Beiträge von Manja1981

    Zum Glück stand die Haustür noch immer offen, denn ein weiterer Blitz sauste nicht weit weg zur Erde hinab. Wie ich Gewitter hasste … Ohne weitere Umschweife fragte ich erneut was mit ihm los sei und was er überhaupt hier machte und nicht lieber zurück zur Hochzeit wollte. Dabei fiel mir auf, dass er überhaupt keinen Anzug trug, sondern ganz normale Kleidung.
    „Ich habe sie nicht geheiratet.“, war alles was er sagt und starrte mich weiter an.
    „Aber warum nicht?“ Anstatt sich über diese Tatsache zu freuen, beunruhigte sie mich eher.
    „Sie wollte mich wegen des Geldes wegen heiraten.“, war seine knappe Antwort die irgendwie weitere Fragen in den Raum stelle.
    Chris ging an mir vorbei und setzte sich mit seinen nassen Sachen auf mein Sofa.



    Zuerst wollte ich rebellieren, hielt mich dann aber doch lieber zurück. Er sah so traurig und vor dem Kopf gestoßen aus.
    „Und was willst du jetzt machen?“, fragte ich ihn und setzte mich in meinen ebenfalls durchnässten Klamotten neben ihm. Er tat mir so unendlich leid und war in der Versuchung meine Hand auf seine Schulter zu legen.
    „Kann ich diese Nacht bei dir bleiben? Ich … ich möchte jetzt nicht alleine sein.“
    „Natürlich kannst du. Ich richte dir das Gästezimmer her.“
    „Danke Josi. Ich hätte sonst auch hier auf der Couch geschlafen.“
    Was für ein Wunder. Dann bin ich ja doch nicht so alleine, wenn draußen die Welt untergeht. Wie kann ich jetzt nur an meine blöde Gewitterangst denken, wenn für Chris gerade die Welt zusammen bricht?



    „Aber zuerst sollten wir aus den nassen Sachen raus. Ich hole dir ein paar Trockene. Wenn das so weiter geht, sollte ich ein paar von deinen Klamotten bei mir einlagern.“
    Chris schenkte mir ein kleines Lächeln. „Ja das wäre schön …“, raunte er.
    Ich starrte ihn total verwirrt an und mein Herz hüpfte einen kleinen Tick schneller. Was hatte er damit gemeint? Das er vor hatte hier öfters zu übernachten?
    Abrupt drehte ich mich um und suchte aus meinem Schlafzimmerschrank ein paar passende Sachen für ihn heraus. Ich trabte damit nach unten und Chris verschwand sofort in Richtung Badezimmer. Nachdem wir beide wieder frische und vor allen Dingen trockene Sachen anhatten, machte ich uns in der Küche einen Tee. Chris saß wieder auf der Couch und ich setzte mich mit den zwei Tassen in der Hand neben ihm.



    „Wie … ich meine wie hast du es überhaupt heraus gefunden? Ich nehme an sie hat es dir nicht so kurz vor der Hochzeit noch schnell auf die Nase gebunden.“, versuchte ich die Frage mit etwas Witz aufzulockern. Ob das die richtige Weise war?
    „Nein. Natürlich nicht. Sie wollte kurz vor der Trauung noch etwas alleine sein, was ja eigentlich auch normal war. Aber anstatt noch mal in sich zu kehren, diskutierte sie am Telefon mit diesem Stefan. Ich hatte es zufällig durch die Tür gehört, als ich sie holen wollte. Ihre Stimme war so laut, dass sie nicht mal bemerkte wie ich die Tür öffnete und war dann natürlich sehr schockiert, als sie endlich bermerkte, dass ich bereits im Zimmer stand. Zuerst wollte sie mich mit einer Lüge abtischen, aber als ich dann noch mal klar gestellt hatte, dass sie im Stande war einen Rechtsanwalt zu heiraten, gab sie klein bei und erzählte mir die Wahrheit.“



    „Das sie dich wegen des Geldes wegen heiraten wollte und wenn die Hochzeitsnacht vorbei wäre, dich fallen lassen würde wie eine heiße Kartoffel.“, fasste ich die Dinge zusammen.
    „Ja das dachte ich zuerst auch und das hatte sie auch anfangs vor, aber dann schien sie doch Gefühle für mich zu entwickeln und wollte mich um jeden Preis heiraten. Deshalb wohl auch die schnelle Hochzeit. Sie dachte wohl jemand anderes könnte mich vor ihr weg schnappen.“
    „Na ja, ein bisschen kann ich sie schon verstehen, dass sie an eurem Verlobungsabend so heftig auf mich reagiert hatte.“



    „Das mag stimmen. Aber seit dem du wieder in mein Leben getreten oder eher gefallen bist, war ich mir wegen der Hochzeit nicht mehr so sicher. Ich weiß gar nicht, ob ich Christin überhaupt geliebt habe. Ich mochte sie und zwar sehr, aber ich glaube Liebe war dabei nicht im Spiel. Wahrscheinlich habe ich zu lange alleine gelebt und wollte endlich mit jemandem glücklich sein. Leider war Christin nicht die Richtige und bin froh, dass ich es noch rechtzeitig bemerkt habe.“
    „Dann … hast du sie nicht geheiratet wegen der Schwindlerei sondern weil du sie nicht liebst?“
    „Ja. Christin hat viele Geldprobleme.“
    Ich wollte schon entrüstet eine Antwort darauf geben, als Chris mir den Wind aus den Segeln nahm.
    „Stefan ist ihr Bruder und wurde durch einen Ärztefusch sehr krank. Natürlich will keiner dafür gerade stehen und ein Prozess gegen den behandelnden Arzt würde aussichtslos sein. Das hatte man ihr zumindest gesagt. Eine derzeitige und notwenige Operation könnten sie sich nicht leisten und sind daher einen falschen Weg eingeschlagen.“



    „Du hast angeboten ihr zu helfen, stimmts?“
    „Woher weist du … ?“
    „Dafür kenne ich dich zu gut und bist einfach ein lieber Mensch, in den man sich … „ Meine Stimme versagte. Was wollte ich gerade sagen? Sich verlieben? Oh mein Gott. Chris starrte mich an und so räusperte ich mich und verdrehte mit hoch rotem Kopf die Wahrheit.
    „Ich meine in dem man schnell einen guten Freund finden kann.“
    Er nickte und hatte somit die kleine Lüge geschluckt. Hach, warum kann ich ihm nicht die Wahrheit sagen? Nein, das konnte ich nicht. Zumindest nicht jetzt, da sein Herz so gebrochen war.
    „Ja, ich habe ihr angeboten die Operation vorerst zu bezahlen und natürlich werde ich Anklage gegen den Arzt stellen. Die Beweislage ist sehr gut nachdem sie mir einige Sachen geschildert hatte. Durch das Schmerzensgeld, welches sie dann bekommen würde, wollte sie mir die Operation wieder zurückzahlen.“



    „Ich verstehe.“, stimmte ich ihm zu und lies einen langen Seufzer aus.
    Christin war eigentlich sehr mutig. Zugegeben war es tatsächlich der falsche Weg an Geld zu kommen, aber dass sie sogar eine Heirat in Erwähnung zog, um ihren Bruder zu helfen ist schon bemerkenswert. Irgendwie tat sie mir sehr leid, da sie sich tatsächlich in Chris verliebte und er ihre Liebe nicht erwiderte. Irgendwie sah ich ihn ihr gar nicht mehr diese arrogante Frau, sondern eine mutige Heldin.
    „Josi, ich bin total k.o.. Wärst du böse, wenn ich schon schlafen gehen würde?“
    „Nein. Ich hatte dir vorhin schon alles fertig gemacht. Wenn du was brauchst, nimm es dir einfach, ja?“
    Chris nickte wieder und stand auf.



    Er beugte sich kurz herunter und mein Herzschlag setzte für einen Augenblick aus. Chris gab mir einen kleinen Kuss auf die linke Wange und ging dann die Treppe hinauf. Ich blickte ihm verlegen nach und berührte mit der Hand vorsichtig die Stelle auf die er mich geküsst hatte.
    Wenn ich ihm nicht mehr aus dem Kopf ginge und ihn so verwirrte, warum gibt er mir dann nur einen schüchternen Kuss auf die Wange? Wahrscheinlich, weil er im Moment genug von der Liebe hatte, beantwortet ich meine Frage selbst und ging ebenfalls ins Bett …



    ---

    Letzte Fortsetzung folgt ...

    Vielen Dank für Eure tollen Kommentare und Karmaspenden und herzlichen Dank an alle stillen Leser ...

    Eure Manja

    Kapitel 33


    Die nächste Woche verging sehr schleppend. Im Büro war nicht viel los und Hanna und Julien waren auf der Suche nach dem richtigen Hochzeitsgeschenk für Christin und Chris. Stattdessen war ich auf der Suche nach Sachen für Spencer. Ich kaufte eine riesig große Tüte Hundefutter, die ich kaum in den Einkaufswagen hinein gehievt bekommen hatte, etliche Dosen vom dem besten Hundemenü, diverses Spielzeug und ein sehr weiches Hundekörbchen, welches ich neben meinem Bett aufstellen wollte.



    Gestern brachte mir Chris ihn endlich vorbei. Ich freute mich sehr darauf einen Teil von Chris bei mir zu haben und außerdem hatte ich eine vernünftige Ausrede nicht an dem Hochzeitsgepläkel teilnehmen zu müssen. Ich hatte meine ganze Überredungskunst dafür gebraucht, aber schließendlich hatte ich gewonnen und Chris gab sich geschlagen. Ich konnte Spencer unmöglich in dieser fremden Umgebung alleine lassen, geschweige denn was er alles anstellen würde wenn ich nicht da war. Obwohl ich mir sicher war, dass er ordentlich erzogen war und in seinem Körbchen brav gewartet hätte, bis ich wieder da war.
    Mit hängenden Schultern verabschiedete er sich von seinem treuen Freund und ging die Auffahrt hinunter. Spencer und ich sahen ihm nach. Ich hatte kleine Tränen in den Augenwinkeln und Spencer wimmerte leise.



    Wie ich schon geahnt hatte, passte sich Spencer sehr schnell an die neue Umgebung an. In der Nacht schlief er ruhig in seinem Körbchen, während ich mich schlaflos hin und her warf. Der nächste Morgen kam nur sehr schleppend und Spencer trampelte schon ungeduldig vor der Tür auf und ab. Ich quälte mich aus dem Bett und ließ ihn aus dem Zimmer. Spencer blieb unten in der Küche vor seinem leeren Napf stehen. Ungeduldig wartete er auf mich und ich schüttete ihm mit einem langen Gähnen etwas hinein. Ich schaute aus dem Fenster. Große Regenwolken zogen herbei und irgendwie passte das Wetter zu meiner Stimmung.



    Was für ein Tag für eine Hochzeit. Immer wieder musste ich daran denken. Ob sie schon verheiratet waren? Erst da bemerkte ich, dass ich noch nicht mal die genaue Uhrzeit der Trauung wusste. So wenig hatte mich diese Sache interessiert, dafür bewegte sie mich umso mehr. Ich musste mich damit abfinden und meine aufblühende Liebe zu ihm vergessen. Leider war das nicht so einfach. Ich trabte zum Bücherregal und nahm mir ein Buch heraus. Ich sah gar nicht so genau hin, was für eins ich heraus zog. Hauptsache es konnte mich von meinen Gedanken etwas ablenken. Ich machte es mir auf der Couch gemütlich und Spencer legte sich artig vor meine Füße. Er hatte sich seinen Quitsche-Knochen geholt und nagte darauf genüsslich herum.




    Das Buch war die reinste Folter. Hätte ich es vorher gewusst, hätte ich nie angefangen zu lesen. Da ich aber bereits die ersten Seiten verschlungen hatte, musste ich wissen, ob der Marquis und die schöne Lady zueinander finden würden. Es war ähnlich wie bei Chris und mir. Beide waren unsterblich in einander verliebt, aber der Marquis war schon von Kindheit an einer anderen versprochen. Nach langem hin und her fanden sie doch noch zusammen und lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Wieder stellte sich die Frage ein, warum ich nicht auch das Liebesglück finde könnte?



    Ich gab mich noch einem Moment meinen Gedanken hin und sah aus dem Fenster. Eine dicke Gewitterfront kam auf uns zu und der erste grelle Blitz erhellte bereits den dunkel werdenden Himmel. Spencer jaulte kurz auf. Hatte er auch etwa Angst vor Gewitter? Und ich dachte er könnte mich davor beschützten. Lächelnd tätschelte ich seinen Kopf. Spencer hingegen stand auf und ging wimmernd zur Haustür. Oh nein. Er muss doch nicht etwa noch mal raus? Mit hängenden Schultern und mit einem Regenschirm bewaffnet riss ich die Haustür auf. Das weiße Wollknäuel sauste bellend an mir vorbei und blieb nicht weit weg schwanzwedelnd stehen. Erst als ich um die Hausecke sah, wusste ich was hier vor sich ging. Sein Herrchen stand in der Auffahrt und starrte mich an.



    Ich konnte nicht die Farbe seiner Augen deuten und somit auch nicht die Stimmung in der er sich befand. „Chris?“, rief ich in die Dunkelheit hinein. „Wa … was machst du hier?“ Er blieb nach wie vor angewurzelt stehen und antwortete mir nicht. Was war los? Träumte ich etwa noch und lag noch immer auf der Couch mit dem Buch in der Hand? Langsam ging ich einen Schritt auf ihn zu. Spencer saß weiterhin geduldig neben Chris. „Ist alles in Ordnung?“, fragte ich erneut und in dem Moment löste sich die dicke Wolkendecke und es regnete wie aus Eimern. Noch immer bewegte er sich keinen Zentimeter obwohl seine Kleidung bereits nach Sekunden klitsch nass an seinem Körper klebte. Ich lief zu ihm hin, schnappte mir seine Hand und zog ihn mit ins Haus.





    ---

    geht noch weiter ...

    Juhu ...


    Der Countdown läuft ...


    @ Tabatha
    Du hast Recht. Er wird sich seiner Sache etwas sicherer. Für wen daraus der Vorteil entspringt, kannst Du gleich lesen ..

    @ Tine
    Ach was. Du schreibst doch nicht jedes Mal das Gleiche … Kann es immer wieder lesen, dass jemand meine Story toll findet … Hehe :D

    @ LadyLilith
    Er erwischt sie tatsächlich bei etwas. Aber nicht das was Du jetzt vielleicht denkst .. Hach, bin ich wirklich so leicht zu durchschauen?? ;)

    @ Sarotti
    Ja, Super-Josi ist wieder geweckt und gibt sich alle Mühe sich das Liebesglück endlich zu angeln. Aber noch hat sie es nicht geschafft … ;)

    @ nikki1993
    Tja, Liebe macht bekanntlich blind. Ob es wirklich die Liebe ist, die Chris nicht sehen lässt???

    @ Simsholic192
    Nein, ich möchte keine Menschen böse machen, weil sie keine Hunde mögen. Leider hatte es soo gut zu Christin gepasst, da konnte ich einfach nicht widerstehen …

    @ bäbie
    Na, was für ein ordentliches Lob aber!
    Habe mich sehr gefreut, dass zu lesen. Natürlich versuche ich immer mich in die verschiedenen Situationen hinein zu versetzten und ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich oft in Josi wieder finde … Außerdem werde ich keinen enttäuschen. Das Happy-End steht fest, aber ich verrate nicht für wen … ;)

    @ Miley Cyrus fan
    Ja, fast so wie in Hanna Montana .. einfach mal heulen können ;)

    @ Little Cat
    Klar kann ich Dich benachrichtigen. Toll, freue mich sehr über Dein Lob. Es knistert wieder mal sehr zwischen den Beiden. Aber das hat bald ein Ende

    @ Grauer Wolf
    Wow, was für ein toller Kommentar…
    Da werde ich ja glatt rot.
    In wahren Leben läuft auch nicht immer alles glatt und das wäre auch ziemlich langweilig. Deshalb auch immer diese Aufs und Abs. Es bleibt einfach spannend .. Hehe :D

    @ SimSaabina
    Das macht doch nichts. Freue mich trotzdem sehr. Mich geht es doch auch oft so…
    Hoffe, ich kann Dich auch wieder für diese Fortsetzung begeistern …

    @ Moni
    Hey, das ist ja eine Überraschung…
    Warst in letzter Zeit wirklich ein seltener Gast. Aber vielleicht ändert sich das ja wieder.. Habe dich vermisst. Werde natürlich gleich mal bei Deiner Story nachschauen…

    Juhu Pink ... :wink

    Ich kann den anderen über mir nur Recht geben. Ich finde den Anfang auch sehr toll und natürlich frage ich mich was es mit dem Titel auf sich hat. Noch sind keine Anzeichen da, dass Angela eventuell Stimmen hört oder ob Jon diese "Gabe" hat.
    Man kommt wirklich sehr schnell in die Geschichte rein und der Text ist sehr flüssig geschrieben.
    Au weija. Er ist noch minderjährig? Das könnte ein Problem werden, aber nur wenn sie nicht warten kann bis er volljährig ist. Obwohl ich Angela nicht so einschätze. Vielleicht trifft sie aber auch noch jemanden in dem Club, in den sie gehen wollen oder es passiert was auf dem Weg dort hin. Hach, sehr spannend ...

    Ein toller Start in eine aufregende Geschichte. Ich hoffe es wird mehr daraus ...

    Liebe Grüße
    Manja

    Juhu,

    dann wil ich mich auch wieder dazu gesellen..

    Hui, schon die nächste Fortsetzung ... :applaus
    Wie schon die anderen erwähnten, finde ich das Fotoalbum auch sehr toll gemacht. Beider sind fröhlich und gehen sehr vertraut miteinander um. Keine Bemerkung oder Sicht auf die tödliche Krankheit. Was ist passiert? Ist sie tatsächlich schon geheilt? (Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, oder doch?) :D Grrr

    Tolle Fortsetzung und vielleicht erfahren wie beim nächsten Mal wieder etwas mehr über die beiden...

    Bussi
    Manja

    P.S. über Kathrin scheint sich ja jemand ganz schön zu freuen!! *gar nicht nach oben guck* :roftl

    Juhu Divya,

    Du hast es ja doch vorher geschafft und Du hast den Titel genommen... *superfreu*
    Und dann schon so viele Kommis.. *nochmalfreu*

    Wie schon gesagt, hast Du ein sehr schwieriges Thema angesprochen.
    Wird Emily überhaupt verstehen, was ihre Mutter ihr da anvertraut hat? Wie lange wird sie noch leben? Wenn man es früh erkennt, gibt es noch vielleicht Heilungschancen ...
    Und falls nicht... kommt sie dann in eine Pflegefamilie?

    Bin gespannt wie Du es weiter umsetzen wirst ..

    :knuddel Dich
    Manja

    Mach ich doch gerne..

    Soweit ich weiß soll die Sims 3 im Februar 2009 heraus kommen. Sicherlich wird es auch wieder viele Add ons geben. Aber vorerst kommt das Hauptspiel heraus. Vielleicht sind schon einige Erweiterungen enthalten und man kann schon Tiere erstellen. Das habe ich aber bisher noch nicht gelesen. Sie werden sicherlich auch nicht alles gleich verraten. Trotzdem finde ich es schon sehr faszinierend in der Nachbarschaft frei umher zu laufen und sogar bei fremden Häusern an der Tür zu klingeln...

    Juhu nochmal ...

    Also an Deiner Stelle würde ich lieber auf die Sims 3 warten. Dort gibt es sicher ebenfalls spannendes zu entdecken.
    Falls Du dennoch nicht warten möchtest, kannst Du Dir ja erst mal das Hauptspiel kaufen und rein schnuppern. Es ist zu Sims 1 ein riesen großer Unterschied. Die Sims können sogar schwanger werden und verändern jeden Tag den Bauchumfang. Alles ist so realistisch und man kann bis auf den kleinsten Punkt heran zoomen, was bei sims 1 leider nicht ging...

    Vielleicht habe ich Dir ja ein wenig geholfen.. :)

    Lg Manja

    Juhu RetrieversDiary

    toll, dass Du Dich angemeldet hast.
    Hier im Forum, kannst Du viel tolle Sachen lesen bzw. nachlesen oder gute Freunde finden.
    Ja, ja die Sims. Sie können einen schön ziemlich süchtig machen. :D
    Welches Addon würde Dich denn am meisten interessieren?

    Liebe Grüße Manja

    P.S. ich mag Golden Retriever sehr gerne ... ;)

    Ich folgte Chris hinunter in die Küche und ließ dabei meinen Blick schweifen.
    So hatte ich mir ein gemütliches Heim vorgestellt. Sein Heim vorgestellt.
    Ich setzte mich und Chris stellte mir eine Tasse mit heißem Tee hin. Chris setzte sich mir gegenüber und wir tranken ein paar Schlucke.
    „Was wirst du jetzt tun? Wirst du sie heiraten?“, fing ich das Gespräch an.
    „Ja, ich habe ihr ein Versprechen gegeben.“
    „Und dieser Stefan?“
    „Der könnte einer ihrer Verwandten sein. Vielleicht hatte er es nicht rechtzeitig zur Verlobungsfeier geschafft.“, mutmaßte er.
    Chris war also fest entschlossen Christin zu heiraten. Komme was wolle. Eigentlich war das sehr ehrenhaft von ihm. Er stand zu ihr, egal was passieren mag.



    Ich seufzte. Eigentlich müsste ich froh sein, so einen guten Freund zu haben. Aber was war, wenn man mehr für diesen Freund empfand?
    Spencer wich uns nicht von der Seite. Oft setzte er sich neben mich und ich kraulte ihn zärtlich am Ohr. Er schien es sehr zu mögen.
    Zwischendurch schnappte er sich seinen quietschenden Knochen und legte sich damit unter den Tisch auf meine Füße.
    „Spencer scheint wohl sehr anhänglich zu sein. Nimmst du ihn nicht mit, wenn du bei Christin bist?“, lenkte ich etwas von der verfahrenden Situation ab.
    „Nein. Sie mag ihn nicht bzw. mag überhaupt keine Hunde. Sie hasst ihn und ich weiß nicht wo mit ihm abbleiben soll. Ins Tierheim werde ich ihn aber auf keinen Fall stecken. Dafür bedeutet er mir zuviel. Er ist immer für mich da gewesen. Ich habe ihn als kleinen Welpen bekommen und nun habe ich ihn schon seit fünf Jahren.“



    Chris’ Augen schienen noch dunkler zu werden.
    Na toll, Josephine. Da hast du es mit deinen Themawechsel noch schlimmer gemacht und nur weiter in der Wunde herum gestochert.
    Ich wollte ihn aufmuntern und fragte daher aus heiterem Himmel, ob ich mich um Spencer kümmern sollte.
    „Das würdest du tun?“, fragte er mich erstaunt.
    „Klar. Und du könntest ihn sehen wann immer du möchtest.“
    Ha, da habe ich einen guten Grund, um ihn oft von Christin weg zu locken. Innerlich schüttelte ich den Kopf. Das kann ich nicht machen. Was sausten mir nur für Gedanken durch den Kopf?



    „Du bist wirklich eine tolle Freundin.“
    Ich musste schlucken. Tja, leider nur Freundin und nicht Geliebte oder Ehefrau.
    Den Rest des Gespräches ging es um unsere Arbeit. Da wir ja in der gleichen Branche tätig waren, gab es natürlich reichlich Gesprächsstoff und es tat richtig gut so verstanden zu werden. Die restliche Zeit verging wie im Fluge und ich saß immer noch in den schmuddeligen Sachen am Küchentisch von Chris’ Wohnung.
    Es wurde dunkel draußen und mein Magen machte sich bemerkbar. Es war Zeit nach Hause zu gehen. In meinem Fall ja eher laufen. Außerdem sehnte ich mich nach einer heißen Dusche, in der ich alle meine Gedanken wegspülen konnte.
    Chris erhob sich ebenfalls vom Tisch und bot mir an, mich nach Hause zu fahren.



    „Nein, mach dir keine Umstände. Ich werde nach Hause laufen.“
    „Und unterwegs umkippen? Kommt nicht in Frage.“
    Chris suchte bereits nach dem Autoschlüssel.
    Ich versuchte noch mal ihn davon zu überzeugen, dass ich es auch alleine nach Hause schaffte, aber sein Entschluss stand fest.
    Spencer wurde ganz unruhig und hüpfte ständig zwischen uns hin und her. Es war klar, dass er mit wollte und ich fragte Chris um Erlaubnis. Er hatte nichts einzuwenden und somit durfte Spencer mit, mich nach Hause bringen.



    Das Auto fuhr langsam um die letzte Ecke. Wir waren da.
    Die Fahrt über, sagte keiner ein Wort. Einzig Spencer schnüffelte ab und an an meinen Haaren oder ließ ein Laut von sich, wenn er eine Katze auf dem Gehweg sah.
    Ich drehte mich zu den beiden um und kraulte Spencer zum Abschied noch mal und wünschte Chris eine gute Heimfahrt.
    „Melde dich wenn es mit Spencer soweit ist. Ich werde mich schon mal häuslich darauf einstellen.“
    Chris nickte und ich stieg aus dem Auto.
    „Josi?“, fragte er bevor ich die Tür zu machen konnte.
    „Ja?“
    „Danke.“, raunte er und ich bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut. Ich lächelte und bekam sogar eins zurück.
    Dann schlug ich die Tür endlich zu und Chris fuhr los. Hinein in sein Unglück und ich konnte ihn nicht daran hindern …



    ---

    Fortsetzung folgt! Wie immer natürlich ;)

    Vielen Dank für Eure tollen Kommis und herzlichen Dank an alle stillen Leser.

    Eure Manja

    Bevor ich mir auch noch meine Knie aufschürfen konnte, hielt mich Chris fest.
    „Fass mich nicht an. Du machst dich schmutzig.“, murmelte ich und war nervös über seine warme Nähe.
    „Komm ich trag dich ins Haus und dann schau ich mir das Mal genauer an.“, war seine Antwort und duldete keine Widerrede.
    Ich widersprach ihm auch nicht und ließ es zu, dass Chris mich in seine Arme nahm. Keine Sekunde zu früh, denn die Schwärze vor meinen Augen wurde immer dichter.
    Drinnen ließ er mich vorsichtig auf einem bequemen Sessel in seinem Schlafzimmer nieder. Ich betrachtete meine Wunder näher. Leider riss ich sie damit nur noch mehr auf und musste mich zusammenreißen nicht aufzuschreien. Im nahe liegenden Badezimmer hörte ich den Wasserhahn laufen. Dann kam Chris wieder näher und legte mir ein nasses Tuch auf meine Stirn und tupfte vorsichtig an der blutenden Stelle herum.



    „Soll ich lieber einen Arzt kommen lassen?“
    „Sieht es denn so schlimm aus?“
    „Nein. Aber ich mache mir Sorgen.“
    „Das brauchst du nicht. Ich habe mich nur beim Joggen etwas verausgabt.“
    Mit etwas Mühe richtete ich mich auf und Chris beobachtete mich dabei misstrauisch.
    „Sag mal …“, fing Chris vorsichtig an. „Was war denn gestern los mit dir? Du warst auf einmal so komisch. Hat es dir nicht gefallen oder habe ich dir was getan?“
    „Nein, nein an dir liegt es nicht.“, antwortet ich ihm etwas zu schnell.
    „An wem denn? An Christin?“
    Er hatte den Nagel auf dem Kopf getroffen. Was sollte ich ihm jetzt antworten? Beschämt lies ich meinen Kopf in meine Hand sinken.



    „Und ich dachte wir wären Freunde und können uns alles erzählen.“
    Chris war enttäuscht, dass merkte ich sofort an seiner Stimme. Ich wollte nicht, dass er an mir zweifelte. Ich möchte wenigsten noch seine Freundschaft genießen, auch wenn es sehr schwierig werden würde, wenn er erst mal mit Christin verheiratet war. Somit begann ich vorsichtig von dem mitgehörten Gespräch zu erzählen.
    Chris sagte nichts und verzog keine Mine. Er saß da und hörte gespannt zu.



    Dann trat eine bedrückende Stelle ein und wir starrten uns gegenseitig an.
    Chris fand zuerst die Sprache wieder. „Willst du damit sagen, dass meine Verlobte mich betrügt?“
    Wut lag in seiner Stimme und ich konnte es ihm noch nicht mal übel nehmen.
    „Ich … ich weiß es nicht. Ich kann dir nur sagen was ich zufällig gehört habe.“
    „Zufällig?“, schnaubte er.
    „Denkst du etwa ich habe gelauscht?“ Vor Erregung schoss ich von dem Sessel hoch. Leider wurde mir dabei wieder schwindelig und ließ mich wieder fallen. Tränen kullerten meine Wangen hinunter und gesellten sich zu den Schweißflecken auf meinem Shirt.
    Nun war Chris es, der auf seine Hände blickte. Wird er mich jetzt rausschmeißen?
    Doch nichts passierte.



    „Josi, es tut mir leid. Mir sind wohl die Nerven durchgegangen. Ich habe etwas Bammel vor der Hochzeit und mir geht so einiges durch den Kopf. Mache ich das Richtige? Wird alles gelingen? Liebe ich Christin wirklich so sehr? Ich hatte gedacht ich bin mir sicher und jetzt fällst du mir wieder in die Arme und erzählst mir dann so was.“
    Trauer machte sich breit und das Blau in seinen Augen wurde sehr dunkel. Was würde ich dafür geben ihn jetzt in den Arm zu nehmen, ihn zu trösten, ihn zu halten, für ihn da zu sein. Aber ich wollte es nicht schlimmer machen, als es eh schon war.
    „Was wirst du jetzt tun?“, war meine Frage.
    Er zuckte mit den Schultern und ließ weiter den Kopf hängen.



    „Ich kenne keinen Stefan und vielleicht ist es ein schlechtes Zeichen. Vielleicht gibt es aber auch eine einfache Erklärung dafür. Christin ist in letzter Zeit oft gereizt und deshalb werde ich es wohl besser für mich behalten. Wir werden es dann wohl nie erfahren, was?“
    Mit einem schiefen Lächeln sah er mich an und wechselte dann das Thema.
    „Magst du einen Tee?“
    Ich nickte und versuchte ein zweites Mal aufzustehen. Dieses Mal etwas langsamer und es gelang mir. Das Pflaster, welches mir Chris behutsam aufgeklebt hatte, hielt und das Blut sammelte sich nun darin. Doch es störte mich nicht weiter und den Schmerz spürte ich fast nicht mehr, dafür krampfte sich mein Herz umso mehr zusammen.




    ---

    geht noch immer weiter ...

    Kapitel 32


    Ich musste hier raus. Ich hatte das Gefühl das mich diese Wände erdrückten. Hanna war wirkliche eine tolle Ablenkung und eigentlich war heute wieder Julia-Tag. Leider hatte mich Meike heute Morgen darüber informiert, dass die Kleine sich eine leichte Erkältung zugezogen hatte und somit lieber zu Hause bleiben sollte.
    Ich zog mich noch mal um und band meine Haare zu einem Zopf zusammen. Draußen war noch tolles Wetter und ich entschloss mich laufen zu gehen.
    Es war schon Nachmittag, aber die Sonne schien ununterbrochen und es war ein herrliches Gefühl die Straße entlang zu laufen. Ich wusste nicht wohin ich rannte, dafür wusste ich wovor ich davon lief.



    Weg von meinen Gefühlen, weg von meiner Unsicherheit, weg von Chris.
    Es ging eine Weile gut und ich dachte tatsächlich an gar nichts mehr. Dafür öffnete ich meine Sinne und sog tief die warme blumige Luft in mich hinein und hörte die verschiedenen Vögel zwitschern. Ein paar Passanten kamen mir mit einem großen Hund entgegen und auf einer kleinen Wiese tummelten sich viele farbige Schmetterlinge. Es war schon lange her, dass ich das mal wieder gemacht hatte. Viel zu lange her.
    Durch das angestrengte Laufen, kam ich sehr schnell ins Schwitzen. Im Nacken waren meine Haare schon feucht und die Wangen färbten sich rot. Langsam spürte ich auch die Stiche in der Hüftgegend und der Hals wurde immer trockener. In aller Hektik hatte ich vergessen, mir ein Handtuch und eine Wasserflasche einzustecken.



    Eins war klar: ich brauchte eine Pause und zwar jetzt. Meine Füße hörten auf sich zu bewegen und ich glaubte sie nicht mehr spüren zu können. Für einen Moment dachte ich, meine Beine würden unter mein Körpergewicht zusammen brechen, aber sie blieben einfach nur still stehen. Ich sah mich um. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich keine Ahnung hatte wo ich war. Ein prunkvolles Wohnhaus reihte an das andere. Es war kein Park in Sicht und somit auch keine Bank, auf die ich mich kurz setzen könnte.
    Ich könnte mich selber über den Einfall, einfach mal so joggen zu gehen, ohrfeigen. Was hatte ich mir nur dabei gedacht? Noch ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, kam aus dem Gebüsch neben mir ein seltsames Geräusch. Im nächsten Augenblick schoss ein Ungetüm auf mich zu und riss mich zu Boden.



    Ich schützte mit meinen Armen mein Gesicht, aber das einzige was ich spürte war ein unangenehmer Atem und glibberigen Sabber, der über meine Arme lief.
    „Spencer komm sofort hierher.“, hörte ich eine bekannte Stimme rufen.
    Oh nein, das darf doch nicht wahr sein. Ich hoffte, dass meine Sinne mich getäuscht hatten und es nicht Chris war, der nach dem Hund rief.
    Mit einem Ruck wurde ich von dem großen Etwas befreit. Ich hielt immer noch meine Hände vors Gesicht, in der Hoffnung Chris würde mich nicht erkennen. Was für ein Trugschluss. Natürlich erkannte er mich und ich schämte mich sehr für mein Aussehen.



    Meine Haare waren verwuschelt, auf meinem T-Shirt bildeten sich große Schweißflecken, überall klebte der schaumige Schlabber vom Hund und ich hatte das Gefühl, dass der üble Mundgeruch von Spencer auf mich übergesprungen war.
    „Josi?“
    „Hallo Chris.“, antwortete ich mit einem schiefen Lächeln.
    Ich wagte es nicht ihn an zu sehen und bemerkte somit auch nicht die Hand, die er mir entgegen hielt.
    Umständlich stand ich von dem Boden auf. Immer darauf bedacht Chris nicht anzusehen. Nur zu gerne wäre ich mit einem „Tschüss“ einfach weiter gelaufen, aber meine Beine bewegten sich keinen Zentimeter mehr.



    „Es tut mir leid. Ich meine das mit Spencer. Sonst tut er so was nie. Tja, du musst wohl was sehr anziehendes an dir haben, dass er gleich auf dich drauf springt.“, versuchte Chris das Geschehene zu erklären.
    „Hast du dir wehgetan?“
    Ich schüttelte den Kopf. Dazu war mein Körper noch fähig.
    „Du … du blutest ja.“
    „Was?“, fragte ich verwundert. Ich sah an mir herunter und tatsächlich bahnte sie eine kleine rote Linie vom Ellenbogen bis zu meinen Fingerspitzen hinunter. Das Blut sammelte sich an dem kleinen Finger und drohte hinunter zu tropfen. Das war zuviel für meine eh schon geschwächten Beine und sie gaben nach und ich sank wie ein Mehlsack zusammen.



    ---

    geht noch weiter ...

    Hallo meine Lieben,

    da heute Feiertag in Meck-Pom ist, konnte ich meine Fortsetzung schon etwas früher zu ende bringen. Ich hoffe ihr freut Euch ...

    @ LadyLilith
    Na, da hast Du richtig geraten. Sie geht zu ihm, wenn auch über Umwege. Christin ist in diesem Kapitel zwar nicht zu sehen, aber trotzdem geht es hauptsächlich um sie, aber lies selbst, will Dir nicht die Überraschung verderben…

    @ Lena
    Hehe… Habe es doch schon früher geschafft, dank des heutigen Feiertages …
    Toll, dass Du Dir die Zeit genommen hast für meine Story. Dafür wirst Du jetzt mit einer Fortsetzung belohnt ;)

    @ Tine
    Juhu
    Du warst auch immer so gemein ;)
    Aber jetzt geht es ja weiter mit Josi und co.

    @ PrettyInPink
    Ja an Nina hatte ich auch im ersten Moment gedacht, aber ich wollte jemand neues ins Spiel bringen. Obwohl Christin und Nina sich total ergänzen, was? ;)
    Ich denke ich habe mich beeilt und dieses Mal ist sie etwas länger…

    @ xjuliax
    Danke für Dein Lob. Natürlich beeile ich mich immer und dieses Mal ist mir die Fortsetzung auch leichter gefallen oder ich war total inspiriert von Euren tollen Kommis … Hehe ;)

    @ Sarotti
    Na, na. Da werd ich ja gleich rot. Vielleicht sollte ich mich umbenennen in Heilige FS-Göttin und Josi gleich mit in Super-Josi. :kopfkratz Tja hört sich nach einem tollen Kinofilm an. Fehlt nur noch das POPCORN… Hagdl

    @ nikki1993
    Meinst Du er wird ihr glauben? Ich war hin und her gerissen, aber ich denke ich habe eine gute Lösung dafür gefunden zu haben. Hoffe ihr seht es genauso.

    @ meow
    Hui, bin immer wieder überrascht, dass meine Story so gut bei Euch ankommt. Das hätte ich wirklich nie gedacht. Nochmals Wow!
    Danke für Dein Kommi

    @ Kiara
    Wow, was für eine Analyse…
    Zuerst mal, er hatte sich nicht abgekapselt. Die Freunde haben sich einfach aus den Augen verloren, sind in andere Städte gegangen und sich einen neuen Freundeskreis aufgebaut. So ist es doch oft im Leben. Dann haben sich alle durch einen Zufall wieder gesehen (Was auch manchmal im RL so passiert ;)). Freunde hat Chris auch so. Einer z.B. ist sein Partner, mit dem er zusammen eine Kanzlei führt. Ich habe mich eher auf die Hauptpersonen beschränkt und ab und zu ein paar Nebensächlichkeiten mit einfließen lassen.
    Ansonsten hast Du einen sehr guten Riecher, auf den ich aber, wie Du Dir sicher vorstellen kannst, nicht weiter eingehen werde. Surprise, Surprise

    @ Simsholic192
    Zu Super-Josi habe ich oben schon mal was geschreiben ;)
    Hmm Hexe ist gar nicht so schlecht. Vielleicht hat sie ihn tatsächlich verhext. Fragt sich nur womit? Vielleicht sollte ich mal unter ihr Bett sehen, ob sie dort eventuelle ihren Hexenbesen, Zauberstab und dicke Warze versteckt hat. Hehe ;)

    Juhu Tine,

    mensch Du hast mir gar nicht Bescheid gegeben, dass Du eine neue Story angefangen hast. Habe sie leider heute früh erst entdeckt. *schäm*

    Schade, dass der blonde Engel zu einem roten Engel wurde. Mit den bloden Haaren hatte sie mir irgendwie besser gefallen. Reinlicher und sanfter. Wie ein Engel halt. Wolf (was für ein komischer Name ... hehe) scheint wirklich total verwirrt zu sein. Ist ja auch kein Wunder. Erst mal die Menschenwelt mit den vielen Versuchungen Blut zu tinken und dann auch noch diese wunderschöne Anna. Wie alt sie die beiden eigentlich? Anna hatte eine Schuluniform an. Geht sie etwa noch zur Schule? Tztz Anna, und dann gehst du gleich so ran?? ;)
    Naja was soll man machen, wenn die Gefühle des Herzens sprechen. Das sie auch gar keine Angst vor ihm hat, ist mir etwas schleierhaft. Allein schon der Biss. Er muss wohl wirklich was sehr faszinierendes an sich haben, dass sie sich so ihn seinen Augen verliert.
    Ob sich die beiden wiedersehen? Ist Anna jetzt schwanger? Und was für eine Prophezeiung??

    Toller Start und hoffe Du hälts durch bis zum Schluss ;)

    Drück Dich
    Manja

    Hanna verteilte die Sandwiches auf die Teller und wir setzten uns dann an den großen Tisch.
    „Na erzähl. Was bedrückt dich?“
    „Woher willst du wissen, dass mich etwas bedrückt?“
    „Eine Freundin sieht so etwas. Ist es wegen gestern?“
    „Sag mal bist du jetzt unter die Wahrsager gegangen, oder was?“, scherzte ich und Hanna musste lachen. Ich seufzte und stand auf und holte uns den frischen Kaffee.
    „Du liebst ihn, stimmt’s?“
    Hannas Feststellung traf mich wie ein Schlag und beinahe wäre mir die Kaffeekanne aus der Hand gefallen.
    Liebte ich ihn wirklich? Oder war es nur die Vertrautheit noch von früher?



    „Ich weiß es nicht. Aber es tut ja eh nichts mehr zu Sache. Er wird bald heiraten.“
    „Findest du, dass Chris mit ihr glücklich wird, Josi?“
    „Ich weiß es nicht und es steht mir nicht zu darüber zu urteilen.“
    „Wach auf, Josi. Noch hat er den Ring nicht am Finger.“
    „Aber was soll ich denn machen? Ihn vom Altar zerren?“
    „Keine schlechte Idee.“
    Hanna schien tatsächlich darüber nachzudenken.
    „Hanna, das kann ich nicht und werde ich auch nicht. Und denk erst gar nicht weiter darüber nach.“
    Sie zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nur, dass man nach dem Glück greifen sollte, solange sich die Gelegenheit dazu bietet.“



    „Aber das tut es nicht. Chris muss selbst wissen was er tut. Schließlich ist er alt genug.“
    „Ok, dann lass uns über etwas anderes reden.“, schlug Hanna vor. „Findest du nicht auch, dass Christin ein arrogantes Biest ist?“
    „Hanna! Ich sagte Themawechsel!“
    „Ja, ja schon gut. Aber du musst doch zugeben, dass sie sich gestern ziemlich daneben benommen hat.“
    „Ja, das stimmt.“, musste ich zugeben. „Irgendetwas ist auch komisch mit ihr. Ich hatte gestern zufällig im Poolhaus ein Telefongespräch von ihr mitgehört.“
    Ich erzählte ihr davon und auch Hanna fand das sehr eigenartig.



    „Du musst es Chris sagen. Sie führt sicher was im Schilde. Ich habe doch gleich gewusst, das etwas mit ihr nicht in Ordnung ist.“
    „Sie hatte mir sogar gedroht. Wenn ich jetzt bei denen zu Hause klingle, springt sie mir doch gleich an die Gurgel.“
    „Wieso bei denen? Sie wohnen nicht zusammen. Das war das Haus von Christin. Chris wohnt am anderen Ende der Stadt.“
    „Ach so? Das erklärt natürlich einiges. Ich dachte schon, dass sich Chris’ Geschmack um hundertachtzig gedreht hat. Es passte einfach nicht zu ihm.“, gestand ich meine Gedanken.



    Ich wehrte mich erneut gegen Hannas Überredungsversuche. „Deswegen kann ich aber noch lange nicht einfach so bei ihm auftauchen.“
    „Warum nicht? Sag ihm was du gehört hast oder willst du, dass er sich unglücklich mit dieser Heirat macht?“
    „Nein. Natürlich nicht. Vielleicht überlege ich es mir noch mal.“, versucht ich Hanna zu besänftigen und dann wechselten wir tatsächlich das Thema. Hanna blieb noch eine Weile und ging erst am späten Nachmittag. Ich war froh über diese Ablenkung und freute mich wieder eine echte Freundin zu haben.



    Beim Abschied sprach sie mir noch mal ins Gewissen. „Überleg es dir noch mal und sprich mit Chris darüber. Du wirst sonst nicht mehr froh und wirst dir ewig Vorwürfe machen.“
    Ich seufzte und war den Tränen nah. „Ich denke darüber nach, ok?“
    „Ok.“
    Damit verabschiedete sie sich und ich war wieder alleine …

    ---

    Fortsetzung folgt ...

    Ich weiß es ist dieses Mal etwas kürzer. Aber ich wollte das darauf folgende Ereigniss nicht zerteilen ... ;)

    Eure Manja

    Kapitel 31


    Sie starrte mich an und ihre Augen sprühten vor Wut. Ich ging ein Schritt zurück und suchte in Gedanken nach besänftigen Worten. Christin stemmte eine Hand in die Hüften und mit der anderen zeigte sie auf mich.
    „Ich weiß wer du bist und was du vorhast. Aber es wird nicht funktionieren. Chris gehört mir und du wirst mir das nicht kaputt machen. Verstanden?“, zischte sie mich sofort an.
    „Chris gehört niemanden. Er ist kein Gegenstand den man sich einfach kaufen kann. Ich weiß nicht was hier vorgeht, aber eins ist klar: Chris liebt dich und wird dich bald heiraten. Er wird für den Rest deines Lebens zu dir gehören, dich verehren, dich lieben. Gilt das auch für dich?“
    Ich ging einen Schritt auf sie zu. Ich wollte ihr die Situation noch mal klar machen, in der sie sich befindet. Dabei ging Christin einen Schritt zurück und sah jetzt eher verängstigt aus. Aber nur für einen Augenblick. Dann kam die Arroganz wieder zurück und sie fühlte sich wieder gestärkt.



    „Natürlich liebe ich ihn. Und du hast vollkommen Recht. Er liebt mich und nur mich.“
    Damit ließ sie mich stehen und ging wieder zu den anderen. Für mich war die Party vorbei und verabschiedete mich höflich von allen. Mit Hanna tauschte ich die Telefonnummer und wir wollten uns schon bald wieder sehen. Chris hingegen verstand nicht warum ich so plötzlich gehen wollte und versuchte mich noch zu überreden, aber ich ließ mich nicht darauf ein. Im Hintergrund sah ich schon Christin anrücken. Höchste Eisenbahn jetzt zu verschwinden. Ich hatte keine Lust noch einmal in ihren gesellschaftlichen Genuss zu kommen. Ich hielt Chris zum Abschied die Hand hin. Normalerweise hätte ich ihn sicher noch mal umarmt, aber da der Hausdrachen schon in der Nähe war, verkniff ich es mir.



    Chris sah es zu meinem Bedauern ganz anders und starrte entsetzt auf meine Hand.
    „Josi, was ist los?“
    „Nichts. Es ist nichts. Wirklich.“, setzte ich noch hinzu.
    So recht wollte er mir nicht glauben, das sah ich in seinen Augen. Dann drückte er mich fest an sich und lies mich erst wieder los, als Christins Stimme hinter Chris erklang.
    Ihre Augen funkelten mich wieder eifersüchtig an. Ich nickte Chris zu und ging dann die Auffahrt hinunter zu meinem Auto.
    Es war schon dunkeln und somit konnte keiner meine Tränen sehen, die sich langsam in meinen Augen bildeten.



    Der nächste Morgen war grauselig. Ich hatte schlecht geschlafen und war heute früh mit dicken Augen aufgewacht. Ich zog mir meinen schlabberigen Jogginganzug an und schlurfte mit nackten Füssen ins Wohnzimmer. Dort ließ ich mich aufs Sofa plumpsen und schaltete den Fernseher ein. Natürlich war das Programm lausig und ich fing dadurch an über den gestrigen Abend nachzudenken. Diese Christin ging mir gar nicht mehr aus dem Kopf. Wie konnte sich Chris in so eine Frau verlieben? Sie hatte sicher nichts für ihn übrig.
    Und dann fiel mir wieder dieses Telefongespräch von Christin ein. Was hatte sie damit gemeint? Sollte ich Chris davon erzählen und würde er mir glauben? Es ging immerhin um seine Verlobte. Chris sah so süss aus gestern. Als ich an ihn dachte, huschte ein kleines Lächeln über meine Lippen.



    Meine Gedanken wurden von der Türklingel unterbrochen.
    Langsam tapste ich zur Haustür und öffnete die Tür. Vor mir stand Hanna mit einer Tüte Sandwiches in der Hand.
    „Hey Josi. Wie siehst du denn aus? Hast du schlecht geschlafen?“, plauderte sie gleich los.
    „Ich, ähm … ja hab ich. Was machst du hier?“, fragte ich sie und rieb mir verschlafen die Augen.
    „Du bist gestern so schnell gegangen und ich wollte dir noch so viel erzählen. Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich so einfach aufkreuze.“
    „Nein natürlich nicht. Komm doch rein.“
    Wir gingen in die Küche und ich schaltete die Kaffeemaschine an. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich riesig großen Hunger hatte und mein Magen laut anfing zu knurren.



    ---

    geht noch weiter ...

    Hallo liebe Leser,

    es ist wieder soweit. Es geht weiter!

    @ Tine
    Das ist sie wirklich. Na, dann habe ich sie wohl richtig beschrieben. Genau das wollte ich damit erreichen. Natürlich mache ich es auch wieder spannend und versuche immer so schnell wie es möglich ist weiter zu machen.

    @ Cereby
    Tja, Christin kann wohl nicht über sich hinaus wachsen. Es ist halt ihre Art und irgendwas scheint sie wohl schon zu ahnen, dass Josi mehr für Chris ist, als nur eine gute Freundin … Was als nächstes passiert und was Christin noch vor hat, erfährst Du gleich. Toller Kommi!

    @ Ines
    Wow! Toll, dass Du wieder mal vorbei geschaut hast und mir so einen tollen Kommentar da zu lassen. *freu*
    Ehevertrag ist ein toller Gedanke und er ist mir auch schon eingefallen. Aber das wäre wohl zu einfach gewesen oder? Und was ist schon ein Vertrag wenn es doch um Liebe geht?? ;)
    Christin ist gerissen, aber kommt Josi dagegen an? Kann sie da mithalten?? Freue mich, wenn Du wieder vorbei schaust.

    @ nikki1993
    Hey, Du gehörst ja schon längst zu meinen treuen Leserinnen. Vielen Dank für dein tolles Lob. Mache natürlich so schnell wie möglich weiter.

    @ Gänseblümchen
    Findest Du ich bin super-super?? Hehe
    Freue mich sehr über Dein Kompliment. Hach, das spornt richtig an!
    Ich würde auch nicht mit Christin Kirschen essen wollen. ;) Aber vielleicht scheint doch nicht alles so, wie es auf den ersten Blick aussieht …

    @ xjuliax
    Nein, Nikki wird sehr wahrscheinlich nicht mehr vorkommen. Sie haben sich ebenfalls aus den Augen verloren, was wirklich sehr schade ist. Wie im richtigen Leben halt. Tolle Freunde sollte man festhalten, denn sie stehen nicht an jeder Ecke.
    Danke für Deinen Kommi J

    @ Sarih
    Ui, ein Neuling. Dann sei herzlich willkommen im Kreise der Simser … He he ;)
    Josh bekommt am Anschluss der Story noch ein paar extra Kapitel. Wollte es eigentlich nicht machen, aber da ich so oft darauf angesprochen (Wortspiel!) wurde, mache es doch. Nur für Euch. Aber etwas Geduld musst Du noch haben. Noch ist das Happy End nicht da ;)

    @ Simsholic192
    Ja, ja der PC. Das Dilemma kenne ich. Grrrr
    Es war wirklich eine tolle Idee, Hanna wieder ins Spiel zu bringen. Ob Super-Josi das Debakel mit Christin wieder in die Reihe bekommt? Ich mache es wie immer spannend und etwas musst Du dich noch auf das Ergebnis warten ;)

    @ Sarotti
    Nein, nein hier wird keiner umgebracht. Obwohl …. Hehe
    Was sie sonst noch so sagt und wie Josi darauf reagiert, wirst Du gleich erfähren.
    Knüddeli zurück ;)

    @ LadyLilith
    Na, für Deinen platzenden Kopf kann ich Abhilfe schaffen. Ich hoffe es gefällt Dir genauso gut… Danke für Deinen ersten Kommi in meiner Story und sei herzlich willkommen!

    @ Lorrii x3
    Natürlich schreibe ich weiter. Dieses Mal hatte es wieder etwas gedauert. Habe mich mal wieder mit den Bildern rum geärgert… Hoffe es gefällt Dir.

    @ Monimausal
    Ja, in der Liebe läuft es oft nicht so wie man denkt. Warum soll es bei den Sims anders sein?! Freue mich auch schon auf Deine Fortsetzung.
    Drück Dich

    Juhu Sweet Cherry!

    Hach, na das war ja wieder eine tolle Fortsetzung :applaus

    Hui Shawn ist tatsächlich eine Augenweider. Warum mag Katharina ihn nicht? Hat er tatsächlich so einen miesen Charakter?? Und was hat er vor? Will er ihr nur einen Kuss rauben oder will er doch mehr?? Ich hoffe nicht. Aber ich denke ihr Handtasche wird vielleicht eine kleine Abwehr darstellen. Wozu hat man sie schließlich??

    Nochmals, tolle Fortsetzung und sehr schöne Sims hast Du gebastelt.

    Deine Manja