Beiträge von Manja1981

    Hallo Gänseblümchen ;)

    Ich muss meinen Vorgängern total recht geben.
    Es ist eine gelunge Fortsetzung.
    Ich muss ehrlich WOW sagen, wie Du die Gedanken von Tessa beschreibst. Es ist alles so realistisch.
    Es ist einfach nicht leicht als Ehefrau, Mutter, Hausfrau und bald als Berufstätige.
    Man kann total mit ihr mitfühlen. Klar wer kennt das nicht? Arbeitlosigkeit. Es ist ein schwieriges Unterfangen wieder arbeitstätig zu werden und erst mal die lästigen Vorstellungsgespräche, wenn man überhaupt soweit kommt..
    Ich hoffe Tessa findet bald einen angemessenen bezahlten Job und das es dann der Familie etwas besser geht.

    Bis bald..

    Liebe Grüße Manja

    Hallo Mondlicht..

    Also hier kommt mein versprochener Kommi..

    Ich finde die Idee auch super toll. :up und Du hast sie super umgesetzt.
    Es ist sehr realistisch beschrieben und den Text kann man einfach so weg lesen.
    Ich bin sehr gespannt, was denen noch alles Draußen erwartet und werde auf jeden Fall weiter lesen.
    Die Charaktere sind auch sehr gut ausgewählt und die Kleine finde ich super süss.
    Hach, einfach ein gelungener Start.

    Freue mich auf mehr.

    Liebe Grüße Manja

    Juhu Liebe Leser da bin ich wieder..

    @ Zaje
    Danke für Deine Treue.. Freue mich sehr darüber..

    @ fallin ´angel
    Danke auch Dir wieder fürs Lesen..
    Nein es ist nicht Josh und Du wirst gleich erfahren wer da vor der Tür steht..

    @ Bloody Passion
    Danke für Dein Kommi..
    Es ist immer wieder toll zu erfahren, wie ihr darüber denkt.
    Und Du hast vollkommen Recht. Ich musste mich erst hinein schreiben. Jetzt kommen die Wörter nur so zugeflogen... Außerdem ist es meine erste Story und war am Anfang noch etwas unsicher..

    @ Simsholic192
    Juhu wieder ein Kommi von Dir und noch so ein Tolles.
    Fühle mich sehr geehrt und es geht auch schon weiter...

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    Kapitel 11


    Mir blieb der Mund offen stehen. In unserer Tür stand Chris, der beliebteste Junge an unserer Schule.
    Was will der denn hier? fragte ich mich und trat langsam näher.
    „Wow, das ist aber ein netter Empfang.“ unterbrach er die Stille und betrachtete mein Outfit.
    Ich sah an mir herunter und bemerkte, dass ich in einem knappen Shirt und einem Slip vor ihm stand. Mist ich hatte oben im Bad alles überprüft, nur meine Klamotten nicht.
    Ich verschränkte die Arme vor mir, um wenigstens etwas zu verdecken und schaute verlegen zur Seite.




    „Was willst du?“ fuhr ich ihn schroff an.
    „Ähm, tut mir leid, dass ich so einfach bei dir auftauche. Ich muss in den Sommerferien einen Aufsatz in Geschichte schreiben. Frau Benat hatte mir deinen Namen genannt und mir gesagt, dass du mir dabei eventuell zur Seite stehen könntest. Sie meinte du wärst Klassenbeste und bekommst das hin.“
    Mir verschlug es die Sprache.
    Klar, Frau Benat hatte mich gefragt, ob ich anderen Schülern bei den Hausaufgaben helfen könnte. Aber ich dachte, das galt für jüngere Schüler und die Nachhilfe würde in der Schule stattfinden. Na da hatte ich mir ja was eingebrockt.
    „Na dann komm rein. Setz dich doch schon mal hin. Ich ziehe mir nur schnell was anderes an.“



    Beim Vorbeigehen sah das verschmitzte Lächeln in Chris´ Gesicht und wusste nicht was ich davon halten sollte. Schnell ging nach oben und zog mir was anderes über. Meike kam gerade aus ihrem Zimmer und verkündete, dass sie sich mit einer Freundin zum shoppen verabredet hatte und sich jetzt auf den Weg macht.
    „Kommst du klar mit deinem Besuch?“ fragte mich Meike eindringlich.
    „Ja ist schon ok. Ich gebe ihm nur Nachhilfe.“
    Na dann auf in den Kampf.
    Ich nahm das Geschichtsbuch aus dem Schrank und ging nach unten zu Chris. Ich legte das Buch auf den Tisch und setzte mich neben ihn.



    „Also, worüber genau sollst du denn einen Aufsatz schreiben?“ fing ich an.
    „Über die Französische Revolution.“ antwortete er und musterte mich dabei von oben bis unten.
    „Was ist?“ ranzte ich ihn an, nachdem die Musterung abgeschlossen war.
    Er schmunzelte und meinte nur „Du gefällst mir.“
    Ich starrte ihn entsetzt an. Was hatte er gesagt? Ich war eigentlich nicht so der Typ Mädchen, die total vernarrt in den bestaussehensten Typen der Schule war.
    „Wollen wir anfangen?“ fragte er, als wenn er seine Worte eben gar nicht ausgesprochen hätte.
    Verwirrt setzte ich mich liebe auf die andere Couch. Wer weiß was für Worte ihm dann noch einfallen würden.



    Wortlos wendeten wir uns der Aufgabe zu und machten uns an die Arbeit. Wir schrieben fast 2 Stunden an dem Aufsatz und hatten noch nicht mal ¼ davon geschafft. Ich seufzte. Ich würde ihn also doch noch mal wieder sehen müssen. Ich hatte gehofft, den Aufsatz schnell hinter mich zu bringen und jeder ging dann wieder seine gewohnten Wege.
    Ich rieb meine Augen, denn sie brannten schon von dem ins Buch gestarre. Es ist auch wirklich ein schwieriges Thema. Was hatte er nur angestellt, dass er solche ätzende Sonderhausaufgaben über die Sommerferien auf bekam?
    Ich schlug eine kleine Pause vor und holte uns aus dem Kühlschrank was zu trinken.
    Gott sei dank hatte er, bevor wir angefangen hatten, sein Handy ausgeschaltet.



    Denn als er es jetzt wieder anmachte, fing es auch gleich an zu piepsen und zu klingeln. Ich musste mit anhören wie er mit einem Mädchen nach dem Anderen sprach und jeder das Selbe versprach. Ich merkte wie es in mir kochte und ich immer mehr eine Abneigung für ihn entwickelte.
    Ich setzte mich wieder auf die Couch und stellte ihm sein Getränk auf den Tisch.
    Als er endlich mit der letzten Schnepfe zu Ende telefoniert hatte, stand er auf und meinte er müsse jetzt los. Ich hatte nichts anderes erwartet und war froh, dass er jetzt ging. An der Tür hielt er kurz inne und drehte sich abrupt um. Er nahm mich schwungvoll in die Arme und raubte mir einen kleinen Kuss.



    Noch bevor ich darauf reagieren, geschweige denn etwas sagen konnte, murmelte er etwas von „Hmm schmeckt nach mehr.“ und war dann auch schon um die Hausecke verschwunden.
    Merkwürdiger Typ, dachte ich und schloss die Tür.
    Erst will gar kein Typ mit mir was zu tun haben und nun bemühen sich gleich zwei um mich? Was war nur los? Lag es an der Luft? Der Frühling war doch schon lange vorbei. Oder bin ich erst jetzt aus meinem Märchenschlaf aufgewacht? Ich hatte keine Ahnung. Ich ließ mich wieder auf die Couch fallen und schaltete den Fernseher ein. Etwas Ablenkung würde jetzt gut tun.

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    Ich hoffe wie immer, dass es Euch gefällt und danke allen fürs Lesen...

    Eure Manja

    Juhu Gänseblümchen..

    Ich muss meinen Vorgängern total recht geben.
    Man liest sich super schnell in Deine Story rein und die Bilder passen super zum Text.
    Du schreibst sehr realistisch und auch ich finde das Wecker-Bild super passend. Tolle Idee.
    Ich werde auf jeden Fall weiter lesen, da ich sehr gespannt bin wie der Vater den Haushalt schmeißen wird...

    Liebe Grüße Manja

    Juhu Ginnie..

    Hihi. Wenn ich Deinen Namen lese, muss ich gleich an Harry Potter denken.
    Tut mir Leid, falls Dich das stört.

    Wieder eine schöne Fortsetzung.
    Ein neuer Charkter? So langsam verwirrst Du mich..
    Finde die Story aber immer noch toll und die Idee mit einer Soap auch..
    Lass Dich nicht entmutigen und freue mich auf mehr..

    Liebe Grüße Manja

    Juhu..

    Eine neue Story? Das finde ich schön.
    Dann will ich mal die Erste sein.
    Die Bilder sind sehr schön und der Text ebenso. Man muss sich aber erst noch in die Gechichte rein leisen, weil man noch gar nicht weiß worum es eigentlich geht. Daher ist auch noch alles offen. Die veränderte Frisur finde ich übrigens sehr schön. Auch mit den Nachbarschaften hast Du Dir viel Mühe gegeben.
    Ich hoffe sie wird nicht auch zu einer Miss Aufgetakelt und bleibt mit beiden Beinen auf dem Boden.
    Freue mich auf mehr von Dir.

    Liebe Grüße Manja

    Hey Jessi, Du bist aber fleißig!!

    Oh, es nimmt eine ganz andere Wendung ein als ich dachte.
    Ist sie schon wieder in einer Traumwelt gefangen?
    Ich habe null Ahnung und finde Deine Story immer interessanter..
    Freue mich auf mehr..

    Liebe Grüße Manja

    Achso, die kleine sieht wirklich sehr entstellt aus...

    Hallo Jessi...

    Juhu eine neue Fortsetzung..

    Ihre Mutter? Ich bin etwas verwirrt. Ich dachte sie musste gleich ins Gefängnis nach der Gerichtsverhandlung... Oder war das gar nicht ihre leibliche Muter?!
    Bin sehr gespannt wie Du es fortsetzen wirst..

    Liebe Grüße Manja

    Hallo Liebe Leser, es geht wieder weiter..

    @ Simsholic192
    Vielen Dank für das Kompliment.. das geht runter wie Öl..

    @ zaje
    Danke fürs Lesen. Klar benachrichte ich Dich..

    @ Monimausal
    Oh, das mit Deinem Freund ist wirklich schlimm. Aber ich kenne diese Situtation auch sehr gut.. Fühle mit Dir mit..

    @ faLLiin' anqeL
    Vielen Dank für Deinen lieben Kommi.
    Ja, Du wirst auch bald erfahren warum er sich vorher so distanziert hat...


    Aber jetzt geht es weiter und wünsche Euch viel Spaß dabei...

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    Kapitel 10

    3 Wochen! Wie sollte ich die nur überstehen?
    Martin hatte mich nach Hause gefahren und nun lag ich voller Sehnsucht in meinem Bett.
    Martin hatte mich ein paar Mal gefragt, ob auch wirklich alles in Ordnung sei. Ich hatte ihm natürlich nichts erzählt und er wusste daher auch nicht warum ich so traurig und aufgewühlt war. Es war bereits 3 Uhr. Heute wollte auch Meike wieder zurückkommen. Ob ich ihr es erzählen sollte? Ich stellte mir noch oft diese Frage, aber dann sank ich doch noch in einen zuckersüßen Traum hinein.



    Ich hörte die Autotür klacken. Meike war da. Ich wälzte mich aus meinem Bett und lief aufgeregt nach unten. Ich hatte mich entschlossen doch alles Meike zu erzählen, denn immerhin waren wir eher so was wie Freundinnen als Schwestern.
    Wir fielen uns beide in die Arme und drückten uns ganz fest. Und dann begann das aufgeregte Plaudern. Sie erzählte mir alles von ihrem Modeljob und wie toll die Gegend dort war und ich erzählte von meinen Erlebnissen mit Josh.
    „Dich scheint es ganz schön erwischt zu haben. Meine kleine Schwester ist verliebt.“ sagte sie entzückt.
    „Ja das bin ich.“ Ich musste mich zusammen reißen, um nicht gleich wieder an Josh zu denken. Das er aber hier übernachtet hatte und das auch noch zusammen mit mir in einem Bett, verschwieg ich Meike vorerst.



    Die Ferientage gingen schleppend vorbei. Ich hatte einfach zu nichts Lust. Niki rief ein paar Mal an um mich aus dem Haus zu locken, aber ich wollte die ebenfalls frisch Verliebten nicht stören und nur das dritte Rad am Wagen sein.
    Meike hatte ein paar Tage frei bis zum nächsten Auftrag, der aber diesmal nicht weit weg war. Und so ging sie fast jeden Abend aus. Auch sie wollte mich aufheitern und fragte mich jedes Mal, ob ich nicht doch mit möchte.
    „Martin kommt gleich mich abholen. Willst du nicht doch mit? Wir fahren nur zu Freuden, einen Spieleabend machen.“
    „Nein ist schon ok. Heute kommt doch Germanys next Topmodel. Das schaue ich mir doch immer an.“
    „Na gut. Martin ist da. Ich werd dann los.“ Sie drückte mir einen Kuss auf die Stirn und ging dann zur Tür. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass Martin Meike einen vertrauten Kuss auf den Mund gab.



    Oh mein Gott. Wieder ein verliebtes Paar... Meine Stimmung sank auf den Nullpunkt. Es störte mich eigentlich nicht das Meike und Martin ein Paar waren. Nein im Gegenteil. Ich freute mich für Meike. Martin war sehr nett und ein Supertyp. Irgendwie war mir die kindische Schwärmerei für Martin richtig peinlich. Ich war so versessen auf ihn, dass ich gar nicht bemerkte, dass er in Wirklichkeit nur Augen für Meike hatte.
    Ich ging nach oben in mein Zimmer und machte es mir auf meinem Bett gemütlich. Hach es duftet gut. Ich hatte es heute früh frisch bezogen und eine meiner Lieblingsbettwäsche ausgewählt.



    Als ich mich richtig schön eingekuschelt hatte, schaltete ich den Fernseher an. Die Folge war, wie immer, sehr spannend und lustig. Model wollte ich deshalb aber trotzdem nicht werden.
    Ich möchte liebe Rechtsanwältin werden. Die Noten dafür hätte ich, aber der Weg bis dort hin war ziemlich schwer und lang.
    Nach der Sendung schaltete ich den Fernseher aus und schlief auch gleich ein.
    Der nächste Morgen kam schneller als gedacht. Die Sonne ging auf und einige Sonnenstrahlen kitzelten mein Gesicht. Ich reckte mich im Bett und wollte mich gerade noch mal umkuscheln, als ich Meike rufen hörte.
    „Josi, komm runter. Hier ist Besuch für dich.“ schrie sie zu mir nach oben.
    Ich brauchte 2 Sekunden um die Information zu verarbeiten und dachte dann: Josh ist da!



    Wie eine Furie riss ich die Bettdecke beiseite und blieb dabei an einem Zipfel fast hängen und drohte aus dem Bett zu fallen. Ist ja nichts neues, dachte ich.
    Jetzt aber los. Wie sah ich aus? Ich rannte fix ins Bad und rutschte auf dem kleinen Vorleger im Bad, wie auf einem Surfbrett, zum Spiegel. Ich knotete fix ein Haargummi in meine schwere Mähne. Noch schnell die Zähne über schrubbeln und dann rannte ich auch schon zur Treppe. Mit einem riesigen Gepolter kam ich schließlich am unteren Treppenende an und musste entsetzt feststellen, dass mein Besuch nicht den Namen Josh trug.

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    So, ich mache es wie immer etwas spannend. Aber dieses Mal müsst ihr nicht so lange auf eine Fortsetzung von mir warten..

    Ich danke wieder alle, die sich die Mühe machen meine Story zu lesen..

    Eure Manja

    Hallo Jessi..

    Sie können fliegen??
    Das hast Du super mit in die Gechichte einfließen lassen..
    Wieder eine schöne Fortsetzung. Aber wer ist das andere Mädchen??
    Ich habe keine Ahnung. Hast Du sie schon mal erwähnt? Puh, dann muss ich doch mal zurück scrollen... :p

    Liebe Grüße Manja

    Juhu..

    Also ich finde die Handlung auch sehr interessant. Was die beiden wohl noch alles erleben werden. Immerhin sind ihre Hautfarben auch ziemlich auffällig.
    Aha, Maya hat einen Freund. Bin gespannt wie er aussieht..

    Freue mich auf mehr..

    Liebe Grüße Manja

    Hallo Moni,

    jetzt muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden...

    Musste aber ganz schön viel nachlesen und es ist so viel passiert.
    Also ist es doch Lorena. Ich kann nicht verstehen wie ein Mensch zu so einer grausamen Tat fähig ist und danach sich einfach in den Liegestuhl setzt, als wäre nichts passiert.. Das geht einfach nicht in meinen Kopf.
    Aber die Kleine aus ihrem Traum hatte gesagt, dass bald jemand zur Rettung kommt. Ich hoffe noch rechtzeitig!!!

    Das mit Deiner Freundin ist echt schlimm.
    Ich bin nur froh, dass sowas bei uns in der Gegend noch nicht vorgekommen ist. In was für einer grausamen Welt leben wir eigentlich??

    Liebe Grüße Manja

    Hallo Jessi..

    Ui, dass sie bei dem Unfall stirbt hätte ich nicht gedacht. Es ging alles so schnell..
    Das die Toten bei dir Flügeln haben, finde ich toll. So unterscheiden sie sich sehr von den Lebenden.
    Schade, dass ihr Leben so kurz war. Jetzt wo sie endlich eine liebevolle Familie gefunden hatte..
    Bin gespannt was ihr noch so alles passiert. Denn ich denke nicht, dass jetzt schon alles vorbei ist. Vielleicht geht es aber auch erst richtig los..

    Freue mich auf eine neue Fortsetzung..

    Liebe Grüße Manja

    Hallo, es geht weiter..

    Ich kann Euch doch nicht so lange warten lassen..
    Also hier kommt jetzt der Abschlussball..

    Aber vorher noch Eure Kommis!

    @ Jule
    Danke fürs Lesen.. Freue mich sehr über Dein Kommi!
    Wie es weiter geht erfährst Du jetzt..

    @ Moni
    Sie sieht wunderschön aus.. hihi
    So ein Kleid hätte ich auch gerne..

    @ fallin angel
    Schön, dass Du wieder vorbei geschaut hast.
    Ja 45 Minuten sind ziemlich schnell. Aber was will man machen, wenn der süsse Martin auf einen wartet...

    Aber jetzt gehts los. Viel Spaß beim Lesen.

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    Kapitel 9


    Langsam ging ich die Treppen herunter. Ich musste aufpassen, denn das Kleid war ziemlich lang. Als Martin mich so herunter kommen sah, hörte ich ein kleines WOW aus seinen Mund kommen. Es schmeichelte mir sehr und ich drehte mich noch mal für ihn im Kreis.
    „Du bist so schön, Josi. Die Jungs an deiner Schule müssen verrückt nach dir sein.“ sagte Martin anerkennend.



    „Wollen wir dann?“ fragte er und hielt mir seinen Arm hin. Ich hakte mich bei ihm ein und wir gingen zu seinem Auto. Er hielt mir die Tür wie ein Gentleman auf und ich hüpfte hinein.
    Die Fahrt dauerte nicht lange und wir hielten an dem Partyschuppen, in dem die Schulfete stattfand, an.
    Martin begleitet mich noch hinein. Drinnen drückte er mich kurz und wünschte mir viel Spaß. Wir machten noch eine Uhrzeit aus und dann war er auch schon wieder verschwunden.
    Ich sah mich um. Ich stand zwar noch im Eingansbereich aber durch die vielen Fenster konnte ich erkennen, dass sehr viele Leute da waren. Nachdem Niki mich entdeckte hatte, kam sie auch schon auf mich zugestürmt und drückte mich.



    „Wow, Martin sah ja wieder toll aus und du übrigens auch.“
    „Ja das sah er. Hast du Josh vielleicht gesehen?“ fragte ich aufgeregt nach.
    „Nein, hab ich nicht. Aber meinen Schatz habe ich gerade gesichtet.“ und zeigte dabei in seine Richtung.
    „Seid ihr jetzt fest zusammen?“
    „Ja das sind wir. Er hatte mich gestern Abend, als er mich nach Hause gebracht hatte, geküsst und mir gestanden, dass er mich auch schon seit einer ganzen Weile toll findet.“
    „Mensch Niki, das ist ja super. Ich freue mich für dich.“
    „Hätte ich doch auch nur so viel Glück wie du.“ seufzte ich.
    „Ach komm, lass uns jetzt erst mal richtig abtanzen, einen Freund finden wir später für dich.“
    Und schon zog mich Niki mit zur Tanzfläche und wir rockten zur Musik ab.



    Eigentlich war die Party gar nicht so schlecht. Alle hatten sich in tolle Kostüme geworfen und dieses Mal war der DJ in meiner Altersklasse. Es gab ein super leckeres Buffet und eine Alkoholfreie Bowle. Es waren tatsächlich sehr viele Schüler anwesend.
    Nachdem wir schön abgegroovt hatten, machten wir uns über das Buffet her.
    Nikis Freund setzte sich zu uns und wie unterhielten uns. Ich hatte gar keinen großen Hunger und nachdem ich nur im Essen rumgestochert hatte, nahm eine vorbeigehende Kellnerin meinen Teller und den leeren Teller von Nikis Freund wieder mit.
    Niki war auch noch nicht weiter mit ihrem Essen. Ist ja auch kein Wunder, so wie sie Rick immer anstarrte.
    Es war süß mit anzusehen wie sich die beiden Turteltäubchen die Hand hielten und sich gegenseitig leise zärtliche Worte zu flüsterten.
    Ich seufzte vor mich hin. Wie schön es doch war verliebt zu sein.



    „Darf ich um diesen Tanz bitten?“ stellte mir jemand diese Frage und riss mich wieder einmal aus meinen Träumen.
    Ich drehte mich um und sah in die braunen Augen von dem Jungen, von dem ich schon den ganzen Abend wünschte er wäre hier. Josh!
    Ich saß immer noch wie gelähmt auf meinem Stuhl und starrte ihn verwirrt an. Er sah gut aus in seinem schwarzen Anzug.
    „Hey Josi, dein Märchenprinz ist da.“ sagte Niki.
    Darauf hin merkte ich wieder einmal wie mir die röte ins Gesicht schoss.
    Ich schaute Niki grimmig an, aber sie lachte nur. Ich nahm die Hand, die Josh mir entgegenhielt, und ließ mich auf die Tanzfläche führen.
    Sie spielten ein rockiges Lied – zum Glück, denn jetzt seine Nähe zu spüren würde ich nicht überstehen. Komisch, vor zwei Tagen hatte mir das noch nichts ausgemacht.



    Wir tanzten, mit einem angemessen Abstand zwischen uns, zaghaft zu diesem Lied.
    Aber es kam wie es kommen musste. Der Song war zu ende und der DJ spielte ein unsagbares langsames Schnulzenlied. Ich wollte schon die Tanzfläche verlassen, aber Josh umschlang mit seinen Armen meine Hüfte und zog mich näher zu sich heran. Sehr nah. Zu nah?
    Unsicher bewegte ich mich zu der Musik. Ich spürte, wie seine starke Arme, die mich besitzergreifend fest hielten, sein wohlriechendes Parfüm, das mir mit jedem Atemzug in die Nase stieg, mir eine riesige Gänsehaut zu fügten. Instinktiv schmiegte ich mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Wie herrlich es doch war seine Nähe zu spüren.
    Das Lied war fast zu ende und ich hob meinen Kopf von seiner Schulter. Josh nahm mein Gesicht in seine Hände und streichelte sanft meine Wange. Und als ich dann endlich seine sanften Lippen auf meinen spürte, hörte das Bauchkribbeln gar nicht mehr auf.



    Ich genoss die Sanftheit in seinem Kuss. Ich öffnete meine Augen und sah sein süßes Lächeln. Josh zog mich von der Tanzfläche in eine ruhige Ecke.
    „Josi, ich bin eigentlich nur gekommen um dich noch mal zu sehen bevor wir wegfahren.“
    „Wegfahren? Wohin?“ fragte ich entsetzt.
    „Ich fahre mit meinen Eltern für 3 Wochen weg. Jemand aus der Verwandtschaft heiratet und schmeißt eine große Party.“
    „Aber gleich für 3 Wochen?“
    „Ja, ich weiß. Meine Eltern wollen gleich einen Urlaub mit dran hängen.“
    Enttäuschung machte sich breit. Josh sah es in meinen Augen und trat einen Schritt näher zu mir heran.
    „Weißt du, dass du wunderschön aussiehst? Nein wunderschön bist!“ korrigierte er sich.
    „Oh Josh.“ Kam nur noch über meine Lippen bevor ich mich in seine Arme warf.
    Nach einer ewig langen Umarmung küsste er mich noch mal.



    „Wann fahrt ihr los?“
    „Schon morgen früh. Deshalb wollte ich auch nicht zur Party kommen. Aber ich musste dich noch mal sehen.“
    Er blickte auf die Uhr an der Wand und ich wusste was jetzt kam.
    „Ich muss los. Leider.“
    „Ich weiß.“
    Er nahm mich noch mal in seine Arme und hauchte mir einen letzten sanften Kuss auf meine Lippen bevor er ging.
    Ich stand da und schloss für einen Augenblick meine Augen. Ich glaube ich war verliebt….




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    So, das war es erst mal wieder. Aber die nächste Fortsetzung kommt schon bald.

    Eure Manja

    Hallo Ihr Zwei..

    Finde es toll, dass ihr zu zweit eine Story macht. Da gibt es bestimmt viele kreative Ideen.
    Bisher finde ich die Story ganz toll. Das mit den Wänden wurde schon gesagt, ansonsten alle super.
    Bin gespannt, ob sie im Frauenhaus bleiben können..

    Liebe Grüße Manja

    Juhu Jessi..

    Mach Dir keinen Stress.. wir sind alle noch da...
    So wie Moni schon sagte, die Schule geht vor und wenn Du wieder Zeit hast, machst Du weiter..

    Liebe Grüße Manja

    Juhu Moni..

    Du verwirrst uns aber sehr... und das gefällt mir.
    Ich denke auch das SIE Lorena ist. Aber dann wäre das Kind von Rankali.. Zu zutrauen wäre es ihm ja, aber warum dann Lorenas Sinneswandel? Sie war später Rilana doch so zugetan.
    Auf jeden Fall eine super tolle Fortsetzung und freue mich auf mehr..

    Manja

    Hallo Moni :wink

    Oh, Du machst es aber wirklich spannend..
    Was ist passiert nachdem sie in den Bus gestiegen ist? Ist ja merkwürdig, dass sie in einem alten Bauernhaus eingesperrt ist. Und was hat dieser blonde Mann damit zu tun? Ich hoffe er ist nicht der Entführer. Er sieht irgendwie nett aus. Oder will sich Rankali mal wieder rächen?
    Fragen über Fragen, die Du hoffentlich bald beantworten kannst..

    Deine Manja

    Hups, da habe ich glatt Deinen letzten Beitrag übersehen..
    Wer SIE wohl ist? Ich hätte ja geschätzt, dass es seine Mutter ist und sie Rilana entführt hatte als zukünftige Schwiegertochter für Davie.. Aber die Mutter ist ja schon tot. Bin gespannnt auf eine Fortsetzung von Dir...

    Drück Dich