Beiträge von >Ines<

    Hallo Kiara,
    für Keila war es bestimmt sehr aufregend die Fremden zu sehen.
    Teros Mutter hat fast der Schlag getroffen als sie Herrn Seedner sah und ich denke auch, dass er jemanden sehr ähnlich sieht. So wie sie reagiert hat, könnte es schön sein das sie in ihm ihrem verschwundenen Mann erkannte, oder zumindest stark an ihn denken musste.
    Die ganze Familie ist sehr Gastfreundlich und obwohl sie scheinbar selber nicht viel haben, teilen sie es noch mit fünf fremden Menschen die auch noch alles andere was sie kannten im Schatten stellen. Nun weiß ich zwar noch nicht, aus welchem Grund die Fünf in Merlaron sind, aber irgendwie hat es sicherlich auch was mir der Prinzessin zu tun oder mit dem Königreich. Es ist doch noch zu früh um irgendwas zu spekulieren und ich warte gespannt die nächsten Fs-ungen ab.
    War wieder mal toll.:applaus
    Bis dann!:)

    Hallo Llyn,
    dachte ich mir es doch das Timo etwas zu verbergen hat. Dann ist sozusagen aus verschmähte Liebe, fast schon Hass geworden. Aber warum kann er es nicht ertragen das Molly mit Liz befreundet ist. Entweder er hat angst davor Molly könnte die Wahrheit erfahren, oder er erträgt nicht Liz immer wieder zu sehen. Hätte er Molly gleich erzählt, was er für Liz mahl empfand hätte sie es auch verstanden, zumindest warum sie sich lieber aus dem Weg gehen.
    Nun wird sie ihn zu rede stellen und hoffentlich geht das gut aus. Aber irgendwas wird noch passieren, doch es ist noch zu früh um irgendwas zu erraten und ich muss warten, bis du uns noch mehr offenbart hast.
    Nun schwinden bei Molly allmählich die Kräfte und so ein saftiges Stak würde ihr jetzt bestimmt gut tun. Aber Äpfel sind auch schon mal gut, auch wenn sie sauer sind haben sie doch reichliche Vitamine.
    Es muss auch furchtbar sein, wenn man sich bloß immer Stück für Stück erinnern kann und ein reines Rätselraten im Kopf abhält, warum einiges so war.
    Oh ein Auto, :eek:irgendwo muss es ja her gekommen sein. Na hoffentlich muss Molly nicht mehr allzu lang wandern bis sie mal Menschen trifft.
    Was nur fünf Tage wandert sie so Ziellos durch die Gegend? Also mir kam es auch schon länger vor.
    Das war wieder eine sehr schöne Fs, die Bilder wie immer Klasse :applausund jetzt will ich wissen, wie Timo auf Mollys Redestellung reagiert.
    Bis dann!:)

    Hallo Rivendell,
    wow tolle Party und die Bilder, erste Sahne!:applaus
    Venus sieht toll aus und die anderen auch. Patrick scheint ja ein ganz lässiger Typ zu sein, naja die meisten Jungs kommen ja in diesem alter so rüber. Er scheint sich ja mit Kim prächtig zu amüsieren, zur Freude von Kim. Ihr bester Freund Yves achtet aber sehr darauf dass Kim keiner zu nahe kommt und sie nur ausnutzen will. Finde ich echt süß, erst dachte ich er ist eifersüchtig, aber er sucht ja selber jemanden zum vernaschen. Doch es kann ja gut aus möglich sein, vielleicht steckt in ihnen ja auch so was wie versteckte Liebe doch sie wissen nur noch nicht von.
    Jason könnte glattweg als Sean Bruder durchgehen. Er scheint sich mit Venus gut zu verstehen, ob sich da was anbahnt? Ach ne…, sie hat ja ihren Sean. Hoffentlich treffen die beiden sich noch am diesem Wochenende.
    Bis jetzt war die Party für alle sehr toll, aber sicherlich wird sich das noch ändern wenn diese eingebildete Scarlett Wister auftaucht.:angry Wehr hat die bloß eingeladen? Aber so eine Party spricht sich ja rum und da geht halt jeder hin der Lust zu hat.
    Na da bin ich mal gespannt, was die Zicke vorhat. Sicherlich hat sie es wieder mal auf Venus abgesehen, aber es gibt ja auf der Party genug Teenys die Venus mögen und Scarlett schon sagen was sie von ihr halten.
    Warte gespannt auf die Fs.
    Bis dann!:)

    Hallo Llyn,
    Liz tut Molly nicht gut, meint jedenfalls Timo. Gut so genau kennen wir Liz ja auch nicht, aber sie wirkt recht anständig, liebenswert und hilfsbereit. Naja hineinschauen können wir ja in ihr nicht und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das Timo auch irgendwas verbergen will. Das Molly so wütend ist auf Timo ist verständlich, sie mag Liz und seit wann lässt man sich ohne einen ersichtlichen Grund die Freundin mies machen. Ich musste richtig lachen, als Molly plötzlich die Worte fehlten. Das geht mir auch oft so, wenn ich so richtig wütend bin und mir schon im Kopf zusammengebastelt habe was ich sagen will, dann ist es auf einmal wie weggefegt und hinterher ärgere ich mich immer.
    Nun hat sich ihre Wut durch ihre Erinnerung wieder aufgewühlt und dann lacht ihr auch noch diese blöde Krähe aus. Da fragt man sich bloß wer mehr Angst hatte, Molly oder die Krähe.:rolleyes
    Ich finde es toll, wenn auch mal so lustige Sachen eingebaut.
    Nun wandert sie wieder die Strasse entlang und hat das Gefühl sie wird verfolgt. Oh ich möchte nicht in ihre Haut stecken, selbst wenn dort niemand ist, reicht schon das Gefühl aus das da was sein könnte um in Panik zu geraten. Schon der Gedanke, damit man keinen Schutz hat, niemand da ist der einen Helfen kann, oh man wie wird sie sich fühlen wenn es dunkel wird.:erschreck
    Tolle Fs und die Bilder wie immer Klasse!
    Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht und ich finde Gute Reise auch toll.
    Bis dann!:)

    Hallo Innad,
    tolle Fs und obwohl Tessa und Jess aber besonders Tessa etwas Schlimmes durchmachen musste, ist dieses Kapitel auch in einer gewissen Weise romantisch. Nun haben sie sich wieder und als sie sich so in den Armen lagen, wurden für ein kurzen Moment alle Schmerzen und Sorgen verdrängt und es zählte nur dieser Augenblick eine Sehnsucht die ihr Ziel gefunden hat. Nur schade dass im nächsten Moment auch schon wieder die Realität im Vordergrund drängt und es noch ein weiter Weg zu seien scheint, bis Tessa ihre Wünsche sich erfühlen können, wenn das überhaupt möglich ist. Tessa hat sich in sehr große Gefahr begeben um Jess zu finden. Gut es mag verrückt sein, so wie er meint aber was tut man nicht alles aus Liebe. Jess wird sicherlich einige Schuldgefühle haben, obwohl ihn irgendwie keine Schuld trifft. Aber vielleicht ist es an der Zeit, dass er noch mal über seine Zukunft nachdenkt und einen neuen Versuch, auch wenn er so schwer wird, startet um den Drogen den Kampf anzusagen. Naja man steckt halt nicht drinne und hat zwar so eine Vorstellung wie schlimm so ein Entzug ist, aber ich glaube wenn man so was noch nicht durchgemacht hat, ist das was man glaubt von der Realität weit entfernt.
    Nun hat er auch noch eine Stelle weniger um an Drogen ran zu kommen, denn es wäre nicht Klug von ihn da noch mal hinzugehen. Hoffentlich geht es seine Kumpels gut und sie müssen nicht noch für ihre Hilfsbereitschaft was einstecken.
    Es ist toll das Jess jetzt bei Tessa ist und ihr zur Seite steht. Denn bei einer Kopfverletzung, auch wenn man nur gefallen ist, kann immer noch Stunden später was kommen.
    Ach ich wünsche mir so sehr die beiden könnten Glücklich sein, sie sehen im Bett so zufrieden aus. Aber dann gebe es ja nicht diese tolle FS.
    Bis dann!:)


    „Ach Dario …, du brauchst heute Nacht nicht auf mich aufpassen. Ich möchte, dass du Morgen ausgeschlafen bist und nicht das du mir noch bei unserem Gespräch einschläfst.“ Dass sie mit Lucy geredet hatte, erwähnte sie nicht und auch Darios Vater hatte ihm nichts davon erzählt.
    Sie begleitet ihn nach draußen, „bis Morgen“, verabschiedete sie sich.
    Doch Dario konnte nicht anders, nahm sie in die Arme und verabschiedete sich auf seiner Weise. Diese Nähe, der Geruch, das tat ihn so gut. Ach Fay hatte mit sich zu kämpfen. Doch sie wollte nichts überstürzen.


    Noch bevor Fay irgendeinen Liebesbeweis absondern konnte, ließ Dario sie schon los und rannte nach Hause. „Bis Morgen!“ hörte sie ihn noch rufen. Nun ging sie mit einem kleinen Glücksgefühl ins Bett und hatte einen sehr schönen Traum, denn sie für sich behielt.



    Don, Tom und Miri hatten fast den ganzen Abend auf dem Sofa verbracht und Miri erzählte von ihrer Familie und was so in ihrem Tal die letzen Jahre geschah. Sie stellte auch unzählige Fragen über die Welt, die sie noch nicht kannte. Tom war heil froh, dass nebenbei der Fernseher lief und er ab und an einen Blick riskieren konnte. Noch nie hatte er eine Frau soviel Reden hören, doch er wusste das Miri noch nicht viel erlebt hatte und es ganz normal sei, das sie natürlich so viel wissen wollte.
    „Also ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich bin total müde und gehe jetzt ins Bett.“
    erklärte Don, denn er konnte schon nicht mehr sitzen.



    Doch als er gerade aufgestanden war, kam Dario rein und schaute seinem Vater mit einem ernsten Blick an.
    „Du bist ja heute schon so früh wieder da. Ist was passiert?“ fragte Don, der schon mit dem Schlimmsten rechnete.



    Doch Don bekam keine Antwort, sondern sah Dario, der immer weiter auf ihm zu kam. Darios sah in diesem Moment nicht grade glücklich aus. Don war mit seinem Latein am ende. Er wusste absolut nicht, wie er Dario und Fay noch helfen könnte.
    Miri wusste Darios Blick nicht einzuschätzen. So lächelte sie nur. Tom starrte in die Röhre, er konnte seinen Bruder nicht ansehen.


    Don löcherte. „Was ist mein Sohn nun sag schon?“ Doch Darios ernste Mine verwandelte sich zu einem breiten Grinsen. Er kitzelte seinen Vater und sagte mit strahlendem Gesicht; „Sie hat mich gesehen, ich war bei ihr und sie kommt Morgen her. Ach Papa ich bin so glücklich.“ „Das ist toll mein Sohn, ich freue mich so für euch. Du bist ein echt guter Schauspieler weißt du das? Ich hatte wirklich mit den Schlimmsten gerechnet. Tu so etwas nie wieder, hörst du! Ich bin fast 200 Jahre daran solltest du denken.“ meinte Don scherzhaft. Nur Tom hatte Angst davor, Fay zu begegnen. Er müsste ihr vielleicht erklären, was damals passiert war.


    Fortsetzung folgt….


    Fay rannte schnell die Treppe nach unten, riss die Haustür auf und lief Dario nach.
    „Dario bitte warte!“ sagte sie noch einmal. Dario blieb stehen, drehte sich aber noch nicht um.
    Sein Herz pochte, als er Fays Stimme hörte. Er musste sich richtig zusammenreißen, dass er sie nicht hastig in die Arme nahm.
    Fay vernahm wieder diesen seltsamen Geruch, denn sie sehr vermisst hatte. Auch ihr Herz schlug schneller. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe.
    „Was machst du so spät noch hier?“ wagte sie zu fragen und wunderte sich darüber. „Dich vor der Nacht beschützen.“ antwortete Dario kurz und knapp. Fay überlegte einen Moment, dann fragte sie; „Wie oft warst du schon hier?“ „Jede Nacht!“ gab er zu. „Dario …, ich würde gerne mit dir reden. Kannst du mit hoch kommen?“ fragte sie ganz leise. Nun drehte sich Dario erst um und konnte seine Freude nicht mehr unterdrücken. Lächelnd sah er sie an und sagte; „Wenn du das möchtest, komme ich gerne mit nach oben.“ Fay nickte.



    Maria war gerade dabei die Sachen für den nächsten Tag rauszupacken und hörte natürlich das Fay Besuch bekommen hatte. „Ich glaube Dario ist gekommen.“ Dario war, der einzige an dem Maria in diesem Moment dachte. „Na endlich!“ meinte Maikel. Maria war von Natur aus sehr neugierig und schob hastig die Schublade vom Schrank zu. „Du bleibst hier! Lass die beiden alleine!“ ermahnte Maikel seine Frau, denn er ahnte, was sie vorhatte.



    Maria ging auf ihrem Mann zu und sagte etwas beleidigt; „Ich wollte doch gar nicht …“ „Doch du wolltest.“ unterbrach sie Maikel. „Komm ins Bett! Fay wird dir Morgen schon erzählen, was dich so brennend interessiert. Lass die beiden klären, was sie zu klären haben. Es geht uns nichts an, und wenn sie Hilfe braucht, wird sie es dir schon wissen lassen.“ Brummend legte sich Maria hin und Maikel nahm sie in dem Arm, dann sagte er; „Sie reden miteinander und was auch immer zwischen ihnen vorgefallen sein mag, ist das der erste Schritt zur Versöhnung.“ Maria seufzte.



    Dario saß kerzengrade auf einen Stuhl in Fays Zimmer und traute sich fast nicht zu atmen. Erwartungsvoll wartete er auf das, was Fay ihn zu sagen hatte. Doch sie schaute ihn nur an und dachte; „Er war jede Nacht hier und ich habe es nicht gemerkt. Er sieht irgendwie krank aus so dünn und so blass. Ich hätte mich doch früher bei ihm melden sollen, dann würde es ihm jetzt bestimmt besser gehen.“


    „Bist du krank? Du hast dich bestimmt erkältet, weil du jede Nacht da draußen rum geschlichen bist. Warum bist du nicht rein gekommen? Wovor hattest du Angst?“ Fay verstand nicht, warum er jede Nacht da war und sich nicht einmal bemerkbar gemacht hatte.
    „Nachdem was ich dir angetan habe, wusste nicht, ob du mich jemals wieder sehen wolltest. Ich musste dich aber auch weiterhin beschützen, das bin ich dir schuldig.“ erwiderte Dario. Doch Fay sah ihn an und meinte; „Du hast mir nichts getan. Wie kommst du den auf so etwas? Gut du hast mir die Wahrheit über dich verschwiegen, doch für das andere kannst du doch gar nichts. Ich weiß was du alles getan hast, um mich zu finden, um mich zu beschützen und dafür danke ich dir. Ich weiß nicht, wie es in unserer Beziehung weiter gehen wird, doch ich brauche dich Dario und das nicht nur als Beschützer.“


    „Sie braucht mich und nicht nur als Beschützer.“ Diese Worte waren für Dario wie Engelsgesang. Es fiel ihm ein Stern vom Herzen, es war schon fast ein Fels der ihn drohte zu erdrücken.
    Doch seine Mine blieb ernst und Fay wusste es nicht recht zu deuten. Locker ließ sie sich in dem Sessel fallen und sagte; „Du hör mal ich kann hier nicht so gut reden. Ich weiß nicht, ob meine Eltern schon schlafen, und möchte nicht das sie irgendwas von Vampiren mitbekommen.
    Mein Vater würde es vielleicht noch verstehen, aber du kennst ja meine Mutter die würde total ausrasten. Wie wäre es, wenn ich Morgen zu dir komme und dann können wir bereden, was die beste Lösung wäre. Ich habe mir schon etwas ausgedacht, aber das erzähle ich dir Morgen.“ „Ich freue mich sehr darauf.“ meinte Dario und musste sich einen Freudenschrei unterdrücken.



    *geht noch weiter*


    Außer ein leises „Hallo“ brachte Dario nichts zustande. Doch Miri wusste von Tom, dass Dario eine schwierige Zeit durchmachte. Er hat ihr grob erzählt, was es mit Fay auf sich hatte.
    Miri wusste nicht so recht, wie sie sich gegenüber Dario verhalten sollte, und beschloss erstmal abzuwarten, bis er sie ansprach. Doch Dario widmete sich dem Essen. Obwohl er gar keinen Hunger verspürte, aß er doch und unbewusst leerte sich sein Teller.
    Miri erzählte mit voller Begeisterung, was sie so alles auf der Reise nach Bergen gesehen hatte und da Don diese Orte alle kannte, konnte er gut mitreden und sah in Miri das Temperament von ihrer Mutter wieder, die er sehr gut kannte.


    Miri erzählte und erzählte, sodass ein anderer kaum zu Wort kam. Dario riskierte ab und zu mal einen kurzen Blick zu Miriam, denn neugierig war er schon, wem sich da sein Bruder geangelt hatte. Doch im selben Moment musste er auch schon wieder an Fay denken und wünschte sich, dass sie da jetzt so glücklich sitzen würde.


    Nachdem Dario sogar zwei Portionen von dem leckeren Essen verdrücken konnte, denn irgendwie bekam er doch noch Appetit, machte er sich wieder so wie jeden Abend, auf dem Weg zu Fay.


    Die anderen drei erledigten den Abwasch und machten es sich dann auf dem Sofa in der Stube bequem. Miri tat Dario so leid. Sie konnte ein wenig spüren, wie schlecht es ihm ging. „Kann man den beiden den gar nicht helfen?“ fragte sie, denn so recht verstand sie nicht, um was es eigentlich ging.
    „Das versuchen wir ja schon. Doch es ist nicht so einfach. Dir dieses jetzt zu erklären würde recht lange dauern. Tom weiß ja über alles bescheid und kann dir deine Fragen beantworten.“ meinte Don und Tom war heil froh, dass sein Vater nicht damit anfing, die ganze Geschichte zu erzählen, wohl mal Miri noch nicht wusste, was Tom Fay angetan hatte.
    Das stand ihm noch bevor, denn auch er wollte vor Miri keine Geheimnisse haben.


    Eineinhalb Stunden später war Dario bei Fay in Torin. Er lief meistens diese Strecke. So konnte er jede Veränderung besser wahrnehmen. Zum Glück war der Winter vorbei und die Nächte nicht mehr alt zu kalt. Familie Johns bekam diesen Tag unerhofft Besuch. Fays Tante überhäufte sie mit Fragen, sodass Fay ihre Fantasy sehr beanspruchen musste, um diese beantworten zu können. Sie kam nicht dazu, Dario anzurufen. Als dann endlich die Verwandten wieder gegangen waren, war es doch schon reichlich spät und Fay verschob den Anruf auf den nächsten Tag. Sie wollte gerade ins Bett gehen, sah aber noch kurz aus dem Fenster im Korridor. Warum sie das tat, wusste sie gar nicht. Sie erblickte Dario, der langsam die Straße entlang ging.


    „Dario warte!“ rief sie. Doch zu leise, er konnte es nicht hören. Dario spürte aber, das Fay ihm ansah. Er zuckte kurz zusammen. Er wollte nicht das Fay mitbekam, das er jede Nacht vor ihrem Haus wache schob. Es sollte auf keinen Fall so aussehen, als spionierte er ihr nach. So tat er, als wäre er rein zufällig gerade dort langgelaufen. Obwohl ihm bewusst war, das es ziemlich bescheuert rüberkommen musste. Er wagte es nicht zu Fay hoch zuschauen. Er ging stur die Straße entlang, als würde er das Haus rechts neben ihn gar nicht kennen.


    *geht noch weiter*

    Kapitel 63 So ging es weiter!


    Tom und Miri hatten fast bis mittags geschlafen. Da sie nichts Essbares im Haus hatten, musste das Frühstück ausfallen. Tom überschlug so im Kopf, was sie alles einkaufen müssten und beschränkte sie nur auf das Notwendigste. Sein Auto war noch bei seinem Vater und zu fuß wollte er keinen Großeinkauf tätigen. Nur ein paar Straßen weiter, lag die Bergener Einkaufsmeile, wo sie alles bekommen konnten, ohne mit zahlreichen Einkaufstüten durch die Gegend ziehen zu müssen. Tom war zwar nicht wählerisch, was das Essen betraf, aber dass was er aß, sollte schon eine gute Qualität haben. So bevorzugte er eher die Lebensmittel aus kleinen privaten Läden und meidet die Discounter so weit es ihn möglich war.
    Beim Obst und Gemüsestand im ersten Laden, den sie aufsuchten, blieb Tom stehen und fragte Miri; „Hast du irgendeinen Plan, was wir die nächsten Tage kochen könnten?“ „Kochen ..., ich? Keine so gute Idee.“ meinte Miri und kratze sich verlegen am Kopf. „Magst du keine warme Küche?“ fragte daraufhin Tom. „Naja das Problem liegt nicht darin, was ich mag, eher darin, was ich kann und dazu gehört Kochen definitiv nicht.“ Tom schwieg und schmunzelte in sich hinein. Er sah Miri an, das sie sich etwas schämte und meinte dann ganz lustig; „Ach weißt du Miri, ich glaube die haben extra für uns Fertiggerichte erfunden und es wäre doch schade, wenn man diese nicht ausprobieren würde.“


    Miri sagte dazu nichts. Sie ärgerte sich nur über sich selbst. Kassandra hatte ihre Tochter schon oft das Kochen beibringen wollen, doch Miris Interesse an der Küche, hielt sich sehr in Grenzen. Nun wünsche sie sich, sie hätte das eine oder andere Mal den Rat ihrer Mutter angenommen.
    „Was hältst du von einem Erdbeerkuchen mit Schlagsahne?“ fiel Tom ein, als ihn die Erdbeeren förmlich anlachten und ihm schon das Wasser im Mund zusammen lief.
    Miri schaute skeptisch. Dies bemerkte auch Tom. Wir nehmen zwei Schalen mit. Eine für den Obstboden und eine für mich zum Naschen. Wir brauchen dann nur noch den Tortenguss machen. Ich glaube das kriegen wir hin.“ Nicht backen?“ warf Miri ein. „Nö das brauchen wir nicht. Wenn Lucy keine Zeit hatte, nahm sie auch immer so einen fertigen Boden. Das schmeckt zwar nicht so gut wie selbst gemacht, ist aber trotzdem lecker.“


    So besorgten sie sich alles, was sie fürs Erste brauchten. Tom zeigte Miri noch, wo sie am besten einkaufen könnte, da sie es dann übernehmen sollte. Tom hasste alles, was irgendwie mit Shoppen zutun hatte. Die einzigen Läden, wo er noch gerne reinschaute, waren Elektrogeschäfte, die sich hauptsächlich auf TV, DVD Player oder andern Hightech spezialisierten.



    Einige Meter weiter sah Miri ein Friseursalon und ihr fiel spontan ein, dass ihre Haare unbedingt gemacht werden müssten. „Waschen und die Spitzen schneiden.“ sagte sie zu der Friseuse und Tom dachte; „Naja …, das kann ja nicht so lange dauern.“ Eineinhalb Stunden später war Miri endlich fertig und Tom schwor sich, nie wieder mit einer Frau zum Friseur zu gehen. Doch Miri entdeckte noch zahlreiche Geschäfte auf dem Nachhauseweg und natürlich musste sie auch überall rein als gebe es kein Morgen. Tom war schon sehr genervt und sein Magen hing schon sonst wo vor Hunger.


    Es war schon 20 Uhr, als die beiden bei Don ankamen. Sie begrüßten sich und Miri fragte nach dem Weg zur Toilette. Tom erzählte seinen Vater in der Zwischenzeit, warum sie so spät gekommen sind.
    Don musste lachen und meinte zu seinem Sohn; „Tja mein Lieber, daran wirst du dich gewöhnen müssen. Wenn du dir mit einer Frau was vornimmst, plane immer zwei bis drei Stunden mehr ein. Ich decke jetzt den Tisch dann können wir essen.“ „Oh ja …, was gibst denn?“ fragte Tom erwartungsvoll. Er liebte die Kochkünste seines Vaters. „Überbackendes Schnitzel!“ erwiderte Don und Tom sagte; „Toll …, ich hole Dario!“
    „Warte Tom …, Dario geht es nicht so gut!“ rief Don, doch Tom war schon auf dem Weg zu ihm.


    Dario lag auf seinem Bett als Tom sein Zimmer betrat. Tom erschrak fürchterlich, als er seinen Bruder sah.
    Er schaute Dario einen Moment lang schweigend an und hatte echt mühe seine Tränen zurückzuhalten. Noch nie vorher hatte er seinen Bruder so leiden sehen. Selbst als Fay verschwunden war, sah er nicht so schrecklich aus. „Was willst du? Lass mich in ruhe!“ hörte er Dario sagen der am ende seiner Kräfte war. „Ich möchte, dass du jetzt mit runter kommst und was isst! Du bist blass und nur noch Haut und Knochen.“ forderte Tom seinen Bruder auf. Doch Dario erhob seine Hände und meinte; „Ich habe keinen Hunger! Also lass mich einfach in ruhe!“ Das tat Tom aber nicht, sondern wurde richtig wütend, weil sein Bruder sich drohte, selbst kaputtzumachen.


    „Nun hör mir mal gut zu mein Lieber! Ich habe großen Mist gebaut und es tut mit wirklich sehr leid. Doch ich kann es nicht rückgängig machen und ich kann nichts dafür das Fay eine Auserwählte oder wie auch immer ist. Aber ich bin dein Bruder und lasse nicht zu, dass du dich selbst kaputtmachst. Du hilfst keinen damit und erst recht nicht Fay. Ich kann sehr gut verstehen, was du jetzt durchmachst, aber wie willst du sie beschützen können, wenn du dich so gehen lässt? Entweder du stehst jetzt auf und isst etwas, oder ich trage dich zur Küche und füttere dich wie ein kleines Baby.“ erklärte Tom in einem sehr forschen Ton, sodass es Don bis zur Küche hörte. Dario musste sich eingestehen, dass sein Bruder in gewisserweise Recht hatte. Er hatte einfach nicht die Kraft mehr, um zu streiten und da er wusste, dass Miriam da war, wollte er seinen Bruder nicht in Verlegenheit bringen. Ohne ein Wort zu verlieren, stand er auf und begab sich zur Küche.
    *geht noch weiter*

    Hallo Llyn,
    ja Lucy hat ganz schön was durchgemacht nicht nur den Verlust von Maikel hatte sie zu überwinden, sonder musste auch Lotte jahrelang ertragen. Hätte sie die beiden Jungs nicht so ins Herz geschlossen, wäre sie bestimmt nicht so lange bei Don und Lotte geblieben.
    Max ist ein sehr lieber Mensch, nicht nur das er akzeptierte das Lucy mal ein Vampir war und Maikel für Ewig ein teil von ihr ist, er hat auch die Jungs ins Herz geschlossen, obwohl es mit Tom nicht immer einfach war.
    Ja Fay hat das Gespräch sehr geholfen, schon alleine deswegen, das sie jetzt weiß dass sie mit Lucy über Vampire reden kann.
    Miri ist ein richtiger Wirbelwind, sehr Temperamentvoll und man muss bei ihr immer auf ne Überraschung gefasst sein. Da wird Tom, der ja eher das ruhige bequemere vorzieht, sich wohl dran gewöhnen müssen.
    Aron hat keinerlei Erfahrung mit Vampire und steht der Sache auch etwas skeptisch gegenüber. Er weiß einfach nicht wen er vertrauen kann und ob Lucien überhaupt gute Absichten hat. Immerhin hat er sich schon mal von der dunklen Seite beeinflussen lassen und Lucien ist sozusagen der Big Boss und schwer zu durchschauen. Aron hat auch sehr große Angst, dass durch ein Fehlverhalten seiner sei’s, Fay es noch schwerer haben könnte und möchte diesbezüglich die Anordnung von ganz oben befolgen.
    Das Larius auf der Insel überlebt hat weiß keiner und zurzeit gibt es auch keinerlei erkennbaren Hinweise, das die Erfühlung der Prophezeiung kurz bevor steht. Fay hat zwar diese starke Aura, doch da Lucien sich sicher ist, das sie die Tochter von Engeln ist, könnte diese Aura auch daher rühren und da Vampire einen sehr ausgeprägten Spürsinn haben, nehmen sie diese besonders wahr. Deshalb greifen sie auch noch nicht so in das geschehen ein und warten erstmal ab.
    Ich danke dir ganz lieb für deinen tollen Kommi, sowie das riesige Lob und wünsche dir viel Spaß beim werter lesen.
    Bis dann!:)


    Hallo PeeWee,
    ja Fay versteht jetzt einiges besser, doch die große Angst um ihre Familie die sie hat, konnte ihr auch Lucy nicht nehmen. Fay muss immer an ihre Aura denken und das sie damit Vampire anlockt. Aber sie hat sich da schon was einfallen lassen und darüber möchte sie auch mit Dario reden.
    Ja Miri wird Tom noch ganz schön auf trapp halten. Malsehen was da noch so kommt.
    Lucien hat schon so einige Vorkehrungen getroffen und all seinen, wie soll ich sagen Untertanen, befohlen die Augen auf zu halten und auf jede kleine Veränderung zu achten.
    Da die Vampire in allen Bereichen der Menschen tätig sind, kommen sie auch schnell an Informationen wenn irgendwas Sonderbares vorkommt. Es gibt auch eine Spezialeinheit, die sofort alle Spuren die ein Vampir hinterlässt beseitigt. Aber darauf werde ich noch eingehen.
    Ja Larius ist wirklich Irre, ein Einzelgänger der nur auf Rache aus ist und den es egal ist, was aus den anderen Vampiren wird und auf Menschen nimmt er sowieso keine Rücksicht.
    Ich danke auch dir für deinen lieben Kommi und wünsche dir viel Spaß beim weiter lesen.
    Bis dann!:)

    Arme Feli, diese Träume wird sie nie wieder los und gerade wenn es ihr schlecht geht, werden sie immer wieder besonders häufig auftauchen. Das Kapitel mit Unfall hast du sehr gut beschrieben und auch die Gefühle danach. Sicherlich hat ihr Vater mit seinem Schuldbewusstsein sehr zu kämpfen und bleibt deshalb Feli fern. Doch das hilft beiden nicht weder Feli noch ihrem Vater. Es war ein Unfall, ein Schicksalsschlag mit schlimmen Folgen. So was kann jeden jede Zeit passieren und die stärke ist es, dies zu überstehen, nicht aufzugeben und zu kämpfen. Ich weiß dass es für Betroffene nicht so einfach ist und guter Rat sich manchmal lächerlich anhört und oft denkt man, „was wissen die denn schon.“ Noch schlimmer ist es, wenn man sich von allen verlassen fühlt und man glaubt mit seinem Schicksal alleine fertig werden zu müssen. Aber oft erkennt man die Hilfsbereitschaft der anderen Menschen nicht oder man hat sie unbewusst abgeschlagen. Wenn ihr Vater sich nicht traut, Feli zu sehen und mit ihr zu reden, denn ich glaube nicht dass er seine Tochter vergessen will, sollte sie versuchen herauszufinden woran es liegt das ihr Vater sie nicht besucht. Vielleicht denkt er ja, das Feli ihn diesen Unfall nicht verzeihen kann und sie ihn gar nicht sehen will. Ich denke die beiden müssen unbedingt reden.
    Ich freue mich schon auf die Fs.
    Bis dann!:)

    Tolle Fs, echt spannend gemacht und die Bilder vom Absturz des Flugzeuges, echt Klasse!:applaus
    Übrigens, „Lost“ ist auch meine Lieblingsserie, was aber nun nicht heißen soll das ich deine FS mit vergleiche. Freue mich schon auf die Fs, bin mal gespannt was sie so alles auf der Insel erwartet und wie sie sich über Wasser halten. Mach weiter so!
    Bis dann!:)

    Hallo ihr beiden,
    nun das Marie Schwanger ist, konnten wir ja alle schon ahnen. Aber sie wusste es ja nicht und nun…, tja was macht sie nun. Dies ist etwas was man nicht verdrängen kann und sie muss wohl oder übel bald darüber reden. Denn irgendwann läst sich die Schwangerschaft ja nicht verbergen und ich gehe mal davon aus, das sie das Kind behält soweit glaub ich kann ich Marie einschätzen. Oh man…, was muss sie alles durchmachen und sicherlich wird sie sich jetzt auch fragen, wer der Vater ist. Obwohl ich mir da schon fasst sicher bin, das es Cedrik ist.
    Aber wer weiß, ihr habt ja so manche Überraschung in petto. Nun kommt sie aus ihren Gedanken gar nicht mehr raus, zweifelt an sich selbst an dem was sie getan hat, an der Schuld so wie sie es glaubt die an ihr haftet und wie immer, versucht sie damit alleine fertig zu werden weil sie die schöne Nacht mit Cedrik verdrängt. Aber sie ist nun mal geschehen und so sie sich auch wünscht, sie hatte damals nicht die Kontrolle über sich selbst verloren, ist dieses doch geschehen und sie muss lernen damit umzugehen.
    Nun kommt noch diese Prüfung dazu und wieder kämpft sie mit ihren Gefühlen, was ist fasch was ist richtig, was mach ich den jetzt.
    Vielleicht kann ihre Freundin Anne ihr wirklich helfen und Marie vertraut sich ihr an. Denn wenn man über Probleme reden kann, dann sind sie nur noch halb so schlimm.
    Das waren wieder sehr schöne Fortsetzungen, so gefühlvoll und aufschlussreich.:applaus
    Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und hoffe das Marie sich jemanden anvertraut und endlich einmal zu ruhe kommt. Das wird sie auch in Zukunft brauen, denn jetzt muss sie auch an das kleine Wesen denken, was in ihr heranwächst.
    Bis dann!:)

    Hallo Kiara,
    das ist mal wieder eine tolle Fs die du uns da präsentiert hast und die Bilder, einfach toll.:applaus
    Als die Fünf Teros sahen haben sie sich bestimmt gewundert, aber ich denke mal für Teros war es weit aus schlimmer. Diese Kleidung die er vorher noch nie gesehen hat und die dunkele Hautfarbe. Das hast du sehr gut beschrieben, man konnte sich so richtig in ihm rein versetzen.
    Nun weiß die Gruppe dass sie an einem Ort sind, der alles andere als Vertraungswürdig ist.
    Nicht nur das es eine völlig fremde Welt ist, sondern es herrschen dort andere Gesetzte.
    Aber nun werden sie erstmal die Nacht in dem kleinen hübschen Dorf verbringen und ich bin schon gespannt, wie Teros Mutter auf die Fremdlinge reagiert. Kaila wird bestimmt sehr neugierig sein und sich ebenfalls wundern über ihre Kleidung.
    Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und freue mich schon auf die Fs.
    Bis dann!:)

    Hallo Innad,
    da hat ja Tessa ganz schön was einstecken müssen und muss jetzt ganz schöne Schmerzen aushalten. Nun will sie nicht mal ins Krankenhaus, obwohl Jess es für nötig hält.
    Naja sie hat ja auch in gewisser Weise recht, die würden wissen wollen was passiert ist und das ihre Verletzungen nicht von einen Treppensturz oder so kommen könnten, ist ja offensichtlich und sie kann ja nicht sagen was passiert ist um nicht noch mehr in Gefahr zu gelangen.
    Eigenglück ist Jess noch im richtigen Moment gekommen, ich will gar nicht daran denken was hätte noch passieren können, aber Jess wird sich dort auch nie wieder sehen lassen können und muss aufpassen wem er jetzt übern Weg läuft. Ich weiß nicht wie er Tessa da raus holen konnte, aber diese fiese Type wird es sich sicher nicht gefallen lassen.
    Nun bringt Jess Tessa nach Hause und ich hoffe, dass er bei ihr bleibt bis es ihr besser geht.
    Aber das wird er schon, dazu liebt er sie viel zu sehr. Na da kann man nur hoffen, das Tessa nicht noch unerwartet Besuch bekommt und dann wirklich in Erklärungsnot gerät.
    War wieder einer sehr tolle Fs, ich bin sehr gespannt wie es weiter geht und freue mich schon drauf.
    Bis dann!:)

    Hallo Rivendell,
    ach John, kann seine Tochter nicht so leiden sehen was ja auch verständlich ist.
    Nun versucht er die beiden ein bisschen auf die Sprünge zu helfen, was sie in einer unangenehmen Situation bringt. Doch vielleicht hilft es und die beiden reden endlich miteinander und gestehen sich ihre Gefühle zueinander. Obwohl Sean das Gespräch mit John nicht grad leicht gefallen ist, ging es ihn danach doch sehr gut und er freute sich riesig drüber, dass Venus so empfindet wie er.
    Das die beiden es nicht so gerne haben, wenn die Eltern sich in solch einer Situation einmischen ist verständlich, aber vielleicht hat gerade dieses Gespräch dazu beigetragen, das sie ihre Hemmungen überwinden.
    Für Kim ist erstmal Party angesagt und Venus hat wirklich ein gutes Herz wenn sie ihre Schwester den Wunsch erfühlt auch wenn sie eigentlich was sehr wichtiges vorhat.
    Naja sie können doch alle zur Party gehen und Venus kann ja am Nachmittag schon mit Sean sprechen oder er mit ihr.
    Da bin ich mal gespannt wie die Party wird und wie der Rick ist.
    Die beiden Schwestern verstehen sich wirklich sehr gut und haben ein tolles Verhältnis zu einander. Das ist nicht immer so, ich verstehe mich mit meine Schwester erst seid dem wir Erwachsen sind, als Kinder haben wir uns nur gestritten.
    War wieder eine tolle Fs vom Text bis zu den Bildern. Der Schneemann ist süß und bald können wir ja auch wieder welche bauen. Es soll ja angeblich einen strengen Winter geben mit reichlich Schnee. Naja mal abwarten, das es Kalt wird glaub ich schon, aber so richtige große Schneemassen, kenne ich nur aus meiner Kindheit.
    Freu mich schon auf die Fs.
    Bis dann!:)


    Aron hätte schreien können vor Wut, musste er sich eingestehen, das es seine Schuld war das Fay jetzt so leiden musste. Mit einem sehr lauten Ton sagte er; „Ich habe mich nicht in einem Menschen verliebt. Wir wollten uns doch bloß mal spüren können …, wissen, wie es ist, wenn man einen Körper hat. Aber unser kleiner Ausflug hatte ein wenig zu lang gedauert und wir konnten doch nicht ahnen …“


    Doch plötzlich schwieg Aron und mit trauriger Mine starrte er ins Leere. „Ist schon gut, jetzt weiß ich bescheid und kann dich sehr gut verstehen. Dann ist Fays Mutter auch ein gefallender Engel? Das erklärt einiges. Tja es hat nicht nur Vorteile ein Engel zu sein.“ Doch Aron unterbrach Lucien und meinte niedergeschlagen; „Wir hätten doch bloß fragen brauchen und es wäre uns gewährt worden.“


    „Was geschehen ist, lässt sich nun mal nicht rückgängig machen. Nun liegt es an uns herauszufinden, warum Fay diese Aura hat. Vielleicht ist sie gar nicht die Auserwählte, wie wir erst annahmen, sondern hat nur diese Aura, weil sie die Tochter von Engel ist und nur Vampire können diese spüren. Doch ihre Aura scheint nur auf junge Vampire zu wirken, was wieder das Gegenteil beweisen könnte und ihr doch ein schweres Schicksal aufgebürdet wurde. Sie ist jetzt 18 Jahre so weit ich weiß und ihre Aura wird noch zunehmen. Ich habe so etwas vor etwa 1500 Jahre schon einmal miterlebt und dieses Mädchen damals war auch die Tochter von gefallenden Engeln. Doch damals war eine schreckliche Zeit, wo weder bei den Menschen, noch bei den Vampiren die Vernunft regierte. Kriege bescherten die Zeit und das auf beiden Seiten. Ich möchte dir die Einzelheiten ersparen, denn sie würden dir nicht gut tun. Aber die Zeiten haben sich geändert, sowohl die Menschen als auch die Vampire sind etwas vernünftiger geworden und sie überlegen jetzt bevor sie handeln.


    Doch wenn es wirklich so sein sollte und deine Tochter ist das Mädchen, das uns vorhergesagt wurde, dann sind es nicht die Vampire, die mir sorgen machen, sondern die schwarzen Engel und ihre Anhänger. Wie du vielleicht weißt, waren diese selbst mal alle Engel und wurden wegen ihres Verhaltens in die Unterwelt verbahnt. Da sie nie wieder ins Himmelreich zurückkönnen, wollen sie die Erde für sich in Anspruch nehmen, und da sie mir es damals ermöglicht hatten, überhaupt nachkommen zu erzeugen, denken sie, dass wir Vampire es ihnen schuldig sind, ihnen dabei zu helfen. Aber da haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Wir Vampire sind selbst nicht gut auf die schwarzen Engel zu sprechen. Doch es gibt auch leider einige unserer Rasse die denken, dass sie eher das Recht haben die Erde zu besitzen, als es den Menschen zustünde, doch es sind sehr wenige die aber den schwarzen Engeln zur Seite stehen würden.
    Irgendwie …, frag mich jetzt aber nicht warum, denn dass weiß ich selbst nicht, haben die schwarzen Engel die Möglichkeit, alle paar hundert Jahre ihre Macht zu beweisen. Doch das nächste vorhergesagte Ereignis sollte erst in mehr als 90 Jahren sein und daraus schließe ich, dass entweder die Zeitangabe nicht stimmt, oder Fay halt nur diese Aura hat, da sie eure Tochter ist.“


    „Und …, wie soll es jetzt weitergehen? Wie kann man erkennen, was ihre Aura nun zu bedeuten hat? Ich meine …, wie kann man sie beschützen, wenn man nicht weiß vor was?
    Nehmen wir mal an, Fay hat mehr von einem Engel in sich, als ich glaubte …“ Lucien unterbrach Aron. „Da wir einen sehr ausgeprägten Spürsinn haben, wirkt sie zwar sehr anziehend auf Vampire, doch das war es dann auch schon.“ „Und wenn …“ Aron brauchte seine Frage gar nicht zu Ende stellen, da sagte Lucien schon. „Dann wird sich zeigen, ob meine Rasse sich kontrollieren kann.“ Lucien schluckte schwer. Er wusste am besten, was mit den anderen Auserwählten passiert war, die alle 500 Jahre geboren wurden. „Was bedeutet das für Fay?“ wollte nun Aron genau wissen. Lucien schaute in Leere. Das sprechen fiel im schwer. Traurig sagte er zu Aron, ohne seinen Blick zu ändern; „Das wäre für sie ein sehr schweres Schicksal.“ Lucien schwieg wieder. Er wagte es nicht, seine Gedanken auszusprechen. Aron hatte ja mit Don schon über der Prophezeiung geredet und wusste so ungefähr, worauf es bei dieser ankam.
    Nun redeten sie über Dario und hofften, das er die Kraft aufbringen könnte Fay zu beschützen und gleichzeitig ihre Liebe zu gewinnen. Aron fand den Gedanken sehr schrecklich, dass seine Tochter zum Vampir werden sollte. Aber immerhin konnte er diesen Gedanken noch eher verkraften, als würde sie das gar nicht überleben.
    Doch auf einer Insel wartete gerade für Lucien, aber auch für die anderen Vampire und für die Menschheit eine noch viel größere Gefahr.



    Fortsetzung folgt….

    Kapitel 62 Teil 2!


    Einige tausend Kilometer entfernt, erreichte Aron das Anwesen der Klananführer und gerade noch rechtzeitig, bevor der Sonnenaufgang die Nacht verdrängte. Er brauchte im Tal der Vampire gar nicht dieses Anwesen was man ihm beschreiben hatte zu suchen, sondern folgte nur die ausstrahlenden Kräfte der mächtigen Vampire.



    Auch die Klananführer, aber ganz besonders Lucien spürten, dass ein Vampir, den sie nicht kannten, sich ihr Anwesen näherte. Raffael, einer der Klananführer ging Aron entgegen; „Sie müssen Aron sein? Wir haben Sie schon erwartet. Bitte folgen Sie mir!“ begrüßte Raffael Aron und er nickte. Nachdem Aron die anderen kurz kennengelernt hatte, brachte man ihn zu seinem Gemach, wo er den Tag verbringen bzw. schlafen konnte.



    Am Abend wurde Aron durch das Anwesen geführt und nach einem Abendmahl, wollte nun Lucien wissen, woher er Fay kannte. Dass Aron ein verwandelter Engel war, hatte Lucien schon gespürt. Er war der einzige Vampir bis auf Larius, der gefallende Engel erkennen und sehen konnte. Das war auch der Grund, warum die schwarze Engel Lucien aus dem Weg gingen. Lucien ging mit Aron in einem hallenähnlichen Raum. Dort hatte er auch an Dario seine Zeremonie durchgeführt. Aron folgte Lucien ohne sich groß umzusehen. Die beiden setzten sich auf einer Bank aus schwerem Metall.
    „Woher kommst du eigentlich und welche Aufgabe ist dir zugeteilt worden?“ fragte Lucien, der jeden Vampir duzte da sie so, wie er immer sagte, eh eine große Familie waren. Doch Aron sah ihn ahnungslos an. Er wusste nicht, was Lucien genau mit dieser Frage meinte und fragte daraufhin; „Wie meinst du das, woher ich komme?“
    „Naja …, welchen Klan gehörst du an?“ „Ich gehöre zu keinem Klan. Ich kenne nur sehr wenige Vampire und mir wurde auch keine Aufgabe zugeteilt.“ Aron verstand nicht, auf was Lucien hinauswollte und die auf einer Art unheimlichen Mächte und Kräfte, die er spürte, traten nicht gerade dazu bei, dass Aron sich wohlfühlte.

    Lucien sah Aron konzentriert an. Er versuchte ihn einzuschätzen, in ihm etwas zu lesen oder zu erkennen. Lucien war sehr vorsichtig und traute nicht sehr vielen Vampiren. Er wusste, wie gefährlich seine eigene Rasse sein konnte. Aron sah sich kurz um. Eine ungewöhnliche Kälte umgab ihn. Obwohl Aron so wie auch anderen Vampiren Kälte eigentlich nichts ausmachte, empfand er diese jedoch für bedrohlich. Die Wände waren mit zahlreichen Gemälden sowie Steinmetz technischen Kunstwerken ausgestattet. Bei manchen hatte man den Eindruck, als konnte man direkt hindurchlaufen und würde dann in einer nebelumschlungenen Ruine stehen. Doch für Lucien war es eine perfekte Halle, um seine Instinkte entfallen zu können. Aron war ein Einzelgänger und kannte nicht die starke Aura, die von manchen Vampiren ausgestrahlt wurde. Aber er konnte diese besonders spüren, da er seine himmlischen Fähigkeiten nicht ganz verloren hatte. Doch diese intensive Wahrnehmung drohte ihm fast zu erdrücken. Als ihn Lucien dann fragte; „Woher kennst du dieses Mädchen …, also diese Fay?“ musste Aron sehr schwer schlucken. Eigentlich hatte er ja mit dieser Frage gerechnet, nachdem ihm Don ja alles erzählt hatte. Doch er konnte ja nicht sagen, das Fay seine Tochter war und er sie nur beschützen will. Aron selbst spürte als ihr Vater die Aura, die Fay ausstrahlte, nicht und nur durch Don, wusste er, dass sie diese überhaupt besaß.

    Aron versuchte die richtigen Worte zu finden. Doch ihm war auch bewusst, das er Lucien nichts vormachen konnte.
    „Tut mir leid, das darf ich dir nicht sagen. Es ist nicht so, dass ich es dir verschweigen will, aber mir wurde Verboten darüber zu reden. Ich möchte Fay nur helfen, sofern es in meine Macht steht.“
    Lucien schwieg einen Moment, schaute Aron an und verstand jetzt so einiges. „Es ist dir also verboten worden zu reden. Hmm…, und wer hat es dir verboten?“ fragte Lucien, obwohl er die Antwort schon kannte. Aron zuckte mit den Schultern und erwiderte nur; „Ich weiß nicht, ob ich es dir sagen kann.“


    Es vergingen wieder einige Minuten des Schweigens.
    „Was hast du getan? Warum bist du hier auf Erden?“ fragte Lucien, denn er ahnte, das Arons Vampirdasein genau so wie bei ihm eine Strafe wäre. „Wie …, was hab ich getan?“ druckste Aron rum. Ihm gefiel die Frage überhaupt nicht. „Naja du gehörst hier nicht her und es muss ja einen Grund geben, warum du so bestraft wurdest.“ Aron bemerkte das Lucien mehr über ihn zu wissen schien, als er sich eingestehen wollte und er wusste auch, das Lucien etwas Schlimmes gemacht hatte, nur was …, das wurde im Himmelreich immer verschwiegen und keiner traute sich danach zu fragen. Aron konterte mit einer Gegenfrage, welche war; „Und …, was hast du getan?“ Lucien schaute Aron etwas irritiert an, denn er war in laufe der Jahrhunderte sehr vorsichtig geworden. Er studierte Aron noch einmal innig um auch jeden Zweifel über seine Herkunft beiseitelegen zu können. Nach dem er seinem Gespür vertraute, war Lucien sich hundertprozentig sicher, das Aron ein gefallender Engel war.
    Aber er konnte sich noch kein Reim daraus machen, warum Aron auf der Erde war und vor allem wozu. Auf seine gestellte Frage meinte er nur; „Glaub mir …, das willst du nicht wissen.“

    Aron schaute ins Leere und dachte; „So schlimm war es also …, dass er es nicht sagen will. Vielleicht darf er es auch nicht sagen, so wie ich meine eigne Tochter verneinen muss.“ Lucien beobachtete an Aron jede Reaktion und er spürte auch die Verzweiflung sowie die Ängste, die Aron nicht verbergen konnte. Aron hingegen spürte die Macht von Lucien, die ihm zu durchleuchten schien und zur gleichen Zeit, stieg auch die Angst um seine Tochter. Gut Lucien war der mächtigste aller Vampire, das wusste auch Aron. Doch gerade in diesem Tal hatte er bemerkt, dass er von Vampiren überhaupt nichts wusste, und zweifelte daran, dass Dario überhaupt eine Chance hatte, Fay zu beschützen und dass Dons Mittelchen auch nicht lange wirkte. Er ist von guten Vampiren umgeben und nur die Vorstellung daran, welche Kräfte die Vampire haben könnten, die keine guten Absichten hegen, versetzten Aron in einem schockähnlichen Zustand. Seine Tochter hatte nichts getan und er verstand es nicht, warum sie diese Aura hatte. Bei ihrer Zeugung war er noch kein Vampir.
    Lucien entging nicht die Gefühlsveränderung, die Aron ausstrahlte, wenn er an Fay dachte und diese Gefühle hatte er vor sehr, sehr langer Zeit auch mal.


    „Sie ist deine Tochter nicht wahr?“ wurde Lucien klar und Aron erwiderte; „Wer …?“ „Na dieses Mädchen, diese Fay.“
    „Wie kommst du darauf?“ fragte Aron ohne seinen Blick zu ändern. „Solch Gefühle, die du mir offenbart hast, kann nur ein Vater haben und glaub mir, ich weiß, von was ich rede.“
    Doch Aron schwieg und für Lucien war es somit klar, das Fay die Tochter von einem gefallenden Engel war. „Also das war deine Sünde? Du hast dich in einer menschlichen Frau verliebt, gestallt angenommen und dieses Mädchen gezeugt. Nun ist deine Bestrafung als Vampir dein Dasein zu fristen und deine Tochter, die hätte gar nicht existieren dürfen, wurde dieses Schicksal auferlegt.“
    *geht noch weiter*


    Dass sie die Koffer einfach so auf den Bahnsteig stehen ließ, war Miri gar nicht so bewusst gewesen. „Was ist?“ fragte Tom als Miri ihn anfasste. „Ich glaub die starren mich alle an.“ flüsterte Miri. Tom schmunzelte. „Niemand starrt dich an.“ sagte er daraufhin und fragte; „Wo sind die Koffer?“ „Die stehen da noch.“ Meinte Miri trocken. „Na dann sollten wie sie holen, bevor sie weg sind.“ Miri verstand Tom nicht, aber sie war auch zu aufgeregt und fragte nicht nach.
    Er holte die Koffer und Miri wich Tom nicht von der Seite. Sie hatten Glück und brauchten nicht mal auf ein Taxi warten.



    Etwa eine halbe Stunde später hielt das Taxi vorm Haus, das Tom gemietet hatte. Miri schaute sich voller Begeisterung das Anwesen an und Tom holte die Koffer aus dem Taxi. Das restliche Gepäck und das war bei Miri nicht gerade wenig, wurde später geliefert.
    Tom hatte ganz schöne mühe eine angemessene Unterkunft zu finden. Ein Wohnheim kam für sie als Vampire nicht infrage, auch eine WG wäre nicht geeignet. Die kleineren Wohnungen waren alle schon vermietet und auch alles, was so einigermaßen preisgünstig war. Da blieben nur noch teure Häuser übrig und Tom musste ganz schön was hinblättern, um eines zu bekommen. Da er sich ja schon vorher so ausgerechnet hatte, was die Miete und das Studium so ungefähr kosten würde, beschloss er neben sein Studium arbeitet zugehen. Er wollte nicht sein ganzes Geld, was auf seinem Sparbuch war, ausgeben. Gut er hätte seinem Vater fragen können, aber das wollte er nicht.


    Das Haus war vollkommen eingerichtet nur ein Bett hatte Tom neu gekauft. Diese zum Teil luxuriös ausgestatteten Häuser wurden meistens von Studenten reicher Familien gemietet.
    Miri gefiel es sehr und über das, was das alles kosten möge, machte sie sich keine Gedanken. Ihre Familie hatte Geld wie die meisten Vampire, doch wo dieses herkam und das andere dafür sehr hart arbeiten mussten, hatte man ihr nie erzählt. Aber Miri war nicht anspruchsvoll. Ihr hätte auch eine Holzhütte gereicht, Hauptsache sie konnte aus dem Tal heraus.
    Miri hatte auf der langen Reise nichts gegessen, dementsprechend knurrte ihr nun der Magen. Nachdem sie die letzten Brote aus ihrem Reiseproviant verdrückt hatten, wurde erstmal eine gründliche Wohnungsbesichtigung gemacht.

    „Und was wollen wir jetzt machen?“ fragte Miri erwartungsvoll und Tom dachte; „Mann …, sie ist einfach nicht klein zu kriegen.“ Er sah Miri, die strahlend vor ihm stand an und sagte; „Ich glaube wir sollten heute nichts mehr unternehmen. Es wird bald Dunkel und die Reise war anstrengend. Wir müssen morgen früh einkaufen gehen und Nachmittag besuchen wir meinen Vater. Ich möchte noch ein paar Sachen aus meinem Zimmer holen und mein Auto brauche ich hier auch.“ Miri war etwas enttäuscht, sie hätte lieber gerne ganz Bergen ausgekundschaftet.


    So begnügte sie sich damit, ihre Sachen auszupacken und plante schon, wo sie das ganze Zeug hintun würde, das noch unterwegs war. Tom lag im Bett und schaute ihr zu. Nebenbei lief im Fernseher ein Footballspiel, das Tom nicht sehr interessierte. Er sah lieber Miri zu und zog sie dann zu sich aufs Bett. Aneinandergekuschelt redeten sie noch ein Weilchen, bis Miri nun auch endlich vor Müdigkeit die Augen zugefallen waren. Tom zog ihr die Stiefel aus, deckte sie zu und beobachtete ihren Schlaf, bis auch er ins Reich der Träume versank.



    Fortsetzung folgt…..


    „Hmm…, wie war es, als du zum Vampir wurdest? Hat Maikel dich gebissen…? Hat es sehr wehgetan …?“ Nun stellte Fay die Fragen, die Lucy befürchtet hatte und sie überlegte, wie sie diese beantworten sollte. Am liebsten würde sie gar nichts sagen, doch sie wollte Fay durch ein Schweigen nicht noch mehr verunsichern.
    „Naja …, wie soll ich dir das jetzt erklären. In der Hochzeitsnacht hat Maikel mich gebissen, weil ich das ihm zuliebe unbedingt wollte. Nur so konnte ich mit ihm zusammenleben und nur so wäre es möglich, überhaupt Kinder zu bekommen. Maikel wollte so gerne Kinder, obwohl er wusste, dass es vielleicht nie klappen würde, da Halbvampire wie ich es war, nur sehr selten Kinder von einem Vampir bekommen konnten. Von dem Biss selbst habe ich nicht viel gespürt, da diese Nacht so wunderschön war, du verstehst, was ich meine? Aber die Tage danach waren nicht so angenehm, mein Körper fing sich an zu verwandeln und das verursachte schmerzen.“ Lucy sah Fay an, wie sie versuchte sich alles in Bildern vorzustellen.
    „Es ist schon sehr spät. Ich glaube wir haben für heute genug geredet. Du solltest dich ausruhen und versuchen etwas mehr zu schlafen. Möchtest du hier bleiben? Du kannst in Darios altem Zimmer schlafen.“ bat Lucy an. Doch Fay meinte darauf; „Danke das ist lieb von dir. Doch ich sollte lieber nach Hause gehen. Lucy es war so toll, das ich mit dir reden konnte, dass du mir dies alles erzählt hast. Es hat mir wirklich sehr geholfen. Ich würde gerne wiederkommen, wenn ich darf?“ „Natürlich darfst du wiederkommen, ich würde mich darüber sehr freuen. Aber ich möchte nicht, dass du jetzt alleine nach Hause gehst. Max wird dich fahren, da bestehe ich drauf.“ „Danke!“, die beiden umarmten sich und Max fuhr Fay nach Hause.


    Als Max vorm Haus der Johns hielt, sah Fay, dass kein Licht mehr brannte und nur die kleine Lampe an der Hauswand ihr den Weg zu Tür zeigte. Max blieb noch stehen, bis Fay im Haus war, und fuhr dann erst los.
    Fay schaute in der Stube zu Uhr. „Oh man …, viertel nach zwölf. So lange habe ich Lucy aufgehalten. Sie muss ja auch total müde sein und Max muss mich noch mitten in der Nacht nach Hause fahren.“ Leise schlich sie sich in ihr Zimmer, machte sich bettfertig und legte sich hin. Sie dachte noch mal an das, was Lucy ihr alles erzählt hatte und flüsterte vor sich her; „Ich werde Dario anrufen und mit ihm reden. Ich denke …, dass ich jetzt weiß was ich will und wie ich meine Familie schützen kann.“ Dass Dario so wie jede Nacht, sie gerade in diesem Moment bewachte, konnte Fay nicht spüren, diese Fähigkeit hatte sie nicht. Doch zum ersten Mal seit Langem konnte sie ruhig schlafen.
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    Nun war endlich Miriams großer Tag gekommen und sie konnte ihr kleines Tal verlassen.
    Obwohl sie immer nur von zu Hause weg wollte, fiel er schon der Abschied von ihrer Familie schwer. Das merkte auch Kassandra und sagte; „Du kannst immer noch hier bleiben.“ „Nein.“ stieß Miri sofort hervor, winkte noch kurz und stieg zu Edward in den Wagen. Toms Großvater hatte die beiden zum Bahnhof gebracht und zwei Stunden später saßen sie auch schon im Flieger. Miri schaute die ganze Zeit aus dem Fenster und war überwältigt von der Welt dort draußen. Sie war zuvor noch nie geflogen und ihr machte weder die Umstellung zu einem Menschen was aus, noch die Zeitverschiebung. Sie trotzte nur so voller Energie und wollte auf keinen Fall etwas verpassen.


    Sie war beeindruckt von den großen Städten der Menschen und dessen Hochhäuser. Für Miri war es eine völlig fremde Welt und sie freute sich schon drauf, diese zu entdecken. Doch das sie mit Tom nur mitdurfte, weil sie das College besuchen sollte und somit gar keine Zeit haben würde, irgendwelche Reisen zu unternehmen, vergas sie völlig.




    Tom hatte die meiste Zeit des Fluges geschlafen, und erst als die Ansage kam, dass die Passagiere sich anschnallen sollen, ist er wach geworden. „Sage mal …, warst du die ganze Zeit wach gewesen?“ fragte er Miri, die keinesfalls verschlafen aussah. „Ich habe so viel gesehen und wo ich überall hin möchte, das ist alles so toll.“ erzählte sie, doch Tom meinte; „Schatz …, dazu werden wir die nächste Zeit nicht kommen. So ein Studentenleben hat nicht gerade sehr viel Zeit übrig und ich werde nebenbei auch noch arbeiten gehen.“ „Warum willst du arbeiten gehen?“ wollte Miri wissen, doch das Flugzeug war gelandet und sie stiegen aus.



    Mit der Bahn und S-Bahn fuhren sie nach Bergen und diesmal konnte Miri die Umgebung noch besser erkennen. Sie freute sich wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal einen Ausflug machte. Es war ja auch für Miri ihr erster großer Ausflug und ein Schritt in einem selbstständigen Leben. Tom war immer noch müde und konnte mit Miris Energiereserven auf keinen Fall mithalten.



    Verträumt und in Gedanken versunken sah er sie an. Er freute sich schon auf die schöne Zeit, die sie haben werden, auf die Wohnung die er für sie beide ausgesucht hatte und auch über das wieder sehen mit seinem Vater, dem er den nächst besuchen wollte.


    „So Miriam darf ich vorstellen, das ist die Studentenstadt Bergen.“ sagte Tom mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, als sie ihr Reiseziel erreicht hatten.
    Es war Freitagnachmittag als sie Bergen erreichten und die meisten Studenten fuhren fürs Wochenende nach Hause. Dementsprechend voll war auch der Bahnhof und Miri machte sich den ersten Eindruck von dem Ort, an dem sie die nächste Zeit verbringen würde.
    „Ich besorge uns ein Taxi.“ sagte Tom und lief los. Miriam schaute sich kurz um, sah die vielen Menschen die keine Zeit zu haben schien und wurde etwas panisch. Sie ging schnell Tom hinterher, achtete aber darauf das sie nicht zuschnell war. Tom hatte ihr erklärt, wie sie ihre Kräfte dämmen musste.

    *geht noch weiter*