Beiträge von miesi

    [spam/] das gehört dann wohl eher zu den schrecklichen :roftl
    aber ich find ihn ja auch toll :D

    also lou, was ist denn an ihm schwuchtelig?

    und das schwarz-weiß-bild ist soooo james dean! ich liebe es. ich hab es gemalt xD
    wenn meine schwester den foto mal wieder mitbringt fotografier ichs ab.
    irgendwie sieht es gemalt noch mehr nach james dean aus... vllt dachte ich dabei zu sehr an james dean? naja, welch ein wunder wenn meine schwester kommt, das bild anschaut und sagt "die pose ist ja mal übelst james dean" :lachen.
    oke, 'kleine anekdote die keinen interessiert am rande' ende. [spam]

    Meine Schwester ist in eine WG gezogen und meine Mutter meint sie wüsste alles besser wie man was zu sortieren hat in der Küche etc. was meine Schwester extrem aufregt. Nach einer kurzen Auseinandersetzung herrscht Ruhe.
    Schweigen. Mama sagt irgendwas versöhnliches.
    Ich: "Aha, Clement will zurück in die SPD"
    wir mussten alle 3 so lachen xD

    Hm. Ich beschäftige mich grade zum 1. Mal mit dem Addon. Ich hab grade die Screens und das Comicspecial angeschaut aber das überzeugt mich nicht sonderlich.
    Bisher war es imemr so, dass ich total begeistert von dem Special und so war und als ich es dann hatte war ich meistens ein bisschen enttäuscht, aber diesmal...
    was ist denn überhaupt neues da?
    Dass ich Wohnungen haben kann? Ist das alles? Das kann ich auch so haben mit ein wenig Phantasie.
    AUßer den paar (zugegebener Maßen ganz ansehnlichen) neuen Objekten find ich irgendwie nichts so... naja neues eben.
    Gibts irgendwo eine Aufzählung von allen neuen Möglickeiten? Weil aus dem Comicspecial werd ich echt nicht viel schlauer...

    Zitat

    und den anderen zb mit dän, der ihr über die wange streicht.



    ne, lou, der ist doch in der badewanne! :D



    Hi!
    Also mir gefällt der Anfang gut :)
    Bilder wurde ja schon gesagt, also muss ich es nicht nochmal tun (ich hasse diese "ich wiederhole was schon 10 vor mir gesagt haben" kommentare...) das heißt, doch ich sag doch was dazu- dass es in der wohnung relativ leer ist macht sinn, aber die schule find ich merkwürdig. was ist das für ein sonderbarer raum? unsere schule ist rieeesen groß (übertrieben, aber sie ist tatsächlich recht groß) und da gibts sowas nicht. also das gibts in überhaupt keiner schule, in der ich je war. es gibt mensas und pausenhöfe, aber in ersterem stehen tische und stühle und so weiter rum, und zweiteres befindet sich draußen^^
    ich mag deinen schreibstil sehr und ich mag auch die figuren. kommen ganz sympathisch rüber!
    dän ist mir ein wenig suspekt, ich hab da eine ahnung aber wahrscheinlich ist sie falsch und deshalb werd ich auch nix sagen damit ich mich nicht komplett blamiere :D
    und ich finde, sie sehen schon aus wie 18, auch ohne schminke. zu marnie (hieß sie so? die haben alle so ulkige namen :D) würde es vllt passen, dass sie sich schminkt aber ich finde nicht, dass das sein muss. ich hab dir ja schon bei deiner anderen fs gesagt das ich gerade das an deinen sims schätze, dass sie nicht so aufgetakelt und extra-hübsch sind sondern relativ normal.

    mich wundert es, dass noch niemand auf den titel und das titelbild eingegangen ist- bisher macht das alles ja eher einen recht normalen, freundlichen eindruck aber das bild ist ja ziemlich bedrohlich in diesem schwarz/rot design. hm. um was könnte es nur gehen...?!
    ich denk, ich werds rausfinden weil ich les erstmal weiter :)

    muss ich das blau schreiben? naja, egal, amch ichs mal.
    das ist so 100% irgendein witz, warscheinlich plant alice irgendeine überraschung (vllt. den abend vor der hochzeit, bella muss ja auch irgendwas machen :D)

    Nein, nein, nein!
    Jetzt hört aber auf! Wenn Jake schwul wird verbrenn ich das Buch! Ich bin für Themawechsel, mein armer kleiner Jake :(
    Und außerdem dachte ich, man kann nur in Menschen imprinten, die man noch nicht kennt?! (ja, ich weiß, es heißt prägen. Ich glaub das lern ich in diesem Leben nimmer :D) Mist, da fällt mir ein, ich wollte noch den 3. Band auf deutsch lesen vorher aber jetzt hab ich vergessen meine Freundin danach zu fragen und jetzt ist sie in Spanien... dann les ich eben 3 und 4 auf deutsch zusammen. Oke, nach dieser unbedeutenden, niemand interessierenden Abweichung in meine Lesegewohnheiten-
    ich find das Cover auch seeehr schön.
    Aber ich find die deutschen Cover eh irgendwie immer schöner...also bei Harry Potter mochte ich die auch immer am liebsten. Der englische hatte immer so Pausbacken und anliegende Haare... oke. Ich denke, ich hör besser jetzt auf zu schreiben oder ich rede noch mehr Zeug, was überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat.

    Zitat

    Damit wäre auch leider die Frage geklärt ob Jacob für immer ein Wolf bleibt -.-



    JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA :D

    und er meint es ganz sicher nicht ernst -.- er könnte sie niemals verletzten!



    Zitat

    Ach. Jacobs findest du überall.


    schön wärs -.- ...

    aber echt!
    ich geb auch bella die schuld!
    und ich kanne s nicht leiden wenn ihr immer auf jake rumhackt x'D
    andererseits kann ich es ihr nicht verübeln, mir fehlt die phantasie um mir vorzustellen, wie es WIRKLICH wäre, wenn es solche jungen gäbe... also will ich ihr noch mal verzeihen.
    -mir wäre es ja auch lieber gewesen, sie hätte nie jakes liebe erwidert. stephenie hätte einfach nur ein tolles mädchen namens miesi (so oder so ähnlich xD) einbringen müssen und jake hätte gar keine andere wahl mehr gehabt als in sie *höhöm* zu imprinten. und alle sind glücklich :D

    oh ja, tschuldigung :)

    hm. jetzt fällt mir natürlich nichts ein, war ja klar...

    "...und damit trifft sie mich, denn putzen find ich klasse"

    MADt2: WOW. ich hab deine seite angeklickt- ich kann immer noch nicht glauben, dass das DEINE bilder sind und nicht standbilder aus den serien :up richtig gut!

    Placebo: mir hat das eigentlich auch ziemlich gefallen! machs doch nochmal rein! auf den ersten blick dachte ich, es wäre bruce willis xD
    aber ich fands echt gut!

    @däumelinchen: coole idee! :D da scheinen ja auch die besucher künstler zu sein :P
    was für ne ausstellung hattest du denn da? nur von dir alleine? :eek:


    hm. ich wollte euch meine BK- Radierung zeigen. Leider bin ich im drucken aber total untalentiert :/
    ich will ja nicht angeben (doch, eigentlich schon :roftl) aber den anderen ist nicht umsonst immer die kinnlade runtergeklappt, wenn ich meine radierung auf dem tageslichtprojektor überprüft hab...
    aber bei dem druckergebnis kommt das nicht so toll rüber, da ich, wer hätte es gedacht, zu ungeduldig zum richtig auswischen bin...
    und den einzigen gescheiten druck hat auch noch meine BK-lehrerin für so ne ausstellung (aber da sind mehrere ausgewählt worden, nicht nur ich :D)







    hier noch die collage, die wir erst machen mussten... "bruchstücke einer erinnerung" und, was ist hier die erinnerung? xD

    hm. ich finde, da werden gerade immer die höhepunkte gezeigt. ich hasse das, bei komödien, wenn man den trailor sieht und denkt "haha, ist ja echt lustig!" und im kino fällt einem dann auf "na super, das im trailer waren ja auch die einzigen vernünftigen lacher..."
    aber der trailer bei so einem film sagt ja nichts. möglicherweise denken sie ja auch "hm, die mädchen gehen alle sowieso in den film, versuchen wir noch ein paar jungen reinzubekommen" oder so. würde ich zumindest als marketing-spezialist so denken xD

    Gabi hatte sich alles leichter vorgestellt. Die Firmen sagten, sie wäre zu alt und nicht mehr auf dem neusten Stand. Es hätte viele revolutionäre Erneuerungen gegeben. Gabi entmutigte das, aber sie gab nicht auf. Und war letzten Endes erfolgreich. Das Haus wurde jedoch zu viel Arbeit und war für sie zu dritt ja auch überflüssig groß, weshalb sie in eine Wohnung in der Innenstadt zogen, unmittelbar neben Monas Grundschule. Gabi redete sich die Wahrheit ein wenig schön.



    Sie waren hauptsächlich wegen des Geldes in die doch eher kleinere Wohnung umgezogen. Und die Kinder nahmen die „Sache“ auch nicht gerade so leicht auf, wie sie es erhofft hatte. Mona war stiller als sonst und aß fast jeden Abend nichts mit. Und Jonas...

    Jonas hatte am Anfang nur eines verspürt- Wut. Enttäuschung. Und Wut. Dies hatte zu einem Leistungsabbau in der Schule geführt, aus einem guten Zweierschüler war ein glatter Vierer geworden. Versetzungsgefährdet aufgrund der beiden Fünfen in Englisch und Chemie.
    Aber das war nicht alles, was Gabi angst einjagte. Schlimmer war für sie, was aus Jonas geworden war: Er hatte neue Freunde gefunden.



    „Gesindel“ wie Gabi es insgeheim nannte und auch manchmal laut, wenn sie sich mal wieder mit ihrem Sohn stritt, was sie in letzter Zeit verhäuft tat. Er schminkte sich seit neustem schwarz, hatte sich die Haare wachsen lassen, trug nur noch schwarze Kleidung. Und er hörte immer zu diesen „Lärm“.



    Was man alles Musik nennt. Eigentlich hatte Gabi sich mehr Unterstützung gewünscht. Stattdessen erhielt sie nur weitere Lasten.


    Mona hatte keinen Hunger. Mal wieder. Sie bekam einfach nichts runter, immer zu war sie traurig. Sie vermisste Papa und verstand nicht, wieso er weg war.



    In den Filmen im Fernsehen hatten die Männer immer Affären, aber ihre Mama hatte ihr gesagt, dass Papa keine andere Frau hatte. Oder einer starb. Aber Papa lebte noch. Sie verstand einfach nicht, wieso. Wieso sie jetzt keine richtige Familie mehr waren. Bisher hatte doch nur noch ein Hund gefehlt und sie wären wie die Traumfamilien im Fernsehen gewesen. Und jetzt? Dazu kam, dass sie immer alleine war. Bisher hatte sie jeden Nachmittag mit Merle verbracht. Aber jetzt war Merle weg. Merle und Papa. Mama war immer arbeiten, das war auch neu. Und deshalb war Mama eigentlich auch immer weg.



    Und Jonas... keine von Monas Freundinnen war mehr in ihn verliebt. Sie hatten alle angst vor ihm. Selbst Mona. Ihr machte sein neues Aussehen zwar keine angst, aber seine neue Art. Er lachte nie, schaute die ganze Zeit böse drein, sprach nicht und wenn, dann nur das nötigste. Außer er stritt mit Mama. Einmal hatte er ein ganz böses Schimpfwort zu ihr gesagt und da hatte sie ihm eine gewischt.



    Kurzum- Mona war allein.


    Die neue Arbeit machte Gabi Spaß. Es war anstrengender, als sie erwartet hatte, sie musste tatsächlich viel wieder aufholen, aber das war kein Nachteil. Um genau zu sein, war es ihr recht. Sie beschäftigte sich weit aus lieber mit der Arbeit als mit ihrem missratenen Sohn. Er war doch schon groß! Wieso stellte er sich denn so an? Und überhaupt, noch waren sie ja gar nicht getrennt. Arne war für zwei Jahre in Australien und sie waren eben hier.



    Eine Träne fiel auf ihre Tastatur. Gabi hatte sich wirklich alles anders vorgestellt.


    Anfangs hatte Jonas das alles nur getan um seine Mutter zu provozieren. Er hielt ja selber nichts von diesen Klamotten und die Musik gefiel ihm auch nicht. Aber irgendwie fühlte er sich auch verstanden und die Leute bedeuteten ihm mehr und mehr das, was ihm früher seine Familie gewesen war.



    Seine Familie. Familie. Wie konnte ein Wort, das so harmonisch klingt, sich aus seinem Mund so unendlich verbittert anhören? Aber so war es nun mal. Das Wort hatte nicht länger Bedeutung für ihn.

    Gabi hatte sich alles leichter vorgestellt. Die Firmen sagten, sie wäre zu alt und nicht mehr auf dem neusten Stand. Es hätte viele revolutionäre Erneuerungen gegeben. Gabi entmutigte das, aber sie gab nicht auf. Und war letzten Endes erfolgreich. Das Haus wurde jedoch zu viel Arbeit und war für sie zu dritt ja auch überflüssig groß, weshalb sie in eine Wohnung in der Innenstadt zogen, unmittelbar neben Monas Grundschule. Gabi redete sich die Wahrheit ein wenig schön.



    Sie waren hauptsächlich wegen des Geldes in die doch eher kleinere Wohnung umgezogen. Und die Kinder nahmen die „Sache“ auch nicht gerade so leicht auf, wie sie es erhofft hatte. Mona war stiller als sonst und aß fast jeden Abend nichts mit. Und Jonas...

    Jonas hatte am Anfang nur eines verspürt- Wut. Enttäuschung. Und Wut. Dies hatte zu einem Leistungsabbau in der Schule geführt, aus einem guten Zweierschüler war ein glatter Vierer geworden. Versetzungsgefährdet aufgrund der beiden Fünfen in Englisch und Chemie.
    Aber das war nicht alles, was Gabi angst einjagte. Schlimmer war für sie, was aus Jonas geworden war: Er hatte neue Freunde gefunden.



    „Gesindel“ wie Gabi es insgeheim nannte und auch manchmal laut, wenn sie sich mal wieder mit ihrem Sohn stritt, was sie in letzter Zeit verhäuft tat. Er schminkte sich seit neustem schwarz, hatte sich die Haare wachsen lassen, trug nur noch schwarze Kleidung. Und er hörte immer zu diesen „Lärm“.



    Was man alles Musik nennt. Eigentlich hatte Gabi sich mehr Unterstützung gewünscht. Stattdessen erhielt sie nur weitere Lasten.


    Mona hatte keinen Hunger. Mal wieder. Sie bekam einfach nichts runter, immer zu war sie traurig. Sie vermisste Papa und verstand nicht, wieso er weg war.



    In den Filmen im Fernsehen hatten die Männer immer Affären, aber ihre Mama hatte ihr gesagt, dass Papa keine andere Frau hatte. Oder einer starb. Aber Papa lebte noch. Sie verstand einfach nicht, wieso. Wieso sie jetzt keine richtige Familie mehr waren. Bisher hatte doch nur noch ein Hund gefehlt und sie wären wie die Traumfamilien im Fernsehen gewesen. Und jetzt? Dazu kam, dass sie immer alleine war. Bisher hatte sie jeden Nachmittag mit Merle verbracht. Aber jetzt war Merle weg. Merle und Papa. Mama war immer arbeiten, das war auch neu. Und deshalb war Mama eigentlich auch immer weg.



    Und Jonas... keine von Monas Freundinnen war mehr in ihn verliebt. Sie hatten alle angst vor ihm. Selbst Mona. Ihr machte sein neues Aussehen zwar keine angst, aber seine neue Art. Er lachte nie, schaute die ganze Zeit böse drein, sprach nicht und wenn, dann nur das nötigste. Außer er stritt mit Mama. Einmal hatte er ein ganz böses Schimpfwort zu ihr gesagt und da hatte sie ihm eine gewischt.



    Kurzum- Mona war allein.


    Die neue Arbeit machte Gabi Spaß. Es war anstrengender, als sie erwartet hatte, sie musste tatsächlich viel wieder aufholen, aber das war kein Nachteil. Um genau zu sein, war es ihr recht. Sie beschäftigte sich weit aus lieber mit der Arbeit als mit ihrem missratenen Sohn. Er war doch schon groß! Wieso stellte er sich denn so an? Und überhaupt, noch waren sie ja gar nicht getrennt. Arne war für zwei Jahre in Australien und sie waren eben hier.



    Eine Träne fiel auf ihre Tastatur. Gabi hatte sich wirklich alles anders vorgestellt.


    Anfangs hatte Jonas das alles nur getan um seine Mutter zu provozieren. Er hielt ja selber nichts von diesen Klamotten und die Musik gefiel ihm auch nicht. Aber irgendwie fühlte er sich auch verstanden und die Leute bedeuteten ihm mehr und mehr das, was ihm früher seine Familie gewesen war.



    Seine Familie. Familie. Wie konnte ein Wort, das so harmonisch klingt, sich aus seinem Mund so unendlich verbittert anhören? Aber so war es nun mal. Das Wort hatte nicht länger Bedeutung für ihn.

    Ich blieb noch ein paar Minuten so liegen. Ich war erstaunt über mich und über Kaya. Vor allem über mich. Kaya brachte Seiten in mir zum Vorschein, die ich nicht kannte. Das war mir unheimlich. Andererseits, war ich auch nie zuvor in einer derartigen Situation gewesen. Wie sollte ich also wissen, wie ich mich benehmen würde?
    Nach einer Weile wurde es mir zu viel, darüber nachzudenken. Ich war mehr für Ablenkung und machte den PC an.



    Vielleicht würde ich ein bisschen im Internet surfen oder Skifahren. Eigentlich war mir weder nach dem einen, noch nach dem anderen zu Mute- um genau zu sein war ich einer seltsamen Stimmung, in der ich auf alles und nichts Lust hatte. Und schon begann ich zu zweifeln- ich hätte mitgehen sollen. Phil fing sich bestimmt schon längst wieder und Kaya war anfällig für Schmeicheleien, oh ja, das war sie. Und ich hatte die beiden alleine gehen lassen, obwohl ich ganz locker und natürlich hätte mitgehen können. Der Computer hatte sich hochgefahren, aber irgendwie war mir jetzt überhaupt nicht mehr nach Internet. Und erst recht nicht nach Skifahren. Ich dachte wieder über mich selbst nach: Ich hatte mich in der letzten Zeit sehr verändert.



    Früher war ich ein Kopfmensch gewesen, der über jede Entscheidung so lange nachdenkt, bis es nichts mehr zu entscheiden gab. Das war nicht unbedingt positiv, nicht immer, aber wann war ich zu jemandem geworden, der so spontan handelte, dass er noch nicht mal die Alternativen in Erwägung zog? Und das hatte ich nun davon. Ich war unzufrieden damit.

    Ich wurde in meinen Gedanken unterbrochen- mal wieder.
    Es hatte sich ein Chatfenster geöffnet. Es war Aisha.

    Aisha: Hi Kilian! Na wie geht’s?

    Irgendwie freute ich mich, dass sie ausgerechnet jetzt da war. Eigentlich hätte es keinen besseren Moment geben können.

    Kilian: Hi Aisha, gut. Und dir? Immer noch krank?

    Aisha: Besser, danke. Ich denke ich komm morgen wieder in die Schule.

    Mein Atem stockte kurz- das erste Zusammentreffen von Kaya und Aisha stand also bevor. Und es war in zwei Gesichtspunkten entscheidend- zum einen war Aisha Kayas „Phil“ für mich- und zum anderen war sie diejenige, die Kaya auffliegen lassen konnte...

    Kilian: Schön, also, dass es dir schon wieder so gut geht.

    Aisha: Kannst du mir vielleicht sagen, was wir in deutsch gemacht haben?

    Kilian: „der perfekte Mann/die perfekte Frau: Traumvorstellungen.“

    Aisha: :D das klingt ja... interessant. Wie kommt Herr Wagner denn auf sowas?

    Kilian: Keine Ahnung, wir werden den tieferen Sinn dahinter bald wissen...

    Aisha: Möglicherweise... da fällt mir ein- Leonie hat mir erzählt, du sitzt jetzt neben mir und wir haben eine neue Schülerin?

    Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf. Jetzt wusste ich also, wieso Herr Wagner uns nicht beide in die erste Reihe setzten konnte...



    Kilian: Ja, Fatima.

    Aisha: Ja, ich hab schon gehört, sie ist auch Muslimin! Ich freu mich schon total, sie kennen zu lernen.

    Ich stöhnte innerlich. Wenn der morgige Tag kein komplettes Fiasko werden würde, dann war das ein absolutes Wunder...

    Kilian: Was hast du denn bisher so über sie gehört?

    Aisha: Lustig, dass du das fragst. Da gehen die Meinungen etwas auseinander, die meisten finden sie sehr nett und bewundern, wie toll sie deutsch spricht und anscheinend ist sie ja auch in den anderen Fächern ziemlich gut. Aber manche sind auch ein wenig eingeschüchtert... naja, es gibt auch ein paar die vor allem neidisch sind.

    Kilian: Das wundert mich nicht. Ich bin ja selbst neidisch, obwohl ich sie gern hab.

    Das Fenster zeigte an, dass Aisha tippte, aber dann entschied sie sich anscheinend um. Dann tippte sie doch wieder.

    Aisha: Sie klingt, als wäre sie eine besondere Person. Ich freu mich wirklich schon, sie kennen zu lernen.

    Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. „Sie freut sich auch schon sehr“ war nicht nur übertrieben- sondern gelogen.

    Kilian: Sie ist auch schon sehr gespannt auf dich.

    Aisha: Grüß sie doch von mir! Ich glaub, ich schlaf jetzt noch ein bisschen damit ich morgen auch wirklich fit bin.

    Kilian: Mach das. Bis morgen.

    Aisha: Ja, bis Morgen Kilian.

    Ich betrachtete noch ein wenig den Bildschirm, obwohl ihr Name inzwischen grau geworden war. Sie war weg.
    Ich dachte an den bevorstehenden Tag: Er war eine Prüfung. Vielleicht die wichtigste Prüfung, die wir bisher hatten- in jeder Beziehung...

    „Oh, das ist nett, aber Kilian hat mir die Stadt schon gezeigt.“ Antwortete sie und hob entschuldigend die Hände. Phil blieb tapfer. „Aber die Stadt ist groß und es gibt bestimmt Plätze, an denen Kilian auch noch nicht war...“ „Du hast bestimmt recht!“ hörte ich Kaya begeistert antworten. „Warte mal schnell-...“ „Kilian?“ rief sie meinen Namen. Ich begab mich mit gespielt gelangweiltem Ausdruck zu ihnen. In Wirklichkeit war ich allerdings doch etwas neugierig, was Kaya wollte.



    „Kilian, hast du Lust, mit Phil und mir in die Stadt zu gehen?“ Phil wich bei dieser Frage ein wenig die Farbe aus dem Gesicht. Er grummelte irgendetwas von „anders gemeint“. „Das ist aber ein nettes Angebot von Phil“ erwiderte ich. Die Sache machte mir allmählich richtig Spaß, „aber ich glaube, ich muss nicht schon wieder in die Stadt. Geht mal schön alleine...“ Kaya schaute mich mit großen Augen an. „Du hast... nichts dagegen?“



    Ich hob lässig die Augenbrauen –schade, dass ich nicht nur eine auf einmal anheben konnte- „Wieso sollte ich? Keine angst, ich find schon eine Beschäftigung...“ Ich wusste nicht, welcher Teufel mich da geritten hatte, aber ich legte noch einen drauf- ich beugte mich zu Kaya herunter, küsste sie auf die Wange und schlurfte in Richtung Tür davon- „Viel Spaß euch beiden.“



    Und mit diesen Worten stieg ich die Treppen ein weiteres Mal an diesem Tage hinauf...
    Ich hätte viel darum gegeben, Phils Gesichtsausdruck in dieser Sekunde sehen zu können, aber meine Knie zitterten und mein Anflug von Größenwahn legte sich allmählich wieder. Erschöpft lies ich mich auf mein Bett fallen- erschöpft, aber glücklich.

    Es klopfte an der Tür. Kaya kam herein. Sie schaute mich nur streng an und lies sich auf dem Schreibtischstuhl nieder.



    „Ihr seid noch da?“ fragte ich, als mir die Spannung zu viel wurde. Sie ging auf diese Frage nicht ein. „Was sollte das eben?“ sie fixierte mich immer noch mit leicht zusammen gekniffenen Augen. „Was? Sollte ich euch nicht viel Spaß wünschen?“ ich merkte sehr wohl, dass ich den Bogen etwas überspannte. Aber die neue Rolle, die ich eben angenommen hatte, war schwer wieder abzulegen. „Tu doch nicht so. Du weißt genau, was ich meine. Wieso benimmst du dich so... machohaft.“ Ich überdachte meinen Auftritt einen Moment.



    Ich hatte Phil schön ausgestochen... aber war dabei Kaya ziemlich auf den Fuß getreten. „Ich...tut mir leid, ich hab keine Ahnung was mich da geritten hat“ gab ich kleinlaut zu. Sie funkelte mich einen Moment lang weiter an, dann grinste sie. „Naja. Irgendwie... bist du so eifersüchtig ja auch ganz süß.“ Sie stand auf und ging in Richtung Tür, blieb stehen, ohne sich umzudrehen



    „auch wenn du eigentlich wissen solltest, dass du dazu keinen Grund hast.“ Und dann war sie endgültig verschwunden und ich hörte nur noch, wie die Haustür zu fiel.

    Kapitel 31: Neue Seiten

    ET schien bei Kaya eine gewisse Faszination ausgelöst zu haben für die Vorstellungen, die Menschen von Aliens haben. Zumindest begann sie, jedes Buch zu lesen, jeden Film zu sehen und jede CD zu hören, die sich mit außerirdischem Leben beschäftigte. Ihr gefielen manche Dinge davon und noch mehrere missfielen ihr. Sie mochte gern Cosmic Girl von Jamiroquai, was sie mehrere Tage lang rauf und runter hörte. Ich hatte nichts gegen das Lied, aber eigentlich hörte ich lieber andere Musik. „Was hörst du denn gerne?“ fragte mich Kaya, als ich mal wieder genervt die Augen verdrehte, da sie zum 14. Mal an diesem Tag die wohlbekannte CD einlegte.



    „Na ja... mehr Rock und so.“ erwiderte ich schulterzuckend. Sie sah mich einen Moment lang prüfend an und legte ihren Kopf so schief, wie sie es manchmal tat.



    Dann grinste sie wiedermal „Du bist wirklich das süßeste Klischee der Welt, Kilian.“ Verwirrt lies sie mich im Wohnzimmer sitzen. Ich hatte jedoch nicht viel Zeit zum nachdenken, denn in diesem Moment klingelte es an der Tür- eine eigentlich alltägliche Geste, die es in diesem Haus schon seit Monaten nicht mehr gegeben hatte... ich stand auf und begab mich zur Tür.



    Vielleicht hätte ich es mir überlegt, ob ich sie wirklich aufmachen soll, wenn ich vorher gewusst hätte, wer davor stehen würde. Wusste ich aber nicht. Also öffnete ich... „Hi Kilian.“ Da stand ein Junge mit dunklen Locken und breitem Grinsen. Es erübrigt sich wohl zu erklären, dass es Phil war. „Hi Phil“ erwiderte ich seinen Gruß, wenngleich ich es nicht schaffte, auch sein Lächeln zu erwidern. „Ist Fatima da?“ fragte er.



    Ich spielte mit dem Gedanken zu sagen, sie wäre nicht da- allerdings erübrigte sich das, weil mir keine passende Ausrede dafür einfiel, wer sonst so laut im Hintergrund mit der CD mit trällerte. Also antwortete ich „Jap., aber sie duscht gerade noch. Moment, ich sag ihr bescheid...“
    Es war mir durchaus bewusst, dass es kein gutes Benehmen war, Phil vor der Tür stehen zu lassen- aber erstens war es gefährlich, ihn herein zu bitten während ich nicht wusste, wo Kaya war- denn zu Hause lief sie ja ohne Maskerade durch die Gegend- und zweitens... hatte ich keine Lust. Ich begab mich beinahe in Zeitlupe die Treppen hinauf. Ich musste nicht rufen oder suchen wo sie war, denn die Antwort erübrigte sich. Ich folgte einfach dem Gesang... in mein Zimmer.



    „Kaya, da unten vor der Tür steht Phil und fragt ob du da bist.“ Erklärte ich kurz. „Ich hab gesagt du duschst, damit du dich noch schnell fertig machen kannst...“ ich nickte in Richtung Schminktube. Sie schaute mich erstaunt an „Was will der denn hier?“ Ich hob die Schultern. „Woher soll ich das wissen? Er fragte schließlich nur „ist Fatima da?“ und mit diesen Worten schlurfte ich die Treppen zurück runter zu Mr. Grinselocke. „Sie kommt gleich.“ Beantwortete ich ihm seinen fragenden Gesichtsausdruck. Ich schaffte es sogar, halbwegs freundlich zu klingen- aber ins Haus lies ich ihn trotzdem nicht.
    Es überraschte mich, dass ich so ruhig war. Ich war natürlich nicht begeistert davon, aber meine Eifersucht hielt sich in Grenzen. Kaya kam die Treppe herunter gepoltert. „Ist er noch da?“ fragte sie mit stockendem Atem. „Schau nach.“ Sie streckte mir die Zunge raus und öffnete die Tür. „Hi Phil.“ Sagte sie lächelnd. „Hi Fatima. Toll siehst du aus!“ hörte ich Phil hinter der Tür und schlug mir die Hand vor die Stirn.



    Dachte er über seine Komplimente auch nach? Ich meine, sie hatte genau die gleichen Sachen an wie noch in der Schule- davon abgesehen war sie vollkommen verschleiert... „Danke!“ Kaya lächelte ihn an. Es war doch immer wieder erstaunlich, wie leicht Frauen zu erfreuen sind, egal wie langweilig oder unpassend das Kompliment auch sein mag... „Also, ähm- willst du reinkommen?“ fragte Kaya. „Gerne“ erwiderte Phil. Na schön, dachte ich, hatte er es also doch noch geschafft in mein Haus zu kommen...



    „Also Phil, bist du einfach nur so da um uns zu besuchen?“ fragte sie. Ich freute mich wahnsinnig darüber, dass sich Phils Gesichtsausdruck bei dem Wort „uns“ verdüsterte...
    „Eigentlich wollte ich dich viel mehr fragen, ob du Lust hast, dir von mir die Stadt zeigen zu lassen“ er hatte wirklich ein einnehmendes Lächeln und fand die Fassung wirklich schnell wieder, das musste ich ihm neidlos zugestehen.

    @ Scotty: Danke für das Karma :)
    Vielleicht kommen sie ja auch bald zusammen, oder nie, aber lange so weitergehen kann es ja auch nicht...^^

    kakaduh=P: länger? Ich hab beim schreiben an dich gedacht und deinen Wunsch und es versucht... ist tatsächlich etwas länger geworden als sonst, aber wenn ich zu lang schreib hab ich zu große Hemmungen, die Bilder zu machen :D das dauert dann so...ewig...
    na sowas, du magst den ich-erzähler mehr als den bösen nebenbuhler :lachen. also ich find das ja gemein, aber kilian hat durch seine perspektive natürlich alle möglichkeiten, die sympathien der leser zu beeinflussen ;)
    was kaya geschrieben hat wäre tatsächlich sehr interessant zu wissen. möglicherweise erfahren wir es ja noch irgendwann...?

    sabeunski: leonie xD ist aber egal, bei den klassenkameraden muss ich selbst immer nachschauen, wie ich sie genannt hab :roftl
    tja kilian ist in solchen dingen eben sehr... unerfahren.
    freut mich übrigens, dass dir die beiden bilder gefallen, ich war mir nicht sicher, ob man blickt, was ich damit sagen will aber anscheinend ja schon :)

    Hey, Guten Morgen =)
    Und auch die Bilder...Das erste Bild:Da steht ein blonder Junge irgendwo... keine Objekte und nichts in Sicht. Wer ist das? der wird nicht weiter erläutert... ist das der Bruder? doch wenn das der Bruder ist, wer ist dann das auf dem zweiten Bild?
    Ich bin verwirrt...





    steht genau drunter, unter dem Bild :D
    aber ich versteh, was dich verwirrt hat.

    Hi kakaduh=P!
    gleich dazu- ich würde dir empfehlen, die Bilder erst nach dem Text zu zeigen, dann machen sie mehr Sinn und man kann die Geschichte fließender lesen wenn man nicht über die Bilder nachdenkt "hä, was ist das?!" sondern sie einfach nur als Eindrücke zusammen mit dem Text aufnimmt.

    Lucas ist ein tolles Buch. Ich kann Jugendbücher echt nicht leiden. Alsoi schon gar nicht die Art Jugendbuch. Ich les eigentlich nie Jugendbücher :kopfkratz egal. Auf jeden Fall: tolle Wahl!
    Alle über mir, die meinten sie kennen das Buch nicht: lest es! Ist echt zu empfehlen!

    Joa. Da du nach dem Buch erzählst sag ich zu dem Text und der Geschichte mal nichts, das ist ja relativ unnötig. (und ich will ja nichts verraten :D)
    Tipp zu deinen Bildern, also zu dem mit der Treppe: Wenn du es vermeiden willst, dass sich Objekte "verunsichtbaren", drück auf der Tastatur mal deine "y" taste, dann hast du so ne freie Kamera, die zeigt auch die unsichtbaren Gegenstände an ;)
    Uuuund ansonsten zu den Bildern: Ich weiß, gerade am Anfang will man einfach nur die blöden Bilder haben und macht sich Mühe damit, dass sie genaud das zeigen, was man will: und es dauert ewig. Aber es wäre trotzdem schön, wenn du den Hintergrund etwas dekorieren würdest... also bei dem Lucas Bild ist es ja Absicht, aber gerade im Haus- da ist ja nicht nur die Treppe. Da hängt ein Bild an der Wand, und eine Topfpflanze steht am Treppenabsatz oder ein kleines Regal oder oder oder, hauptsache irgendwas kleines, damit das alles richtig "bewohnt" aussieht ;)

    Hm. Joa. Viel Glück dann mit deiner FS! Ich schau bald mal wieder rein :D