Beiträge von Musical-katjes

    4.



    Pünktlich zum Abendbrot war ich wieder zu Hause. Die verlogene Runde an einen Tisch vereint. Meine Wut war wieder komplett da. Ich setzte mich dazu und nahm mir ein Brot aus dem Korb. „Na wie war es im Zoo?“ wollte mein Dad wissen und reichte mir die Butter. „Ganz gut.“ brummte ich. „Schlechte Laune heute? Was ist denn passiert?“ klinkte sich meine Mutter ein. Als ob die nicht alle wüssten was los war. Oder hatten sie es erfolgreich verdrängt? „Schlechte Laune? Ich habe euch heute alle drei, zum selben Thema, etwas gefragt und ihr seit mir nur ausgewichen. Wie alt muss ich sein, damit ich in den Kreis der Eingeweihten gehören darf? 20, 30, 40 oder erst mit 70?“




    „Ich dachte das hätten wir schon geklärt.“ sagte mein Vater ruhig und meine Mutter spielte nervös mit ihrer Serviette. „Hatten wir das? Geklärt wäre was anderes.“ brummte ich „Ihr seit mir nur ausgewichen.“ „Rick und Janet sind eigentlich immer anderer Meinung als deine Mutter und ich. Dann kracht es auch mal. Sie kommen zu Besuch und dann wirst du es selbst erleben. Und nun ist das Thema durch.“ Ich setzte an um noch mal zu protestieren „Aber...“ „Es ist durch und gut.“ Sagte er immer noch ruhig aber bestimmend. „Wie war die Schule?“ versuchte mein Opa das ganze in eine normale Bahn zu bringen. Ich gab nach – vorerst jedenfalls. „Mathe muss ich wohl mal wieder Nachhilfe von Jonas bekommen. Wurzelziehen, ist leider auch Thema der nächsten Arbeit. Na ja und wegen der Musikgruppenarbeit kommen Karina und Jonas morgen um 15.00 Uhr hierher.“ gab ich Bericht ab. „Finde ich gut. Ich mache euch dann Kekse und Kakao als Nervennahrung“ sagte meine Mutter. Ich nickte.




    Ich rannte nach dem Essen die Treppe rauf in mein Zimmer schloss die Tür und nahm mein Kopfkissen und pfefferte es quer durchs Zimmer gegen die Wand. Thema ist durch, Scheibenkleister das war es nicht! Ich hob mein Kissen auf und pfefferte es noch mal quer durch den Raum auf mein Bett. Ich ließ mich auf meinen Stuhl fallen und fuhr meinen Rechner hoch vielleicht waren Jonas und Karina ja online. Ich war so mies gelaunt das mich Selbst meine Tierseiten im Netz nicht wirklich interessierten. Pling Plong Jonas hatte mich entdeckt.



    SuperJo:
    na maus wie geht’s


    Blackgirl:
    1. nenn mich nicht Maus 2. supermies drauf und 3.komme mir nicht mit der alles wird gut Masche


    SuperJo:
    heiß ich karina oder was? aber nun erzähl papa bär mal cool von der leber weg was dich bedrückt

    Blackgirl:
    kannste nicht mal aufhören mit deinen coolen Sprüchen du Plüschteddy.


    SuperJo:
    wenn’s hilft. hast du deinen opa nun gefragt? bist du deshalb auf 180?


    Blackgirl:
    Hab ich. Alles Mist.


    SuperJo:
    lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. und?


    Pling Karina kam dazu. Ich lud beide in einen Benutzer Chat ein





    SuperJo:
    und was ist jetzt?


    Dancingqueen:
    was ist los?


    SuperJo:
    Blackgirl versucht mir gerade zu erzählen warum sie so mies drauf ist und warum alles Mist ist.


    Dancingqueen:
    ok


    SuperJo:
    wir hören...


    Blackgirl:
    Also, mein Opa hat meinen Eltern versprochen nichts zu sagen. Und ich stand wieder doof da. Dem nicht genug hat mein Vater dieses Thema als beendet erklärt. Pleite auf der ganzen Linie.


    SuperJo:
    sag ja thriller


    Dancingqueen:
    und deine Mutter sagte nichts mehr?


    Blackgirl:
    nee Schweigen im Wald und nervöses Spiel mit der Serviette


    Dancingqueen:
    aber das muss doch einen tieferen Sinn geben. Irgendwas was das ganze aufklärt.


    SuperJo:
    Darauf hab ich gewartet. Klar gibt’s da einen tieferen Sinn. es gibt einen grund für alles auch warum in china ein sack reis umfliegt


    Dancingqueen:
    Witzig @ SuperJo und welchen. aber es muss doch irgend etwas geben was das ganze aufklärt. Habt ihr Familienvideos? Fotos? Irgendwas?


    Blackgirl:
    du glaubst doch nicht das so was hier rumfliegen würde offentlich zugänglich für mich? Bei dem Theater um eine simple Frage?


    SuperJo:
    find ich auch die vertuschen da was schon verdammt lange @Dancingqueen – die schwerkraft baby stößt du an was ran dann fällt es um einfache tatsache lol


    Dancingqueen:
    vielleicht habt ihr recht Superjo Spinner vom dienst


    SuperJo:
    nicht nur vielleicht @Dancingqueen besser als alles kaputt zu analysieren


    Blackgirl:
    na ja auch egal mir dröhnt der Schädel und es ist spät. @ Beide vertragt euch hatte schon Zoff genug heute


    SuperJo:
    @Blackgirl ist gebongt mau... (lass ich lieber) guts Nächtle @Dancingqueen friede


    Dancingqueen: @Blackgirl schlaf gut bis morgen @ SuperJo nur Blackgirl zu liebe lol


    Blackgirl: dito bin weg



    Ich fuhr den PC hinunter. Mein Kopf dröhnte. Ich habe mich definitiv heute zu doll aufgeregt. Und mein Hirn zu viel zu tun. Ich zog mich um und beschloss mir eine Kopfschmerztablette zu holen.



    Der Medizinschrank hing im Badezimmer im Erdgeschoss. Opa war Architekt und hatte dieses Haus selbst entworfen und bauen lassen. Als Oma verstarb fühlte er sich im Haus alleine unwohl und mein Vater nahm seinen Vorschlag hier einzuziehen gerne an. Ich schlich über den Flur um Opa nicht zu wecken und ging leise die Treppe hinab als ich aus dem Wohnzimmer meine Eltern streiten hörte. Ich konnte aber nicht genau verstehen was sie sagten. Ich schlich die Treppe runter und pirschte mich zum Wohnzimmer vor.



    „Du kannst es nicht immer geheim halten Hidaya! Sie hat ein Recht es zu erfahren.“ zischte mein Vater „Es ist doch alles in Ordnung. Sie wird es vergessen und du sagtest doch dass das Thema beendet ist.“ „Sie ist 16 Jahre alt nicht 4. Sie vergisst das nicht so schnell wieder. Sie wird nachfragen, das Thema ist noch lange nicht durch.“ „Doch.“ Meine Mutter wollte davon nichts wissen und winkte mit der rechten Hand ab. „Was meinst du wird passieren, wenn Rick und Janet hier auftauchen? Willst du die drei bewachen? Willst du sie in ihrem Zimmer einsperren? Sie wird sie auch Fragen.“ Mein Vater wurde lauter merkte es aber ganz schnell und nahm seine Stimme wieder in Zaum. Meine Mutter hatte Tränen in den Augen.



    „Auch von ihnen wird sie nichts erzählt bekommen. Da bin ich sicher.“ schluchzte sie. Mein Vater kniete sich vor meine Mutter und sagte behutsam „Wirst du dich im Griff haben, wenn die beiden provozieren? Und ich bin mir sicher sie werden provozieren bis aufs Blut. Hältst du dem Stand? Kunami ist nur der Anfang gewesen.“ „Ja ich schaffe das. Bestimmt!“ sagte meine Mutter mit etwas wackliger Stimme. „Gut wir ziehen das jetzt durch. Aber du musst es ihr bald sagen. Hidaya da führt kein Weg dran vorbei.“ Er nahm sie zärtlich in den Arm und tröstete sie.
    Ich hatte genug gehört und schlich zum Bad, holte mir die Tablette und schlich zurück in mein Zimmer. Ich legte mich in mein Bett. Exitus, nichts ging mehr, mein Kopf platzte förmlich. Meiner Mutter versprochen nichts zu sagen - Provozieren bis aufs Blut - Artenschutz – Enyama - dem Ganzen standhalten - was muss mir gesagt werden und alles von vorn. Es kreiste unaufhörlich doch ich schlief irgendwann in dem ganzen wirrwahr an Gedanken ein.

    1 = 1
    2 = 1
    3 = Kerstins Leitung in diesem Spiel, war echt klasse. Die Wandelbarkeit
    der Sims
    4 = /
    5 = Aufgabe 3 und 5 fand ich spannend wie jeder seine Sims gewandelt
    hat bei den unterschiedlichten Outfits.
    6 = Aufgabe 6 fand ich furchtbar, lag aber dran das die Motive die wir
    nachstellen sollten nicht meins war (na ja das dritte mit dem Paar
    ging)
    7 = /
    8 = Zeitreise, ver setzte eine Familie aus der Gegenwart in die
    Vergangenheit zurück. Stell ich mir Lustig vor

    3.



    Ich verstand sie alle drei nicht. Warum war das so kompliziert? Und warum nahm mich keiner ernst? Ich versuchte mich abzulenken meldete mich bei meinem Vater ab und ging deshalb kurz entschlossen in den Zoo.



    Ich kannte jeden Winkel im Zoo und trotzdem war es für mich immer wieder aufs neue ein Erlebnis. Ich liebte den Duft der Gehege und deren Bewohnern. Es machte mich ruhiger diese ganze Atmosphäre, ich setzte mich auf einen Grünstreifen vor meinem Lieblingsgehege und ließ meine Seele baumeln. Ich beobachtete meine Schätzchen und streckte mein Gesicht Richtung Sonne.



    „Was machst du hier überhaupt? Ich dachte du arbeitest hier als Tierpfleger? Stattdessen hüpft du hier als Hilfshivi mit Mülleimern herum und steckst in doofen Kostümen zur Besucherbelustigung. Was soll das? Sind wir deshalb nach Deutschland gekommen?“ ein junger Kerl schiss gerade einen Mann im Gorillakostüm heftigst und wild Gestikulierend in English zusammen. Er zischte etwas auf afrikanisch und rannte den Weg zum Hügel aufwärts genau in meine Richtung.




    „Na Dampf abgelassen?“ lächelte ich ihn an und merkte das ich deutsch sprach. Ich wiederholte es noch mal auf englisch. „Ja was dagegen?“ grummelte er. „Nö, wenn du wen zum Quatschen brauchst kannste dich ja setzten.“ Wow war das eben von mir? Ich fand den Typen irre interessant. Seine Haut war viel dunkler als meine und seine braunen Augen leuchteten im Sonnenlicht. Er hatte seine schwarzen Haare locker zusammengesteckt. „Er lies sich doch tatsächlich neben mir ins Gras plumpsen und murmelte „Wie du willst bin aber nicht in bester Laune und wenn das gerade ne anmache sein sollte war die nicht sonderlich originell.“ Ich ihn anmachen, wie kam der denn auf so etwas.




    „Was für ne Laus ist dir denn übers Jack gesaust?“ „Zoff mit meinem Vater.“ brummte er. „Na ja hat doch jeder mal.“ versuchte ich eine Unterhaltung ins Rollen zu bekommen. „Sicher nicht so wie wir gerade.“ stöhnte er. „So schlimm? Nun erzähl doch die ganze Geschichte sonst ziehe ich dir Morgen noch was aus der Nase.“ forderte ich ihn auf. Zögernd schaute er zu mir und dann wieder auf den Boden. Er riss ein paar Grashalme aus warf sie von sich weg „Gibst ja eh keine Ruh. Mein Vater und ich sind von einem kleinen Vorort von Lagos hierher nach Deutschland ausgewandert. Er sagte mir er habe einen Super Job als Tierpfleger hier im Zoo gefunden. In Lagos war er Wildhüter auf einer Farm gewesen. Und als ich hier meinen Vater besuchen wollte hat er hier Mülltonnen entleert und Wege gefegt. Erst hat er mir erzählt das jemand vom Reinigungspersonal ausgefallen sei. Und ich hab es ihm geglaubt. Aber heute hatte ich mich an der Info erkundigt wo ich meinen Vater finden kann und gefragt welches Gehege er gerade betreut. Die hat als sie den Namen hörte nur gelacht und gemeint er sei hier angestellt als Reinigungspersonal und Unterhalter der Besucher. Der spring hier rum in so einem doofen Gorillakostüm und Kehrblech. Zu Hause hat er die Elefanten, Zebras und Löwen unter Kontrolle gehalten. Hier nur den Müll und die Besucher.“ Er schaute immer noch auf den Boden. „Warum hat er mich angelogen? Warum sind wir nicht in Nigeria geblieben?“ Er war echt verzweifelt. Ich suchte krampfhaft nach den passenden Worten aber mir viel nichts ein. Also saßen wir nur stumm nebeneinander und ich legte ihm meine Hand auf die Schulter.





    Wir saßen stumm eine lange Zeit nebeneinander bis es von ihm unterbrochen wurde „wie heißt du eigentlich? Schütte dich mit meinen Problemen zu und weiß noch nicht mal deinen Namen.“ Ich schenkte ihm mein schönstes Lächeln „Kunami, und deiner?“ „Enyama.“ Dann schwiegen wir uns wieder ein Weilchen an.


    „Ich liebe diese Tiere.“ unterbrach ich diesmal das Schweigen. „Dann musst du sie erst mal in freier Wildbahn erleben. In Gefangenschaft ist das doch nichts halbes und nichts ganzes. In Afrika haben sie die gesamte Steppe für sich.“ sagte er. „Und bekommen den Jäger gleich mit auf den Hals. Egal ob Hyäne, Löwe oder den Mensch. Sicher sind sie da nicht.“ protestierte ich „Im Zoo finden viele Arten Schutz, die es in der freien Wildbahn nicht mehr geben würde.“ „Irgendwie hast du was auf den Augen.“ „Häh, wieso was?“ irritiert sah ich ihn an.



    „ Ah ich seh´s jetzt ganz deutlich eine dicke rosarote Brille. Das sind die Gesetze der Natur. Geboren werden, heranwachsen, gejagt werden und selber jagen - sprich überleben, Nachwuchs großziehen und sterben wenn die Zeit gekommen ist. Ich sage damit nicht das der Mensch alles richtig macht. Das tut er nicht, er verschlimmert vielmehr. Du willst Arten schützen?“ Ich nickte. „Wale sind auch vom Aussterben bedroht. Was willst du für ein Gehege bauen um einen Pottwal vor dem Menschen zu schützen? Würde er darin lange überleben? Fange bei den Menschen an und lass den Tieren ihr Leben in Natur ist fairer als das der Menschen.“ Er stand auf und wollte gehen. „Bist du öfter hier?“ fragte er. „Ja sehr oft.“ Antwortete ich mit den Gedanken immer noch bei dem Gespräch zuvor. „Dann sehen wir uns ja vielleicht mal wieder. Danke für die Zeit die du dir für mich genommen hast.“ „Gern geschehen.“



    Ich war immer noch benebelt von dem Gespräch. War ich denn so blauäugig durch die Welt gelaufen?. Für mich war es jetzt auch Zeit den Heimweg anzutreten. Bis ich aber zu Hause ankam drehte immer noch der Artenschutz in meinem Hirn Looping. Ja zum Teil musste ich ihm Recht geben, der andere Teil wollte sich noch nicht geschlagen geben. Ebenso wenig wie ich es darauf beruhen lassen wollte das meine Eltern mit ihrem süßen Geheimnis einfach davon kamen.

    2.





    Als ich den nächsten Morgen in die Küche kam saß meine Mutter schon am Küchentisch. „Alleine?“ fragte ich. „Jetzt ja nicht mehr.“ schmunzelte meine Mutter „Dein Vater ist noch unter der Dusche und Opa schläft noch.“ Eigentlich ganz gut das mein Opa noch schlief so konnte sie wenigstens nicht gleich morgens wieder Zoffen. Ich nahm mir einen Tee und setzte mich zu ihr an den Tisch. Sollte ich sie fragen oder doch lieber warten bis sie mir das ganze selbst erklärt. Andererseits war die Gelegenheit günstig. Ich ging zum Angriff über „ Mama warum war gestern so ein Zoff mit Opa?“ „Weil er mal wieder denkt, er kann machen was er will und über anderer Leute Köpfe hinweg entscheiden wie es ihm beliebt. Was möchtest du auf dein Pausenbrot?“ „Käse bitte. Aber warum reagierst du so allergisch das Onkel Rick kommt?“ Ich vermiet es Janet zu benennen denn meine Mutter ging dann hoch wie eine Bombe und ich wollte nicht unnötig reizen. „Unsere Ansichten gehen weit auseinander, das ist alles. Ich habe dir den neuen Höhlenkäse aufs Brot gemacht. Komm nicht zu spät zum Bus.“ Sie legte mir das eingepackte Brot auf den Tisch und verließ dann die Küche. Ich war nicht viel schlauer als vorher. Meinungsverschiedenheiten waren doch kein Grund derart auszurasten und sich den Nachmittag über im Schlafzimmer zu verschanzen. Das ganze entpuppte sich als größeres Rätsel als ich dachte. Und warum wollte sie mir davon nichts näheres erzählen.



    Ich brütete über meinem Tee als Papa mit nassen Haaren in die Küche kam. „Guten Morgen, schon so schwere Gedanken im Kopf?“ er ließ sich neben mir auf einen Stuhl fallen. „Guten Morgen. Habe Mama nur gefragt warum sie gestern so sauer war.“ Versuchen wir es doch mal bei ihm vielleicht kriegte ich hier mehr raus. „ Und? Was sagte sie?“ „Nichts besonderes eigentlich. Und warum hast du kniest mit Onkel Rick?“ „Warum kniest wer sagt denn so was?“ Papa versuchte das Gespräch mit einem Lachen zu überspielen. Ich merkte aber das ihm bei dem Thema unwohl war. Er stich sich hektisch einen Toast. „Shanice sagte, ihr haltet es nicht mal 24 Stunden in einem Haus aus ohne zu Zoffen. Warum?“ ich fixierte ihn genau mit meinem Blick und es schien ihn noch nervöser zu machen. „Würde ich jetzt nicht so sehen. Wir sind oft nicht einer Meinung, aber da hat mein Schwesterchen wohl etwas übertrieben. Musst du nicht los?“ das war ein verzweifelter Rauswurf und ich blockte ihn erst mal ab, denn ich hatte noch ne viertel Stunde bis ich los musste.



    „Nö hab noch ein bisschen Zeit. Aber warum haste dich dann mit Opa so tierisch in den Haaren gehabt gestern?“ bohrte ich wieder nach. „Weil der einfach macht was er will ohne andere mit einzubeziehen. Das nervt mich halt. Tut mir ja leid das ich den Nachmittag gesprengt habe.“ Er biss trotzig in seinen Toast. „Wo ist denn Mama überhaupt? Ist sie schon fertig mit Frühstück?“ wollte er von mir wissen. „Keine Ahnung, hat sie nicht gesagt.“ maulte ich. Ich konnte förmlich riechen das da mehr hinter steckte aber kriegte weder Mama noch Papa dazu irgendwas darüber zu erzählen. Ich gab für heute vorerst auf und nahm meine Schultasche, packte mein Brot ein und schlurfte Richtung Küchentür. „Viel Spaß in der Schule.“ gab mir mein Vater noch mit auf den Weg.

    Im Bus erwarteten mich schon Karina und Jonas. Jonas war gerade dabei Karina von seinem Tennis Training zu erzählen und übertrieb mal wieder maßlos wie gut er war. Die Schule verlief wie immer stinklangweilig.



    In der großen Pause hingen wir wieder in unserer Stammecke ab. „Na den Punk zuhause überlebt?“ wollte Jonas wissen und Karina guckte überrascht. „Was denn für ein Punk? Ich dachte du hast einen schönen tag mit deiner Tante?“ Karina guckte mich fragend an. „Also die Kurzversion,“ stöhnte ich „alles war super bis mein Opa die Runde sprengte und verkündet hat das mein Onkel Rick aus Afrika zu Besuch kommt und für 1 Woche unser Gästezimmer belagern wird. Mein Vater am brüllen, meine Mutter sauer und das ganze ging voll den Bach runter. Ende des Ganzen: totale Funkstille zwischen Papa und Opa und meine Mutter kam aus dem Schlafzimmer nicht mehr raus.“ „ Ist ja schrecklich.“ meinte Karina und legte mit die Hand auf die Schulter. „Das schlimme ist ich bekomme nicht heraus was da mal vorgefallen ist, das meine Eltern sich nicht mit Rick und seiner Frau verstehen. Mama ist wie ein Stier wenn sie auch nur den Namen von Janet hört. Als wenn man ihr ein rotes Tuch vor die Nase hält und sie rennt los.“ „Und was sagen deine Eltern dazu, hast du sie mal gefragt?“ Karina sah darin die Lösung des ganzen aber ich musste sie enttäuschen „ Schon versucht. Sie sind mir heute morgen beide ausgewichen, denn das Verhalten was da gestern abging passiert nicht nur, wenn man nur mal anderer Meinung ist.“



    „Klingt echt nach Thriller da!“ schaltete sich Jonas ein „Haste deinen Opa schon interviewt?“ „Nein der hat heute morgen noch geschlafen.“ „Na das probier erst mal aus.“ sagte Karina „Vielleicht gibt es eine ganz einfache Erklärung“ „Eine einfache Erklärung macht nicht soviel Wind Prof. Dr. Karina.“ Jonas schüttelte den Kopf. „Danke!“ Karina schmiss demonstrativ und übertrieben die Haare zurück „So jung und schon so viele Titel“ wir lachten alle laut los und mir ging es schon ein wenig besser. „Hat die Henke schon gesagt wie sie die Gruppenarbeiten aufteilt?“ wollte Jonas wissen. Frau Henke war unsere Musik Lehrerin und anstelle einer trockenen Musikarbeit wollte sie uns eine Gruppenarbeit machen lassen. „Nö, sie wird uns heute die Aufgabe präsentieren und dann die Gruppeneinteilung machen Ein Oberbegriff und jede Gruppe eine andere Aufgabe.“ erklärte Karina. Jonas hatte die Woche zuvor wegen einem Tennisturnier Sonderurlaub bekommen und konnte darüber nicht viel wissen. Aber viel mehr wussten wir ja auch nicht. „Tja lass dich überraschen!“ lachte ich. Jonas wusste immer gerne Bescheid und es fuchste ihn so richtig. Karina genoss es sichtlich mal mehr zu wissen als Jonas. Mich ließen die Zickereien zwischen den beiden eher kalt, nein sie amüsierten mich eher. Die Pausenglocke ging und wir schlenderten ins nächste Verderben Mathe.




    Mein Kopf qualmte, Karinas eben so und ich hätte den Jenigen gerne die Meinung gegeigt der dieses doofe Wurzelziehen entwickelt hatte. Nur einer freute sich seines Lebens, wenn es ums Zahlenverdrehen ging - Jonas unser Matheass. Meine Rauchzeichen waren gut und gerne bis nach Australien sichtbar. Ich war froh als es in die letzte Stunde ging. Musik war wenigstens entspannend. Jedenfalls musste ich mich da nicht so anstrengen wie in Mathe um ne gute Note zu bekommen. Frau Henke begann auch gleich mit der Gruppenaufgabe. „Jede Gruppe bekommt gleich eine Cd und einen Titel von der CD genannt. Jede Gruppe hat ein anderes traditionelles Lied aus einem anderen Land. Die eine Gruppe eins aus Indien die andere aus Irland und so weiter. Ihr sollt mir dann das Lied analysieren und euch ein bisschen mit dem Lied beschäftigen. Hierfür habe ich euch einige Anhaltpunkte aufgelistet an denen ihr euch lang hangeln könnt. Ihr habt dafür eine Woche Zeit und sollte es Fragen geben besprechen wir sie in der nächsten Stunde. Abgabe dann die nächste Stunde darauf.“




    „Hm klingt einfach.“ flüsterte Jonas. „Warte erst mal ab welches Land sie dir zuteilt.“ grinste Karina. „Die Gruppen werden jeweils aus drei Schülern gebildet.“ fuhr Frau Henke fort „ich will euch nicht vorschreiben wie ihr die Gruppen zu bilden habt. Also sprecht euch kurz untereinander ab und kommt dann Gruppenweise zu mir und holt Euch die Aufgabe ab.“ Es bedurfte noch nicht mal einer Absprache, denn es war sofort klar das wir drei eine Gruppe bildeten. Jonas sprang auf „Los lasst uns schon mal die Aufgabe holen!“ wir gingen geschlossen zum Pult, Frau Henke schrieb sich unsere Namen auf und gab uns einen Zettel, die CD und nannte uns den Titel. Wir bekamen ein Lied aus Afrika.

    Danach ließ Frau Henke uns früher gehen. Ich verabredete mich für morgen mit den beiden bei mir zu Hause.

    Zuhause angekommen fand ich Papa in seinem Arbeitszimmer vertieft über seinen Fotoaufträgen. „Bin wieder da! Wo sind Mama und Opa?“ Er guckte hoch „Wie war die Schule? Mama ist einkaufen und Opa Oben in seinem Reich.“ „Gut soweit, morgen treffe ich mich hier mit Karina und Jonas wir müssen eine Gruppenarbeit in Musik machen. Zählt dann statt einer Arbeit.“ „Klingt ja spannend.“ „Viel zu tun?“ fragte ich und zeigte auf den Haufen vor ihm. Er nickte „Hochzeitsfotos“ „Na dann lass ich dich damit besser allein.“ grinste ich und wollte gerade losziehen als Papa wieder eine seiner Shownummern präsentierte. Er machte jetzt auf Dramaking und hielt sich den Arm an die Stirn und schmiss den Oberkörper weit in den Stuhl und den Kopf noch weiter über die lehne nach hinten. „Ja lasst mich nur alle allein mit den Bergen von unbearbeiteten Fotos“ schluchste er übertrieben. Im nächsten Moment lachen wir beide schallend.



    Ich ging hoch um meine Chance zu nutzen. Opa war allein in seinem Zimmer. Vielleicht brachte er ja Licht in das Dunkle. „Na Spatz was kann ich für dich tun?“ begrüßte er mich prompt als ich ins Zimmer trat. Opa saß in seinem blauen Ohrensessel und war in ein Buch vertieft. „ Sag mal warum sind sich Papa und Onkel Rick nicht grün? Und warum geht Mama los wie ein wütender Stier wenn sie nur den Namen Janet hört? Was ist da los das ihr so derart aufeinander losgegangen seid Gerstern?“ Opa seufste, schlug die Augen nieder und legte das Buch zur Seite „Ach Kind das lässt du dir lieber von deiner Mutter selbst erklären.“ Ich hasste es wenn er mich Kind nannte, war schließlich 16. Warum schob einer es auf den nächsten? Ich ließ nicht locker „Hab ich versucht sie blockt ab.“ „Und dein Vater?“ erguckte mich eindringlich mit seinen blauen Augen an. „Fehlanzeige das gleiche Spiel!“ sagte ich pampig, ich hatte genug von diesem Katz und Mausspiel „Was ist da passiert? Und bitte block nicht auch wieder.“ „Selbst wenn ich wollte, ich hab es deinen Eltern versprochen es nicht zu sagen. Bitte versuch es bei deiner Mutter. Und wenn sie nicht will, lass es auf sich beruhen.“ Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Mein Opa der angeblich immer machte was er wollte kroch zu Kreuze vor meiner Mutter? Und ich sollte auch aufgeben? Wenn Janet und Rick kamen, mit ansehen wie hier alles zickte und null wissen warum das alles?

    Die Wahrheit ist schwarzweiß



    1.


    Gebannt schaute ich auf die Uhr. Der Sekundenzeiger quälte sich Stück für Stück vorwärts. Heute kommt sie, ich werde sie endlich wiedersehen. Tick Tack musst nur noch ein kleines Stück. „Kunami, kannst du mir den Namen des Flusses nennen? Peng die Realität hatte mich wieder, welcher Fluss? Ach ja Erdkundestunde Thema Afrika und keine Peilung was der Lehrer nun wissen wollte. „Bitte?“ „ Du solltest besser aufpassen, Kunami.“ Die Schulglocke kam mir heute wie Musik vor. Erlöst jetzt nix wie hin zum Bus. Ich rannte fast, weil ich den Bus nicht verpassen wollte und Karina und Jonas Mühe hatten mit mir Schritt zu halten. „Was hat die denn? Hey Kunami es läuft dir nix weg!“ schnaufte Jonas dick bepackt mit seiner Schultasche und Tennistrainingstasche. Die blonden Haare wild durcheinander und stets mit einem breiten Grinsen. „Laufen nicht aber fahren, muss unbedingt den Bus kriegen, wenn’s geht noch einen früher!“



    „Wow, was ist denn so wichtig, den früher kriegst du eh nicht mehr!“ Karina legte noch einen Schritt zu um mich einzuholen. „Gleich an der Bushaltestelle erzähle ich’s.“ Blitzschnell fegte ich um die Straßenecke und blieb erst stehen als ich die Haltestelle erreicht hatte.
    „Nun aber mal raus damit“ bohrte Karina „was ist los?“ „Na heute kommt meine Tante von ihrer Australientour zurück. Sie war 2 Monate dort um Fotos für ein Fotobuch zu machen. Bin irre gespannt was sie zu erzählen hat."„Ach so, und deshalb der ganze Stress!“ stöhnte Jonas. Der konnte mich wahnsinnig machen mit seiner coolen Ader, aber noch mehr nervte er mich mit seinem „Mathe ist ja so easy“ Mist. Ich schaute ständig auf meine Uhr und konnte es kaum erwarten bis endlich der Bus um die Ecke bog. Während der Fahrt erzählte Jonas von seinem letzten Tennisturnier am Wochenende. Meine Gedanken waren aber schon wieder ganz woanders. Das ist meine Haltestelle, kurz verabschiedet stürmte ich aus dem Bus. Zielstrebig an der Kleingartenkolonie vorbei und in die Sackgasse rein. Vorbei an Frau Schusters Trauerweide und Herrn Wallers englischen Vorgarten. Papas Auto stand noch nicht in der Auffahrt sie war also noch nicht da.



    Ich schloss die Tür auf. “Sie ist noch nicht da!“ meine Mutter stand im Flur und wartete ebenfalls gebannt auf Shanice Ankunft. Ich rannte die Treppe hinauf um meine Schultasche in meinem Zimmer zu verstauen. Die Tür von Opas Zimmer stand weit auf und Opa guckte gebannt aus seinem Fenster. „Ertappt“ rief ich und Opa grinste breit, drehte sich kurz um und schaute wieder gebannt aus dem Fenster. „Beeil dich!“ sagte er "sie sind gerade um die Ecke gebogen, gleich sind sie hier!“ Ich schmiss die Tasche in mein Zimmer die Tasche in mein Zimmer und raste die Treppe herunter als ich auch schon Papas Auto auf der Einfahrt hörte. „Langsam...“ meiner Mutter wurde bei dem Tempo wie ich die Treppe runtersauste ganz blas um die Nase. Opa folgte mir langsam.




    Da die Autotüren, ich war ja so gespannt was Shanice alles zu berichten hatte. Ich hielt es nicht mehr aus und riss die Haustür auf und lief den Beiden entgegen. „Shanice...“ rief ich laut und flog ihr gleich um den Hals. „Siehst du, du warst zu lange unterwegs.“ lachte mein Vater. „Bin ja wieder da!“ grinste Shanice. Sie nahm mich ganz fest in die Arme und begrüßte dann Opa und meine Mutter, die im Türrahmen stehen geblieben waren. „Herzlich willkommen, hattest du einen guten Flug mein Schatz?“ sagte Opa und schenkte ihr sein süßestes Lächeln. Meine Mutter fügte hinzu „Komme doch erst mal rein und ruh dich aus“ „Ausruhen...“ lachte Shanice „ich bin wacher als wach habe den Flug fast nur geschlafen und verpasst was zu Essen“ „Na dann mal hinein Essen ist bald fertig.“ meine Mutter drückte sie noch mal ganz fest. „Dann mal auf ins Wohnzimmer und erzähl uns ein bisschen von Australien“ sagte Papa. Mama verschwand in der Küche und der Rest gesellte sich ins Wohnzimmer. Mama hatte dort schon Gläser und Saft bereitgestellt.
    „Sag mal Kunami, hast doch bald Geburtstag, was wünscht du dir?“ wollte Shanice wissen. „Na eine neue Jahreskarte für den Zoo“ platzte ich schnell heraus. „Och nö...“ stöhnte sie „das kannste dir von den beiden ideenlosen Männern wünschen“ und zeigte links und rechts auf Papa und Opa „Da muss sich deine Tante mal raus klinken dieses Jahr, dann lass dich überraschen.“. Aber meine Zookarte bekomme ich doch?“ lachte ich und guckte zu Papa. „Lässt sich machen Schatz“ beruhigte er mich. Ja es beruhigte mich wirklich denn ich wollt auf meine Besuche im Zoo wirklich nicht verzichten. Ich wollte nach der Schule unbedingt eine Ausbildung zur Tierpflegerin machen.



    Mama guckte um die Ecke „Kommt ihr bitte?“. Shanice erzählte während des Essens über ihre Australienreise. Land, Leute und für mich am interessantesten über die Tiere.
    Nach dem Essen zogen sich Shanice und Mama in die Küche zurück, spülten Geschirr und freuten sich mit lautem Gelächter das sie mal einen Moment für sich hatten. Die beiden waren echt die besten Freundinnen. Meine Mutter lachte viele öfter, wenn Shanice da war. Sonst war sie eher nachdenklich und still. Nun hörte man das Gelächter im halben Haus. Ich hörte meine Mutter sehr gerne lachen, nu passierte das meiner Meinung nach zu selten. Ich machte in der Zeit meine Hausaufgaben und beeilte mich um unten ja nichts zu verpassen. Als ich wieder runterkam saßen Opa und Papa immer noch auf der Couch und meine Tante und meine Mutter immer noch in der Küche. Ich setzte mich zu den beiden auf die Couch und gönnte mir einen Saft. Mein Vater schmökerte in der Zeitung und mein Opa rauchte seine Pfeife. Ich mochte den süßen Duft seines Tabaks. Es war richtig gemütlich der Pfeifenrauch und Papas leises rascheln mit der Zeitung und im Hintergrund das ein oder andere Lachen meiner Mutter.
    „Rick und Janet kommen nach Deutschland für 14 Tage.“ Sagte Opa und zog an seiner Pfeife blies den Rauch in einem langen Zug aus „Sie wollen und hier für eine Woche besuchen. Fuhr er fort. Rick war Papas großer Bruder und wohnte schon ewig auf einer Farm in Nigeria. Seine Frau Janet hatte er dort kennen gelernt und geheiratet. „Ich habe zugesagt das sie in der Zeit unser Gästezimmer nutzen können.“ Papas lächeln verschwand schlagartig „Na Bravo, hättest du nicht eher mal etwas davon sagen können, bevor du zusagst?“ „Wieso das? Es ist mein Sohn und noch mein Haus.“ „Ach und ich bin nicht dein Sohn oder wie?“ sagte Papa zickig „Kunami geh doch bitte in die Küche und fülle den Saft auf.“ Ich nahm die Kanne und ging leicht verwirrt in Richtung Küche. Ich hörte nur noch wie Papa sauer Opa anfauchte „Wie soll ich das denn jetzt Hadiya erklären?“



    Ich öffnete die Küchentür und Shanice und meine Mutter guckten sofort von ihren Cappuccino Tassen hoch. „Was ist Süße?“ fragte Shanice „Papa möchte das ich den Saft auffülle.“ „Hmm, ist doch noch halb voll.“ stellte Shanice fest. „Na ja,“ druckste ich rum und Shanice guckte mich erwartungsvoll an, nahm mir aber gleich den Satz aus dem Mund „Streiten die beiden wieder?“ Ich nickte „Rick und Janet wollen für eine 1 Woche kommen.“ Bei dem Namen Janet kniff meine Mutter die Augen zusammen so dass sie ganz klein wurden und mir wurde langsam noch unwohler als es mir eh schon war. „A-ha und weiter?“ fragte Shanice „Opa hat ihnen zugesagt das sie die Woche über hier verbringen können.“ “Oh nein.“ Meine Mutter stand mit einem Ruck auf das ihre Tasse wackelte und ging mit festen Schritt ins Wohnzimmer, wo augenblicklich ein Streit vom Zaun brach. Shanice bot mir einen Stuhl neben sich an „Deine Mutter versteht sich nicht gut mit Janet und Rick und dein Vater hat auch eher einfrostiges Verhältnis zu den beiden. Wir können froh sein, wenn sie es 24 Stunden ohne Zank in einem Haus aushalten. Aber eine ganze Woche...?“ „Warum?“ „Süße das erklären die beiden dir lieber selbst. Und nun lass uns ein paar von den köstlichen Keksen deiner Mutter mopsten.“ Ich nickte.


    Der Nachmittag war gelaufen. Meine Mutter verschwand wutsprühend ins Schlafzimmer und ließ noch nicht mal Shanice hinein. Opa hockte stur auf dem Sofa und qualmte seine Pfeife und blickte stur aus dem Fenster in den Garten. Vater ignorierte ihn vollständig und grummelte hinter seiner Zeitung. Shanice und ich saßen zwischen den Stühlen und spielten aus lauter Frust „Mensch – ärger – dich – nicht“. „So es wird Zeit...“ sagte meine Tante plötzlich „es ist Zeit in meine vier Wände zurückzukehren. „Fährst du mich Bryan?“ Sie umarmte mich ganz fest und ließ sich dann von meinem Vater in die Jacke helfen.



    Ich ging in mein Zimmer und öffnete mein Fenster einen Spalt. Ich hörte Shanice „Und was ist nun dabei rausgekommen?“ „Was schon unser Herr Papa hat wieder seinen Dickschädel durchgesetzt, die kommen.“ „Ihr solltet es Kunami erklären, sie ist alt genug.“ „Aber Hadiya...“ dann klappten die Autotüren zu. Was sollten sie mir erklären? Wofür war ich alt genug? Warum meine Eltern so einen Hass auf Rick und Janet hatten? Warum reagierten sie so allergisch? Das verstand ich nun echt nicht.


    Ich setzte mich an den PC und surfte ein wenig. Im Hamburger Zoo hatten sie eine Webcam in der Kinderstube vom neusten Elefanten Nachwuchs. Einfach süß. Es dauerte nicht lange bis mein ICQ Alarm schlug. Pling SuperJo war da. Hinter diesem geistreichen Nick verbarg sich kein geringerer als mein bester Kumpel Jonas.



    SuperJo:
    na wie war die familienzusammenkunft?
    Blackgirl:
    Gut... na ja ... gut
    SuperJo:
    dafür das du in der penne nen riesen wind gemacht hast klingt das aber komisch. Also, Maus was ist los?
    Blackgirl:
    bin keine Maus
    SuperJo:
    was los ist?
    Blackgirl:
    War alles so schön bis Opa ankündigte das mein Onkel und seine Frau aus Afrika für 1 Woche zu Besuch kommen und unser Gästezimmer belagern werden. Keine Ahnung warum meine Eltern da so ausgeflippt sind.
    SuperJo:
    boah voll der thriller da! sorry, so haste dir den tag nicht vorgestellt, oder?
    Blackgirl:
    Nee Mr Cool hab ich nicht. Und wie war Dein Tag?
    SuperJo:
    im gegensatz zu deinem ganz normalo würd ich sagen. Tennistraining, hausaufgaben und surfen hihi
    Blackgirl:
    Na dann ist ja gut
    SuperJo:
    war das schon morgen mit der musikgruppenarbeit?
    Blackgirl:
    Ja klang jedenfalls spannend
    SuperJo:
    Jo wär ja nett wenns dreiergruppen gibt. muss jetzt happa machen.
    Blackgirl:
    Ja wär nett (Gruppen). Vergiss deinen Schnuller nicht
    SuperJo:
    Logo immer dabei bis morgen logout & ciao





    Jonas war ein Clown durch und durch. Manchmal taten seine coolen Sprüche richtig weh. Aber er ist superlieb und einer meiner allerbesten Freunde.
    Ich ging heute früh zu Bett und hoffte das sich über Nacht die Wogen wieder etwas glätten würden.

    Um meinen Senf auch dazuzugeben, merkwürdig das so viele Computerprobleme auf einmal passiert sind ist es schon. ich nehme es auch einigen ab das da wirklich was ernsthaftes mit dem PC war. Nur war das jetzt in kurzer Zeit viele gleichzeitig. das macht stutzig.

    Was Anubis aber wohl meinte waren mit dem "klauen" nicht die Sims, sondern eher die Bauweisen nach den Beiträgen von Schwerelos. wenn man genau hinguckt haben sich einige gesagt boah geht nicht ohne Spiegelboden, sieht so toll aus mach ich auch.

    Ich finde es jedenfalls irre spannend was jeder von uns mit den einzelnen Aufgaben anstellt. guckt euch alleine mal die Black is beautiful Aufgabe an und es ist irre was da an verschiedenen Stilen zusammenkam.

    Hab mir mit meinem Kreativ Herbstbild ein Eigentor geschossen. war aber ne idee auf die sonst keiner kam. Doof in szene gesetzt aber egal. gucke ich mir gute Ideen von anderen ab, leidet ein wenig die Vielfalt und die einzigartigkeit Eurer Sims dann sehen alle Szenen gleich aus.

    Ich bin sicher, bei der letzten Aufgabe haben wir alle die selben Motive und trotzdem werden die alle anders aussehen und das finde ich gerade spannend an diesem Spiel.

    Aber nochmal zu den Computer Problemen möchte euch gerne nochmal ans Herz legen sichert Eure Nachbarschaften und Downloads und brent die gerarten Dateien auf einen Rohling sofern ihr einen Brenner habt. Ich habe Downloads gesammelt von 2004 an und einige bekommt man nicht wieder.

    Also lasst uns in die heiße Phase gehen bin gespannt was für Bilder noch entstehen.

    Habe da eine frage zu den zwei Bildern zu jedem Sim extra mit PN schicken.

    Was ist wenn man ein Foto wo beide drauf sind gut findet soll man den anderen Sim wegschneiden? oder müssen es Einzelfotos sein?


    PS: Tipp für alle Downloadlosen, da PC oder Sims kaputt macht euch unbedingt ne Sicherungskopie von Euren Ordnern, dann müsst ihr nicht immer von neuem anfangen. Wenn ihr den Ordner mit Win Rar packt ist er auch nur noch die Hälfte groß. Ist ärgerlich wenn alle downs weg sind und ne schweine Arbeit alle wieder zu finden.
    Hoffe alle anderen werden von Computerpannen verschont.

    Habe nur Cheats angewendet und von oben fotografiert. Bild ausschneiden habe ich extra bei Kerstin nachgefragt ist auch erlaubt. Also wo ist der Regelverstoß. Hätte ich das Bild bearbeitet wären die Gesichter komplett scharf.

    Nutzt die Cheats, habt kreatibve Ideen damit, setzt Euch mit Eurem Programm auseinander.

    Ich mogel jedenfalls nicht, habe dafür nur Downloads benutzt noch nicht mal Seasons gebraucht.

    Möge die Kreativität mit Euch sein
    Musicalkatjes



    noch bfragen dann schreibt mich an kann vielleicht nachhilfe geben.


    Hallo ich bin Sahira Tabassum und bin 24 Jahre jung. Mein Name ist Pascal Samra und 23 Jahre alt. Wir wohnen in einem kleinen Haus in Atlantika. Wir haben uns in der Atlantika Universität Sternenschauer kennen gelernt und sind schnell die besten Freunde geworden. Als wir von diesem Wettbewerb hörten waren wir gleich Feuer und Flamme. Genau, aber ihr möchtet bestimmt noch etwas mehr über uns wissen.


    Wir lieben stundenlanges Shoppen in der Atlantika Einkaufsmeile. Pascal und ich sind leidenschaftliche Partygänger und nutzen jede Gelegenheit das Tanzbein zu schwingen. Es ist nicht einfach mit ihr mitzuhalten, das könnt ihr mir glauben.


    Sie ist für jeden Spaß zu haben und reißt mich mit wenn ich mal down bin, das liebe ich so an ihr. Pascal strahlt eine herrliche Ruhe aus und ist immer da wenn man ihn braucht. Aber wie sagt man doch so schön Gegensätze ziehen sich an.


    Wir lieben aber auch die entspannte Variante beim gemeinsamen Yoga. Der perfekte Ausgleich zum Modestress. Und das schöne ist man kann es überall machen. Wenn du auf Shootingtour bist in der Pause und im Hotelzimmer.


    Meine Hobbys außer mit meinem besten Freunden um die Häuser zu ziehen ist Kickboxen, Karate und schwimmen. Pascal meint ja ich bin nicht tot zu kriegen. Bin eben ein quirliges Mädel und kann die Ausdauer und Körperbeherrschung gut auf dem Catwalk gebrauchen.


    Fern vom Stress der Welt und Sahiras Sportwahn ziehe ich mich lieber zurück und lese ein gutes Buch. Sahira meint immer irgendwann werde ich selbst zu einem J.


    Nach einer durchtanzten Nacht gibt es nichts schöneres als gemeinsam in die Sterne zu schauen. Die 8 Monde von Atlantika zu beobachten und auf den gigantischen Sonnenaufgang zu warten.


    Wir warten gespannt auf die nächste Aufgabe. Und hoffen Eure erste Neugier befriedigt zu haben. Sahira und ich freuen uns schon riesig auf den weiteren Modelwettbewerb.