Beiträge von Sabrina1981

    @ineshnsch: Tja, wer sagt denn eigentlich, daß es ein Lover ist...

    Zitat

    Pia bleibt ja wirklich nicht von Enttäuschungen verschont


    Da hast du Recht, aber vielleicht wird es jetzt ja besser, oder auch nicht...
    Danke für deinen Kommi!


    Kapitel 10



    Ich stolperte rückwärts aus dem Zimmer, lief die Treppe hinunter, aus der Haustür und rannte. Ich wusste nicht wohin, aber mir war klar, dass ich nicht zurück konnte!
    Nach einiger Zeit ging mir die Puste aus und ich bekam Seitenstiche, also zwang ich mich langsam zu gehen und versuchte so ruhig wie möglich zu atmen.
    Wieso? Schoss es mir immer wieder durch den Kopf. Wieso kann ich nicht ein ganz normales Mädchen mit ganz normalen Eltern sein? Aber während mein Vater ein Doppelleben führte und jetzt eine neue Familie ohne mich gründete, vergnügte meine Mutter sich...



    ... mit einer Frau! Das Bild, welches sich mir eben im Schlafzimmer meiner Eltern bot, hatte sich in mein Gedächtnis eingebrannt.
    Meine Mutter hatte halbnackt mit einer Frau im Bett gelegen! Das war eindeutig gewesen! Da gab es nichts zu rütteln! Ich hörte schon die anderen in der Schule miteinander tuscheln: Guck mal, dass ist Pia. Vorsicht ihre Mutter ist ne Lesbe, das ist ansteckend! Alle würden einen Bogen um mich machen! Wie konnte sie mir das nur antun?



    Mich fröstelte. Wo sollte ich nur hin? Gott sei dank hatte ich noch meinen Rucksack auf, was bedeutet das ich nicht bargeldlos war. Mein Handy klingelte. Ich sah auf die Display-Anzeige 'Zu Hause'. Ich zögerte kurz. Noch nie hatte meine Mutter mich auf dem Handy angerufen, vielleicht machte sie sich Sorgen um mich? Blödsinn! Wahrscheinlich wollte sie mir nur eine Ansage machen: Du fährst sofort zurück zu deinem Vater! Oder etwas in der Art. Ich drückte den Anruf weg und schaltete das Handy aus.




    Ein wunderbarer Einfall kam mir in den Sinn: Ich würde einfach bei den Potters klingeln! Ruby und ihre Mutter waren über das Wochenende zwar mit ihrem Chor unterwegs, aber Liam musste zu Hause sein und hatte er nicht gesagt ich könnte immer zu ihm kommen? Zu jeder Tages- und Nachtzeit?
    Mir wurde gleich etwas leichter ums Herz. Schnell machte ich mich auf den Weg.



    Zweimal musste ich klingeln, bis ich endlich ein Geräusch im Inneren des Hauses wahrnahm. Liam öffnete mir die Tür, total zerknittert und nur mit einer Schlafanzughose am Körper.
    Ich bewunderte seinen muskulösen Oberkörper, anscheinend etwas zu offensichtlich.“Falls du nur gekommen bist, um mich halbnackt zu sehen, dann kannst du jetzt ja wieder gehen und ich beruhigt weiter schlafen!“ Er grinste mich an.



    Verlegen schaute ich auf den Boden. „Darf ich reinkommen? Ich weiß nicht wohin!“
    Er hielt mir die Tür auf und ich ging an ihm vorbei in das dunkle Haus, nicht ahnend, dass damit alles noch schlimmer werden würde!


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    Übrigens freue auch ich mich riesig über jeden Kommentar, den ihr hinterlasst...
    LG Sabrina

    Schon mal kleiner Zwischenkommi :D


    Ohoh, das gibt doch bestimmt Ärger! Don hatte doch ausdrücklich gesagt keine Fremden!! Tom wird wohl ein wenig nachlässig! Glubt wohl, er hat alles im Griff!?
    Da muss er wohl zum Wiederholten Male den Hypnoseblick anwenden! Könnte mir vorstellen, daß man, oder hier nesser faru, irgendwann resistent dagegen ist! Und er hat ja selber gesagt, daß er ihn bei Ilona schon oft eingesetzt hat!
    Gehe jetzt ins Bett und werde gut schlafen, da ich weiß, daß Moregn noch ein Teil auf mich wartet!
    LG und eine gute Nacht wünscht dir
    Sabrina


    Edit: Du warst schneller! dann lese ich den teil noch vor dem Schlafengehen!
    Und jetzt noch mein Satement:
    Tom hat sie ja nicht mehr alle! Don hatte doch gesagt, daß Vampire kein Menschenblut mehr trinken, oder irre ich mich? Er entwickelt sich wohl in die falsche Richtung?
    Jetzt aber gute Nacht!!

    @ineshnsch: da geht es dir wie mir, auch ich sehe immer erst das gute im Menschen.
    Wieso Stefan erst bei Andrea geblieben ist, kann ich nicht sagen, aber ich finde es schon schlimm, daß er Pia nicht aufgehalten hat um ein klärendes Gespräch mit ihr zu führen! Das sagt doch schon einiges über seinen eigentlichen Charakter aus!
    Wir werden sehen, wie er sich weiter entwickelt!
    Danke für deine liebe Unterstützung! Ohne dich wäre es hier ganz schon leer!
    *ganzfestdrück* Sabrina



    Kapitel 9



    Ziellos streifte ich durch die Straßen. Es war sehr spät. Fast Mitternacht. Zurück nach Hause wollte ich eigentlich nicht, denn dann würde ich mich vor Mama rechtfertigen müssen. Ich konnte mir schon vorstellen, wie sie weder an Sabine und Papa noch an mir ein gutes Haar ließ.
    Komischer Weise war ich überhaupt nicht müde. Trotzdem konnte ich nicht die ganze Nacht Draußen verbringen. Wie von selbst fanden meine Füße den Weg zu unserer Straße.



    Alle Fenster waren dunkel. Mit Sicherheit schlief Mama schon. Ein Stein fiel mir vom Herzen, dann würde ich sie erst Morgen früh zu Gesicht bekommen! Ich sah das fremde Auto in unserer Einfahrt stehen. Das Kennzeichen war das selbe wie unseres, trotzdem hatte ich das Auto noch nie hier gesehen. Wer mochte das sein? Soweit ich wusste hatte Mama doch keine Freunde!? Vielleicht eine alte Schulfreundin? Jemand aus der Familie?




    Leise schloss ich die Tür. Im Haus war es still, überall waren die Lichter aus. Im Dunkeln ging ich die Treppe hoch. Da war doch eine Stimme? Geräusche kamen aus dem Schlafzimmer, dann Lachen. Ich blieb auf der letzten Stufe stehen und traute meinen Ohren nicht: Aus dem Schlafzimmer meiner Eltern hörte ich zwei Stimmen, die meiner Mutter und eine zweite. Konnte es sein, dass auch meine Mutter einen neuen Partner hatte? Mir graute bei dieser Vorstellung. Deshalb wollte sie mich unbedingt loswerden am Wochenende! Ich sollte lieber gehen, wenn ich mir keinen Ärger einhandeln wollte! Aber etwas an der zweiten Stimme irritierte mich.



    Unter dem Türrahmen drang gedämpftes Licht auf den Flur. Natürlich wusste ich, dass es falsch war und ich mir eine Menge Ärger einhandeln konnte, aber ein innerer Zwang ließ mein Auge an das Schlüsselloch gleiten und hineinsehen.
    Viel erkennen konnte ich nicht. Nur zwei Paar Füße, die auf dem Bett meiner Eltern lagen. Wieder hörte ich meine Mutter lachen und dann diese Stimme! Ich zuckte zurück, konnte das denn möglich sein? Meine Knie wurden weich und ich hatte das Gefühl als ob mir jemand den Boden unter den Füßen entriss.



    Mechanisch legte ich die Hand auf die Türklinke und drückte sie runter. Ohne ein Wort trat ich aus dem dunklen Flur in das schwach beleuchtete Zimmer. Wie zwei Teenager, die beim Liebesspiel erwischt wurden schnellten meine Mutter und ihr Besuch auseinander. „Pia! Aber was willst du denn hier? Ich dachte du bist bei deinem Vater!“ Entgeistert sah Mama mich an. Ihre Stimme klang zum ersten Mal nicht kalt und abwertend, wie sonst wenn sie mit mir sprach. Aber das fiel mir in diesem Moment überhaupt nicht auf, mein Blick haftete an der Person, die neben Mama saß und sich sichtlich unwohl fühlte in ihrer Haut.


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    :applaus
    Habe es endlich geschafft, deine FS zu lesen!
    Deine Bilder gefallen mir gut, bis auf die Sprechblasen... Aber du hast ja schon geschrieben, dass du findest sie würden hinein passen in die Geschichte, als wenn die Sims sie wirklich erleben! Sehe also drüber hinweg und manches ;al haben sie wirklich ganz gut gepasst! ;)
    Der Text ist flüssig und lässt sich gut lesen. Am Anfang war ich etwas über die rechtschreibung schockiert, aber du hattest den Fehler ja gefunden und dann wurde es besser!


    Zur Geschichte:
    Dario ist wirklich ein hübscher Mann geworden, ich kann verstehen, was Fay an ihm findet... Ein bischen leid tut er mir schon, dass er dazu verdammt ist sein Leben als Vampir zu verbringen, er hätte es verdient glücklich zu sein!
    Aber ich denke er wird lernen damit umzugehen! Naja, er wird es müssen... :(
    Vielleicht ist Fay ja wirklich eine Vampirprinzessin wie Nintendog schon erwähnte und die beiden können glücklich miteinander werden?!
    Wenn Tom nicht dazwischen funkt! Für solche Männer ist es typisch, daß sie sich in eine Frau "verlieben", die sie niemals haben können!


    Könnte noch stundenlang weiterschreiben, mache hier aber erst mal Schluss und freue mich schon auf das nächste kapitel!
    LG Sabrina

    Kapitel 8



    Beim Abendbrot herrschte eine bedrückende Stille. Ich starrte auf meinen Teller um ja nicht Blickkontakt mit meinem Vater zu haben. Das Essen roch verführerisch. Wie Sabine angekündigt hatte gab es Fisch, genauer gesagt Lachs, mein Lieblings-Essen.
    „Möchtest du denn gar nicht probieren Pia?“ Man! Konnte die mich nicht einfach in Ruhe lassen? Schoss es mir durch den Kopf.
    „Das würde ich nicht mal dem Hund zu Essen geben!“ antwortete ich ihr und sah sie herausfordernd an.



    Aber es war nicht sie, die mich zurecht wies. „Du entschuldigst dich jetzt sofort bei Sabine hast du verstanden Pia?! Und dann kannst du hoch in dein Zimmer gehen und mal darüber nachdenken, wie du dich uns gegenüber zu verhalten hast!“ Wütend stand ich auf, leider hatte ich soviel Schwung, dass mein Stuhl umkippte, was eigentlich total unbeabsichtigt war.
    „Jetzt ist das Maß aber voll Fräulein! Benimm dich, ansonsten...“ Papa war ganz rot im Gesicht geworden und schien sich nur schwer beherrschen zu können.



    „Was soll dann sein? Willst du mich wieder nach Hause schicken? Fein! Weißt du was? Ich gehe freiwillig! Ich bin hier doch eh nur das fünfte Rad am Wagen! Du hast dir doch schon ein perfektes neues Leben ohne mich aufgebaut! Da störe ich doch bloß!“ Ich ließ ihm keine Zeit um mir zu antworten, wenn er das überhaupt wollte. Mit einem Satz war ich an der Tür. Doch bevor ich auf den Flur ging drehte ich mich noch einmal um und sah meinem Vater direkt in die Augen.“Lieber lebe ich mit einer Mutter, für die ich nicht existiere, als mit einem Vater der mich anlügt!“




    Ich rannte in mein Zimmer und holte meinen Rucksack. Zu meiner Verwunderung kam niemand hinter mir her um mich aufzuhalten, anscheinend schien mein Vater das nicht für nötig zu halten. Doch das bestärkte mich nur in meiner Absicht von hier abzuhauen. Geräuschvoll ließ ich die Haustür ins Schloss fallen und trat nach draußen. Die Luft war angenehm warm und ich hörte ein paar Grillen zirpen.



    Zögernd ging ich die Treppe hinunter und blieb unentschlossen stehen. Ich wusste ja nicht mal wo genau der Bahnhof in diesem gottverlassenem Kaff war. Ich drehte mich nach Links, denn von dort war ich am Nachmittag mit Sabine gekommen. Als ich am Nachbar Haus war hörte ich Schritte hinter mir.
    Endlich kam mein Vater um mich sich zu entschuldigen! „Pia! Jetzt warte doch mal!“ Gab's denn so was? Es war nicht Papa der mich aufhalten wollte! Entnervt drehte ich mich um „Was ist?“



    „Bitte geh nicht Pia! Das bringt doch nichts! Ich weiß, dass das alles ein wenig viel für dich ist, aber willst du wirklich im Streit mit deinem Vater auseinander gehen?“ Sabine legte ihre Hand auf meinen Arm. Abrupt zog ich ihn weg, als ob ihre Hand mich verbrannt hätte. „Fass mich nicht an!“ Giftete ich. „Dir kann es doch nur Recht sein, wenn ich weg bin! Dann steht deiner neuen Familie ja nichts mehr im Weg!“ Tränen standen mir in den Augen, ich versuchte sie zurückzuhalten, Sabine sollte mich nicht heulen sehen, diese Genugtuung würde ich der Schnepfe nicht gönnen.




    Zaghaft schüttelte Sabine den Kopf. „Aber du solltest doch zu dieser Familie gehören!“ Ihre Stimme war leise und ich hörte, dass auch sie mit den Tränen kämpfte.
    „Wie hast du dir das denn vorgestellt? Kommst einfach daher, nimmst mir meinen Vater und meiner Mutter den Mann und glaubst, dass wir Freunde werden? Monatelang lebst du hier mit meinem Vater, während ich denke er ist auf der Arbeit? Seminare, Fortbildungen! Pah, man kann ja ganz gut sehen, was ihr getrieben habt!“ Mit einem abfälligen Nicken deutete ich auf ihren Bauch.



    „Ich habe Stefan von Anfang an geraten er soll dir die Wahrheit sagen und dich zu uns holen, aber er meinte es wäre besser für dich, du würdest das Schuljahr beenden und dein Zimmer war noch nicht fertig...“ Ich konnte es nicht fassen! Anscheinend versuchte sie Papa die Schuld in die Schuhe zu schieben, damit sie fein raus war! Was mich aber noch viel mehr erschütterte war eine ganz andere Tatsache: „Wenn das stimmt, dann hast du eben selber zugegeben, dass Papa mich nicht haben will! Und deshalb fahre ich jetzt auch besser!“ Ich ließ sie einfach stehen und ging zügig den Weg, der mir richtig erschien


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    So meine Lieben, dann wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, daß das ein oder andere Kommi zurück bleibt...
    LG Sabrina

    @ineshnsch: Du hast Recht, Pia hat es nicht einfach. Irgendwie scheint im Moment alles aufeinmal zu passieren. Das geht einem ja oft im Leben so, da denkt man es kann nicht mehr schlimmer kommen und dann kommt es erst richtig sch****!
    Tja, ob Pia sich richtig verliebt bleibt noch zu hoffen, aber ob sie dadurch ihren Vater besser versteht? Ich denke sie hat einfach riesige Verlustängste, schließlich war ihr Vater nach dem Tod von Jan ihre einzige Bezugsperson!
    Abwarten...
    Aufjedenfall freue ich mich, daß du mir schon wieder einen Kommi da gelassen hast, das motiviert doch immer weiter zumachen!
    @~Jule~: Vielen lieben dank für dein Lob! Freut mich wirklich, weil ich deine Storry auch sehr gerne lese!
    Ich möchte nicht zu viel verraten, aber das Gefühlschaos wird auf keinen Fall Kleiner, ...
    cassio: Ich sehe du hast dir richtig Gedanken gemacht! Mir war klar, daß die meisten Pias Vater als den Ritter in schimmernder Rüstung sehen und sich niemand fragt, wieso er seine Tochter nicht einfach nimmt und Andrea verlässt. Viele Männer bleiben aus Bequemlichkeit solange in einer Beziehung, bis etwas neues da ist und dann geht alles ganz schnell.
    Ich weiß, daß Andrea nicht immer so war und das Stefan sie ja auch aus Liebe geheiratet hat! Sicher hat er auch alles versucht die Ehe und die Familie zu retten, aber irgendwann war er an einem Punkt, an dem er nicht mehr weiter kam und da hätte er handeln müssen!

    Zitat

    Hauptsache der Schein wird gewahrt und die Wäsche ist sauber.


    Ich denke dieser Satz passt hier ganz gut rein.


    Was Fabi angeht, dazu möchte und kann ich noch nicht soviel sagen, lest einfach weiter!


    LG Sabrina

    @ineshnsch: Ich kann auch sehr gut verstehen, daß Stefan nicht mehr mit Andrea zusammen leben kann/will.

    Zitat

    Andrea hat sich so eine art Schutzschild um sich herum gebaut und lässt niemanden an sich ran.


    Da hast du Recht. Aber wieso und wann sie dieses Schild aufgebaut hat, ist noch nicht geklärt! Ich glaube ich hatte schon mal erwähnt, daß sie einen "Grund" hat so zu sein und das sie es auch nicht immer einfach hatte! Aber dazu später mehr!

    Zitat

    Vielleicht lernen sich Pia und Sabine besser kennen und Pia wird endlich liebe und Geborgenheit finden.


    Das halte ich (erst mal) für unwahrscheinlich, denn ich glaube nicht, daß Pia ihren Vater einfach so mit jemandem teilen mag... Und außerdem würde doch dann die Geschichte schon ein ende haben! Aber ich will ja nicht zuviel verraten!


    @alle Leser: Musste leider die Grafikefekte ein wenig runterschrauben, das Spiel lief nur noch sehr langsam...



    Kapitel 7





    Wir gingen die Treppe hoch und blieben vor einer weißen Tür stehen. "Schließ die Augen!" befahl Papa. "Ist das nicht ein bischen kindisch?" Immerhin ging es hier bloß um ein Zimmer! "Och bitte Pia! Wir haben uns soviel Mühe damit gegeben! Es ist doch eine Überraschung! Und ich möchte so gerne dein Gesicht sehen, wenn du es zum ersten Mal siehst!" "OK, ich mach ja schon."
    Ich hörte die Tür aufgehen und Papa schob mich ins Zimmer. Es roch noch nach Farbe und neuen Möbeln. Ich merkte wie Papa sich an mir vorbei schlängelte. "Jetzt darfst du!" Langsam öffnete ich die Augen.




    Anscheinend schien ihm mein Gesichtsausdruck zu gefallen, denn er grinste stolz. "Gefällt es dir?" Was für eine Frage, es war wunderschön! Größer als mein Zimmer zu Hause! Es gab ein Doppelbett, ein kleines Sofa und einen Fernseher! Naja, die Tapete war ein bischen Mädchenhaft..., aber darüber konnte ich hinwegsehen! Ich wusste nicht was ich sagen sollte, damit hatte ich nicht gerechnet! Eine kleine Abstellkammer, mit Bett und Regal hatte ich erwartet, schließlich war ich nur am Wochenende zu "Besuch".
    "Das Doppelbett war Sabines Idee, sie meint im deinem Alter schläft Frau nicht mehr unbedingt alleine..." Er zwinkerte mir zu. Ich musste unwillkürlich an Fabi denken. "Na komm, ich zeige dir den Rest vom Haus auch noch!" Ich folgte ihm.





    Alles war sauber und schön eingerichtet. Ich konnte wirklich nichts negatives finden. In der Küche trafen wir Sabine, sie war garde dabei das Abendbrot vorzubereiten. Papa ging zu ihr "Pia scheint ihr neues Zimmer zu gefallen, sie war sprachlos, daß erlebt man nicht so oft!" Er legte seine Hände auf ihren Kugelbauch und küsste sie auf den Hals. Ich sah schnell zur Seite. Noch nie hatte ich meinen Vater so intim mit jemandem gesehen, es war mir unangenehm.
    Sabine schien das zu merken, denn sie schob ihn von sich. "Dann zeig ihr doch noch den Garten, in einer halben Stunde ist das Essen fertig. Ich habe Fisch gemacht, Stefan hat erzählt den isst du so gerne!" Ich nickte bloß und schloß mich ganz schnell Papa an, der schon Richtung Terassentür unterwegs war.




    Wir standen im Garten, auch hier war alles wie Drinnen: gepflegt und hübsch. Es gab sogar einen kleinen Pool. Plötzlich kam ein schwarzes Fellknäul auf mich zugesaust. Vor Schreck lief ich die Stufen zur Terassentür wieder nach oben. Mein Vater fing an zu lachen. "Das ist Poldi, vor dem brauchst du keine Angst haben! Der ist zwar stürmisch, aber total lieb! Du magst doch Hunde, oder hat sich das geändert?"Langsam ging ich die Stufen wieder hinunter, meine Augen auf Poldi gerichtet, der jetzt hechelnd am Treppenabsatz saß und mich genauso beobachtet.





    Als ich unten ankam strecke ich meine Hand aus. Poldis Nase war nass und kalt als er an ihr schnüffelt. Anscheinend gefiel ich ihm, denn er wedelte mit seinem Schwanz und schaute mich auffordernd an. Ich bückte mich und streichelte ihm über den Kopf. "Gehört das Haus eigentlich Sabine?" Irgendwie kam es mir komisch vor, daß alles so perfekt war, schließlich war Papa erst vor einer Woche ausgezogen.
    "Naja, weißt du... Es ist nicht so einfach..." Aus irgendeinem Grund druckste mein Vater um eine Antwort herum. Ich stellte mich auf und sah ihm ins Gesicht. "Was ist nicht so einfach?" "Ich, also wir, wohnen eigentlich schon seit 6 Monaten hier!"





    Hatte ich richtig gehört? "Willst du etwa sagen du hast ein Doppelleben geführt?" Ich hatte immer gedacht mir würde es sofort auffallen, wenn jemand in meiner näheren Umgebung soetwas tun würde. Nie hatte ich verstanden, wie Leute es schafften jahrelang zwei Familien zu haben! Jetzt war es mir selber passiert und ich wusste nicht, auf wen ich wütender war: Auf Papa, weil er mich und Mama belogen hatte, oder auf mich, weil ich nichts bemerkt hatte! Ich ballte die Fäuste und schrie meinen Vater an "Du hast Mama und mich die ganze Zeit belogen, während du dir hier mit deiner Neuen ein schönes Leben gemacht hast?" In das Wort "Neue" legte ich soviel Verachtung wie ich nur konnte. er sollte ruhig wissen, was ich von seiner Sabine hielt! "Du bist so ein verlogener, gemeiner...!"




    In dem Moment unterbrach er mich zum Glück. "Jetzt hör mir mal gut zu Pia! Jahrelang habe ich es ertragen mit deiner Mutter zusammen zu leben! Ich konnte überhaupt nicht mehr zu ihr durchdringen! Und glaube nicht, daß das erst seit Jans Tod so ist! Ich bin nur deinetwegen geblieben, damit jemand für dich da ist! Aber du bist fast erwachsen! Und ich möchte jemanden haben der mir Wärme und Zätlichkeit gibt, mit dem ich lachen kann. Soll ich mich mit Andrea zu Hause anschweigen wenn du ausgezogen bist und eine eigene Familie hast? Du musst meine Entscheidung akzeptieren, da gibt es nichts mehr zu rütteln! Ich werde Sabine heiraten, sobald die Scheidung durch ist!" Wrums, das hatte gesessen.




    Tränen liefen meine Wangen hinunter. Ich glaubte nicht was ich da hörte! Er wollte sie heiraten? Damit sie mit dem Baby eine richtige Familie waren? Und was war mit mir? Mein Leben lang hatte ich die uneingeschränkte Liebe von meinem Vater gehabt und jetzt sollte ich sie gleich mit zwei Personen teilen? Das konnte ich nicht! Ich drehte mich um und lief ohne ein Wort zu sagen zurück ins Haus.


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    So, ab dem nächsten Kapitel wird es dann auch wieder spannender! Aber irgendwie muss ich ja das Wieso und Weshalb auch klären...


    LG Sabrina



    Wir stiegen in das Auto und fuhren los. Es herrschte Stille. Sabine schien ein bischen verunsichert und ich hatte einfach keine Lust mit ihr zu reden!
    Schließlich war sie für alles verantwortlich! Für Papas Auszug, weswegen ich mit Mama alleine zu Hause war! Ohne sie müsste ich nicht anderthalb Stunden mit dem Zug mitten in die Pampa fahren um ein langweiliges Wochenende zu verbringen! Ohne sie hätte ich mich mit Fabi treffen können!
    Ich hasste sie!
    "Wieso holt Papa mich nicht alleine ab, wenn er sich so freut?" frage ich nach ein paar Minuten, die Stille macht mich noch wahnsinnig.
    "Er wollte dein Zimmer noch fertig kriegen bevor du da bist." Wieder Stille.
    Ein eigenes Zimmer? Den Rest der Fahrt schaue ich aus dem Fenster. Ein eigenes Zimmer! Vielleicht wird es doch nicht so schlimm!





    Wir fahren durch die Stadt, die doch nicht so klein ist wie ich sie mir vorgestellt hatte.
    Als wir uns in einem hübschen Wohnviertel befinden wird das Auto langsamer. "Hier wohnt ihr?" Ich bin überrascht. Meine Vorstellungen von einer Drei-Zimmer-Wohnung mit Balkon lösen sich in Luft auf.
    "Ja, gleich dort drüben!" Sabine zeigt mit dem Finger auf ein hübsches Haus, verklinkert und mit schwarzen Fenstern. Alles ist sehr gepflegt.
    Plötzlich sehe ich wie sich die Haustür öffnet, mein Vater herauskommtgeht und winkend auf der Treppe stehen bleibt.




    Ich bin so glücklich über seinen Anblick, daß ich einen Freudenschrei nicht unterdrücken kann. Mein Herz macht so wilde Sprünge , das mir ganz schlecht wird.
    Obwohl das Auto noch nicht zum Stehen gekommen ist reiße ich die Tür auf und springe hinaus.
    Mir ist alles egal, vor allem Sabine, die vor Schreck stark bremst. Ich will nur noch zu Papa!




    "Da bist du ja endlich mein Schatz!" Papa schloss seine Arme um mich und drückte mich an seinen warmen Körper. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsgrube und der unverwechselbare Duft meines Vaters, eine Mischung aus Rasierwasser und Schweiß, versetzte mich einmal mehr in meine Kindheit zurück.
    Tränen stiegen in meine Augen, die ich nur mit Not unterdrücken konnte. "Du weißt ja gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe!" schniefte ich und löste mich von ihm. Er küsste mich auf die Stirn. "Wollen wir ertsmal reingehen und deine Sachen in dein Zimmer bringen?" Erwartungsvoll schaute er mich an. "Wieso nicht?" Ich folgte ihm durch die Haustür.



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    Bis demnächst! Gute Nacht!

    Ich bin wieder hier...
    So, nach einem kleinen Stimmungstief und einer kompletten Nueinstallation meines Rechners melde ich mich mit einer Fortsetzung zurück.
    Es wird die nächsten eins, zwei Kapitel nicht so spannend, aber so ist es im wahren Leben ja auch ;)
    Viel Spaß beim Lesen und ich freue mich auch über das ein oder andere Kommi!
    LG Sabrina



    Kapitel 6




    Gelangweilt schaute ich auf meine Uhr. Nun wartete ich schon fast seit 30 Minuten hier und niemand schien zu kommen.
    Ich legte mich auf die Holzbank am Bahnsteig, stützte meinen Kopf auf die linke Hand und grübelte ein wenig vor mich hin.
    Nichts war zu hören. Hier schien wirklich der Hund begraben zu sein! Kein Wunder, daß außer mir niemand hier ausgestiegen war!



    Endlich hörte ich Schritte. Vor mir blieben zwei in Jeans gekleidete Beine stehen. Ich machte mir nicht die Mühe aufzustehen. Es waren eindeutig Frauenbeine und ich wartete ja auf meinen Vater. Und der würde doch nicht etwa...?
    Meine Frage beantwortete sich von selber. "Hallo, du musst Pia sein! Ich bin Sabine, dein Papa hat mich geschickt um dich zu abzuholen!"




    Ich stöhnte unüberhörbar und richtete mich langsam auf. Sabine lächelte mich an. Es war ein freundliches, offenes Lächeln, aber es ließ mich völlig kalt!
    "Tut mir wirklich leid, daß es so lange gedauert hat, aber Freitagnachmittag sind die Straßen immer ziemlich voll!" "Kann ich mir gar nicht vorstellen!" Ich merkte selber, daß meine Tonlage ein bischen zu frech war. Egal! dachte ich mir, sie soll ruhig wissen was ich von ihr und ihrem blöden Kaff halte!




    "Hattest du eine gute Fahrt? Du hast doch bestimmt Hunger?! Dein Vater hat mir erzählt du würdest gleich nach der Schule losfahren?"
    Die Situation war für uns beide nicht leicht, aber sie versuchte ihr Bestes.
    Sie konnte ja nicht wissen, daß ich schon längst beschlossen hatte sie zu hassen!
    Ich schaute sie prüfend an. Ihre blonden Haare hatte sie zu einem einfachen Zopf gebunden, ihr Gesicht war dezent geschminkt und unter dem Top das sie trug erkannte man schon eine leichte Wölbung ihres Bauches.
    Für einen Moment spürte ich ein warmes Gefühl in der Magengegend: Da war mein Geschwisterchen drin! Endlich war ich nicht mehr alleine! Ich würde jemanden haben, der mich liebt, mir vertraut, so wie ich früher bei Jan!





    Sabine schien meinen Blick bemerkt zu haben. "Ja, so langsam sieht man schon etwas! Möchtest du den Bauch mal streicheln? Man kann zwar noch nichts fühlen, aber das Baby bemerkt jede Berührung!"
    Ich zögerte einen Moment. Dann schüttelte ich den Kopf. "Nee, interssiert mich nicht!" Enttäuschung huschte über ihr Gesicht, doch dann lächlte sie wieder. "Wollen wir los? Dein Vater wartet schon ganz sehnsüchtig auf dich!"


    Fortsetzung folgt

    Auch auf die Gefahr hin, daß ich jetzt als Spammer erwischt werde muss ich etwas los werden:
    Es waren jetzt über 20 Leute auf der Seite und haben sich die Fortsetzung durchgelesen (davon gehe ich aufjedenfall aus).
    Aber niemand hinterlässt ein Kommentar! :( Ist die Geschichte zu langweilig? Ich freue mich auch über ganz garstike Kritik, hauptsache ich bekomme überhaupt mal ein Feedback!
    Bin schon ein wenig gefrustet! :angry

    LG Sabrina

    Kapitel 5.2




    Sie nahm die Zeitung wieder in die Hand, schlug sie auf und tat so als ob überhaupt nichts vorgefallen war.
    Ich war total verzweifelt. Tränen stiegen mir in die Augen, aber ich schaffte es sie zurückzuhalten. Mama sollte nicht sehen, das es mir so schlecht ging.
    Verzewiflung breitete sich in mir aus. Wie sollte ich mich jetzt mit Fabi treffen?
    Ohne ein weiteres Wort stand ich auf und verlies das Haus um mich auf den Weg zur Schule zu machen.



    Abends nahm ich allen Mut zusammen. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen zu warten bis Fabi sich meldete. Nur ich musste ihm ja sagen das ich am Wochenende nicht in der Stadt war.
    Mein Herz schlug bis zum Hals als ich seine Handynummer wählte.
    "Hallo! leider hast du nur meine Mailbox erreicht..."
    Ich legte auf. So ein Mist dachte ich. Ich sah auf die Visitenkarte die auf meinem Schreibtisch lag. Da stand noch eine Festnetznummer.
    Mir war vor Aufregung ganz schlecht, als ich nach dem Wählen das Freizeichen hörte.




    "Ja Hallo!" Meldete sich eine Stimme am anderen Ende. Mein Herz verkrampfte sich. Das war eindeutig eine Frauenstimme! Fabi wohnte mit einer faru zusammen!
    "Hallo. Hier ist Pia Meyer. Könnte ich vielleicht Fabian sprechen?" Presste ich hervor.
    "Kleinen Moment!" Der Hörer wurde zur Seite gelegt. Dann hörte ich ihre gedämpfte Stimme rufen: "Fabi Schatz! Telefon für dich! Eine Pia!"
    Für kurze Zeit war es ruhig. Dann hörte ich seine Stimme.
    "was ist? Kannst du nicht mal kurz rausgehen?" Er schien genervt zu sein.
    "Machs aber kurz, hörst du!?" Kam die klare Anweisung von der Frau und eine Tür wurde geschlossen.




    "Pia!? Was gibt es denn?" Seine Stimme hörte sich bei weitem nicht so zärtlich an wie am Sonntagabend.
    "Tut mir leid, das ich dich störe, aber mir ist da am Wochenende etwas dazwischen gekommen und..."
    "Schon gut!" Unterbrach er mich forsch. "Du, ich habe jetzt keine Zeit! Ich melde mich später noch mal bei dir!" Damit legte er auf.




    Zitternd legte ich das Telefon auf meinen Schreibtisch. Tränen liefen mir die Wange hinunter.
    Mit weichen Knien sank ich auf mein Bett und vergrub das Gesicht in meinen Händen.
    Ich schämte mich! Wie konnte ich nur so naiv sein und glauben, daß sich ein Mann wie Fabi wirklich für mich interessieren würde?! Natürlich hatte er eine Freundin! Wahrscheinlich war sie hübsch, gebildet und vor allem älter als 16!


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    So, das wars für heute! Ich hoffe die Fortsetzung gefällt euch und ihr lasst mir ein paar Kommis, oder Karma :) hier!!
    LG Sabrina

    Tut mir leid, das es mit den Fortsetzungen immer so lange dauert, aber ich habe nicht so viel Zeit zwischendurch. :(
    @Zenobile: Ja, das war wohl ein Fehler, habe ich gleich behoben, danke!
    Es freut mich, das dir meine Storry gefällt und ich hoffe du lässt mir das ein oder andere Kommentar hier. Ist nämlich noch ziemlich leer... *schnief*
    UserGab637: Ja, leider gibt es das viel zu oft, das Erwachsene ihre Wut auf die Kinder abwälzen! Vielleicht hat Pias Mutter ja einen (für sich) guten Grund Pia so zu behandeln, wir werden sehen. Trotzdem rechtfertigt das natürlich nicht ihr Verhalten!
    Ihr Vater liebt sie schon, aber der ist jetzt nicht mehr da um sie zu beschützen und ihr den Halt zu geben, den sie braucht! Immerhin hat er vor eine neue Familie zu gründen und da könnte Pia, wenn auch ungewollt, ein wenig auf der Strecke bleiben...:(
    Mal sehen, ob Fabi wirklich der Ritter in der schimmernden Rüstung ist, für den wir ihn alle halten!
    michiujan: Naja, besser spät als nie! ;)
    Wie du nur wieder darauf kommst, das Liam (also Rubys Vater) noch eine Rolle spielen wird!? Du kennst mich wohl einfach zu gut! Ich kann nur sagen: Abwarten und weiter lesen!!


    Kapitel 5.1



    Die Tage schienen mir so lang und zäh wie ein alter Kaugummi. Ich konnte das Wochenende kaum erwarten. Immer wieder träumte ich nachts davon, wie Fabian mich abholte und meiner Mutter einfach ins Gesicht sagte wie sehr er mich liebte...
    Donnerstag kam ich wie jeden Morgen mit meinem Müsli in das Wohnzimmer. Meine Mutter hatte ihr Gesicht hinter der Zeitung versteckt und nahm keine Notiz von mir.
    Ich stocherte lustlos in meiner Schüssel rum. Fabi hatte sich seit Sonntag noch nicht gemeldet. Ich wollte nicht wie ein kleines verliebtes Mädchen wirken und ihn anrufen.

    "Kannst du nicht einmal grade sitzen beim Essen?" Blöffte Mama mich an. Ich war so in Gedanken gewesen, daß ich nicht gemerkt hatte wie sie die Zeitung zur Seite legte.
    "Hast du schon mit deinem Vater geredet, wie das am Wochenende ablaufen soll?"
    Ich ließ den Löffel sinken und schüttelte langsam mit dem Kopf. Ich war so sehr damit beschäftigt gewesen mir das Wochenende mit Fabi in Gedanken auszumalen, daß ich Papa total vergessen hatte.

    "Hast du keinen Mund mehr zum Reden?!" Sie ließ mir keine Zeit zum Antworten.
    "Mir war schon klar, daß du dich mal wieder um nichts selber kümmern würdest! Deshalb habe ich gestern Abend mit ihm telefoniert! Gleich morgen nach der Schule fährt dein Zug. Anderthalb Stunden musst du fahren, dann wirst du vom Bahnhof abgeholt!"
    Mir wurde ganz schlecht. Ich dachte an Fabi. Seine weiche Stimme, seine zärtlichen Hände, sein Lachen...
    "Aber ich möchte gar nicht!" Flüsterte ich und zog den Kopf ein, war ich auf das kommende Donnerwetter schon vorbereitet.

    "Wie bitte?! Jetzt hör mir mal gut zu mein Fräulein! Du wirst zu deinem Vater fahren, wie besprochen! Auch DU hast dich an Absprachen zu halten! Es geht hier nicht immer alles nach deiner Nase! Zur Abwechslung wird mal getan was ICH möchte! Mich kannst du nicht so einwickeln wie deinen Herrn Vater!"

    ----------------------------
    Fortsetzung folgt

    Wieder mal sehr schön! :up
    Ein paar kleine Fehler sind mir aufgefallen:
    Auf Bild 3 hat Brianna schon ihr Sportoutfit vom Abend an! Und auf Bild 6 sieht man die Gitter auf dem Boden, warst wohl im Baumodus...
    Passiert mir auch manchmal! ;)

    Und dann so ein paar kleine Flüchtigkeitsfehler beim Tippen, aber nichts Gravierendes.

    Du schreibst immer sehr viel Text zu den einzelnen Bilder. Ich denke, manchmal könnte man noch ein Bild mehr dazwischen machen! Bei Bild 5 musste ich erst mal überlegen, welcher Text dazu gehört!
    Vor allem, weil der Mann mit der Zeitung da so rumsteht. Das soll wohl ihr Verfolger sein, der sich "unauffällig" in ihrer Nähe aufhällt!?
    Bin ja mal gespannt, was er von Brianna will! Wahfscheinlich ist er eine Art Vampirjäger? :confused:
    Und wer macht den Telefonterror? Ich glaube, daß das noch jemand anders ist, denn schließlich wollte der "Mörder" sich bestimmt nicht telefonisch anmelden! :)
    Auf deinem Cover ist übrigens sehr gut zu sehen, das bei Brianna und Crone noch mehr passiert! Also da kann ich sie verstehen, den würde ich auch nicht ungeschoren davon kommen lassen! :rolleyes
    Dann bin ich gespannt auf das neue Kapitel und stelle schon mal eine Prognose:
    Es ist jemand gestorben, aber nicht Brianna!

    LG Sabrina

    Arme Brianna! :suse *AmliebstenindenArmnehmundganzfestdrück*
    Es war doch am allerwenigsten ihre Schuld, das dieser Unfall passiert ist!!
    Und vor allem nicht, daß der Sch***kerl Fahrerflucht begangen hat!
    Hört sich ja fast so an, als ob da jemand Brianna mit voller Absicht umfahren wollte, oder interpretier ich das jetzt vollkommen falsch :confused: ?

    Zitat

    Und sosehr mich ihr Tod auch belastet, ich kann ihn selber nicht fürchten, denn die Liebe, die ich in diesem Leben erfahren hab, reicht weiter, als dass sie durch den Tod getrennt werden könnte


    Wunderschön! Ich verstehe, daß Brianna dieser Satz ein wenig geholfen hat! Zu wissen, das Arina sie so sehr geliebt hat, das sie selbst den Tod nicht fürchtet, da sie weiß wie sehr sie geliebt wird! Da muss ich auch fast weinen!

    Zitat

    “Du bist ihm dankbar? Das gört sich nicht gerade nach großer Liebe an.” stellte Crone zweifelnd fest. “Ich weiß, es ist nicht fair, aber ist es gelogen, wenn ich sage, ich liebe ihn, wenn er der erste Mensch seit so langer Zeit ist, dem ich überhaupt vertraue? Wenn er der einzige ist, der mir einen soliden Halt im Leben gibt? Ist es so falsch?”


    Natürlich nicht!
    Wie heißt es so schön:
    Everybody needs somebody sometimes.
    Brianna hat jemanden gebraucht! Sie vertraut ihm und sie genießt es seine Nähe zu spüren! Natürlich ist sie ihm dafür 'dankbar'! Ob es die große Liebe ist oder nicht, ich verstehe sie!

    Sie vertraut Crone und möchte ihn in ihrer nähe haben!! Ob DAS vielleicht die große Liebe wird? Ich bin aufjedenfall gespannt!

    Benachrichtigst du mich bitte?!

    LG Sabrina

    Kapitel 4.2


    Ich drehte mich in die Richtung aus der die Geräusche kamen und traute meinen Augen nicht. Fabi hatte sich grade mit einem Schwung über die Balkonballustrade manövriert und landete auf den Fliesen.
    "Das sieht ja schwer nach Arbeit aus!" Er grinste frech.
    Mein Herz schlog bis zum Hals. Konnte es sein, daß ich träumte?




    Ich sprang auf. "Wie bist du hier hoch gekommen?" stammelte ich.
    "Der Apfelbaum im Garten." erwiderte er schlicht und kam auf mich zu.
    Ich war unfähig mich zu bewegen. Ungeschminkt und im Nachtoutfit stand ich auf meinem Balkon und der Mann meiner Träume war an der garage hochgeklettert um mich zu sehen und stand jetzt direkt vor mir! Ich glaubte mich zwicken zu müssen!




    Fabi stand jetzt direkt vor mir und streichelte über meine Wange.
    "Na Rapunzel! Lässt die böse Hexe dich nicht aus deinem Turm?" Ich musste lächeln.
    "Naja, so schlimm ist ja nun auch wieder nicht." versuchte ich meine Mutter zu entschuldigen.
    "Ach komm schon Pia! Ich habe doch ebend gemerkt, wie sie dich aus dem Zimmer geekelt hat! Aber da hat sie die Rechnung ohne mich gemacht! Wenn ich etwas will, dann bekomme ich es auch!"
    "Und du wolltest zu mir?" brachte ich mit zitternder Stimme hervor.




    Er nahm meine Hände und schaute mir in die Augen.
    "Du hast dich nicht gemeldet! Da dachte ich: Wieso überrasche ich sie nicht einfach?"
    "Aber warum?" Ich verstand die Welt nicht mehr! Konnte es denn sein, daß das Schicksal es einmal gut mit mir meinte?
    "Warum? Weil du mir das ganze Wochenende nicht mehr aus dem Kopf gegangen bist! Ich musste dich einfach noch einmal sehen!"
    Ein Windhauch streifte uns und trug den Duft von seinem Parfum in meine Richtung. Es war das gleiche, welches er auch am Freitag getragen hatte.
    Ich war mir sicher, das ich diesen Duft niemals vergessen würde!




    Fabi riss mich aus meinen Gedanken.
    "Würdest du vielleicht mal mit mir ausgehen?"
    Was für eine Frage! "Natürlich!" meine Stimme überschlug sich fast.
    "Diese Mal verlasse ich mich nicht auf mein Glück!" Fabi zog sein Handy aus der Hosentasche. "DU wirst mir jetzt deine Nummer geben und ich rufe DICH nächstes Wochenende an, wenn ich wieder in der Stadt bin!"
    Ich hatte ganz vergessen, das Fabi mit seinen Eltern ja weggezogen war. Ich gab ihm meine Nummer, traurig das ich eine ganze Woche auf ein Wiedersehen warten musste!
    lars.reifegerste@t-online.de




    "Ich muss los!" Seine weiche Stimme riss mich aus den Gedanken.
    "Jetzt schon?" Verzweiflung lag in meiner Stimme. Er wollte gehen und mich in diesem kalten Haus alleine lassen.
    Plötzlich spürte ich seinem Atem ganz nah an meinem Gesicht und ich schloss die Augen.
    Wie von selber fanden unsere Lippen zueinander. Es war ein kurzer unschuldiger Kuss, aber meine Gefühle fuhren Achterbahn.
    Er löste sich von mir, lächelte mich noch einmal an, dann verschwand er den selben Weg, den er gekommen war und ich blieb alleine zurück



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    Kapitel 4.1




    Liam und Penelope nahmen mich in die Arme und drückten mich zum Abschied.
    "Du kannst immer zu uns kommen, falls du zu Hause mal Ärger hast! Auch nachts!" versicherte mir Penelope.
    "Halt die Ohren steif Süße!" flüsterte Liam in mein rechtes Ohr. Mir kam es fast so vor, als ob seine Lippen einen Moment zu lang und viel zu nah an meinem Ohrläppchen verharrten. Ich wischte diesen Gedanken beiseite. Ich war die beste Freundin seiner Tochter und genauso alt wie sie! Wieso sollte er dergleichen tun?
    Ich bedankte mich bei den Potters für das wunderschöne Wochenende und machte mich auf den Weg nach Hause.



    Ich schlenderte unsere Straße entlang. Es war schon dunkel, aber ich hatte es nicht sonderlich eilig nach Hause zu kommen.
    Was sollte mich da auch hin ziehen? Meine Mutter war doch froh, wenn sie mich los war! Tränen liefen meine Wangen hinunter. Auch nach all den Jahren, konnte ich nicht verstehen, daß meine Mutter anscheinend kein einziges Gefühl für mich empfand außer Verachtung.
    In diesem Moment wünschte ich mir mehr denn je jemanden, der mich liebte!
    Jemand, der für mich da war! Jemand der mich in den Arm nahm, wenn es mir schlecht ging!
    Ich dachte an die Visitenkarte in meinem Portemonnaie und fragte mich, ob es möglich wäre, daß Fabi dieser Jemand war?!



    Ich schloss die Haustür auf und trat in den Flur. Der Geruch von Kaffee stieg mir in die Nase.Seltsam! dachte ich leise Mama trinkt doch nie Kaffee! Dann hörte ich ein lautes glockenhelles Lachen aus dem Wohnzimmer. Ich erschrak! Meine Mutter lachte! Das letzte Mal, daß ich sie lachen gehört hatte war sicher schon drei Jahre her! Natürlich war das VOR Jans Tod gewesen!
    Mir schwahnte Schreckliches! Kaffee, Lachen, meine Mutter hatte Besuch. Aber wer konnte das sein? Sie hatte keine Freundinnen.
    Ich hörte eine andere Stimme aus dem Wohnzimmer, sie war männlich.



    Konnte es denn sein, das meine Mutter Männerbesuch hatte? So schnell? Papa hatte ihr doch erst vor einer Woche mitgeteilt, das er sich trennen wollte?! Eigentlich hatte ich vorgehabt so leise wie möglich in mein Zimmer zu verschwinden und meiner Mutter aus dem Weg zu gehen. Aber die Neugier ließ mir keine Ruh und ich ging ins Wohnzimmer. Meine Mutter saß am Esstisch und schüttelte sich fast vor Lachen. Fast freute ich mich für sie! Sie sah richtig hübsch aus! Ich musste Lächeln. Dann sah ich wer sie zum Lachen gebracht hatte und mir verging das Lächeln.



    Da saß Fabi und grinste über beide Ohren!
    Als hätte er meine Anwesenheit gespürt schaute er in meine Richtung. Unsere Blicke trafen sich, seine Augen leuchteten auf. Mein Bauch fing an zu kribbeln und mein Mund wurde trocken.
    "Pia! Schön dich zu sehen! Deine Mama und ich haben grade ein bischen über die guten alten Zeiten geplaudert! Setz dich doch zu uns!" Er wies mit seiner Hand auf den leeren Stuhl, der ihm gegenüber stand.
    Endlich schien auch meine Mutter von mir Notiz zu nehmen und sie hörte auf zu lachen.



    Bedauernd drehte sie ihren Kopf in Fabis Richtung.
    "Ich denke Pia hat leider keine Zeit sich unserem Gespräch anzuschließen! Soweit ich weiß muss sie noch einiges für die Schule tun!" Ihre Stimme war wie zucker, aber der Blick den sie mir danach zu warf sagte mir, daß ich besser das Weite suchen sollte!
    Ich zwang mich lächelnd zu nicken. "Mama hat Recht! Ich habe noch Hausaufgaben zu erledigen und morgen steht eine Mathearbeit an. Wenn ich die nicht verhauen will muss ich mir den Stoff noch einmal ansehen!" Log ich drauf los.



    "Das ist schade!" Fabi schien es ehrlich etwas auszumachen, daß ich nicht bleiben konnte! "Soll ich vielleicht mit hoch kommen und dir helfen? Mathe war mein Lieblingsfach!"
    Ja! Bitte komm mit nach oben! Ich wünsche mir nichts sehnlicher als mit dir alleine zu sein! hätte ich am liebsten zu ihm gesagt.
    Ich sah wie meine Mutter die Stirn runzelte.
    "Nein danke! Das schaffe ich schon! Lieb von dir. Gute Nacht!"
    Ich drehte mich um und ging aus dem Zimmer. In diesem Moment war mir klar, daß auch ich meine Mutter hasste!



    Ich zog mir meinen Schlafanzug an und ging auf den Balkon.
    Der Tag war warm gewesen und die Fliesen waren von der Sonne noch aufgeheizt. Ich setzte mich auf den Boden und genoss die Wärme, die von ihm ausging.
    Meinen Kopf legte ich in den Nacken und betrachtete die Sterne.
    Der Kosmos war so weit und ich war hier eingesperrt! Mit einer Mutter die mich hasste und versuchte mir mein Leben so schwer wie möglich zu machen!
    Ich träumte davon, wie Fabi meiner Mutter sagte was für eine wunderbare Tochter sie hätte und mich einfach mitnahm, als ich es rascheln und knistern hörte.


    -------------------------
    Fortsetzung folgt

    :applaus Super!
    Hatte das Vergnügen gleich zwei Kapitel aufeinmal zu lesen! Erwähnte ich schon, das deine Geschichte ein Traum ist!?
    Die Idee, den Vampiren etwas Reales zu verleihen, dadurch das sie auch ans Tageslicht dürfen und Spiegelbilder besitzen! Oder das manche eigentlich gar keine Vampire sind, so wie man sie kennt, nämlich tot! GENIAL!

    Die Idee mit der Blutersatzdroge ist auch super! Crone wäre ja nur noch halb so schnuckelig, wenn er andauernd auf Jagd wäre!?
    Darf ich erfahren, ob er sich ganz normal ernährt, wie ein Mensch? Oder nur von Wasser und Drogen? :confused:
    Hört sich grad ein bischen doof an!

    Dann habe ich noch ein bischen Platz für Spekulationen:
    Bei Brianna und Crone, da geht doch noch was, oder? Ich hoffe! Der Danny scheint ja ein netter Typ zu sein, aber optisch ist er nicht so mein Fall! Da gefällt mir Crone schon um einiges besser!!!! ;)

    Ich verbleibe in freudiger Erwartung auf das nächste Kapitel!! :)

    LG Sabrina

    Wie schööööön :applaus ! Wollte im Simforum schon immer deine Geschichte lesen, aber sie war schon so weit fortgeschritten (hattest du sie nicht sogar schon beendet?), daß ich mich nie rangetraut habe.
    Ich liebe Vampire! Sie haben so etwas mysteriöses an sich, es umgibt sie so viele ungeklärte Fragen und Geheimnisse!
    Ich werde auf jeden Fall weiterlesen und freue mich, daß ich jetzt sozusagen von Anfang an dabei sein kann!! ;)
    LG Sabrina

    Einen schönen guten Abend!
    Ich habe es doch tatsächlich geschafft, ein neues Kapitel fertig zu machen! Viel Spaß beim Lesen und ich freue mich natürlich über konstruktive Kritik und viiiiel Lob!

    Kapitel 3




    Die ganze Woche über hatte mein Vater sein Hab und Gut in Kisten verpackt, die sich jetzt auf dem Flur stapelten. Wenn er nicht in der Firma war packte er, wenn er nicht packte, dann telefonierte er.
    Mama hatte seit dem Vorfall am Montag Abend nicht ein Wort mit mir gewechselt und ich ging ihr bewusst aus dem Weg.
    Keiner schien sich dafür zu interessiern wie es MIR ging!! Also beschloss ich das Wochenende bei meiner besten Freundin Ruby zu verbringen.




    Ich hatte Glück und erwischte meinen Vater zwischen zwei Telefonaten.
    "Ich wollte mich schon mal verabschieden." Ich versuchte meine Stimme so teilnahmslos wie möglich klingen zu lassen.
    Er drückte mich kurz an sich.
    "Kopf hoch Kleines! Wenn Sabine und ich uns eingerichtet haben, dann kommst du uns sofort besuchen!"
    "Mmmmh." murmelte ich. "Kannst du Mama Bescheid sagen, daß ich übers Wochenende bei Ruby bin? Komme Sonntag zurück!"
    Aber ich bekam keine Antwort mehr, sein Handy klingelte.




    In Gedanken versunken ging ich die Straße entlang. Wieso nur musste mein Leben so beschissen sein? Meine Mutter hasste mich, mein Bruder war gestorben und mein Vater zog aus um eine neue Familie zu gründen.
    "Pia!?" Ich schrak hoch. "Bist du es wirklich? Man, ich hätte dich fast gar nicht erkannt! Du siehst so anders aus!" Zwei große braune Augen musterten mich bewundernd. Ich war immer noch sprachlos.
    "Erkennst du mich nicht? Ich bins doch, Fabian!"




    Natürlich erkannte ich ihn! Fabi war ein alter Klassenkamerad von Jan und mein Mädchenschwarm gewesen! Kurz vor Jans Unfall war er mit seinen Eltern weggezogen und ich hatte ihn auf Jans Beerdigung zum letzten Mal gesehen.
    "Natürlich weiß ich wer du bist!" Mein Herz fühlte sich an wie ein Presslufthammer, ich war mir sicher, das er es hören musste.
    "Du, ich hab jetzt leider keine Zeit!" In seiner Stimme lag Bedauern. "Aber hier ist meine Visitenkarte, ruf mich doch die Tage unbedingt mal an!" Er drückte mir eine Karte in die Hand.
    Dann legte er die Arme um mich.
    "Bitte vergiss es nicht!" flüsterte er in mein Ohr.




    Immer noch auf Wolke Sieben klingelte ich bei den Potters an der Haustür. Ich hatte immer noch eine Gänshaut und spürte die Abdrücke von Fabis Armen wie Feuer auf meiner Haut brennen. Ich schloss die Augen, er hatte so gut gerochen! Liam, Rubys Vater öffnete mir die Tür.
    "Hallo Pia, schön das du da bist! Ruby ist in ihrem Zimmer."
    Ich nickte bloß und ging Richtung Treppe.
    "Ist alles inordnung mit dir?" reif er noch, aber ich war schon oben.




    Ruby hatte Kopfhörer auf und tanzte durch ihr Zimmer. Ich beobachtete sie kurz. Wir kannten uns erst seit gut einem Jahr, damals war Ruby mit ihren Eltern in unsere Stadt gezogen. Wir verstanden uns sofort und wurden die besten Freundinnen.
    Es gab nichts was sie nicht von mir wusste und anders herum.
    Ich tippte ihr auf die Schulter und sie fuhr erschrocken herum.




    "Sag mal tickst du noch ganz richtig? Dich einfach von hinten anschleichen und mich so zu erschrecken! Ich hätte einen Herzinfarkt bekommen können!"
    "In deinem Alter? Und bei deiner Gesundheit? Träum weiter!" erwiderte ich und lachte.
    "Sag mal, was ist denn mit dir los? Ich dachte du bist zu tode betrübt, weil sich deine Eltern trennen und jetzt strahlst du wie die Sonne!? Hast du unterwegs einen Koffer mit Geld gefunden?" Man sah Ruby an, das sie mich für verrückt hielt.
    "Nicht ganz!" Ich erzählte ihr, was mir grade passiert war.
    In diesem Moment war ich mir sicher, das mein Leben von nun an nur besser werden konnte!



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    So, ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Ist jetzt nicht so spannend, aber das geht ja auch nicht immer!



    Gute Nacht Sabrina

    Olla!
    Habe grade deine Storry zu Ende gelesen und wollte jetzt auch mal meinen Senf dazu geben:
    Also den Anfang fand ich eher lahm (tut mir leid, wenn ich das so sagen muss! :( ), ich bin mir aber sicher, daß die Schulzeit in die spätere Geschichte noch mit einfließen wird.
    Habe eigentlich wegen der Bilder weiter gelesen, denn die sind richtig klasse! :applaus Du achtest wirklich auf Details und deine Räume und anderen Umgebungen sind wirklich liebevoll eingerichtet!
    Aber jetzt ist auch die Geschichte dazu richtig gut!
    Antoinette tut mir richtig leid! Ich habe selber zwei Kinder und es gibt nichts schlimmeres, als die Unsicherheit, daß dem eigenen Kind etwas zustößt!
    Zu Secile kann ich nur sagen: Wehr dich! Verlass den Idioten!
    Leider gibt es viel zu viele Frauen, die sich von ihren Männern schlagen lassen und sich auch noch die Schuld geben (wie am Anfang der Geschichte)!
    Aber so wie es aussieht bietet sie ihm jetzt ja die Stirn und nimmt hoffentlich den kleinen Benjamin und macht sich aus dem Staub!
    Bin aufjedenfall gespannt wie es weiter geht und freue mich auf die Fortsetzung!

    LG Sabrina