Beiträge von Bartvogel

    "Sabrina hat ein großes Herz"
    Marlene Mayer spielte bereits in der Simsnovela Im Namen der Liebe die Titel Heldin

    Marlene Meyer

    als Sabrina Lahnstein

    Marlene Meyerspielt die romantische Heldin Sabrina . Die Schauspielerin wurde 1974 in Braunbach geboren. Ausgebildet wurde sie an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst "Hans Leuthart " in Leuterbach .


    Viele Talente
    Seit 2003 studiert sie neben ihrer Arbeit als Schauspielerin " Bioologie " an der Universität Hertburg "Nox".

    Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten am Meer, besonders in ihrer Heimat an der Westsee und das zu jeder Jahreszeit und gleichgültig bei welchem Wetter. Sie liebt sämtliche Wassersportarten wie Segeln, Surfen und Schwimmen, aber auch Spaziergänge an der Küste. Und je stärker dabei der Wind um die Ohren weht, umso besser.

    Sabrina und Pihlip verbindet mehr als nur Liebe.
    Tf: Wie haben Sie sich auf die Dreharbeiten zu "Liebe und Intrigen " vorbereitet? Was hat Sie an dieser Rolle gereizt?

    Marlene Meyer: Ich habe seit März 2005 immer wieder an Castings für die weiteren Rollen - neben LuI- teilgenommen, konnte so gleichzeitig einige Kollegen beim Improvisieren kennen lernen und mich gut an die Sabrina herantasten. Mich hat gereizt, dass ich ein ganzes Jahr lang in einem Ensemble arbeiten kann, in dem jede Figur ihre eigene Entwicklung erfährt.

    Tf: Wie würden Sie Sabrina beschreiben?
    MarleneMeyer: Sabrina zu spielen ist eine große Herausforderung für mich, weil sie ein sehr vielschichtiger Mensch ist - jemand mit einem unbestechlichen, starken Kern, aber auch einem zarten, kreativen Wesen. Sie musste sehr früh unabhängig sein, Verantwortung übernehmen und große Entscheidungen treffen, da ihre Eltern früh starben.

    Sabrina hat schon in den unterschiedlichsten Jobs, sogar mit wilden Tieren gearbeitet und Konditorin studiert. Sie hat ein großes Herz und Gewissen und ist gleichzeitig jemand, der schon viele Schattenseiten des Lebens kennen gelernt hat. Durch ihren Mut und ihre Ehrlichkeit ist sie für mich die geborene Heldin. Ich hoffe, ihr eines Tages gerecht werden zu können










    18.12.2006


    18.12.2006


    Julia Jank im Gespräch mit dem Tannetnalerbote
    Libe und Intrigen

    Gut und Böse zugleich

    Julia Jank verleiht ihrer Rolle als Anna viele Facetten

    Intrigant und skrupellos - so kennen die Leser Anna von Andebach. Also durch und durch böse? Ihrer Darstellerin Julia Jank wäre das zu einseitig: "So gut wie jemand ist, so schlecht könnte er auch sein - und umgekehrt!", erklärt sie im Interview.




    Machtbesessen

    Deshalb kämpft sie mit allen Mitteln um den Machterhalt in der Firma. "Sie zögert nicht, Mittel und Wege einzusetzen, die vielleicht etwas Derb oder nicht so nett sind", beschreibt Julia Jank. Dass sie ihre Kinder für ihre Belange benutzt, wird denen erst mit der Zeit klar. Besonders Philip hat unter den Schachzügen seiner Mutter zu leiden. Anna Wird vieles daran setzen , die Liebe zwischen ihm und Sabrina zu zerstören - bislang mit Erfolg. Wie weit wird sie noch gehen? "Sie würde alles dafür tun, weil diese Liebe zu Sabrina nicht sein Darf, stellt Julia Jank fes . "Wie weit sie wirklich gehen würde, bleibt jedoch der Geschichtenerzählung überlassen.



    Über sich hinaus wachsen
    Über sich hinaus wachsen
    Nach soviel Intrigen und Bosheiten ist es um so wichtiger, die Rolle nach Drehschluss nicht mit nach Hause zu nehmen. Für Julia Jank kein Problem. "Die Rolle streife ich ab, wenn ich aus der Szene raus gehe. Das ist wie ein Hemd anziehen und ausziehen - so einfach ist das!" Schwieriger sei es, die ausreichende Energie für das tägliche Drehpensum aufzubringen. Zwölf Stunden Dreh pro Tag und länger über 250 Folgen hinweg - auch für die erfahrene Schauspielerin etwas Neues!
    Julia Jank


    als Anna von Andrbach


    Julia Jank antwortet
    Geburtsdatum:
    25.Ocktober

    Geburtsort:
    Adlertal am Oberen Tannental

    Sternzeichen:
    Waage, Aszendent Skorpion

    Augenfarbe:
    Blau_Grau - es wechselt!

    Haarfarbe:
    Leider schon Grau

    Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?
    Durch meinen Vater

    Ihr wichtigstes Erlebnis am Set?
    Mit dem Falken zu Drehen .

    Mit wem würden Sie gerne drehen?
    Alberto de Galster

    Ihr Vorbild?
    Henry Miller

    Wem würden Sie gerne eine Frage stellen und welche?
    Einem weisen : Was ist der Sinn des Lebens?

    Ihr Helfer in der Not:
    Mine Familie

    Wie sieht für Sie der "perfekte" Sonntag aus?
    Zeit haben, trödeln, kochen, , Musik, am Kamin sitzen

    In welcher Kleidung fühlen Sie
    sich am wohlsten?
    Elegant -bequem

    ... und welches Buch lesen:
    Der letzte Blauhäuter von Leonardo Leiten

    Mit diesem Essen kann man Sie immer locken?
    Austern, Kaviar

    So richtig auf die Palme bringt Sie:
    Verlogenheit und Intrigante Menschen

    Was würden Sie gerne können?
    Singen oder genial schreiben können

    Wo würden Sie gerne leben?
    In Schwanheim

    Ein kluger Mensch hat einmal gesagt:
    Lebe dein Leben

    Liebe und Intrigen
    Kapitel 6





    Nachdem der Tod eingetreten war, kam auch Anna dazu. „Großartig, jetzt müssen wir auch noch die Leiche entsorgen. Warum musstest du sie denn gleich ermorden?“ Anna wirkte nervös und erleichtert zugleich. „Mutter, sie hätte alles verraten. Es ist das Beste so. Glaube mir.“ Katharina wirkte ruhig und ausgeglichen. Plötzlich klingelte es an der Haustüre. Anna wurde leichenblass vor Erschrecken. „Wer ist das? Wen erwartest du?“ Anna schrie ihre Tochter förmlich an. „Ich habe keine Ahnung. Ich warte auf niemanden. Ich räume die Leiche weg und du gehst zur Türe.“ Katharina zerrte den starren Körper weg und Anna ging langsam zur Türe, um sich wieder zu fassen.

    Sie öffnete die Haustüre einen Spalt und sah hinaus, doch niemand war zu sehen. „Wer ist da?“ keine Antwort. Nichts regte sich. Im Nachbargarten hörte man einen Hund doch sonst war alles still. Anna drehte sich um, doch in dem Moment, als sie die Türe wieder schließen wollte, trat eine Person vor sie. „Anna, du willst mich doch wohl nicht hier draußen stehen lassen, oder?“ Anna schnappte entsetzt nach Luft. „Esther, was…“ weiter kam sie nicht, da ihr die Person ins Wort fiel. „Lass mich bitte ins Haus, es ist kalt hier draußen.“ Nur so strotzend vor Selbstbewusstsein trat Esther einen Schritt näher an Anna heran.


    „Sag mal, was erlaubst du dir eigentlich? Tauchst nach all den Jahren einfach hier auf!“ Anna war mittlerweile nicht mehr fassungslos sondern eher wütend. Sie wollte mit dieser Frau nichts mehr zu tun haben und wollte schnell die Türe schließen. Doch Esther kam ihr zuvor und stellte ein Bein in die Türe und hielt sie offen. „Nach allem, was ich über dich und deine Familie erfahren habe, wirst du mich sicher auf einen Tee herein bitten. Oder wäre es dir lieber, wenn ich auf der Wache einem netten Polizeibeamten etwas mehr über euch erzählen würde?“ Esther lachte hämisch auf und trat in den Flur der großen Villa. Anna wurde es unheimlich. Was könnte diese Frau wissen?

    Währenddessen nahmen Phillip und ich in einem kleinen Lokal an einem schönen Tisch Platz. „Das ist so nett von ihnen, dass sie mich abgeholt haben. Ohne sie würde ich jetzt vermutlich im Zug sitzen und noch ewig fahren müssen.“ Ich lächelte ihn schüchtern an. „Aber das ist doch selbstverständlich.“ Phillip schmunzelte. „Sie sind ja auch eine nette Begleitung und ohne sie müsste ich jetzt hier ganz alleine sitzen.“ Ich spürte, wie mir ein Hauch Röte ins Gesicht stieg.
    Wir unterhielten uns noch eine halbe Ewigkeit über Gott und die Welt. Ich kann nicht mehr sagen wie lange wir da saßen. Stunde? Wochen? Monate? Ich vergaß die Zeit. Es war wie im Traum mit Phillip hier allein zu sein.
    Nachdem wir bezahlt hatten, begleitete mich Phillip noch nach Hause. „Vielen Dank für den schönen Abend.“ Ich strahlte trotz der aufkommenden Müdigkeit. Die Medikamente schwächten mich immer noch. Langsam stieg ich die Treppe hoch und da ich meine Gedanken ganz woanders hatte, stolperte ich. Phillip war sofort an meiner Seite und hielt mich fest. Ich hatte mich lange nicht mehr so geborgen gefühlt. Es kribbelte in meinem ganzen Körper. Phillips Gesicht war dicht an meinem, ich sah ihm tief in die Augen. Wir kamen uns immer näher, bis zu dem Punkt wo seine Lippen die meinen berührten.


    Ich spürte seine zarten Lippen auf meinen. Erst ganz zaghaft, dann immer intensiver. Seine Küsse waren wie Feuer auf meinen Lippen.
    Nach scheinbar unendlich langer Zeit gingen wir gemeinsam ins Haus.

    Tief in der Nacht machte sich Anna auf dem Weg hinunter in den Garten zu ihrem Falken Clara. Das einzige Lebewesen, dem sie alles anvertrauen konnte. „Ja, Clara, es ist ein steiler Weg geworden für uns. Es ist nicht so einfach, wie wir dachten.“ Der Falke schrie auf und flatterte auf ihrer Hand hoch. Anna setzte ihren Falken zurück in den Käfig und ging langsam im Garten auf und ab. Warum hatte Esther zurückkehren müssen? Esther, die Person, die alles über sie wusste. Es schauderte ihr.
    Esther war früher ihre persönliche Assistentin gewesen. Eine skrupellose Geschäftsfrau, die perfekt zu Anna passte. Zusammen hatten sie so manche Betrügereien ausgeheckt, doch eines Tages war Esther verschwunden. Keiner hatte jemals wieder etwas von ihr gehört und bis zum heutigen Tag war sie spurlos verschwunden.
    Nachdenklich, warum sie ausgerechnet jetzt aufgetaucht war, ging Anna zurück ins Haus.

    Phillip und ich gingen küssend in mein Schlafzimmer hoch. „Du bist meine absolute Traumfrau, ich hab mich unendlich in dich verliebt.“, flüsterte Phillip mir ins Ohr. Ich spürte ein Gefühl der Vertrautheit. Alles schien perfekt zu sein. „ich mich auch in dich.“, säuselte ich ihm verliebt ins Ohr. Wir lagen auf dem Bett, langsam zog Phillip mich aus und wir gaben uns dem unglaublichen Gefühl der Liebe hin.

    Liebe und Intrigen
    Kapitel 5




    „Was soll das heissen, Mutter?“, schrie Katharina wütend. „Nun, Leila dieses Biest, war lange Zeit mit Ludwig zusammen. Eines Tages kam Ludwig zu mir und sagte er wolle mich verlassen. Er habe eine andere.“, Anna machte eine kurze Pause. Sie musste sich arg konzentrieren, ruhig zu bleiben. In ihrem Inneren wollte sie zerplatzen vor Wut. „und dann, ach …“, sie musste eine erneute Pause machen. „er sagte mir, er habe diese Affäre schon seit drei Jahren und daraus sei bereits ein Kind hervorgegangen. Ich musste diese Frau töten. Ich musste! Verstehst du?“ mit durchdringendem Blick sah Anna ihre Tochter an. „Mutter, das ist ja wirklich mal eine Neuigkeit. Ich habe also eine Schwester.“ Katharina hatte ein böses Lächeln im Gesicht. „Wirklich jammerschade, dass ich sie nur noch ein einziges Mal sehen werde.“ Ihre Augen blitzten böse.


    Ich stieg langsam aus dem Krankenbett. Meine Beine fühlten sich schwer an und das, obwohl der Arzt sagte, es ginge mir bereits viel besser. Ich wankte zum Telefon und wählte Phillips Nummer. „Ja, hier von Anderbach.“ Ich hörte seine sanfte Stimme. „Phillip, ich bin es, Sabrina.“ Etwas schüchtern sprach ich weiter „Ich wollte sie fragen, ob sie mich vielleicht abholen könnten. Nur wenn es ihnen nichts ausmacht. Ich meine, es muss ja nicht sein, aber es wäre wirklich nett.“ Ich war sehr unsicher und meine Stimme zitterte. „Natürlich, Sabrina, ich bin gleich bei Ihnen.“
    Es war ein seltsames Gefühl, aber dennoch schien mich etwas mit Phillip zu verbinden. Ich ging zu dem kleinen Schrank in dem Krankenzimmer und packte meine Kleidung sauber in meine Tasche.

    „Wirklich schade.“ Anna nickte ihrer Tochter zu. Katharina bemerkte plötzlich, dass die Zimmertüre einen Spalt offen war und es schien, als würde draußen jemand zuhören. Katharina riss die Türe auf.
    Bärbel stand vor der offenen Türe. Sie war zu Tode erschrocken. „Ich, ich, ich werde zur Polizei gehen. Sie sind ja richtige Hexen!“ Bärbel schrie völlig aufgelöst in den Raum.

    „Nein, das werden sie sicherlich nicht machen.“ Anna packte Bärbel unsanft am Arm. „Nein, lassen sie mich los!“ Bärbel schrie panisch auf und riss sich los. Sie lief eilig davon, während ihr Katharina ruhig und langsam folgte.


    „Ich muss Phillip warnen.“, dachte Bärbel und drehte sich noch mal um. „Sie werden damit nicht durchkommen. Man wird ihnen dahinter kommen und dann werden sie festgenommen.“ Bärbel versuchte, Katharina Angst zu machen, allerdings scheinbar erfolglos. „Lassen sie das ruhig meine Sorge sein, liebe Bärbel.“ Katharina lächelte kalt.
    Bärbel lief rückwärts weiter und sah die große Vase hinter ihr nicht. Sie stolperte und fiel auf den Boden. Katharina stand nun dicht vor ihr. Sie trug eine Waffe in der Hand. „ich darf nicht sterben. Mein Kind…“ Tränen standen Bärbel in den Augen. „Bitte, Frau von Anderbach. Ich habe doch ein kleines Kind zu Hause. Bitte.“ Bärbel flehte sie an. Sie kniete vor Katharina und sah flehend zu ihr hoch. „Bitte, bitte“, sagte sie noch ein letztes mal, doch da drückte Katharina bereits ab.

    Eine Person Ging auf das Gut zu. Sie hörte Schreie und lächelte.




    Bärbel sackte in sich zusammen. Da fiel ein zweiter Schuss. Bärbel wurde es schwarz vor Augen. Sie fiel nach hinten. Alles Wurde schwarz um sie.

    Anna begann, wie wild auf das Bild einzustechen, bis es dann total zerfetzt zu Boden fiel.
    Bebend vor Wut stand sie da. „Ich werde nicht zulassen, dass du meine Familie zerstörst, du Hexe!“ Anna wünschte sich nichts sehnlicher, als das diese Person für immer aus ihrem Leben verschwinden würde.

    Sie stand noch immer vor dem zerfetzten Bild und dachte an ihre eigene Kindheit. Sie stammte aus ärmlichen Verhältnissen. Ihre Mutter war nicht in der Lage gewesen, ihr ein Studium zu finanzieren. „Diese dumme Ziege hat mir alles kaputt gemacht damals. So eine Mutter…da kann ich auch verzichten.“, dachte sie immer wieder.
    Sie ging dann von zu Hause weg und begann eine Ausbildung als Sekretärin in der „von Anderbach-Gruppe“. Ihr Chef, Graf Ludwig von Anderbach, war der einzige Mensch, den sie jemals liebte. Sie heiratete ihn und lernte so das Leben zu genießen. Sie wünschte sich in dieser Beziehung sogar Kinder. Kinder, die sie immer als lästige Quälgeister ansah.
    Und dann…dann kam diese Person in ihr Leben. „Dieses Biest hat mir alles genommen. Sogar den einzigen Mann, den ich je geliebt habe.“ Anna stand wie angewurzelt da und starrte auf die Fetzen des Bildes. Aber sie hatte sich das damals nicht gefallen lassen. Drei Wochen nach dem Seitensprung war ihr Mann tot.

    Ich lag noch immer im Krankenhaus. Als ich langsam die Augen öffnete, sah ich ganz schwach Phillips Gesicht vor mir. Er lächelte mich zärtlich an.
    Da sah ich, dass auch Bärbel wieder da war. Sie hatte mir wieder einen Kuchen mitgebracht. Er stand neben mir auf dem Nachttisch. „Was zum Teufel war passiert? Wieso bin ich noch immer hier? Wieso überhaupt?“ Ich konnte mich an nichts, an rein gar nichts erinnern. Ich drehte mich langsam zum Fenster und sah, dass es bereits hell war draußen. Es musste früher Morgen sein. Da überkam mich wieder diese furchtbare Müdigkeit und so sehr ich mich auch wehrte, ich schlief wieder ein.



    „Sagen sie mal, was soll das? Ich will sie besuchen und das werde ich mir von ihnen sicherlich nicht verbieten lassen.“ Wutentbrannt legte Phillip den Hörer auf die Gabel. Er kannte mich zwar erst seit vier Tagen, aber er spürte eine wahnsinnige Verbundenheit. Es war, als würden wir uns schon seit Jahren kennen. Er ging zu seinem Schreibtisch und versuchte, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Seine Gedanken waren aber ganz woanders. Er sehnte sich nach seinem Vater. Warum hatte er ihn nie kennen lernen dürfen? Warum war er so früh gestorben? Wie viele Male wünschte er sich nichts mehr als eine richtige Familie!? Seine Mutter sah er als Kind nur sehr selten. Sie war immerzu beschäftigt. Seine Schwester hatte sich nie für ihn interessiert. Die einzige, die immer da war, war seine Nanny…aber die konnte seine Familie nicht ersetzen. Er sah nachdenklich auf den Kalender. „Bald ist es wieder soweit. Das nächste Weihnachten steht an.“



    Katharina lag indessen auf der Kautsch und langweilte sich. Sie war heute zu allem zu faul. Da kam ihre Mutter ins Zimmer. „Katharina, was liegst du hier faul rum? Wir haben noch was zu erledigen! Vergiss nicht, diese Person kann jeder Zeit zur Polizei gehen. Dann ist es womöglich zu spät!“ Anna war außer sich. Sie wusste, dass sie ihre Tochter zu sehr verwöhnt hatte. „Jaja, Mutter, ich werde das schon noch zu Ende bringen! Aber könntest du mir endlich mal sagen, was diese Frau mit Laila zu tun hat?“, fragte Katharina gelangweilt. „Das geht dich gleich mal überhaupt nichts an!“ Anna wurde noch wütender! „Na dann, bitte, dann mach es selber.“, entgegnete Katharina kalt, während sie sich ihre Fingernägel feilte. „Du hast recht, Katharina, es ist wohl wirklich an der Zeit, dir die Wahrheit zu sagen.“, Anna wurde ruhiger. „Sabrina Lahnstein ist deine Schwester!“ Anna sah auf den Boden und Katharina wurde leichenblass und ließ die Feile fallen.

    Liebe und Intrigen
    Kapitel 3

    ( Entschldigung wegen der Fotos)



    Langsam wurde es heller um mich, ein Piepsen lag in der Luft. Meine Beine füllten sich schwer an und der Kopf tat mir weh. Vor mir stand ein Mann im weissen Kittel und zwei vertraute Gestalten waren auch da. Phillip und Bärbel waren da. Ein Gefühl der Vertrautheit stieg in mir auf. „Hallo Sabrina. Wie geht es ihnen?“, fragte Phillip besorgt. Ein Lächeln glitt über mein Gesicht „Es geht, danke.“, antwortete ich leise, da mir das Reden noch mehr Kopfschmerzen machte. „So, Phillip, lassen sie mich auch mal zu ihr.“ Bärbel drückte sich an meine Bettkante. „Hier meine Liebe, das ist für sie, damit sie mir schnell wieder gesund werden.“ Bärbel gab mir einen schön verzierten Kuchen. Ich musste lachen. „Danke, Bärbel. Das wäre ja wirklich nicht nötig gewesen.“
    „Sie müssen sich noch etwas ausruhen. Legen sie sich wieder hin bitte.“ Der Arzt hatte eine freundliche, aber doch direkte Stimme und so versuchte ich erst gar nicht, ihm zu widersprechen. Er dirigierte Phillip und Bärbel aus dem Zimmer und lächelte mir noch mal aufmunternd zu.
    „Ich komme morgen wieder. Bis dann.“, rief mir Phillip noch zu, während ich langsam wieder einschlief.





    Zur selben Zeit trat Katharina in das Büro ihrer Mutter. „Das war ja ein kompletter Reinfall.“, Anna schrie ihre Tochter richtig an. „Du weißt wohl nicht, was auf dem Spiel steht.“ „Mutter, ich musste mich beeilen. Es hätte ja jederzeit jemand kommen können.“ Katharina sah betreten auf den Boden. „Zeit, Zeit, das ist keine Ausrede!“ Anna wurde immer lauter. „Beruhige dich, Mutter. Beim nächsten Mal wird es klappen. Ich bin mir sicher, dass diese dumme Ziege sich so und so nicht mit uns anlegen wird.“ Anna und Katharina mussten beide teuflisch lachen.



    Phillip und Bärbel kamen in der Villa an. „Also, wenn ich sie nicht besser kennen würde, würde ich sagen, sie sind verliebt.“ Phillip, der den ganzen Weg nach Hause nur an mich im Krankenhaus gedacht hatte, wurde aus seinen Gedanken gerissen. „Was haben sie gesagt?“ Phillip wirkte unsicher. „Ich weiß genug.“, lächelte Bärbel ihn an und stieg aus dem Auto aus.




    Anna dachte an das Gespräch mit ihrer Tochter. „Ja, das ist es! So wird es sicher gelingen!“ Ihr Blick fiel auf ein Bild an der Wand. „Laila, du dachtest wohl, du seiest besonders schlau und könntest mit deiner Schönheit jeden haben!! Irrtum! Bald ist auch die letzte Spur von dir beseitigt!“ Hass stieg in Annan hoch.
    „Ich tue es nur für die Familie!“ Sie drehte sich um und zückte ein großes Messer.