Beiträge von >Ines<

    @ arni: du hast mich direkt an was erinnert. Wollte meinen Nick schon lange ändern aber bin irgendwie immer von ab gekommen. Aber nun habe ich es endlich geschafft. Dank deiner Erinnerung.:)
    Mit den Mandeln hatte ich noch nie Probleme, aber Husten kenne ich zu genüge.

    @ coole Omi: Eine schöne Blütenpracht und das in Februar. Das Wetter spielt echt verrückt. Kein wunder das so viele Krank werden, kann unser Körper sich an dem starken Wechsel von kalt-warm, warm - kalt gar nicht gewöhnen.




    Alle noch einen schönen Tag:)

    Hallo liebe Oldies!

    Rivendell, deine Ängste kann ich gut verstehen, würde mir nicht anders gehen. Abgesehen von dem operativen eingriff, macht man sich gerade als Mutter so viele Sorgen. Was ist wenn es länger dauert usw. Gut ich kenne mich mit Mandel OP nicht aus, aber bei meiner Schwester und ihre Kinder musste der eingriff auch gemacht werden und es ist alles gut gegangen. Sie war heil froh darüber denn sie und ihre Kinder litten sehr oft unter Mandelentzündung die immer vom hohen Fieber begleitet wurde.
    Ich drücke dir die Daumen das alles wieder gut wird.
    Nun macht die das neue Addon Probleme? Das ist ja blöd, gerade wenn man an einer Geschichte schreibt.
    Mein Mann wollte auch gleich losfahren um das Addon zu kaufen, denn bei uns in der Stadt würde es mir genauso gehen wie „wawuschel“ und es gäbe falls überhaupt das Addon auch nur einmal. Doch ich habe auch angst dass das Addon Probleme macht und so hole ich es mir erst, wenn ich meine Story fertig habe. Denn hab ich das Addon erstmal zu Hause, dann werde ich es auch garantiert installieren da kenne ich mich viel zu gut.

    Mir geht es auch wieder gut, kein hinken mehr und das Auge kann ich auch wieder zeigen.
    Wir haben heute Morgen unser ganzes Grundstück erstmal Sturmsicher gemacht und hoffen dass es nicht so schlimm kommt, vor allem das uns nicht wieder so lange der Stromausfall droht. Ist bei und meistens so wenn ein Sturm durchs Land zieht. Naja Taschenlappen und Kerzen stehen bereit.

    Wünsch euch lieben Oldies ein schönes und nicht so stürmisches Wochenende.
    Haltet euch gut fest.:)

    Leihmutter? Ist eine interessante Frage und sicherlich von zwei Seiten zu betrachten.

    Ich bin ja nun schon im dem Alter, wo Kinderkriegen eh kein Thema mehr ist. Doch habe ich mit mir zu kämpfen gehabt, das zu akzeptieren. Ich fühlte mich irgendwie weniger als Frau, hört sich jetzt zwar blöd an, aber das war bei mir so. Aber ich glaube auch, dass es viele Frauen so geht. Ich will damit nur sagen, dass man als Frau da mit den Gefühlen ganz schön zu kämpfen hat, wenn man die Fähigkeit verliert ein Kind zu gebären. Nun ich habe drei tolle Kinder und könnte in ein paar Jahren sogar schon Großmutter sein.
    Aber eine Frau, die gar keine Kinder bekommen kann, das stelle ich mir von den Gefühlen sehr sehr schlimm vor. Wenn ein Kinderwunsch so groß ist das es schon weh tut, so richtig weh tut im Herzen weil man weiß, das es nie sein wird. Ich kann mir schon vorstellen, dass diese Frauen sich gerne eine Leihmutter mieten würden. Doch ist es bestimmt sehr schwer dafür eine gesetzliche Grundlage zu finden.
    Wo sind dann da die Grenzen zu ziehen? Ein Ehepaar das unbedingt ein Kind haben möchte, ist manchmal bereit sehr viel dafür zu zahlen und überall wo Geld mit im Spiel steht, gibt es auch die ersten Kriminellen die daraus verdienen wollen. Ist zwar ein bisschen weit hergeholt, doch ich habe da bedenken dass es irgendwann so was wie Zuhälter für Leihmütter gibt. Naja wenn es aber Gesetzlich erlaubt sein würde bräuchte man sich nicht illegal ne Leihmutter suchen. Aber da würden dann wieder die gesetzlichen Richtlinien sehr streng sein.

    Es gibt soviel Kinder die nur darauf warten Eltern zu haben die sie lieben und ihnen ein zu Hause geben. Sicherlich ist es nicht dasselbe als wenn man eigene Kinder hat. Doch es ist eine gute Möglichkeit seinen Kinderwunsch zu erfühlen.
    Ich bin aber auch dafür, dass nicht jeder einfach so ein Kind adoptieren kann, das man schon die Leute prüfen sollte und das man immer zum Wohle des Kindes entscheidet. Aber ein leibliches Kind zu haben, ist für viele das größte und wenn es Möglichkeiten dafür gibt und alle Beteiligten zufrieden sind und keine drunter leidet, sollte jeder für sich die beste Möglichkeit wählen.

    Hallo und liebe Grüße an alle hier im Club!:wink

    Wünsche alle die kränklich sind gute Besserung, alle die einen stressigen Tag hatten, gute Erholung und alle zusammen einen schönen Abend.:)

    Der Tag ist zurzeit für mich einfach zu kurz, einen Termin jagt den nächsten und ich freue mich immer drauf hier eure schönen Beitrage zu lesen.
    Wollte schon die ganzen Tage was schreiben, aber irgendwie hatte sich mein Gehirn abgeschaltet.:rollauge

    Die letzten Tage meinten es eh nicht gut mit mir, erst knicke ich auf einem glatten Boden so blöde um, das ich hinkend durch die Gegend laufen musste. Dann renne ich noch gegen eine offene Schranktür(die ich auch noch selber aufgemacht habe) und mein rechtes Auge sieht aus als hätte mir jemand einen überdimensionalen Knutschfleck gemacht. Echt passender Zeitpunk für ein solches Missgeschick wenn man Termine bei den Behörden hat und man ihren Blicken ausgesetzt ist.(Wer weiß was die Denken?:tuschel)

    Naja und ob das alles nicht schon genug ist, bekamen wir heute noch Post vom Wehrdienst- Amt wo mein jüngster Sohn zur Musterung soll. Dabei habe ich den Leuten schon alle Unterlagen von meinem Sohn hingeschickt und die ja jetzt wissen müssten was mit meinem Sohn ist.
    Wenn die Musterungsuntersuchung nicht so weit weg wäre, dann hätte ich mir schon den Spaß gemacht dort mit meinen Sohn hinzufahren um persönlich von den Leuten zu erfahren, warum jemand der im Rollstuhl sitzt und kaum eine Eigenbewegung hat zur Musterung soll.:misstrau
    Sicherlich sind die Unterlagen irgendwo gelandet und keine hat sich die mühe gemacht sie zu lesen. Als ob unserer eins nichts Besseres zu tun hat, als alles doppelt anzufertigen.:angry
    Und…, und selbst das Wetter meint es nicht so gut. Es stürmt und regnet und meine ganzen Bemühungen das Laub aus dem Garten zu entfernen waren auch umsonst denn das Laub von der ganzen Umgebung hat sich in meinem Garten niedergelassen.

    Naja es kann ja nur noch besser werden.:)

    Liebe Llyn,
    in der Zeit wo deine Geschichte spielt, dürfen Räuber natürlich nicht fehlen.
    Aber damit sie nun gerade das Kloster überfallen wollen. Na gut, die Kirche hat ja immer schon Schätze gehortet und die Gläubigern ihr hab und gut aus die Tasche geleiert. Aber in einem Kloster ist doch meistens nicht gerade viel zu holen. Naja die kleine Bande von Räubern haben ja ihre eigene Vorstellung und ich bin Mal gespannt, was sie im Kloster so finden werden. Vielleicht den Glauben? :rolleyesEher nicht.:roftl
    Die sollten Mal in eine Kirche der heutigen Zeit reinschauen. Denen würden glatt die Augen raus fallen.:rollauge
    Bin Mal gespannt was für eine Rolle sie noch weiterhin spielen werden. Ob sie noch hilfreich für Lina sein können? Vielleicht trifft sie ja im Wald auf die Räuber. Na ich hoffe die benehmen sich dann anständig falls der Fall eintreten sollte.
    Aber genug spekuliert und lieber abwarten was du uns noch so schönes schreiben wirst.
    Finde die Rüber irgendwie sympathisch und die hast du sehr gut hinbekommen. :applausWie auch diese Fs die wieder sehr schön war und lustig wie die drei sich so unterhalten haben.
    Bis dann!:)

    Hallo Filour,
    tja da hat sich der eine kleine Teufelchen wohl doch verliebt und sucht jetzt die Frau seiner Träume. Liebe ist das letzte was Teufels empfinden. Ja geht man immer von aus. Aber sie hassen auch, haben Wut sind Böse und irgendwo in ihnen drin, wird auch das Gegenteil von dem schlummern. So kann er auch Gefühle haben, die nicht teuflisch sinn.
    Aber ich wundere mich auch, warum die Menschen es so selbstverständlich nehmen, einen Teufel mit Hörnern zu sehen. Entweder denken die, dass es eine Verkleidung sei, oder die Menschen erkennen die Teufel nicht und sehen sie halt als Menschen.
    Genauso kann es mit der grünen Frau sein, vielleicht sehen ja nur die Teufel dass sie grün ist.
    Naja jedenfalls verspricht es noch spannend zu werden und ich freue mich schon auf die Fs.
    Finde deine Teufelchen süß.:D
    Bis dann!:)

    Nun hab ich doch noch etwas zeit gefunden, eure lieben Kommis zu beantworten.



    Liebe Josijusa,
    Danke für dein herzliches Kommi und ich freue mich sehr, wenn dir das lesen der Story soviel Spaß macht. Es macht mich sehr Glücklich, einerseits weil es mir auch viel Freude bereitet hat sie zu schreiben und anderseits weil ich anderen damit die Freizeit ein wenig versüße.

    Ich hätte selber nie gedacht, dass die Story mal so lang wird. Als ich anfing sie zu schreiben, wusste ich nur den Anfang, hatte eine leichte Vorstellung wie sie verlaufen könnte und weiß genau das Ende. Doch während man schreibt fällt einen noch soviel ein. Dann soll sie ja auch irgendwie Logisch rüberkommen und schon schreibt man mehr wie man vorhatte.
    Doch es macht riesen Spaß auch wenn man viel Zeit investiert. Doch die Geschichte geht ja nicht verloren und ich kann sie nach Jahren noch Mal nachlesen.

    Ja die Bösen haben es auf Fay abgesehen und keiner ahnt dass sie auf einer falschen Fährte gelockt wurden. Da glauben die schw. Engel das sie die guten Vampire ausgetrickst haben, dabei sind sie genau auf dem Falschen Weg.
    Tja wie heißt es so schön, „Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein“

    Ja Hella wird noch oft an Garius denken und umgekehrt genauso.

    Es knuddelt dich ganz lieb, Ines!


    Liebe Anja,
    Ja Garius hasst seinen Vater, denn er weiß dass er nur Böse ist.
    Ja und Hella ist die richtige Auserwählte wie sie alle paar hundert Jahre prophezeit wird.
    Garius und Hella sehen sich bestimmt wieder, aber mehr verrate ich nicht.
    Uns für Fay wird es noch sehr gefährlich werden und auch für Dario.
    Aber das kannst du denn alles lesen.
    Ich danke auch dir für deinen lieben Kommi, Wünsche und Lobe.
    *knuddel* Ines



    Liebe Llyn,
    Danke für dein lieben Kommi, Lob und Begeisterung.
    Tja das geht mir genauso, ich mag irgendwie Larius auch und es tut mir manchmal Leid, wenn ich ihn in so einer finsteren Rolle stecke. Ob tief in ihm drin, doch noch irgendwo etwas Gutes schlummert kann ich jetzt selber noch nicht sagen. Bis jetzt ist er aber sehr Böse und das Böse so richtig rüberzubringen, fällt mir schwer. Vielleicht weil ich versuche in allem immer das Gute zu sehn.
    Die schw. Engel wollten die guten Vampire austricksen um endlich die Möglichkeit zu bekommen ihr Reich zu verlassen. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
    Naja jedenfalls werden sie sich noch sehr wundern. Alle!
    Es knuddelt dich ganz lieb, Ines.


    Liebe PeeWee,

    ja, ja der kleine Garius wird langsam erwachsen und übernimmt Verantwortung für sein Dasein. Sicherlich muss er noch sehr viel lernen, aber er weiß, dass sein Vater einen falschen Weg geht und für alle gefährlich ist.
    Nun hat er Hella kennen gelernt, hat für sie Gefühle die ihm Fremd sind aber er sie total schön findet und mehr davon haben möchte. Hella ist ein Mensch, das ist ihm bewusst. Nun wird er noch mehr daran setzen, den Plan seines Vaters zu verhindern.
    Doch er glaubt seinen Vater zumindest das was Fay angeht und ist davon überzeugt, damit er nur durch die Kraft die sie angeblich erhalten würden, gegen seinen Vater eine Chance hätte.
    Ich danke auch dir vom ganzen Herzen für deinen leiben Kommi, Lobe und Begeisterung.
    Es knuddelt dich ganz lieb, Ines.

    Liebe Johanna,
    mal sehen ob ich ein treffen zwischen dir und Garius arrangieren kann. Ich bin mir sicher, dass ihr euch gut verstehen würdet.
    Ja Hella ist die Auserwählte, aber wie genau das noch alles zusammenhängt, wirst du noch lesen können.
    Danke für dein liebes Kommi.
    Es knuddelt dich ganz lieb, Ines.

    Liebe Mondprinzessin,
    hatte dir ja schon geschrieben, dass ich mich sehr gefreut habe dass sich ein stiller Leser meldet.
    Was Hella und Garius angeht, wird noch geschrieben und ob Fay nun schwanger sein könnt oder nicht, wird sich auch in der Übernächsten Fs herausstellen.
    Nochmals Danke für dein Kommi.
    Es knuddelt dich ganz lieb, Ines.

    Liebe Rivendell,
    ja Garius will seinen Vater daran hindern seinen Plan auszuführen. Er hasst ihn und das war schon auf der Insel so. Er konnte bis jetzt noch nichts Gutes an ihm erkennen und weiß, das das was er vorhat total falsch ist.
    Jedenfalls werden noch recht spannende Kapitel kommen.
    Ich Danke dir für dein liebes Kommi, Wünschen und Lobe.
    Es knuddelt dich ganz lieb, Ines.


    Liebe Jane,
    hab dir ja heute schon geschrieben und möchte mich noch mal für deinen lieben Kommi bedanken.
    Hella weiß nun, zumindest ein bisschen warum sie nachts nicht raus sollte. Doch gerade als sie bescheid wusste, ging sie nachts raus. Vielleicht hatte sie ja Garius gespürt oder zumindest etwas was sie rauslockte. Sich aber dessen nicht bewusst war und deshalb glaubte sie müsste Angeln gehen.
    Aber wie ihre und Garius Gedanken sind, werde ich noch erzählen.
    Es knuddelt dich ganz lieb, Ines.

    @All:
    Das schöne Dorf habe ich runter geladen und danke den Erbauer.
    Ich wollte eigentlich nur die Walls und Flors haben, doch die alle zu suchen hätte soviel Zeit gekostet. Drum habe ich das ganze Grundstück runter geladen und etwas verändert, so das es zur der Geschichte passt.

    Ich wünsche Euch noch allen eine schöne ruhige Woche.:)

    PS: Rivendell, ich hoffe deine Familie und dir geht es schon besser.


    Er stand auf und fühlte sich wie gerädert. Seine Beine zitterten und sein Schlafanzug klebte regelrecht an ihm. Er nahm eine kalte dusche um wieder zu sich zu kommen und doch hätte er es lieber, wieder in den Traum zurückzukehren.


    Er ging raus, in die kühle der Nacht. Setzte sich auf die Bank im Vorgarten um Nachzudenken.
    Dario hatte schon viele Träume, doch noch nie zuvor empfand er sie so intensiv, so real und obwohl er es sich nicht erklären konnte, glaubte er seinen Sohn zu spüren.
    „Wir sehen und wieder! Es wird alles gut werden“ diese Worte gingen Dario nicht mehr aus dem Kopf. Denn er wusste, dass dieses niemals geschehen kann. Jedenfalls nicht mit Fay so wie sie war, als Mensch. Fay merkte das Dario aufgestanden war und auch das ihn was bedrückte. Sie zog sich an und ging zu ihm.
    „Schatz was ist los?“
    Ach nichts, ich hatte bloß einen Traum.“ Antwortete Dario und sah dabei ins Leere.
    „War er so schrecklich, dass du nicht mehr schlafen kannst?“ Fay plagten auch hin und wieder schreckliche Träume und sie konnte sich vorstellen wie Dario sich fühlte.
    „Nein…, ganz im Gegenteil, das war ein wunderbarer Traum. Nur das Ende war schrecklich da mir wieder bewusst wurde, was ich bin.“


    „Willst du drüber reden?“ fragte Fay vorsichtig, doch Dario sah immer noch ins Leere.
    „Nein wieso denn, war doch nur ein Traum.“ Waren seine Worte die sehr traurig klangen. Fay sah Darios Augen die eine unheimliche Traurigkeit ausdrückten und sie sah, wie ihm die ersten Tränen über Gesicht liefen. Er stand auf und ging los. „Ich muss eine Weile alleine sein!“ Fay verstand es, da es ihr manchmal nach einem Traum auch so ging.
    Aber zu gerne hätte sie Dario geholfen, da sie spürte wie schlecht es ihn ging.
    Sie erinnerte sich an Esaiers Worte, „. Du bist nicht allein und wenn das alles überstanden ist, dann wird auch Darios größer Wunsch wahr werden.“
    Sie wünschte sich so sehr, das sie wüsste wie sie Darios Wünsche erfüllen konnte. Doch sie kannte seine Wünsche nicht, denn immer wenn sie nach diesen Fragte, antwortete Dario;
    „Du bist alles was ich mir wünsche“


    Fortsetzung folgt…


    „Vampire…?“ Dario zuckte mit den Schultern und hatte tatsächlich im ersten Moment keine Antwort parat. „Ja Vampire! Die sollen große Zähne haben und nur nachts kommen. Und…, und wenn man feige ist, das beißen sie dich. Das hat Hannes gesagt!“
    „Vampire…, nachts…, beißen?“ Sein Sohn schaute Dario mit großen Augen an. „Du weiß doch Papa! Ja du weißt es.“
    Dario grübelte und auf einmal, kannte er seinen eigenen Sohn nicht.


    Die Bilder vor seinen Augen verschwommen, sie nahmen komische Gestalt an. Dario war nicht fähig etwas zu sagen, schaute ununterbrochen in die Augen seinen Sohnes und sah zu wie sie blasser und blasser wurden.


    Nun viel Dario auch wieder seine ganze Vergangenheit ein und er wusste wer er war. Bevor sein Sohn drohte gänzlich zu verschwinden sagte er; „Ich…, ich bin eine Vampir!“
    Seine schöne Welt zerbrach, löste sich einfach in nichts auf. Gefolgt von unzähligen teils schrecklichen Bildern die seit der Zeremonie mit Lucien in seinem Kopf fest verankert waren.


    „Justin geh nicht! Komm zurück biete bleib hier!“ flehte Dario dessen Welt sich so langsam auflöste. Er hörte nur noch aus die Ferne die Stimme seines Sohnes die in einem sehr ruhigen Ton sagte; „Papa hab keine Angst, wir werden und wieder sehen! Es wird alles gut werden.“


    „Das darf doch alles nicht wahr sein. Was geschieht mit mir? Warum?“
    Dario hatte das Gefühl sein Kopf würde jeden Moment zerplatzen. Er spürte einen unheimlichen Druck. Die ganzen Bilder die in seinem Kopf rumschwirrten, die ganzen Stimmen die er hörte, das flehen von tausenden Wesen, waren so doll das er glaubte verrückt zu sein.


    Dann war auf einmal stille und Dunkelheit, als säße er im nichts.
    Bis er sich selber sah, als die Kreatur die er war, doch nie sein wollte. Ihm wurde bewusst, dass er diese schöne Zukunft wie er sie sich vorstellte, nie haben wird. Das das was er erlebt hatte, nur ein Traum war oder ein Wunschdenken. Plötzlich hatte er das Gefühl als würde man ihm irgendwo rausziehen.


    Plötzlich schreckte er hoch, schweißgebadet und er spürte wie sein Herz gegen den Brustkorb schlug als drohte es jeden Moment zu zerspringen. Noch immer war es dunkel und er wusste nicht wo er war. Doch mit der Zeit, hatte ihn die Vergangenheit wieder eingeholt und sein schöner Traum zerplatzte wie eine Seifenblase. Doch das Leben wie er es in seinem Traum führte, blieb tief in ihm drin. Die ganzen Gefühle, Emotionen und Gerüche spürte er noch so intensiv, als habe es sie wirklich gegeben.


    *geht noch weiter*


    „Was starrst du mich so an?“ fragte Don seinen Sohn der ihn ununterbrochen ansah.
    „Ich weiß nicht, aber du bist so anders als in meinen Erinnerungen. Ich habe an das alles hier keine Erinnerungen. Jeder Tag sehe ich was Neues und immer sind große Lücken zwischen dem was gestern war und heute ist. Ihr tut alle so normal als hättet ihr keine Vergangenheit, jedenfalls nicht diese die ich erlebt habe. Ich verstehe das hier nicht. Papa was ist los mit mir? Kannst du es mir erklären? “
    „Was willst du denn hören? Das dein Leben eine einzige Lüge ist. Ich weiß gar nicht was du hast. Warum kannst du dein Leben einfach nicht genießen? Du hast eine liebenswerte schöne Frau, zwei wunderbare Kinder ein schönes Haus und gute Arbeit. Das hast du dir doch immer gewünscht und nun wo du das alles hast, kannst du es nicht glauben? Das Leben ist zu kurz um immer nach einen Warum zu suchen. Sei Glücklich so lange es dauert und akzeptiere das hier und jetzt.“
    Dario war nach dem Gespräch mit seinem Vater auch nicht schlauer und dachte;
    „Er hat Recht, ich habe alles was ich mit je gewünscht habe. Doch warum werde ich das Gefühl nicht los, das es nicht echt ist. Das Morgen wieder alles vorbei ist. Aber vielleicht sollte ich es wirklich genießen solange es dauern mag. Vielleicht ist es besser nicht drüber nachzudenken warum oder wieso. Aber warum hat er von zwei Kindern geredet. Das zweite ist doch noch nicht geboren.“


    Uns im nächsten Moment hielt Dario voller Stolz, Töchterchen Ania auf dem Arm. Dankbar sah er zu Fay und seine Liebe zu ihr wuchs mit jedem Tag als gebe es keine Grenzen. Er hatte sich vorgenommen wirklich jeden Tag zu genießen und keinen Gedanken an seiner Vergangenheit zu verschwenden.


    Sie waren wie eine Bilderbuchfamilie, kannten keinen Streit, machten sich keinen Stress, genossen jeden Augenblick.


    „Wow, ich habe zwei wunderbare Kinder!“ sagte Dario zu sich selbst, wenn immer er sie sah.


    So vergingen die Jahre und auf einen Geburtstag folgte der Nächste.


    Glücklich hielt Dario seine Tochter auf dem Arm und versuchte sich an seine Kindheit zu erinnern. Doch da war nichts, er konnte keine Erinnerungen finden. Ihm war bewusst, dass Don sein Vater ist. Das war aber schon alles, es gab keine Vampire, keinen Tom und keine Mutter. Aber das war ihm egal, er hatte das was er wollte. So vergingen die Jahre, glückliche Jahre und nach dem sich Dario sein so perfektes Leben völlig hingab, hatte er auch nicht mehr das Gefühl das diese Welt nicht existierte.


    In zwischen sind wieder einige Jahre vergangen. „Justin sag es Papa!“ forderte Ania ihren Bruder auf. „Später!“ antwortete er. „Was sollst du mir sagen?“ fragte Dario und Fay meinte; „Könnt ihr Mal ruhig sein, ich will die Sendung sehen.“


    Justin hat sich umgezogen und wollte noch nach draußen zum spielen. „Wo willst du hin? Ich dachte du hast mir was zu erzählen. Was ist los, hast du ärger in der Schule?“ „Nein Papa, mit der Schule ist alles in Ordnung.“ „Aber?“ fragte Dario seinen Sohn. „Du Papa…! Hmm…, Hannes aus der 6 Klasse ärgert mich immer und sagt, das ich zu große Zähne habe. Er zieht immer Grimassen und meint, ich sehe aus wie ein Vampir.
    Papa, was sind Vampire und gibt es sie wirklich?“

    *geht noch weiter*


    Als Dario wieder aufwachte, orientierte er sich kurz und stellte mit Freuden fest, das er immer noch in dem Bett lag wo er eingeschlafen war. Fay war schon aufgestanden und hatte Justin versorgt. Dario nahm seinen Sohn von dem Ehebetten wo Fay gerade beim Betten machen war. „Warst du gestern auch schon so groß?“ sagte Dario zu seinen Sohn als er ihn auf dem Arm hatte, denn er kam ihm viel größer vor, als Dario ihn in Erinnerung hatte. Ich bin schon sehr Groß! Erwiderte sein Sohn. Nun war Dario wieder durcheinander. Es war zwar dasselbe Zimmer, dasselbe Haus und sein Sohn war auch noch da. Aber es schien doch mehr als nur eine Nacht vergangen zu sein. „Fay Justin ist über Nacht gewachsen.“
    „Du spinnst doch, komm beeile dich wir sind spät dran. Justin muss noch zur Kita und in der Praxis warten schon die ersten Patienten.“
    Dario überlegte; „Kita, Praxis? Ach Mann…, warum kann ich mich nicht erinnern?“ Doch Fay ließ ihn keine Zeit zum nachdenken. Sie nahm Justin, wünschte Dario noch einen schönen Arbeitstag, setzte sich ins Auto und fuhr los.


    Dario stand noch ne Weile und überlegte was er jetzt tun sollte. Er setzte sich ebenfalls in einem Auto, startete den Wagen und fuhr los ohne eigentlich zu wissen wohin.
    Plötzlich war er vor einem großen Gebäude. Ganz automatisch steuerte er auf einen Umkleideraum zu, zog sich um und betrat dann ein Labor. „Guten Morgen mein Sohn! Na…, heute wohl etwas spät aus dem Bett gekommen was?“
    „Papa…, bist du das? Du siehst so alt aus.“ Stellte Dario erschrocken fest.
    „Na was ist das denn für eine Begrüßung? So alt sehe ich nun auch nicht aus. Hab mich doch für einen Großvater gut gehalten!“ hörte Dario seinen Vater sagen.
    „Also ich bin Wissenschaftler geworden und arbeite mit meinem Vater zusammen. Das ist toll. Aber warum weiß ich davon nicht?“ dachte er sich und sah die ganze Zeit seinem Vater an der unentwegt seine Arbeit nachging.
    „Sage Mal willst du nicht los, Fay wird schon auf dich warten. Ich mache den Rest hier alleine zu Ende. Eylin wird sowieso wieder lange bei irgendwelchen Hausbesuchen sein.“ Nun verstand Dario überhaupt nichts mehr und sagte zu seinem Vater;
    „Hä…, aber ich bin doch eben erst gekommen.“
    „Du braust dringen etwas Urlaub.“ Hörte Dario und stand im nächsten Moment vor einer Praxis.



    Als er diese betrat, sah er einen Warteraum mit Leuten die auf eine Behandlung warteten. Er sah zwei Türen, auf die eine stand; „Dr. Eylin Vohgt Facharzt für Allgemeinmedizin“, auf der anderen; „Kinderärztin Dr. Fay Vohgt“.
    Er begriff das Fay Kinderärztin geworden war und mit Eylin eine Praxis führte.


    Dario ging auf die Schwester zu die an der Anmeldung saß. Er kannte diese Frau nicht, doch sie aber ihn. „Guten Tag Herr Vohgt! Ihre Frau hat noch zwei Patienten.“ In diesem Moment kam Fay. „Hallo Schatz, du bist ja schon da. Es dauert noch ein Moment. Hast du Justin schon aus der Kita geholt?“


    „Justin, Kita…!“ Dario war total durcheinander und ehe er etwas fragen konnte, befand er sich schon wieder in einem anderen Raum. Er sah Fay wie sie einen Jungen behandelte und denn Vater erklärte dass alles in Ordnung sei. Dario fühlte sich wie ein Beobachter, als würde er sein Leben im schnelldurchlauf auf irgendeinen Bildschirm sehen. Ehe er darüber nachdenken konnte, befand er sich schon wieder wo anders.



    Er sah seinen Vater mit Justin auf dem Arm. An der Art des Raumes und an den kleinen Kindern dachte sich Dario; „Das muss die Kita sein.“
    „Was machst du denn hier? Ich denke du holst Fay ab und ihr müsst zur Untersuchung?
    Heute ist Opatag, hast du das schon wieder vergessen?“ hörte er von seinem Vater und im nächsten Moment war er wieder vor der Praxis.


    Fay verabschiedete sich gerade von Eylin, die ihr sagte; „Ruhe dich schon aus! Du weist das du dich schonen musst.“
    „Ja das mache ich. Du kennst doch Dario, er nimmt mir sowieso jede arbeit ab, da werde ich vor lange weile wieder unzählige Bücher lesen.“
    Dario war kurz vorm durchdrehen. „Was soll das? Was geschieht mit mir? Fay hatte doch eben noch nicht so einen Bauch. Werde ich noch Mal Vater, oder wird Justin erst geboren?“
    Doch Dario blieb keine Zeit zum nachdenken, denn schon saß Fay im Auto und wartete das Dario losfährt.
    „Du stinkst nach Chemie! Das Zeug mit dem ihr im Labor arbeitet muss ja widerlich sein. Wollt ihr ein neues Unkrautex entwickeln? Jedenfalls richt es danach.“


    Im nächsten Moment befand sich Dario frisch geduscht im Schlafzimmer und bewunderte den Bauch von seiner Frau. „Merkst du wie es strampelt?“ sagte Dario als er die Bewegungen des kleinen Wesens spürten. „Oh ja…, das merke ich wohl. Aber sie ist nicht so wild wie es Justin war.“ Erwiderte Fay. „Sie?“ fragte Dario und konnte von den Gefühlen die ihm in Moment umgaben gar nicht genug bekommen. „Ach Dario, das hast du doch auf dem Ultraschallbild auch erkennen können. Zieh dich an, dein Vater wird gleich mit Justin da sein!“


    *geht noch weiter*

    @All: Vielen lieben Dank für eure zahlreichen lieben Kommis, die Lobe und wünsche sowie die Karmaspenden und Besuchernachrichten. Aus Zeitmangel, kann ich heute nicht näher drauf eingehen. Bitte entschuldigt!
    Das nächste Kapitel wollte ich eigentlich als Zusatzkapitel zu dem einjährigen bestehen der Story bringen. Doch leider habe ich es nicht geschafft. Momentan habe ich eh das Gefühl, als rast die Zeit förmlich an mich vorbei und schaffe meistens nicht, was ich mir für einen Tag vorgenommen habe.





    Kapitel 75


    „Hey was ist los mit dir heut morgen? Erst findest du das Badezimmer nicht und jetzt siehst du so aus als würdest du uns das erste Mal sehen. War wohl keine erholsame Nacht für dich. Naja es ist ja Wochenende, da kannst du dich ein wenig ausruhen.“ Dario sah Fay wunderlich an und konnte gar nicht verstehen was sie meinte. Er wusste nicht wo er war oder was geschehen sei. Fay wirkte so anders auf ihn, Dario war total durcheinander. Als er im Badezimmer sein Spiegelbild sah, erkannte er sich fast nicht. Aus seinen langen Haaren, ist eine kurze Männerfrisur geworden und seine Haut, kam ihm auch etwas anders vor. Doch nach mehrmaligen betrachten seines Spiegelbildes, gefiel ihm das was er sah. Doch er konnte keine Erinnerungen finden, wie es dazu kam. Drum fragte er Fay; „Wo sind wir hier und wessen Junge ist das?“
    „Was ist das denn für eine Frage? Wir sind zu Hause und sag bloß du erkennst deinen eigenen Sohn nicht? Dario du machst mir Angst, man könnte meinen du hast dein Gedächtnis verloren. Hey du hastest bestimmt einen blöden Traum und weißt nur noch nicht das du schon wach bist.“ Meinte Fay und lachte dabei, denn anders konnte sie sich Darios Zustand nicht erklären.


    Dario sah wie Fay den Kinderstuhl drehte und den Jungen noch was zu Essen gab. Dabei redete sie in einer Tour doch Dario verstand die Worte nicht ganz. Er war viel zu sehr am überlegen, was geschehen war und ob es sein könnte, das er wirklich eine Art Amnesie hat.
    „Wir haben einen Sohn?“ fragte er fassungslos und sah den Jungen dabei an.
    „Nun reicht es aber! Was soll der scheiß, natürlich haben wie einen Sohn. Hör auf damit, du machst Justin Angst!“ erwiderte Fay leicht wütend.


    Fay ging ihre häusliche arbeit nach und Dario nahm ganz vorsichtig seinen Sohn und sagte dabei; „Na kleiner…, du bist also Justin! Ich fass es nicht, ich habe einen Sohn und er schaut mich an als würde er mich schon immer kennen. Du hast meine Augen und Mamas Nase.“
    Er knuddelte mit seinen Sohn dessen Geruch ihm so vertraut und doch etwas fremd vorkam.
    Er fühlte eine wohltuende Wärme in sich, ein Gefühl das er selber nicht beschreiben konnte.
    „Sollte das hier wirklich echt sein? Vielleicht habe ich das andere Leben das ich kenne geträumt.“ Doch Fay holte Dario aus seinen Gedanken und rief; „Schatz wir müssen noch in dem Garten, die haben für heut Nachmittag Regen angesagt. Kommst du? Ach und zieh Justin noch seine Schuhe an!“


    Als Dario draußen war, sah er sich um und auch die Gegend kam ihm fremd vor, genauso wie das Haus. Doch er wollte Fay nicht mehr fragen und sie nicht verunsichern. Er war sicher, dass ihm von selber alles wieder einfällt. „Zum glück weiß ich noch was man mit einer Hacke macht.“ Dachte Dario und schmunzelte über sich selbst.


    Im laufe des Tages lernte er seinen Sohn besser kennen, er wurde ihn immer vertrauter und merkte das der kleine ein ganz schöner Wildfang ist. „Du fällst noch runter.“ Meinte Dario als Justin an ihm rum kletterte. Doch der kleine ließ sich gar nicht abhalten und so tobten Vater und Sohn ausgelassen auf dem Teppich.


    Denn ganzen Nachmittag spielte Dario mit Justin, als wollte er so vieles nachholen. Diese Welt in der er gerade war gefiel ihn, gefiel ihn so sehr das er sich von ganzen Herzen wünschte, das das andere Leben was er kannte, nur ein Traum war.


    Am Abend als der kleine Justin ins Bett gebracht wurde, widmete sich Dario voll und ganz Fay. Als er sie in den Armen hielt, sie spürte, ihren Geruch die Gefühle, alles das war ihn sehr vertraut und er hatte keinen Zweifel dran, das es nicht real sein sollte. Seine Vergangenheit wie er sie kannte, schien zu verblassen und doch hatte er Angst, sie könnte ihn wieder einholen.


    „Dario, kannst du nicht schlafen?“
    „Ich möchte nicht schlafen.“
    „Aber du siehst müde aus. Warum willst du nicht schlafen, was bedrückt dich?“
    „Ich habe Angst, wenn ich morgen aufwache, das ich wieder woanders bin. Das das alles hier nur eine Illusion war und wir wieder in einer Welt leben, wo es für uns nicht so schön wie in dieser ist.“
    „Erzähl mir von deiner Welt wo du meinst herzukommen. Bin ich auch ein Teil dieser?“
    „Ja du bis ein Teil dieser und das einzige was mein Leben einen Sinn gibt. Dieser Tag heute, war für mich so wunderbar, so einzigartig. Alles was ich mir Gewünscht habe schien erfühlt zu sein, ich fühle mich so lebendig, so frei und so glücklich, das ich möchte, das dieser Tag nie aufhört. Ich möchte dir nicht erzählen wie unser anderes Leben verläuft, da ich mir in Moment nicht sicher bin welches echt ist.“
    „Ich kann dich zwar nicht verstehen, aber es wird auch ein Morgen geben und ein Übermorgen doch nur wenn du schläfst.“
    Fay kuschelte sich an Dario und beide schliefen Arm in Arm ein.

    *geht noch weiter*

    Ich grüße alle hier im Club der wilden Oldies und wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

    Rivendell: Ich wünsche dir und deiner Familie gute Besserung und das an euch in Zukunft die Erkältungswelle vorbeizieht. On Mann, da bist du jetzt ja richtig gefordert und kannst dich selber kaum ausruhen. Aber achte auch auf dich, nicht das du noch was verschleppst. Ich kenne das, man denkt an sich selber immer erst zum Schluss und da man gar nicht die Möglichkeit hat, sich zu schonen wie man eigentlich sollte, fühlt man sich auf einmal auch gar nicht mehr so Krank wie man ist.


    Ich schicke euch eine Krankenschwester:krank, die dich ein bisschen entlastet und ein Straus :rosen für eine schnelle Genesung, sowie eine gute :fee

    Liebe Jane,
    oh Mann, das ist echt ein Teufelskreis mit der Depression von Regula. Da leidet die ganze Familie drunter. Clemens tut mir jetzt echt Leid, auch wenn er nicht ganz unschuldig an Regulas Krankheit ist, versucht er aber jetzt sein bestmögliches zu geben. Doch leider ohne erfolg und es hat den Anschein, als würde er mit seiner Bemühung Regulas Zustand noch schlimmer machen. Es wäre vielleicht Ratsam, das er sich Hilfe sucht. Depressionen kommen mittlerweile sehr häufig vor in einer Welt wo es nur noch hektisch zugeht und man kaum noch zeit hat richtig durchzuatmen. Sicherlich gibt es Anlaufstellen für Angehörige von depressiv Kranken. Er könnte da zum Beispiel lernen, wie er Regula helfen kann.
    Man muss eine Krankheit verstehen um damit umgehen zu können.
    Auch Vivienne geht ihm nicht aus dem Kopf, ist er sich doch ganz sicher das es seine große Liebe von früher war.
    Man weiß ja nicht so recht was in einen Menschen vorgeht, schließlich war er schon mit Regula verheiratet als er Vivienne kennen gelernt hat.
    Ich finde es nicht richtig wenn man seinen Ehepartner betrügt. Doch kann man keinen einen Vorwurf machen wenn er sich verliebt. Liebe kommt so einfach ohne Ankündigung und man ist ihr meisten Machtlos ausgeliefert. Doch sollte man dann für klare Verhältnisse sorgen.
    Vielleicht wäre es alles ganz anders gelaufen, wenn Vivienne nicht einfach verschwunden wäre und Clemens die Chance gehabt hätte sich zu entscheiden. Nun es wäre nicht leicht geworden, denn liebe empfindet er auch für Regula und er hatte schon zwei Kinder.
    Nun gut, Vivienne hat ihn die Entscheidung abgenommen, in dem sie verschwunden ist. Vielleicht hat sie herausbekommen das Clemens verheiratet ist und zwei Kinder hat. So wollte sie nicht der Grund sein für eine zerstörte Familie. Aber oftmals erkennen wir falsche Entscheidungen erst viel später und sehen sie meistens nur bei anderen.


    Celine ihre Art gefällt mir, sie ist ein fröhliches aufgewecktes junge Mädchen und ihr ist nicht ergangen, dass Clemens ihre Mutter auf eine besondere Art anschaut, was sie nach einem Interesse nach ihrer Mutter deutet. Aber auch sie mag Clemens, hat keinerlei Berührungsängste und spricht mit ihm so direkt, als würde sie ihn schön ewig kennen. Vielleicht verbindet sie ja mehr als wir bis jetzt wissen und das der Grund ist für Viviennes verschwinden.
    Das Vivienne so energisch auf das reagiert was ihre Tochter beobachtet hat, ist verständlich.
    Denn was sollte sie ihre Tochter sagen? „Ach das ist Clemens, mit dem hatte ich Mal was.“, oder „Das war Mal meine große Liebe“
    Vielleicht hatte auch die Liebe folgen und Vivienne kommt da echt in Erklärungsnot.
    Aber ich werde abwarten, wie es weiter geht und freue mich schon drauf.
    Liebe Jane, das war wieder eine sehr schöne Fs, wo du die Gefühle der einzelnen Personen so lebensecht rübergebracht hast und die schönen Bilder, das geschehen untermalen und man das Gefühl hat, mitten drin zu sein. Toll!:applaus
    Bis dann!:)

    Liebe Llyn,
    es muss für Lina wirklich schlimm gewesen sein, als sie merkte das Adera tot ist. Noch schlimmer ist es für sie, das Adera ermordet wurde. Aber ich bewundere ihre Art wie sie mit damit umgegangen ist. Ich wäre bestimmt davon gelaufen, doch wo sollte Lina hin, sie kannte doch bloß das kleine Häuschen im Wald und in der damaligen Zeit, war der Tod ein ständiger Begleiter.
    Ihr bleib gar nicht weiter übrig als ihre Hexenlehrerin zu begraben.
    Nun hat sie sich dafür entschieden weiter zu lernen und möchte unbedingt Aderas Tot rechen und den Mörder finden.
    Doch vorher möchte sie noch einiges lernen und in die Bücher die sie in der Truhe von Adera fand, möchte ich auch gerne einen Blick rein werfen.
    Sie wird bestimmt noch so einiges an Wissen erlernen, bis sie sich hinaus in die Welt traut um ihre Rache zu stillen. Natürlich möchte ich auch wissen, wer der Mörder wahr.



    Das verspricht sehr spannende Kapitel, auf die ich mich schon sehr freue.
    Aber auch dieses hier, war wieder sehr schön und in deine Bilder kann man so richtig eintauchen.:applaus
    Bis dann!:)

    Liebe Innad,
    oh Mann, was machst du denn mit uns?
    Die Freude auf das wieder sehen zwischen Tessa und Jasmin war bei beiden groß.
    Dass Tessa da unbedingt gleich wissen wollte, ob Jasmin was über Jess weiß ist verständlich.
    Ich weiß gar nicht ob ich mit der Frage gewartet hätte. Ich glaub eher nicht. Das merkt man wieder, wie stark Tessa ist und erst wartet bis Jasmin erzählt hat wie es ihr ergangen war. Ich freue mich genauso wie Tessa das Jasmin eine Entziehungskur gemacht hat und diese auch durchhielt. Damit Tessa für einen kurzen Moment es lieber wäre wenn Jess anstatt Jasmin die Entziehung gelungen wäre ist verständlich. Das geht uns doch allen Mal so, das wir und fragen warum die Andern und nicht ich oder warum du und nicht er. Sei es im Krankheitsfall, nach einem Unfall oder in der beruflichen Kariere.
    Für Jasmin hat sich das Leben zum Guten gewendet uns es geht ihr und auch ihre Mutter besser. Es ist schön zu hören, damit Jasmin sich mit ihrer Mutter wieder gut versteht, dann das braucht sie um auch weiterhin stark zu bleiben. Der Entzug ist ja nur der erste Schritt, ein ganz wichtiger Schritt. Doch danach ist es meistens noch ein langer Weg, bis man sein Leben wieder vollkommen im Griff hat. Hoffen wie Mal, das für Jasmin auch weiterhin alles gut läuft.
    Nun hat Tessa wieder neue Hoffnungen etwas über Jess zu erfahren, doch leider weiß Jasmin auch nichts und ewig gehen Tessas Gefühle auf und ab.
    Es ist furchtbar nicht zu wissen was mit einem Menschen passiert ist und noch schwieriger zu ertragen, wenn man diesen Menschen auch noch so liebt.
    Tessa kann so oft zu sich sagen, das es keinen Sinn macht nach Jess zu suchen oder auf ihm zu warten. Solange die Liebe zu ihm in ihrem Herzen ist und da wird sie bleiben bis sie eine liebe findet die noch stärker ist, solange hat sie auch die Hoffnungen, das es Jess gut geht und er wiederkommt.


    Und wie das nächste Kapitel zeigt, ist er wiedergekommen. Aber was ist passiert?
    Er wollte bestimmt zu Tessa, warum sollte er sonst vor dem Haus liegen wo sie wohnt.
    Aber was wollte er von ihr?
    Vielleicht…, es ist doch gut möglich oder sagen wir Mal so, es besteht doch eine kleine Chance, das Jess vielleicht auch einen Entzug gemacht hat, danach zu Tessa wollte. Auf dem Weg zur ihr, sahen ihn die Burschen aus der alten Fabrik wo er Tessa damals gerettet hatte und die haben ihn so zugerichtet.
    Es kann aber auch sein, das er merkte dass seine Zeit gekommen ist und er sich noch von Tessa verabschieden wollte, so dass sie weiß warum er davon gelaufen war.
    Es muss doch einen Grund geben, warum er ausgerechnet dort lag.
    Für Tessa war es furchtbar. Nach langer Zeit sah sie Jess wieder und dann unter solchen Umständen. Nur um mitzubekommen wie er stirbt. Grausam, das ist wirklich Grausam.


    (Sie stand einfach da, unbeweglich, wie in Salz gegossen, und wusste nicht mehr, was sie fühlen und denken sollte.)

    Genauso erging es mir, man nimmt zwar seine Umwelt noch wahr, aber eher im Unterbewusstsein. Ist vielleicht so eine Schutzfunktion, weil das was passiert so schrecklich ist und man es einfach nicht wahr haben will. So geriet man in einem schockähnlichen Zustand um nicht durchzudrehen. Erst bekommt man so eine Art Muskelstarre, dann Herzklopfen, der Blutdruck steigt enorm und auf einmal fängt der Körper an zu zittern als würde man selber auf Entzug sein. Nach Stunden, manchmal aber auch nach Tagen realisiert man was geschehen ist.

    Das EKG signalisiert keinen Herzschlag mehr und Tessa weiß das Jess Tot ist.
    Aber ist er das? Vielleicht gibt es noch Hoffnung und sie können ihn wiederbeleben.
    (Ich mir das soooooo sehr wünsch!:anbet)

    Aber falls wirklich das schlimmste eingetreten ist, kann Tessa einen Schlussstrich ziehen.
    Sie wird zwar trotzdem noch sehr oft an Jess denken, was ihr immer wehtun wird, aber sie brauch nicht mehr auf ihm zu warten und kann ihr Herz für jemand anderes öffnen.


    Das waren wieder sehr schöne Fortsetzungen und klasse Bilder.
    Ich hätte mir ein wieder sehen mit Jess anders gewünscht, aber vielleicht bekommt er doch noch eine Chance. Aber ich bin auch realistisch und das Leben ist nun mal hart, sehr hart.
    Bis dann!

    Melde mich auch mal wieder.

    Mutti: Dein Sohnemann ist ein richtiger süßer Spatz. 6 Jahre ist er geworden, da steht ja bald das nächste größere Ereignis an und die Schule ruft. Gratulier ihm doch bitte noch nachträglich von mir.:heppy
    Also deine Tümpeltorte werde ich meinen Mann zum Geburtstag backen, er isst so gerne die Frösche und es wird sicherlich eine Überraschung werden. Ist zwar ne Kindertorte, doch in jedem Manne steckt ja häufiger das Kind.:D
    Das mit deinem Freund tut mir Leid, aber ihr werden euch bestimmt wieder besser verstehen. (ganzfestdaumendrück)

    Holli: Deine Art von Tümpeltorte, findet mein Mann bestimmt auch interessant.:eek:

    @Panakite: Finde auch, das dir die neue Brille sehr gut steht.

    @All: Ich wünsche Euch allen eine schöne ruhige Woche.:)

    Liebe Llyn,
    nun ist Elias richtig zum Glauben gekommen. Der Engel der ihn erschienen war, hatte dazu sehr beigetragen. Wenn man von einem Engel besucht wird, glaubt man schon zwangsweise dran, dass es höhere Mächte :rolleyesgibt wie immer sie auch heißen mögen und man wird neugierig, möchte alles übern Glauben wissen. Elias verschlingt ja förmlich die heiligen Schriften, möchte alles ganz genau wissen und stehlt sich auch seine eigenen Theorien auf. Aber er nimmt auch vieles was er liest sehr ernst und die Hexen die in den Schriften beschrieben werden, sind ihn irgendwie ein Dorn im Auge. Er ist vielleicht noch zu Jung um das geschriebene richtig deuten zu können. Denn wenn eine Hexe vom Teufel oder vom Bösen besessen ist, oder daher ihre Kräfte hat, würde sie nicht Menschen heilen. Es gibt heute ja noch Frauen, die diese Kunst beherrschen und was früher Hexen waren, nennt man heute Wahrsager oder man geht zum Böten.
    Jorim hatte schon immer seinen Glauben und doch ist er mit Elias Ansicht über Hexen nicht einverstanden. Wenn die heiligen Schriften genauso verfasst sind wie unsre Bibel, muss man sehr gut überlegen, was der einzelne Psalm zu bedeuten hat. All zu oft haben Menschen in den Glauben nach der Bibel zu handeln, was Schlimmes getan nur weil sie nicht verstanden, wie das was in der Bibel steht zu deuten ist.
    Elias ist der Ansicht das alle Hexen ausgerottet werden müssten und stell ich mir auch die Frage, ob er Adera getötet hat? Er kennt selber keine Hexen und glaubt fest daran dass sie abgrundtief Böse sind und nur Unheil anrichten. Wenn ich von diesem Aspekt ausgehe, könnte ich mir schon vorstellen dass er dazu in der Lage wäre. Aber ich hoffe doch nicht. :huaWer weiß, was er auf dem Hof wo er mit Jorim hin soll, erfahren wird oder noch lernt.
    Aber das wirst du uns ja noch schreiben und ich warte geduldig auf das was noch kommt.
    Eine schöne aufschlussreiche Fs hast du geschrieben und wie immer sind die Bilder klasse.:applaus
    Ach so, Elias ist ein hübscher Teeny geworden, nur etwas hitzköpfig was seiner Art des Glaubens angeht.
    Ich möchte auch wissen woher Lina kam und wie die Begegnung zwischen sie und Elias wohl sein mag, falls es zu diese kommen sollte.
    Ich freue mich schon sehr auf die Fs.
    Bis dann!:)


    „Na jetzt habe ich dich endlich!“ sagte Hella zu einem großes Fisch den sie schon öfters im Wasser sichtete. Stolz pachte sie den Fisch im Korb und suchte ihr Angelkram zusammen. Als sie gerade den Hügel betraten wollte, hörte sie ein Geräusch. Zu erst dachte sie an ein wildes Tier, doch dann sah sie einen schatten der menschenähnliche Gestallt hatte.


    Sie zuckte zusammen, nur wenige Meter und sie wäre zu Hause. Doch Hella war wie gelähmt, konnte keinen Schritt gehen. Ihr Herz überschlug sich fast als Garius auf einmal vor ihr stand.
    Er konnte nicht mehr warten, wollte unbedingt mit diesem Mädchen reden. Doch er wusste auch nicht was er sagen sollte, so meinte er; „Einen schönen Fisch hast du da geangelt. Bist du eine Fischerin?“ Hella war unfähig was zu sagen, sie starte nur in seinen blutroten Augen und sie war sich ganz sicher, dass ein Mensch solche Augen nicht haben könnte. Es war dunkel und seine graue Haut viel Hella gar nicht auf, nur diese stehenden Augen und sofort dachte sie an Dämonen und an den Fluch.


    „Bist du ein Dämon? Kommst du mich jetzt holen? Bitte verschon mich, ich habe reines Herz und kann euch nicht vom nutzen sein. Weiß du, ich habe meinen Vater belogen, er weiß nicht dass ich hier bin. Somit habe ich eine Sünde begangen und bin für euch wertlos.“ Hella versuchte die angeblichen Fänge des Dämons so wie sie glaubte zu entkommen und Garius schaute sie nur an. Er spürte ihre Angst und Verzweiflung, wurde aus ihr Gerede aber nicht schlau. „Ich will dir nicht tun, will dich auch nicht holen und ich bin kein Dämon. Ich wollte dich bloß kennen lernen.“ Sagte Garius und reichte Hella die Hand. Doch sie schrie fast; „Nein nicht! Las mich bitte gehen!“ da sie Angst hatte, Garius würde sie jetzt mitnehmen.


    Garius spürte wie ihre Angst immer weiter stieg und er wusste, dass es nicht gut war sich zu zeigen. Er drehte sich um und rannte davon. Hella sah ihn nah, bis er nicht mehr zu sehen war. Als sie den ersten schreck überwunden hatte und darüber nachdachte was es eben war, kam ihr der Gedanke das es sich nicht um einen Dämon handeln kann, denn der wäre nicht davongelaufen und hätte sie nicht verschont.

    Fortsetzung folgt….


    Sie schaute schnell noch nach den Tieren und machte den Hühnerstall zu. Ihr erster gang im Haus, war der zum Wasserhahn um ihren großen Durst zu stillen. Da sie auch total durchgeschwitzt war, von dem hastigen Weg und der Angst die sie begleitete, zog sie neue Sachen an und überlegte was sie auf der schnelle kochen sollte. Ihr Vater war noch nicht daheim, das sah Hella schon vom weitem da kein Licht brannte.


    Sie kochte schnell eine Käsesuppe, damit ihr Vater was Warmes essen konnte.
    Dabei musste sie an das Gespräch mit Luise denken und sie verstand auch, warum ihre Mutter das Versprechen ihrem Vater abverlangte. „Hmm wenn es wirklich mit dem Fluch wahr sein sollte, dann betrifft er mich genauso, wie meine Kinder einmal. Aber was sollte ich ihnen darüber erzählen, wenn ich selber nichts von weiß? Naja da brauch ich mir ja jetzt noch keine Gedanken machen. He Dämonen…, ob es sie wirklich gibt? Naja in Büchern wird ja viel von berichtet, aber wer weiß schon was wahr ist und was nicht?“ Doch ihr Vater holte sie aus ihren Gedanken. „Hmm…, Käsesuppe! Richt lecker! Genau das was ich jetzt brauche.“


    Hella wollte ihrem Vater nichts vom Luises Gespräch mit ihr erzählen und verschwieg auch, dass sie erst so spät zu Hause war. „Na…, haben dich sie alte Weibsen doll genervt?“ Heinrich konnte sich richtig das Getratsche der selbigen vorstellen. „Nein Paps, war sehr interessant ihre Lebensgeschichten zu hören.“
    „So jetzt haben wir nur noch Flecke und Krummhorn. Die anderen Rinder habe ich alle verkauft. Die Milch der beiden reichen für Käse und Butter machen.“
    Hella hatte ihren Vater schon oft gesagt, das er zuviel arbeitete und ob es nicht besser wäre, einige Rinder zu verkaufen und einige Felder zu verpachten. Doch wie die alten Menschen nun Mal sind, fällt es ihnen schwer sich von etwas zu trennen. Aber er wollte das seine Tochter auch einen guten start hat wenn sie in die Welt hinauszieht und dazu gehören auch ein paar Divisen. Geld war ja nicht so vorhanden, das hatte Heinrich meistens in die Wirtschaft gesteckt. Mit dem verkauf der Rinder hatte er nun für Hella ein schönes Startkapital.


    Zwei Tage später stand sie auf der Terrasse vor ihrem Zimmer und blickte zu dem kleinen Bach herunter. Hella verbrachte viel Zeit an diesem Bach, fütterte die Wildenten und angelte die eine oder andere Mahlzeit. Zu gerne würde sie auch mal Nachtangeln um etwas größere Chancen auf einen schönen Hecht oder Zander zu haben. Sie überlegte noch den ganzen Tag lang, ob sie es wagen sollte einfach zum Nachtangeln zu gehen. „Der Bach lag doch am Fuße des Hügels und nur mit wenigen Schritten wäre ich wieder auf den heiligen Berg. Was soll da denn schon passieren.“


    Als sie am Abend im Bett lag, konnte sie nicht einschlafen und überlegte immer hin und her.
    Nach einer Weile stand sie wieder auf, schaute ob ihr Vater schlief und zog sich ganz leise an.
    Sie nahm die Angel, ein paar Würmer die sie am Tage aus dem Misthaufen gesucht hatte und ging zum Bach hinunter. Dabei schaute sie sich oft um und etwas mulmig war ihr schon zu muhte. Doch nach dem sie die Angel in Wasser geworfen hatte, waren auch die Ängste weg.
    Den ersten Fisch den sie angelte, war nicht gerade das was sie sich erhofft hatte. Doch ihr gefiel es in der Nacht an dem Bach zu sitzen und die Sterne zu sehen.


    Auch Garius drehte wieder seine Runden und fühlte sich von diesem Hügel immer mehr angezogen. Er sah nun zum ersten Mal dort ein Mensch und fühlte diesen ganz anders als auf der Insel. An liebsten würde er sofort zu dieser Menschenfrau fliegen, doch er konnte sich nicht erklären, warum diese was in ihn auslöste, was er nicht erklären konnte. Er war sich aber ganz sicher, dass es nicht der Durst nach Blut sei oder ein Jagdtrieb wie ihn sein Vater oft hatte. Er hatte im Fernseher schon vieles über Menschen gehört und gesehen. Das es da auch gute und böse gibt und auch wie glücklich sie sind, wie sie sich um ihre Familie kümmern usw.
    Anders wie sein Vater, reichte Garius das Blut aus der Konserve und von Thoma hat er auch gelernt, das seine Mutter ein Mensch war und so waren für Garius die Menschen keine Beute mehr sonder eher so was wie entfernte Verwandte.
    Er setzte sich auf einem Berg und beobachtete Hella beim angeln.


    Als Garius dann wieder zu Hause war, stand sein Vater da als ob er warten würde. Mit hängenden schultern machte sich Garius bereit wieder sein Gemeckere anzuhören. Doch Larius hatte zum ersten Mal ein lächeln auf seinem Gesicht. „Na haste dein Rundflug beendet? Thoma hat mir erzählt das du diese Flugübungen macht um dich in den dichten Wäldern zurechtzufinden und somit falls nötig deine Verfolger abhängen kannst. Das ist gut, denn deine Krampftechniken reichen und hier kannst du nichts Neues dazulernen. Bald ist das Mittel für dich fertig und dann kannst du mit Thoma schon Mal losziehen und dir alles zeigen lassen. Ich muss noch ein bisschen warten, meine Aura ist zu stark. Du hättest mal den Wissenschaftler sehen sollen, der hatte Todesangst da er nicht rechtzeitig fertig geworden war. Aber einen neuen zu besorgen, würde zu viel Zeit kosten und da das Mittel für dich schon fast ausreicht, wird er meines auch bald fertig haben.“ Garius stand immer noch ganz teilnahmslos da um auch keines seiner Gefühle preiszugeben. Thoma hatte sich für ihn immer ausreden ausgedacht, denn Garius nächtliche Ausflüge wurden immer länger.


    Hella hatte nicht bemerkt dass sie beobachtet wurde. Fast jede zweite Nacht war sie unten am Bach. Sie dachte zwar oft an dem Fluch und Dämonen, doch fühle sie sich am Fuße des Hügels sicher. Es war schon fast wie ein dran, nachts dieses Bach zu besuchen. Hella angelte zwar gerne, aber es war nicht das angeln was sie dort hin lockte. Sie fühlte auch etwas Fremdes in sich und genauso wie Garius konnte sie es sich nicht erklären. Garius traute sich immer dichter an Hella. Er versteckte sich hinter Sträuchern und Bäumen. Umso näher er kam, umso stärker wurde der drang zu dem Mädchen zu gehen und er kämpfte gegen seinen inneres verlangen an. Er wusste nicht woher und warum er dieses Verlangen zu diesem Mädchen hatte und wollte auch noch nicht mit Thoma drüber reden. Hella war der erste Mensch den er frei gesehen hatte, der nicht von Ängsten überflutet war wie er es bei denen von der Insel kannte. Er wollte auch nicht ihr Blut, er wollte sie haben auf einer Art die ihm fremd war und er empfand Liebe für dieses Mädchen. Da er selber nicht wusste was Liebe ist, wie es sich anfühlt, konnte er seine Gefühle auch nicht einordnen. Er merkte nur, das sie sich sehr gut anfühlen, ihnen glücklich machten und er mehr davon haben möchte.

    *geht noch weiter*