Beiträge von Kurtis *ScOuT*

    4. Kapitel:



    Da stand ich nun. Vor dem Haus des Häuptlings. Ich war wohl immernoch ziemlich geschockt, um diesen Zirkus zu begreifen. Ich verstand nichts. Was sollte dieser Schrott über irgendwelchen Häuptling und was sollte nun mit mir geschehen?


    Es standen mir so viele Fragen offen. Was sollte ich tun? Ich überlegte ziemlich lange und kam zu dem Entschluss, nachdem ich mich hier erholt habe, zu der Polizei zu gehen und alles zu gestehen.


    Ich wollte nicht lange rätseln und überlegen und ging einfach in das - naja, ich nenn es mal Schloss - hinein...



    Das also war der Häuptling. Ein alter, verkrüpelter Mann also? Ich und Ryan hätten uns fast vor lauter Lachen in die Hosen gemacht.


    "Hi, mein Name ist Andy und wenn ich ehrlich bin, habe ich mir sie ganz anders vorgestellt!", lächelte ich ihn freundlich an.
    "Keine Sorge, das sagen hier Viele, die mich zum ersten Mal sehen.", antwortete er. "Willkommen in 1865!"
    "Was meinen sie damit?", fragte ich ihn mit einem neugierigen Blick.
    "Nun, lasst es mich mal so ausdrücken: Pleasant Valley ist ein magischer Ort, an dem jedes Jahr viele Leute vorbeifahren. Unser magischer Kreis wird aber nur an einem, ganz bestimmten Tag aktiviert und holt die Menschen, die sich grade dort aufhalten zu uns!"
    "Ich kann es nicht fassen.", sah ich ihn mit verständnislosen Augen an und wollte es eigentlich immernoch nicht glauben. "Aha, und was wird jetzt mit uns geschehen?"
    "Seid doch nicht so mörrisch! Ihr seid die Glücklichen, für die wir ein Riesenfest vorbereiten werden. So etwas erlebt man nicht alle Tage...", fügte er hinzu. "Wenn ihr euch erholt habt, schicken wir euch wieder dorthin zurück, woher ihr herkamt."


    Ich glaubte es nicht und sah es nur als einen lächerlichen Witz an. Da ich aber den alten Mann nicht kränken wollte, verabschiedete ich mich von ihm und er führte uns in unser "Hotel".



    Während ich uns etwas zu essen holen wollte, schickte ich Ryan runter, damit er sich in der Gegend umschaut und ein paar Leute ausfragt, was hier los ist. Als er wieder zu mir kam, erzählte er mir, dass 2 junge Damen hier gesagt haben, alle Leute von Pleasant Valley seien genau 1865 an einem Brandunfall gestorben und existieren hier quasi nur als Geistergestalten. Sie kommen jedes Jahr zurück, um sich an den Brandstiftern zu rächen. Wenn ich mich richtig erinnere, kommt mir diese Geschichte irgendwie bekannt vor.


    Ein Gedanke ging mir besonders nicht aus dem Kopf: Was meinten sie mit rächen?



    Ich ging in mein Zimmer, um mich auszuruhen und dachte nach. Ich wollte dieses Puzzle umbedingt lösen. Ein schweres Rätsel stand mir bevor. Ich grübelte und grübelte, doch kam leider nicht drauf. Auf einmal wurde ich von einem, mir bekannt vorkommendem Lärm gestört.


    Es klang wie ein Auto.


    Ich schaute aus dem Fenster und sah etwas unglaubliches. SARAH!!!


    Es kamen weitere Fragen auf: Warum war sie hier und was hatte sie vor? Wir wollten doch zum Strand fahren...


    Da ich sie aber mehr, als nur liebte, rannte ich runter, ohne mir einen Kopf zu machen.



    "Sarah, meine Liebe!", ich habe dich vermisst.
    "Andy, ich dachte du würdest zum Strand fahren!", sagte sie mir. "Warum bist du jetzt hier? Jerry und Lucy haben dein kaputtes Auto gesichtet und sind sofort hierhin gefahren! Ist alles okay?"
    "Ja, mir geht es gut, aber die Leute von hier wollen behaupten, dass wir in 1865 sind."
    "Wer? Was? Wann? Warum? Was ist ..."
    "Jetzt beruhige dich erstmal. Hol deine Freunde und lass uns hier erstmal ausruhen. Es gibt so vieles, was ich dir erzählen muss..."
    "Okay!", antwortete sie schnell und ging mir nach.



    Es wurde langsam spät. Am Abend tanzten wir, aßen und spielten lustige Spiele. Ich wollte hier sogar nicht so schnell weg: Ich lebte mich langsam ein und fand mich hier gut zurecht. Der Häuptling (seinen Namen wollte er nicht verraten) sagte, dass wir hier jeden Tag Spaß haben könnten und immer gut drauf wären.


    Langsam fing ich an, zu glauben, was hier geschieht...


    Das Einzige, was mir bis jetzt auffiel, war, dass der Häuptling immer mit uns mitkam und genau auf uns aufpasste, egal, wo wir auch nur hingingen...

    Mal ne dumme Frage: ich hab mir auf All About Style solche 20er Jahre Kleider runnorgeladen, die sind aber nicht zu sehen (bzw. falsch durch eine Original-Kleidung) Warum? Die Mesches waren auch drin enthalten. xD


    Ich hab ja ne gesagt, dass ich es kauf xD hat ma ne freundin gekauft und sich total offgeregt, da war ich och dagegn. ;)

    Am meisten regt mich es eh auf, dass Maxis oder EA, wie auch immer uns nur abzockt und das ne mal merkt, dass wir das ne mitkriegen. Es ist der totale Höhepunkt. Erst diese dämlichen mini-addons, die eh nur ein paar neue Objekte beinhalten und jetzt auch noch diese Lebensgeschichten. Was nutzen sie? Nix.

    3. Kapitel:



    In den frühen Morgenstunden wachte ich auf. Ich spürte starke Kopfschmerzen, die mich viel zu sehr plagten. Ryan schlief neben mir und ich weckte ihn auf.


    "Ist alles okay mit dir?", fragte ich ihn.
    "Geht schon.", sagte er.


    Nun standen wir beide da. Blutverschmiert, dreckig und vor allem hungrig. Wir haben seit der Tankstelle keinen Bissen mehr im Mund gehabt...


    Als wir beide wieder klar denken konnten, suchten wir Gavin auf.



    "GAVIN, WO BIST DU???", schrie ich so laut wie ich konnte.
    "Es muss ihn warscheinlich sehr weit weggeschleudert haben!", machte sich Ryan lustig.
    "Es ist überhaupt nicht witzig.", sagte ich ihm. "Wir haben jetzt vielleicht unseren (naja, vielleicht deinen) besten Freund verloren."


    Und wie immer irrte ich mich nicht...


    Plötzlich sah Ryan etwas orangenes in den Büschen, Gavins T-Shirt.


    Wir liefen schnell zu ihm und versuchten ihn zu wecken, doch es war hilflos. ER WAR TOT!!!


    Mir lief kalter Schauer über den Rücken und ich bekam Gänsehaut, als ich auch nur darüber dachte, was mit mir passieren würde, wenn es die Polizei herausfinden würde. Schuldig, ich wäre schuldig an dem Tod von 2 Menschen.


    "Gib jetzt nicht auf, Andy, wir müssen hier erstmal Menschen aufsuchen!", ermutigte mich Ryan.


    Wir ließen Gavin zuerst liegen und gingen weiter, um uns in der Gegend umzuschauen.



    Ich hatte keine Kraft mehr und spürte meine Beine nicht. Ich fragte mich, wie lange ich das noch mitmachen müsse. Am liebsten würde ich jetzt sterben wollen. Ja, Tod sein. Etwas Schönes: Keine Sorgen und somit auch kein Stress...


    Wir fanden eine kleines Tor mit der Aufschrift "Pleasant Valley" und gingen hindurch. Hinter den Türen verbirgte sich ein kleines Dorf mit ziemlich merkwürdigen Häusern. Sie sahen alle so alt aus und wir fragten uns, ob es hier überhaupt noch von Lebenden wimmelt...


    Wir hatten eh nichts vor, unsere Reise war jetzt im Eimer und wir mussten Hilfe aufsuchen. In eines der Häuser gingen wir herein...



    Wow. Nichts als alter Plünder. Da sah alles ziemlich alt und verbraucht aus. Ich kam mir vor, wie im 19. Jh. Neben den vielen Sachen stand ein alter Spiegel, in den ich hereinschaute.


    An meinen Augen zeichneten sich durch den wenigen Schlaf dunkle Augenringe ab und meine Lippen waren vertrocknet und mit verkrustetem Blut bedeckt. Ich sah ziemlich ungepflegt aus und würde am liebsten ein Bad nehmen.


    Ich hörte auf mich anzusehen, als sich im Spiegel eine alte Treppe, die wohl zum zweiten Stockwerk führen sollte, abzeichnete.


    "Vielleicht gibts ja dort etwas!", schlug ich vor.


    Und wir stiegen sie hinauf...



    Als wir oben ankamen, tauchten Menschen auf und es strömte aus allen Ecken "ÜBERRASCHUNG!".


    "Boahhh", erschracken wir und bekamen ziemliche Angst (zumindest ich).


    In dem Zimmer lag überall Müll und es sah alles ziemlich unaufgeräumt aus. Die Menschen waren ziemlich altmodisch gekleidet und wir konnten sie garnicht aufhören anzustarren.


    In diesem Moment fragte ich mich wirklich, wo wir gelandet sind.



    Während Ryan mit ein paar Frauen flirtete, fragte ich eine junge Dame.


    "Hallo, mein Name ist Rose.", erzählte mir eine von ihnen.
    "Alles ist gut. Schön, dass ihr gekommen seid. Wir haben hier Feste und lustige Spiele, bis zum Umfallen für euch vorbereitet. Bei uns könnt ihr übernachten und über das Wochenende bleiben."


    Ich fragte mich, warum für uns! Woher wussten sie, dass wir kamen und was soll das Ganze überhaupt? Will sie mich verar*****? Eigentlich wollten wir nur Hilfe, aber über den Vorfall mit dem Autounfall schwiegen wir einfach.


    "Ja, wir brauchen etwas Zeit um uns auszuruhen und wir haben Bärenhunger. Danke!"


    "Huch", lachte sie mich an. "Ich hole gleich Jack, damit er euch euer Zimmer zeigt.


    Als ich sie noch fragte, warum sie uns erwarteten, schwieg sie einfach...



    "So, das ist unsere schöne Gegend: Pleasant Valley!", erklärte uns Jack. "Wie heißt ihr eigentlich?"


    "Ich bin Andy und das ist mein Freund Ryan.", fügte ich hinzu.


    "Bevor ich euch zu euren Zimmern führen kann, muss ich euch erstmal unserem Häuptling vorstellen!"


    "Von mir aus. Hauptsache wir bekommen danach irgendetwas zu essen."


    So langsam ging mir auch Gavin und der komische, andere Junge aus dem Kopf und ich beruhigte mich etwas...

    Uh, ein lilaner Junge, das klingt ja sehr interessant. Ich glaube dieser Unfall wird noch einschneidende Nachwirkungen haben. Der Zusammenstoß mit dem Baum am Ende ist ein toller Cliffhanger, so richtig sicher sein was passiert ist, kann man da nicht. Vielleicht ist ja keiner verletzt, vielleicht stirbt einer der Typen oder einer schlägt sich den Kopf an und phantasiert rum.
    Kleine Frage am Rande: Ist die Schuluniform von dem Jungen ein Download oder die aus dem Spiel. Wenn es ein Download ist, kannst du mir bitte sagen woher?


    Mit der Schuluniform das ist so eine Sache. Versuch mal in der nachbarschaft "boolprop testingcheatsenabled true" einzugeben, dann sollte der Sim-Erstell Modus in Debug Mode sein (Es sollte so eine Meldung kommen). Da gibts auch Ärzte Uniformen und vieles mehr. Aber das klappt irgendwie nicht immer.

    2. Kapitel:



    Am nächsten Tag fuhren wir los. Ich musste mich mit erbärmlichen Kopfschmerzen herumplagen und hatte eigentlich überhaupt keine Lust mehr mitzukommen. Ich konnte grad noch so aus dem Bett aufstehen...


    "Was ist los mit dir?", fragte mich Ryan.
    "Ach, ich bin heute irgendwie nicht in Stimmung.", antwortete ich darauf. "Hoffentlich werden wir bald da sein. Mir wird vom Autofahren nähmlich immer schnell schlecht!"
    "Andy, sei kein Spielverderber", fügte Gavin hinzu. "Wenn wir da sind, werden wir bestimmt jede Menge Spaß haben."
    Trotz meiner schlechten Laune versuchte ich positiv zu denken und in die Gruppe hinein zu passen.



    Wir fuhren den fast den ganzen Tag. Als es spät wurde, erreichten wir eine Tankstelle. Während ich und Ryan den Geschäftsführer aufsuchten, stand Gavin nur blöd da und glotze die Umwelt an. Mein Wohlbefinden wurde nicht besser, sondern nur noch schlechter. Ich konnte die Fahrt garnicht mehr ertragen, sodass ich fast wieder nach Hause gefahren wäre. Nur meine Gedanken an Sarah machten mir Mut und ich konnte nicht aufhören zu hoffen, dass wir bald da sind.



    Nach ca. 20 Minuten kam auch sie an. Sarah, meine Allerliebste, meine persönliche Rettung, die mir immer half und Mut bereitete, war endlich da. Sie war mit Lucy und Jerry unterwegs. Als ich sie sah, schlug mein Herz immer schneller und schneller. Ich ging zu ihr und gab ihr einen kleinen Begrüßungskuss. Zum Glück machte es ihr auch Freude, mich wiederzusehen.


    "Hi, Andy, freust du dich auch über die Sommerferien?", fragte sie mich.
    Da ich sie nicht enttäuschen wollte, sagte ich etwas grimmig: "Na klar, besonders auf dich, mein Schatz!"
    "Du bist süß!", ermutigte sie mich.


    Da Ryan und Gavin schneller am Strand sein wollten, fuhren wir wieder los.



    Es wurde mittlerweile nacht und wir fuhren immernoch. Ryan erzählte uns, dass wir laut der Karte noch 5 Stunden unterwegs sein müssen.


    "Wenn wir eine Abkürzung nehmen, sind wir ungefähr eine halbe Stunde eher da!", schlug er vor.
    Ich antwortete darauf: "Okay, Hauptsache ich seh Sarah schneller wieder."


    Wir fuhren und fuhren und fuhren. Nach einer Weile merkte ich, dass wir uns wohl verfahren haben müssen. "Toller Urlaub", dachte ich mir. Plötzlich wurden meine Gedanken von einem lauten, merkwürdigen und vor allem Furcht einflössenden Geräuch unterbrochen.



    Trotz des ganzen Nebels überall, erkannte ich vor uns einen Friedhof. Einen Friedhof, der mein Leben bald für immer verändern würde. Als ich genauer hinschaute, erkannte ich auch noch eine seltsame Gestalt, die nach einem Menschen aussah. Das finstere Geräusch schien wohl von ihr zu kommen. Ich bat Gavin, der das Auto fuhr, anzuhalten, um zu sehen, was das war, doch dieser hörte mich wohl nicht und steuerte das Auto einfach weiter.


    "Gavin, vor uns!", schrie ich laut los. Doch es war zu spät...



    Wir stiegen aus, um es uns genauer anzuschauen. Wie ich gedacht hatte, war es ein Mensch. Von dem Gedanken schuldig zu sein, wurde mir sehr schwer auf dem Gewissen. Mein Körper wurde kalt und begann zu schwitzen. Mein Herzschlag erhöhte sich und mein Atem wurde angehalten.


    "Sieh nur was du angerichtet hast, Gavin.", schrie ich auf ihn.
    "Sorry, ich konnte ihn nicht erkennen.", fügte er hinzu. "Es ist mittlerweile nachts. Was macht der Vollidiot noch hier und vor allem in einem Wald?"
    "Das ist jetzt auch egal.", sagte Ryan. "Wenn wir es der Polizei berichten, werden wir verhaftet. Lasst uns den Körper im Gebüsch verstecken und abhauen!"


    Ich wollte etwas sagen, doch war noch zu erschrocken, um auch nur einen wizigen Ton aus mir heraus zu pressen. Da ich hier und jetzt keinen Streit mit Ryan anfangen wollte, tat ich einfach das, was er befahl und wir setzten die Reise fort.



    Nach dieser schrecklichen Situation war ich als nächstes mit Fahren dran. Ich war immer noch ziemlich entsetzt und fühlte mich hilflos. Ich fühlte, wie meine Temperatur immer höher und höher steigte und ich dagegen nichts unternehmen konnte. Da ich mit meinen Gedanken ganz wo anders, als beim Fahren war, verlor ich die Kontrolle über den Wagen und crashte gegen einen Baum...