Beiträge von simsalabim4ever

    So jetzt geht es weiter. Ich habs doch noch geschafft, aber wann das nächste Kapitel kommt weiß ich noch nicht.


    Alison liebte ihr Leben und war sehr glücklich. Magdalena behandelte sie wie ihre eigene Tochter, sie hatte ihr nichts von ihrer wahren Herkunft erzählt. Sie war ein glückliches und frühliches Kind und hatte viele Freunde. Aber ihr bester Freund war Simon.


    Als Kinder hatten sie oft zusammen gespielt, jetzt wo beide schon älter waren konnten sie sich alles sagen. Auch wenn Alison oft in Geldnot war, wünschte sie sich nicht zu tauschen. Sie fühlte sich wohl im Armenviertel der Stadt und ihr wäre nie der Gedanke gekommen, dass sie eigentlich an einem ganz anderen Ort leben sollte.

    Auch Elisabeth wurde von ihrer Mutter mit viel Liebe und Fürsorge erzogen. Luciana hatte oft ein schlechtes Gewissen, wegen Alison, deshalb versuchte sie es bei Elisabeth gutzumachen, indem sie ihr jeden Wunsch erfüllte, egal was es war. Sie war immer für sie da und als sie ein Kind war spielte sie ständig mit ihr. Nicht nur wegen Elisabeth, sondern auch damit sie wenig Zeit mit Richard verbringen musste. Er war nicht gut auf sie zu sprechen, weil sie nach 6 Jahren immer noch kein neues Kind auf die Welt gebracht hatte und sie musste sich deswegen oft Vorwürfe anhören. Wenn sie mit Elisabeth spielte, konnte sie das alles vergessen. Ihre Tochter war der wichtigste Mensch für sie. Aber leider verwöhnte sie Elisabeth dadurch sehr, so dass diese in vor nichts mehr Respekt hatte. Nur vor ihrem Vater hatte sie Angst, deshalb versuchte auch sie ihm wenn möglich aus dem Weg zu gehen.

    Einige Jahre später hatte der König angefangen, nach einem geeigneten Bräutigam für sie zu suchen. Als sie eines Tages vor ihrem Spiegel saß und sich für die Ankunft eines Prinzen zurechtmachte, kam eine junge Dienerin zu ihr ins Zimmer gelaufen.

    Sie drehte sich um und funkelte sie böse an: ,,Das nächste Mal klopfen sie an! Außerdem möchte ich nicht gestört werden. Verschwinden sie!" ,,Aber ihre Mutter möchte mit ihnen sprechen. Sie sagt es sei dringend." Elisabeth seufzte. ,,Kann das nicht bis nachher warten? Ich bin hier noch nicht fertig, ich muss doch einen guten Eindruck machen auch wenn ich den Mann sowieso nicht heiraten werde." Mit erhobenem Haupt ging sie schließlich aus dem Zimmer und zu ihrer Mutter. Die Dienerin schaute ihr wütend nach.

    ,,Was ist denn los Mutter? Ich hab nicht viel Zeit dieser Prinz kommt doch bald." ,,Wir haben ein Problem. Ich bin schwanger. Wenn es ein Junge wird, dann kannst du den Thron vergessen." Ungläubig starrte Elisabeth sie an. ,,Was? Aber, das darf doch nicht wahr sein! Ich werde Königin werden, nicht mein Bruder! Dann muss ich irgendeinen Prinzen heiraten den Vater für mich aussucht! Alle kann ich bestimmt nicht vergrauelen, wenn ich mich schlecht benehme!" ,,Ich will ja auch, dass du glücklich wirst, hoffentlich ist das Baby ein Mädchen. Aber jetzt musst du dich fertig für das Treffen machen."


    Sie ging murrend zurück in ihr Zimmer. ,,Ich muss mir was einfallen lassen, niemand wird mir den Thron wegschnappen. Erst recht nicht so ein kleiner Junge! Aber jetzt muss ich erst mal diesen Prinz vergraulen." Entschlossen machte sie sich auf den Weg in den Empfangsraum.

    Rivendell: Ja das hätte ich vielleicht anders machen sollen. Vielleicht überarbeite ich es nochmal.

    So jetzt hab ich das zweite Kapitel fertig.
    Viel Spaß beim Lesen und ein großes dankeschön an mom2006 die das Dorf gebaut hat:)
    Magdalena hob das kleine Mädchen hoch und sah sie an. ,,Was soll ich jetzt nur mit dir machen? Ich muss irgendwie Geld verdienen, sonst kann ich dich nicht großziehen. Ins Schloss gehe ich lieber nicht zurück." Sie schaute noch einmal zurück und dachte daran, was passieren würde, wenn der König herausfinden würde, dass sie Luciana geholfen hatte. Sie beschloss ins Dorf zu gehen und nach einem billigen Haus zu suchen.

    Sie ging durch die Straßen und betrachtete seufzend die Marktstände. ,,Wenn ich dir Kleider kaufe, dann ist ja schon der größte Teil des Geldes weg. Viel ist es wirklich nicht. Ob ich das Armband verkaufen sollte?" Sie holte das Armband aus dem Beutel und betrachtete es.

    Plötzlich rief jemand ihren Namen. Sie drehte sich um und erkannte ihre alte Freundin Beatrice. ,,Magdalena! Was machst du denn hier? Hast du deine Arbeit im Schloss verloren?" Dann sah sie das Baby und schaute Magdalena überrascht an. ,,Seit wann hast du denn ein Kind? Und wieso hat es außer einer Windel nichts an, das arme Ding muss doch furchtbar frieren!" ,,Ich wollte etwas kaufen, aber ich hab nur wenig Geld!" Schnell versteckte Magdalena das Armband in ihrem Kleid. ,,Dann komm doch mit! Du kannst ja bei mir wohnen, bis du eine neue Arbeit gefunden hast. Ich kümmere mich auch um dein Kind. Bei dem Wort dein zuckte Magdalena unmerklich zusammen. Sie wollte gerade sagen, dass es nicht ihr Kind war, als sie verstummte. ,,Nein ich sag es ihr besser nicht, vielleicht erzähl ich ihr irgendwann die Wahrheit aber nicht jetzt.

    Sie kamen zu einem kleinen Haus. ,,So hier wohne ich jetzt. Es ist nicht so toll wie im Schloss, aber es wird dir bestimmt auch gefallen. Mein Mann ist gerade nicht zu Hause, er arbeitet als Holzfäller und verkauft das Holz an den Schreiner im Dorf." Magdalena sah sich um. Die Wohnung war gemütlich eingerichtet, auch wenn man den Möbeln ansah, dass ihre Besitzer nicht viel Geld hatten.


    Beatrice zeigte Magdalena ihr Schlafzimmer. Magdalena entdeckte in einer Ecke Babymöbel. ,,Das ist für unser Baby. Es wird aber erst in 7 Monaten auf die Welt kommen, solange kannst du die Möbel gerne benutzen.",,Hey Bea das ist ja wunderbar. Dann können unsere Kleinen ja später zusammen spielen." Dann fiel ihr etwas ein. ,,Weißt du vielleicht wo ich hier im Dorf eine gute Amme finden kann? Ich werde ja arbeiten müssen." ,,Oh da kenne ich viele. Aber du brauchst auch eine Arbeit." ,,Ich geh zu einer der wohlhabenderen Familien und arbeite dort als Magd, so wie ich es beim König getan habe."

    Magdalena fand bald eine neue Stelle und konnte sich ein Haus kaufen. Sie nannte ihre kleine Tochter Alison. Nah einigen Monaten bekam Beatrice dann ihr Baby. Es war ein Junge, den sie Simon nannte. Die Kinder verstanden sich von Anfang an gut und wuchsen wie Geschwister zusammen auf. Als die Kinder älter wurden spielten sie oft zusammen. Magdalena versuchte für Alison eine gute Mutter zu sein, damit sie auch ohne den Reichtum, der sie im Schloss erwartet hätte glücklich war.
    Luciana überlegte in der Zwischenzeit fieberhaft wie sie Magdalenas Verschwinden erklären sollte. Der König hatte sie schon sehr ungeduldig gefragt, wo Magdalena bleiben würde. ,,Wann kommt sie denn endlich, sie muss sich um das Baby kümmern." ,,Ich weiß auch nicht was los ist, sie wollte nur schnell das Baby beerdigen." ,,Wenn sie wieder zurückkommt kann sie gleich wieder gehen! Ich hol jetzt eine andere Magd die sich um das Baby kümmern soll!"

    So kam Luciana um eine Erklärung herum, aber sie fragte sich ob Magdalena wieder zurückkommen würde. ,,Wie soll sie denn mit so wenig Geld überleben, das geht doch nicht, ich hoffe sie kann sich noch einmal unbemerkt reinschleichen." Sie sah nach draußen und dachte sehnsüchtig an ihre Tochter. ,,Hoffentlich kommt sie, sie braucht doch Geld um meine Tochter aufzuziehen." Sie glaubte nicht daran, dass ihre Tochter sehr glücklich aufwachsen würde und wollte ihr wenigstens durch die Geldgeschenke ein angenehmes Leben ermöglichen. Aber Magdalena kam nie wieder zurück zum Schloss und allmählich fand Luciana sich damit ab, dass sie sie wohl nie mehr wiedersehen würde.

    Ich hab diese Fotostory in meinem Forum schon mal angefangen, dort ist sie gut angekommen, deshalb hab ich beschlossen sie hier auch zu starten. Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen;) Ich bin dankbar für Kritik und Verbesserungsvorschläge, weil ich mich auch gerne verbessern möchte.

    In einem teuren Schlafzimmer brachte Luciana ihre Töchter zur Welt. Außer ihr war nur ihre Magd Magdalena im Raum. Sie legte ihr das erste Baby in den Arm. Als sie das zweite ansah stutzte sie. Sie sah genauer hin. Es gab keinen Zweifel, das Baby hatte schwarze Haare. Sie erstarrte und blickte auf die junge Königin. ,,Was ist denn los?", fragte diese. ,,Das...das Baby ist nicht blond!", stammelte diese. ,,Was?" Die Königin betrachtete ihre Tochter. Tatsächlich! Sie hatte schwarze Augenbrauen.

    ,,Aber.. das kann doch nicht sein! Ich bin doch blond und mein Mann auch!" ,,Entschuldigen sie eure Hoheit, aber sind sie sicher, dass der König der Vater des Babys ist?" ,,Natürlich! Ich hatte doch gar keine Gelegenheit ihn zu betrügen!" Sie schrie es schon fast und sah Magdalena mit angsterfülltem Augen an." ,,Ja sie haben Recht, das konnten sie ja gar nicht. Aber ob er ihnen das nicht glauben wird. Er ist immer sehr misstrauisch." ,,Was soll ich denn jetzt machen! Es ist doch sein Kind! Wenn er es sieht, sperrt er mich bestimmt in den Kerker, oder lässt mich umbringen! Es muss verschwinden! Magdalena, bringen sie es weg!" ,,Was ? Wohin soll ich es denn bringen?" ,,Irgendwohin wo es sicher ist! Am besten gehen sie in eine andere Stadt wo sie niemand kennt! Ich geb ihnen Geld! " ,,Aber... Es ist doch ihr Kind..." Da hörten die beiden Frauen Schritte. ,,Das ist Richard! Schnell verschwinden sie!" Sie drückte Magdalena das Baby so fest in die Arme, dass es fast anfing zu schreien. ,,Nehmen sie das mit, dieses Armband war für das Baby gedacht, verkaufen sie es, sie werden sicher viel Geld dafür bekommen. Und erzählen sie dem Kind nie die Wahrheit!" Sie gab ihr ein kleines Armband.

    Erschrocken über den finsteren Ausdruck auf dem Gesicht der Königin, rannte Magdalena schnell durch eine Hintertür aus dem Zimmer, mit dem Baby im Arm. Sie blieb erst stehen als sie aus dem Schloss war und betrachtete das Mädchen. ,,Du Arme. Ich hoffe ich kann dir eine Mutter ersetzen aber ob das mit dem wenigen Geld klappen wird?" Das Baby fing wieder an zu schreien und Magdalena versuchte sie zu beruhigen.

    In der Zwischenzeit kam der König in das Zimmer seiner Frau. Als er ihr Gesicht sah, wusste er gleich, dass etwas nicht stimmte. Er ging zu ihr hin und sah Tränen in ihrem Gesicht. ,,Was ist denn los? Du hast ja geweint. Wo sind die Babys? " ,,In der Wiege." flüsterte Luciana. Er ging hin und betrachtete das Baby lächelnd. Aber als er erkannte, dass es ein Mädchen war veränderte sich sein Gesichtsausdruck.

    Wo ist das Andere, es sollten doch zwei werden hat der Arzt gesagt." Luciana erstarrte. Was sollte sie ihm erzählen, sie hatte den Arzt ganz vergessen. Sie stammelte:,,Es ist... gestorben. Ich hab Magdalena befohlen es zu beerdigen. " Luciana liefen Tränen über die Wangen. ,,Hoffentlich glaubt er mir.", dachte sie. Richard erschrak. ,,Tut mir Leid. War es ein Mädchen oder ein Junge?" Der König war bestürzt. ,,Es waren zwei Mädchen.", antwortete Luciana ihm leise. Er beugte sich zu ihr und nahm sie in die Arme. ,,Ruh dich erst mal aus. Du bist sicher erschöpft. Wir werden das Mädchen Elisabeth nennen. Beim nächsten mal wird es hoffentlich ein Junge." Er ging aus dem Zimmer und ließ Luciana mit ihrer Tochter allein.
    Sie blickte ihm mit einem schlechten Gewissen nach. ,, Werde ich meine Tochter jemals wiedersehen? Ich hoffe sie hat es gut bei Magdalena." Sie holte ihre Tochter aus der Wiege und lächelte ,,Ich werde für dich die beste Mutter der Welt sein. Und er wird dich auch lieben auch wenn du kein Junge bist!"

    Ich fand das Kapitel sehr gut gelungen. Ich kann Antoinette verstehen. Andererseits sollte sie zu Erich stehen. Es war sicher nicht leicht für ihn es zuzugeben. Ein anderer Mann hätte es vielleciht verschwiegen. Ich hoffe dem Baby geht es gut. Hoffentlich verliert sie das Kind nicht.