?
Deswegen hast du das so lange heraus geschoben...“
Ich wandte meinen Blick nach vorne.
,,Feli...“
,,Wegen meiner Lähmung? Weil du nicht mit mir tanzen kannst?
Weil ich die ganze Zeit am Tisch sitzen werde?!“, ich biss auf meine Unterlippe.
Ich wollte nicht so hart zu ihm sein,
doch die Enttäuschung lenkte meinen Verstand.
,,Ja“
Zuerst hörte ich die einfache Antwort nicht,
da ich mit einer langen Erklärung gerechnet hatte.
Mein Blick fixierte ihn und ich schüttelte meinen Kopf.
Verlegen fuhr sich Nick über seinen Mund und
kaute auf seinem Piercing.
,,Tut mir leid... Ich wollte nicht...“
,,Ist schon okay. Damit können wir das Thema wenigstens abhacken“, erwiderte ich. Schnell wandte ich mich ab und hoffte,
die aufkommenden Tränen verstecken zu können.
Doch Nick berührte mich sanft am Arm und beugte sich vor.
,,Wenn dir das so wichtig ist, dann gehen wir dahin.
Ich habe nur Angst, dass du das bereust. Versteh mich“
Ich holte laut Luft.
,,Okay. Es ist vielleicht besser so, manche Dinge sollte man eben akzeptieren...
Du sollst es ja nicht aus Mitleid machen“
,,Bitte?“, Nick sah mich an. ,,Was hast du gesagt?“
,,Ich frage mich sowieso, warum du mit einer wir mir zusammen bist,
du hast vielleicht besseres verdient.
Ein Mädchen mit zwei Beinen, die funktionieren.
Das keine Extrabehandlung braucht“
Ich realisierte erst Sekunden später,dass ich das laut gesagt hatte.
Ein Fehler.
,,Ich... Ich wollte das nicht sagen“,
verlegen fuhr ich mit den Fingern über meinen Mund.
,,Mitleid? Sagmal spinnst du! Verdammt ich liebe dich!
So wie du bist! Kapier das doch mal,
ich wollte nicht zum Abschlussball weil ich genau wusste,
dass du dich damit selber quälen würdest!“
,,Warum denkst du so?“, fragte er leise.
,,Zweifelst du wirklich daran?“
Ich wollte ,,Nein“, sagen, doch plötzlich kamen all die Fragen hoch,
die ich weit von mir geschoben hatte, die Fragen,
die Nick mir eben gestellt hatte.
Tränen traten in meine Augen und liefen über meine Wange.
Ich biss mir auf die Unterlippe und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
,,Das hätte ich nicht gedacht, wirklich nicht...“, hörte ich Nick sagen. ,,Du bist so verdammt undankbar weißt du das eigentlich?“
Dann hörte ich seine Schritte auf dem Grasboden, die sich weiter entfernten. Ich sah wieder auf und blickte Nick hinterher.
Tränen traten aus meinen Augenwinkeln und ich holte tief Luft.
Ich starrte meinen Rollstuhl an und versuchte mir vorzustellen
wie es wäre,
den ganzen Abend in diesem Ding auf dem Sommerball zu sitzen
und den anderen beim Tanzen zuzusehen...
Ich schüttelte meinen Kopf,
als könnte ich die entstehenden Bilder abschütteln.
Doch ich konnte die Situation nicht ändern.
Anders würde ich selbst nicht in mein Zimmer kommen und so hievte ich mich in den Rollstuhl.
Meine Arme zitterten unter der Anstrengung
und ich ließ mich schwer atmend in hinein fallen.
Von einer auf die andere Sekunde konnte sich so viel ändern... ich war schuld..
Warum hatte ich ihn nur gefragt?
Verzweifelt vergrub ich den Kopf in meinen Händen.
Das wars! Ich hoffe, es hat euch gefallen! -
Während ich kaute, ruhte Nicos Blick auf mir.
,,Mhm gar nicht so schlecht", meinte ich.
,,An einem Salat kann man ja nicht viel falsch machen",
erwiderte Nico trocken. ,,Willst du mal probieren?"
Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Ist mir einen Tick zu fettig"
,,Das kann nicht dein Ernst sein! Früher hast du dich auch nicht darum geschert, da würdest du mir jetzt schon die Gabel entreissen!",
sagte Nico und er hatte Recht.
,,Na gut, einen kleinen Happen aber nur", gab ich kurzerhand nach
und Nico missachtete meine Bitte und lud die Gabel voll.
Zögernd begutachtete ich sie und führte sie schließlich zum Mund.
,,Na? Schweinefleisch ist doch einfach der Hit!",
meinte Nico grinsend.
,,Schmeckt wirklich nicht schlecht...", fand ich.
Später setzten wir uns nach draußen auf die Terrasse.
Auf dem Teichwasser spiegelte sich das Licht der Lampen.
,,War doch ein schöner Tag oder?", fragte Nico.
,,Es hat gut getan mal rauszukommen", stimmte ich ihm zu.
,,Es ist schon langweilig den ganzen Tag allein zu sein."
Er täschelte meine Schulter.
,,Schau! Du brauchst dich nicht selbst zu quälen und daheim zu bleiben aus Angst,
dass du eine Mögliche Nachricht der Polizei verpassen könntest.
Die würden sich sowieso erstmal bei Hannah melden"
,,Hannah hasst mich", sagte ich leise.
,,Ach das stimmt doch nicht! Sie weiß,
dass du nichts dafür kannst!"
,,Nein!", ich schüttelte heftig meinen Kopf.
,,Ich musste ihr ein Versprechen gebe"
,,Ein Versprechen?", fragte Nico.
Ich nickte. ,,Es wird wohl mein ganzes Leben beeinflussen."
Nun beugte er sich interessiert vor.
,,Was musstest du ihr versprechen?"
Ich musste beim Gedanken daran schlucken.
,,Ich soll niemals Kinder bekommen"
,,Das hat sie gesagt?!", fragte Nico schockiert.
,,Dass kann doch nicht wahr sein. Dass ist nicht Hannah!"
,,Doch!", erwiderte ich.
,,Das hat sie bestimmt nicht so gemeint", sagte Nico mitfühlend.
,,Du musst verstehen, sie ist auch vollkommen verwirrt und verzweifelt!"
,,Du hast nicht gehört, wieviel Hass in ihrer Stimme lag!"
Später saßen wir wieder im Auto und fuhren nach Hause.
Nico war völlig still und konzentrierte sich auf die Straße.
,,Kannst du mich da vorne raus lassen?
Ich möchte noch ein bisschen spazieren gehen", bat ich ihn.
,,Okay", er fuhr weiter und hielt an der Straßenecke an.
,,Du meldest dich?"
,,Ja, bis dann!", ich schlug die Autotür zu und schaute Nicos Auto noch hinterher,
bis er in der nächsten Straße verschwand.
Langsam schlenderte ich den Gehweg entlang.
Nach kurzer Zeit kam ich an einem kleinen Spielplatz vorbei.
Einsam und verlassen, mir zog es wehmütig das Herz zusammen.
Zögernd betrat ich ihn und setzte mich auf die Schaukel.
Ich wippte leicht vor und zurück.
Es war völlig still,
nur das leichte Quietschen der Schaukel mischte sich dazu.
Ob Nico Recht hatte?
Ob Hannah es wirklich nicht ernst gemeint hatte?
Ich lehnte meinen Kopf an die Ketten und schloss meine Augen.
Wieso war das nur passiert? Wieso gab es so kranke Menschen auf der Welt,
die einem das Wichtigste im Leben weg nahmen, einfach so?
Mein Blick fixierte den Sandkasten und ich verspürte
plötzlich einen Drang mich in den Sand zu setzten.
Ich stand auf und trat über die verkleinerten Holzstämme,
die den Kasten umrahmten.
Langsam ließ ich mich in den Weichen Sand fallen und legte mich auf den Rücken.
Die Sterne funkelten über mir.
Vielleicht saß Hannah auf ihrer Terrasse und schaute auch in den Nachthimmel.
Ich drehte mich auf die Seite und ließ Sand durch meine Hand rieseln.
Er fühlte sich kalt an, aber es gefiehl mir.
Vielleicht konnten die Kinder bald auch wieder im Sandkasten spielen,
Sandkuchen bauen und einfach das unbeschwerte Kinderleben haben,
was sie davor auch hatten.
--------------------------------------------------------------------------------------------------
So das wars
-
Erstmal: Tut mir leid für die Wartezeit! Ab jetzt kommen die Fortsetzungen regelmäßiger
Ich hoffe, dass das Kapi euch gefällt!. Kapitel 2
Kalter Sand
Fertig angezogen verließ ich meine vertraute Umgebung der letzten Tage.
Es war ein dumpfes Gefühl wieder in den Alltag zu schreiten.
Der Autolärm war lauter, als in der Wohnung.
Nico kramte seinen Autoschlüssel aus der Tasche und öffnete sein Auto.
,,Wo fahren wir eigentlich hin?",
fragte ich ihn, während ich die Autotür aufzog.,,Ach Mara, ich habe doch nicht vor dich zu verschleppen!
Wir machen einen gemütlichen Ausflug", antwortete Nico und seufzte laut.
Anscheinend hatte er nicht über die Bedeutung des ersten Satzes nachgedacht.
,,Du nimmst das alles nicht ernst oder?
Wahrscheinlich machst du dich insgeheim über mich lustig!"
,,Was?", wandte sich Nico völlig perplex an mich.
,,Die Entführung! Kannst du dir nicht vorstellen wie sehr sie mich belastet?
Wie oft ich daran denken muss? Jede einzelne Sekunde Nico!",
ich rang nach Atem und versuchte mich zu beruhigen.
,,Natürlich nehme ich das ernst! Ich versuche doch nur dir zu helfen,
dass du einmal abschalten kannst.
Ein wenig Ablenkung tut doch jedem in dieser Situation gut", sagte Nico ruhig.,,Okay... Okay! Ich werde abschalten, all das Schlechte von mir schieben und ein dümmliches Grinsen aufsetzten", meinte ich sarkastisch.
,,Nico du kennst mich!"
Ich hörte ihn seufzten. ,,Genau deswegen ja! Übrigens: Wir sind schon da"
Irritiert blickte ich aus dem Autofenster und erkannte das "Go fishing", ein kleines, gemütliches Restaurant am Rande der Stadt.
,,Du willst mit mir Essen gehen?",
fragte ich verwundert.
,,Falls du noch weißt, was das ist", zwinkerte er mir zu und piekste mir mit seinem Zeigefinger an die Hüfte.
Ich stieß ihn genervt weg und betrat nach ihm das Restaurant.
Wir suchten uns den Platz in der Mitte aus und der Kellner reichte uns die Essenskarten.,,Einen Salat?"
Nico hob seine Augenbrauen.
,,Ich hab leider kein Geld für ein 3-Gänge-Menü dabei, also kannst du gleich dein Hauptgericht bestellen."
Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Ich weiß! Das ist mein Hauptgang, sozusagen",
erklärte ich und reichte dem Kellner wieder die Karte.
,,Eine Portion Schweinekotletts bitte", bestellte Nico und warf mir einen Seitenblick zu. ,,Das ist nämlich richtiges Essen!"
Wenig später bekamen wir unsere Bestellungen und
Nico schlang sofort die ersten Happen nur so in sich rein.
Ich beobachtete ihn stirnrunzelnd und beim Anblick des fettigen Fleisches,
drehte sich mein Magen um.
,,Ich habe eigentlich keinen Hunger...", sagte ich leise.
Nico räusperte sich übertrieben laut nur und aß weiter.
Ich kaute auf meiner Unterlippe.
Schließlich griff ich doch nach der Gabel
und spießte ein paar Salatblätter auf und schob sie mir in den Mund. -
Ah schön das dus geschafft hast
Jap! Dann bin ich ja erleichtert, dass sich die Mühe gelohnt hat!
Vielen Dank
Es fällt Feli natürlich schwer das zu begreifen, schließlich hätte sie genau dieses Leben so unbeschwert weiter leben können, wäre da nicht dieser Unfall gewesen...
Ich denke, es müsste schon einen Grund geben, dass sich Nick von ihr trennt, dass ist ja auch bei Beziehungen mit normaleren Umständen so. Aber die beiden scheinen ja glücklich zu sein!
Danke für deinen Kommi!
lg sterni -
Vielen Dank
Ich lieb Fotoalben ja auch so.... Vorallem wenn du dich ansehen kannst, wie du vor 3 Jahren oder so ausgesehen hast... was du schon alles erlebt hast...
Danke für dein Lob! Freut mich wenn dir die Bilder gefallen!
lg sterni -
,,Ach Ramon“, ich zwinkerte ihr zu.
,,Mit ihm ist doch etwas auf der einen Party gelaufen“
Schnell blätterte ich ein bisschen in dem Album,
um ein Foto davon zu finden.
Ich stoppte bei den ersten Bildern.
,,Ah was für ein Zufall“, grinste Amina und ich wurde leicht rot.
,,Nick und du“
,,Mir gefällt das Foto“, gab ich zu.
,,Es ist nicht gestellt und doch... naja du weißt schon“ ,verlegen zog
ich meine Nase kraus und Amina lachte wissend.
Ich blätterte weiter und das gesuchte Foto tauchte auf.
,,Da, schau“, ich hob das Buch vor ihre Augen.
,,Naja ok. Da ist schon was gelaufen...
Aber das ist doch immer so auf Partys, dass sich da irgendwelche
Pärchen bilden, aber eben nur für den Abend“
,,Wieso nur für den Abend?
Immerhin seit ihr Beide dann noch zusammen auf den Sommerball gegangen!“
Ich blätterte wieder eine Seite um.
Das nächste Foto war vom Sommerball vor zwei Jahren.
Ich war mit Nick hingegangen.
,,Hach ja“, seufzte Amina wieder gespielt.
,,Ihr zwei Hübschen.
Das Foto sogar extra groß bestellt. Wart ihr nicht das Sommerpärchen?“
,,Oh Gott, ja! Ich fand das alles so schrecklich peinlich, diese kitschigen Kronen...
Total aus einem Disneyfilm entsprungen“
,,Jajaja! Gib zu, du fandest es schön“
,,Übrigens hatte ich für dich und Ramon gestimmt.
Ihr zwei saht auch toll aus und er hat dich ja auch eingeladen und abgeholt“
Amina legte ihren Kopf schief.
,,Aber nur, nachdem du stundenlang auf ihn eingeredet hast.
Er wollte ja mit dieser einen blonden Kuh gehen“
Ich grinste. ,,Bist du etwa immer noch eifersüchtig auf sie,mhm?“
Amina schüttelte heftig ihren Kopf.
,,Von wegen! Ich glaube die war dann eher eifersüchtig auf mich“
Zur Bestätigung tippte sie auf das nächste Bild,
wo sich Ramon und Amina selig entgegen lächelten und sich tief in die Augen blickten.
,,Ihr hättet wirklich ein tolles Paar abgegeben“, bemerkte ich.
,,Übrigens ist das Foto genauso groß bestellt worden"
,,Jaja, ich fand es damals so toll...
Aber leider war Ramon zu wählerisch..
Naja, immerhin gibt es noch andere Typen auf der Welt“,
meinte Amina und legte ihren Kopf wieder aufs Kissen.
,,Ganz besonders Italiener, die am Strand über dich herfallen“,
ich grinste sie an und sie biss sich verlegen auf die Unterlippe.
,,Vielleicht bin ich ja doch etwas zu weit gegangen mit dem da.“
,,Nun ja... Kann vielleicht sein.
Aber immerhin war er dir nicht völlig fremd und du fandest es schön, oder?“,
ich ließ mich ebenfalls wieder ins Kissen zurück fallen.
,,Ja das stimmt“, sagte sie leise.
Wir blieben nebeneinander liegen, den Blick auf die Decke
geheftet und dachten beide darüber nach, wie unser Leben bisher verlaufen ist.
An die Höhen und Tiefen, die Sonnentage, die großen Erfahrungen und die Liebe,
die unsere Herzen wärmte.
* Kapitel ende*
So ihr Lieben
Es tut mir sehr, sehr leid, dass ihr so lange, auf dieses kapitel warten musstet! Aber ihr habt ja die vielen Probleme mitbekommen, die dazwischen gekommen sind und endlich hab ichs geschafft, das Kapitel fertig zu stellen.
Ich hoffe, ihr seht nicht allzu große Unterschiede zwischen den Sims, da ich wirklich alles nochmal neu machen musste und auch die DL´s wieder finden musste.
Lg eure sterni
-
,,Ja der Sommer war so toll“,
schwärmte Amina, als wir uns das nächste Foto ansahen.
,,Wir waren jeden Nachmittag am See“
,,Stimmt, das waren wohl die besten Sommerferien bisher"
Amina überlegte kurz.
,,Sagmal haben wir darüber nicht auch extra ein Buch gemacht,
als wir zelten waren?"
Ich zuckte mit den Schultern.
,,Das weiß ich nicht, aber es war toll, das Zelten.
Außerdem war es der erste Sommer,
in dem ich und Nick zusammen waren“, ich konnte mir
kaum ein stolzes Grinsen verkneifen.,,Ihr seht da sehr glücklich aus“, meinte sie und seufzte übertrieben theatralisch.
,,Unser Traumpaar“
,,Ich war da auch glücklich“, antwortete ich.
,,Immerhin die erste Liebe, das ist irgendwie schon was besonderes“
Ich betrachtete zufrieden das Bild.
,,Damals waren wir ja noch eine große Clique...
Du, Nick, Ramon, Lea,Caro und ich“, seufzte ich.
,,Schade, dass das alles so auseinander gebrochen ist“
Aminas Blick wurde ebenfalls ein bisschen sehnsüchtig.
,,Ja, das war schon toll. Vor allem war ich damals so in Ramon verliebt.
Aber was nicht sein soll, soll eben nicht sein“,,Oh ich weiß noch wie wir bei unseren Mädelsabenden
über ihn hergezogen haben“, lachte ich.
,,Immer haben wir uns bei Lea getroffen, ein bisschen getrunken,
Musik gehört und natürlich über Jungs geredet“
,,Ab und zu auch zu tief ins Glas geschaut“, sie hob eine
Augenbraue und deutete auf die nächsten Bilder.Ich biss mir auf die Unterlippe.
,,Ja da hast du recht. Aber es war immer lustig, wir vier.
Ein bisschen vermisse ich das ja schon“
,,Ich weiß nicht, es waren keine richtigen Freunde“,
meinte Amina und legte ihre Stirn in Falten.
,,Außerdem war sie selbst ein bisschen verliebt in Ramon“
Ich hob meine Augenbrauen.
,,Glaubst du? Sie war doch mit Timo zusammen?“
Amina zuckte mit den Schultern.
,,Ist ja auch egal, jedenfalls hat es mit Ramon nicht geklappt“ -
Rivendell: Danke Und kein Problem!
Kapitel 17
Das erste Foto war von meinem Vater und mir.
Zwischen diesem Moment, als das Bild geschossen wurde,
und der Gegenwart, schien eine unendliche Zeitspanne.
Damals war alles okay. Ich hatte eine wunderschöne Kindheit,
ohne belastende Probleme wie jetzt.
Ich strich über die glatte Oberfläche des Fotos und
lächelte mit einem süßlichen Schmerz auf de Lippen.
,,Feli?“, Amina sah mich fragend an und erst jetzt bemerkte ich,
dass Tränen meine Wange herunter flossen.
Es war das selbe Gefühl, wie wenn man Morgens aufwacht und bemerkt,
dass man während dem Schlaf geweint hat.Ich nickte und wischte hastig meine Tränen weg.
Vergangenheit, war Vergangenheit und so sollte es auch sein.
Die nächsten Bilder waren von Feli und mir.
Wahrscheinlich an dem selben Tag geschossen,
da ich das selbe Kleid wie am ersten Foto trug.
Wir umarmten uns fest und grinsten in die Kamera.
,,Da waren wir vorher am Volksfest.“, stellte Amina fest und
knuffte mich leicht in die Seite.
,,Du warst der Schmetterling und ich die Eisprinzessin“,,So lange kennen wir uns schon“, sagte ich und lächelte glücklich.
,,Kaum zu glauben wie wichtig
solche Grundschulfreundschaften werden können“
Amina warf mir einen Seitenblick zu. ,,Du Schleimerin!“
Ich musste laut auflachen.
,,Ich mein das ganz ehrlich, wirklich!“
Ein Kissen landete auf mir und ich schmiss es Amina zurück.
Lachend lagen wir beide nebeneinander und ich war glücklich,
immer noch mit ihr befreundet zu sein.Das nächste Foto war von Nick und mir
im vorletzten Sommer gemacht worden.
Ich schmunzelte, weil ich genau wusste,
wie ich mich damals gefühlt hatte,
als seine Lippen meine berührten.
Glücklich und verliebt, wie wohl jeder,
der den ersten Sommer mit seiner ersten Liebe verbringt.
,,Ich bin froh, dass Nick immer noch zu mir hält“,
sagte ich voller Ehrlichkeit.
,,Anfangs war ich mir nicht sicher... Du weißt schon...“
,,Ich hab dir doch schon immer gesagt,
dass Nick dir völlig verfallen ist“, zwinkerte sie mir zu.
,,Ach Danke“, ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
,,Ich würde gerne nochmal so einen Sommer wie diesen erleben“ -
Vielen, lieben Dank für dein Kommi! Hat mich richtig aufgemuntert
Und ich habe gleich gute Nachrichten! Das Kabel ist da und ich arbeite schon am Kapitel.
Ich hoffe, dass ich es morgen schon posten kann!:applaus
lg sterni -
Ja das stimmt leider
Aber ich lasse mich durch nichts und niemanden stoppen
Ich hoffe, hoffe, hoffe, dass ich bald das neue Kabel habe!
Danke für deinen Kommi!
lg sterni -
Puh da bin ich mir nicht sicher, hab grade kein Zugriff auf meinen Laptop, aber ich glaube das sie von Peggy oder Rosesims2 sind... aber pay!
Du wirst Nico noch gut kennen lernen
Wie gesagt, ich verrate nichts, aber ich kann mir jetzt schon denken, dass der eine oder andere von der Handlung ein bisschen überrascht wird
Vielen, vielen Dank!:heppy -
Tut mir leid,dass es bisher noch nicht weiterging! Aber mein Ladekabel vom Laptop ist durchgebrannt und ich muss warten bis es von Ebay zu geschickt wird...
Hab noch ein bisschen Geduld!
Ich verspreche es geht auf jedenfall weiter!!
lg sterni -
Vielen Dank für dein Lob Freut mich!
Was mit den Kindern passiert bist, wirst du bald erfahren, nur mein Ziel ist es erstmal, dass man die verschiedenen Sims besser kennen lernt und ihen Charakter kennt um die Handlung besser zu verstehen
Leider dauert das mit der Fs noch ein bisschen, da das Netzteil für meinen Laptop nichtmehr funktioniert und ich wieder ein neues besorgen muss, was preisgünstig ist
Ich denke aber, dass es nicht allzu lange dauert
Danke für deinen Kommi!
lg sterni -
Huhu
Hey gut aufgepasst
Danke dir!
Sie meint das so, dass er dort gegessen haben könnte, vll auch noch ohne Hintergedanken, dass sie ihm dort schon begegnet sein könnte ohne es zu wissen. Noch weiß man ja nicht, wie genau das abgelaufen ist
Übrigens ist Helen ihre SchwesterDas kann vielleicht dadurch sein, dass Mara selbst so ablehnend war und Nico auch ein wenig zu bestimmend aufgetreten ist. Aber es war ja erst, der erste Eindruck und Nico ist ein spezieller Typ, ein wenig eigen, aber ihn wirst du ja noch kennen lernen
Aber interessant, welche Eindrücke so entstehen.
Danke! Ich habe auch lange nach richtigen DLs gesucht. (Wenn du willst, kann ich dir ja eine kleine Liste schicken)
Die Augen habe ich von hier (sind glaub ich gleich die ersten) und der Skin ist von einem Model (Rachel), dass ich ein bisschen verändert habe
lg sterni -
Ich hörte wie die Haustüre ins Schloss fiel
und somit hüllte sich die Wohnung in ein Schweigen, das mich nervös machte.
Einerseits tat es gut alleine zu sein, nachdenken zu können, doch andererseits fühlte ich mich einsam.
Es war seltsam wie meine Gefühle mich selbst verwirren konnten.Da ich sowieso nichts mit mir anzufangen wusste,
beschloss ich die Wohnung etwas aufzuräumen.
Ich legte meine neue Rock-Cd in den Player und drehte die Musik auf,
auch wenn es erst 8 Uhr Morgens war.
Das Klingeln der Haustüre nahm ich erst verspätet war und stellte schnell den Staubsauger aus. Ich sprintete zur Haustüre und betätigte den Türöffner.
Vielleicht war es ja jemand von der Polizei oder Hannah selbst mit neuen Infos?
Gespannt blickte ich durch den Türspalt,
doch es erschien weder die Polizei noch Helen, sondern Nico.,,Was machst du denn hier?", fragte ich verwundert und ließ mich umarmen.
Nico strich aufmunternd über meine Schulter.
,,Ich hab mir frei genommen um mich
ein bisschen um mein Häschen zu kümmern", zwinkerte er.
,,Erstens: Nenne mich nicht Häschen und Zweitens:
Du musst dich nicht um mich kümmern", antwortete ich
und verschränkte meine Arme.
,,Ach lass die albernen Floskeln, ich weiß, dass es dir nicht gut geht
und ich bin mir sicher,
dass die Überraschung dir wenigstens ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubern wird.
Für sowas ist ein bester Freund doch da, Schätzchen!", er ignorierte
mein genervtes Seuftzen und lief in Richtung meines Schlafzimmers.
,,Hopp hopp, zieh dir was richtiges an und dann gehts los!" -
. Kapitel 2
Das Wasser perlte wohlig warm über meinen Körper.
Ich stellte es noch wärmer, da es mich noch fröstelte,
obwohl Dampf empor stieg und der Spiegel beschlagen war.
Durch die Wärme wurde ich nicht wacher,
auch wenn ich das gut gebrauchen könnte,
da ich die Nacht fast nicht geschlafen hatte.
Zu groß waren die Vorwürfe und die Angst,
wie es den Kindern ging, wo sie die letzten
Nächte und Tage verbracht hatten. War es falsch,
sich hier zuhause fühlen zu können,
während sie an einem fremden Ort waren?
War ich schuld, oder war es einfach Schicksal?
Es war schrecklich, sich diese Frag zu stellen.Ich griff nach dem Handtuch und trocknete mich ab.
Meine Haare brauchte ich nicht zu föhnen,
da sie sowieso schnell trocken wurden.
Ich öffnete das Fenster,
damit der Dampf abziehen konnte und verließ das Bad.
Im Flur kam mir ein Duft von Kaffee und
frischen Brötchen entgegen und mein Magen grummelte.
Mir fiel plötzlich auf, wie wenig
ich in den letzten Tagen gegessen hatten.,,Guten Morgen“, begrüßte mich Lauren,
während sie an ihrem Toast kaute.
,,Kaffee?“
Ich nickte und holte mir eine Tasse.
Sie schenkte mir Kaffee ein und legte mir ein Toast auf den Teller.
,,Du isst das, sonst taufe ich dich bald auf den Namen Bohnenstange!
Du bist wirklich abgemagert“, sagte Lauren bestimmend
und sah mich besorgt an.
,,Okay“, erwiderte ich bloß und belegte das Toast.
Ich biss ab und kaute langsam. Mir wurde schlecht und
ich legte es wieder auf den Teller.Lauren hob ihre Augenbrauen.
,,Hey, ess das schon noch“, murmelte ich und nahm einen Schluck Kaffee.
,,Ich muss nur noch richtig wach werden. Diese Nacht habe ich kaum geschlafen..."
Ich hörte Lauren seuftzen.
,,Hör mal, wenn dich das alles so sehr mitnimmt,
dann solltest du vielleicht zur Gesprächstherapie gehen? Mir hat es immerhin geholfen, als das mit Dennis war."
,,Ich... überlegs mir mal. Aber danke", erwiderte ich
und versuchte mich an einem dankbaren Lächeln.,,Gehst du heute wieder arbeiten?“
Zögernd schüttelte ich meinen Kopf.
,,Nein... Ich kann noch nicht... Der Ort...“, ich brach ab und schluckte.
,,Hey ist schon gut“, beruhigend strich sie über meine Hand.
,,Dein Chef wird das schon verstehen“
,,Nun ja, lange kann ich mich nicht mehr drücken...
Aber wenn ich daran denke, dass der Kerl da gegessen haben könnte...
Da... Nein, ich kann noch nicht“, erklärte ich leise.
,,Ich kann dich doch verstehen", sie fasste sich an die Stelle,
wo ihr Herz schlug und blickte mich ernst an.
,,Aber du musst auch wieder zurück in den Alltag finden,
sonst macht dich das alles krank.",,Das macht es schon“, sagte ich und blickte düster drein.
,,Es ist wirklich verdammt schwer mit den ganzen Schuldgefühlen zu leben, ich hatte immerhin die Verantwortung!
Außerdem muss ich wieder arbeiten, sonst wird das mit dem Miete bezahlen schwer, immerhin hab ich den Job in der Bar gekündigt“
,,Das mit der Miete bekommen wir schon hin", munterte sie mich auf. ,,Ich muss jetzt in die Arbeit. Also bis später"
Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und holte ihre Jacke im Flur. -
Huhu,
das weiß man wohl nach dem 1.Kapitel wohl nie so genau Wäre ja dann auch nicht so spannend und rätselhaft
Dankeschön, dir!
lg sterni -
Huhu
das ist schön!
Also es wird schon ein ernstes Thema, wird dich aber nicht nur auf die Thematik konzentrieren, auf die die Fs momentan hinführt, also einfach noch ein bisschen abwarten
Danke für dein Lob!
Ob es noch eine weitere Fs mit diesem Namen gibt, weiß ich garnicht, da müsste ich selbst nachschauen, aber Danke für den Hinweis!
Schön zu hören! Die Fs wird bald fortgesetzt, wie schon gesagt
Danke für deinen Kommi
lg sterni