Mit vor Schmerz zusammengekniffenen Augen wachte Amanda auf. Sie hatte einige Prellungen und Schürfungen, aber nichts Ernstes. „Wo.. wo bin ich? Ein Wald… Wo sind die Anderen?“ sie sah sich um, entdeckte allerdings niemanden. „Ist das ein Traum? Ja.. ein Traum..“ Um sicherzugehen, dass sie nicht schlief, kniff sich in den Arm. „Aua! Kein Traum Wo bin ich?“ fragte sie sich wieder. Langsam stand sie auf.
„In der Nähe muss wohl ein Sumpf liegen... schliesslich sind überall Pfützen… geregnet hat es ja nicht. Oder doch?“ Die Erdgöttin brachte keine klaren Gedanken zustande, sie wollte einfach nur weg von hier.
Sie beschloss sich umzusehen und die Gegend zu erforschen, vielleicht fand sie einen weg um aus diesem grossen dunklen Wald herauszukommen? „Alles dunkel hier, aber so schlimm ist es auch nicht… Die Blumen sind schön.“ Amanda konnte es nicht lassen, sie musste einfach an einer Blume riechen. Verdutzt stellte sie fest, dass sie sehr gut roch. Das, was ihr wirklich Angst machte, waren die Geräusche, die aus den Baumkronen kamen.
„Uhhh.. Uhh!“ Eine Eule, dachte die Göttin. Als der starke Wind um die Bäume zog, schauderte sie. „Wie gruselig!“
Als sie weiterlief, entdeckte sie den Sumpf, den sie bereits vermutet hatte. „Komisch! Die Pflanzen sind zwar düster, aber sie gefallen mir sehr…“ Die Pflanzen waren tatsächlich wunderschön, doch Amanda wollte trotzdem weg.
Ein lautes Rascheln hinter einem Baum durchbrach die Stille, die die Erdgöttin so genossen hatte.
Schnell drehte sie sich um, was wenn jemand sie angreifen würde?
„Ein Mensch? Oder ein Tier?“ Nun war sie sehr erleichtert, vielleicht könnte diese Person ihr erklären, was sie hier tat?