Ich wünsche euch alles Gute zum Geburtstag,
Miri und Sinnestäterin:)
Beiträge von AnubisVincent
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Recolor of the Wallhanging „Two Dogs and an Olive“by Mixt Hupp / „Zwei Hunde und eine Olive“ von Bernhard Diener
Recolor of the Wallhanging „Two Dogs and an Olive“by Mixt Hupp / „Zwei Hunde und eine Olive“ von Bernhard Diener
Recolor of the Wallhanging „Two Dogs and an Olive“by Mixt Hupp / „Zwei Hunde und eine Olive“ von Bernhard Diener
Recolor of the Wallhanging „Nova Jazz“ by Saturn McGee / „Nova Jazz“ von Saturn McGee
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Eine Zusammenfassung von unseren letzten Updates.;)
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Teil 7.3.
Die Kleine guckte mich ganz geschockt an.
„ Fall mir jetzt nicht um. Das macht aus mir noch keinen schlechten Menschen, wenn ich weiß, wie ich mich verteidigen kann.“, nickte ich ihr nur zu. Deswegen war ich vielleicht kein schlechter Mensch, aber wegen dem anderen Mist um so mehr. Genauso war ich ein Alptraum für den hauseigenen Wachmeister, der die Anweisung und das Verbot von Andréi bekommen hatte, mich auch nicht im Ansatz zu belästigen, obwohl er doch auf seinem Scanner genau sehen konnte, dass der Macker seines Schützling nie unbewaffnet war. Meine bloße Anwesenheit machte ihm schon zu schaffen und wohl erst recht die Tatsache, dass ich ihm ständig irgendwelche Wanzen und Kameras unbrauchbar machte. Das alles aus dem einfachen Grund, weil ich in Ruhe duschen wollte ohne dabei gefilmt zu werden, genauso wenig, wie ich darauf stand im Bett gefilmt zu werden. Der arme Andréi ahnte natürlich nicht, dass ich der Grund war, dass er ständig verwanzt war. Ihm war das schon manchmal richtig peinlich, wenn ich ihn von dem Spionageungeziefer befreite und dabei kam ich mir, nicht selten, wie eine Art Kammerjäger vor.
„So meinte ich das nicht. Natürlich macht dich das nicht zu einem schlechten Menschen. Ich dachte nur, dass du trainierst, im Studio oder so.“ Aber ein Miststück war ich, das ihren Bruder schon unzählige Male betrogen hatte. Der sich für Geld von anderen durchvö**** ließ, aber sich nicht traute mit seinem eigenen Freund in die Kiste zu springen. Normalerweise hatte er das alleinige Recht auf mich und auf die Dinge, die ich mit mir anstellen oder mir gefallen ließ. So einen Fang wie mich, hatte Andréi mit Sicherheit nicht verdient, egal wie man es auch drehen und wenden mochte. „ Ich hab früher mal Karate gemacht, das gefiel mir aber nicht so und dann hab ich zig Kampfstile mal ausprobiert. Es war bis jetzt noch keiner dabei, der mir wirklich gefiel, darum trainiere ich manchmal einfach nur so ein wenig oder nehme an verschiedenen Kursen teil. Ich würd wohl mal gerne an einem Kurs, in so einen Kloster, teilnehmen. Aber regelmäßig mach ich eigentlich nichts, außer Laufen.“ Charlize hörte gespannt zu.
„Sag mal, interessierst du dich für sowas?“ „Ja, ich würd auch mal gern so was machen. Das ist auch eine ganz andere Lebensphilosophie, die die haben und das finde ich total spannend. Vom Thai Chi weiß ich darüber ein wenig was und ich würde so gern mehr darüber erfahren. Körper und Geist und das alles. Beim Kampfsport soll man ja auch seine innere Ruhe finden können.“ Ich staunte nicht schlecht: „Ähmm ja, das stimmt schon im Großen und Ganzen. Ich wunder mich jetzt grad nur ein wenig, dass dir das gefällt.“ Von dieser Seite seiner kleinen Schwester hatte Andréi aber noch nichts erzählt.Wir hörten wie sich im Haus langsam Hektik breit machte und auch das erste Gezeter von Fabién war schon zu hören. Amüsiert über die Panik, die da ausbrach, ließen wir es uns erst recht gut schmecken. Andrea wurde ständig von seiner Frau wieder weggeschickt, weil sie mit seinem Outfit nicht zufrieden war. Das wiederholte sich sieben Mal, bis sie dann doch mitging und er danach dann, genauso von der Farbe und seinem Muster, zu ihrem Outfit passte. Mindestens
genauso oft rannte Fabién wieder in ihr Zimmer zurück, um sich dem Outfit der Eltern anzupassen und leider passten ihre neuen Schuhe nicht zu dem Gruppenoutfit. Darum auch das laute Gemecker.„Verstehst du jetzt, warum ich mir den Sch*** da nicht freiwillig antue?“ Ich nickte nur: „Ja, das wäre auch nichts für mich.“ Wir fingen wieder an zu lachen und genossen weiterhin das Schauspiel. Hätten wir Popcorn gehabt, wäre es fast wie eine Kinovorstellung gewesen. „Wenn die da mit ihrem Kostümfest fertig sind, sollten wir uns auch auf den Weg machen. Nicht, dass Andréi dann schon wieder da ist und auf den Trichter kommt, dass er mithelfen könnte.“ Charlize stimmte mir zu. „ Ich brauch auch noch ne Weile bis ich das Auto geholt hab.“ „ Dann wäre es vielleicht besser, wenn du das jetzt schon machst. Ich kümmere mich um das Geschirr und den anderen Kram hier.“ „ Keine schlechte Idee, wenn es dir nichts ausmacht. Sonst helfe ich dir lieber.“, meinte ich nur, aber sie fand das in Ordnung und schob mich förmlich raus, als ich Anstalten machte, den Tisch abdecken zu wollen. Also machte ich mich dann lieber auf den Weg nach Hause, denn ich hatte noch ein ganz schönes Stück zu laufen, um meinen Wagen zu holen.
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Teil 7.2.
Ich setzte mich schnell hin, damit sie nicht merkte, wie ich nach Luft ringen musste. Es waren immer die Momente in denen ich sah, dass es nicht nur Böses und schlechte Menschen auf dieser Welt gab. Es gab auch jene Menschen, die in der Lage waren, für andere den Weg aus der Dunkelheit und Verzweiflung zu leuchten. Wenn es so was wie Engel gibt, dann wären sie wohl welche, genauso wie mein Krümel, der trotz tödlicher Krankheit das Leben liebt, einem die andere Seite des Lebens zeigt und dass die Sonne, auch für so einen wie mich, scheint. Es waren auch die Momente, in denen ich mich der Realität noch nie so nah und gleichzeitig so fern fühlte und mir zeigten, dass das Gras, das wuchs nicht grau sondern grün war. So voller Leben. Auch wenn das Grau des Alltags wieder kam, so blieb doch die Erinnerung an das Grün und machte das Leben erträglicher und mir wurde wieder schmerzlich bewusst, dass gerade diese Menschen oft eine schwere Prüfung auferlegt bekommen.
Krümel, der ständig mit dem Tod ringt, Andréi mit seinem Knie und von ihm weiß ich, dass auch Charlize von irgendwas geplagt wird, was mich jetzt auch bekümmerte und jetzt konnte ich auch verstehen, warum Andréi es vorzog, hier mit einzuziehen und sich nicht mit mir eine Wohnung gesucht hatte. Damals war ich enttäuscht gewesen, aber nun verstehe ich es. Ich hätte auch so gehandelt, wenn es bei mir und meinem Krümel auch so gegangen wäre. Am Besten wäre es jedoch für ihn, wenn ich es endlich schaffen würde, ihn zu mir zu holen, damit er nicht mehr bei denen sein muss, nach seinen unzähligen Krankenhausaufenthalten. So wie ich um Domenico, meinen Krümel kämpfte, so kämpfte Andréi um Charlize und so, wie er mir geholfen hatte mit dem Geschenk, das ich dank ihm endlich kaufen konnte, so konnte ich jetzt auf meine Weise helfen, wie es aussah. Das war wohl das, was Nick meinte, als wir den Ipod für den Kleinen kauften und ich deswegen doch kein schlechtes Gewissen haben sollte. „Jeder hilft auf seine Art und Weise, wie er kann und das ist mehr wert, als wenn man jedes Geschenk mit Geld aufwiegt.“
Erst jetzt wurde mir klar, was Nick damit meinte, was mich mal wieder über ihn stutzen ließ. Er hatte damals Recht und ich brauchte mir wirklich kein schlechtes Gewissen machen oder haben. Jetzt war mein Typ gefragt, ich hatte ja nichts am Knie und ich war einfach nur glücklich auch mal helfen zu können. Darum machte ich mich jetzt schnell über das Essen her.
Mein Körper brauchte etwas um zu Kräften zu kommen. Die Wochenenden, an denen ich arbeitete, zerrten immer sehr an mir, weil das meiste Essen nicht in mir blieb, es sei denn ich hatte Nick als Kunden, der aber machte mich immer anderweitig fertig und das gleich für fast ne ganze Woche. Jetzt hatte ich aber einen Bärenhunger. Irgendwann merkte ich, wie Charlize mich von der Seite beäugte und musterte. Ich folgte ihren Blicken und musste lachen. Man merkte, dass ihr was auf der Zunge lag und sie nicht fragen mochte. „ Was geht dir durch den Kopf?“, sie schaute wieder ein wenig verlegen, „Na ja, das wollte ich dich eben schon fragen, als mein Vater weg war...“ „Ja? Was denn?“ „Ähmm, ich glaub mit dir legt man sich besser nicht an, wenn die Muckis echt sein sollten.“ Wieder kroch die Farbe in ihr Gesicht. „ Ja, die sind echt. Andréi hat aber auch ein paar davon und nicht viel weniger. In den Armen bestimmt sogar mehr als ich, wegen der Hebefiguren und so.“ Sie schüttelte den Kopf: „Bei ihm sieht das ganz anders aus. Du hast eine ganz andere Körperhaltung. Andréi ist ein Tänzer, der .... der .... schwingt mehr...“
„ Ja... vor allem mit der Hüfte.“ Im letzten Moment konnte ich mir ein Pfeifen verkneifen. Die Kleine brauchte nicht zu wissen, dass ich grade das bei ihrem Bruder total scharf fand und ich fast immer einen Hormonschock bekam und er mich damit fast in den Wahnsinn treiben konnte. Wie ich schon ahnte, riss sie die Augen weit auf, aber dann fing sie an zu kichern, worauf ich grinsen musste. „So, und ich lauf wohl wie ein Elefant und trample alles nieder?“ „ Nee, du gehst irgendwie ganz anders. Als ob dich nichts erschüttern kann und du auf alles gefasst bist.“ „ Sagen wir mal so, in der Gegend wo ich aufgewachsen bin, war es auch besser so, immer für den Fall der Fälle bereit zu sein und sich jederzeit verteidigen zu können. Sonst hätte man schnell eins aufs Maul und ein Messer zwischen die Rippen bekommen.“ Zum Glück sagte sie nicht, dass ich so schleiche, wie ein Raubtier, so wie Nick.Wenn der noch seinen Raubtierblick drauf hatte, war Vorsicht geboten. Da sagte mir mein Instinkt, wenn er so war, dass Flucht in diesem Falle die beste Entscheidung war, wie ein Beutetier automatisch den Drang zu Flucht bekommt, wenn es eine Raubkatze sieht. So erging es mir auch bei den anderen Typen, mit denen Nick da immer rumhing. Irgendwas in mir wittert bei denen ständig Gefahr, was ich mir beim besten Willen nicht erklären konnte und normal konnte ich mich auf diese Warnzeichen stets verlassen. Die konnten genauso wie er, wie aus dem Nichts erscheinen und wieder verschwinden. Je mehr ich über Nick und Co nachdenken musste, desto mehr Fragen tauchten auf, von denen ich nicht wusste, ob ich sie beantwortet haben wollte oder, wie mein Instinkt mir riet, ob es nicht besser für mich wäre, nichts zu wissen. So furchteinflößend wie sie aber auch waren, so anziehend waren sie aber auch. Eigentlich wusste ich schon längst, dass es für eine Flucht schon viel zu spät war, um da lebend wieder rauszukommen...
Geht gleich weiter...
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Teil 7.1.
Langsam kam ich in die Realität zurück. Charlize schaute mich besorgt und mit großen Augen an. Nun verstand ich auch, was Andréi meinte, wenn er von ihrem „Dackelblick“ sprach. Ein wenig fasziniert sah ich ihr in die Augen. Kein Wunder, wenn er immer von seiner kleinen, Süßen redet. Bald erntete ich aber schiefe Blicke von ihr, weil ich sie wohl zu lange so angesehen hatte. Eine Peinlichkeit schien die Nächste zu jagen und mir fiel es schwer nicht wieder mit den Gedanken abzudriften. Ein Räuspern von Charlize sagte mir, dass ich schon auf dem besten Wege dahin war. „Du hast mir meine Frage immer noch nicht beantwortet!“ „ Was denn für eine Frage?“ „Ob alles mit dir in Ordnung ist. Weil du wohl ständig mit den Gedanken wo anders bist.“ „Tut mir leid.“ Ich wand den Kopf von ihr ab:„Keine Sorge, ich bin Ok.“, sagte ich leise.
Aber mit Andréi stimmte etwas nicht. Sein Schweigen über die Medikamente war ungewöhnlich. Ich musste schon wieder daran denken, dass sein Workshop noch so lange dauerte und mochte mir nicht ausmalen, wie es seinem Knie dann ginge. Das wäre alles nicht ganz so schlimm gewesen, wenn Andréi sich zwischendurch mal schonen würde, aber dafür hat er zu viele Hummeln im Hintern und trabt ständig nur rum. Gestern Abend ging es ihm und seinem Knie anscheinend ganz gut, aber woher sollte ich wissen, ob das nicht an den Medikamenten gelegen haben könnte. Ich hatte ihn ja nur ganz kurz beim Essen sehen können. Er erwähnte etwas von einem Streit, aber mehr konnte ich nicht aus ihm herausbringen. Es dauerte eine ganze Weile, bis er wirklich bei mir war, auch in Gedanken, damit wir essen konnten. Sorgen und Fragen, die sich langsam häuften, auf die ich keine Antworten bekam und als ich Charlize wieder in die Augen sah, bemerkte ich, dass ich definitiv nicht allein war mit meinem Chaos an Fragen und Gedanken. Diesmal wand sie den Blick ab und starrte traurig in dieses Gewächshaus.
Ich folgte ihren Blicken und stellte fest, dass die Beete schon alle angelegt worden waren. Vermutlich von ihr. „ Hast du die Beete schon so schön angelegt?“ „Ja,..“ seufzte sie und schaute zu Boden. „Hey, warum bist du denn so traurig? Du hast ganz schön viel geschafft. Das war bestimmt ne Heidenarbeit!“ „ Das stimmt schon, aber es wird leer bleiben...“, sagte sie traurig und drehte sich von mir weg. „ Warum denn das?“, ich war entsetzt, weil ich von Andréi wusste, dass Charlize der totale Pflanzenfreak war und er sie gern als grünen Maulwurf betitelte. Seiner Meinung nach wäre es ein Wunder, dass sie noch nicht selbst zu einer Pflanze mutiert wäre.Deshalb konnte ich nicht verstehen, warum das Gewächshaus leer bleiben sollte, wo doch schon alles vorbereitet war.
Der Sache musste ich auf den Grund gehen und griff nach ihren Schultern, um sie wieder zu mir drehen zu können. „Würdest du mir das bitte mal erklären, denn ich bin ehrlich gesagt ein wenig geschockt, weil ich von deinem Bruder weiß, wie sehr du dich auf dieses Gewächshaus gefreut hast.“ „ Ja, Andréi...“, sie schluckte und ich sah Tränen in ihren Augen. Mir wurde ganz anders, denn damit hätte ich nie gerechnet. Ihren Fluchtversuchen hielt ich stand und entließ sie nicht aus meinem Griff und dann fing sie an zu stammeln: „ Andréi...Andréi... er wollte mir...helfen...er hatte es auch versprochen und würde es bestimmt auch einhalten...sonst hat ja keiner Zeit...und ein Auto... allein kann ich das nicht...Ich kann so viel nicht schleppen und mit seinem Knie kann ich nicht verlangen, dass er das schleppt...und nach Gestern schon mal gar nicht.“ Sie schüttelte heftig den Kopf, schaute mich an und ihr rannen jetzt auch noch die Tränen über die Wangen.
Jetzt war ich derjenige der schlucken musste. „ Ich glaub ich weiß, wovon du da erzählst. Andréi wollte mit dir den Dünger für die Beete kaufen und dir dabei helfen, weil die Dinger so schwer sind. Stimmt`s?“, sie nickte nur, während die Tränen nicht aufhören wollten zu rinnen. „ Verstehe. Das wäre jetzt auch gar nicht gut, wenn er auch noch was Schweres schleppen müsste.“, und ich nahm sie einfach in den Arm. Irgendwie konnte ich nicht anders. Wenn ich etwas nicht leiden konnte, dann war es, wenn jemand weinen musste und ich musste auch mit meinen Tränen kämpfen. Sie war wohl erst ein wenig irritiert gewesen, als ich sie in den Arm genommen hab, aber dann spürte ich, wie sie den Kopf an mich lehnte.
Wie ich Andréi kannte, so würde er trotz ärztlichen Abratens, die Säcke schleppen und ihr beim Düngen helfen, da er ihr das ja versprochen hatte und er fast alles für die Kleine tun würde. „ Da hilft nur Eins!“ Ich griff wieder nach ihren Schultern, drückte sie weg und schaute ihr in die Augen, die mich nur sehr verwirrt und fragend ansahen. „ Wir müssen ihm zuvorkommen.“ Sie wischte sich die Tränen weg: „ Wie meinst du das?“
„Ganz einfach. Wir fahren los und holen den Dünger und ICH helfe dir. Du musst mir nur sagen was ich tun soll, weil ich von Pflanzen keine Ahnung hab.“, lächelte ich sie an, während ihre Augen riesig wurden. „ Schau mich nicht so an. Ich hab auch ein Auto und das werde ich auch gleich holen. Ich komm nur meistens nicht damit her, weil euer Sicherheitsknilch sonst wohl ne Krise bekommen würde.“ „ Ehrlich? Das würdest du machen?“
„Klar, mach ich das! Ich kenne doch deinen Bruder und ich will nicht, dass er die Säcke schleppt! Moment mal, ihr fahrt doch gleich weg, oder?“ „ Nee, ich fahr doch da nicht mit! Auf das Getue und Gelaber hab ich kein Bock! Das ist was für Fabién und nicht für mich!“, sie verzog angewidert das Gesicht und winkte ab. „ Was erzählt Andréi denn da, dass wir dann allein sind?“ Charlize musste nur lachen: „Mich zählt Andréi immer nicht mit, weil ich wohl in der Lage bin, mich selbst zu beschäftigen und ihm seine Ruhe lasse, wenn er eine... öhm, tja einen ... na, du weißt schon,...zum... da hat.“, räusperte sie, grinste verlegen und ein wenig Farbe schoss ihr in Wangen.
„So, so.“ grinste ich und zwinkerte ihr nur zu. „Dann sollten wir uns endlich mal stärken und was essen. Danach können wir uns auf den Weg machen und wegen dem Faust komm ich die Tage noch mal vorbei, um mit dir den Rest durchzunehmen. Ich lass dich schon nicht allein damit.“ Jetzt fing sie sogar an zu strahlen und wieder musste ich mit meinen Tränen kämpfen, denn auf das Strahlen war ich genauso wenig gefasst. Es war einfach nur überwältigend, mir kam es so vor, als ob in mir die Sonne aufging und mich von innen mit ihren Strahlen erwärmte, bis in die hinterletzten Winkel meiner Seele und meines Herzens. Winkel, die lange keine Sonne mehr gesehen hatten, aus Schutz vor erneuten Verletzungen, wurden erhellt und ich spürte, wie sie sich nach der heilenden Sonne schmerzlich sehnten. Auch Andréi hatte diese Gabe, einen durch sein Lachen von innen zu erhellen, nur dass sie diese Gabe wohl noch viel stärker hat. Diese Menschen sind selten und kostbar, das wusste ich.
Geht gleich weiter... -
Da sieht man mal wieder, was so allem am Set passieren kann. :lachen
Und irgendwie ist es für uns Storyschreiber so etwas wie ein Filmset, nicht war?
Bei mir ist schon so einiges passiert. Sir Henry, der zig Möbel zerlegt, weil er seinen Kratzbaum ziemlich schei*** findet und somit seine Frustration zur Show stellen möchte. Florian kann einem aber manchmal auch den letzten Nerv rauben, mit seinem Ordnungswahn. Ständig räumt der den Tisch auf, rennt mit einer Mülltüte rum oder wischt das Blumenbeet. Fabien schmust und spielt ständig mit Sir Henry (den sie ja in der Story gar nicht leiden kann) rum. Das würde auch so glaubwürdig rüberkommen, wenn diese Fotos aus Versehen in die Story gelangen würden.
Ich denke, wenn man das ein Filmset nennt, liegt man damit glaub ich richtig. Obwohl da manchmal ein ganz anderer Film läuft, als in der Story.:lachen
Die FS war sehr aufwühlend. Der Unfall war schrecklich und das man so etwas nicht so einfach vergessen kann, besonders wenn es sich um einen geliebten Menschen handelt. Das Andreij sich nun allerdings o übernimmt und tabletten in sich hieinfuttert wie andere Bonbons ist überhaupt nicht gut. Und als Tänzer sollte er auf seine Gesundheit achten. Florian sollte ein Machtwort sprechen.
Wer selbst schon mal einen Unfall gehabt hat, der kennt dieses Geräusch und wird es sein Leben lang nicht vergessen, wenn Metall bricht oder verbeult wird, beim Aufprall. Sowas kann einen Tag und Nacht verfolgen.
Ich kann Andréi schon verstehen mit seinen Tabletten. Es gibt einfach Tage, da ist es einem einfach sch****egal und nimmt lieber Tabletten, um ein Stück Normalität zurück zu bekommen.
Für Florian ist es schlecht, sich mit erhobenem Finger hinzustellen, mit seinem Drogenproblem, da er der Ansicht ist, dass man erst vor seiner eigenen Tür kehren sollte.
Tolle Bilder, besonders vom Unfall. :applaus
Vielen Dank für das Kompliment und für dein Kommi;) freut mich wirklich sehr, das zu lesen.
Stand der Dinge
Leider hat sich das mit der Fortsetzung doch länger rausgezögert als ich dachte. :misstrauIch hab nicht damit gerechnet, dass doch noch so viel Text für den nächsten Teil zusammenkommen würde :rollaugeund jetzt bin ich am überlegen, ob ich den Teil nicht doch nochmal splitten sollte. Ich hab mich noch nicht entschieden, in zwei Posts splitten muss ich ihn wohl sowieso, weil er so lang ist. Stellt sich jetzt nur die Frage, ob halt auch noch zusätzlich in zwei einzeln stehende Teile. Wie gesagt, ich bin deswegen grad ein wenig ratlos und überlege halt noch, wie ich es am besten umsetzen kann und auch, damit sich das Ganze nicht noch länger hinauszögert. Habt also noch ein wenig Geduld, irgendwie verpack ich den/die Teil/Teile schon und wenn ich meine Werkbank zu Hilfe holen muss:roftlDann wirds halt passend gemacht.
LG Anubis;) -
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Wird mal wieder Zeit, dass ich hier ein geistiggestörtes Kommi los werde.
Er hatte Recht, es war nicht weit vom Jugendzentrum entfernt. Ob Faye wirklich hier war? Ich hoffte es, denn sie war meine letzte Chance Enyamas Adresse herauszufinden. Wenn eine es wusste, dann seine beste Freundin.
Ist ja schön, wenn sie das weiß, aber schon traurig, dass Kunami das nicht weiß und anscheinend nicht wissen darf. Obwohl sie doch seine Freundin ist.
Es dauerte nicht lange, da hörte ich Kinderstimmen und Faye, die sich bemühte das wilde Geschnatter in den Griff zu bekommen.
Geschnatter ist der richtige Ausdruck, vor allem wenn sie im Rudel auftreten.
Sie war sichtlich überrascht mich hier zu sehen und kam mir entgegen. „Hallo Faye, ich brauche deine Hilfe.“
Verschollene Typen sind auch ein Grund zum Verzweifeln.
Klar, dass sie das als beste Freundin wusste, aber die Frage traf mich doch, denn das hieß, dass sie auch keine Ahnung hatte, warum er nicht zum Treffpunkt erschienen war. Mir war flau im Magen.
Oh ha Schreckschwanger? :eek:
„Er ist nicht gekommen, Faye. Hast du eine Ahnung, was ihm dazwischen gekommen sein könnte?“
Wie, er ist nicht gekommen? Ja, sagt mal Kinder....und dann noch die Frage, wer oder was da noch mitmischt??
„Faye, hast du seine Adresse?“
Wie, wenn er nicht kommt, dann kommt sie? *verwirrtbin*
„Kunami, ich glaub nicht, dass es eine gute Idee ist. Ich hab versprochen die Adresse nicht rauszugeben.“ Die Leier kannte ich ja schon irgendwo her.
Klingt ja geheimnisvoll.
Ja das war es, wenn ein anderer sie raus gäbe, wäre man nicht selber schuld.
Immer gut, wenn man Ärger vermeiden kann.
„Da komme ich doch gerade her, der hat die Mitgliederliste zum Schwimmen gebracht“
Wann macht die Liste den Rettungsschwimmer, weil DAS will ich sehen.
„Das war vor einem Monat! Hat der die immer noch nicht neugeschrieben?
Die hat aber ein langes Durchhaltevermögen, wenn sie da so einen Monat schon rumschwimmt. Warum dann eine Neue, wenn die andere noch fleißig schwimmt?
Na toll, Faye verschwand. Antaris saß wieder brav neben mir und guckte mich erwartungsvoll an.
Ich würde auch so da stehen, wenn mir da einer was von einem nichtkommenden und nichtauffindbaren Typen erzählt, der sich mit einer schwimmenden Liste verbündet hat.
„Was Enyama will, ist mir gerade egal, Faye. Ich mache mir Sorgen.“ Faye nickte.
Durchaus verständlich, wer weiß, was die Liste noch so vor hat.:misstrau
Wohl war ihr nicht, dass konnte man ihr ansehen.
Schon klar, sie ist ja auch nur mit einem Zettel bewaffnet und muss sich vielleicht mit einer ganzen Liste anlegen.
Ich zuckte zusammen, denn aus heiterem Himmel stand ein Jugendlicher vor mir.
Wird ja immer mysteriöser. Jetzt kommt da einfach so ein anderer Typ aus dem Nichts geschwebt.
Wo kam der her?
Vielleicht von Hogwarts oder aus der „heulenden Hütte“.
„Hey Schokoschnecke, wo willst du denn hin?“
Armleuchter, in Hogwarts gibt’s nur Schokofrösche und Kunami ist bestimmt keiner.
Er war ungefähr in meinem Alter und guckte mich frech an. „So süß und so bissig...“
Wird wohl daran liegen, dass sie nicht aus Schokolade besteht und Zähne hat sie auch.
“ Ich wollte gerade verbal zurückbeißen, als ich jemanden schreien hörte: „Ey!...“
Entweder da kommt jetzt einer mit Plan oder Potter und Co sind nicht weit.
Da bin ich ja mal gespannt und vielleicht sollte ich dem Tagespropheten von der Liste erzählen :kopfkratz
In diesem Sinne
LG Anubis -
welche kameraeinstellung muss man haben damit die bilder so groß sind wie bei euch?
Ich mach die Bilder grundsätzlich nicht über das Spiel selbst, sondern über die "Druck"taste einen Screenshot, füge den dann in ein Grafikprogramm ein und schneide das Bild dann zurecht.;) -
Oh ha das sind aber echt harte Sitten :lachen Da überleg ich mir aber dreimal, ob ich einen meiner Sims zu so einem Wettbewerb schicke. Soweit ich informiert bin, stehen die nicht auf Schläge.
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