Beiträge von >Ines<


    Leise machte sie die Tür zu und fing bitterlich an zu weinen, dass sogar Rocky bis hoch zur Küche hörte, der gerade die leeren Tassen wegbrachte. Er ging zu ihr und wusste dass es keine tröstenden Worte gab. Aber trotzdem fragte er; „Kann ich dir irgendwie helfen?“
    Fay rieb sich die Augen und die feuchte Nase ab.


    Sie drehte sich um, überlegte kurz und sagte; „Ja du kannst mir helfen. Bringe Dario zu mir in dem Raum mit den großen Bett!“ Rocky schaute Fay ernst an. „Ich glaub nicht, dass es für ihn gut ist.“ „Rocky, ich weiß das du vieles nicht verstehst und auch die anderen wissen nicht alles über mich. Doch ich liebe Dario über alles und will nicht warten bis er vielleicht stirbt.
    Ich kann dir das nicht erklären, aber uns verbindet etwas ganz starkes. Vielleicht kann ich ihn helfen, oder zumindest ihn erreichen. Rocky ich weiß das du Pipi genauso liebst. Würdest du nicht für ihr dasselbe tun, wenn du dich sicher wärst das es richtig ist und nur das ihr Leben retten könnte?“ erklärte Fay und Rocky musste sich eingestehen, das er auch so gehandelt hätte.






    Don und die anderen gingen nach oben um eine Kaffeepause zu machen. So konnte Rocky unbemerkt Dario zu Fay bringen. Fay wusste genau, das Don, nicht zulassen würde, was sie vorhatte. Nachdem sie das hörte was Aron sagte, viel ihr Esaier ein und sie suchte in sich nach irgendwelche Hinweise auf das was passiert sein könnte. Sie wusste das Dario unbedingt Blut brauchte und es keine Möglichkeit gab es ihn zu verabreichen. Es gab nur eines was sie tun konnte auch wenn ihr die Gefahr bewusst war. Sie nahm Dario in den Arm und konzentrierte sie auf ihn.


    Sie nahm ihren linken Arm, biss sich selber rein, hielt Dario diesen vor seinen Mund und sprach; „Wo immer du sein magst, du musst zurückkommen, hörst du. Wir brauchen dich, du bist alles was ich will, so darf das nicht enden. Dario, bitte beiße zu und trinke!“ Doch nichts tat sich, nur das Blut von Fay lief Dario am Mund runter. Fay war verzweifelt, schaute nach oben und sagte wütend; „Warum wollt ihr ihn nicht helfen?“ Dabei meinte sie die Engel, wusste aber nicht, dass sie das nicht konnten. Fay schwebte in Erinnerungen und dabei fiel ihr ein, dass Dario immer mit seinem Kind irgendwie Verbindung aufnehmen konnte und sie dachte, dass es vielleicht auch anders herum klappen könnte. „Mein kleiner Engel, bring du deinen Vater zur Vernunft, denn ich kann ihn nicht erreichen. Aber du, du könntest es vielleicht schaffen, ihm dazu zu bringen unser Blut zu trinken.


    Und das kleine Würmchen in Fay, fing heftig an zu strampelt als wenn es antworteten würde und Fay glaubte sogar eine Stimme zu hören, die Stimme ihres Sohnes und sie hörte die Worte; „Es ist soweit!“ Fays ganzer Körper fing an warm zu werden und sie spürte einen enormen Druck auf ihren linken Arm, als würde ihr Blut in mengen dort einströmen. Sie konnte direkt sehen wie die Adern an ihren Arm anschwollen. Sie presste ihre Wunde auf Darios Mund und in Gedanken sprach sie; „Nun beiße zu!“ Und das tat Dario auch, drang mit seinen spitzen Zähne in Fays Arm ein und fing an ihr Blut in sich rein zu saugen. Doch er tat es nicht bewusst, das würde er nie tun. Es war eher seine Natur und sein Kind was ihn dazu brachte, was in diesem Moment sein Körper kontrollierte, wo sein Geist schon fast in der unendlichen Leere war.


    Dario trank und trank, bis Don, der Fay suchte und den leeren Sarg sah, die Tür aufgerissen hatte und Fay ihren Arm von Dario wegzog. Erschrocken sah er was sie getan hatte und sagte; „Mann Mädchen, du weißt doch, dass dies für dich und euer Kind gefährlich ist. Dario weiß jetzt nicht was er tut und er hätte dich leer saugen können und du, du hättest es nicht einmal gespürt.“


    Doch Fay schaute Don ernst an und meinte; „Ich weiß schon, was ich tue und das es richtig war, glaub mir! Und nicht ich habe ihm zum trinken gebracht, sondern sein Sohn!“ Don wusste seine Gefühle nicht einzuschätzen. Er war traurig, ängstlich, besorgt, aber auch glücklich und wieder voller Hoffnung. Er bewunderte die Beiden, denn obwohl er seine Kinder auch liebte, konnte er nie so wie Dario fühlen und Fay war für ihn immer mehr ein Rätsel. Sein Herz pochte, seine Knie am zittern und obwohl er große Angst um Fay hatte, freute er sich aber gleichzeitig, das sein Sohn Blut getrunken hat. Aron der Don gleich gefolgt war sprach; „Sie hat das richtige getan und jetzt verstehe ich auch, welches Blut sie reinwaschen sollte.“ Don und Fay bekamen Arons Worte gar nicht so mit, zu sehr verharrten ihre Gedanken bei Dario.

    *geht noch weiter*


    Fay fing an zu weinen und Don zog sie vom Sarg weg. „Er braucht jetzt ruhe und du auch. Es wird alles gut werden. Eylin hat mir gesagt, du musst jetzt viel trinken. Gehe mit den anderen hoch, da ist die Luft besser und Pipi hat frischen Tee gekocht.“ Don konnte nicht langer warten um seinen Sohn zu helfen. Doch Fay sollte nicht erfahren, wie ernst es wirklich um ihn stand. „Ich will bei ihm bleiben.“ Sagte sie weinend und Aron nahm sie tröstend in die Arme; „Wir bleiben bei ihm und sagen die sofort bescheid wenn was ist. Doch er braucht jetzt wirklich ruhe.“ Pipi nahm Fay mit nach oben und Don sagte zu David; „Achtet darauf, dass sie nicht runterkommen kann. Sie darf nicht mitbekommen was wir hier tun, sonst regt sie sich zu sehr auf. Achte auch darauf, ob sie sich verändert, denn noch sind wir uns nicht sicher ob sie gebissen wurde.“ David nickte und folgte den anderen.


    Don ging in seinem kleinen Labor und bereitete seine Instrumente für Darius eingriff vor.
    Tom hatte derweil mit Aron, Dario auf einen Tisch gelegt und die Lampe aufgestellt.
    „Ob das was du vor hast funktioniert?“ fragte Tom seinen Vater, denn hatte so keine Vorstellung was sein Vater tun wird. Er wollte sich es zwar immer mal zeigen lassen, doch kam irgendwie nicht zu, da er einfach nicht mehr dran dachte.
    „Es muss klappen!“ erwiderte Don und hoffte auf das beste.


    Don erklärte seinen Sohn und Aron welche bereiche sie am Körper von Dario drücken sollten, damit Dario seine Beißzähne etwas ausfährt. Don musste es nur schaffen, in den kleinen venenartigen Kanal der mitten durch die Zahnwurzel ging, eine dünne Kanüle zu stechen. Aber dafür müsste Dario seine Zähne etwas ausfahren. So wie die Menschen, haben auch Vampire Nervenbahnen wodurch man mit punktgenauem drücken dieser, bestimmte motorische Reaktionen auslösen kann.



    Don hatte sogar Schwierigkeiten, Darios Mund überhaupt auf zubekommen und seine Beißzähne, kamen keinen Millimeter raus. „Er wacht auf!“ meinte Tom ganz aufgeregt, als Dario seine Atme und Beine bewegte und Don musste seinen Sohn Tom enttäuschend sagen; „Nein Tom, schön wäre es. Aber das sind nur motorische Reaktionen die ihr durch drücken bestimmter Nerven auslöst.“ Er zeigte ihnen noch mal genau die Stellen am Körper, die sie drücken sollten und setzte sich hinter Darios Kopf um besser arbeiten zu können.








    Fay versuchte derweil aus den anderen herauszubekommen, was in der Nacht so alles passiert war. Außer das sie von einem Vampir mitgenommen wurde und es einen Kampf gab, schwiegen sie über das andere. Fay bemerkte dass sie ihr etwas Wichtiges verheimlichen und sah ihre verzweifelte Blicke. Plötzlich spürte sie ein brennen am Hals und fasste zur der Biss-Stelle. „Was hab ich hier?“ fragte sie David und zeigte ihn ihren Hals. „Wir glauben, dass du gebissen wurdest, wissen es aber nicht genau. Ein Vampir, den noch keiner gesehen hatte, wollte dich wohl möglich verwandeln. Aber Eylin hat dich untersucht und dir geht es soweit gut, sodass dieser Vampir sein vorhaben wohl nicht umsetzten konnte.“ „Aber warum wollte er das?“ wunderte sich Fay und David hatte darauf keine Antwort. „Das weiß ich nicht.“


    Don versuchte krampfhaft die kleine Vene zu erreichen, doch nach mehrmaligen versuchen hatte es immer noch nicht geklappt. „Sie sind zu dünn, zu klein und verklebt. Ich komme einfach nicht ran. Dario hat sie noch nie benutzt und sie müssen irgendwie verkümmert sein. Ich habe keine Chance sie zu erreichen. Wenn Dario nicht von selber sie ausfährt, kann ich nichts für ihn tun.“ Sagte Don voll konzentriert auf seine Sache. Immer wieder versuchten sie Dario wach zu bekommen, aber Don weiß das ein im Blutkoma verfallende Vampir nur auf Blut reagiert, was bei Dario aber nichts auslöste.


    Verzweifelt und unendlich traurig hielt er den Kopf seines Sohnes und drückte ihn fest an sich. Tränen suchten ihren Weg über Dons Gesicht und eine innerliche Leere machte sich breit. Don versuchte immer wider seinen Sohn irgendwie zu erreichen, doch selbst seine telepatischen Kräfte reichten dafür nicht aus. Ihm blieb im Moment nichts anderes übrig, als Dario wieder in dem Sarg zu legen um seinen Körper kühl zu halten. Don nahm dann das Elixier, denn er musste unbedingt an die frische Luft um ein paar Mal tief durchatmen zu können.


    Danach setzte er sich zu den anderen und diskutierten was man nun noch machen könnte. Aron beichtete das er Schuld an Dario Situation sei. Das er die Aufgabe hatte auf ihn aufzupassen und er jämmerlich versagt hatte. Er schwieg aber noch darüber, das Fay seine Tochter war und er einmal ein Engel. Doch erwähnte er, dass ihn ein Engel beauftragt hatte und die schwarzen Engel mit dahinter steckten. Nun begriff Don gar nichts mehr und er sowie die anderen hatten viele Fragen, die Aron nur bedingt beantworten konnte. Fay hielt es oben nicht mehr aus. Sie täuschte einen Toilettengang vor und ging runter im Keller wo die Tür zu dem Raum offen stand. So hörte sie die hälfte des Gespräches und wusste wie es um ihren Dario stand.


    *geht noch weiter*


    „Pipi nun mal ganz ruhig, ich kann dich gar nicht verstehen! Was ist mit Miri und welche Vampire?“ Pipi erzählte alles ihre Mutter und dabei überschlug sie sich fast so, das Kazandra nur Bruchteile von dem verstand, was Pipi sagte. Nachdem Pipi noch mal etwas ruhiger ihre Mutter erklärt hatte, was passiert war, wäre Kazandra bald umgefallen. „Ich komme so schnell wie möglich! Bleib ganz ruhig und vor allem bleibt dort und gehe sie nicht suchen, hast du gehört?“ „Ja Mama!“ meinte Pipi schniefend und hörte schon ein piepen in der Leitung.


    Kazandra erzählte alles ihren Sohn Konstantin, der sofort wütend schrie; „Sie hätten beide hier bleiben sollen. Ich hab doch gewusst, das sie bei den Menschen nicht gut aufgehoben sind.“ Kazandra sah das anders; „Es waren Vampire hörst du, Vampire und keine Menschen. Lyreu ist den Entführen gefolgt.“ „Und warum nicht dieser Tom? Mann läst seine Liebe nicht im stich und schon gar nicht in einer solchen Gefahr.“ Unterbrach Konstantin seine Mutter.
    „Er musste seine Familie helfen, sonst wären sie jetzt tot, verstehst du.“ Schrie sie ihn an.
    „Ich werde sie finden!“ sagte Konstantin drehte sich um und ging. Kazandra informierte Edwart und die Wachvampire über den Vorfall und machte sich dann selber auf den Weg nach Bergen. Ihm nachhinein wurde Konstantin klar, was er gespürt hatte. Denn auch ihn erreichten Luciens Signale, doch er wusste sie nicht einzuordnen.






    Pipi setzte sich wieder neben Rocky, schaute ihn an und sagte; „Du weißt was ich bin, oder?“
    „Ja das weiß ich! Tom hat mir vorhin alles erzählt. Kann es zwar noch nicht so ganz verstehen, aber ich will es versuchen.“
    „Ich kann verstehen wenn du jetzt nichts mehr von mir wissen willst.“ Davon ging Pipi aus, doch Rocky sagte; „Ich weiß nicht ob ich mit dem was du bist umgehen kann, ich weiß aber, das sich meine Gefühle für dich von Gestern zu Heute nicht geändert haben. Was wiederum heißt, das es mein Herz egal ist was du bist. Es muss nur noch mein Verstand lernen damit umzugehen und es akzeptieren.


    Das quietschen eines Sargdeckels unterbrach das Gespräch der beiden. Tom bekam das auch mit und rannte gleich zu dem Sarg seines Vaters. Still stand er da und wartete bis sein Vater den Sarg verlassen hatte. Den Tom wusste aus eigener Erfahrung, dass man ne Weile braucht um einen klaren Kopf zu bekommen. Die Hitze des Raumes, saugte die kalte Luft aus dem Sarg förmlich auf und ein kalter Nebel der einen nicht zu beschreibenden Geruch an sich hatte wurde sichtbar, bis ihn die Hitze verschlang.


    „Schön zu sehen, dass es dir gut geht.“ Waren Dons erste Worte und Tom den Tränen nahe, erzählte seinen Vater was er alles gemacht hatte und das es Dario sehr schlecht ging.
    Solange konnte sich Tom zusammen reißen, doch nun war sein Vater wieder wach und er war so froh, die Verantwortung abgeben zu können. Er fing an zu weinen und sagte; „Ich konnte Dario nicht helfen, Papa wird er sterben?“ Don nahm sein Sohn in die Arme und sprach; „Du hast genau das richtige getan, Tom. Ich bin sehr stolz auf dich!“


    Sofort sah Don nach Dario und sagte zu Tom. „Ich brauche einen großen Tisch, eine helle Lampe und bereite Blutkonserven vor. Ich muss versuchen seine Zahnwurzeln zu erreichen, da er so nicht aufs Blut reagiert, bleibt uns weiter nichts übrig.“ In diesen Moment ging die Tür auf und Eylin war da. Sie kannte den Weg auch, da sich Don ein kleines Labor eingerichtet hatte. In seinem alten Labor konnte er keine Dinge über Vampire mehr aufbewahren, da sie dort nicht sicher waren, aber er seine Forschungen nicht aufgeben wollte. Sie umarmte ihn und war froh in unbeschadet wieder zu sehen.
    Tom beschaffte die Sachen die Don haben wollte und auch Aron ist wach geworden.
    Er ging sofort zu seiner Tochter und als er merkte, dass es ihr soweit gut ging, half er Don.


    Eylin hatte Fay gründlich untersucht und außer einen kleinen Flüssigkeitsmangel fand sie keine Hinweise oder Symptome das Fay irgendwas hatte. Auch dem Baby ging es gut, sofern man das sagen konnte, denn alle Untersuchungen, konnte Eylin vor Ort ja nicht machen. Fay ist dabei aufgewacht und fühlte sich zwar schwach und schwindlig, aber hatte keine Schmerzen nur ein widerlicher Geschmack im Mund. Sie konnte sich an gar nicht erinnern, nur das sie auf einer Bank saß und auf Pipi wartete. „Was mache ich hier?“ wollte sie wissen als sie merkte wo sie war. „Naja wie soll ich dir das erklären. Ich weiß nur, das es einen Kampf zwischen Vampire gab und ihr hier seit, weil dies ein Ort ist wo Vampire sich heilen können und…, naja das weiß du ja.“


    „Fay stand auf und war noch etwas benebelt. So torkelte sie in den nächsten Raum und ging zu dem Sarg der noch geschlossen war. Sie spürte schon dass dort Dario drin lag und mit zittrigen Händen, öffnete sie den Deckel. Sie fing an zu weinen und wusste nicht was passiert war. Sie sah Dario regungslos liegen ohne irgendwelche Anzeichen von leben. Nicht einmal das heben, sowie senken seines Brustkorbes wenn man Luft holte, waren mehr zu sehen.
    Nun das Dario in einem Sarg lag, war für sie nun nichts mehr Ungewöhnliches. Dario konnte noch so tief schlafen, spürte jedoch immer wenn Fay nach ihn schaute und zwinkerte ihr zu.
    Doch diesmal war keine Reaktion sichtbar.


    *geht noch weiter*


    Aber um die für Vampire vorgesehene Räumlichkeiten zu erreichen, musste man durch eine Geheimtür, die man durch einen losen Stein in der Wand öffnen konnte. Doch die Steine sahen alle gleich aus und Pipi wusste nicht mehr, welchen sie einschieben musste. So probierten die beiden eine Weile,


    bis sich die Mauer öffnete und ein schmaler Gang sichtbar wurde. Mit einen mulmigen Gefühl gingen sie diesen entlang in der Hoffnung, dass es den anderen wieder gut ging.


    Pipi hörte Rockys Stimme und wusste nicht, wie sie sich jetzt verhalten sollte. Ihr war klar, wenn Rocky bei Tom ist, er auch weiß, dass sie Vampire sind. Sie betraten den Raum und David ging gleich zu Tom. „Und…, wie sieht es aus? Wie geht es ihnen?“ fragte David sofort und Tom meinte; „Meinen Vater und Aron geht es soweit ich es beurteilen kann, den Umständen entsprechen gut. Die Wunden sind geheilt und Blut haben sie auch zu sich genommen. Doch Dario…, ich konnte ihn nicht helfen. Wenn mein Vater nicht bald zu sich kommt, wird er es nicht schaffen. Ich kenne keinen anderen, der schnell genug hier sein könnte um ihn zu helfen.“ Pipi schaute zu den Särgen und fing an zu weinen. Sie traute sich nicht Rocky anzusehen und er blickte zwar zu ihr, aber fand keine Worte.


    „Und wie geht es Fay?“ fragte nun David und Tom zuckte mit den Schultern. „Ich bin mir nicht sicher, sie schläft immer noch und das macht mir schon sorgen. Ich habe Eylin angerufen, sie müsste auch bald da sein. Sie ist Ärztin und kann Fay eher helfen als ich. Doch ich spüre an ihr nichts gefährliches, so wie immer, als wenn es ihr gut geht. Doch Dario spüre ich immer weniger, seine Körpertemperatur was sehr hoch, das ist nicht gut. Hast du schon was von Lyreu gehört?“
    „Nein Tom, tut mir leid. Aber glaub mir, wenn sie noch in seiner Reichweite ist, wird er sie verfolgen und er spürt sie sehr weit, das kannst du mir glauben.“ Erklärte David und Tom fragte; „Warum bis du dir da so sicher?“ David schluckte und sagte dann auch wenn es ihm schwer fiel. „Er liebt sie und das schön lange. Doch durch unseren Club hatte er es ihr nie gebeichtet, bis du kamst und ihn das Herz brachst. Doch keine Angst, er liebt sie zwar immer noch, doch er hat erkannt dass ihr Herz dir gehört. Auch wenn es ihm schwer fällt, er hat sich mit abgefunden. Er will für Miri bloß das Beste und wird alles tun, um sie zurück zubringen und er ist sehr gut im verfolgen und verstecken. Er war darin der allerbeste bei uns im Tal.
    Er wird sich melden, sobald er kann.“ „Aber was ist wenn…?“ sprach Tom sein Gedanke aus. Doch David wehrte gleich ab; „Nein nicht Lyreu. Er wird sich nicht in Gefahr bringen, wenn er keine Chancen sieht. Er wird sich melden und solange beobachten bis Hilfe da ist. Er weiß, wenn er sich in Gefahr bringt, bringt er auch Miri in Gefahr. Wir sollten warten und du brauchst etwas ruhe, sonst bist du Miri keine große Hilfe.“






    David schaute zu Don und Pipi ging zu Tom. Mit Tränen in den Augen fragte sie; „Miri?“
    Tom schüttelte den Kopf und wusste nicht was er sagen sollte.


    Nun brach Pipi in einem Weinkrampf aus und Tom konnte sie nicht beruhigen. Rocky tat das alles so leid, doch er wusste auch nicht, wie er helfen sollte. David setzte sich am Bett von Fay, er hielt ihre Hand und spürte genauso wie Tom das es ihr gut ging.


    Pipi konnte nicht aufhören zu weinen und nun versuchte Rocky sie zu trösten. „Wird schon alles wieder gut werden!“ sagte er zur ihr und in seinen Gedanken wusste er, das er gar keine Ahnung hatte von dem alles was passierte. Nachdem er erst nicht so recht wusste wie er sich Pipi gegenüber verhalten sollte, schob er jetzt die Unterschiede einfach bei Seite und hielt sie fest in den Armen. Es dauerte eine Weile bis Pipi sich beruhigt hatte und sie wieder reden konnte.


    Sie setzten sich hin und Rocky erzählte warum er nicht mehr zum Fest kam und was er erlebt hatte. Pipi konnte sich kaum auf seine Worte konzentrieren, zu sehr musste sie an ihre Schwester denken. „Ich muss Mama anrufen.“ Sagte sie wie von der Tarantel gestochen, sprang auf und rief ihre Mutter an.


    *geht noch weiter*


    Rocky schaute Tom ärgerlich an und schrie; „Sage mal, willst du mich verarschen? Ich glaube nicht, das es der richtige Zeitpunkt ist mich auf den Arm zunehmen.“ Tom schrie zurück; „Das tue ich nicht. Wir sind Vampire auch wenn es absurd für dich klingen mag. Deshalb habe ich Darios Körpertemperatur gesenkt und ihn in dem Sarg gelegt, der mit Vampirmedizin getränkt ist, wo wir bei unter 10 Grad zu Kräften kommen oder um besser zu verstehen, Energie tanken. Aber wie du aus Filmen weißt, brauchen wir Blut, da wir es selber nicht produzieren können. Da fehlt uns ein Enzym das wir aus menschlichem Blut herausfiltern, sodass unsere Körper Blut bilden kann. Aber keine Angst, wir beißen dazu keine Menschen und saugen sie leer, wir benutzen Blutkonserven. Mein Vater hat ein Elixier entwickelt, das wir so aussehen wie Menschen und die Sonne uns nicht schadet. Aber wir sind auch alle irgendwie Mensch, nur anders halt.“ Und Tom erzählte Rocky die Vampirgeschichte.


    „Oh Mann, das ist eine Wahnsinns Geschichte und noch schwerer zu glauben, dass sie Wahr sein soll. Hey, ich habe mich zwar schon immer etwas gewundert wie du es anstellst, da du saufen konntest wie kein anderer und Kräfte sowie Ausdauer hastest wie ein Spitzensportler.
    Und…, die ganzen Mädels hast du wegen deines Blicks gehabt? Ich fasse es ja nicht, aber wenn ich es mir das so recht überlege…,
    Pipi…, hat sie auch diesen Blick?“ In Rockys Kopf arbeitete es auf Hochtouren und auch er wird so seine Zeit brauchen um alles zu verarbeiten. Doch er glaubte Tom und wusste, dass er vor die Vampire die er kannte, nichts zu befürchten hatte. Aber dass nun seine große Liebe ein Vampir sein soll, machte ihn auf einer Art neugierig, aber auch traurig.


    „Jeder Vampir hat diesen Hypnoseblick, auch Pipi. Aber sie hat ihn noch nie angewendet. Pipi kam ja erst vor kurzen zu uns. Vorher lebte sie in einem einsamen Tal mit ihrer Mutter und ihren Bruder. Sie hat noch keine große Erfahrung in der Menschenwelt und vieles wird sie noch nicht verstehen. So ging es Miri auch. Mein Bruder und ich, sind in der Menschenwelt groß geworden, besuchten normale Schulen und wie du ja weißt, fallen wir nicht auf wenn wir das Elixier genommen haben. Pipi hat sich in dich unsterblich verliebt und bei uns Vampire hält eine richtige Liebe ewig. Ich hingegen, na wie soll ich sagen, war früher eher auf Spaß aus und nutzte meine Fähigkeiten. Gut das war nun nicht gerade fair, aber ich kann es nicht rückgängig machen auch wie so einiges andere nicht. Aber als ich Fay kennen gelernt habe und sie hier vor fast zwei Jahren verführen wollte, ist was mit mir passiert das mich verändert hatte. Sie ist was ganz besonderes und ich wollte sie einfach ohne Rücksicht auf Verluste.“ „Aber hat sie das nicht bemerkt, bei euren Fähigkeiten?“ unterbrach ihn Rocky. „Nein, du verstehst nicht. Fay ist kein Vampir.“ „Nein ist sie nicht, aber Dario doch?“ „Ja aber trotzdem lieben sie sich über alles und Fay ist sogar, gegen unsere Naturgesetze von Dario schwanger.
    Was ich sagen will, wenn du Pipi wirklich liebst, dann ist es egal was sie ist. Es wird nicht einfach werden, weil das einzige was ein Problem werden wird die Zeit ist. Vampire alten nicht, oder besser gesagt, fast nicht. Aber das habe ich dir ja schon erklärt.“ „Ja das hast du.“ Meinte Rocky und Tom schaute nach Fay die immer noch schlief.


    „Rocky, holst du bitte 9 Blutkonserven aus dem Gefrierschrank im Labor und lege sie in dem Auftauapparat wo vorhin die andere drinnen lag. Drücke die rote Taste, wenn sie dann grün leuchtet, bringe mir die Konserven. Ich fülle noch etwas Medizin in die dafür vorgesehenen Behälter.“ Tom wusste das es nun Zeit war, die Verletzten Blut zu geben, da nun alle Wunden geheilt sein sollten. Dario hätte sofort Blut gebraucht, da er selber schon fast keins mehr hatte. Bei Don und Aron sah es nicht ganz so dramatisch aus.
    „Welche Blutkonserven?“ fragte Rocky da unterschiedliche Blutgruppen drauf standen. „Das ist egal.“ rief Tom.


    So tat Rocky das was ihm aufgetragen wurde und grübelte die ganze Zeit wie er sich jetzt gegenüber Pipi verhalten sollte. Sicher er liebte Pipi, seine wohl erste richtige Liebe. War sie aber stark genug um solche Unterschiede zu verkraften? Rocky wusste es nicht. Er konnte sich die Zukunft zu diesem Zeitpunkt, nicht vorstellen.


    Tom reichte Aron und seinem Vater jeweils drei Blutkonserven zu, dessen Inhalt sie instinktiv, trotz tiefem Schlaf durch ihre Beiß- sowie Saugzähnen saugten. Rocky wich gleich ein Stück zurück als er die langen Zähne sah und musste sich bildlich Vorstellen, wie schmerzlich so ein biss wohl sein mag. Der Geruch von dem Blut, das für Rocky kupferartig roch und er dadurch einen widerlichen Geschmack empfand, ließ ihn schlecht und unwohl werden. Doch er riss sich zusammen, auch wenn es ihn schwer fiel. Bei Dario hatte Tom wieder keinen erfolg. „Nun beiße schon zu! Du musst trinken sonst stirbst du. Dario, ich weiß du bist jetzt ganz Weit weg, aber du musst zurückkommen, hörst du! Fay braucht dich doch und das Baby. Verdammt noch mal, du kannst sie nicht einfach so im stich lassen!“ Tom versuchte alles um seinen Bruder aus dem Koma zu holen, doch an Dario war keine Reaktion zu erkennen. „Er braucht eine Transfusion.“ Bemerkte Rocky und Tom schon mit Tränen in den Augen sagte; „Ach, wenn es doch nur so einfach wäre. Aber das nützt nichts. Er muss das Blut mit den Zähnen die innen hohl sind einsaugen, denn nur an den Zahnwurzeln kann das Enzym rausgefiltert werden und an die kommt man ganz schwer ran.“ „Braucht ihr nicht auf Blutgruppen zu achten? Übrigens, diese Blutkonserve ist schon 5 Jahre.“ Bemerkte Rocky und Tom erklärte. „Das ist egal, wir brauchen nur das Enzym. Wir nutzen deshalb meistens für Menschen unbrauchbares Blut, so nehmen wir es keinen weg der es dringend braucht. Also es ist eher Abfall was wir verwerten.“ Tom rüttelte und schüttelte seinen Bruder, doch nichts änderte sich.


    Draußen erreichte inzwischen David mit Pipi die unbedingt mitwollte, das alte Gebäude. Pipi hatte sich von Nachbarn der drei Häuser weiter wohnte, einen kleinen Transporter ausgeliehen. Sie hatte für ihn mal einen Anzug geändert, so kannte sie ihn. David hatte Pipi erzählt was passiert war. Pipi spürte schon das was schlimmes gewesen sein musste, doch dass Miri entführt wurde, verstand sie nicht. Als sie im Wald den Zettel von Tom fanden, waren sie etwas erleichtern das Tom schneller Hilfe gefunden hatte.


    Sie hielten hintern dem Gebäude wo sie den LKW sahen mit dem Rocky und die anderen gekommen waren. Pipi kannte das Gebäude, denn das war eines der ersten die Tom und Miri ihr zeigten, da es eine Notfallstelle die auch auf der Liste stand, war.

    *geht noch weiter*

    Kapitel 97 Bangen um Dario!


    Kurz nach Sonnenaufgang erreichten sie das alte Schloss was eher ein altes Gebäude unter Denkmalschutz war. Dario erinnerte das Gebäude immer an ein altes Schloss, daher nannten sie es auch so. Tom schaute erstmal ob Gäste anwesend waren, da dieses Gebäude von einem kleinen Familienunternehmen gemietet wurde und sie es für einRestaurant mit Zimmervermietung nutzten. Die Familie war einer der wenigen, die von der Existenz von Vampiren wussten, die ihr Geheimnis hüteten und sich sogar mit welchen angefreundet hatten. Tom kannte jeden Winkel des Gebäudes, war er doch eine Zeit lang dort mehr wie zu Hause. Schon als er hoch zur Küche kam, wusste er das, das kleine Hotel geschlossen war, sonst würde schon, zumindest in der Küche gearbeitet. Draußen an der Eingangstür, las Tom auf einem Schild, „Wegen Urlaub geschlossen!“ das passte ihn so brauchte er nicht noch auf ungebetene Zuschauer achten.
    Sofort brachten sie Don, Aron und Dario im Keller des Gebäudes und legten Fay auf ein Bett was sich ebenfalls im Keller befand. Tom legte zuerst Aron in einem Sarg, nachdem er ihn die schmutzige Kleidung ausgezogen hatte.






    Rocky sollte derweil bei Fay bleiben und auf jede kleine Veränderung an ihr achten. Er konnte immer noch nicht verstehen was diese Nacht passiert war und noch hatte er keine Ahnung von Vampiren. Als er Fay runter trug, fiel ihn die Wunde am ihrem Hals auf, die wie ein Biss aussah. Als er Tom darauf ansprach, meinte Tom ganz außer Atem; „Später Rocky, ich erkläre dir alles später!“ Er wusste noch nicht, wer sich, in die für ihn aussehenden Leichensäcke befand, doch er kannte Tom schon sehr lange und vertraute ihm.
    Rocky schaute Fay an und sprach in Gedanken; „Oh man, was hab ihr mitten im Wald gemacht? Hat es was mit den Kreaturen zu tun, oder ist das alles nur ein schlechter Scherz?
    Doch dafür klang Tom zu ernst und keiner kann solange so eine tiefe Bewusstlosigkeit vortäuschen.“ Tom holte ihm aus seinen Gedanken und rief; „Alles in Ordnung bei euch?“
    „Ja, sie schläft noch!“ erwiderte Rocky und musterte Fay noch mal ausgiebig.


    Tom hatte derweil seinen Vater versorgt und ebenfalls in einem Sarg gelegt, so dass er schnell wieder zu Kräften kommen kann. Rocky wollte Tom helfen und war zudem auch sehr neugierig was er da machte. Denn er sah natürlich die Särge im Keller und drei Leichensäcke die sie mitgebracht hatten. Er wusste dass Tom, so wie auch er, so manche Dämlichkeit ausgeheckt hatte, aber das was er nun mitbekam, ging ihn doch ein bisschen zu weit.
    „Tom…! Ich weiß du erklärst mir noch alles, aber sag mir, das du in den Särgen keine Leichen reingelegt hast.“ Meinte Rocky sehr nervös als Tom gerade den Sargdeckel geschlossen hatte. „Nein hab ich nicht! Aber da ich dir sowieso unser Geheimnis erzählen muss, kannst du mir gleich mit Dario helfen. Er ist dort in der Sonnenschutzhülle. Bring ihn zu mir!“ sagte Tom ganz ernst. „Er ist ganz heiß!“ bemerkte Rocky als er gerade die Hülle mit Dario aufheben wollte und fragte sich, warum Dario dort drin sei. Tom ging sofort zu ihm und als er die Hülle aufmachte, schrie er; „Oh nein, Dario!“ Rocky fast erstarrt, blickte abwechselnd zu Dario und zu Tom. „Das gibt es doch nicht. Was ist mit ihm passiert? Er sieht ziemlich tot aus als habe sein Körper kein Blut mehr. Wer hat ihn nur so zugerichtet?“ Rocky erkannte wie ernst die Lage war und auch wenn er sonst eher hart in nehmen ist, fing er doch an zu zittern.


    „Er ist nicht tot, hörst du? Komm hilf mir! Wir müssen ihn sofort ins Bad bringen.“ Sagte Tom ganz hastig und schon fast verzweifelt da er sah, das sein Bruder in der tat mehr tot als lebendig war. Sie legten Dario, dessen Körper enorme Hitze entwickelt hatte, in die Wanne und ließen kaltes Wasser über ihn laufen, das ihn abkühlen sollte und gleichzeitig seine große Wunde wusch die noch nicht vollkommen geschlossen war.
    „Das reicht nicht. Rocky hole sehr viel Eis von der Küche aus dem Gefrierschrank!“ schrie Tom und Rocky rannte, holte mehrere Male hintereinander Eiswürfel, welche sich in der Wanne gleich wieder verflüssigten. Nach ungefähr 15 Minuten hatten sie Darios Körpertemperatur auf 10 Grad runtergekühlt. „Er wird noch erfrieren!“ meinte Rocky da sich nun die Eiswürfel um Dario rum sammelten. „Nein, glaub mir, das ist das einzige was ihn noch retten kann.“ Meinte Tom und hoffte dass er Recht hatte.


    „Das verstehe ich nicht! Ich kapier überhaupt nichts mehr. Ich war zwar in der Schule nicht der hellste, aber das was du hier machst, verträgt kein Mensch. Wir hätten in ein Krankenhaus fahren sollen, die könnten deinen Bruder vielleicht noch helfen.“ Bemerkte Rocky und verstand nicht, warum Tom so handelte. Doch Tom tat das was er für richtig hielt. Sicherlich würde Dario in eine Klinik besser aufgehoben sein, aber das müsste eine für Vampire sein und die gab es in Umkreis von 300 km nicht. So sagte er;
    „Nein, nur mein Vater kann ihm helfen und ich hoffe dass er bald wieder bei Kräften ist.
    Ich glaube es reicht jetzt und wir können ihn rüber bringen. Nimmst du wieder die Beine?“
    „Ja mache ich, Tom!“


    So brachten sie Dario in einen anderen Raum und legten ihn in einem Sarg. „Da gehören nur tote Menschen rein und Dario ist nicht tot, das hast du selber gesagt. Tom langsam bekomme ich Angst vor dir. Seit ihr Mitglieder einer Sekte oder Teufelsanbeter oder so was ähnliches?“
    Wollte Rocky wissen um begreifen zu können.
    „Nein sind wir nicht, ich sagte doch ich erkläre es dir. Da drüben ist so was wie ein kleines Labor, was mein Vater sich eingerichtet hat. In dem Gerät was aussieht wie eine Mikrowelle liegt ne Blutkonserve. Die brauche ich jetzt.“ Rocky stellte erstmal keine Fragen mehr und befolgte Toms Anweisungen auch wenn ihn das alles ziemlich merkwürdig vorkam. Tom versuchte Dario Blut zugeben. Er stach ein Loch in die Konserve damit Dario das Blut besser riechen konnte. Der Körper eines Vampirs der in einen Blutmangelkomma gefallen ist, würde instinktiv nach dem Blut schnappen sofern er dieses wittert, denn davon hängt sein Überleben ab. Doch Dario hatte noch nie Blut zu sich genommen und selbst der Geruch vom Blut löste in ihm nichts aus. Tom wehte mit der Blutkonserve immer um Darios Nase und ließ ein paar Tropfen in seinem Gesicht fallen. Doch nichts tat sich. „Komm schon Dario, du musst trinken. Nun fahre schon deine Zähne aus und beiße zu!“



    Doch Dario reagierte nicht und Tom wollte es später noch einmal versuchen, wenn der Sarg Dario ein wenig Kräfte verliehen hat.
    Nachdem sie nochmals nach Fay geschaut haben, rief Tom Eylin an. Tom kannte sich zwar etwas mit Vampire aus, hatte aber was menschliche medizinische Hilfe anging, keine Ahnung und erst recht nicht, mit einer schwangeren Frau. Tom war sich auch nicht sicher, ob Garius seinen Biss vollenden konnte oder es nur versucht hatte. Normalerweise, müsste es Fay schlechter gehen, so hoffte Tom, das Fay nicht richtig gebissen worden war.
    Rocky wartete schon ganz ungeduldig auf Toms Erklärungen. „Komm las uns erstmal die nassen Sachen ausziehen! Hier im Schrank müsste auch was sein, was dir passen könnte.“ Meinte Tom da ihre Kleidung von Darios bad ziemlich durchnässt war. Sie zogen sich um und nachdem sie sich auf einem Sofa gesetzt hatten, schaute Tom Rocky in die Augen und meinte; „Rock…, du bist mein bester Kumpel. Wir haben viel Blödsinn zusammen ausgeheckt. Ich konnte mich immer auf dich verlassen und ich hoffe es bleibt auch so. Nun…, was ich dir jetzt erzählen werde, muss unter uns bleiben. Du darfst niemanden was darüber erzählen, sonst bin ich, Dario, ja selbst Pipi in großer Gefahr. Kannst du mir das versprechen, aber so richtig als hänge dein Leben davon ab? Jedenfalls unser Leben hängt vom deinen Schweigen ab.“


    Rocky überlegte ein Moment bevor er antwortete. Auch wenn er nicht gerade das Gesetzbuch erfunden hatte und schon gar nicht Meister darin war dies einzuhalten, war aber ein Versprechen für ihn heilig. Er fragte sich nun was Pipi damit zu tun hatte, aber er liebte sie und könnte sie nie verraten. „Ja, ich verspreche es dir, ganz gleich was du mir jetzt erzählst. Aber vorerst sag mir, das es nicht um Mord oder so was geht.“ Tom schaute Rocky etwas enttäuscht an und meinte; „Würdest du mir wirklich einen Mord zutrauen?“ Rocky schüttelte mit dem Kopf und erwiderte; „Nein, aber du muss doch zugeben, das was hier passiert, alles andere als normal ist.“ „Nein ich habe niemanden getötet, nicht das ich wüsste. Wir haben im Wald gekämpft und nicht gegen Menschen sondern gegen Vampire. Ein mächtiger Vampir hat Dario so zugerechtet und auch meinen Vater sowie Aron. Und…, und Fay glaube ich wurde gebissen, daher die Wunde an ihrem Hals. Dieses Schwein von Vampir hat auch Miri mitgenommen und ich konnte ihr nicht mal folgen, sonst wäre mein Bruder, mein Vater und Aron jetzt tot. Sie würden in der Sonne verbrennen, da sie nicht wie ich, das Elixier nehmen konnten. Rocky…, wir sind Vampire!“

    *geht noch weiter*

    Hallo ihr Lieben, habe die Fs fertig und poste sie gleich.
    Aber vorerst möchte ich mich fürs lesen, für die lieben Kommi und Karmas recht herzlich bedanken.:knuddel


    Hallo Filour, freut mich das dir die Fs gefallen hat und da ich schon deinen lieben Kommi zur der folgenden Fs gelesen habe, beantworte ich ihn gleich mit.
    Fühle mich echt geschmeichelt über soviel Lob und wenn ich ehrlich bin, war das diesmal mit den Bildern eine echte Nervenprobe, die ich nur dank Posenwürfel und einige Tricks so hinbekommen habe. Da die Posenwürfel alle in Englisch sind und ich mir nie merken kann, welche Pose was ist, ist das jedes Mal eine lange suche bis alles zueinander passt.
    Aber es macht auch Spaß, weil manches wirklich zum hinschmeißen ist, da es so komisch aussieht.

    Tja deine Fragen kann ich dir leider noch nicht beantworten, sonst brauch ich ja keine Fs mehr zu schreiben.
    Doch Dario wird Larius nicht mehr bekämpfen und Lotte taucht auch noch mal auf, genauso wie Hella, die für Garius noch wichtig ist.

    Doch das Lotte zwei Kinder hat, war nicht vorher gesehen, sondern ist einfach nur so passiert.
    Vielleicht weil Don der letzte lebende Vampir seiner Blutlinie war. Engel können in das Leben von Vampiren nicht eingreifen, aber sie beobachten. Bei Darios Geburt, merkten sie, das er was Besonderes ist, das er anders ist als die anderen.

    Danke noch mal für deinen lieben Kommi.

    Liebe Grüße und ein dickes :knuddel Ines.


    Liebes Engelchen, auch dir ein dickes Danke für deinen lieben Kommi und das große Lob.
    Ja wenn man zurückdenkt, was für ein Bengel Tom war erkennt man ihn kaum wieder.
    Teilweise ist es ja den schw, Engel anzulasten, das Tom schon fast auf der schiefen Bahn war. Doch er hat auch viel von Lotte geerbt und Dario mehr die Gene seines Vaters.
    Ja Rocky erfährt in der heutigen Fs was Pipi ist und noch so einiges mehr. Du hast Recht, er nimmt es alles ziemlich gut auf, auch wenn er sicherlich noch oft darüber nachdenken wird.
    Ja Jimmy ist auch ein Nervenbündel. Aber ehrlich ich würde wohl genau wie er reagieren, wenn nicht sogar noch schlimmer.
    Die Klamotten von Rocky, naja das ist halt seine Art, aber weiß steht ihn wirklich gut, wie du selber gleich sehen kannst.
    Dein Kommi ist doch nicht unsinnig und schon gar nicht nervig.
    Liebe Grüße und ein dickes :knuddel Ines.


    Liebe Jane, auch dir ein dickes Dankeschön für deinen lieben Kommi und Lob.
    Ja mit den Bildern ist es manchmal nicht so einfach. Doch es macht Spaß und ich puzzle gerne rum.

    Ja die Engel hatten das alles geplant. Hella ist für Garius sehr wichtig, das werde ich noch genauer beschreiben und sie wird bald wieder vorkommen.
    Ja Miri ist wenn es um Vampire geht, sehr mutig und scheut auch nicht zurück sich den Stärksten zu schnappen. Doch sie hätte ihn nicht ansehen sollen, aber wiederum, hat ihr das vielleicht das Leben gerettet. Miri sieht Larius Frau wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich und in Larius kamen Gefühle hoch die er seit Ewigkeiten nicht mehr hatte. Er weiß noch nicht, was er mit Miri vorhat, er will sie erstmal kennen lernen. Aber ob es dazu kommen wird? Wer weiß.
    Liebe Grüße und ein dickes :knuddel Ines.

    Liebe Llyn, ja der große Kampf ist vorbei, aber es wird noch einen geben. Doch nicht für Dario. Es sind zwar ein paar Vampire gestorben, aber keine die die Geschichte beeinflussen würden.
    Nun wird Larius sich erstmal sammeln müssen und nun befürchtet er, das Fay nicht die Auserwählte war. Zudem bemerkte er, dass es andere Vampire gibt, die genau so, wenn nicht noch Stärker sind als er. Nun muss er sich eine ganz andere Taktik überlegen und zieht sich deshalb erstmal zurück. Ja ohne Tom, hätte Don und Aron sowie vielleicht auch Dario nicht überlebt. Es war eine schwere Entscheidung für ihn.

    Ich danke auch dir für deinen lieben Kommi.
    Liebe Grüße und ein dickes :knuddel Ines.




    Ich wünsche euch allen viel Spaß beim weiterlesen.:D

    Hallo Angel, ich sehe es genauso wie Manja und es wird bestimmt noch dicker kommen.
    Robin war mit diese Situation total überfördert. Carrie hätte professionelle Hilfe dringend gebraut. Aber es war ja wirklich keiner außer Robin da, der wenigsten versuchte ihr zu helfen.
    Hab ich es jetzt richtig verstanden, das Carrie auch verheiratet war? Es muss doch ihren Mann auch aufgefallen sein, dass sie ernsthafte Probleme hat.

    Und was hast du jetzt mit dem armen David vor? :huaNa ich hoffe mal nicht, dass die Langies es auf ihn auch noch abgesehen haben, jetzt wo er Carries Geschichte erfährt.

    Wieder eine tolle Fs :applausund ich Freue mich schon auf die nächste.
    Bis dann!:)


    „Und du…“ „Ich nehme das Elixier und warte auf dich, was anderes bleibt uns nicht übrig.
    Hast du eigentlich mitbekommen wo Lyreu abgeblieben ist? Er war doch auch ziemlich angeschlagen.“ wollte Tom wissen „Ich glaube er ist Miri gefolgt, aber keine Sorge, auch wenn es nicht so aussieht, er kann gut auf sich aufpassen.“ meinte David.
    „Ach Miri…, warum hat sie nur nicht auf mich gehört. Was will dieses Scheusal nur von ihr? Ich kann ihr jetzt nicht mal helfen.“ seufzte Tom ganz traurig. „Wir suchen später beide nach ihr und auch noch viele andere.“ Sagte David, obwohl es nichts gab was Tom in dieser Situation hätte beruhigen konnte.


    David flog los und Tom nahm das Elixier. Die ersten Sonnenstrahlen schienen durch die Baumkronen als Tom das Geräusch eines LKW vernahm. „David…, nein..., er kann unmöglich schon zurück sein.“ Dachte Tom, begab sich zum Waldweg und wartete auf das Fahrzeug. Als er die Lichter sah, stellte er sich mitten auf dem Weg, winkte mit seinen Armen hin und her, um sich bemerkbar zu machen.


    Rocky sah in der Ferne wieder eine Gestallt stehen, sofort rutsche Jimmy vom Sitz runter und schrie; „Fahr es um, hörst du? Fahr es um und hallt diesmal bloß nicht an!“
    Ob wohl Rocky auch noch der Schock im Nacken saß, musste er aber trotzdem schmunzeln als er zu Jimmy runterschaute. Er wollte gerade gas geben, doch als er im Scheinwerferlicht die Gestallt erkannte die auf dem Weg stand, tritt er voll auf die Bremse, so dass der LKW eine lange Staubspur hinter sich herzog. Jimmy schaute Rocky böse an. „Sag mal, bist du bescheuert? Ich steige auf keinen Fall aus!“ „Beruhige dich! Es ist nur Tom der da steht.“ „Ach ja, bist du dir da auch sicher?“ jetzt musste Rocky lachen, stieg aus und ging zu Tom der ihn schon entgegen kam.


    „Hey Tommy, was machst du denn hier? Man, bin ich froh dich zu sehen. Ich könnte dich abknutschen, weiß du das? Du glaubst gar nicht was uns passiert ist, hässliche Kreaturen oder weiß der Geier was die waren, sind uns begegnet und glaub mir, das waren keine Menschen.“ Erzählte Rocky ganz nervös und Tom dachte da an ganz andere Kreaturen die Rocky meinen könnte. „War da ein Mädchen mit dabei? So ähnlich wie Miri vielleicht?“ fragte Tom gleich und Rocky sah ihn merkwürdig an, „Wieso Miri?“ wunderte er sich. „Sie wurde entführt.“ Kam aus Tom ganz traurig raus. „Von den Kreaturen?“ Doch Tom hatte keine Zeit für weitere Fragen und Erklärungen. Er überlegte wie er Jimmy loswerden konnte, der immer noch im LKW hockte. Rocky müsste er wohl zwangsweise von seiner wahren Existenz erzählen, denn er brauchte ihn. Wenn Rocky mit Pipi eine Zukunft haben will, müsse er es sowieso irgendwann erfahren, das dachte sich Tom auch. Nach langem überreden, hatten sie Jimmy soweit, das er mit dem Motorrad, was Tom entwendet hatte, zurück fährt und es bei Block 7 hinstellen sollte.


    Erst als Jimmy fort war, gingen sie auf die andere Seite wo Rocky Fay auf dem Boden liegend sah und drei, sowie er es ausdrückte, Leichensäcke.
    „Oh mein Gott! Was ist hier passiert? Tom…, sage mir was hier passiert ist! Sie sind doch nicht…? Oder doch? Wer ist da überhaupt drin und was ist mit Fay passiert? Wo ist überhaupt Dario? Er lässt sie doch sonst nie alleine.“ Rocky konnte es nicht fassen und hatte viele Fragen. „Ich erkläre dir alles später. Du musst mir jetzt helfen, sonst stirbt wirklich noch einer.“ „Was soll ich tun?“ fragte Rocky gleich darauf.


    Sie legten Aron, Don und Dario hinten im LKW rein. Nachdem Tom einen kleinen Zettel für David geschrieben hatte, nahm er dann Fay auf dem Arm und setzte sich neben die anderen.
    Rocky fuhr gleich los und stellte keine Fragen mehr. Er sollte zum alten Schloss fahren, wo dieses stand wusste Rocky, denn er hatte Tom oft dorthin begleitet.
    Tom machte sich sehr große sorge um Dario, denn er spürte ihn immer weniger. Auch Miri konnte er wegen dem Serum kaum spüren, obwohl es ihr gut ging.
    Rocky ist eigentlich hart in nehmen, doch diese Nacht, wird er wohl sein Leben lang nicht vergessen.
    Doch das was er noch erfahren wird, lässt in an dem Zweifelt was er bis da geglaubt hatte.


    Fortsetzung folgt….


    So das warst es erstmal. Draußen bewölkt es sich und ich hoffe, es gibt noch Regen. Diese Hitze ist kaum auszuhalten, da fällen einen schon die nötigsten Dinge schwer.



    Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende. Nicht so warm, aber dennoch Sommerlich. :)
    Hoffe es hat euch gefallen, der Kampf der Vampire. :D


    Doch das was Dario sah, war schon Fays Schutzengel Esaier, aber er war nicht gekommen um Fays Seele zu begleiten, sondern hauchte ihr ein Nebel ein das sie wieder aus der Bewusstlosigkeit finden konnte. „Eine Stunde wirst du noch schlafen, bis sich deine Augen öffnen werden.“ Flüsterte er Fay in Gedanken zu.


    Alles ist fast so gelaufen wie sie es geplant hatten, nur über eines waren die Engel sehr traurig.
    Sie wussten zwar schon vorher, dass einige Vampire verletzt werden, doch sie kannten ja auch ihre Fähigkeiten sich selbst heilen zu können.
    Doch, dass es Dario so schwer getroffen hatte, bedauerten sie sehr. So gerne sie es auch tun wollten, lag es aber nicht in ihre Macht ihm zu helfen, sie konnten nur hoffen, dass Dario sich noch selber helfen kann, denn an seinem Überleben lag ihnen sehr viel.
    Esaier erhob sich wieder und bemerkte das er beobachtete wurde.


    Und nun…, nun konnten die schw. Engel ruhig wissen das sie sich selbst hintergangen haben.
    Das sie Vampire unbewusst auf einen Engel ansetzten und sie somit sich selber für alle Ewigkeit den Zugang zu Welt versperrt haben. Als die schw. Engel Garius dabei beobachteten wie er Fay biss, sendeten sie Signale an alle dunklen Kreaturen, die nun glaubten, in menschliche Körper schlüpfen zu können. Darum kamen unzählige Kreaturen aus dem Boden und nahmen für kurze Zeit widerliche Gestalt an, das für ein riesen Chaos auf Erden sorgte. Die Menschen konnten für einen Augenblick die Kreaturen sehen und hören. Obwohl die Kreaturen gleich wieder im Boden verschwanden, da ihre Energie durch die Sichtbarkeit bald verbraucht war, reichte es aber aus, um eine Massenhysterie auszulösen.


    Immer wieder versuchten die schw. Engel in Menschen zu gelangen, doch es ging einfach nicht. Dabei hatten sie nur diese eine Nacht dafür, eine Nacht die sich alle fünfhundert Jahre wiederholte. Nichts hatte sich durch den Biss verändern, jedenfalls nicht für die schw. Engel.
    Nun begriffen sie, das Fay nicht die Auserwählte sein konnte, obwohl sie alle Anzeichen dafür hatte.
    Sie merkten wie ihre Kräfte schwanden und eher sie begriffen, warum das so war, verschlang sie die Erde in die ewige Dunkelheit.


    Tom und David hatten die drei Schwerverletzten notdürftig versorgt und sich selber an dem kleinen Bach grob das Blut abgewaschen, das noch nicht von selbst schon verschwunden war. Denn Vampirblut das den Körper verlassen hatte, löste sich auch nach ne Weile einfach auf. Außer eine paar kleine Rissen und blutdurchtränkter Kleidung, war bei Tom und David keine Spuren des Kampes mehr zu sehen. Don, Aron und überhaupt Dario hatten viel Blut verloren und mussten so schnell es ging welches aufnehmen, da ihr Körper selber keines produzieren konnte. Doch sie waren weit Weg von den Orten, wo sie Hilfe hätten finden konnten und wäre dies nicht schon schlimm genug, würde auch bald die Sonne aufgehen.
    Aber es kam noch dicker, denn bei dem Kampf sind alle Fläschchen mit dem Elixier zerbrochen. Nur noch Tom seine war brauchbar. Sie suchten den ganzen Waldboden ab und fanden zum Glück ein paar Sonnenschutzhüllen, diese waren ein Teil einer Vampirnotausrüstung, die wohl jemand dabei hatte. Don, Aron sowie Dario wurden in diese Sonnenschützhüllen eingebettet, aber lange hält man es in diesen Dingern nicht aus.
    Nachdem sie für die drei nichts weiter tun konnten, nahm Tom Fay in den Arm und setzte sich mit ihr auf einen Stein. „Was meinst du, warum hat der Schei..kerl Fay gebissen? Es ging ihm doch nicht ums Blut. Glaub mir, die hatten das geplant. Doch wozu?“ fragte David und Tom meinte darauf; „Er wollte sie verwandeln, das kann ich an der Art ihrer Bisswunde erkennen. Aber warum, kann ich mir auch nicht erklären.“


    „Und…, wie geht es ihr, wird sie das Baby jetzt verlieren?“ „David, das weiß ich nicht. In Moment geht es beiden, erstaunlicher Weise gut, jedenfalls kann ich nichts anderes spüren. Ich spüre nicht einmal das Blut von diesem Kerl. Aber warum sie immer noch Bewusstlos ist, kann ich mir nicht erklären.“ David schaute traurig zu Fay runter und konnte das alles einfach nicht begreifen.


    „Was sollen wir jetzt nur tun? Ich meine wir können doch nicht so mit ihnen in Bergen erscheinen.“ Meinte David. „Du sowieso nicht! Es geht bald die Sonne auf und wir haben nur ein Elixier. Das heißt, einer von uns muss jetzt los um sich in Sicherheit zu bringen und das wirst du sein!“ hielt Tom für Sinnvoll. „Aber ich kann dich doch nicht alleine lassen.“ „Das musst du aber! Du kannst fliegen und schaffst es noch zu mir nach Hause. Ich habe dir ja gezeigt wo ich wohne. Heute ist Sonnabend, da sind um diese Uhrzeit die Straßen fast leer, so fällst du nicht auf. In mein Auto passen wir alle nicht rein, also musst du eine andere Fahrgelegenheit suchen und holst uns dann ab.“ erklärte Tom.

    *geht noch weiter*

    Kapitel 96 Teil 3


    Überall hatten die Menschen ähnliche Begegnungen wie Rocky und Jimmy. Keiner konnte sich dies erklären. Panik, viele Auffahrunfälle, leichte Brände und ein totales Chaos waren in vielen Orten zu finden. Alle Polizisten wurden zum Einsatz gerufen, an vielen Orten wurde sogar der Ausnahmezustand ausgerufen. Auch Maikel wurde zum Einsatz gerufen und das passte Maria verständlicher Weise gar nicht. „Du kannst uns jetzt doch nicht alleine lassen! Hast du das eben im Fernseher nicht mitbekommen? Sie reden von Monstern, Mördern, von scheußlichen Kreaturen die aus der Erde kommen.“
    „Ja ich weiß Maria, aber Befehl ist Befehl!“ erwiderte Maikel.
    „Schei., was auf deine Befehle, dein Sohn und ich möchten auch beschützt werden. Was soll ich denn machen wenn so eine Kreatur hier her kommt?“
    „Aber Maria, glaubst du wirklich das an der Geschichte ist was dran? Es sind bestimmt irgendwelche verkleidete Spinner unterwegs und haben so eine Art Massenhysterie ausgelöst. Es ist eine Vollmondnacht, zudem noch eine Mondfinsternis, da flippen schon so einige aus.“
    Erklärte Maikel doch Maria wusste was sie im Fernseher gesehen hatte und auf keinen Fall wollte sie alleine bleiben.


    Maikel fühle sich auch bei diesem Gedanken unwohl und er rief Max an, so erfuhr er, dass auch Max zum Einsatz musste. Er erklärte ihm dass er Maria und Leon nicht alleine lassen möchte und Lucy die das Gespräch mitbekam meinte; „Maikel kann die beiden herbringen, ich fühle mich in Gesellschaft auch sicherer.“
    So wurde es auch gemacht. Maria bekam von Lucy gleich einen Tee, sie zitterte am ganzen Körper. Lucy nahm Leon auf dem Arm der anfing zu weinen, da er spürte das irgendwas nicht in Ordnung sei. „Glaubt mir, es ist bestimmt nur eine Massenhysterie.“ Meinte Maikel und Max bestätigte das. „Ist deine Arbeit denn wichtiger als wir?“ fragte Maria traurig. „Nein, mit Sicherheit nicht. Aber wenn nun jeder einfach so zu Hause bleibt, wer soll den Menschen auf den Straßen helfen?“ erklärte Maikel. „Du hast ja Recht!“ sah Maria ein und Maikel sowie Max fuhren los um für Recht und Ordnung zu sorgen. Lucy wie auch Maria warteten gespannt vor dem Fernseher, ob sich die Lage beruhigte.
    Keiner von ihnen ahnte auch nur im entferntem, das Dario um sein Leben rang und Fay das Blut eines Vampirs verabreicht bekam.


    Es war nun nicht mehr lange bis die Sonne aufgehen würde. Fast alle Vampire verschwanden und suchten sich eine sichere Unterkunft. Tom und David, die es im allgemein noch relativ gut ging, sahen Don, Aron und Fay am Boden liegen. Sofort schauten sie nach ihnen. Fay war immer noch bewusstlos, sowie auch Don und Aron die durch ihre schweren Schnittwunden, viel Blut verloren.


    Als Tom hoch schauen wollte, um einzuschätzen wann die Sonne aufgehen würde, sah er seinen Bruder an einem Baum hängend. „Oh mein Gott, Dario!“ schrie er laut vor sich her.
    „Warum musste das nur alles passieren? Dario ist fast Tod, Fay wurde gebissen und das Schwein hat Miri mitgenommen. Wenn ich ihr folge, kann ich meiner Familie nicht helfen.“ Waren Toms Gedanken. Hin und her gerissen von seinen Gefühlen blieb er und half seiner Familie.


    Dario hing regungslos am Ast. Er hatte zuviel Blut verloren, da sein Körper wegen dem Ast, die große Wunde nicht schließen konnte. Seine Arme hingen herunter, seine Kräfte waren schon gewichen und seine Muskeln hatten an Masse verloren.


    Auch David war geschockt über Darios Anblick. Noch nie hatte er ein solches Gemetzel mitgemacht, kannte dies nur aus Erzählungen seines Vaters. Obwohl die Verletzungen einiger sehr schlimm waren, konnten sie noch vom Glück reden, das bald der Tag anbrach. Hätte der Kampf noch länger gedauert, würde es auch um Tom und David sehr schlecht stehen. Larius seine Anhänger hatten halt bessere Erfahrungen, wurden Jahre lang ausgebildet und waren im Kampf den anderen weit überlegen.






    Sofort hoben die beiden Dario vom dem Ast der seinen Körper durchbohrte und legten ihm ganz vorsichtig auf den Boden. Dabei wurde die eh schon große Wunde wieder aufgerissen und Dario verlor noch mehr Blut.


    Mit zusammengelegten Tempotaschentüchern die David und Tom aus ihrer Hosentasche holten, drückte Tom auf Darios Wunde. Mit der einen Hand am Rücken und der anderen Hand auf den Bauch, bis es aufhörte zu bluten. Dario hatte zwar immer noch eine große Wunde, doch sein Körper konnte soweit die Zellstruktur wieder herstellen, dass alle wichtigen Blutgefässe geschlossen wurden.
    Er kam kurz zur Besinnung und seine Augen suchten gleich nach Fay. Als sie seine Augen erblickten, umgab Fay ein weißes Licht und er sah eine Gestalt die wie ein Engel aussah, wie sie Dario aus Büchern her kannte. „Ob das ihr Schutzengel ist, von dem sie erzählt hatte? Sie war sich so sicher dass sie einen hat. Aber was macht er bei ihr und warum kann ich ihn sehen?“ grübelte er und als er sah, wie das Licht stärker wurde, sich der Engel mit seinen großen weißen Flügeln in die Lüfte erhob, überkam ihm eine endlose Leere und sein Lebenswillen versank im Boden genauso wie sein verlorenes Blut. Obwohl er Fay noch spüren konnte, glaubte er das was seine Augen ihn sehen ließen und nahm wirklich an, das dieser Engel Fay zu sich holte, das ihre Seele in den Himmel stieg, was wiederum bedeuten würde, das sie tot sein musste. Dario war nicht fähig zu sprechen, seine Augen wirkten starr, sein Herz voller Schmerz, dachte er; „Ich würde euch so gerne folgen, aber selbst das wird mir als Vampir verwehrt. Ich hoffe du hast Recht und das Leben geht für euch irgendwo, in irgendeiner Form weiter. Ich werde euch immer lieben und nicht einmal die ewige Finsternis kann mich davon abbringen.“ Er schaute das weiße Licht nach, bevor er durch Blutmangel ins Komma fiel.


    *geht noch weiter*

    Filour, schon das es dir gefallen hat.
    Lieben Gruß, Ines.:)


    Liebe Llyn, ja Garius hat Fay gebissen und so war es auch von den Engeln geplant, denn sein Blut wurde gebraucht, aber wozu, wird noch erwähnt. Auch Larius plante dies, jedoch aus einem anderen Grund, der nicht in Erfüllung ging.

    Aron hat sein bestes versucht, doch auch er hat Gefühle die man nicht so einfach abstellen kann. Seine sorge um Fay war ja aus seiner Sicht berechtigt, auch wenn ihm gesagt wurde dass ihr nichts passieren wird. Doch man reagiert ja auf das was man sieht und Dario hatte ja in diesen Moment Larius unter Kontrolle. Leider hatte Aron vergessen, das Vampire gut hören können und er mit seinen Worten zu Fay, Dario ablenkte.
    Dario hat es wirklich schwer erwischt, ob er sich wieder erholen kann, mal sehen.

    Ja Miri hat viel Mut gehabt, doch sie hätte auf Tom hören sollen.

    Ja Rocky und Jimmy werden diese Nacht wohl nicht vergessen.

    Rocky wird Garius nicht begegnen, aber jemand den er kennt.

    Danke für dein lieben Kommi und Lob.
    Es :knuddel dich ganz lieb, Ines.




    Auch allen anderen Lesern, Danke das ihr vorbeigeschaut habt und viel Spaß beim weiter lesen.:D


    Fortsetzung folgt Heute noch.:)

    Liebe Rivendell,
    ich finde es toll von Rebecca, das sie sich wenigstens noch von Babs verabschiedet, auch wenn sie ihren wahren Grund nicht sagte und Tom sie da eher zu gedrängt hat.
    Aber Babs wird da sicher noch nachbohren, wenn sie die Nachricht erst richtig verarbeitet hat, denn so begreifen konnte sie es ja noch nicht.

    Und Frankreich…, ach muss doch da schön sein. Ich war noch nie da, kenne es nur aus Bildern weil mein Sohn mal einen Aufsatz über Südfrankreich schrieb.
    Deine Bilder sind ein Traum und klasse wie du alles beschrieben hast.:applaus:applaus:applaus
    Und dieser Luc, niedlicher Kerl mit einem süßen Akzent. Das war ne tolle Idee.
    Das Haus ist sehr hübsch, aber ich muss Rebecca Recht geben, die Fließen im Bad bereiten einen schon Kopfschmerzen wenn man länger drauf schaut. Das ist ein Muster, das eher nervös als beruhigend wirkt.
    Und das Meer, bekommt man mit „Gute Reise“ nicht so schön hin.:D

    Ist es wirklich richtig alles stehen und liegen zu lassen und einen Neuanfang zu wagen?
    Tja, leider weiß man das vorher nie. Doch die beiden haben wenigstens ein Anfangskapitel und ganz so Anspruchsvoll, ist ja Rebecca nicht mehr.

    Scheint ja alles zu ihrer Zufriedenheit in Frankreich zu sein. Bin gespannt ob sie nun wirklich auswandern und wenn doch, wird sie bestimmt Babs auch mal besuchen wollen.

    Freue mich schon auf die Fs.
    Wünsche dir ein schönes Wochenende und das auch Privat alles zur deiner Zufriedenheit gut läuft.
    Bis dann!:knuddel

    Liebe Jane!
    Arme Regula fühlt sich so schlecht, dass sie nicht mal mit in den Urlaub kann. Rechne es Clemens hoch an, das er trotzdem mit seiner jüngsten Tochter im Urlaub fliegt, obwohl er Momentan ja auch nicht so zufrieden mit seinen Leben ist.
    Wie es aussieht, ist für Regula noch keine Besserung in Sicht. Nun fühlt sie sich noch als Last für ihre Familie, was sie noch weiter herunter zieht. Hoffentlich kann ihr irgendwie noch geholfen werden, bevor sie sich ganz aufgibt.

    Ja, ja arbeiten ist doch etwas anderes wie Schule. Sophias Blick auf dem ersten Bild ist so süß, als wollte sie sagen, „Meine Ferien habe ich mir ganz anders vorgestellt.“
    Aber sie lernt auch neue Leute kennen, wie z.b. Laila, die ja eine sehr interessante Person ist.
    gesprächig scheint sie ja nicht zu sein und was Geheimnisvolles hat sie auch an sich. Bin mal gespannt, ob wir noch mehr von ihr erfahren und ob Sophi und Laila sich besser kennen lernen.
    Claudine, Mutter von vier Kindern und solch eine Figur. Hut ab, Claudine!

    Eins schöne Fs und die Bilder, hach so toll. :applaus:applaus:applausDa stimmt einfach alles und ich weiß, wie schwer das ist im Spiel umzusetzen.;)
    Freue mich schon auf die Fs.
    Bis dann, Ines.:)

    Hallo Pin!
    Nun hat deine überarbeitete Story eine ganz andere Handlung.
    Stefan und sein Kumpel haben ja ne wilde Zeit hinter sich. Aber hatte es Stefan wirklich nötig sich so seinen Spaß zu holen. Naja jedenfalls wusste er das diese Frauen nicht mehr wollten und sich nur ihre Arbeit bezahlen ließen.
    Ellen wusste also, dass Stefan ein Millionen schwerer Mann ist.


    „Ach, was interessiert mich mein Geschwätz von vorhin und jetzt nimm mich. Ich will dich.“:D

    Und sie ist ganz schon stürmisch, gleich beim ersten Treffen mit ihm ins Bett zu gehen, obwohl sie noch Jungfrau war, oder doch nicht?:rolleyes

    Ein toller Zufall, dass ihre Schwester mit seinem besten Freund zusammen ist.
    Das Lisa schon so oft eine Fehlgeburt hatte, ist ja sehr traurig und sie wünscht sich doch so sehr ein Kind.
    Bis gespannt wie es weiter geht.
    Bis dann!:)

    Liebe Llyn, eine tolle Fs.:applaus
    Der Abt und die anderen im Kloster sind ja nicht begeistert, was Elias so tut und damit haben sie auch Recht. Jorim macht sich da große Vorwürfe, dass er seinen Schüler nicht auf dem richtigen Weg bringen kann. Aber Elias kann wohl in Moment niemand helfen. Er ist so Überzeugt von seiner Sache als habe der Teufel ihn Persönlich die Hand gereicht.
    Der Fürstin und selbst der Fürst befürwortet sein Handeln und er kassiert dafür noch Rum.
    Bessere Kleidung, eine schönere Unterkunft, mehr Anerkennung am Hofe, wirkt sich auf Elias Charakter nicht gerade Positiv aus. Er ist nicht nur davon besessen als Hexen, Magier und so zu vernichten, er ist auch Arrogant geworden. Schon fast abwertend hatte er seinen Mentor empfangen, zeigte keinerlei Respekt vor ihm.
    Ich denke auch, das Jorim es nicht mehr schaffen wird, Elias auf den rechten Weg zu bringen.
    Deine Bilder sind wieder sehr schön und du konntest prima die Mimiken einfangen.:applaus


    Bei dem zweiten Bild er Outtake, denke ich auch das Jorim erklärt das Elias besessen und verrückt ist.:roftl

    Freu mich schon auf die Fs.
    Bis dann!:)

    Hallo Manja, habe diene Story die letzten 2,5 Stunden an einem Stück durchgelesen. Mir brennen zwar jetzt die Augen, aber ich bin Glücklich.:D
    Du kannst so toll schreiben, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen.:applaus
    Die Geschichte von Josi finde ich toll, wie du ihre ersten Gefühle in der Liebe beschreibst und auch ihre ersten Enttäuschungen, die Art wie sie denkt, wie sie handelt.
    Auch die anderen Charaktere, hast du sehr gut rüber gebracht, so dass jeder auf seine Art einzigartig ist.:applaus
    Auch finde ich toll, das Josi eine natürliche Ausstrahlung hat und sie nicht mit fast 16 Jahren, rum rennt wie ein Tuschkasten.
    Nun hat sie ja schon zwei Enttäuschungen hinter sich, obwohl wir ja noch nicht genau wissen, ob Nina die Wahrheit gesagt hat. Doch Chris verhalten in dem Laden, sagte ja auch schon sehr viel. Josi hat wirklich einen guten Geschmack was Männer bzw. Jungs angeht.:seelove
    Nun hat sie erneut eine Begegnung mit einem stattlichen Burschen in dem man sich wirklich vergucken kann. An Gelegenheiten jemand kennen zu lernen, mangelt es ihr im Moment ja nicht. Bin Mal gespannt wie die Hochzeit sein wird und ob Josi erneut Schmetterlinge im Bauch spürt.
    Jedenfalls hatte ich beim lesen welche und fühlte mich mindestens 20 Jahre jünger.;)

    Auch deine Bilder sind sehr schön und passen gut zu dem Text.
    Jedenfalls ist es eine sehr schöne Story.:applaus

    Es gibt hier im Forum so schöne Geschichten zu lesen. Ich lese schon sehr viele, dass ich aus Zeitmangel gar keine neue mehr anfangen wollte, da ich ganz genau weiß, dass ich dann weiter lesen muss.
    Aber ein Vorteil hatte es, das ich deine Story erst jetzt gelesen habe. So konnte ich viele Kapitel hintereinander genießen.:D
    Ich freue mich schon auf die Fs.
    Bis dann!:)

    Hallo Elina, erst mal danke für deinen lieben Kommi und freut mich das es dir gefallen hat.:)

    Ja, meine Vampire können Wasser trinken oder andere Sachen, genauso können sie oder müssen sogar ganz normale Nahrung zu sich nehmen. Menschliches Blut brauchen sie nur, um ein Enzym rauszufiltern, das ihr Blut nicht hat, aber zum Überleben wichtig ist.

    Dario hat es ganz schön erwischt, mal sehen wie Tom helfen kann.
    Miri hätte auf Tom hören sollen. Sie erinnert Larius so sehr an seiner Frau, das er sie haben will. Ob es ihm letztendlich gelingt? Wer weiß.
    Grüßchen, Ines.:)

    Hallo Angel, wieder sehr schöne Fs. Du hast einen tollen Schreibstil, :applausdas liest sich so schön, das man wirklich traurig wird weil die Fs zu ende ist. Doch es kommt ja rasch ne nächste und da freue ich mich jedes Mal drauf. Schaffe es leider nicht immer gleich einen Kommi da zulassen.

    Also waren die doch Geschwister, auch wenn nicht Blutsverwandt.
    Die Eltern von Robin kann ich überhaupt nicht verstehen. Carrie hat viel durchgemacht und gerade deshalb hätte man besonders auf sie achten müssen. Man kann nicht erwarten, dass sich ein solch tiefes Träume in Luft auflöst und Zeit heilt nicht immer alle Wunden. Sie hätten merken müssen das Carrie Hilfe brauchte die sie ihr nicht hätten geben können. Gerade bei ihren Eigenverletzungen, die ja nun sehr sichtbar waren, hätte man sie zu einem Arzt bringen müssen. Ich meine ihrem Verhalten nach, haben die Eltern ja schon bemerkt das mit Carrie was nicht stimmt. Sie haben sie adoptiert und somit die Verantwortung übernommen.



    Robin und Carrie verbindet etwas, das man gar nicht recht beschreiben kann.
    Sie war Krank, hatte Wahnvorstellung, hatte Schmerzen wo ich jetzt nicht ganz nachvollziehen kann wo diese herkamen. Doch wenn sie so stark waren, das sie sich selber verletzte um einen anderen Schmerz zu fühlen, muss es schon heftig gewesen sein.
    Aber sie hatte noch was anderes, ich weiß jetzt nicht wie ich es beschreiben soll. Sie zog Robin in eine Art Bann und hat ihm selbst nach ihrem Tod nicht losgelassen.
    Und Robin folgte immer ihre Rufe, egal ob hörbar oder auf geistiger Ebene, so das es ihn unmöglich war, ein eigenes normales Leben zu führen.
    So musste zwangsläufig auch seine Ehe zu Bruch gehen, dann egal was Robin machte, Carrie stand immer dazwischen, da wundert es mich nicht, das sie oft miteinander geschlafen haben.

    Nun plagen ihm Jahre lang Schuldgefühle, aber er konnte nun mal nicht 24 Stunden am Tag für Carrie da sein. Den Tod hätte man vielleicht nur verhindern können, wenn man sie hätte Einweisen lassen, aber selbst das gibt es Möglichkeiten sich umzubringen.
    Aber es ist gut, das er seinen Freund David hat, mit dem er reden kann und vielleicht so endlich von Carrie los kommt.
    Freue mich schon wenn weiter geht.
    Ach so eh ich es vergesse, deine Bilder sind auch sehr schön geworden und bringen die Gefühle gut rüber.
    Bis dann!:)


    „Komm Rocky, nun lass uns verschwinden!“ schrie Jimmy immer wieder. Die Kreatur drehte sich zu ihm um und meinte; „Hallo Süßer, du willst mich doch jetzt nicht schon verlassen? Auf so ein Bübchen wie dich habe ich 2000 Jahre gewartet. Gut meine Erscheinung ist noch nicht so optimal, aber man kann nur das nutzen, was einen zur Verfügung steht. Schade dein Knappe hier ist leider ein Mann und in solch einen Körper fühl ich mich nicht wohl. Aber wenn ihr mich mit eurer eiserne Kutsche mit in die nächsten Siedlung nehmt, dann werde ich was finden, was deinen Augen gerecht werden kann.“
    Jimmy war kurz vorm durchdrehen und Rocky konnte immer noch nicht glauben was gerade passierte. Doch als sie schon mit dem schlimmsten rechneten, da wurde die Kreatur einfach so in dem Boden gezogen, bis sie verschwunden war.


    Sie wollten gerade so schnell wie möglich abhauen, als etwas hinter ihnen sehr laut quietschte.
    Sie drehten sich um. Jimmy blieb geschockt stehen und Rocky schrie; „Das darf doch alles nicht wahr sein.“
    „Hallo ihre jungen Burschen, hab ihr irgendwo mein Pferd gesehen? Meinen Knappen kann ich auch Nirgends finden.“ Sagte eine Kreatur in einer verrosteten Rüstung, dessen Gesicht kaum zu erkennen war.


    Das war zuviel für Jimmy, hastig drehte er sich um ob noch mehr merkwürdige Kreaturen zu sehen sind, rannte zu dem LKW und versuchte zu starten. Rocky stieg auch ein und schrie; „Nun starte doch endlich Mal!“ „Was meinst du was ich hier mache!“ schrie Jimmy zurück und seine Hände, nein sein ganzer Körper zitterte. Auf einmal bemerkte er was und sah Rocky mit gehobener Hand entsetzt an.
    „Du Idiot hat die Schlüssel abgebrochen!“ bemerkte Rocky und Jimmy schon richtig am Durchdrehen schrie. „Wir sind tot! Wir sind jetzt schon tot! Das muss die Hölle sein. Wir hatten bestimmt einen Unfall, doch wissen es nur noch nicht!“
    „Du bist bescheuert, las mich Mal!“ erwiderte Rocky. Das die Kreatur auch wieder im Boden verschwand, bekamen die beiden gar nicht mehr mit.


    Rocky hatte den LKW kurzgeschlossen und fuhr als wer der Teufel hinter ihm her. Er nahm keine Rücksicht mehr ob sich was auf dem Weg befand. Jimmy der nach einer Weile wieder etwas ruhiger wurde sagte; „Ich schwöre dir, nie wieder werde ich einen Wald betreten. Hast du irgendeine Vorstellung was das eben war?“ „Ich weiß es nicht, das macht überhaupt keinen Sinn. Wenn jemand gewusst hätte, dass ich diese Nacht hier lang fahre, denn würde ich an einem üblen Streich denken. Aber keiner weiß das wir hier sind.“
    „Aber du hast es doch auch gesehen, oder? Ich meine die Kreatur ist im Boden verschwunden.“ Meinte Jimmy und Rocky erwiderte; „Daraus ist sie bestimmt auch gekommen.“ Sie diskutierten noch bis wieder jemand ihr Weg kreuzte.

    Fortsetzung folgt….