Fay merkte das sie auf einmal ganz anders auf Nick wirkte. Sie spürte seinen Atem der kurz vor ihr sich mit der Luft vermischte und ihr war klar, dass er mehr für sie empfand als nur Freundschaft. Fay mag Nick, ja sie mag ihn sogar sehr. Aber eher so als wäre er ihr großer Bruder. „Komm wir gehen einen Kaffee trinken! Ich möchte mich noch mal richtig aufwärmen bevor wir die Eisfläche unsicher machen.“ Meinte Fay und holte Nick aus seinen Gedanken.
Mittlerweile ist es schon dunkel und die beiden versuchten ihr Glück auf der Eisbahn wo auch noch andere Schlittschuhfahrer versuchten auf den Beinen zu bleiben.
Fay hatte sehr viel spaß und ihr lachen schalte durch die kühle Winterluft. Doch jeder schöne Tag geht irgendwann zu ende und so machten sie sich wieder auf dem Weg nach Hause.
Am nächsten Nachmittag kam unerwartet besuch. Herr Gruber war gerade mit den Abrechnungen der Bauern beschäftig, Fay war beim aufräumen und Rick schaute nach den Tieren als Johanna das Haus betrat. Sie hängte ihren Umhang an der Garderobe und machte sich auf dem Weg zur Küche.
„Hallo, jemand da?“ rief Johanna denn es hatte den Anschein als habe niemand ihr kommen bemerkt.
Herr Gruber war der erste der Johanna begrüßte und nahm sie sogar in die Arme obwohl das so gar nicht seine Art war. „Hallo Papa!“ sagte Johanna und der alte Herr erwiderte: „Hallo Liebes!“ und sie konnte gar nicht glauben wie sehr sich ihr Vater freute. „ Hast du vor länger zu bleiben?“ fragte er sie als er die beiden Koffer sah. „ Ja, ich möchte die Feiertage dieses Jahr mit euch verbringen!“ erzählte sie und ihr Vater freute sich sehr darüber.
In der Zwischenzeit kam auch Nick wieder rein und rannte gleich zu seiner Schwester als er Diese sah. „Hallo Schwesterchen!“ begrüßte er sie und nahm sie ebenfalls in die Arme.
„Hallo kleiner Bruder! Was heißt kleiner, du bis ja ein richtiger Mann geworden und noch so ein hübscher!“ begrüßte Johanna ihren Bruder und staunte nicht schlecht, wie er sich in den letzten Jahren verändert hatte. Seit dem Nick auf dem College gegangen war, hatten sie sich nicht mehr gesehen. Herr Gruber musterte seine Tochter inständig und konnte gar nicht glauben das sie eine weile bleiben möchte. In seinem Herzen hoffte er, das Johanna einen Tages sich doch wieder entschließen könnte das Kloster zu verlassen und vielleicht sogar eine Familie gründen würde.
„Wo ist Nikole?“ fragte Johanna als sie Fay nicht sah.
*geht noch weiter*