Beiträge von Kurtis *ScOuT*

    Ich hab Sims 2 auch mal an EA zurückgeschickt, da CD 1 nen Riss hatte. Das war so vor n paar Jährchen^^ Ich glaub 2005, oder 2006. Da stand nix von 10 Euro und ich habe einfach nur die CD und nen Brief geschickt und ganz schnell ein neues Sims 2 in meinem Postfach erhalten. :applaus

    Na, ne... Bringt nichts. Wird ja nur noch schlimmer, wenn ichs runterdreh... Komisch. Naja, ich dachte, man könnte vielleicht nen alten Treiber installieren (aus der Zeit wo's noch ging) Aber wo kriegt man Treiber her?

    Es ist eine NVIDIA GeForce 7300 SE/7200 GS (128 MB VRAM)... braucht man noch mehr daten? Wo kann ich die nachlesen?


    Das passiert gleich von Anfang an... Das Wasser in der Nachbarschaft bekommt komische Streifen und wenn ich dann in die Familie reingeh, sind die Sims fast unsichtbar... Möbel nicht ganz betroffen...


    Früher liefs auch ohne Probleme...

    Bei Sims 2 habe ich ein ganz hässliches Grafikproblem... Seit kurzem flackert das ganze Spiel so komisch und die Sims werden fast unsichtbar... Das geht nur weg, wenn ich den "Ränder glätten"-Regler fast ganz nach unten schiebe, aber es bleibt dann hängen... Früher liefs auch ohne Ränderglättung.... Weiß jemand warum dieser Fehler da ist und wie man den beheben kann? Dazu muss man noch sagen, wenn man die Maus bewegt, ist das Bild normal, doch wenn es stehen bleibt, geht wieder das flackern los...
    Jaja, Grafiktreiber auch neu installiert... hat nix geholfen...


    Ich legte mich ins Bett und versuchte mich zu entspannen, was mir aber wiedermal nicht gelang. Ich ließ mir noch einmal die ganze Nacht durch den Kopf gehen und dachte über alles noch einmal nach. War es meine Schuld, dass die Beziehung in die Brüche ging. War ich zu aufdringlich, habe ich sie mit meinen Geschichten genervt? Ich weiß es nicht. Ich wusste nur, dass ich mich so schnell es geht, bei ihr entschuldigen muss und je schneller wir verschwinden, umso besser wird es. Hätten wir diese Abkürzung doch nur nicht genommen. Warum nur? Es sind inzwischen schon so viele Probleme aufgetaucht und Gavin liegt warscheinlich immer noch tot in den Büschen und fault vor sich hin. Wenn mir nicht einmal Sarah glaubt, was wird dann die Polizei sagen? Diese werden mich erst recht für verrückt halten und in eine Klinik einsperren...



    Ich ging auf den Balkon, um frische Luft zu schnappen, da ich es inzwischen mehr als nötig hatte. Ich konnte nicht einschlafen, weil ich einfach viel zu aufgeregt war. Ich ließ den Wind durch meine Haare wehen und genoss dabei den kalten Hauch von Frische. Es war ein angenehmes Gefühl den Wind am nackten Körper zu spüren und in die Ferne zu schauen. Ich nutzte die Gelegenheit, um mich diese Gegend zu erforschen und versuchte dabei eine Straße zu finden. Doch leider sah ich nur Bäume und alte Häuser... Alles weit weg von jeglicher Zivilisation, ein Gebiet mitten im Nichts. Wie sollte ich hier je den Weg zurückfinden?

    Ok, ne sind nicht provokativ, wäre ja etwas krank. Es kommt ja nur auf den letzten Teil des Kapitels an.


    9. Kapitel:



    Ich rannte sofort zu ihr, um ihr alles, was ich gesehen habe, zu erzählen. Endlich hatte ich die Gelegenheit ihr zu beweisen, dass ich nicht verrückt oder sogar gestört bin.
    "Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt, um ihr zu zeigen, dass alles, wovon ich ihr erzählt habe, nicht erfunden ist.", dachte ich mir.
    Ich weiß nicht mehr genau, was ich zu diesem Zeitpunkt fühlte, weil es ziemlich schwer zu beschreiben war. Entweder war ich völlig irre, da ich vielleicht mein Leben aufs Spiel setzen müsste oder einfach nur neugierig und risikofreudig...



    Ich zog mir schnell eine Hose drüber und weckte sie mit sanfter Stimme:
    "Sarah, steh bitte auf!", flüsterte ich ihr zu. "Ich muss dir was zeigen. Es ist sehr wichtig."
    "Was? Andy? Was ist denn?", murmelte sie.
    "Ich habe was entdeckt, was ich du dir ansehen musst.", versuchte ich sie zu überreden. "Zieh dich bitte an."
    Anscheinend habe ich sie schon genug genervt, doch ich hoffte, dass ich sie jetzt endlich überzeugen könnte.
    "Na gut, aber bitte nicht allzu lange. Ich habe fast die ganze Nacht nicht geschlafen.", äußerte sie sich.
    "Ich bin mir sicher, dass dich das interessieren wird...", sagte ich zu ihr.



    Müde und erschöpft stand sie neben mir im Korridor, während ich versuchte dieses Bücherregal zu finden. Ich suchte jede Ecke ab, doch es war wie vom Erdboden verschluckt worden. Da ich sie aber nicht enttäuschen wollte, suchte ich weiter.
    "Es müsste hier doch irgendwo sein", grübelte ich laut nach.
    "Ach, Andy, lass uns bitte wieder schlafen gehen. Es ist schon 3 Uhr nachts und ich habe noch kein einziges Auge zugekriegt.", sagte sie zu mir.
    "Noch einen kleinen Moment. Ich bin mir sicher, dass es hier sein muss. Ich bin doch nicht vollkommen geisteskrank.", antwortete ich.
    "Wenn du meinst...", fügte sie hinzu. "Ich glaubs dir ja schon."



    Als ich es endlich fand, probierte ich alles Mögliche, um dir Tür dahinter zu erreichen. Ich versuchte es zu verschieben, suchte nach Schaltern und versetze ein paar Bücher: Alles schien hoffnungslos...
    "Aber ich habe doch gesehen, wie er es zur Seite verschob.", versuchte ich es ihr zu erklären.
    "Andy, bitte. Vielleicht hattest du nur eine Halluzination oder du hast geträumt.", sagte sie zu mir. "Es hat jetzt wirklich keinen Sinn, wenn wir die ganze Nacht versuchen, es zu verschieben. Mach dir bitte keine Sorgen, wir packen morgen früh die Sachen und verschwinden eh.", versuchte sie mich zu beruhigen.
    "Danke, dass du versuchst mich aufzumuntern, aber ich muss dieses Rätsel umbeding lösen.", erklärte ich ihr.
    Plötzlich sah ich ein Buch, welches nicht in die Reihe passte und wollte daran drehen, bis eine, mir schon ziemlich bekannte Stimme, mich daran hinderte...



    "Haben die Gäste einen Wunsch?", klang es von hinten.
    "Äh, wir wollten uns nur ein Glas Wasser holen und haben uns mittlerweile verlaufen.", versuchte Sarah sich heraus zu reden.
    "Könnten sie uns bitte sagen, wo das Badezimmer ist?", fragte ich ihn und lief rot an. Ich bekam Gänsehaut und eine Todesangst. Ich fragte mich, was er uns wohl antun würde, wenn er wüsste, dass wir die Absicht hatten, ihm auf die Schliche zu kommen.
    "Begeben sie sich die Treppe hinunter und in den Gang links.", beschrieb er uns den Weg. "Die Männertoiletten befinden sich auf der rechten und die Frauentoiletten auf der linken Seite."
    "Ein großes Dankeschön.", fügte Sarah hinzu. "Entschuldigung, dass wir sie gestört haben"
    "Keine Ursache.", antwortete der Häuptling.



    "Lass uns schnell von hier verschwinden.", flüsterte sie mir ins Ohr.
    "Aber, aber ich habe doch noch garnicht...", versuchte ich ihr zu antworten, bis sie mich unterbrach.
    "Das ist doch wohl nicht dein Ernst? Hast du denn nicht seinen Blick gesehen? Ich hätte mir fast in die Hosen gemacht...", jagte sie mir Angst ein. "Los komm schon, wir müssen verschwinden."
    Da ich, wie schon erwähnt, nichts riskieren wollte, folgte ich ihrem Rat und wir gingen beide voller Entsetzen wieder zurück in ihr Zimmer...



    Wir bekamen beide mit, dass er uns hinterherschaute und wartete bis wir verschwinden. Um nicht auffällig zu wirken, gingen wir wirklich auf die Toilette und holten uns etwas zu trinken. Als wir wieder oben waren, merkten wir, dass er nicht da war.
    "Hey, das ist die perfekte Gelegenheit.", meinte ich.
    "Andy, lass das.", ging sie mich an. "Ich habe genug."
    "Ist ja schon gut. Das war doch nur ein Witz.", versuchte ich sie aufzumuntern.
    "Oh, dann habe ich ihn wohl leider nicht verstanden. Sorry.", meinte sie nur.
    Kritisch schaute sie mich an und wir gingen wieder in ihren Raum.



    Anstatt uns wieder hinzulegen, fingen wir plötzlich an uns gegenseitig anzugehen. Noch nie in unserer Beziehung haben wir uns gestritten, vor allem nicht wegen irgendwelchen Kleinigkeiten.
    "Aber ich sags dir doch. Als ich ihm in die Augen geschaut habe, erkannte ich, dass er es ist. Er ist der Mann aus meinem Traum"., brachte ich es ihr bei.
    "Ich habe genug gehört und gesehen. Bitte hör auf mit diesem Irrsinn. Ich will nicht wissen, wovon oder von wem du geträumt hast. Ich möchte jetzt einfach nur in Ruhe schlafen.", schrie sie mich an.
    Noch nie redete sie mit mir in so einem Ton. Es war das erste Mal, dass ich sie wütend erlebt habe und deswegen auch ziemlich sauer wurde. Ich verließ ihr Zimmer und knallte die Tür hinter mir zu, da sich in mir inzwischen schon eine unbeschreiblich große Wut angestaut hatte, die ich jetzt endlich rauslassen konnte.


    Da ich keine Zeit zum Anziehen hatte, ging ich knapp bekleidet zur Tür. Ich schlich mich zu ihr und öffnete sie zögernd. Plötzlich spürte ich wieder diesen seltsamen Luftzug, der an meinem Gesicht vorbeizog, aber dachte mir nichts dabei. Mit einer Kerze in der Hand trat ich vorraus und versuchte irgendetwas zu erkennen. Ich folgte dem Knarren des Holzbodens, immer noch voller Neugierde und Angst, und sah im Schatten des Lichts eine schlecht erkennbare Gestalt vor mir.



    Beim näheren Betrachten erkannte ich, dass es der Häuptling war. Er trug einen ungewöhnlichen Umhang und sah leicht wütend aus. Er schaute sich immer wieder um, doch bemerkte mich nicht. Ich folgte ihm bis zu einem langen Korridor mit vielen Türen, die alle verschlossen waren. Er ging bis zu einem Bücherregal und stellte dort eine Kerze hin. Mit aller Kraft versuchte er dieses zur Seite zu verschieben, was ihm auch gelang. Dahinter befand sich eine Tür, welche in den Keller führen müsste. Er trat hinein und verschwand vor meinen Augen...

    Ich finds echt sch***, dass keiner Kommentare dalässt. Wenns keinen interessiert, kann ich sie ja beenden... Wenns euch nicht gefällt, könnt ihr ja wenigstenes Verbesserungsvorschläge dalassen... Ich weiß, dass mein Schreibstil nicht der besste ist, aber bitte könntet ihr Kommentare dalassen?

    Kapitel 8:



    Diese Nacht werde ich in meinem ganzen Leben bestimmt nie vergessen. Eine Nacht der Liebe und Leidenschaft, eine völlig neue Erfahrung für mich. Wir machten es uns auf Sarahs Bett gemütlich und schmusten ein wenig rum. Ihre Arme legten sich eng um mich, ihren Körper drückte sie an meinen. Ich bekam Gänsehaut, als sie mich in den Nacken küsste. Ich spürte ihre Zunge, ihre warmen Lippen, die meine Haut berührten. Fast schien ein Strom durch meinen Körper zu fließen und jede Pore auszufüllen. Durch ihre dünne Kleidung spürte ich sofort die Hitze ihres Körpers, welcher sich sanft bewegend an mich schmiegte. Mein Anzug wurde schweißnass und ich schmolz unter ihren Armen dahin...



    Wir legten uns aufeinander und ich spürte jede ihre Bewegung. Ihre nackten Schenkel rieben an meinen Beinen, ihre Brüste lagen an meinem Oberkörper. Sie zog mein Gesicht zu sich herunter und unsere Lippen fanden sich erneut. Zärtlich küsste sie meinen Mund, biss in meine Lippe und lies ihre Zunge über meine Wange zum Ohr wandern. Ich glaubte, ich würde gleich explodieren bei dieser Berührung. Ich lag da, meine Gefühle überschlugen sich, mein Blut raste und mein Herz pumpte wie noch nie zuvor. Nichts von allem bisher war so intim, so persönlich zwischen uns gewesen...



    Ich war aberglücklich sie gehabt zu haben, weil sie einfach etwas Besonderes für mich darstellte und nicht wie all die Anderen war. Ich hoffte, dass sie genau das gleiche für mich empfand, wie auch ich für sie. Noch nie zuvor war ich so glücklich und noch nie zuvor wusste ich, wozu eine Frau fähig ist. Sarah veränderte mein ganzes Leben und machte mich zum Mann. Ich dachte an nichts, es gab nur sie in meinen Gedanken...
    "Schatz, du warst bezaubernd.", flüsterte sie mir zu und ich wurde rot.
    "Danke, ohne dich hätte ich das nicht geschafft.", schmeichelte ich.


    Wir kuschelten noch eine ganze Weile und schliefen danach langsam ein.



    Bei Becky und David muss es in dieser Nacht bestimmt auch heiß gewesen sein. Als ich mir ein Glas Wasser holen wollte, konnte ich durch einen kleinen Spalt in ihrer Tür erkennen, wie sie auf einander lagen und sich gegenseitig umarmten. Ich freute mich, dass sie auch gegenseitig ihr Glück gefunden haben und ohne Hemmungen ihre Gefühle für einander preisgaben. Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass Leute völlig unterschiedlichen Urprungs sich dennoch anhimmeln können...



    Auch Ryan langweilte sich nicht. Aus seinem Zimmer war lautes Stöhnen zu hören, was sich aber dennoch irgendwie unnatürlich für mich anhörte. Es klang fast nach Schreien, welches fast das ganze Haus aufgeweckt hätte. Ich bin mir sicher, dass das jeder hier gehört haben muss. Da Sarahs Zimmer neben Ryans lag, war es für uns schwer es nicht zu bemerken, geschweige denn zu ignorieren. Ich weiß wirklich nicht was diese Nacht vorgefallen sein muss, doch ich hoffe, dass sich Ryan prächtig amüsierte.



    Da sich Jerry nicht sonderlich für Frauen interessierte, verbrachte er die Nacht mit einem von denen.
    "Ich hätte niemals gedacht, dass es 1865 schon Schwule gab.", lachte ich.
    An seinem Gesicht erkannte ich, dass Jerry überglücklich war. Er hatte endlich jemanden seinesgleichen gefunden und würde bestimmt nicht mit uns weggehen wollen. Ihm muss der - ich nenn ihn mal "Hinterweltler" - etwas zu sehr gefallen haben, da er Tag und Nacht nur von ihm sprach und vergaß, wo wir eigentlich hinwollten...



    Die Nacht war nicht nur unruhig, sondern auch stürmig. Es regnete, donnerte und blitzte, der Wind heulte. Ich spürte wie ein paar Tropfen durch das undichte Dach auf mein Gesicht fielen und meine trockene Haut befeuchteten. Sarah schlief wie ein Engel neben mir: So süß und sanft, dass es mir einfach mein Herz brechen würde, sie zu wecken...



    Das Krachen einer Tür weckte mich auf. Ich erhob mich langsam und still aus der Decke hervor, um Sarah nicht zu stören. Auf einmal fing ich an zu schwitzen und bekam wieder dieses unwohle Gefühl. Mir wurde übel und mein Atem erhöhte sich. Ich war so unruhig, dass mein ganzer Körper zu kribbeln begann, doch ich wollte umbedingt, so neugierig, wie ich war, der Sache auf den Grund gehen. Noch ein letztes Mal wisch ich mir den Schweiss von der Stirn und stand auf.


    Nach dem Essen verbrachten wir die Zeit mit Schach, da es hier nicht allzu viel Aktivitäten gab. Im Hintergrund spielte eine Dame Klavier und es ertönte eine liebliche und harmonische Melodie. Ryan flirtete wiedereinmal mit ein paar Frauen und Jerry hielt Ausschau nach heißen Männern. Mein Kopf war leer und ich wollte nach oben, obwohl ich nicht müde war. Die Nacht war noch jung und ich fragte Sarah, ob sie mit auf mein Zimmer kommen will. Sie willigte ein und wir verließen den Raum.



    Beim Hochgehen der Treppe bekam ich wieder ein wirres Gefühl und fühlte mich verfolgt, was mir viel Unruhe bereitete. Ich versuchte es trotzdem zu verdrängen und konzentrierte mich auf andere Gedanken.
    "Ist alles in Ordnung", fragte sie mich, als sie bemerkte, dass ich still stand.
    "Mach dir keine Sorgen. Alles ist bestens.", teilte ich ihr mit.
    Ich schaute mich ein letztes Mal um und folgte ihr hinauf. Wir öffneten die Tür in mein Zimmer, machten es uns gemütlich und kamen einander näher...


    Fortsetzung folgt (Naja, wenns zumindest jemanden interessiert)

    Erstmal ein großes Dankeschön, dass so viele Kommentare hinterlassen...


    7. Kapitel:



    Immernoch voller Furcht, eilte ich schnell zu Sarah, um ihr alles über meinen seltsamen Traum zu erzählen. Ich hoffte nur, sie würde mich nicht für verrückt halten. Sie hörte mir genau zu und kommentierte jede Einzelheit. Es kam mir so vor, als würde sie alles genau verstehen, was ich ihr erzähle. Sie schaute mich neugierig an und war genauso ratlos, wie ich und meinte nur, dass wir so schnell wie möglich abhauen sollten, da wir eine Spur zu weit vom Ziel abgekommen sind. Ich war überglücklich, dass sie mich verstand und genauso über die ganze Sache dachte, wie ich.


    Unerwartet wurde unser Gespräch durch ein leises Knarren der Tür unterbrochen. Ängstlich blickte ich mich um und bemerkte eine Frau, die ins Zimmer hereinschaute.



    Das Gesicht der Frau war von Sommersprossen und einem netten Lächeln geprägt, welches die unruhige Stimmung in dem Raum verminderte.


    "Mr. Lee, Mrs. Dixon. Ich möchte sie hiermit herzlich zum Abendessen einladen, welches um 19 Uhr stattfindet.", sagte sie.
    Obwohl wir so schnell, wie möglich von hier weg wollten, entschieden wir uns zu bleiben. Der Teufel weiß, warum...
    "Aber gerne doch. Wir sind punkt 19 Uhr da.", bemerkte Sarah und gab der Frau ein Zeichen, das deutlich machen sollte, dass wir etwas unter uns sein wollen.


    Wir plauderten noch eine Weile und bereiteten uns schließlich vor. Ich spürte blitzartig den Wunsch zu duschen und begab mich ins Badezimer.



    Ich versunk wiedereinmal in meinen Gedanken und genoss dabei das schmerzhaft heiße Wasser, welches über meine Verletzungen, die ich mir beim Autounfall zugefügt habe, floss. Ich betrachtete meinen nackten, zerschundenen Körper und spürte allmählich, wie meine Wunden heilten.


    Als ich fertig war, zog ich mir schnell einen alten Bademantel, der an der Wand hang, über und begab mich in meinen Raum, um mich anzuziehen.



    10 Minuten vor um 7 holte ich Sarah ab. Sie sah wunderschön aus, einfach nur bezaubernd und verlockend. Wie immer begrüßten wir uns mit einem kleinen Kuss. Es war so angenehm ihre prallen, einzigartigen Lippen zu berühren. Ich wünschte mir, das das ganze endlich vorbei wäre, damit wir wieder etwas mehr Zeit für uns hätten und es vielleicht intimer werden könnte. Ich träumte und träumte, doch mir war nicht bewusst in welcher Lage wir uns befanden...


    "Können wir gehen?", fragte sie mich mit ihrer leisen Stimme. "Ja, lass uns starten.", sagte ich vor lauter Aufregung und wir machten uns auf den Weg.



    Als wir ankamen, saßen schon alle am Tisch. Wir müssen warscheinlich die letzten gewesen sein, so wie sie uns anguckten. Unsere Freunde waren auch schon eingetroffen. "Sie müssen wohl auch davon mitbekommen haben.", dachte ich mir. Zu meiner Überraschung sah es hier ziemlich edel aus. Der Tisch und die Stühle waren prachtvoll mit kleinen Details verziert und das Geschirr glänzte. Alle unterhielten sich über die verschiedensten Themen, die mich und Sarah nicht interessierten. Wir versuchten ein Gespräch aufzubauen, doch wurden dabei unterbrochen...



    "Wie geht es Ihnen, Mr. Lee?", fragte mich der Häuptling. Auf seinem Gesicht bildeten sich kleine Falten, wenn er zu sprechen begann.
    "Mir? Ich finde es hier äußerst angenehm.", schleimte ich mich bei ihm ein.
    "Das freut mich.", fügte er hinzu. "Wenn ich etwas für sie tun kann, dann sagen sie es mir nur."


    Diese übertriebene Höfligkeit stieg mir schon bis zum Hals. Ich konnte immernoch nicht begreifen, was sie von mir wollten und antwortete nur mit knappen Sätzen.



    Pötzlich fasste Sarah meine Hand an und lächelte. Ich erkannte in ihren Augen, dass sie irgendetwas beabsichtigen wollte. Sie blickte zum Häuptling und sagte: "Wir sind so froh hier zu sein." Anscheinend wollte sie mehr Informationen aus ihm herausquetschen und verstellte sich. Als ich nun endlich verstand, was los war, machte ich mit. Ich wusste nicht, ob unsere Kumpel sich Sorgen machten und das ganze etwas seltsam fanden. Sie verhielten sich gewöhnlich und keineswegs auffällig.



    Den ganzen Abend lang konnte ich nicht begreifen, warum Jerry so viel in sich hineinstopfte. Ich habe keinen Bissen runterbekommen, obwohl ich einen großen Hunger hatte. Um nicht unhöflich zu wirken, gab ich Jerry mein Essen, da ich mich davon hätte übergeben können. Das Fleisch schmeckte ziemlich eigenartig und unappetitlich. So etwas habe ich vorher noch nie gegessen. Stattdessen schluckte ich den Wein runter und spürte, wie er durch meine trockene Kehle floß.


    Schweißgebadet wachte ich auf und konnte mich noch an alle Details des Traums haargenau erinnern. Ich überlegte mir, ob der Traum mir vielleicht etwas hätte sagen wollen. Sollte er mich vor irgendetwas warnen? Ich konnte nicht einmal klar denken, so eine große Angst hatte ich...


    Doch das, was mir seltsam vorkam, ist, dass ich den Mörder schon irgendwo einmal gesehen haben muss. Ich dachte drüber nach, doch konnte mich nicht erinnern, wo. Alles sah so verblüffend echt aus und bereitete mir nur noch mehr Kummer...

    Es geht nach einem Jahr wieder weiter. *lol* Und ja, bitte kommentiert... Ich habe alle Sims geändert (da ich sie ja auch gelöscht habe und sie zu Maxis-haft aussahen)


    6. Kapitel:



    Ich kehrte wieder in das "Hotel" zurück, in welchem wir untergebracht waren. Ich ging auf mein Zimmer und wollte mich entspannen. Jegliche Gedanken flogen mir durch den Kopf, ich wusste nicht wohin ich gehen sollte und wie ich meinem Vater beibringen soll, dass ich seinen Wagen zerschrottet habe. Zerschrottet, nur um schneller am Ziel da zu sein. Jetzt bin ich gefangen... Gefangen an einem unbekannten Ort, in einer unbekannten Zeit und vor allem mit mir unbekannten Menschen. Ich fragte mich ehrlich, was nun? Was haben sie vor? Mir kam alles ein bisschen lächerlich vor, wovon sie redeten und ich wollte immer schneller eine Möglichkeit finden, nach Hause oder zumindest an einen schönen, sonnigen und sorgenfreien Ort, zurückzukehren...


    Aufgrund der ganzen Sorgen, die ich mir machte, schlief ich irgendwann ein. Ich schlief ein, ohne irgendetwas zu merken und fing an zu träumen...



    Ich stand vor einem alten Haus, welches schon vor Jahrhunderten gebaut worden sein musste. Auf dem Weg zur Tür war ich ziemlich nervös und spürte, wie ein kalter Luftzug an mir vorbeirauschte. Je näher ich an das seltsame Gebäude heranging, desto unwohler fühlte ich mich. Ich hörte das Heulen eines Wolfes und das Schreien kleiner Kinder, was mich sehr beunruhigte. Ich bekam große Angst und wollte zurückgehen, doch konnte nicht. Ich konnte mich nicht einmal umdrehen, obwohl ich spürte, dass jemand hinter mir mich verfolgte...


    Als ich nun endlich die Tür erreichte und sie aufmachte, hörten die ganzen - ich will sie mal "Halluzinationen" nennen - auf und ich wurde ruhiger.



    Ich ging hinein und schaute mich erstmal ganz genau um. Ich versuchte jemanden ausfindig zu machen, doch es war niemand, wirklich niemand da. Das Haus war verlassen. "Kein Wunder", dachte ich mir. "So wie es hier aussieht, würde bestimmt kein Mensch auf dieser Welt hier wohnen würden", ermunterte ich mich. Es lagen überall irgendwelche Scherben rum und die Spinnenweben brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen. Ziemlich seltsam fand ich es, dass dort überall Kruzifixe an der Wand hingen. Damals glaubte ich natürlich nicht an so einen Quatsch, was ich heute sehr bereue. Ich hätte alles verhindern können, doch nein, ich mit meinen primitiven Gedaken...



    Plötzlich hörte ich eine junge Dame schreien. Ich rannte schnell die Treppe hinauf, um zu sehen, was denn los sei. Sie war wunderschön, doch hatte einen traurigen und ziemlich erschrockenen Ausdruck im Gesicht. Ich weiß nicht warum, doch irgendwie tat sie mir leid. Auf einmal spürte ich wieder diesen kalten Luftzug und mir wurde wirr im Magen. Sie versuchte mir irgendetwas zu erklären, doch ich verstand sie nicht, da sie warscheinlich eine andere Sprache gesprochen haben müsste. Ich guckte sie nur mit Entsetzen an und spürte den Schmerz, unter dem sie auch zu leiden hatte.



    Sie musste wohl mitbekommen haben, dass ich kein Wort von ihr verstanden habe und nahm mich mit. Sie fasste meine Hand an, - sie war kalt, die Hand - und führte durch einen unheimlichen Korridor in ein noch viel unheimlicheres Zimmer. Wiedereinmal verstand ich nicht, was sie mir weiß machen wollte. Ich bemerkte nur, dass sie auf einen Sarg zeigte und leise weinte. Als erstes dachte ich natürlich, dass jemand von ihr gegangen sei, doch wie immer war alles ganz anders...



    Ich schrack zusammen, als sich der Sarg auf einmal öffnete. Ich stand still und konnte mich nicht bewegen, ich bekam kein einziges Wort raus und starrte den Sarg nur an. Ein Mann, mit "weißblauer" Haut, welche mir nur bei Leichen bekannt war, streckte sich heraus und guckte mich mit einem Angst einflößenden Blick an. Es fühlte sich alles so echt an. So etwas habe ich vorher noch nie, nicht mal in einem Traum gesehen. Mir war so gruselig und ich bekam Angst, Angst, welche ich vorher noch nie hatte...



    Der Mann sprang aus dem Sarg heraus und ging zu der Dame im weißen Kleid. Sie konnte sich anscheinend nicht wehren und er verpasste ihr einen kräftigen Stoß, sodass sie zu Boden fiel. Ich wollte helfen, doch ich wäre nicht stark genug gewesen, da der Mann eine wirklich unglaublich starke Kraft hatte. Außerdem konnte ich mich immernoch nicht von der Stelle rühren, da meine Angstzustände immer größer und größer wurden. Er schlug, nein verprügelte sie, dass sie wegen ihm starke Wunden bekam und sogar blutete...



    Er kettete sie an und schlug sie mit einem Stock weiter. Sie konnte schon garnicht mehr schreien, da sie einfach keine Kraft mehr hatte. Sie würde gleich umfallen und sterben, dachte ich mir. Doch bevor sie das tat, schrie sie mit ihrer allerletzen Kraft noch etwas heraus, was ich wieder nicht verstand und fiel zu Boden. Der Mann lachte ganz stark, wobei ich immer mehr weinen musste, da ich solche Gewalt noch nie miterlebt habe. Letztendlich drehte er sich zu mir und schaute mir in die Augen. Ich guckte ihn ebenfalls an und fiel ihn Ohnmacht...



    Sie hielten vor einer Scheune an und gingen hinein. Ich konnte grad noch so durch ein schmutziges, mit Dreck beschichtetes Fenster erkennen, wie sie sich auszogen und rumschmusten.

    Als es zu intim wurde, ging ich weg, da mich meine Eltern gut erzogen haben und mir sagten, dass es falsch ist, andere private Sachen, die mich nichts angehen, zu erfahren.



    Ich freute mich für Lucy, dass sie endlich ihr Glück gefunden hatte und kümmerte mich wieder um meine eigenen Angelegenheiten.

    Allerdings war das, das letzte Bild von Lucy, welches in meinen Errinerungen, erhalten blieb, denn seit diesem Augenblick hat sie keiner mehr gesehen...

    5. Kapitel:



    Am nächsten Morgen wachte ich auf. Endlich habe ich die fehlende Portion Schlaf eingeholt und mich in Ruhe erholt.


    Aber Moment mal:


    Bin ich immer noch hier? Ich schaute mich um, und stellte fest, dass ich weiterhin in der Vergangenheit feststeckte. Meine Güte, und ich dachte, dass das nur ein lächerlicher Traum wäre.


    Und Sarah? Was war mit ihr? War sie auch noch hier?


    Ich machte mich auf die Suche...



    Als ich auf dem Weg zum Kleiderschrank war, um mir meine Altagskleidung wieder anzuziehen, traf ich eine alte Dame, die mich freundlich begrüßte.


    "Guten Morgen, Mr. Lee! Haben Sie sich erholt?", fragte sie mit neugierigem Blick.
    "Woher wissen sie meinen Namen?"
    "In unserer kleinen Dorfgemeinschaft kriegt man alles mit.", lachte sie mich an. "Ziehen Sie sich erstmal ordentlich an und kommen Sie runter zum Frühstück. Wir warten auf Sie!"
    "Okay, aber erstmal verraten Sie mir, wer Sie sind!", forderte ich sie auf.
    "Owen hat ihnen noch nichts von mir erzählt?", musste sie entsetzt feststellen.
    "Wer zum Teufel ist nun schon wieder Owen?"
    "Huch, das ist mein Mann, auch bekannt als der Häuptling, wobei ich diesen Namen nicht sonderlich mag.", antwortete sie mir.
    "Achso, deshalb wollte er mir seinen Namen nicht verraten...", dachte ich leise im Kopf nach.


    ...


    Ohne mir darüber Gedanken zu machen, woher sie mich kannte, ging ich einfach weiter.



    Als ich am Frühstückstisch Sarah sah, fühlte ich mich ziemlich erleichtert. Sie glaubte immernoch, dass wir in einem Hotel sind.


    Sie erzählte mir, dass auch Becky und David (2 unserer Mitschüler) den Weg hierhin gefunden haben und wir somit nicht die einzigen waren, die sich verfahren haben. - Falls wir uns überhaupt verfahren haben...


    Trotz der Nettigkeit der Leute hier, hatte ich einen bösen Gedanken im Hinterkopf. Vielleicht haben sie uns ja extra hierher geholt und wissen über alles, was passiert ist, bescheid.



    Nach dem Frühstück gingen wir in Sarahs Zimmer, um etwas abzuhängen. Wir redeten darüber, wie es weitergehen sollte.


    "Eigentlich wollten wir doch nur zum Strand und sind hier gelandet.", meinte Sarah.
    "Ja, und ich habe das Auto meiner Eltern zerschrottet.", antwortete ich. "Ich weiß wirklich nicht mehr weiter..."


    Unsere Unterhaltung wurde unterbrochen, als auf einmal jemand die Tür öffnete.



    Ein charmanter, junger Mann, anfang 30. Er hatte einen überaus netten Blick und eine besondere Ausstrahlung. Seine kugelrunden, blauen Augen passten perfekt zu seinem breiten Lächeln, mit welchem er uns etwas mitteilen wollte, ich es aber nicht so richtig verstand...


    "Guten Tag, meine Damen und Herren.", teilte er uns mit. "Unten im Hof, haben wir kleine Spiele vorbereitet, damit ihr euch prächtig amüsieren könnt."


    Kleine Spiele? Wir waren keine Kinder mehr... Offensichtlich hat man in der Vergangenheit anders gedacht.



    Während, Sarah mit der alten Oma und Becky mit Jerry tanzten, spielte ich mit Lucy Schach. Wie es aussah, amüsierten sich alle prächtig. Ich fragte mich, ob in Pleasant Valley immer so gefeiert wurde...


    "Lasst uns Spaß haben, Spaß bis zum Umfallen!", meinte Die Frau des Häuptlings.


    Langsam hatte ich von all dem die Schnauze voll und wollte langsam, aber immer sicherer hier weg...



    Plötzlich kam wieder dieser eigenartige Mann und bot Lucy eine Stadtrundfahrt an. Da sie ihn sehr romantisch und attraktiv fand, konnte sie dieses Angebot nicht ablehnen.


    "Aber natürlich komm ich mit, Süßer!", sagte sie in diesem Moment.
    "So, dann lass uns gehen!"


    Vor lauter langer Weile, kam ich auf die Idee, sie zu verfolgen und zu gucken, was sie da wohl gerade treiben werden...



    Sie flüsterten den ganzen Weg über und kicherten über irgendwelche sinnlosen Sachen. Ich merkte, wie sehr er sich an Lucy ranmachte und sie seinem Scharm nicht widerstehen konnte.


    "Wohin gehts als nächstes?", fragte sie ihn.
    "An einen wunderschönen Ort, den du niemals vergessen wirst.", antwortete er ihr.
    "Oh, das klingt fabelhaft!"


    Mir wurde langsam klar, dass es jeden Moment intimer werden könnte und ich mich raushalten sollte, doch irgendein dummes Gefühl hielt mich davon ab, da es mit der Zeit immer spannender und spannender wurde, die beiden zu belauschen.