@All: Vielen lieben Dank für eure zahlreichen lieben Kommis, die Lobe und wünsche sowie die Karmaspenden und Besuchernachrichten. Aus Zeitmangel, kann ich heute nicht näher drauf eingehen. Bitte entschuldigt!
Das nächste Kapitel wollte ich eigentlich als Zusatzkapitel zu dem einjährigen bestehen der Story bringen. Doch leider habe ich es nicht geschafft. Momentan habe ich eh das Gefühl, als rast die Zeit förmlich an mich vorbei und schaffe meistens nicht, was ich mir für einen Tag vorgenommen habe.
Kapitel 75
„Hey was ist los mit dir heut morgen? Erst findest du das Badezimmer nicht und jetzt siehst du so aus als würdest du uns das erste Mal sehen. War wohl keine erholsame Nacht für dich. Naja es ist ja Wochenende, da kannst du dich ein wenig ausruhen.“ Dario sah Fay wunderlich an und konnte gar nicht verstehen was sie meinte. Er wusste nicht wo er war oder was geschehen sei. Fay wirkte so anders auf ihn, Dario war total durcheinander. Als er im Badezimmer sein Spiegelbild sah, erkannte er sich fast nicht. Aus seinen langen Haaren, ist eine kurze Männerfrisur geworden und seine Haut, kam ihm auch etwas anders vor. Doch nach mehrmaligen betrachten seines Spiegelbildes, gefiel ihm das was er sah. Doch er konnte keine Erinnerungen finden, wie es dazu kam. Drum fragte er Fay; „Wo sind wir hier und wessen Junge ist das?“
„Was ist das denn für eine Frage? Wir sind zu Hause und sag bloß du erkennst deinen eigenen Sohn nicht? Dario du machst mir Angst, man könnte meinen du hast dein Gedächtnis verloren. Hey du hastest bestimmt einen blöden Traum und weißt nur noch nicht das du schon wach bist.“ Meinte Fay und lachte dabei, denn anders konnte sie sich Darios Zustand nicht erklären.
Dario sah wie Fay den Kinderstuhl drehte und den Jungen noch was zu Essen gab. Dabei redete sie in einer Tour doch Dario verstand die Worte nicht ganz. Er war viel zu sehr am überlegen, was geschehen war und ob es sein könnte, das er wirklich eine Art Amnesie hat.
„Wir haben einen Sohn?“ fragte er fassungslos und sah den Jungen dabei an.
„Nun reicht es aber! Was soll der scheiß, natürlich haben wie einen Sohn. Hör auf damit, du machst Justin Angst!“ erwiderte Fay leicht wütend.
Fay ging ihre häusliche arbeit nach und Dario nahm ganz vorsichtig seinen Sohn und sagte dabei; „Na kleiner…, du bist also Justin! Ich fass es nicht, ich habe einen Sohn und er schaut mich an als würde er mich schon immer kennen. Du hast meine Augen und Mamas Nase.“
Er knuddelte mit seinen Sohn dessen Geruch ihm so vertraut und doch etwas fremd vorkam.
Er fühlte eine wohltuende Wärme in sich, ein Gefühl das er selber nicht beschreiben konnte.
„Sollte das hier wirklich echt sein? Vielleicht habe ich das andere Leben das ich kenne geträumt.“ Doch Fay holte Dario aus seinen Gedanken und rief; „Schatz wir müssen noch in dem Garten, die haben für heut Nachmittag Regen angesagt. Kommst du? Ach und zieh Justin noch seine Schuhe an!“
Als Dario draußen war, sah er sich um und auch die Gegend kam ihm fremd vor, genauso wie das Haus. Doch er wollte Fay nicht mehr fragen und sie nicht verunsichern. Er war sicher, dass ihm von selber alles wieder einfällt. „Zum glück weiß ich noch was man mit einer Hacke macht.“ Dachte Dario und schmunzelte über sich selbst.
Im laufe des Tages lernte er seinen Sohn besser kennen, er wurde ihn immer vertrauter und merkte das der kleine ein ganz schöner Wildfang ist. „Du fällst noch runter.“ Meinte Dario als Justin an ihm rum kletterte. Doch der kleine ließ sich gar nicht abhalten und so tobten Vater und Sohn ausgelassen auf dem Teppich.
Denn ganzen Nachmittag spielte Dario mit Justin, als wollte er so vieles nachholen. Diese Welt in der er gerade war gefiel ihn, gefiel ihn so sehr das er sich von ganzen Herzen wünschte, das das andere Leben was er kannte, nur ein Traum war.
Am Abend als der kleine Justin ins Bett gebracht wurde, widmete sich Dario voll und ganz Fay. Als er sie in den Armen hielt, sie spürte, ihren Geruch die Gefühle, alles das war ihn sehr vertraut und er hatte keinen Zweifel dran, das es nicht real sein sollte. Seine Vergangenheit wie er sie kannte, schien zu verblassen und doch hatte er Angst, sie könnte ihn wieder einholen.
„Dario, kannst du nicht schlafen?“
„Ich möchte nicht schlafen.“
„Aber du siehst müde aus. Warum willst du nicht schlafen, was bedrückt dich?“
„Ich habe Angst, wenn ich morgen aufwache, das ich wieder woanders bin. Das das alles hier nur eine Illusion war und wir wieder in einer Welt leben, wo es für uns nicht so schön wie in dieser ist.“
„Erzähl mir von deiner Welt wo du meinst herzukommen. Bin ich auch ein Teil dieser?“
„Ja du bis ein Teil dieser und das einzige was mein Leben einen Sinn gibt. Dieser Tag heute, war für mich so wunderbar, so einzigartig. Alles was ich mir Gewünscht habe schien erfühlt zu sein, ich fühle mich so lebendig, so frei und so glücklich, das ich möchte, das dieser Tag nie aufhört. Ich möchte dir nicht erzählen wie unser anderes Leben verläuft, da ich mir in Moment nicht sicher bin welches echt ist.“
„Ich kann dich zwar nicht verstehen, aber es wird auch ein Morgen geben und ein Übermorgen doch nur wenn du schläfst.“
Fay kuschelte sich an Dario und beide schliefen Arm in Arm ein.
*geht noch weiter*